DE294495C - - Google Patents
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- DE294495C DE294495C DENDAT294495D DE294495DA DE294495C DE 294495 C DE294495 C DE 294495C DE NDAT294495 D DENDAT294495 D DE NDAT294495D DE 294495D A DE294495D A DE 294495DA DE 294495 C DE294495 C DE 294495C
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- DE
- Germany
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- ink
- piston
- holder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/02—Ink reservoirs
- B43K5/04—Ink reservoirs flexible
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 294495 KLASSE 70 ö. GRUPPE
in HEIDELBERG.
Bei Füllfederhaltern mit Gummischlauch als Tinten vorratsbehälter geschah die Füllung bisher
in der Weise, daß man den Gummischlauch entweder durch eine mechanische Druckvorrichtung
zusammengepreßt hat und ihn dann sich voll Tinte saugen ließ, oder man hat das Zusammenpressen des Gummischlauches durch
Druckluft bewirkt, indem man oben am Federhalter in eiae Öffnung desselben mit dem Mund
ίο hineingeblasen hat. Dabei ist es aber erforderlich,
daß man sich mit dem Halter im Munde dicht über das Tintenfaß beugen muß, was sehr
unbequem ist, namentlich wenn das Tintenfaß sich an der gegenüberliegenden Tischkante befindet.
Auch hat man dabei keine rechte Kontrolle, wie weit der Federhalter in die Tinte
eintaucht.
Die mechanische Druckvorrichtung brachte den Übelstand mit sich, daß der Gummischlauch
verhältnismäßig rasch abgenutzt wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß
der Erfindung die Druckluft mit Hilfe eines Kolbens erzeugt, der durch eine Längsbohrung
mit der Außenluft in Verbindung steht.
Dabei ist die Verwendung von Kolben bei Federhaltern an und für sich als bekannt vorausgesetzt.
Bei allen bekannten Einrichtungen muß aber entweder der Kolben selbst oder die Kolbenstange
dauernd so dicht schließen, daß keine Tinte austreten kann. Das läßt sich aber erfahrungsgemäß
auf die Dauer nicht erreichen, weshalb die meisten Füllfederhalter nach längerem
Gebrauch lecken.
Das ist bei der neuen Anordnung ausgeschlossen, weil hier der Kolben keine Tinte abzudichten
hat. Hier würde selbst eine geringe Undichtigkeit nichts schaden^ weil nur für den
Bruchteil einer Sekunde Druckluft erzeugt zu werden braucht; ein Auslaufen der Tinte ist
völlig ausgeschlossen.
Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die Zeichnung, die in Fig. 1 und 2 den Füllfederhalter
im Schnitt mit zwei verschiedenen Stellungen des Kolbens zeigt.
In dem Federhalter α befindet sich der zur Aufnahme der Tinte dienende Gummischlauch
b. Am oberen Ende ist der mit einer Längsbohrung c versehene Kolben d in einer
Führung e verschiebbar angebracht..
Will man den Halter mit Tinte füllen, so zieht man den Kolben d, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
bis an das obere Ende des Federhalters, taucht die Schreibfeder mit dem Tintenausflußrohr
in die Tinte und drückt den Kolben d mit dem Finger wieder herein. Dabei schließt man
unwillkürlich die obere Öffnung f der Bohrung
c. Die dadurch im Innern des Halters a zusammengedrückte Luft drückt den Gummi-
schlauch b vollends zusammen. In dem Augenblick, wo der Kolben die tiefste Stelle erreicht
hat (Fig. 2), läßt unwillkürlich der Druck des Fingers nach, die Luft kann wieder durch die
Bohrung c entweichen, der Schlauch b dehnt sich aus und füllt sich mit Tinte. Der ganze
Vorgang nimmt nicht mehr Zeit in Anspruch als das Eintauchen eines gewöhnlichen Federhalters
in Tinte.
Anstatt beim Füllen des Halters die Längsbohrung des Kolbens unmittelbar mit dem Finger
zu verschließen, kann man auch am oberen Ende der Kolbenstange ein kleines Ventil anbringen,
das in der Regel unter Federdruck geöffnet bleibt, sich beim Druck mit dem Finger
aber schließt, so daß die Luft zusammengepreßt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:■Füllfederhalter mit Benutzung von Druck-.. luft zum Zusammenpressen des die Tinte aufnehmenden Gummischlauches beim Füllen, dadurch gekennzeichnet, daß im Federhalter ein Kolben (d) angeordnet ist, der mit einer Längsbohrung (c) versehen ist, die zur Erzeugung der Druckluft entweder unmittelbar mit dem Finger oder mit Hilfe eines Ventils beim Füllen des Halters verschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294495C true DE294495C (de) |
Family
ID=549050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294495D Active DE294495C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294495C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2831460A (en) * | 1954-06-01 | 1958-04-22 | Sheaffer W A Pen Co | Writing instrument |
US2868173A (en) * | 1954-06-01 | 1959-01-13 | Sheaffer W A Pen Co | Writing instrument |
-
0
- DE DENDAT294495D patent/DE294495C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2831460A (en) * | 1954-06-01 | 1958-04-22 | Sheaffer W A Pen Co | Writing instrument |
US2868173A (en) * | 1954-06-01 | 1959-01-13 | Sheaffer W A Pen Co | Writing instrument |
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