DE2945286A1 - Einrichtung zum reinigen der innenflaechen von rohren - Google Patents

Einrichtung zum reinigen der innenflaechen von rohren

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    • F28G1/00Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
    • F28G1/12Fluid-propelled scrapers, bullets, or like solid bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
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Description

Riedel-Technik GmbH: "Einrichtung zum ..." 05.11.79 - 4 -
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen der Innenflächen von Rohren von anhaftenden Fremdstoffen mittels elastischer Reinigungskörper, die gegenüber dem zu reinigenden Rohrinnendurchmesser Übermaß aufweisen und unter hydraulischem Druck durch die Rohre getrieben werden.
Derartige Einrichtungen sind in der Verfahrenstechnik weit verbreitet. Ihr Einsatzbereich reicht von der Reinigung von getränkeführenden Rohren, beispielsweise Bier, über die Reinigung von Wärmetauscherrohren bis hin zur Reinigung von Rohren, die flüssigen Zement führen.
Der Zweck ist stets, die Innenflächen solcher Rohre von anhaftenden Fremdstoffen oder Ablagerungen durch mechanischen Abrieb zu reinigen.
Der Einsatz derartiger Reinigungskörper, die im Regelfall rotationsförmige Form, bevorzugt Kugelform, haben, geschieht in Intervallen oder auch kontinuierlich.
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Wenn behördliche Termine oder der Betriebszustand derartiger Rohranlagen erkennen lassen, daß die Rohrinnenwand von Ablagerungen behaftet ist, erfolgt ein Reinigungsintervall, das beispielsweise bei einer Kondensator-Reinigungsanlage so abläuft, daß die elastischen Reinigungskörper über eine Schleuse in den Kondensatoreinlauf (Kühlwassereinlauf) eingespeist werden. Das gilt für den diskontinuierlichen Reinigungsvorgang. Vielfach arbeiten aber derartige Anlagen im Dauerbetrieb, also kontinuierlich.
Da die Wichte der elastischen Reinigungskörper bei Kondensator-Anlagen wegen der gleichmäßigen Verteilung etwa der des Kühlwassers entsprechen soll, gelangen die Reinigungskörper über den Kühlwassereintritt in die Kühlrohre und werden von dort unter hydraulischem Druck durch die Rohre getrieben, wobei die Ablagerungen von den Rohrwänden gelöst, vor den elastischen Reinigungskörpern hergeschoben, in den Kondensatorauslauf gelangen» Nach diesem findet die Trennung von Kühlwasser und elastischem Reinigungskörper statt. Zu diesem Zweck wird eine sogenannte Siebeinrichtung verwendet. Diese Siebeinrichtung besteht im Regelfall aus einer Siebfläche oder aus mehreren Siebflächen in einem Zylinder. Die Siebflächen bestehen aus sogenannten Spaltrosten mit einem Spaltabstand von 6 bis 12 mm. 1st nur eine Siebfläche installiert, so ist
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diese im Zylinder derart schräg angeordnet, daß die Reinigungskörper an der untersten Stelle der Siebfläche einer Austrittsöffhung zugeführt und von dort abgesaugt werden.
Sind mehrere Siebflächen vorgesehen, so sind diese so angeordnet, daß diese schräg zueinander stehend einen Kanal oder Spalt bilden, in dem sich die Reinigungskugeln sammeln.
Häufig schließen sich an diese Siebflächen weitere Spaltroste an, die , in eine Rohrleitung münden, die ihrerseits an ein Pumpensystem angeschlossen ist. Das Gemisch aus elastischen Reinigungskörpern und Restwasser gelangt in eine Pumpe, aus der die Reinigungskörper in einen Sammelbehälter gedruckt werden, um dort zu neuer Verwendung bereit zu stehen.
Sind die geschilderten Siebflächen durch im Kühlwasser mitgeführte Verunreinigungen in ihrer Durchlässigkeit wesentlich beeinträchtigt, so ist es erforderlich, diese zu reinigen. Dies geschieht durch Schwenken der Siebflächen derart, daß diese von der Rückseite bespült werden.
Ein erheblicher Nachteil der bisherigen Einrichtungen ist, daß der auf die Siebfläche auftreffende Wasserstrom sich in nur zwei Richtungen aufteilt. Die eine Richtung ist durch das vertikale Durchströmen der Kühlflüssigkeit durch den Spaltrost gegeben, und die andere Richtung wird in etwa dargestellt durch die Seitenkomponente, die sich aus der
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Neigung der Spaltrostfläche ergibt. Es wäre aber im Sinne der Forderung einer großen Leistung auf kleinstem Raum vorteilhaft, den Wasserstrom in mehrere Komponenten aufzuteilen, denn nur so läßt sich das Ablaufverhalten der Reinigungskörper auch bei größeren Wassermengen optimieren.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Siebeinrichtung zu schaffen, die große Leistung auf kleinstem Raum ermöglicht und die bisher geschilderten Nacnteile vermeidet, wobei Schwerpunkt eine günstige Verteilung des mit elastischen Reinigungskörpern beladenen Flüssigkeitsstromes ist.
Die Erfindung geht bei der Lösung dieser Aufgabe von einer Einrichtung zum Reinigen der Innenflächen von Rohren von anhaftenden Fremdstoffen mittels elastischer Reinigungskörper, die gegenüber dem zu reinigenden Rohrinnendurchmesser Übermaß aufweisen, und die unter hydraulischem Druck durch die Rohre transportiert werden, aus, und sie kennzeichnet sich dadurch, daß in einem Gehäuse ein Sieb derart angeordnet ist, daß die Siebfläche zur Zentrale des einlaufenden Flüssigkeitsstromes in zwei Freiheitsgraden geneigt ist.
Die Siebflächen sind gemeinsam mittels einer Schwenkwelle mit einem Freiheitsgrad (Bewegung eines Massenpunktes auf einer Kui—
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ve, hier Kreis) so drehbeweglich, daß ihre Rückseiten vom Flüssigkeitsstrom beaufschlagt werden können.
Unter Freiheitsgrad wird hier verstanden, daß eine Fläche, die zu einer waagerechten Ebene einheitlich geneigt ist, einen Freiheitsgrad hat. Verläuft dagegen die Neigung in zwei Winkeln, so ergibt dies zwei Freiheitsgrade.
Die Erfindung ist beispielhaft dargestellt» Es zeigen:
Figur 1 die V-förmige Siebanordnung in einem Kubus
mit spitzwinkligen Kopf- und Fußflächen
Figur 2 das V-Sieb mit Mündungskanal und schema
tische r Darstellung des auftreffenden und sich verteilenden Flüssigkeitsstromes und
Figur 3 das V-Sieb in einem zylindrischen Behälter.
In der Figur 1 ist die Einrichtung in einem Gehäuse 10, das im Querschnitt einen Kubus darstellt, gezeigt und zur Verdeutlichung in Figur 2 die Siebflächen 21 , 22, die zwischen sich den Kanal 25 einschließen. Der Kanal 25 mündet in den Auslauf 11.
Das Sieb 21 , 22 ist mittels Schwenkwelle 26 im Gehäuse schwenkbar montiert.
Es ist wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die Siebflächen 21, 22 zur Zentrale des Flüssigkeitsstromes in mehr als einer
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Ebene geneigt sind. Diese Ebenen werden als Freiheitsgrade gekennzeichnet. Sie bewirken, wie in Fig. 2 dargestellt, die Aufteilung des Flüssigkeitsstromes in mehr als zwei Ebenen» Damit wird das Gemisch aus Reinigungskörpern und Flüssigkeit optimal in Richtung des Auslaufes gelenkt. Gleichzeitig läßt sich bei gegebenem Gehäusequerschnitt eine wesentlich größere freie Siebfläche installieren, wodurch die spezifische Siebbelastung und der Andruck der Reinigungskorper auf der Siebfläche verringert wird.
Das Ablaufverhalten der Reinigungskorper wird dadurch erheblich verbessert.
Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich auch, wie die Fig. 3 zeigt, in einem zylindrischen Gehäuse 14 mit Einlauf flansch 12 und Auslaufflansch 13 darstellen.
Um in diesem Falle eine einfache Siebkonstruktion zu erhalten, sind die Längsseiten der einzelnen Siebe gradlinig gestaltet. Für den Abschluß zum zylindrischen Gehäuse sind beidseitig Paßflächen 23, 24 fest mit der inneren Gehäusewand verbunden.
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Claims (1)

  1. 5. November 1979 Riedel-Technik GmbH, Parkstraße 12 a, 5657 Haan/Rhld. 2
    "Einrichtung zum Reinigen der Innenflächen von
    Rohren"
    Patentansprüche
    C 1./ Einrichtung zum Reinigen der Innenflächen von Rohren von anhaftenden Fremdstoffen mittels elastischer Reinigungskörper, die gegenüber dem zu reinigenden Rohr-Innendurchmesser Übermaß aufweisen und die unter hydraulischem Druck durch die Rohre transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (10) ein Siebkörper (21 ,
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    ../2 ORIGINAL PSCTEDi
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    22) angeordnet ist, dessen Siebflächen zur Zentrale (Z) des einlaufenden Flüssigkeitsstromes in zwei Freiheitsgraden geneigt sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebflächen (21 , 22) gemeinsam mittels einer Schwenkwelle (26) mit einem Freiheitsgrad so drehbeweglich sind, daß ihre Rückseite vom Flüssigkeitsstrom beaufschlagt ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) ein Kubus mit spitzwinkligen Kopf- und Fußflächen, auf denen Ein- und Auslaßflansche (12, 13) angeordnet sind, ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) als Zylinder ausgebildet ist.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Siebflächen (21, 22) wandnah Paßflächen (23, 24) zugeordnet sind, deren äußere kurvenförmige Gestaltung der Innenwand des Rotationskörpers (10) angepaßt ist und mit dessen Wänden fest verbunden ist.
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    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Siebflächen (21 , 22) an ihren zusammentreffenden Längsseiten einen Spalt zwischen sich frei lassen, der in einen Kanal (25) mündet.
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