DE2943050A1 - Verfahren zum aufrichten von liegend in achsrichtungauf einem trasnsportband angelieferten rollen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum aufrichten von liegend in achsrichtungauf einem trasnsportband angelieferten rollen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/24—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
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Description
- Verfahren zum Aufrichten von liegend in
- Achsrichtung auf einem Transportband angelieferten Rollen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufrichten von liegend in Achsrichtung auf einem Transportband angelieferten Rollen aus gewickeltem Bahnenmaterial durch Kippen der Rolle und Aufsetzen auf ein zweites Transportband.
- Es ist bekannt, liegend in Achsrichtung auf einem Transportband geförderte, vereinzelte Rollen dadurch aufzurichten, daß man die Rollen gegen eine Schwelle, Stange oder dgl.
- auflaufen läßt, die im Bereich des Förderbandendes, jedoch geringfügig über der Transportebene angeordnet ist, wodurch die Rollen zum Kippen veranlaßt werden und mit ihrer in Transportrichtung vorderen Fläche auf ein nachgeschaltetes Band aufsetzen. Vier Paare der so aufgerichteten Rollen werden dann in der nachgeschalteten Verpackungsmaschine in einen Kunststoffbeutel geschoben, der verschlossen und in einem Karton abgelegt wird.
- Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es für die heutigen Arbeitsgeschwindigkeiten nicht geeignet ist, da es beim Aufsetzen der Rolle auf das zweite Transportband anschließend zu einem weiteren Kippen, also insgesamt einem vollen tiberschlag der Rolle kommen kann. Außerdem werden Rollen, die versehentlich bereits aufgerichtet angeliegert werden, genauso gekippt, wie die liegend angelieferten, so daß also ein Lagefehler nicht korrigiert wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, durch das bis zu 500 Rollen pro Minute aufgerichtet werden können, wobei jedoch bereits vorher aufgerichtete Rollen keiner Lageveränderung unterworfen werden.
- Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß man die Rollen hinternisfrei auf ein mit erhöhter Geschwindigkeit umlaufendes Transportband aufsetzt und anschließend durch Schwenkung um die rückwärtige Kante aufrichtet.
- Vorzugsweise bewegt man das zweite Transportband mit etwa der doppelten Geschwindigkeit des ersten. Hierbei werden die Rollen auf dem ersten Transportband mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 - 65 m/min bewegt.
- Zweckmäßig gibt man die Rollen auf das erste Transportband mit einem gegenseitigen Abstand von ca. 10 - 20 % ihres Durchmessers auf.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß man die Vorderkante der Rolle vor dem Aufsetzen um ca.
- 10 - 20 % deren Länge absenkt.
- Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, die aus zwei hintereinander angeordneten Transportbändern besteht. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Transportband mit erhöhter Geschwindigkeit läuft.
- Vorzugsweise läuft das zweite Transportband mit etwa der doppelten Geschwindigkeit des ersten.
- Desweiteren wird vorgeschlagen, daß die benachbarten Umlenkrollen der Transportbänder einen waagrechten Achsabstand von ca. 70 - 80 % der Rollenlänge haben.
- Ferner soll das zweite Transportband etwa um 10 - 20 % der Länge der Rollen tiefer als das erste angeordnet sein.
- Zweckmäßig ist der Antrieb zumindest des zweiten Transportbandes um mindestens + 10 % regelbar.
- Zweckmäßig ist die Oberfläche des zweiten Transportbandes rauher als die des ersten.
- Vorzugsweise hat die Oberfläche des ersten Transportbandes einen Reibwert von 0,2 und die des zweiten einen Reibwert von 0,4. Hierbei können die Transportbänder aus Polyestergewebe bestehen und das zweite kann eine Polyuretan-Beschichtung aufweisen.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Diese zeigt den Ubergabe-und Kippvorgang bei der Übergabe der Rollen vom ersten Transportband auf das zweite.
- Auf dem Transportband 1 werden Rollen 2 aus gewickeltem Bahnenmaterial liegend, d.h. mit waagrechter Lage der Achse 3 transportiert. Dem ersten Transportband 1 ist ein zweites Transportband 4 nachgeschaltet, wobei der waagrechte Achsabstand d der beiden benachbarten Umlenkrollen 5 der Transportbänder 1 und 4 ca. 70 - 80 % der Rollenlänge beträgt. Das Band 4 ist ferner tiefer angeordnet, als das Band 1 und der Niveauunterschied h beträgt etwa 10 - 20 % der Rollenlänge.
- Für Toilettpapierrollen mit der üblichen Blattbreite von 10 cm ergibt sich somit für d ein Wert von 7 - 8 und für h ein Wert von 1 - 2 cm. Der gegenseitige Abstand der Rollen 2 auf dem Transportband 1 stoll einen etwa der Höhe h entsprechenden Wert haben.
- Eine auf dem Transportband 1 angelieferte Rolle kippt beim Ubergang auf das Transportband 4 aufgrund der Geschwindigkeit des Bandes 1 von etwa 60 - 65 m/min oder 1 m/sek nur geringfügig unter das Niveau des Obertrums des Bandes 4 ab, wobei das Transportband 4 aufgrund seiner im Vergleich zu der des Transportbandes 1 etwa doppelt so hohen Geschwindigkeit die Rolle beschleunigt und deren in Transportrichtung vorderen Kante 6 gleichzeitig eine aufwärts gerichtete Bewegung erteilt, die ausreicht, ein Aufrichten der Rolle 2 und deren Kippen um ihre rückwärtige Kante 7 zu ermöglichen.
- Da eine Toilettpapierrolle in der Regel verhältnismäßig locker gewickelt ist, ist ihre Mantelfläche verhältnismäßig weich, wogegen sie gegen axiale Verformungen bedeutend widerstandsfähiger ist. Da die Rolle ferner einen Durchmesser von ca. 12 cm hat, ist ihre Standfestigkeit in aufgerichteter Lage höher, als die einer liegenden Rolle. Ferner ist ihre Winkellage beim ersten Berühren des Bandes 4 unterschiedlich, je nach dem ob sie liegend oder aufgerichtet angliefert wird.
- Da nun die Größer der hier vom Band 4 erteilten aufwärts gerichteten Bewegungskomponente auch vom Grad des Absenkens unter das Niveau des Obertrums des Transportbandes 4 abhängig ist, läßt sich zu der Geschwindigkeit des Transportbandes 1 eine Geschwindigkeit des Transportbandes 4 finden, die ausreicht, um eine liegende Rolle 2 aufzurichten, jedoch nicht genügt, um eine aufgerichtet angelieferte Rolle 2 zu kippen.
- Um eine möglichst baldige Beschleunigung der Rolle im Augenblick der Übergabe sicherzustellen und sie durch das Band 1 nicht beeinträchtigen zu lassen, haben die Bänder einen unterschiedlichen Reibwert. Das Band 1 einen solchen von 0,2 und das Band 4 von 0,4. Das kann dadurch erreicht werden, daß man das Band 1 z.B. aus einem Polyestergewebe herstellt und das Band 2, das aus dem gleichen Material bestehen kann, mit einer Polyuretan-Beschichtung versieht.
- Außerdem ist es notwendig, mindestens das zweite Transportband 4 mit einem Antrieb zu versehen, der mindestens im Bereich von t 10 % der angegebenen Geschwindigkeit stufenlos regelbar ist.
Claims (13)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Aufrichten von liegend in Achsrichtung auf einem Transportband angelieferten Rollen aus gewickeltem Bahnenmaterial durch Kippen der Rolle und Aufsetzen auf ein zweites Transportband, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rolle (2) hindernisfrei auf ein mit erhöhter Geschwindigkeit umlaufendes Transportband (4) aufsetzt und anschließend durch Schwenkung um die rückwärtige Kante (7) aufrichtet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß man das zweite Transportband (4) mit etwa der doppelten Geschwindigkeit des ersten bewegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rollen (2) auf dem ersten Transportband (1) mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 - 65 m/min bewegt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rollen (2) auf das erste Transportband (1) mit einem gegenseitigem Abstand von ca. 10 - 20 % ihres Durchmessers aufgibt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vorderkante (6) der Rolle (2) vor dem Aufsetzen um ca. 10 - 20 % deren Länge absenkt.
- 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, bestehend aus zwei hintereinander angeordneten Transportbändern, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Transportband (4) mit erhöhter Geschwindigkeit läuft.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Transportband (4) mit etwa der doppelten Geschwindigkeit des ersten läuft.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Umlenkrollen (5) der Transportbänder (1, 4) einen waagrechten Achsabstand (d) von ca. 70 - 80 % der Rollenlänge haben.
- 9. Vorrichtng nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Transportband (4) etwa um 10 - 20 % der Länge der Rolle (2) tiefer als das erste angeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zumindest des zweiten Transportbandes (4)um mindestens + 10 % regelbar ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Oberfläche des zweiten Transportbandes (4) rauher, als die des ersten ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des ersten Transportbandes (1) einen Reibwert von 0,2 und die des zweiten einen Reibwert von 0,4 hat.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (1,4) aus Polyestergewebe bestehen und des zweite eine Polyurtan-Beschichtung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943050 DE2943050A1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Verfahren zum aufrichten von liegend in achsrichtungauf einem trasnsportband angelieferten rollen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792943050 DE2943050A1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Verfahren zum aufrichten von liegend in achsrichtungauf einem trasnsportband angelieferten rollen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2943050A1 true DE2943050A1 (de) | 1981-05-07 |
Family
ID=6084306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792943050 Withdrawn DE2943050A1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Verfahren zum aufrichten von liegend in achsrichtungauf einem trasnsportband angelieferten rollen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2943050A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232364A1 (de) * | 1982-08-31 | 1984-03-01 | Heinrich Ing.(Grad.) 6719 Eisenberg Langhammer | Verfahren zum schnellaufrichten von liegend in achsrichtung auf einem transportband angelieferten rollen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
DE3426673A1 (de) * | 1983-07-26 | 1985-02-07 | Cavanna S.p.A., Prato Sesia, Novara | Winkel-bandfoerderer fuer suesswaren o.dgl. |
-
1979
- 1979-10-25 DE DE19792943050 patent/DE2943050A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232364A1 (de) * | 1982-08-31 | 1984-03-01 | Heinrich Ing.(Grad.) 6719 Eisenberg Langhammer | Verfahren zum schnellaufrichten von liegend in achsrichtung auf einem transportband angelieferten rollen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
DE3426673A1 (de) * | 1983-07-26 | 1985-02-07 | Cavanna S.p.A., Prato Sesia, Novara | Winkel-bandfoerderer fuer suesswaren o.dgl. |
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8141 | Disposal/no request for examination |