DE2943560A1

DE2943560A1 - Verbrennungsmotor

Info

Publication number: DE2943560A1
Application number: DE19792943560
Authority: DE
Inventors: Richard E Glasson; Edward W Kasting
Original assignee: Cummins Engine Co Inc
Current assignee: Cummins Inc
Priority date: 1978-11-07
Filing date: 1979-10-27
Publication date: 1980-05-14
Also published as: GB2033962A; JPS5569723A; JPS5853173B2; IT7969167A0; FR2441064A1; DE2943560C2; SE7909144L; ES485717A1; GB2033962B; IN152511B; MX149248A; BR7906979A; IT1119431B

Description

Cummins Engine Company, Inc., 1000 Fifth Street, Columbus, Indiana U. S. A.

Verbrennungsmotor

Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, welcher einen Motorblock, in dem eine Vielzahl von Motorzylindern angeordnet ist, einen an diesem Motorblock befestigten Kopf, eine Vielzahl von in diesem Kopf ausgebildeten Luft-Ansaugöffnungen und Abgasöffnungen, wobei die Ansaugöffnungen mit den Zylindern in Verbindung stehen, einen an einer Seite des Motorblocks und des Kopfes angebrachten Turbolader, eine Vielzahl von .in dieser Seite des Kopfes ausgebildeten Abgasöffnungen; eine Vielzahl von im Kopf ausgebildeten Abgasleitungen, die mit

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den Abgasöffnungen in Verbindung stehen; eine Vielzahl von im Kopf ausgebildeten Luft-Ansaugöffnungen, eine Vielzahl mit diesen öffnungen in Verbindung stehende^ ersten Ansaugleitungen und ein an der oberen Oberfläche des Kopfes angebrachtes Kipphebelgehäuse aufweist.

Bei konventionellen Diesel-Motoren sind die Ansaug- und Abgas-Passagen im Kopf des Motors angeordnet und erstrecken sich zu an gegenüberliegenden Seiten des Kopfes befestigten Einrichtungen. Wenn ein derartiger Motor mit einem Turbolader ausgerüstet wird, muß dieser Turbolader an einer Seite des Motors befestigt werden und die Luftleitung erstreckt sich vom Kompressor über den höchsten Punkt des Kopfes zur Ansaug-Einrichtung.

Aus den im folgenden in tabellarischer Form angegebenen Patentschriften sind Verbrennungsmotoren bekannt geworden, von denen jedoch keiner die erfindungsgemäße Merkmale, die hierin beschrieben und beansprucht sind, aufweist:

Patentnummer

Patentiert für

Datum

USA	11	32	256	E. G. Gunn	3/16/15
USA	30	94	976	C. H. May	6/25/63
USA	35	00	805	J. Reisacher	3/17/70
USA	39	73	548	A. Celli	8/1O/76
Groß	8	39	955	Britisches	6/29/6G
britannien				Patent

Eine derartige Anordung hat insbesondere die Nachteile, daß der Verlauf der Ansaugleitung über den höchsten Punkt des Motors die Gesamthöhe des Motors vergrößert, gleich-

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zeitig entstehen durch die Länge der Leitung Druckverluste·

Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, einen verbesserten Verbrennungsmotor zu liefern, welcher die vorbeschriebenen Nachteile vermeidet und verbesserte Wärmetransportcharakteristika im Kopf liefert.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Verbrennungsmotor folgende Vorrichtungen angeordnet sind: eine Vielzahl in dem Kipphebelgehäuse ausgebildeter zweiter Luft-Ansaugpassagen und mit dem Turbolader und dem Kipphebelgehäuse verbundene Luft-Ansaugleitungen an der den Abgasöffnungen benachbarten Motorseito, wobei diese zweiten Luft-Ansaugpassagen des Kipphebelgehäuses mit den Luft-Ansaug-Leitungen und den Ansaugöffnungen des Kopfes in Verbindung stehen.

Die Erfindung bezieht sich also auf Turbolader-Verbrennungs-Kolbenmotoren. Der Motor weist einen Motorblock, einen an der oberen Seite dieses Blocks befestigten Kopf sowie ein Kipphebelgehäuse, welches an der oberen Seite des Kopfes befestigt ist, auf. Der Kopf besitzt Luft-Ansaug- und Abgaspassagen, welche zwischen Ansaug- und Abgasöffnungen sowie den Ansaug- und Abgasöffnungen der Motorzylinder ausgebildet sind. Der Turbolader ist an der Seite des Maschinenblocks angeordnet, an der ebenfalls die Abgasöffnungen angeordnet sind. Leitungen in der Abgaseinheit verbinden die Abgasöffnungen mit dem Turbolader. Die Ansaugöffnungen sind in der oberen Oberfläche des Kopfes vorgesehen, die Luft-Ansaugpassagen sind im Kipphebelgehäuse ausgebildet. Eine Luft-Ansaugleitung und -einrichtung verbinden den Turbolader mit den

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Leitungen des Gehäuses. Die Passagen für die angesaugte Luft des Kopfes sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie einen vorteilhaften Wärmeübergang zwischen der angesaugten Luft und den umgebenden Motoröffnungen bewirken.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert ist. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht

einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Motors;

Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Motors;

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Kopf, längs der Linie 3-3 der Fig. 2;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Kopfes, längs der Linie 4-4 der Fig. 3;

Fig. 5 eine Teilansicht einer vergrößerten, geschnittenen Ansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 4;

Fig. 6 eine Ansicht .des Kipphebelgehäuses, längs der Linie 6-6 der Fig. 2;

Fig. 7 eine Ansicht längs der Linie 7-7 der Fig. 6?

Fig. 8 eine Ansicht längs der Linie 8-8 der Fig. 6;

Fig. 9 eine Teilansicht längs der Linie 9-9 der Fig. 6;

Fig. 10, eine Ansicht einer Abdeckung des Kipphebelgehäuses ;

Fig. 11. eine Ansicht längs der Linie 11-11 der Fig. 1O;

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Fig. 12 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 12-12 der Fig. 10;

Fig. 13 eine vergrößerte, geschnittene Ansicht

längs der Linie 13-13 der Fig. 3, welche den Kopf sowie das Kipphebelgehäuse zeigt; und

Fig. 14 eine vergrößerte, geschnittene Ansicht längs der Linie 14-14 der Fig. 3.

Die Zeichnungen beschreiben die Anwendung der Erfindung bei einem 6-Zylinder-Diesel-Reihenmotor,aber selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke ebenso auf andere Motortypen, wie z. B. 4-oder 8-Zylinder-Reihenmotoren oder V-Motoren angewandt werden.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, schließt der Motor einen Motorblock 20, ein Kurbelwellengehäuse sowie ölwanne 21, einen Kopf 22 und andere, weiter unten beschriebene Teile ein. im Motorblock 20 sind 6 Zylinder 23 bis 28 in Reihe angeordnet, wobei der Zylinder Nr. 1 23 in Fig. 1 geschnitten dargestellt ist. Während die Zylinder 23 bis 28 so dargestellt sind, als ob sie ohne Laufbuchse wären, so soll angenommen werden, daß derartige Laufbüchsen entsprechend den üblichen Verfahren vorgesehen sein können, in jedem der 6 Zylinder 23 bis 28 ist ein sich auf- und abbewegender Kolben 31, welcher an dem oberen Ende einer Verbindungsstange 32 befestigt ist. Die sechs Verbindungsstangen 32 sind drehbar an einer Kurbelwelle 33 befestigt, welche wiederum drehbar auf dem Motorblock 20 mit Hilfe nicht gezeigter Hauptkurbelwellenlager gestützt ist. Das Kurbelwellengehäuse und die Wanne 21 sind auf der Unterseite des Motorblocks 20 befestigt, schließen verschiedene bewegliche Teile des Motors ein und bilden einen Sumpf oder ein Reservoir für das Schmiermittel des Motors.

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Der Motorkopf 22 ist auf der oberen Seite des Motorblocks 20 mit Hilfe einer Vielzahl von Bolzen oder Stiften 34 (Fig. 1) befestigt. Der Kopf trägt für jeden der Zylinder einen Treibstoffeinspritzer 37, ein Paar Ansaug- und ein Paar Abgasventile. Ein Ansaugventil 35 und ein Abgasventil 36 sind in Fig. 1 gezeigt, wobei diese Ventilanordnung weiter unten detaillierter beschrieben werden wird. Einspritzer 37 und die vier Ventile jedes Zylinders werden synchron mit den anderen beweglichen Teilen des Motors mit Hilfe einer Nockenwelle 38, auf welcher sich eine Anzahl von Nocken 39 befinden, betrieben. Für jeden Zylinder betreibt ein Nocken den Einspritzer 37, ein anderer Nocken oder andere Nocken betreiben die beiden Einlaßventile und ein weiterer Nocken oder mehrere Nocken betreiben die beiden Auslaßventile. Z. B. folgt für den Einspritzer 37 eine Nockenfolgeeinrichtung 41 der äußeren Oberfläche des dazugehörigen Nockens 39^ Ein Stößelrohr 43 verbindet die Nockenfolgeeinrichtung 41 xnit einem Ende eines Kipphebels 45, welcher drehbar auf einer Kipphebelwelle 44 gelagert ist. Das andere Ende des Kipphebels 45 kommt mit einem Verbindungsglied 46 in Eingriff, welches sich zwischen dem Kipphebel 45 und eimern Kolben des Einspritzers 37 erstreckt. Während des Betriebes des Motors,gegen Ende jedes Kompressionshubes des Kolbens 31, treibt der Einspritzer-Noeken das Stößelrohr 43 nach oben, wodurch das Verbindungsglied 46 und der Einspritzer-Kolben nach unten gedrückt werden, um treibstoff in das obere Ende der Kammer des Zylinders 23 einzuspritzen.

Ähnliche Nockenantriebe sind für die Auslaß- und Einlaß ventile, wie oben erwähnt, vorgesehen, wobei die Ein-

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laßventile während des Einlaßhubs des Kolbens 31 und die Auslaßventile während des Auslaßhubs des Kolbens 31 geöffnet sind.

Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Nockenwelle 38 drehbar in der Nähe des oberen Motorblockendes 20 angebracht. Die Nockenfolgeeinrichtungen befinden sich in einer öffnung 47,die im Motorblock 20 benachbart dem dazugehörigen Zylinder ausgebildet ist, wobei für jeden der Zylinder, wie Fig. 2 gezeigt, eine öffnung 47 vorgesehen ist. Eine Vielzahl von öffnungen 48 sind auch in dem Kopf 22 oberhalb der öffnungen 47 gebildet, wobei sich die Nockenfolgeeinrichtungen und die Stößelrohre durch die Kopf-Öffnungen 48 erstrecken. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Kopf 22 und zeigt die öffnungen 48.

Wie in Fig. 1 gezeigt, ist jedes der Ventile 35 und 36 in einer Einlaß- oder Auslaßöffnung, die in der unteren Oberfläche des Kopfes 22 gebildet ist, angebracht. Jedes Ventil schließt einen Ventilkopf 51 ein, welcher an dem unteren Ende eines Ventilschafts 52 angebracht ist. Eine Ventilrückholfeder 53 läuft um den Ventilschaft 52 und ist zwischen dem oberen Ende des Ventilschafts 52 und der oberen Oberfläche des Kopfes 22 angebracht, wobei die Ventilrückholfedern 53 normalerweise die Ventile nach oben in ihre geschlossenen Positionen treiben. Wie es dem Fachmann bekannt ist, treibt zu geeigneten Zeiten im Arbeitskreislauf des Motors der nockengetriebene Mechanismus die Ventilschäfte 52 sowie die Ventilköpfe 51 nach unten, um die öffnungen zu öffnen. Ansaugluft- und Abgaspassagen sind im Kopf 22, sowie in einem Kipphebelgehäuse 60, wie weiter unten detaillierter beschrieben, ausgebildet. Eine Turboladereinheit 61 ist zur Versor-

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gung mit angesaugter Luft vorgesehen, wobei der Turbolader 61 durch die Abgase des Motors getrieben wird. Dieser Turbolader kann allgemein konventioneller Bauart sein und einen Turbinenteil einschließen, welcher mit Abgasen durch eine Abgaseinheit gebildet und durch eine Vielzahl von zwischen dem Kopf 22 und der Turbine 61 angeschlossenen Leitungen 62 versorgt wird. Der Turbolader 61 weist weiterhin einen Kompressorteil auf, der Ansaugluft unter Druck zu den Motorzylindern liefert, wobei der Kompressor-Auslaß mit Hilfe einer Leitung 63 mit der benachbarten Seite des Kipphebelgehäuses 60 verbunden ist. Ein Nachkühler konventioneller Bauart kann in der Luftansaug-Einrichtung 64, befestigt an der Seite des Kipphebelgehäuses 60 oder in einem getrennten, nicht gezeigten Gehäuse; zwischen der Leitung 63 und der Luftansaug-Einrichtung 64, vorgesehen sein.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Turboladereinheit 61 an einer Seite des Motors angebracht ist und daß die Abgas- und Ansaugleitungen 62, 63 mit dem Kopf 22 und dem Kipphebelgehäuse 60 auf der gleichen Seite des Motors angeschlossen sind. Dieses ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, wie es weiter unten -genauer erläutert werden wird.

Die Fig. 3 bis 5, 13 und 14 beschreiben die Konstruktion des Kopfes 22 genauer. Der Kopf 22 ist normalerweise ein gegossenes Teil und schließt zwei Endwände 71, 72 {Fig.3,4), sowie zwei äußere Seitenwände 73, 74 ein, wobei die vier Wände 71 bis 74 eine im allgemeinen rechtwinkelige Anordnung, wie in Fig. 3 gezeigt, bilden. Der Kopf schließt weiterhin obere und untere Wände 91, 92, wie in Fig. 5 gezeigt, und eine sich zwischen den beiden Endwänden 71, 72 erstreckende Innenwand 76 auf. Die Zwischenräume zwischen

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der äußeren Seitenwand 73 und der Innenwand 76 bilden die öffnungen 47 für die Nockenfolgeeinrichtung 41 und das Stößelrohr 43.

Die Anordnung der Ansaug- und Abgasöffnungen sowie der Einspritzer für die Zylinder ist am besten in den Fig. 3 und 5 dargestellt. Für jeden Zylinder, der in unterbrochenen Linien dargestellt ist, ist der dazugehörige Einspritzer 37 im Kopf 22 auf der axialen Mittellinie des Zylinders befestigt. Das untere Ende des Einspritzers erstreckt sich in den Zylinder oder die Verbrennungskammer, wie in Fig. 1 gezeigt, wie Fachleuten auf diesem Gebiet wohl bekannt ist.

Für jeden Zylinder sind auch im Kopf 22 zwei Abgasöffnungen 81 und zwei Ansaugöffnungen 82 vorgesehen, wobei die vier öffnungen 81, 82 um 90° versetzt um den Einspritzer und die Achse oder Mittellinie des Zylinders angeordnet sind. Die Ventile 35, 36 sind natürlich in den öffnungen angebracht. Für jeden der Zylinder sind die Zentren einer der Abgasöffnungen und einer der Einlaßöffnungen in einer vertikalen Ebene, die sich parallel zu den Seitenwänden /3, 74 erstreckt und durch die Zylinderachse geht, angeordnet. Die beiden anderen öffnungen jedes Zylinders befinden sich in einer vertikalen Ebene, die sich senkrecht zur erstgenannten Ebene erstreckt und durch die Zylinderachse läuft. Die Ansaugöffnung 82 jedes Zylinders, die sich am nächsten der Seitenwand 73 befindet, dient zum Ansaugen, während die Abgasöffnung 81, die sich am nächsten der äußeren Seitenwand 74 befindet, zum Auslassen dient. Die beiden Zylinder 23, 24 bilden ein Paar, die Zylinder 25, 26 ein weiteres Paar, die beiden Zylinder 27, 28 bilden das dritte Paar, wobei die Einlaßöffnungen jedes der Zylinderpaare Ansaug-

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lufi durch eine gemeinsame Ansaugöffnung erhalten. Die am nächsten nebeneinanderliegenden Öffnungen des Zylinderpaares 23, 24 sind Ansaugöffnungen 82 und befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten einer Ansaugöffnung 86, welche in der oberen Wand 91 des Kopfes 22 ausgebildet ist. Ähnlich befinden sich die am nächsten nebeneinanderliegenden Ansaugöffnungen 82 des Zylinderpaares 25, 26 auf den gegenüberliegenden Seiten einer Ansaugöffnung 87, und die am nächsten nebeneinanderliegenden Ansaugöffnungen 82 des Zylinderpaares 27, 28 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten einer Ansaugöffnung 88. Durch Verbinden der Öffnungen 86, 87, 88 mit den Ansaugöffnungen 82 werden drei getrennte Ansaugpassagen,Luftleitungen oder Kammern 93 im Kopf 22 gebildet, welche sich zwischen den oberen und den unteren Wänden 91, 92 befinden (Fig. 5, 13). Die Kammer oder Ansaugpassage 93 für das Zylinderpaar 23, 24 erstreckt sich z. B. benachbart von der äußeren Seitenwand 74 zur inneren Wand 76. Wie am besten in Fig. 5 gezeigt, öffnet sich die Ansaugkammer 93 fächerförmig von der dazugehörigen Öffnung 86 und erstreckt sich über oder umschließt die Flächen benach bart den vier Ansaugöffnungen 82 des Zylinderpaares 23, 24 sowie um die anliegenden Seiten der Einspritzer 37 der beiden Zylinder 23, 24. Die Ansaugkammer 93 überlagert also ungefähr die Hälfte der Fläche jedes der Zylinder 23, 24 und ist von den Einspritzern durch eine dünne Wand getrennt.

Während Zylinderpaare die Ansaugluft von gemeinsamen Leitungen empfangen, sind die beiden Abgasöffnungen 81 der Zylinder durch getrennte Passagen 96 (Fig. 5, 14) mit Auslaßöffnungen in der Seitenwand 74 des Motorkopfes 22 verbunden. Jede der Abgaspassagen 96 erstreckt sich um die dazugehörigen Öffnungen 81 und erstreckt sich in einer Biegung nach oben und gegen die Seitenwand 74. Wie bereits

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vorher erwähnt und in Fig. 1 gezeigt, wird die Abgaseinheit durch eine Vielfalt von Leitungen gebildet, welche die Auspuffgase entsprechend bekannten Puls-Turbinen-Techniken trennen. Insbesondere in Fig. 14 ist gezeigt, daß eine vertikale Aussparung 101 durch den Kopf 22 oberhalb jeder Abgasöffnung 81 gebildet ist, wobei der Ventilschaft des dazugehörigen Ventils 36 sich durch die vertikale Aussparung 101 erstreckt. Bohrungen mit Gewinde 102 sind in der Seite 74 des Kopfes 22 angebracht, um zum Befestigen der Abgaseinrichtungsleitungen 62 an der Seite 74 des Kopfes 22 zu dienen.

In Bezug auf Fig. 13 steht die Luft-Ansaug-Leitung oder -kammer 93 mit dem Zylinderpaar 23, 24 mit Hilfe der öffnung 86 in Verbindung und erstreckt sich in einer Biegung nach unten von der Seitenwand 74 weg. Der Kopf 22 schließt innere Wände ein, in denen Löcher ausgebildet sind, um den Kopf 22 unter Verwendung von Bolzen auf der oberen Oberfläche des Motorblocks 20 zu befestigen. Weiterhin weist der Kopf 22 innere Hohlräume 104 auf. Die Ansaugleitung 93 verläuft um diese inneren Wände herum.

Der Motor schließt ferner das bereits erwähnte Kipphebelgehäuse 60 ein, welches die Kipphebel umschließt und in welchem Ansaug-Luftpassagen zum Leiten der angesaugten Luft von der Ansaugeinrichtung 64 zu den öffnungen 86, 87, 88 im Kopf ausgebildet sind. Wie insbesondere aus Fig. 1,2 und 13 erkennbar ist, schließt das Kipphebelgehäuse 60 ein aufnehmendes Gehäuseteil 125 sowie einen Abdeck-Gehäuseteil 126 ein. Der aufnehmende Gehäuseteil 125 ist am Kopf 22 befestigt und wird durch eine im wesentlichen rechtwinkelige

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äußere Wand mit im wesentlichen gleichen äußeren Dimensionen wie die äußeren Wände des Kopfes 22 gebildet. Die Seitenwand 110 des Gehäuses befindet sich benachbart der Ansaugeinrichtung 64 und hat eine größere vertikale Höhe als die gegenüberliegende Seitenwand 111. Die obere Oberfläche 112 des aufnehmenden Gehäuseteils fällt von der Wand 110 zur Wand 111 ab. Die untere Oberfläche des aufnehmenden Gehäuseteils 125 ist im wesentlichen horizontal und, wie in Fig. 13 gezeigt, offen.

Wie aus den Fig. 7 und 13 ersichtlich, sind drei Ansaugöffnungen 116,117,118 in der Seitenwand 110 ausgebildet, wobei die drei öffnungen 116 bis 118 sich den öffnungen 86,87,88 entsprechend anschließen. Innenwände 119, 120, 121 (Fig. 6,13) sind als Teil des aufnehmenden Gehäuseteils 125 ausgebildet und bilden Passagen 122, die von den öffnungen 116 bis 118 zu den öffnungen 86 bis 88 führen.

Wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich, verläuft jede Leitung 122 in Kurvenform von der dazugehörigen Gehäuseseitenwand 110 nach innen und unten zu den dazugehörigen öffnungen 86, 87 oder 88. Die Luft-Ansaugeinrichtung 64 erstreckt sich darüber, ist an der Gehäuseseitenwand 11G ues aufnehmenden Gehäuseteiis 125 des Kipphebelgehäuses befestigt und schließt die drei öffnungen 116,117,118 ein. Daraus folgend fließt Ansaugluft von den öffnungen 6 3 durch die drei Passagen 122 in die drei Ansaugkammern 93 und von dort in die Luft-Ansaugöffnungen 82 der 6 Zylinder.

Wie am besten in Fig. 13 gezeigt, ist der Raum zwichen

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der Außenwand 111 und der inneren Wand 119 offen und bildet einen Raum für die Kipphebel und die oberen Enden der Ventile und die Einspritzer. Der Abdeckgehäuseteil 126 ist normalerweise mit Hilfe von Bolzen auf der Oberseite des aufnehmenden Gehäuseteils 125 befestigt. Wie in den Fig. 1, 11 und 12 gezeigt, ist das Abdeck-Gehäuseteil 126 für das Kipphebelgehäuse im Querschnitt rechtwinkelig und umschließt und bedeckt, wenn es auf der Oberseite des Abdeckgehäuseteils angebracht ist, vollständig die Kipphebel. Dieses Abdeck-Gehäuseteil 126 für die Kipphebel schließt Endwände 127 zusätzlich zu den oberen und Seitenwänden 128, 129 ein, weiterhin eine Anzahl innerer Verstärkungsrippen 131. Diese Ausbildung des Kipphebelgehäuses 60 in zwei Teilen ist deshalb vorteilhaft, da es Zugang zu dem Kipphebelmechanismus sowie zu den Ventilen und Einspritzern ermöglicht, ohne daß es notwendig ist, das gesamte Kipphebelgehäuse herauszunehmen und dieses Gehäuse von der Ansaugeinrichtung zu trennen.

Aus dem Vorhergehenden ist offensichtlich, daß eine verbesserte und neuartige Motor-Konstruktion geliefert worden ist. Die Turboladereinheit 61 ist auf einer Seite des Motors angeordnet, wobei die Ansaug- und Auslaßeinrichtungen ebenfalls vollständig auf der gleichen Motorseite angeordnet sind. Eine derartige Anordnung macht es unnötig, eine lange Leitung, die vom Kompressor des Turboladers zur Ansaugeinrichtung leitet vorzusehen, welche bei konventionellen Motoren an gegenüberliegenden Seiten des Motors angeordnet sind.

Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination

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für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

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Claims

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C 850 2 7. Oktober 1979

ANSPRÜCHE

Verbrennungsmotor, welcher einen Motorblock, in dem eine ielzahl von Motorzylindern angeordnet ist, einen an diesem Motorblock befestigten Kopf, eine Vielzahl von in diesem Kopf ausgebildeten Luft-Ansaugöffnungen und Abgasöffnungen, wobei die Ansaugöffnungen mit den Zylindern in Verbindung stehen, einen an einer Seite des Motorblocks und des Kopfes angebrachten Turbolader, eine Vielzahl von in dieser Seite des Kopfes ausgebildeten Abgasöffnungen; eine Vielzahl von im Kopf ausgebildeten Abgasleitungen, die mit den Abgasöffnungen in Verbindung stehen; eine Vielzahl von im Kopf ausgebildeten Luft-Ansaugöffnungen, eine Vielzahl mit diesen öffnungen in Verbindung stehenden ersten Ansaugleitungen und ein an der oberen Oberfläche des Kopfes angebrachtes Kipphebelgehäuse aufweist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl in dem Kipphebelgehäuse {60) ausgebildeter zweiter Luft-Ansaugpassagen (122) und mit dem Turbolader(61) und dem Kipphebelgehäuse (60) verbundene Luft-Ansaugleitungen (63) an der den Abgasöffnungen (97) benachbarten Motorseite, wobei diese zweiten Luft-Ansaugpassagen (122) des Kipphebel-

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gehäuses (60) mit den Luft-Ansaug-Leitungen (63) und den Ansaugöffnungen (86 bis 88) des Kopfes in Verbindung stehen.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Ansaugöffnungen (86 bis 88) in der oberen Oberfläche des Kopfes ausgebildet ist.
3. Verbrennungsmotor nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten Luft-Ansaugpassagen (93) im Kopf (22) mit den Luft-Ansaugöffnungen (82) eines Paares benachbarter Zylinder in Verbindung steht, wobei jede der Ansaugöffnungen (86 bis 88) zwischen dem dazugehörigen Zylinderpaar ausgebildet ist.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten Luft-Ansaugpassagen (93) des Kopfes eine vergrößerte Kammer bildet, welche sich angenähert über die Hälfte der oberen Oberfläche des Zylinderpaares erstreckt.
5. Verbrennungsmotor nach Amspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaspassage (96) jedes Zylinders von den Abgaspassagen der anderen Zylinder getrennt ist.
6. Verbrennungsjnotot nach Anspruch 1 , dadurch gekenn— zeichnet, daß das Kipphebelgehäuse einen aufnehmenden Gehäuseteil (125) und einen Abdeckgehäuseteil <126) aufweist, wobei der aufnehmende Gehäuseteil am Kopf sowie an den Luft-Ansaug-Leitungen (63) befestigt ist, «o-

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daß zweite Luft-Ansaugpassagen in ihm ausgebildet sind, der aufnehmende Gehäuseteil (125) eine offene Oberseite aufweist, der Abdeck-Gehäuseteil (126) am aufnehmenden Gehäuseteil (125) befestigt ist und sich über die offene Seite des aufnehmenden Gehäuseteils erstreckt.
7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zylinder ein Paar von Luft-Ansaugöffnungen (82) und ein Paar von Abgasöffnungen (81) aufweist, wobei jede der Luft-Pnsaugöffnungen mit zwei Paaren der Luft-Ansaugöffnungen (82) benachbarter Zylinder in Verbindung steht.
8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abgaspassagen (96) mit einem Paar Abgasöffnungen (81) eines der Zylinder verbunden ist, wobei jede der Luft-Ansaugpassagen (93) sich zwischen einem Paar Abgaspassagen (96) erstreckt.
9. Verbrennungsmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen des Öffnungspaares (81,82) jedes Zylinders in im wesentlichen 90° Winkelabständen angeordnet sind, wobei eine der Abgasöffnungen (81) relativ nahe der Motorseite liegt und eine der Ansaugöffnungen relativ nahe zur anderen Seite des Motors liegt, wobei die übrigen Ansaug- und Abgasöffnungen sich zwischen diesen Seiten befinden.
10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, bei dem der Kopf am Motorblock befestigt ist und die Oberseite der Zylinder bildet, wobei im Kopf eine öffnung im Wesentlichen auf der Achse jedes, der Zylinder zur Aufnahme eines Treibstoffeinspritzers angeordnet

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ist, gekennzeichnet durch vier im Kopf jedes Zylinders ausgebildete Luft-Ansaug- und Abaasöffnungen (81, 82), die im wesentlichen in 90° Winkelabständen um die Einspitzöffnung angeordnet sind, wobei jeweils zwei Luft-Ansaugöffnungen eines Zylinders einander und den beiden Ansaugöffnugen des nächstgelegenen Zylinders benachbart sind; erste,im Kopf zwischen dem Zylinderpaar und in Luftflußverbindung mit den Ansaugöffnungen des Zylinderpaares angeordnete Ansaugpassagen (93)_;und Luft-Ansaugöffnungen (86 bis 88) in der oberen Oberfläche des Kopfes oberhalb der die Ansaugluft empfangenden Kammern.
11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abgaspassage (97) in dem Kopf für jeden der Zylinder ausgebildet ist und mit einem Paar Abgasöffnungen verbunden ist, wobei sich die Abgaspassagen zwischen den ersten Ansaugpassagen (93) erstrecken.

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