DE3641846A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung verschiedener filmkenngroessen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung verschiedener filmkenngroessenInfo
- Publication number
- DE3641846A1 DE3641846A1 DE19863641846 DE3641846A DE3641846A1 DE 3641846 A1 DE3641846 A1 DE 3641846A1 DE 19863641846 DE19863641846 DE 19863641846 DE 3641846 A DE3641846 A DE 3641846A DE 3641846 A1 DE3641846 A1 DE 3641846A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gray
- measuring
- film
- values
- optically
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/59—Transmissivity
- G01N21/5907—Densitometers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/02—Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung verschiedener
Kenngrößen von optisch veränderbaren Test- oder Reagenzflächen, vor
zugsweise eines technischen Filmes, mit Hilfe eines aus dem zu
bestimmenden Film mit einer Vielzahl von Grau- oder Farbstufen
hergestellten Testkeils, welches lichtoptisch abgetastet wird. Die
Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Es sind bereits zahlreiche Verfahren zur Mesung der Farbdichte oder
der Graustufen eines Filmes bekannt. Zur Bestimmung der Graustufen oder
der Granulation eines Schwarz-Weiß-Filmes ist es erforderlich, einen
sogenannten Graukeil aus dem zu messenden Film anzufertigen. Ein
Graukeil stellt ein Lichtfilter von grauer Farbe mit kontinuierlich
oder stufenweise ansteigender Absorption dar. Ein solcher Graukeil läßt
sich auch als Luftfilter verwenden.
Als Gradation eines Filmes ist die Beziehung zwischen der Belichtung
und der in der photographischen Schicht erstellbaren Schwärzung zu ver
stehen. Da die Augenempfindlichkeit logarithmisch verläuft, ist ein
herzustellender Graukeil mit einem logarithmischen Schwärzungsverlauf
aufzubauen. Es kommen jedoch auch lineare Meßverfahren zur Anwendung.
Zur Messung der Gradation ist es bekannt Densitometer zu verwenden.
Diese arbeiten entweder mit Photozellen, Photoelementen oder durch
Vergleich mit einem geeichten Meßgraukeil, wobei die eine
Gesichtsfeldhälfte durch das vom Prüfling durchgelassene Licht und die
andere durch das von der eingestellten Stelle des Meßkeils
durchgelassene Licht erhellt ist. Der Meßkeil wird verschoben, bis
beide Gesichtshälften gleich hell erscheinen.
Aus der Gradationskurve oder der Kennlinie eines Filmes lassen sich
Kennwerte ermitteln, welche für die Güte, die Brauchbarkeit und die
Einsatzmöglichkeit eine ausreichende Aussagekraft haben.
Die Gradation eines Filmes und damit seine Kennwerte unterliegen u. a.
der Veränderung durch Alterung und der chemischen Entwicklung, welche
ihrerseits von der Güte der verwendeten Chemikalien abhängt. Durch
eine entsprechende Belichtung können Veränderungen der Gradation unter
Umständen ausgeglichen werden. Ein solcher Ausgleich durch eine
verstärkte Belichtung ist insbesondere dann nicht zulässig und
gefährlich, wenn es sich um Röntgenfilme handelt. Wird eine verstärkte
Strahlendosis zum Ausgleich eines fehlerhaften Films eingesetzt, so
erhält ein Patient aus technischen Mängeln des Filmmaterials eine
erhöhte Strahlenbelastung, welche vermeidbar ist. Aus diesen Gründen
ist es besonders wichtig, die Gradation eines jeden Filmes durch
fortlaufende Messungen definierter Proben zu bestimmen. Hierbei ist es
bedeutungsvoll, daß diese Messungen sicher, genau und schnell auch von
ungeübten Personen durchgeführt werden können.
Bei den bisher bekannten Methoden wird ein auf einer Filmprobe
hergestellter Graukeil durch ein mit einer Photozelle ausgerüstetes
Gerät geführt, welches die jeweiligen Meßwerte anzeigt. Diese müssen
von der Bedienungsperson einzeln abgelesen und graphisch ausgewertet
werden. Hierzu wird eine Gradationskurve gezeichnet, aus der die
Kennwerte, wie der Grauschleier, die Empfindlichkeit, die Gradation und
die Endschwärzung ermittelt werden. Zur Ermittlung eines Toleranzbandes
der verschiedenen Filme sind diese Werte noch in einer Tabelle
festzuhalten und untereinander zu vergleichen. Typische Meßfehler bei
dieser bekannten Methode sind eine ungenaue Positionierung der zu
messenden Graustufe unter der Photozelle, ferner Ablesefehler und
Fehler bei der graphischen Auswertung. Diese Fehler können sich nicht
nur addieren, sondern auch multiplizieren, insbesondere bei
Berücksichtigung logarithmischer Größen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, mit dessen Hilfe
die Kennlinie oder Gradationskurve automatisch aufgenommen und die
Kennwerte aus den Meßwerten automatisch errechnet und angezeigt werden.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Meß- und Handhabungs
fehler der Bedienungsperson auszuschalten, so daß nur die Meßgenauig
keit des Gerätes in die Messung eingeht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß aus
jeder Graustufe, welche durch optisch lesbare Grenzmarkierungen defi
niert sind, mindestens ein Meßwert aufgenommen, in einen elektrischen
Wert umgewandelt und gespeichert wird und die repräsentativen Meßwerte
jeder Graustufe zur Darstellung der Filmkennlinie einen Drucker zuge
führt und/oder zur rechnerischen Ermittlung der spezifischen Filmkenn
größen einem Rechner zur Durchführung definierter Rechenoperationen
eingespeist und die Ergebnisse zur Anzeige gebracht werden.
Mit diesem Verfahren werden alle möglichen Ablese-, Rechen- und
Zeichenfehler vollständig ausgeschieden, weil diese Methoden nicht mehr
erforderlich sind.
In Weiterbildung der Erfindung werden die ermittelten Filmkenngrößen
einer Vielzahl Filme in einem Rechner gespeichert und miteinander
verglichen und es erfolgt eine Signalgabe oder Anzeige jener Größen,
welche eine vorgesehene Toleranzgröße im positiven und/oder negativen
Bereich über- bzw. unterschreiten. Hierdurch werden jene Filme
unmittelbar zur Anzeige gebracht, welche außerhalb der zulässigen
Toleranzbreite liegen, ohne daß seitens einer Bedienungsperson
irgendeine Rechnung durchgeführt wurde.
Zur weiteren Verbesserung der Messung wird der verwendete Graukeil mit
einem Meßstreifen hergestellt, welcher die Grauanteile des Filmes
aufweist, und parallel zu diesem Meßstreifen sind nach der Erfindung
auf einem durchgehend weißen oder geringste, über den gesamten Bereich
gleichbleibende Grauwerte aufweisenden Untergrund optisch erkennbare
Meßmarken aufgetragen, welche jede zu messende Graustufe durch einen
Meßmarkenbereich kennzeichnen.
Hierdurch wird der zu messende Bereich einer Graustufe exakt festgelegt
und von dem zu verwendenden Meßgerät genau zugeordnet, beispielsweise
für eine Meßreihe in einer Graustufe. Damit ist die Adresse jeder
Graustufe definiert.
Nach der Erfindung können unterschiedlich aufgebaute Graustufen ver
wendet werden, wobei jedem Meßmarkenbereich eine Graustufe zugeordnet
ist, welche von einer Meßmarke zur nächsten innerhalb der gleichen
Graustufe gleiche oder unterschiedliche Grauwerte aufweist.
In vorteilhafter Weise lassen sich auch Graukeile verwenden, welche mit
einem Meßstreifen hergestellt werden, der die Grauanteile des Filmes
aufweist, wobei diesem Meßstreifen optisch erkennbare Meßmarken
überlagert sind, welche jede zu messende Graustufe durch einen
Meßmarkenbereich kennzeichnen.
Zur weiteren Steigerung der Meßgenauigkeit wird gemäß der Erfindung aus
jeder Graustufe, welche durch optisch lesbare Grenzmarkierungen
voneinander getrennt sind, eine Reihe von Meßwerten aufgenommen, die in
elektrische Werte umgewandelt werden, aus denen mittels einer
Fehlerrechnung ein repräsentativer Meßwert jeder Graustufe ermittelt
wird.
Die von einem als Meßkopf ausgebildeten Photosensor aufgenommenen
elektrischen Meßwerte werden logarithmiert und danach digitalisiert und
über mindestens einem steuerbaren Schalter jeweils einem Speicher
zugeführt, wobei die von einem als Referenzgeber ausgebildeten Photo
sensor gleichzeitig aufgenommenen Referenzwerte zur Zählung und
Steuerung der Schalter diesen zugeführt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist ein als Meßkopf
ausgebildeter Photosensor über ein Logarithmier- und ein Digi
talisierglied mit einem Hauptschalter verbunden, welcher eine Vielzahl
parallelliegender Speicher beaufschlagt, die über hintereinander
liegende Rechenglieder mit einem Hauptspeicher und über ein weiteres
Rechenwerk mit einer zuschaltbaren Anzeigevorrichtung und einem
parallelliegenden Drucker verbunden sind, wobei ein als Referenzgeber
ausgebildeter Photosensor dem Meßkopf parallel liegt und über einen
Zähler zur Steuerung der Schulter mit diesem verknüpft ist.
Der Hauptschalter zur Ansteuerung einer Vielzahl von Speichergruppen
ist mit parallelliegenden Schaltern verbunden, wobei jeder Speicher
gruppe ein Rechenglied zur Mittelwertbildung nachgeschaltet ist.
Zwischen dem Referenzgeber und dem Hauptschalter und jedem
nachfolgenden Schalter ist zur Ansteuerung ein Zähler geschaltet.
Jedem Rechenglied ist zur Mittelwertbildung ein Subtraktionsglied
nachgeschaltet, welches mit einem Nullsignal beaufschlagt ist.
Den Subtraktionsgliedern sind ferner Multiplikationsglieder nachge
schaltet, welche mit dem Hauptspeicher verknüpft sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
zeigt
Fig. 1 die Darstellung einer Kennlinie;
Fig. 2 die Darstellung eines Toleranzbandes; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Vorrichtung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Gradationskurve zeigt den typischen
Schwärzungsverlauf eines Filmes, aufgenommen durch eine Meßreihe mit
Hilfe eines Graukeiles. Aus der Gradationskurve lassen sich die
Kennwerte entnehmen, durch welche ein Film ausreichend gekennzeichnet
ist. Hierzu zählen der Grauschleier, d. h. der Wert der niedrigsten
Grauwertes und die Endschwärzung als den höchsten Wert des Grauwertes.
Die Gradation und die Empfindlichkeit ergeben sich als Rechengrößen aus
dem Differentialquotienten und der Kurvenneigung.
Die Fig. 2 zeigt ein Toleranzband aus positiven und negativen
Grenzwerten um den Gradienten der Kennlinie.
Die Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung ein Blockschaltbild der
Vorrichtung nach der Erfindung.
Ein Graukeil 1 befindet sich über zwei Leuchten 2 und 3, welche ein
Licht eines Spektrums aussenden, das im Empfindlichkeitsbereich der
Photosensoren 4 und 5 liegt. Der Photosensor 4 ist als Meßkopf
ausgebildet, dessen Ausgangswerte durch entsprechende Bausteine 6
logarithmiert und durch 7 digitalisiert werden. Dem Hauptschalter 8
sind eine Reihe Schalter 9 parallel geschaltet, wobei in dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils drei Speicher 10, 11 und 12
einem Schalter 9 zugeordnet sind. Der Photosensor 5 ist als
Referenzgeber ausgebildet und erkennt die auf dem Graukeil angeordneten
Meßbereichsmarkierungen. Beim Durchgang dieser Meßbereichsmarkierungen
durch den Lichtstrahl der Lampe 3 wird im Referenzgeber 5 jeweils ein
Meßimpuls erzeugt, welcher durch die Zähler 13 und 14 gezählt wird. Der
Zähler 14 schaltet bei jedem eingehenden Meßimpuls den Schalter 9 um
eine Stufe weiter, so daß ein weiterer Speicher 11 durch den Meßkopf 4
mit einem Meßwert beaufschlagt werden kann. Die Speicher 10, 11 und 12
bilden eine Speichergruppe. Ist eine solche Gruppe mit Meßwerten
beaufschlagt, erhält der Hauptschalter 8 vom Zähler 13 einen
Schaltimpuls, so daß der nächste und nicht näher dargestellte
Gruppenschalter beaufschlagt wird, der seinerseits die Verbindung zum
ersten Speicher dieser Gruppe herstellt. Die Meßwerte der Speicher 10,
11 und 12 stellen Werte einer Graustufe dar, welche dem elektronischen
Bauteil 15 zur Mittelwertbildung zugeführt werden. Die Anzahl der
Speicher kann natürlich noch erhöht werden, so daß weitere Meßwerte
einer Graustufe zur Errechnung eines repäsentativen Wertes herangezogen
werden können, wodurch sich die Genauigkeit der Messung erheblich
erhöht.
Damit lassen sich auch Fehlmessungen durch beispielsweise Kratzer in
der Graustufe des Films rein rechnerisch eliminieren.
Dem elektronischen Element 15 zur Mittelwertbildung schließen sich
Subtraktions- und Multiplikationsglieder in Hintereinanderschaltung an.
Zur Durchführung dieses Rechnungsvorganges wird ein Basis- oder
Nullsignal benötigt, welches von den Speichern 16, 17 und 18 über das
elektronische Element 19 geliefert wird, das eine Mittelwertbildung
durchführt. Über einen sich anschließenden Hauptspeicher 20 und ein
Rechenwerk 21, welches durch die Differentiation und Nullsetzung des
Differentialquotienten definierter Meßwerte der Kennlinie die Gradation
und Empfindlichkeit als Kennwerte ermittelt, werden diese Ergebniswerte
einer Anzeige 22, beispielsweise einem Bildschirm oder einer
Fluidkristallanzeige oder/und Drucker zugeführt. Diese erhalten
gleichzeitig die Werte für den Grauschleier und die Endschwärzung aus
dem Hauptspeicher 20, weil diese Werte nicht dem Rechenprozeß des
Rechenwerks 21 zu unterwerfen sind.
Mit dieser Vorrichtung nach der Erfindung werden alle vom Graukeil 1
aufgenommenen Meßwerte automatisch und ohne weiteren Einfluß durch die
Bedienungsperson verarbeitet und graphisch dargestellt. Es werden die
Kennwerte berechnet und für eine Toleranzrechnung automatisch zur
Verfügung gestellt. Die Anzahl der Messungen bezogen auf eine
Graukeilstufe können auf drei und mehr Werte erhöht werden, so daß mit
diesen Werten eine Fehlerberechnung durchgeführt und der reprä
sentative Wert für die weitere Berechnung zur Verfügung gestellt wird.
Auf diese Weise wird die Genauigkeit der Messung erheblich erhöht und
Materialfehler mechanischer Art bleiben unberücksichtigt. Eine solche
Maßnahme ist deswegen sinnvoll und zulässig, weil mechanische Fehler,
wie Kratzer auf dem Graukeil, nichts über die Gradation des Filmes
aussagen, andererseits aber die Messung fehlerhaft gestalten würden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Bestimmung verschiedener Kenngrößen von optisch
veränderbaren Test- oder Reagenzflächen, vorzugsweise eines
technischen Filmes, mit Hilfe eines aus dem zu bestimmenden Film
mit einer Vielzahl von Graustufen hergestellten Graukeils, welcher
lichtoptisch abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus jeder
Grau- oder Farbstufe, welche durch optisch lesbare Grenz
markierungen definiert sind, mindestens ein Meßwert aufgenommen, in
einen elektrischen Wert umgewandelt und gespeichert wird und die
repräsentativen Meßwerte jeder Grau- oder Farbstufe zur Darstellung
der Filmkennlinie einem Drucker zugeführt und/oder zur rechne
rischen Ermittlung der spezifischen Filmkenngrößen einem Rechner
zur Durchführung definierter Rechenoperationen eingespeist und die
Ergebnisse zur Anzeige gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ermit
telten Filmkenngrößen einer Vielzahl Filme in einem Rechner gespei
chert und miteinander verglichen werden und daß eine Signalgabe
oder Anzeige jener Größen erfolgt, welche eine vorgegebene Tole
ranzgröße im positiven und/oder negativen Bereich über- oder
unterschreiten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
verwendete Graukeil mit einem Meßstreifen hergestellt wird, welcher
die Grauanteile des Filmes aufweist, und parallel zu diesem
Meßstreifen auf einem durchgehend weißen oder geringste, über den
gesamten Bereich gleichbleibende Grauwerte aufweisenden Untergrund
optisch erkennbare Meßmarken aufgetragen sind, welche jede zu
messende Grundstufe durch einen Meßmarkenbereich kennzeichnen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Meßmarkenbereich eine Graustufe zugeordnet ist, welche von
einer Meßmarke zur nächsten innerhalb der gleichen Graustufe
gleiche oder unterschiedliche Grauwerte aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwen
dete Graukeil mit einem Meßstreifen hergestellt wird, welcher die
Grauanteile des Filmes aufweist, und daß diesem Meßstreifen optisch
erkennbare Meßmarken überlagert sind, welche jede zu messende
Graustufe durch einen Meßmarkenbereich kennzeichnen.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch
gekennzeichnet, daß aus jeder Graustufe, welche durch optisch
lesbare Grenzmarkierungen voneinander getrennt sind, eine Reihe von
Meßweren aufgenommen wird, die in elektrische Werte umgewandelt
werden, aus denen mittels einer Fehlerrechnung ein repräsentativer
Meßwert jeder Graustufe ermittelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die von einem als Meßkopf ausgebildeten
Photosensor aufgenommenen elektrischen Meßwerte logarithmiert und
digitalisiert über mindestens einen steuerbaren Schalter jeweils
einem Speicher zugeführt werden und daß die von einem als
Referenzgeber ausgebildeten Photosensor gleichzeitig aufgenommenen
Referenzwerte zur Zahlung und Steuerung der Schalter diesen
zugeführt werden.
8. Verfahren zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Meßkopf (4)
ausgebildeter Photosensor über ein Logarithmier- und ein
Digitalisierglied (6, 7) mit einem Hauptschalter (8) verbunden ist,
welcher eine Vielzahl parallelliegender Speicher (10, 11, 12)
beaufschlagt, die über hintereinanderliegende Rechenglieder
(15, 24, 25) mit einem Hauptspeicher (20) und über ein weiteres
Rechenwerk (21) mit einer zuschaltbaren Anzeigevorrichtung (22) und
einem parallelliegenden Drucker (23) verbunden sind, und daß ein
als Referenzgeber (5) ausgebildeter Photosensor dem Meßkopf (4)
parallel liegt und über einen Zähler (13, 14) zur Steuerung der
Schalter mit diesen verknüpft ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptschalter (8) zur Ansteuerung einer Vielzahl von Speicher
gruppen (10, 11, 12) mit parallelliegenden Schaltern (9) verbunden
ist, wobei jeder Speichergruppe (10, 11, 12) ein Rechenglied (15) zur
Mittelwertbildung nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Referenzgeber (5) und dem Hauptschalter (8) und jedem
nachfolgenden Schalter (9) zur Ansteuerung ein Zähler (13 bzw. 14)
geschaltet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Rechenglied (15) zur Mittelwertbildung ein Subtraktionsglied
(24) nachgeschaltet ist, welches mit einem Nullsignal beauf
schlagbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß den Subtraktionsgliedern (24) Multiplikationszylinder (25)
nachgeschaltet sind, welche mit dem Hauptspeicher (20) verknüpft
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641846 DE3641846A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung verschiedener filmkenngroessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641846 DE3641846A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung verschiedener filmkenngroessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641846A1 true DE3641846A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6315687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641846 Ceased DE3641846A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung verschiedener filmkenngroessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641846A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844312A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-05 | Horst Dipl Ing Koeth | Vorrichtung und verfahren sowie eine schaltung fuer ein geraet zur qualitaetskontrolle von technischen filmen |
WO1992012414A1 (en) * | 1990-12-27 | 1992-07-23 | Eastman Kodak Company | Web inspection system and method |
US5691816A (en) * | 1993-03-31 | 1997-11-25 | Schwuchow; Klaus | Compact densitometer device |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735185A1 (de) * | 1976-08-04 | 1978-02-09 | Minolta Camera Kk | Belichtungsmesser |
DE2800081A1 (de) * | 1977-01-03 | 1978-09-21 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen von fotografischen variablen |
DE3620525A1 (de) * | 1985-06-20 | 1987-01-02 | Jemco Inc | Verfahren und vorrichtung zur spektrografischen messung der dichte eines farbnegativfilms |
-
1986
- 1986-12-08 DE DE19863641846 patent/DE3641846A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735185A1 (de) * | 1976-08-04 | 1978-02-09 | Minolta Camera Kk | Belichtungsmesser |
DE2800081A1 (de) * | 1977-01-03 | 1978-09-21 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen von fotografischen variablen |
DE3620525A1 (de) * | 1985-06-20 | 1987-01-02 | Jemco Inc | Verfahren und vorrichtung zur spektrografischen messung der dichte eines farbnegativfilms |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Schröder, G.: Technische Fotografie. Vogel Verlag, Würzburg, 1981, S.112-119 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844312A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-05 | Horst Dipl Ing Koeth | Vorrichtung und verfahren sowie eine schaltung fuer ein geraet zur qualitaetskontrolle von technischen filmen |
WO1992012414A1 (en) * | 1990-12-27 | 1992-07-23 | Eastman Kodak Company | Web inspection system and method |
US5691816A (en) * | 1993-03-31 | 1997-11-25 | Schwuchow; Klaus | Compact densitometer device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3822057C2 (de) | ||
DE3642922C2 (de) | Fotoelektrische Farbmeßeinrichtung | |
DE2922965C2 (de) | ||
DE2526409B2 (de) | Verfahren zur Eichung einer eine fotomechanische Druckform erzeugenden Aufzeichnungseinheit | |
DE1648841A1 (de) | Einstrahl-Photometer | |
DE3741940C2 (de) | Farbsensor | |
DE2340008A1 (de) | Reflektometer | |
DE2638333A1 (de) | Selbsttaetig abgleichendes photometer | |
DE3641846A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung verschiedener filmkenngroessen | |
DE3326150C2 (de) | ||
DE3211059C2 (de) | ||
DE2732430C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Analysieren einer Reproduktions-Vorlage | |
DE828019C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl des Farbfilters fuer tonwertrichtige photographische Aufnahmen | |
DE2238007A1 (de) | Geraet zur kontrolle der konstanz der farbgebung von druckbogen | |
DE112017001026T5 (de) | Verfahren und System zur ldentifizierung und Messung eines Defekts, der die Transparenz in einem Substrat für ein Sicherheitsdokument verringert | |
DE3221812A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur farbauftragsbestimmung einer aufsichtsbildvorlage | |
DE2039348C3 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Wolkigkeit diffus reflektierender flächiger Proben | |
DE2132970C3 (de) | Identifikation einer Bakterie | |
DE3314577C2 (de) | ||
DE1176395B (de) | Anordnung zum Vergleich einer farbigen zu messenden Probe mit einer Normprobe, insbesondere zur Regelung der Farbzufuehrung an Druckpressen | |
AT213080B (de) | Verfahren zur objektiven Messung der Form und Größe von Werkstücken | |
DE2515513C3 (de) | Verfahren zur Messung von Substanzmengen in lichtdurchlässigen Proben | |
DE867309C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur objektiven Lichtmessung | |
DD207984A1 (de) | Verfahren zur bestimmung der wellenlaenge, wellenzahl oder frequenz | |
DE1598624A1 (de) | Automatisch arbeitendes Photometer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03C 5/02 |
|
8131 | Rejection |