DE2944163C2 - Scheibenförmiger Aufzeichnungsträger - Google Patents
Scheibenförmiger AufzeichnungsträgerInfo
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- DE2944163C2 DE2944163C2 DE2944163A DE2944163A DE2944163C2 DE 2944163 C2 DE2944163 C2 DE 2944163C2 DE 2944163 A DE2944163 A DE 2944163A DE 2944163 A DE2944163 A DE 2944163A DE 2944163 C2 DE2944163 C2 DE 2944163C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger, der mit nahezu konzentrischen
Informationsspuren versehen ist, die pro Spurumfang in eine Anzahl von Sektoren unterteilt sind, wobei
jeder Sektor in einen Datenteil, in den mit Hilfe eines Strahlungsbündels eine optisch detektierbare Information
eingeschrieben werden kann, und einen aus einer optisch deteklierbaren Reliefstruktur bestehenden Synchronisationsteil
zum Festlegen der Sektorgrenzen unterteilt ist, wobei dieser Synchronisationsteil einen
Adressenteil, worin in digital kodierter Form die Adresse des betreffenden Sektors gespeichert ist, und einen
den Adressenteil vorangehenden Anzeigeteil enthält.
Optisch auslcsbare Aufzeichnungsträger erregen zur Zeit ein großes Interesse, wobei dieses Interesse bisher
in erster Linie auf die AnweiK^ng dieser Aufzeichnungsträger
als Speichermedium für Video- und Audioprogramme gerichtet war.
Wegen der großen Speicherkapazität sind derartige Aufzeichnungsträger auch besonders gut zur Anwendung
als Speichermedium für Dateninformation geeignet, wobei diese Dateninformation in digitalisierter
Form in dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird. Um die Anforderungen, die bei der Speicherung von
Dateninformation gestellt werden, erfüllen zu können, wird der Aufzeichnungsträger in bezug auf die Organisation
in der Informaiionsspnr stark von der beim Aufzeichnen
vo;i Video- und/oder Audioinformation üblichen Organisation abweichen müssen. Sei den letzteren
Informationsarten wird ja das vollständige aufzuzeichnende Programm völlig als ein Informationsstrom dargeboten
und in die Informationsspur aufgezeichnet.
Bei der Speicherung von Dateninformation soll dagegen die Möglichkeit bestehen, gesonderte Einheiten von
Dateninformation an gewünschten beliebigen Stellen in die Informationsspur aufzuzeichnen.
Die DR-OS 27 11 923 zeigt eine optische Platte mit
einer Spur, die in Sektoren aufgeteilt ist und bei der jeder Sektor in einen Datenteil und in einen Synchronisalionstcil
(Adresscn-Codc-Intervall) unterteilt ist. Der
Synchronisaiionstcil enthält dabei nacheinander ein Synchronisalionswon, ein Codewort und eine Spuradrcssc.
Das Synchronisationswort hat dabei aber nur die Aufgabe, dafür /u sorgen, daß das in der Decodiervorrichtung
benötigte Taktsignal schon richtig synchro-
iisiert ist, wenn die Spuradresse ausgelesen wird, damit
iiese Spuradresse richtig decodiert wird. Das Codewort ist dazu bestimmt, den Anfang dieser Spuradresse genau
Festzulegen, da man ja genau wissen muß, wenn die erste Bitstelle der Spuradresse ausgelesen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen scheibenförmigen Informationsträger der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, der auf besonders zweckmäßige Weise für die Speicherung von Dateninformationen verwendet werden
kann.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anzeigeteil zur Detektion des Anfanges
des Synchronisationsteiles dient und eine derartige Re-Hefstruktur
aufweist, daß das sich nach Zusammenarbeit mit einem Auslesestrahlungsbündel ergebende Anzeigesignal
in einem Frequenzbereich liegt, in dem nur sehr schwache Frequenzkomponenten des sich nach Zusammenarbeit
des Auslesestrahlungsbündels mit dem Adressenteil ergebenden digitalen Signals vorhanden
sind.
Diese vorteilhafte Lösung beruht auf der Tatsache, daß vorangehend zu dem Adressenteil ein Anzeigeteil
eingefügt wird, damit auf einfache Weise der Anfang des Synchronisationsteiles detektiert werden kann. Dazu
hat dieser Anzeigeteil eine derartige Struktur, daß er frequenzmäßig vom übrigen Teil des Synchronisationsteiles
unterschieden werden kann.
Dadurch, daß der Synchronisationsteil aus einer Reliefstruktur aufgebaut ist, wird zunächst sichergestellt,
daß es auf einfache und billige Weise möglich ist, die für den Benutzer bestimmten Aufzeichnungsträger herzustellen.
Bekanntlich können derartige, mit einer Reliefstruktur versehene scheibenförmige Aufzeichnungsträger
mit Hilfe einer sogenannten Mutterplatte, von dieser abgeleiteter Matrizen und für Audioplatten bekannten
Preßtechniken in großen Anzahlen hergestellt werden.
Weiter enthält nun der Synchronisationsieil einen
Adressenteil, in dem in digital kodierter Form Adresseninformation
gespeichert ist Dies bedeutet, daß jeder Sektor mit einzelner Adresseninformation versehen ist,
so daß jeder Sektor, somit auch jeder zugehörige Datenteil, einzeln sowohl beim Einschreiben als auch beim
Auslesen von Dateninformation ausgewählt werden kann. Es wird ohne weiteres klar sein, daß dies für die
Anwendungsmöglichkeiten und einen zweckmäßigen Gebrauch des Aufzeichnungsträgers sehr wesentlich ist.
Um sicherzustellen, daß die im Adressenteil gespeicherte Adresseninformation eindeutig delektiert wird,
ist nach der Erfindung der Synchronisationsteil weiter mit einem dem Adressenteil vorgeordneten Anzeigeteil
versehen. Dieser Anzeigeteil dient dazu, den Anfang eines Synchronisationsteiles auf eindeutig detektierbare
Weise festzulegen, was für eine störungsfreie Detektion der Adresseninformation von besonderer Bedeutung ist.
Es hat sich herausgestellt, daß eine besonders einfache und sichere Detektion dieses Anzeigeteiles möglich ist,
wenn dieser Anzeigeteil eine derartige Reliefstruktur aufweist, daß die sich nach Zusammenarbeit mit einem
Auslesestrahlungsbündel daraus ergebende Signalkomponente in bezug auf ihre Frequenzlage von den sich
aus dem Adressenteil ergebenden Signalkomponenten abweicht. Dies ergibt nämlich die Möglichkeit, mit Hilfe
eines schmalbandigen Bandpaßfilters das Vorhandensein dieser genannten Signalkomponente zu detektieren,
was eine besonders zuverlässige Detektion ist. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, daß beim Aufzeichnen
der Adresseninformation auf den Aufzeichnungsträger digitale Modulalionstechnikcn verwendet werden, die
u. a. den Zweck haben, das Frequenzspektrum des aufgezeichneten Signals zu beschränken.
Eine der wichtigsten dabei gestellten Anforderungen ist. daß das aufgezeichnete Adressensignal ein Frequcnzspcklrum besitzt, das nicht mit dem Frequenzspektrum der Servosignale zusammenfällt, die u. a. die radiale Lage des Strahlungsbündels und die Fokussierung dieses Strahlungsbündels auf den Aufzeichnungsträger regeln. Da diese Servosignale verhältnismäßig niederfrequente Signale sind, wird für die digitale Modulation vorzugsweise ein System gewählt, das sin Frequenzspektrum ergibt, das keine oder nahezu keine niederfrequente Komponenten enthält. Eine erste bevorzugte Ausführungsform des Aufzeichnungsträgers nach der Erfindung benutzt diese Tatsache dadurch, daß der Anzeigeteil aus einer einzigen Ntedrig-Hoch-Struktur besteht, deren Länge groß in bezug auf die Periodenlänge der Reliefstruktur im Adressen teil ist.
Eine der wichtigsten dabei gestellten Anforderungen ist. daß das aufgezeichnete Adressensignal ein Frequcnzspcklrum besitzt, das nicht mit dem Frequenzspektrum der Servosignale zusammenfällt, die u. a. die radiale Lage des Strahlungsbündels und die Fokussierung dieses Strahlungsbündels auf den Aufzeichnungsträger regeln. Da diese Servosignale verhältnismäßig niederfrequente Signale sind, wird für die digitale Modulation vorzugsweise ein System gewählt, das sin Frequenzspektrum ergibt, das keine oder nahezu keine niederfrequente Komponenten enthält. Eine erste bevorzugte Ausführungsform des Aufzeichnungsträgers nach der Erfindung benutzt diese Tatsache dadurch, daß der Anzeigeteil aus einer einzigen Ntedrig-Hoch-Struktur besteht, deren Länge groß in bezug auf die Periodenlänge der Reliefstruktur im Adressen teil ist.
Eine weitere bevorzugte Ausfühn-ngsform des Aufzeichnungsträgers
nach der Erfindung, ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Anzeigeteil eine Anzahl aufeinanderfolgender Niedrig-Hoch-Strukturen einer derartigen
Länge enthält, daß das sich daraus ergebende Anzeigesignal
eine Frequenz gleich der Bitfrequenz des Adressensignals aufweist, und daß zum Einschreiben
des Adressensignals eine Modulation gewählt ist, deren Frequenzspektrum bei dieser Bitfrequenz nahezu Null
ist. Dieser bevorzugten Ausführungsform liegt die Er-
3u kenntnis zugrunde, daß es möglich ist, digitale Modulationstechniken
anzuwenden, die die Eigenschaft aufweisen, daß das sich daraus ergebende Signal ein Frequenzspektrum
besitzt, das bei der Bitfrequenz Null ist Dadurch, daß die Struktur des Anzeigeteiles derart gewählt
wird, daß das sich daraus ergebende Anzeigesignal gerade diese Bitfrequenz aufweist, wird eine eindeutige
von dem Adressensignal unterscheidbare Detektion des Anzeigesignals erhalten. Da außerdem diese
Bitfrequenz eine verhältnismäßig hohe Frequenz ist, wird eine gegebenenfalls mögliche Wechselwirkung
zw ;.schcn diesem Anzeigesignal und den Servosignalen
mit Gewißheit vermieden.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. I und 2 schematisch einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger,
F i g. 3 die Unterteilung eines Sektors.
Fig.4 eine mögliche Ausführungsform des Synchro-
1JO nisationstciles nach der Erfindung,
Fig. 5 das Frequenzspektrum des binären Signals,
das durch drei mögliche Modulationstechniken erhalten ist,
F i g. b die durch diese Modulationstechniken erhaltenen
binären Signa'c,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsforrr. des Synchronisationsteiles
nach der Erfindung.
F i g. 8 Signale zum Aufzeichnen bei einem Verfahren
zum Einschreiben der Information auf den Aufzeich-
bo nungsträger unter Verwendung einer der Modulationstechniken nach den F i g. 5 und 6. und
Fig.9 schematisch die elektronischen Schaltungen
zum Detektieren des Anzeigesignals.
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
b5 des Auf/.cichnungsti ägcrs nach der Erfindung. Der Aufzeichnungsträgerkörper
1 ist mit einer spiralförmigen Spur 4 versehen. Diese Spur 4 ist in eine große Anzahl
von Sektoren 7. z.B. 128 pro Umdrehung, unterteilt.
Jeder Sektor 7 enthält einen Datenteil 9, der zur Aufnahme
von Dateninformation bestimmt ist. und einen Synchronisationsteil 8.
Um dafür zu sorgen, daß die Dateninformation in einer genau definierten Bahn eingeschrieben wird, wirkt
die Spur 4 gleichzeitig als Servospur. Dazu weisen die Datenteile 9 der Sektoren 7 eine Amplitudenstrukiur
nach Fig. 2 auf. Diese Fig. 2 zeigt einen kleinen Teil
des Schniues längs der Linie 2-2' in F i g. I und also eine Anzahl nebeneinander liegender Spurteile, insbesondere
Datenteile, der Servospur 4. Die Richtung der Servospuren 4 steht also senkrecht auf der Zcichnungscbcne.
Diese Servospuren 4. insbesondere die Datenteile 9. sind somit als Nuten im Substrat 4 angebracht. Dadurch ist
es möglich, ein zum Einschreiben von Dateninformation auf den Aufzeichnungsträger gerichtetes Strahlungsbündel genau mit dieser Servospur 4 zusammenfallen zu
lassen, mit anderen Wut ich, die Lage des Strahlung:
bündeis in radialer Richtung über ein Servosystem zu regeln, das das von dem Aufzeichnungsträger reflektierte
Licht benutzt. Die Messung der radialen Lage des Strahlungsflecks auf dem Aufzeichnungsträger entspricht
den Systemen, wie sie auch bei den optischen mit einem Videosignal versehenen Aufzeichnungsträgern
verwendet werden und wie sie u. a. in I. E. E. E. Transactions on consumer electronics, November 1976. S. 307.
beschrieben sind.
Um Dateninformation aufzeichnen zu können, ist der Aufzeichnungsträgerkörper mit einer Materialschicht 6
versehen, die bei Belichtung mit geeigneter Strahlung eine optisch detektierbare Änderung erfährt. Grundsätzlich
würden nur die Datenteile 9 der Sektoren mit einer derartigen Schicht versehen zu sein brauchen.
Herstellungstechnisch ist es aber einfacher, die ganze Aufzeichnungsträgeroberfläche mit einer derartigen
Schicht zu versehen. Diese Schicht 6 kann z. B. aus einer dünnen Metallschicht, wie Tellur, bestehen. Durch Laserstrahlung
genügend hoher Intensität kann örtlich diese Metallschicht geschmolzen werden, so daß örtlich
diese Informationsschicht 6 einen anderen Reflexionskoeffizienten erhält, wodurch beim Abtasten einer auf
eine derartige Weise eingeschriebenen Informationsspur durch ein Auslesestrahlungsbündel eine der aufgezeichneten
Information entsprechende Amplitudenmodulation des reflektierten Strahlungsbündels erhalten
wird.
Die Schicht 6 kann auch die Form einer Doppelschicht aus unter der Einwirkung auffallender Strahlung
chemisch reagierenden Werkstoffen, wie Aluminium auf Eisen, aufweisen. An der Stelle, an der ein energierciches
Strahlungsbündel die Platte trifft, wird FcAI1, gebildet,
das schlecht reflektiert. Ein gleicher Effekt ergibt sich bei einer Dcppelschicht aus Wismut auf Tellur, wobei
Bi2Te3 gebildet wird. Es ist auch möglich, daß die
Schicht 6 aus einer Antireflexionsschicht besteht Durch die Laserstrahlung können dann örtlich reflektierende
Gebiete erzeugt werden.
Dadurch, daß mit Hilfe der als Nut \p dem Substrat 5
gebildeten Servospur der Einschreibstrahlungsfleck genau mit dieser Servospur, insbesondere beim Abtasten
eines Datenteils, zusammenfällt, wird die das Einschreibstrahlungsbündel
modulierende Dateninformation genau in den mit dieser Servospur zusammenfallenden
Datentei! eingeschrieben.
Wie aus Obenstehendem hervorgeht, enthalten die für den Benutzer bestimmten Aufzeichnungsträger, in
denen also noch keine Dateninformation in die Datenteile eingeschrieben ist, eine Nutenslruktur in diesen
Datentcilen innerhalb der Sektoren. Außerdem enthält ein derartiger Aufzeichnungsträger innerhalb jedes
Sektors einen in einer optisch detektierbarer. Reliefstruktur ausgeführten Synchronisationsteil 8. F i g. 3
zeigt vergrößert einen Teil einer Spur 4, und daraus geht die Reihenfolge einer Anzahl von Datenteilen 9
und Synchronisationstcilen 8 hervor. Dabei bestehen die Synchronisationsteile 8 aus Relicfstruktur, die aus einer
Reihenfolge von Senkungen in Abwechslung mit Zwischengebielen aufgebaut ist. Dabei ist die Tiefe der Senkungen
in dieser Struktur des Synchronisationsteiles größer als die Tiefe der Servospur in dem Datenteil 9
Diese Tiefe der Senkungen wird nach allgemeinen optischen Regeln in Abhängigkeit von der Form dieser Senkungcn
im ausgewählten Auslcsesystem derart gewühlt, daß eine optimale Auslesung der durch die Struktur
dargestellten Information erhalten wird. Wenn von einem
Ausl'-'sesystcm ausgegangen wird, bei dem das von
dem Aufzeichnungsträger reflektierte Strahlungsbündel
>n von einem einzigen Photodctcktor delektiert wird, kann
als Tiefe für die Senkungen '/< A gewählt werden, wobei
A die Wellenlänge des verwendeten Strahlungsbündels ist. Wenn dabei für die Tiefe der Servospur in dem Datenteil
9 der Wert V« A oder weniger gewählt wird, beeinfluQt diese Servospur nahezu nicht die von dem Detektor
delektierte Lichtmenge.
Um ien Aufbau des Synchronisationsteiles näher anzugeben,
ist in F i g. 4 ein derartiger Synchronisationsteil nochmals vergrößert dargestellt, wobei der Einfachheit
halber die Informationsschicht 6 weggelassen ist. Ein derartiger Synchronisation:;eil 8 enthält zwei Teile,
und zwar einen Anzeigeteil 10 und einen Adressenteil 11. Im Adressenteil 11 ist alle zum Kontrollieren des
Einschreibverfahrens benötigte Information gespei-
J5 chert. Beim Einschreiben von Dateninformation wird
diese Dateninformation in eine in sogenannten Wörtern angeordnete Bitreihe umgewandelt. Bei einer Ausführungsform
des Aufzeichnungsträgers nach der Erfindung ist der Datenteil z. B. dazu bestimmt, 174 Wörter
von je 8 Bits aufzunehmen. Um eine möglichst zweckmäßige Benutzung des verfügbaren Informationsraums
auf dem Aufzeichnungsträger, somit der Länge der Datenteile,
zu sichern, ist es von großer Bedeutung, daß die Frequenz der zur Speicherung dargebotenen Bitreihe
sehr genau definiert ist. Um dies zu erreichen, enthält der Adressenteil 11 des Synchronisationsteiles 8 eine
Anzahl (/.. B. vierzehn) Wörter 12 mit einem symmetrischen Muster, und daraus kann die gewünschte Bitfrequenz
delektiert werden. Damit wird dann die Bitfrequenz. mit der die Daleninformation dargebo.oi wird
auf den gewünschten Wert nachgeregelt Ebenfalls enthält dieser Adressenteil Information über die Wortverteilung,
wodurch beim Schreiben die Positionierung dei Bitwörter definiert und beim Lesen die geeignete Deko
dierung der Bitwörter bewirkt wird.
Weiter enthält dieser Adressenteil 11 Informatior über die Spurnummer des Spurumfangs, in dem der ent
sprechende Sektor 8 liegt, und über die Nummer diese: Sektors in diesem Spurumfang. Diese Information is
f,o nach einer für das Speichermedium geeigneten digitalei
Modulationsiechnik als Reliefstruktur angebracht. Da
durch, daß der Aufzeichnungsträger demzufolge nebei der als Nut in den Datenteilen 9 angebrachten Servo
spur auch bereits alle für die Positionierung der Daten information als eine in Bitwörter aufgeteilte Bitreihe i;
diesen Datenteilen benötigte Information im Synchroni sationsteil enthält, brauchen die Anforderungen, die de
vom Benutzer verwendeten Schreib- und Lesevorricr
tung gestellt werden, weniger streng zu scm. Dadurch,
daß weiter diese völlig vorher angebrachte Information als Reliefstruktur in dem Aufzeichnungsträger angebracht
ist, ist dieser Aufzeichnungsträger für Massenherstellung besonders geeignet, wobei die üblichen
Preßtechniken benutzt werden können.
Für eine eindeutige und optimale Detektion der im Adresstnteil 11 gespeicherten Information ist es von
besonders großer Bedeutung, daß der Anfang dieses Adressenteiles eindeutig definiert ist. Dazu enthält nach
der Erfindung der Synchronisationsteil 8 einen dem Adressenteil 11 vorangehenden Anzeigeteil 10. Dieser
Anzeigeteil 10 weist eine derartige Reliefstruktur auf, daß beim Abtasten desselben durch ein Strahlungsbündel
ein Signal erhalten wird, das sich deutlich von allen anderen Signalkomponenten unterscheiden läßt, die
sich aus dem Adressenteil oder aus der in die Datcnieile eingeschriebenen Dateninformation ergeben. Der in
F i g. 4 gezeigte Anzeigeteil 10 enthält dazu eine einzige symmetrische Niedrig-Hoch-Struktur mit einer Länge, 2«
die viel größer als die maximale Länge einer Niedrig-Hoch-Struktur im Adressenteil U ist. Dies bedeutet,
daß das sich aus diesem Anzeigeteil 10 ergebende Signal eine Frequenz aufweist, die niedrig in bezug auf die
Frequenzkomponenten der im Adressenteil U gespeicherten Information ist Dabei spielt naturgemäß die zur
Aufzeichnung der Adresseninformation verwendete Modulation eine wichtige Rolle. Um die gegenseitige
Lage der unterschiedlichen Frequenzkomponenten anzugeben, sei auf die in F i g. 5 dargestellten Frequenz- w
Spektren dreier möglicher Modulationen und auf die in F i g. 6 beispielsweise dargestellten zugehörigen binären
Signale verwiesen.
Mit a ist in Fig.6 eine Modulation bezeichnet, die
unter der Bezeichnung »Zweiphasenmodulation« be- .n kannt ist. Dabei wird das dargebotene digitale Signal in
ein binäres Signa! umgewandelt, das für eine logische
»Eins« des dargebotenen digitalen Signals während einer Zeit T/2 positiv und während der darauffolgenden
Zeit T/2 negativ ist, wobei T die Bitzeit des dargebotenen digitalen Signals ist. Eine logische »Null« ergibt
gerade das entgegengesetzte binäre Signal, d. h. negativ während einer Zeit 7/2 und positiv während der darauffolgenden
Zeit 7/2. Diese Modulationstechnik ergibt ein binäres Signal, das ein Frequenzspektrum der Energie-Verteilung
aufweist, wie es in F i g. 5 mit a angegeben ist. Dabei entspricht die Frequenz /Odern Kehrwert 1/Tdcr
Zeitdauer T.
Mit b ist in Fig.6 eine Modulation bezeichnet, die
unter der Bezeichnung »Miller-Modulation« bekannt so ist. Das mit dieser Modulation erzeugte binäre Signal
weist einen Übergang halbwegs einer logischen »Eins« des dargebotenen digitalen Signals und am Übergang
zweier aufeinanderfolgender logischer »Nullen« auf. Das Frequenzspektrum des mit Hilfe dieser Modulationstechnik
erhaltenen binären Signals ist in F i g. 5 mit b bezeichnet
Mit c ist schließlich eine Modulation bezeichnet, bei der die dargebotene Bitreihe des digitalen Signals zunächst
in aufeinanderfolgenden Gruppen von zwei Bits w) unterteilt wird. Aus jeder Gruppe von zwei Bits mit
einer Zeitdauer 27 wird ein binäres Signal abgeleitet, das in einem ersten Zeitintervall 7 einen gleichen Verlauf
wie die ursprünglichen zwei Bits und im darauffolgenden Zeitintervall 7 einen umgekehrten Verlauf aufweist
Das durch diese Modulationstechnik erhaltene binäre Signal weist ein Frequenzspektrum auf, wie es in
F i g. 5 mit c angegeben ist
Aus I' i g. ri litlJt sich einfach erkennen. daU diese Modubtionstechnikun
die gemeinsame Eigenschaft aufweisen, daß das diimit erhaltene binäre Signal keine starken
Frcqucnzkomponenten bei verhältnismäßig niedrigen Frequenzen. /.. B. Frequenzen von weniger als 0,2 fo,
besitzt. Diese Talsache kann bei Anwendung eines optischen
Aufzeichnungsträgers und der dabei verwendeten Schreib- und l.cscsystcme ausgenutzt werden. Wie bereits
angegeben ist. werden bei derartigen Systemen sowohl eine Servorcgelung, mit deren Hilfe der Abtastflcck
genau auf dem Aufzeichnungsträger fokussiert gehallen
wird. ;ils auch eine Servoregelung verwendet, die die radiale Lage des Abtastflecks regelt und diesen Abtastfleck
genau mit der Informationsspur zusammenfallen läßt. Da die für diese Scrvoregelungen benötigten
Regclsignale aus dem von dem Aufzeichnungsträger reflektierten Stnihlungsbündcl abgeleitet werden, das
ebenfalls von der Reliefstruktur des Synchronisaiionsües
moduliert i.st is; es vor. großer Bedeutung, daß das
Frequcn/.spektrum des im Adressenteil gespeicherten binären Signals keine starken Frequenzkomponenten
innerhalb des für die Regelsignale bestimmten Frequenzbundes enthält. Da diese Regclsignale nur ein verhältnismäßig
niederfrequentes Band einnehmen, wird durch die Wahl einer der angegebenen Modulationstechniken diese Bedingung gut erfüllt. Die Regelsignale
für die genannten Servosysteme erstrecken sich z. B. bis zu einem maximalen Frequenzwert von 15 kHz. Wenn
für die Frequenz fo = MTz. B. der Wert von 500 kHz
gewählt wird, geht aus F i g. 5 ohne weiteres hervor, daß die binären Signale a, b oder c bei der Frequenz von
15 kHz und niedriger nur sehr schwache Frequenzkomponenten besitzen.
Die Erfindung benutzt diese Tatsache dadurch, daß dafür gesorgt wird, daß der Anzeigeteil 10 des Synchronisationstciles
8 eine derartige Reliefstruktur aufweist, daß das sich daraus ergebende Signal eine verhältnismäßig
niedrige Frequenz besitzt. Wenn die in F i g. 4 dargestellte Niedrig-Hoch-Struktur eine Periodenzeit von
16T aufweist, weist die sich daraus ergebende Signalkomponente eine Frequenz /b/16 auf. Für eine Wahl
von fo = 500 kHz ergibt dies eine Signalkomponente R. in Fig.5 angegeben, mit einer Frequenz von etwa
31 kHz. Es ist klar, daß diese Signalkomponente mit Hilfe eines Filters besonders eindeutig und leicht von
sowohl den binären Signalen a. b und c als auch von den
Servosignalen unterschieden werden kann. Dies bedeutet, daß auf diese Weise eine besonders eindeutige und
betriebssichere Anzeige für den Anfang des Synchronisaiionsteilcs
8 erhalten ist, wodurch die Dekodierung de im Adressenteil 11 gespeicherten Information auf
zuverlässige Weise verwirklicht werden kann.
F i g. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform des Synchronisationsteiles
8, insbesondere des Anzeigeteiles 10. Bei der in dieser Figur gezeigten Ausführungsform enthält
der Anzeigeteil 10 eine symmetrische Niedrig-Hoch-Struktur
mit einer Periode T. Dies bedeutet, daß die sich aus diesem Muster ergebende Signalkomponente
eine Frequenz /"= 1/Γ= fo aufweist. Aus Fig.5
geht hervor, daß bei den Modulationssystemen b und c der Signalinhalt bei der Frequenz fo sehr gering, für das
Modulationssystem esogar Null, ist. wenn für das binäre
Signal im Adressenteil ebenfalls eine Periode Tgilt. Dies
bedeutet daß bei Anwendung eines dieser Modulationssysteme b und d die sich aus dem Anzeigeteil 10 ergebende
Signaikomponente 5 bei dieser Frequenz fo sehr einfach mit Hilfe eines schmalbandigen Bandpaßfilters
delektiert werden kann. Da diese Signalkomponente S
außerdem einen großen Frequenzabstand von den Scrvosignalen
aufweist, ist die Möglichkeit einer störenden Wechselwirkung zwischen diesen Komponenten sehr
gering.
Wie bereits ingegeben ist, dient sowohl beim Einschreiben
von Dateninformation als auch beim Auslesen derselben de. Anzeigeteil 10 dazu, die Detektion der
Adresseninformation im Adressenteil 11 einzuleiten. Diese Detektion der Adresseninformalion erfolgt auf
übliche Weise, wobei mit Hilfe der Synchronisationsbiis 12 zunächst Bitsynchronisation bewirkt wird, wonach
Wertsynchronisation und schließlich Detektion der gespeicherten
Adresseninformation stattfindet. Die dabei erhaltene Bit- und Wortsynchronisation wird zugleich
zum Synchronisieren der dargebotenen Dateninformation beim Einschreiben derselben in die Datenteile 9
verwendet, wodurch der verfügbare Speicherraum oplims!
ausgenutzt wird.
Um den Vorteil der gewählten Struktur des Anzeigeteiles 10 völlig beizubehalten, auch nachdem Datcninformation
in die Datenteile eingeschrieben ist, ist es naturgemäß erwünscht, zum Aufzeichnen dieser Dateninformation
ebenfalls eine Modulationstechnik zu verwenden, die ein binäres Signal ergibt, das keinen starken
Signalinhalt bei der Frequenz des vom Anzeigeteil 10 gelieferten Anzeigesignals enthält. Dabei liegt es naturgemäß
auf der Hand, für die Dateninformation dieselbe Modulationstechnik wie für die Adresseninformalion zu
verwenden.
Das durch eine solche Modulationstechnik erhaltene jo binäre Signal kann selbstverständlich direkt zum Modulieren
eines Laserstrahls verwendet werden. Von diesem Laserstrahl wird dann die Metallschicht in der Datenspur
örtlich geschmolzen, wodurch die Dateninformation festgelegt wird. Dabei wird also die Länge der gc- y>
schmolzenen Gebiete variieren und die binäre »Eins« oder die binäre »Null« des binären Signals darstellen. Es
hat sich aber herausgestellt, daß es günstiger ist, beim Schreiben den Laser stets nur kurzzeitig auf einen zum
Schmelzen der Metallschicht genügend hohen Pegel zu schalten. In diesem Zoammenhang ergeben die angegebenen
Modulationstechniken einen zusätzlichen Vorteil. Zum Beispiel bei Betrachtung der Modulationstcchnik
c zeigt sich, daß in dem sich daraus ergebenden binären Signal die Zeitdauer jedes der möglichen binären
Zustände nur eine sehr beschränkte Anzahl diskreter Werte annehmen kann, und zwar T/2, T.3/2T.2T.
Dies ergibt die Möglichkeit, dieses binäre Signal auf eine in Fig.8 schematisch dargestellte Weise aufzuzeichnen,
wobei F i g. 8a einen Teil des binären Signals w zeigt. Dieses binäre Signal wird auf den Aufzeichnungsträger
gemäß einem Muster von Schmelzflecken 13 (F i g. 8b) konstanter Abmessungen aufgezeichnet. Dazu
kann z. B. jeweils halbwegs einer Bitlänge Tder logische
Pegel des binären Signals detektiert werden und, wenn dieser logische Pegel »1« ist, der Laser kurzzeitig auf
eine hohe Schreibintensität geschaltet werden. Aus F i g. 8b ist dann ersichtlich, daß die Anzahl innerhalb
einer Gruppe von in einem gegenseitigen Abstand gleich der Bitlänge T/2 liegenden Schmelzflecken die bo
diskrete Länge der binären »Eins« darstellt Es hat sich herausgestellt, daß auf diese Weise ein sehr zuverlässiges
Einschreibverfahren erhalten wird. Beim Auslesen dieser Information wird durch den Tiefpaßfrequcnzgang
des Auslcsesystems, der durch die optischen EIe- bs
mente und/oder die elektronischen Kreise herbeigeführ.
wird, wieder das ursprüngliche binäre Signal erhalten. Auf gleiche Weise wird beim Einschreiben von Dateninformation
1,1 den Datenteil Schmelzflecke mit konstanter Länge erhalten werden können, ist es auch möglich,
beim Anbringen von Adresseninformation im Adrcsscnteil 11 Senkungen mil einer konstanten Länge
zu bilden, wie in F i g. 8c angegeben ist.
Die Erfindung ist keineswegs auf die beispielsweise angegebene Organisation des Aufzeichnungsträgers,
wie das Ausmaß der Unterteilung in Sektoren, die Ausführung der Daicnteile als Servospur für die radiale
Verfolgung usw., beschränkt. Für andere Ausführungen dieser Servospur und der zugehörigen Erzeugung eines
Rcgclsignals für die radiale Servoregclung sei auf die deutsche Patentanmeldung P 29 09 877.9 der Anmelderin
verwiesen. In dieser älteren Patentanmeldung wird auch ausführlich auf die bei Anwendung eines scheibenförmigen
Aufzeichnungsträgers der in der vorliegenden Anmeldung erwähnten Art verwendeten optischen Sysinmc
eingegangen. Da die besondere Ausführungsform der optischen Systeme für die vorliegende Erfindung
nicht von wesentlicher Bedeutung ist, genügt es hier, auf die vorgenannte ältere Patentanmeldung zu verweisen.
Um die Funktion des detektierten Anzeigesignals in der Schreib- und/oder Lesevorrichtung anzugeben, sind
schließlich in Fi g. 9 schematisch die dabei wesentlichen elektronischen Schaltungen dargestellt. Mit 15 ist der
Auslescdctektor bezeichnet, mit dem der Informationsinhalt des von dem Aufzeichnungsträger reflektierten
Strahlungsbündels detektiert wird. Von dem dadurch erhaltenen Signal wird mit Hilfe eines Filters 16 das
Anzcigesignal abgetrennt. Bei Anwendung eines Anzeigesignals
5 bei der Frequenz fo (F i g. 5) wird dies jedenfalls ein schmalbandiges Bandpaßfilter sein, während bei
Anwendung eines Anzeigesignals Λ dies ein Bandpaßfilter oder ein Tiefpaßfilter sein kann. Der Ausgang dieses
Filters 16 ist mit einem Schwellendetektor 17 verbunden, der ein Ausgangssignal liefert, sobald das Signal an
seinem Eingang einen gegebenen Schwellwert überschreitet. Von diesem Schwellendetektor 17 wird der
Einfluß etwaiger störender Signalkomponenten in der Nähe des Anzeigesignals unterdrückt. Der Ausgang dieses
Schwcllendctektors 17 ist mit einem Steuereingang einer Dckodicrschaltung 18 verbunden, deren Signaleingang
mit dem Detektor 15 verbunden ist. Diese Dekodierschaltung dekodiert auf übliche Weise die ausgelcscnc
Adresseninformation, mit der Maßgabe, daß die Dckodicrung nun von dem detektierten Anzeigasignal
eingeleitet wird, wodurch einerseits die Adresseninformation eindeutig von der ausgelesenen Dateninformation
getrennt und andererseits die Dekodierung dieser Adresseninformation sowie die Wortsynchronisation
auf zweckmäßige Weise bewirkt werden. Das von dieser Dckodierschaltung 18 gelieferte Signal steht dann an
einer Ausgangsklcmmc 19 zur Verfügung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Scheibenförmiger Aufzeichnungsträger, der mit nahezu konzentrischen Informationsspuren verse- ■>
hen ist, die pro Spurumfang in eine Anzahl von Sektoren unterteilt sind, wobei jeder Sektor in einen
Datenteil, in den mit Hilfe eines Strahlungsbündels eine optisch detektierbare Information eingeschrieben
werden kann, und einen aus einer optisch detektierbaren Reliefstruktur bestehenden Synchronisationsteil
zum Festlegen der Sektorgrenzen unterteilt ist, wobei dieser Synchronisationsteil einen Adressenteil,
worin in digital kodierter Form die Adresse des betreffenden Sektors gespeichert ist, und einen υ
den Adressenteil vorangehenden Anzeigeteil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anzeigeteil (10) zur Detektion des Anfanges des Synchronisationsteiles (8) dient und eine derartige
Reliefstfjitur aufweist, daß das sich nach Zusammenarbeit
mit einem Auslesestrahlungsbündei ergebende Anzeigesignal in einem Frequenzbereich
liegt, in dem nur sehr schwache Frequenzkomponenten des sich nach Zusammenarbeit des Auslesestrahlungsbündels
mit dem Adressenteil (11) ergebenden digitalen Signals vorhanden sind (F i g. 4).
2. Scheibenförmiger Aufzeichnungsträger nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeteil (10) aus einer einzigen Nicdrig-Hoch-Struktur
besteht, deren Länge groß in bezug auf die so Periodeniange der Reliefstruktur im Adressenteil
(U) ist (F ig. 4).
3. Scheibenförmiger Aufzeichnungsträger nach
Anspruch 1, dadurch geken■ zeichnet, daß der Anzeigeteil
(10) eine Anzahl aufeinanderfolgender Niedrig-Hoch-Strukturen einer derartigen Länge
enthält, daß das sich daraus ergebende Anzeigcsignal eine Frequenz gleich der Bitfrcqiienz des
Adressensignals aufweist, und daß zum Einschreiben des Adressensignals eine Modulation gewählt ist, deren
Frequenzspektrum bei dieser Bitfrequenz nahezu Null ist.
4. Scheibenförmiger Aufzeichnungsträger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adressentei! (11) des Synchronisationsteiles
(8) eine Reliefstruktur aufweist, die aus aufeinanderfolgenden Senkungen und Zwischengebieten
aufgebaut ist, wobei die Senkungen in der Spurrichtung eine konstante Länge aufweisen und
die Struktur eine Anzahl von Informationsblöcken enthält, wobei diese Informationsblöcke einen der
beiden binären Werte des Adressensignals darstellen und die Anzahl von Senkungen innerhalb eines
Informationsblockes die Zeitdauer, während deren dieser binäre Wert angenommen ist, darstellt. v>
5. Scheibenförmiger Aufzeichnungsträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateninformation
in den Datenteil (9) in einer Struktur aufgezeichnet ist, die aus einer Reihenfolge optisch
untcrseheidbaref Gebiete und Zwischengebiete bc- ω
steht, wobei die Gebiete in der Spurrichtung eine
konstante Länge aufweisen und diese Struktur eine Anzahl von Informationsblöcken enthä't, wobei diese
Informationsblöckc einen der beiden binären Werte der Dateninformation darstellen und die An- hr>
zahl von Gebieten innerhalb eines Informationsblocks die Zeitdauer, während deren dieser binäre
Wert angenommen ist,darstellt.
6. Vorrichtung zum Einschreiben und/oder Auslesen von Dateninformation unter Verwendung eines
Aufzeichnungsträgers nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
mit einer Dekodiervorrichtung (18) zum Dekodieren der ausgeiesenen Adresseninformation
und einer Detektorschaltung (16,17) versehen ist,
mit deren Hilfe das ausgelesene Anzeigesignal abgetrennt und beim Auslesen dieses Anzeiges.gnals ein
Detektionssignal der Dekodiervorrichtung (18) zugeführt wird, um die Adressendekodierung einzuleiten
(Fig.9), weiche Detektorschaltung ein auf die
Frequenz des Anzeigeteiles abgestimmtes Banddurchlaßfilter enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionsschaltung mit einem Filter
(16) zum Abtrennen des Anzeigesignals und einem Schweilendetektor (17), zur Lieferung des Delektionssignals
versehen ist (F i g. 9).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KUPFERMANN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBUR |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KONINKLIJKE PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, N |