DE2944229A1 - Papierbelichtungsmesser zur bestimmung von belichtungszeit und kopierumfang in einem arbeitsgang - Google Patents
Papierbelichtungsmesser zur bestimmung von belichtungszeit und kopierumfang in einem arbeitsgangInfo
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- G01J1/4209—Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing
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- G—PHYSICS
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Description
- Beschreibung
- Papierbelichtungsmesser zur Bestimmung von Belichtungszeit und Kopierumfang in einem Arbeitsgang Die Erfindung betrifft Papierbelichtungsmesser, wie sie in Fotolabors zur Ermittlung von Belichtungszeit und Kontrastumfang (und damit der Papiergradation) eingesetzt werden.
- Durch Einhalten der richtigen Belichtungszeit und (bei der Schwarz-Weiß-Fotografie) durch die Wahl der richtigen Papiergradation kann eine optimale Qualität fotografischer Vergrößerungen erreichtierden. Mit dem Papierbelichtungsmesser sollen mit geringem Aufwand, objektiv und reprcduzierbar die richtigen Belichtungs-und Gradationswerte ermittelt werden können. Der Einsatz geeigneter Papierbelichtungsmesser ist mit erheblicher Zeit- und Materialersparnis verbunden.
- Bei den bekannten Papierbelichtungsmessern erfolgt die Belichtungsinessung entweder als Integralmessung aus dem vom Vergrößerungsrahmen oder einer sonstigen Projektionsfläche reflektierten Licht oder als Punktmesstzg aus einem Punkt des vom Vergrößerungsgerät projizierten Bildes.
- Die Integralmessung objektiviert zwar die Bestimmung der Belichtungszeit durch Berücksichtigung einer größeren Fläche, schließt jedoch eine genaue Bestimmung des Kopierumfangs aus.
- Die P mktmessung eignet sich als Grundlage zur Bestimmung des Kopierumfangs, allerdings ist die Bestimmung der Belichtungszeit mit diesem Verfahren schwierig, da es kaum möglich ist auf Anhieb und ohne Probieren d e n typischen Bildpunkt zu finden.
- Der Kontrastumfang des zu vergrößernden Bildes wird bei den bekannten Geräten durch Ausmessen des Helligkeit des hellsten und des dunkelsten Bildpunktes (d.n. aus zwei Punktmessungen) bestimmt. Das Helligkeitsverhältnis wird dabei durch eine Abgleichmessung ermittelt, die die Betätigung eines oder mehrerer Bedienungselemente erforderlich macht.
- Koch, Alte Bleiche89, 7920 Heidenheim, 'OPapierbelichtungsmesser" Beschreibung, Seite2 Das Auffinden des hellsten und dunkelsten Bildpunkts bleibt dem subjektivem Empfinden des Laboranten überlassen, d.h. der Kontrast wird aus den Bildpunkten ermittelt, die der Laborant für die Helligkeitsextrema hält. Will man mit den tasächlichen Helligkeisextrema arbeiten, so ist bei den bekannten Geräten zeitaufwendiges Probieren erforderlich.
- Der Erfind1mg liegt die folgende. Aufgabenstellung zugrunde: - Die Belichtungszeit sollte automatisch aus zwei Bildpunkten ermittelt werden. Diese Bildpunkte sollten die Helligkeitsextrema sein, wodurch nach Vieth (Meßverfahren der Fotografie, Oldenbourg Verlag München 1974) gute Belichtungsresultate zu erwarten waren.
- - Das Auffinden der Helligkejsextrema sollte objektiviert werden. Es sollte eine Möglichkeit gefunden werden , die Helligkeitsextrema ohne langwieriges Probieren zu ermitteln.
- - Der erforderliche Kopierumfang des Fotopapiers soll gleichzeitig mit der Belichtungszeitbestimmt werden. Die Ermittlung des Kopierumfangs soll - gegenüber der Ermittlung der Belichtungszeit - keine weitergehenden Bedienungsmaßnahmen erfordern.
- Das Gerät wurde so gestaltet, daß die Lichtmessung durch Punktmessung erfolgt. Zur Messung wird ein Sensor über das (auf den Vergrößerungsrahmen o.ä.) projizierte Bild bewegt. Die vom Sensor aufgenommenen Helligkeitswerte werden in elektrische Spannungswerte umgesetzt. Anschließend werden diese Werte auf einen. Maximal- und einen Minimal-wertspeicher geführt.
- Bei der Messung muß der Senso*uch über die Helligkeitsextrema geführt werden, Da aber die gemessenen Extrema parallel gespeichert werden ist beler,glos, wann während einer Messung der Sensor über die Extrema geführt wird.
- Koch, Alte Bleiche 89, 7920 Heidenheim. "Papeirbelichtungsmesser" Beschreibung. Seite3 NachBeedigung der Messung wird aus ber gespeicherten Extremwerten die mittlere Beleuchtungsstärke (geometrische Mittel der Extremwerte) und der Kontraststumfang des Bildes errechnet.
- Die Berechnung erfolgt folgendermaßen: Beide gespeicherten Extremwerte werden logaritmhmiert.
- Aus der Summe der Logaritmen erhält man nach anschlißender Potenzierung ein Signal, das der mittleren Beleuchtungsstärke proportional und der Belichtungszeit umgehert proportional ist. Dieses Signal liegt am Ausgang des Potenzierers P1 (siehe Bild 1) zu.
- Aus der Differenz dre Logaritmen erhält man ein Signal, das dem logarithmischen Kontastungstumfang des Bildes und damit dem logarithmischen Kopierunfang des erforderlichen Fotopapiers proportional ist. Diese Signal liegt am Ausgang des Subtrahierers G2 (Bild 1) aus.
- In dieser Beschreibung wurde bis jetzt davon ausgegangen, daß der Kopierumfang des Fotopapiers gleich dem Kontrasttumfang des Bildes sein soll. Will bisweilen in der Literatur empfollen - von dieser Regel abweichen, so kann man den gewünschten Korrekturfaktor an G2 addieren oder subrahieren (nicht im Bild 1 dargestellt) Der Papierbelichtungsmesser kennt, was den Speicher- und Rechenteil angeht, die Betriebsphasen "Messen" und "Rechnen".
- Die Betriebsphase "Messen" ist dadurch charakterisiert, daß b4 betätigt ist und b5 in Stellung MESSEN steht. Zu beginn der Meßphase werden die Extremwertspeicher gelöscht, anschließend werden die Speicher für die Aufnahme neuer Werte freigegeben. Wird b4 nicht mehr betätigt, so geht das Gerät in die Phase "Rechnen" über. In dieser Phase sind die Speichereingänge für die Aufnahme neuer Werte gesperrt.Belichtungszeit bzw.
- mittlere Belechtungsstärke und logarithmischer Kopierumfang werden in dieser Phase wie oben beschrieben errechnet. In der rechenphase ist die Stellung vor b5 ohne Belang.
- Koch, Alte Bleiche 89, 7920 Heibenheim. "Papierbelichtungsmesser" Beschreibung, Seite @ Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß beim in Bild 1 dargestellten Gerät auch in der Phase "Messen" laufend Berechnungen aufgrund der eingespeicherten Werte durchgeführt werden. Die in dieser Phase erhaltenen Rechenergebnisse sind jedoch für die eigentliche Bestimmung von Belichtungszeit und Papiergradation belanglos.
- Laßt man sich während der Meßphase laufend den gemessenen Kontrastumfang anzeigen, so kann man aus einer Zunahme des angezeigten Wertes darauf schließen, daß ein neuer Extremwert erfaßt wurde. Steigt der angezeigte Wert nicht mehr, so kann man bei vernünftiger Durchführung des Meßvorgangs erwarten, daß die tatsächlichen Helligkeitsextrema in der Messung erfaßt wurden.
- Vorstehend wurden Meßverfahren und analoge Lö ung beschrieben. Selbstverständlich kann das vom Sensor abgegebene Signaß auch digitalisiert werden und in einer Digitalschaltung, die fuktional der in Bild 1 gezeigten Analogschaltung entspricht weiterverarbeitet werden. Diese Digitalschaltung kann in Form einer individuellen Schaltung oder als Rechner mit entsprechender Software realisiert sein.
- Vorteile des beschriebenen Geräts sind: - Bestimmung der Belichtungszeit aus den Helligkeitsextrema.
- das bedeutet Objektivierung der Messung gegenüber der Belichtuigsze itbestimmung aus einem Punkt.
- - Die Ermittlung der Kontrastumfangs aus den tatsächlichen Helligkeitsextrema wird wesentlich erleichtert und beschleunigt, da Fenlveersuche nicht den Neubeginn der Messung bedingen.
- - Ermittlung von Belichtungszeit und Gradation allein durch die Lichtmessung. Besondere,Zeit undGeschick erfordernde Mqßnahmen sind während der Messung nicht mehr eeforderloch. Der Meßablauf wird beschleunigt.
- Aufgrund dem vorgenannten Vorteile ergibt sich - verglichen Koch, Alte Bleiche 89, 7920 Heidenheim, "Papierbelichtunsmesser" Reschreibung, Seite 5 mit bisherigen Geräten - eine Qualitätsverbesserung der erstellten Vergrößerungen, verbunden mit einer Zeit- und Materialersparnis, was in Versuchen praktisch nachgewiesen wurde.
- Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche S Meßanordnung für Belichtungs-und Kontrastmeßgeräte gekennzeichnet durch Hintereinanderschaltung von Sensor, zwei parallelen Extremwertspeichern (je einer für Maximum und Minimum) und Recheneinrichtung zur Berechnunug von mittlerer Beleuchtungsstärke bzw. Belichtungszeit und erforderlichem Kopierumfang.
- 2. Meßanordnung nach 1 in analoger Technik gekennzeichnet durch analoge Speicherung der Extremwerte und analoge Ausführung der Rechenoperationen.
- 7. Anordnung nach 2 in digitaler Technik gekennzeichnet durch digitale Speicherung der Extremwerte und digitale Ausführung der Rechenoperationen. Die digitale Realisierung kann mittels einer individuellen Schaltung oder mit einem Rechner erfolgen.
- 4. Meßverfahren für Belichtungs- und Kontrastmeßgeräte gekennzeichnet durch gleichzeitige oder quasiglcichzeitige Ermittlung von Belichtungszeit bzw. mittlerer Beleuchtungsstärke und erforderlichem Kopierumfang aus den Zelligkeitsestrema.
- 5. Verfahren nach 4 gekennæeichnet dadurch, daß die Bildpunkte in beliebiger Reihenfolge ausgemessen werden dürfen.
- 6. Anordnung nach 1 gekennzeichnet dadurch, daß für die Kontrastmessung nicht mehr Bedienhandlungen vorgenommen werden miissen als für die Belichtungsmessung ohnehin erforderlich sind.Insbesondere müssen keine Abgleiche, Potentiometerbedienungen o.ä. durchgeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792944229 DE2944229A1 (de) | 1979-11-02 | 1979-11-02 | Papierbelichtungsmesser zur bestimmung von belichtungszeit und kopierumfang in einem arbeitsgang |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19792944229 DE2944229A1 (de) | 1979-11-02 | 1979-11-02 | Papierbelichtungsmesser zur bestimmung von belichtungszeit und kopierumfang in einem arbeitsgang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2944229A1 true DE2944229A1 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=6084953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792944229 Withdrawn DE2944229A1 (de) | 1979-11-02 | 1979-11-02 | Papierbelichtungsmesser zur bestimmung von belichtungszeit und kopierumfang in einem arbeitsgang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2944229A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2507337A1 (fr) * | 1981-06-05 | 1982-12-10 | Logetronics Inc | Dispositif de reglage automatique de densite et de contraste, ainsi que de l'exposition pour tireuse photographique |
-
1979
- 1979-11-02 DE DE19792944229 patent/DE2944229A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2507337A1 (fr) * | 1981-06-05 | 1982-12-10 | Logetronics Inc | Dispositif de reglage automatique de densite et de contraste, ainsi que de l'exposition pour tireuse photographique |
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