DE2943420C2

DE2943420C2 - Dämpfpuppe zum Fertigdämpfen von Pullovern, Jacken u.ä. Kleidungsstücken

Info

Publication number: DE2943420C2
Application number: DE2943420A
Authority: DE
Inventors: Gero 2831 Gross Ippener Ehemann
Original assignee: KURT EHEMANN SPEZIALMASCHINENFABRIK KG 2870 DELMENHORST DE
Current assignee: KURT EHEMANN SPEZIALMASCHINENFABRIK KG 2870 DELMENHORST DE
Priority date: 1979-10-26
Filing date: 1979-10-26
Publication date: 1982-07-01
Also published as: DE2943420A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Dämpfpuppe gemäß dem Oberbegriff des Hauptpatents (P 29 30 622.7).

Bei der voi geschlagenen Dämpfpuppe werden in den Schwenkarmen bereit* Düsei> verwendet, durch die das Heißluft-Dampf-Gemisch zum Dämpfen der Ärmel des über die Puppe gezogenen PuIIo ers o. dgl. während des Dämpfvorgangs austritt. Diese Düsen sind jedoch fix angeordnet.

Häufig sind die Ärmelenden von Pullovern u. dgl. mit elastischen Rippenbündchen versehen, die insbesondere in den Fällen, in denen das Material des Pullovers aus 100% Acryl oder Acrylgemischen mit anderen Fasern besteht, durch das Dämpfen insofern bezüglich ihrer Elastizität beeinträchtigt werden, als die Sprungkraft der Materialfasern durch den Dämpfvorgang weitgehend zerstört wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Dämpfpuppe so auszubilden, daß die Ärmel des auf die Dämpfpuppe aufgezogenen Pullovers o. dgl. im Bereich der elastischen Rippbündchen vor der Dampfeinwirkung geschützt werden.

Eine vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegeben.

Danach läßt sich durch Einstellen der Lage der Heißluft-Dampf-Gemisch-Austrittsöffnungen der Düsen in bezug auf die Schwenkarmlänge bzw. die Länge des über diese gestreifen Ärmels des Pullovers o. dgl. erreichen, daß das aus den Düsen austretende Luft-Dampf-Gemisch die unteren Ärmelenden, die die dampfempfindlichen, elastischen Rippbündchen tragen, nicht mit dem Dampf in Berührung kommen, da sich die Düsenöffnungen in diesem Fall, in Armlrngsrichtung

ίο gesehen, oberhalb dieser elastischen Bündchen befinden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das die Vorderansicht einer Dämpfpuppe zeigt, näher erläutert Der Hohlkörper 1 der Dämpfpuppe für den Rumpf

des Pullovers ist auf einer Unterlage 2 angeordnet Schwenkarme 3 und 4 für die Ärmel des Pullovers o. dgl., der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weisen schräg zum Hohlkörper 1 verlaufende Tragstäbe 5, 6 auf, die mit ihren unteren eingebogenen Enden zu beiden Seiten des Hohlkörpers 1 in senkrecht stehenden Buchsen 10, 11 gelagert und nach vorn, zur Bedienungsperson hin, etwa um 20° leicht verschwenkbar sind.

An jedem Tragstab 5, 6, der, wie in der Zeichnung nicht dargestellt als luftdurchlässiges Profilblech ausgebildet sein kann, ist ein luftdurchlässiges Profilblech 8 gelenkig so angebracht, daß es zum Tragstab 5, 6 hin bewegbar ist, wie aus der gestrichelten Darstellung 8a ersichtlich ist

An der Unterlage 2 ist ein Gebläse 12 befestigt, das über eine Leitung 13 Heißluft zur Dämpfpuppe führt, wobei durch eine Düse 14 Dampf für den Dämpfvorgang eingeblasen wird. Das Heißluft-Dampf-Gemisch gelangt durch die Leitung 15, 16 zu den in den Schwenkarmen 3, 4 befindlichen Düsen 7a, Tb und tritt aus den Düsenöffnungen 9a, 9b aus, wie durch die Pfeile gekennzeichnet.

Die Düsen Ta, Tb sind iii Axialrichtung der Schwenkarme, also in Richtung der Pfeile A einstellbar, so daß die Düsenöffnungen 9a, 9b zumindest so weit in die Schwenkarme hineingeschoben werden können, daß das austretende Heißluft-Dampf-Gemisch die dampfempfindlichen Bereiche des zu dämpfenden Produktes, wie die elastischen Rippbündchen an den Ärmelenden von Pullovern, nicht berührt, ohne daß diese einer schützenden Abdeckung gegen den aus der Düse austretenden Dampf bedürfen.

so Die Düsen 7a, Tb können aus Rohrelementen bestehen, die zur Verlängerung bzw. Verkürzung aus- und einschiebbar ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Dämpfpuppe zum Fertigdämpfen von Pullovern, Jacken und ähnlichen Kleidungsstücken, vornehmlich aus Strickware, mit einem Hohlkörper für den Rumpf und zwei auf der Unterlage der Dämpfpuppe unabhängig von dem Hohlkörper drehbar gelagerten Schwenkarmen für die Ärmel des Kleidungsstücks (nach Patent P 29 30 622.7) dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Tragstäben (5, 6) und den luftdurchlässigen Profilblechen (8) der Schwenkarme (3, 4) befindlichen Düsen (7a, Tb) Austrittsöffnungen (9a, 9b) für das Heißluft-Dampf-Gemisch aufweisen, die bezüglich der Ärmellänge des aufgezogenen Kleidungsstücks einstellbar sind.

2. Dämpfpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (7a, Tb) in Längsrichtung der Ärmel des Kleidungsstücks verschiebbare Rohreleraente sind.

3. Dämpfpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (5,6) aus luftdurchlässigem Profilblech bestehen.