DE294445C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-21 c. GRUPPE
RUDOLF GEBHARD in ZURICH.
Elektrischer Druckschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1913 ab.
Die Vereinigung zweier Druckschalter mit entgegengesetzter Schaltstellung zu einem einzigen
Druckknopfschalter ist bekannt.
Diese Druckknopfschalter sind aber nur für eine Schalterart bestimmt und lassen sich ebensowenig
als doppelpolige Ausschalter wie auch als doppelpolige Umschalter, Polwender und
Zweireihenschalter verwenden.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Momentdruckschalter kann im Gegensatz zu obigen bekannten Druckschaltern verwendet •werden als Polwender, ein- und zweipoliger Umschalter und Ausschalter sowie auch als Zweireihenschalter, . und zwar in allen möglichen Lagen, d. h. er kann überall frei aufgelegt oder auch an einer Wand befestigt werden.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Momentdruckschalter kann im Gegensatz zu obigen bekannten Druckschaltern verwendet •werden als Polwender, ein- und zweipoliger Umschalter und Ausschalter sowie auch als Zweireihenschalter, . und zwar in allen möglichen Lagen, d. h. er kann überall frei aufgelegt oder auch an einer Wand befestigt werden.
Der Schalter ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform als tragbarer,
überall aufzulegender Momentdruckschalter dargestellt,
und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des Schalters mit abgehobenem Deckblatt, Fig. 2
einen Querschnitt mit teilweiser Ansicht einzelner Teile nach Fig. 1, Fig. 3 eine Rückansicht
des Schalters ohne Stoffverkleidung, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schalter' mit
Deckblatt; Fig. 5 bis 7 zeigen Einzelheiten.
Ferner zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 8 den Druckschalter als Polwender, Fig. 9 denselben als einpoliger Umschalter, Fig. 10
als einpoliger Ausschalter, Fig. 11 als doppelpoliger Ausschalter, Fig. 12 als Zweireihenschalter
für eine Stromquelle, und Fig. 13 als doppelpoliger Umschalter für zwei Stromquellen.
Der Druckschalter besitzt ein Gehäuse 1 aus isolierendem Material, eine im Gehäuse befestigte
Gewindebüchse 2 (Fig. 2), vier im Gehäuse 1 befestigte Kontaktklemmen.3, 5, 6 und 8 mit
je einem Einschnitt c oder d (Fig. 5) und zwei Kontaktklemmen 4 und 7 mit je zwei Einschnitten
c und d. Die Kontaktklemmen 3 und 8 haben ferner noch je eine Bohrung e zur
Befestigung eines Leitungsdrahtes. Die Ausführung der Kontaktklemmen und die Befestigungsart
der Leitungsdrähte kann auch auf eine andere bekannte Weise geschehen. Mit der Schraube 9 wird der in Fig. 1, 2 und 6 dargestellte
Schaltkörper derart auf die Gewindebüchse 2 im Gehäuse 1 aufgeschraubt, daß er
sich leicht drehen kann. Der 'Schaltkörper besitzt eine Nabe 10 (Fig. 6) mit Scheibe 11 und
zwei Armen 12 aus irgendeinem festen Material. Auf den Armen 12 ist ein Blättchen 13 aus
isolierendem Material angeordnet, an welchem anderseits eine aus zwei übereinander angeordneten,
gut leitenden, federnden Blättchen bestehende Kontaktfeder 14, deren Enden voneinander
abgebogen sind, anschließt. An dieser Kontaktfeder 14 liegt anderseits ein Blättchen
15 aus isolierendem Material an, an welchem anderseits wieder eine ebenso wie Feder 14 gestaltete
Kontaktfeder 16 anliegt. Das äußere Blättchen der Kontaktfeder 16 hat ein gegen
das Deckblatt 26 zugekehrtes Schild α mit zwei Abteilungen, von denen die eine Abteilung rote
und die andere weiße Farbe haben kann. Indessen können diese Abteilungen auch anders bezeichnet
sein. Durch die Schraube 17 mit zapfenförmigem Ende sind die Teile 13 bis 16
auf den beiden Armen 12 befestigt. Die Kontaktfeder 14 ist derart ausgebildet und befestigt,
daß sie weder mit den Schrauben 17 noch mit der Nabe 10 in Berührung kommt, sondern voll-
ständig isoliert ist. Die Scheibe Ii hat zwei Einschnitte, und es greift eine Blattfeder 18
(Fig. i) je nach' der Stellung des Schaltkörpers in den einen oder anderen Einschnitt. Die Enden
der Blattfeder 18 werden in den im Gehäuse ι befestigten Stiften 19 gehalten. Durch die im
Blättchen 20 (Fig. 2, 3) befestigten Schrauben 21 ist auf dem Gehäuseboden ein Doppellager 22
mit Stift 23 (Fig. 2) befestigt, auf welch letzterem sich der Winkelhebel 24 leicht drehen kann.
Das Ende des einen Hebelarmes ist an einer zweizinkigen Gabel 25 angelenkt, deren hakenartig
ausgebildete Zinkenenden zwischen der Scheibe 11 und den beiden Armen 12 sich verschieben
können. Das Ende des anderen Hebelarmes liegt an einem im Deckblech 26 geführten
Druckknopf 27 (Fig. 2) aus isolierendem Material an. , .
Im Deckblech 26 befindet sich eine Öffnung/"
(Fig. 4), durch die die eine oder andere Abteilung des Schildes α der Kontaktfeder sichtbar ist.
Der Arm des Doppelhebels 24, der den Druckknopf 27 berührt und durch eine nicht gezeichnete
Feder in dieser Lage gehalten wird, berührt beim Hineindrücken des Druckknopfes 27 den
Gehäuseboden, wodurch seine andere Endstellung bestimmt wird. Die Drahtfeder 30 ist
mit einem Ende durch die Schraube 31 auf der Kontaktfeder 16 des Schaltkörpers befestigt
(Fig. 1), während in ihrem anderen hakenförmig ausgebildeten Ende ein Zinken der Gabel
25 liegt (Fig. 7). Die Rückseite des Druckschalters, zum Auflegen auf einen Tisch bestimmt,
besitzt keine vorstehenden Teile und ist durch einen darauf gekitteten Stoff 32 zum
Auflegen geeignet gemacht.
Die Wirkungsweise des Momentdruckschalters ist folgende:
Wird der Druckknopf 27 hineingedrückt, so wird der Doppelhebel 24 gedreht und damit die
Gabel 25 aus der gezeichneten Lage zurückgezogen. Das linke Hakenende der Gabel ist
dabei mit dem Zapfen der Schraube 17 (Fig. 1), der am Gabelzinken anliegt, in Berührung gekommen
und hat den Schaltkörper, bestehend aus den Teilen 10 bis 17, soweit gedreht, daß
nun die Kontaktfeder 16 mit den Kontaktklemmen
4 und 6, und die Kontaktfeder 14 mit den Kontaktklemmen 5 und 7 in Berührung
gekommen ist, d. h. die abgebogenen Enden der Kontaktfedern 16 sind in die Einschnitte c und
diejenigen der Kontaktfedern 14 in die Einschnitte d eingedrungen. Jedes Ende der Kontaktfedern
14 und 16 hat somit in jeder Endstellung einen oberen und einen untere η Kontakt
mit entsprechend großer Kontaktfläche. Durch die in den einen oder anderen Einschnitt der
Scheibe 11 eingreifende Feder 18 wird der Anker
in der einen oder anderen Endstellung festgehalten. Sobald der Druckknopf 27 losgelassen
wird, wird er durch die auf den Doppelhebel 24 wirkende (nicht gezeichnete) Feder
wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht. Wird nun von neuem auf den Knopf 27 gedrückt,
so gelangen der Schaltkörper und die Gabel 25 wieder in die vorherige Lage, indem
nun das rechte Gabelzinkenende mit dem Zapfen der anderen Schraube 17 in Berührung
gekommen ist.
Beim Drehen des Schaltkörpers nach der einen oder anderen Richtung kommt je nach seiner
Stellung die eine oder andere Abteilung des Schildes der Kontaktfeder 16 unter die Öffnung f
des Deckblattes 28 zu liegen. Entspricht die rote Abteilung dem geschlossenen Stromkreis,
so ersieht man sofort durch die Öffnung, ob der Stromkreis geschlossen ist oder nicht.
In den schematischen Darstellungen der
Fig. 8 bis 13 sind die beiden Kontaktfedern 14 und 16 in je einer ausgezogenen und in einer
punktierten Endstellung gezeichnet.
Die Wirkungsweise des Momentdruckschalters als Polwender ist ausFig. 8, als Umschalter aus
Fig. 9, als einpoliger Ausschalter aus Fig. 10, als d'oppelpoliger Ausschalter für eine Stromquelle
aus Fig. ii, als Zweireihenschalter für eine Stromquelle aus Fig. 12 und als doppelpoliger
Umschalter für zwei Stromquellen aus Fig. 13 ersichtlich.
Der Druckschalter kann auch als verdeckter Schalter in eine Wand eingelassen werden. -
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Elektrischer Druckschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein hin und her schwingender Schaltkörper mit zwei gegeneinander versetzten und voneinander isolierten Kontaktbrücken in seinen beiden Endstellungen je vier von sechs Kontakten leitend verbindet, zum Zweck, je nach Anschluß der Leitungen als ein- oder zweipoliger Umschalter (PoI-wender, Zweireihenschalter) oder als ein- und zweipoliger Ausschalter Verwendung finden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294445C true DE294445C (de) |
Family
ID=549001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294445D Active DE294445C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294445C (de) |
-
0
- DE DENDAT294445D patent/DE294445C/de active Active
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