DE2943556A1 - Verfahren und anlage zur trockenabscheidung von pyrit aus steinkohle - Google Patents
Verfahren und anlage zur trockenabscheidung von pyrit aus steinkohleInfo
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Description
Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung STEAG Aktiengesellschaft
Bismarckstraße 54, 4300 Essen
Bismarckstraße 54, 4300 Essen
Verfahren und Anlage zur Trockenabscheidung von Pyrit aus Steinkohle
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß zunächst auf ein Verfahren
zur Trockenabscheidung von Pyrit aus Steinkohle, - wobei
die Steinkohle in einer Mahlstufe einer Mahltrocknung im Mahlgasstrom unterworfen und
das zerkleinerte Mahlgut mit dem Mahlgasstrom einer Sichtstufe zugeführt sowie in der Sichtstufe
In verwertbares» z. B. verbrennbares Feingut einerseits und Grießgut andererseits getrennt
wird,
wobei ferner das Grießgut als Grießrücklauf im Kreislauf in die Mahletufe wieder eingeführt werden kann und wobei endlich Pyrit
aus dem zerkleinerten Mahlgut entfernt wird. Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf eine Anlage zur Durchführung eines
solchen Verfahrens mit
Mahlanlage,
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nachgeschaltetem Sichter und
Einrichtung für eine Grießgutrückführung,
wobei in die Mahlanlage ein Mahlgas einführbar und das zerkleinerte
Mahlgut mit dem Mahlgasstrom in den Sichter einführbar ist, wo eine Trennung in verwertbares Feingut einerseits und
Grießgut andererseits erfolgt. - Pyrit meint den sog. Eisenkies (Eisendisulfid). Bekanntlich liegt ein Teil des in der Kohle vorhandenen
Schwefels in Form von Pyrit vor, welcher zu mehr als 50 % aus Schwefel besteht. Bei der Ruhrkohle sind z. B. 40 bis
60 % des Schwefelgehaltes in Pyrit enthalten. Die Pyritkristalle sind in der Kohle rein vorhanden, sie sind der Kohle oder den
unverbrennlichen Bergen angelagert oder sie sind mit Kohle oder Bergen verwachsen. Eine Entfernung des Pyrits aus der Steinkohle
bringt einen beachtlichen Beitrag zur Entschwefelung der Steinkohle und damit der Rauchgase, wenn die Steinkohle verbrannt wird.
Im Rahmen der (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Maßnahmen
wird versucht, die magnetischen Eigenschaften des Pyrits auszunutzen und durch magnetische Felder Pyrit und Kohle voneinander zu
trennen. Dazu ist ein erheblicher apparativer Aufwand erforderlich. Die bekannten Maßnahmen befinden sich darüber hinaus noch im Versuchsstadium.
Es ist nicht abzusehen, ob sie großtechnisch in einem kontinuierlichen Prozeß durchgeführt werden können. Darüber
hinaus stört, daß zwar der Pyrit, nicht aber im zerkleinerten Mahlgut verbliebene Berge abgeschieden werden.
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Die großtechnisch praktizierten Maßnahmen zur Aufbereitung von Steinkohle sind gattungsfremd und konzentrieren sich auf Verfahren,
die zumeist unmittelbar an der Förderstelle der Kohle angewendet werden. Es kommen im wesentlichen Hydrozyklone,
Schüttelherde und Flotationsverfahren, d. h. Naßverfahren, zum Einsatz. Auf diese Weise klassiert oder sortiert man je nach Verwendungszweck
unterschiedliche Verkaufskohle. Diese Klassier- und Sortierverfahren konnten zwar in den letzten Jahren erheblich verbessert
werden, dennoch sind ihre Anwendungsmöglichkeiten begrenzt. Es ist bisher nicht gelungen, im Rahmen der großtechnisch
praktizierten Maßnahmen zur Aufbereitung von Steinkohle in ausreichendem
Maße auch den Pyrit zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren
so zu führen, daß auf einfache Weise und ohne großen Aufwand der Pyrit, aber auch die zerkleinerten Berge ausreichend
abgeschieden werden können. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene gattungsgemäße Anlage so
weiter auszubilden, daß mit ihr das erfindungsgemäße Verfahren
auf einfache Weise praktiziert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Grießrücklauf
ganz oder teilweise (je nach Gehalt an Pyrit) dem Kreislauf entnommen und einer Dichtetrennstufe zugeführt wird, die eine
Mischung aus hauptsächlich dem schweren Pyrit und anwesenden zerkleinerten Bergen einerseits von der noch mitgeführten zerkleinerten
Kohle andererseits trennt, und daß die Mischung aus Pyrit und zerkleinerten Bergen abgezogen sowie die zerkleinerte
Kohle einer weiteren Verwendung zugeführt, z. B. in die Mahlstufe
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wieder eingeführt wird. - Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß die Dichte des Pyrits etwa 5 g/cm beträgt, die der Berge etwa
2 bis 2,5 g/cm und die der Kohle, je nach Zusammensetzung, 1,2 bis 1,7 g/cm . Die Pyritkristalle sind hart und lassen sich
nur schwer vermählen. Das zusammen ermöglicht in der beschriebenen
Weise eine weitgehende Abscheidung des Pyrits. Wegen der unterschiedlichen Mahlbarkeit der beteiligten Stoffe findet im Grießrücklauf
zwangsläufig eine Anreicherung der schlechter mahlbaren Stoffe statt, nachdem in der Mahlstufe eine Trennung der Pyritkristalle
von der mit ihnen verwachsenen Kohle stattgefunden hat. Die Anreicherung betrifft an erster Stelle den Pyrit, aber auch
quarzhaltige harte Gesteine. Der Kreislauf des Grießgutes wird so lange geführt, bis sich im Grießgut ein Pyritanteil befindet, der
in der beschriebenen Weise in der Dichtetrennstufe wirtschaftlich ausgetragen werden kann. Bei hohem Pyritanteil kann der Kreislauf
ganz unterbrochen werden.
Im einzelnen bestehen verschiedene Möglichkeiten für die weitere Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens. So ist es im allgemeinen
zweckmäßig, daß der dem Kreislauf entnommene Grießrücklauf vor der Einführung in die Dichtetrennstufe einer Siebung unterworfen
und dadurch von nur grob zerkleinerter Kohle befreit wird. Auch die der Dichtetrennstufe abgezogene Mischung aus Pyrit und
zerkleinerten Bergen kann einer weiteren Siebung unterworfen werden» wenn beispielsweise für die weitere Verwertung des Pyrits bzw. des
darin enthaltenen Schwefels der Pyrit und die mitgeführten Berge getrennt werden sollen. Eine solche nachgeschaltete Siebung kann
aber auch der Abscheidung von evtl. noch mitgeführter Kohle dienen, die gegenüber dem Pyrit bzw. den zerkleinerten Bergen verhältnismäßig
grobkörnig ist.
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Die Erfindung erreicht erhebliche Vorteile. Sie bestehen zusammengefaßt
darin, daß im Rahmen einer üblichen Mahltrocknung mit angeschlossener Sichtung ohne besonderen Aufwand auch eine Trockenabscheidung
von Pyrit durchgeführt werden kann, wobei Eigenarten der Mahlstufe selbst zur Abscheidung des Pyrits beitragen. Im
Ergebnis wird so erreicht, daß im Zusammenhang mit dem ohnehin erforderlichen Mahl- und Trocknungsvorgang der Steinkohle durch
geringen zusätzlichen Aufwand die sonst bei der Verbrennung auftretende Schwefeldioxidemission vermindert wird. Man erreicht
aber gleichzeitig auch eine Reduzierung des Verschleißes der Mahlwerkzeuge in dem Maße, wie der Pyrit aus dem Kreislauf herausgenommen
wird. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen eignen sich ohne weiteres zum Einsatz bei einem Steinkohlenkraftwerk. Die Entfernung
des Pyrits aus der Steinkohle bietet dabei die Möglichkeit, schwefelreiche Kohle auch dort einzusetzen, wo sich eine an den
Verbrennungsprozeß anschließende Entschwefelung der Abgase nicht lohnt bzw. nicht möglich ist. Ferner können in Zukunft sogar auch
pyritreiche Kohleflöze abgebaut werden, deren Kohle bislang wegen ihres hohen Anteils an Schwefel einer wirtschaftlich sinnvollen
Verwendung nicht zugeführt werden konnte. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß das erfindungsgemäße Verfahren anlagetechnisch
auf einfache Weise durchgeführt werden kann. Ausgehend von
der eingangs beschriebenen gattungsgemäßen Anlage ist die erfindungsgemäße
Anlage dadurch gekennzeichnet, daß an die Grießgutrückführung {in oder hinter dem Sichter) eine Dichtetrennanlage
angeschlossen ist, die das Grießgut in eine Mischung aus hauptsächlich dem schweren Pyrit und anwesenden zerkleinerten Bergen
einerseits und Kohle andererseits trennt. Dabei kann mit den verschiedensten Dichtetrennanlagen gearbeitet werden. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit und
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Funktionssicherheit auszeichnet und auf bewährte Aggregate zurückgreifen
kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtetrennanlage zumindest eine Schrägschwingrinne aufweist, die das
dichtere Gut (d. h. die Mischung aus hauptsächlich schwerem Pyrit und anwesenden zerkleinerten Bergen) aufwärtsfördert, und
daß die Schrägschwingrinne außerdem als Fluidisiereinrichtung ausgebildet ist, die das weniger dichte Gut (d. h. die mitgeführte
zerkleinerte Kohle) abwärts abfließen läßt. Derartige Schwingrinnen werden auch als belüftete Schwingrinnen bezeichnet, wobei
durch Öffnungen des Bodens der Schwingrinne ein Gas für die Fluidisierung geführt wird. Im allgemeinen arbeitet man zur
Fluidisierung mit Luft. Man kann aber auch ein Rauchgas einsetzen. Das durch die Öffnungen des Bodens der Schwingrinne eintretende
Gas wird jedenfalls so dosiert, daß das aufgegebene Gut nur teilweise fluidisiert wird. Die spezifisch schweren Teile, also Pyrit
und die mitgeführten Berge, werden durch die Schwingbewegung der Rinne entgegen der Schwerkraft zum höher gelegenen Austrag der
Rinne transportiert. Die leichteren Kohleteile werden fluidisiert, und zwar so, daß sie gleichsam nach unten abfließen. Sie können
dem Mahlprozeß wieder zugeführt werden. Das am oberen Austrag abgeschiedene Gut besteht im wesentlichen aus Bergen und Pyrit
und führt nur noch einen geringen Rest Kohle mit. Der im Pyrit enthaltene Schwefel kann z. B. zu Schwefelsäure weiter verarbeitet
werden. Dabei kann in an sich bekannter Weise mit einer Wirbelbettfeuerung, mit oder ohne Beigabe von schwefeloxidabsorbierenden
Mitteln, gearbeitet werden. Tatsächlich ist das im Rahmen der Erfindung ausgetragene Gut aus Pyrit und Bergen gerade für eine
solche Weiterverarbeitung besonders geeignet.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Die einzige Figur zeigt das Schema einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgeitiäßen Verfahrens, - integriert mit einer Kesselfeuerung.
In dem Schema erkennt man zunächst eine Mahlanlage 1. Ihr wird
aus einem Rohkohlebunker 2 über einen Zuteiler 3 die zu trocknende und zu mahlende Steinkohle zugeführt. Ein Rauchgasrücksauggebläse
4 entnimmt dem Abgasstrom eines Dampferzeugers 5 Rauchgas G, welches als Mahlgas zur Trocknung der Steinkohle dient. Dieses
Mahlgas kann über eine Entnahme % mit Hilfe von Klappen ? in
seiner Temperatur je nach den Erfordernissen des Mahlprozesses gesteuert oder geregelt werden,
Das zerkleinerte Mahlgut gelangt zusammen mit dem Mahlgas G in den
Sichter 8. Hier wird das Feingut, d. h. der feingemahlene Kohlenstaub K, von den feinen Pyritkristallen P und den etwas gröberen
Berganteilen sowie den noch groben Kohleteilchen getrennt. Grobe Kohle K und Berge fallen über die Leitung 9 zurück in die Mahlanlage
1. Das Grießgut aus den feinen Pyritkristallen P, den etwas gröberen Berganteilen und ggf. noch einigen Kohleteilchen JC
könnte über die Leitung 9 im Kreislauf geführt werden. Erfindungsgemäß ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß an die Grießgut—
rückführung* im Ausführungsbeispiel schon im Sichter Zt eine Dichtetrennanlage
10 angeschlossen ist, die das Grießgut in eine Mischung aus hauptsächlich schwerem Pyrit P und anwesenden zerkleinerten
Bergen einerseits und mitgeführter zerkleinerter Kohle K andererseits aufteilt und die Mischung von der Kohle K trennt. Das geschieht
durch Rücksaugen über die Leitung 11. Die Dichtetrennan-
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lage ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
eine Schwingrinne 10. Die Schwingrinne 10 ist als Fluidisiereinrichtung ausgebildet und wird mit einem entsprechenden Gas G
beaufschlagt. Das ist im Ausführungsbeispiel zurückgesaugtes, über
einen zusätzlichen Filter 12 gereinigtes Rauchgas G. Die Schwingrinne 10 wird mit dem Schwingungserzeuger 13 so bewegt, daß das
auf dem Siebboden 14 aufliegende schwere Gut entgegen der Schwerkraft nach oben befördert wird. Das fluidisierte leichtere Gut
wird zusammen mit dem zum Fluidisieren notwendigen Gas G über einen ebenfalls mit diesem Gas betriebenen Düsenförderer 15 in den Mahlkreislauf
zurückgefördert. Das am oberen Ende der Schwingrinne 10 ausgetragene Gut wird entweder einer Deponie oder einer weiteren
Verwendung zugeführt.
Brüden und fein vermahlener Kohlenstaub K werden zur Trennung in einem Abscheider 16 geleitet. Der Kohlenstaub K gelangt über
eine Schleuse 17 in den Staubbunker 18. Die Brüden über ein Brüdengebläse
19 und einen Brüdenfilter 20 in den Schornstein. Der im Brüdenfilter 20 anfallende Feinstaub wird über einen Zuteiler 21
ebenfalls dem Staubbunker 18 zugeführt. Aus dem Staubbunker 18 wird der Brennstaub mit je einem Zuteiler 22 für jeden Brenner 23
abgezogen und mit Tragluft vermischt sowie in den als Dampferzeuger dienenden Kessel eingeblasen. Im Schema ist nur ein Brenner
23 dargestellt. Die Verbrennungsluft des Kessels 5 wird vom Frischluftlüfter
24 gefördert. Sie wird im Luftvorwärmer 25 durch das Rauchgas vorgewärmt und zu den Sekundärluftdüsen 26 des Kessels 5
geleitet bzw. teilweise als Tragluft für den Brennstaub verwendet.
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- Die entstehenden Rauchgase verlassen den Kessel 5 über den Luftvorwärmer 25, das Rauchgasfilter 27 und werden mit dem Saugzug
28 über den Schornstein in die Atmosphäre gegeben.
Für das erfindungsgemäße Verfahren und für die erfindungsgemäße Anlage ist von besonderer Bedeutung die Ausführungsform, bei der
mit einer Schrägschwingrinne 10 gearbeitet wird, die das dichtere Gut (d. h. die Mischung aus hauptsächlich schwerem Pyrit P und
anwesenden zerkleinerten Bergen) aufwärts fördert und die außerdem
als Fluidisiereinrichtung so ausgebildet ist, daß das weniger dichte Gut (d. h. die noch mitgeführte zerkleinerte Kohle K) abwärts
abfließen kann. Im übrigen ist für die Erfindung von besonderer Bedeutung die Integration der beschriebenen Maßnahmen
mit einer Kesselfeuerung» wie es in der Figur dargestellt worden ist.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Trockenabscheidung von Pyrit aus Steinkohle, - wobei
die Steinkohle in einer Mahlstufe einer Mahltrocknung in einem Mahlgasstrom unterworfen und
das zerkleinerte Mahlgut irit dem Mahlgasstrom
einer Sichtstufe zugeführt sowie in der Sichtstufe in verwertbares, z. B. verbrennbares Feingut einerseits und Grießgut andererseits getrennt
wird,
das zerkleinerte Mahlgut irit dem Mahlgasstrom
einer Sichtstufe zugeführt sowie in der Sichtstufe in verwertbares, z. B. verbrennbares Feingut einerseits und Grießgut andererseits getrennt
wird,
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
wobei ferner das Grießgut als Grießrücklauf im Kreislauf in die Mahlstufe wieder eingeführt werden kann und wobei endlich Pyrit
aus dem zerkleinerten Mahlgut entfernt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grießrücklauf ganz oder teilweise dem Kreislauf entnommen und einer Dichtetrennstufe zugeführt
wird,
die eine Mischung aus hauptsächlich dem schweren Pyrit und anwesenden zerkleinerten Bergen einerseits
von der noch mitgeführten zerkleinerten Kohle andererseits trennt,
und daß die Mischung aus Pyrit und zerkleinerten Bergen abgezogen sowie die zerkleinerte Kohle einer weiteren Verwendung zugeführt,
z. B. in die Mahlstufe wieder eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kreislauf entnommene Grießrücklauf vor der Einführung in dit-Dichtetrennstufe
einer Siebung unterworfen und dadurch von nur grob zerkleinerter Kohle befreit wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Dichtetrennstufe abgezogene Mischung aus Pyrit und zerkleinerten Bergen einer weiteren Siebung unterworfen
wird.
4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 3, - mit
Mahlanlage,
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nachgeschalteteir. Sichter und
Einrichtung für eine Grießgutrückführung,
wobei in die Kahlanlage ein Mahlgas einführbar und das zerkleinerte
Mahlgut irit dem Mahlgasstrom in den Sichter einführbar ist, V7O eine Trennung in verwertbares Feingut und Grießgut
andererseits erfclgt, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Grießgutrückführung eine Dichtetrennanlage (1C) angeschlossen
ist, die das Grießgut in eine Mischung aus hauptsächlich dem schweren Pyrit (P) und anwesenden zerkleinerten Bergen
einerseits und. Kohle (K) andererseits trennt.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtetrennanlage
zumindest eine Schrägschwingrinne (10) aufweist, die
des dichtere Gut (d. h. die Mischung aus hauptsächlich schwerem Pyrit (P) und anwesenden zerkleinerten Bergen) aufwärtsfördert,
und daß die Schrägschwingrinne (10) außerdem als Fluidisiereinrichtung
ausgebildet ist, die das weniger dichte Gut (d. h. die noch mitgeführte zerkleinerte Kohle (K) ) abwärts abfließen läßt.
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