DE6609089U - Vorrichtung zum voruebergehenden versteifen von flachen, schmiegsamen werkstuecken, insbesondere von saecken, beuteln oder schlauchstuecken aus kunststoffolie, beim abwerfen derselben auf einen ablagetisch oder ein nachgeschaltetes foerdermittel. - Google Patents

Vorrichtung zum voruebergehenden versteifen von flachen, schmiegsamen werkstuecken, insbesondere von saecken, beuteln oder schlauchstuecken aus kunststoffolie, beim abwerfen derselben auf einen ablagetisch oder ein nachgeschaltetes foerdermittel.

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DE6609089U DE19686609089 DE6609089U DE6609089U DE 6609089 U DE6609089 U DE 6609089U DE 19686609089 DE19686609089 DE 19686609089 DE 6609089 U DE6609089 U DE 6609089U DE 6609089 U DE6609089 U DE 6609089U
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Description

·:' P.A.576011-27.9.68
ir Windmöller & Hölscher Unser Zeichen;
": Lengerich i. Westf Teu M/TB 1932
Vorrichtung zum vorübergehenden Versteifen von flachen, schmiegsamen Werkstücken, insbesondere von Säcken, Beuteln oder Schlauchstücken aus Kunststoffolie, beim Abwerfen derselben auf einen Ablagetisch oaer ein nachgeschaltetes Fördermittel
Den Maschinen aus Herstellen von Säcken una Beuteln oaer den Schlauchziehmaschinen zum Herstellen von Schlauchabschnitten für aie Fabrikation von Säcken und Beuteln sind in der Regel Ablagetische oder Ablagebänder nach^eschaltet, auf denen die fertigen Werkstücke zu Stapeln aufeinandergeschichtet werden. Die Ablagetische sind hinter aem Ablaufende der Austragsbandförderer der Sack- oder Schlauchziehmaschine unterhalb deren Förderebene angeordnet, so daß die Werkstücke in freiem Wurf von den Bandförderern auf den Ablagetisch oder das Ablageband gelangen. Diese Art des Uberführens der Werkstücke auf den Ablagetisch gelingt nur dann mit vollkommener Betriebssicherheit, wenn die Werkstücke eine genügende Längssteifigjkeit aufweisen, die sie davor bewahrt, während ihrer Wurfbewegung mit ihrer ; vorauslaufenden Kante vorzeitig nach unten abzukippen und sich
zu überschlagen. Die Gefahr des Abkippens und Sichüberschlagens j ist umso größer, je schmiegsamer das Material und je größer die j Länge der Werkstücke in Transportrichtung ist. Die natürliche j Steifigkeit des Papier- oder Folienmaterials reicht in dep Regel nicht aus, den flachen Werkstücken die für ein sicheres Abwerfen auf den Ablagetisch erforderliche Längssteifigkeit zu geben. Man hat deshalb dem die Werkstücke abwerfenden Förderband eine Vorrichtung nachgeschaltet, die die Werkstücke vorübergehend während des Abwerf ens in lose Längswellen legt und ihnen auf diese Weise eine größere Längssteifigkeit verleiht. Diese wellenförmige Profilierung erfolgt innerhalb des Elastizitätsbereichs des Werkstückmaterials, damit die Werkstücke nach dem Heraus- : laufen aus der Vorrichtung ihre vorherige flache Form von selbst wieder annehmen.
9 W Ψ «
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art besteht aus zwei mit Spiel kammartlg ineinandergreifenden Führungskörpern in Gestalt eines in Transportrichtung umlaufenden Kammwalzenpaaress zwischen dessen lose ineinandergreifenden Scheiben die Werkstücke hindurchlauf ©n. Die ineinandergreifenden Scheiben der Kammwalzen legen dabei das Werkstück in lose Längswellen und führen somit die erwünschte vorübergehende Längsversteifung herbei.
Das bekannte Kammwalzenpaar setzt jedoch eine gewisse Mindeststeif igke it des Werkstoffs voraus, weil die kreisrunden Scheiben äsr KsussiWälzsn das Werkstück naturgeinäB mn* punlrfcfi?i*n?ig berühren« Aus diesem Grunde vermag die bekannte Vorrichtung ihre Aufgabe nur bei solchen Werkstücken mit der erforderlichen Betriebssicherheit zu erfüllen, die aus verhältnismäßig steifen Papierqualitäten bestehen. Sie vermag jedoch nicht aus schmiegsamen Papieren oder Kunststoffolien bestehende Werkstücke sicher auf den Ablagetisch oder einenachfolgende Transportbahn zu befördern, weil sich die nur jeweils punktförmig von vorn nach hinten fortschreitend in den Werkstücken erzeugte Wellenform wegen deren Beschaffenheit nicht hält, sondern bald nach Verlassen der Karanwalzen wieder verschwindet. Besonders die für die Fabrikation von Säcken, Beuteln und Schlauchstücken gebräuchlichen Kunststoffolien sind von ao großer Schraiegsamkeit, daß sich vermittels des bekannten Kammwalzenpaares keine bleibenden Längswellen legen lassen. Die Werkstücke aus solchen Kunststofffolien kippen erfahrungsgemäß trotz des Kammwalzenpaares nach unten ab und überschlagen sich beim Auftreffen ihrer vorauslaufenden Kante auf dem Ablagetisch.
Das betriebssichere Abwerfen von aus Kunststoffolien oder schmiegsamen Papiersorten bestehenden Werkstücken ist somit bei Verwendung der bekannten Vorrichtung ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte, aus zwei mit Spiel kammartig ineinandergreifenden Führungskörpern bestehende Vorrichtung so zu verbessern, daß die von ihr erzeugte Wellenform des Werkstücxs wSiirend dessen Durchlaufzeit durch die
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Vorrichtung auch darm aufrecht erhalten wira, wenn das Werkstück ; · aus schmiegsamen Werkstoffen, insbesondere aus Kunststoffolie, ; besteht*
Die Erfindung besteht darik, daß von den beiaen kammartig und mit Spiel ineinandergreifenden Führungsköi'pern der untere aus einei" mit Längsrillen versehenen Führungsplatte besteht, in aerer Längsrillen der obere vorzugsweise aus einer oder mehreren in Transportrichtung umlaufender» Kammwalzen bestehende Führungskörper lose eingreift.
Die Führungsplatte bietet dem Werkstück beim Legen der Längswellen eine großflächige Unterstützung und in Gestalt der Längarillen eine sich über eine "beliebig große Länge erstreckenden Form und Führung für jede einzelne Welle,in ede sich das Werkstück bei-a Vorbeilaufen unter der Wirkung des oberen Führungskörpers zwanglos hineinzulegen vermag. Die lange Führung jeder einzelnen Welle in den Längsrillen hat zur Folge, daß aie Wellen" ι ordnungsmäßig ausgebildet sind, wenn sich das Werkstück frei
t über das Ende der Führungsplatte hinausschiebt, und auch erhalten
bleiben, während sich das Werkstück weiter über dem Ablagetisch ■; voranbewegt. Das vorzeitige Abknicken des Werkstücks nach unten ■ wird dabei auch dann mit Sicherheit vermieden, wenn das Werkstück ausk dünnen Kunststoffolien von hoher Sch mi fe jsa mke it besteht.
Kach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind oie ; Längsrillen in der oberfläche der Führungsplatte so ausgebildet, : daß sie sich in Transportrichtung der Werkstücke stetig vertiefen. Hierdurch werden die Wellen beim Hinaurchlauf en des Werkstücks zwischen der Führungsplatte und dem oberen Führungskörper stetig und zunehmend vertieft, so daß das Auftreten von Querfalten beim Legen der Wellen und damit aie Gefahr des Zerknj.tserns ' des Werkstücks ausgeschlossen ist.
Die Querschnitte der Längsrillen und. der angrejizenaen Stege siiad in. -weiterer Ausgestaltung der Erfindung stetig abgerundet, so naß ; die Führung splat te eine wellenförmige Oberfläche mit sich, in
·
ι - .————
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Transportrichtung stetig vertiefenden Wellen aufweist. In Verbindung mit dieser Formgebung der. Führungsplattenoberfläche sina aie Scheiben äer lose in die Wellung eingreifenden Kammwalze am Umfang ballig geformt. Diese Ausgestaltung begünstigt das zwanglose überführen des ebenen Werkstücks in oie gewünschte Wellenform.
Um die beim Umformen auftretenden Reibungskräfte zwischen dem Werkstück und der Führungsplatte möglichst klein zu halten, empfiehlt es sich, die gewellte Oberfläche der Führungsplatte gemäß der Erfindung mit einem Werkstoff von geringem Reibungskoeffizienten zu beschichten.
Dagegen besteht die οtare Kammwalze erfindungsgemäß an ihrem Umfang aus einem Werkstoff von hohem Reibungskoeffizienten, damit sie das Werkstück zügig durch Reibungskräfte über die untere Führungsplatte hinwegzubewegen vermag- Die Ausbildung der Kammwalzenscheiben als Rundbürsten mit weichen Borsten aus Gummi oder Kunststoff ist fÜ2?&iesen Zweck besonders gut geeignet.
Anstelle einer Kammwalze können, wie bereits erwähnt, vorteilhafterweise auch mehrere in Transportrichtung hintereinander geschaltet sein. Die Kammwalzen sind dann entsprechend der in Transportrichtung zunehmenden Tiefe der Längsrillen in eier Führungsplatte so angeordnet, daß ihre Eingrifftiefe in disse Längsrillen in Transportri<Sntung zunimmt. Hierdurch ist eine bessere Führung der Werkstücke während des Durchlaufens aurch die Vorrichtung gewährleistet, die es erlaubt, auch dünnes Folienmaterial knitterfrei in lose Längswellen zu legen.
Nach einem weiteren wesentlichen Erfinaungsmerkmal sind uie Führungsplatte und aie Kammwalze zum Verändern ihrer gegenseiti%en Eingrifftiefe in Anpassung an die Eigenschaften des Werkstückmaterials gegeneinander verstellbar. Zu diesem Zweck können die Führungsplatte und die Kammwalze nach einem weiteren ISrfinaungsmerkmal an Schwenkhebeln befestigt bezw* gelagert sein, deren Schwenkachsen sich zwischen den Trumen des unteren bezw. oberen EiBaelbandes am Ablaufende des die werkstücke abwerfenden Doppelbandförderers erstrecken. Diese Ausgestaltung erlaubt nicht nur das Verändern der gegenseitigen Eingriffstiefe der Führungskörper
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' sondern zusätzlich eine Veränderung der Neigung aer Vorrichtung gegenüber der Förderebene des Doppelbandförderer, wouurch für jede Werkstücksart der günstigste Abwurfwinkel (aufwärts, horizontal oder abwärts) eingestellt weraen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der auf der Zeichnung dai gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Von aen Abbildungen zeigen:
Fig· 1 die wesentlichen Bestandteile der erfinüungs-
gemäßen Vorrichtung in Vorderansicht,
, " 2 einen Längsschnitt nach Linie II + II in Fig. 1,
! · n 3 ein Ausführungsbeispiel des zu Fig. 1 und. Fig. 2 j zugehörigen Verstellgestänges für die Führungs
körper in Seitenansicht,
' " 4- ein anderes Ausführungs bei spiel der erfindungs- : gemäßen Vorrichtung im Längsschnitt.
Die wesentlichen Bestandteile der in Fig. 1 und 2 dargestellten . Vorrichtung sind ein unterer Führungskörper *! una ein oberer 2, die kammartig mit Spiel ineinandergreifen. Das Führungskörperpaar 1,2 ist hinter dem Abwurfende und in der Förderebene des [ Doppelbandförderers 3 angeordnet, der die in einer Schlauchzieh maschine oder Sackmaschine hergestellten Schläuche bezw. Säcke oder Beutel aus der Maschine heraustransportiert una auf einen tiefer liegenden Ablagetisch 4· oder ein Ablageförderband abwirf
; Der untere Führungskörper 1 besteht aus einer ebenen Führungsplatte, die an ihrer oberen Fläche mit in Transportrichtung a der Werkstücke W verlaufenden Längsrillen 5 versehen ist. Die Längsrillea erstrecken sich über die gesamte Länge der Führungsplatte und vertiefen sich nach Fig. 2 stetig in Transportrich-
: tung aο Ihr Querschnitt una aer Querschnitt der zwischen ihnen liegenden Stege ist stetig abgerundet, so aaß sich insgesamt eine wellenförmige Oberfläche des Führungskörpers mit sich in
! Transportation tung stetig vertiefenden Wellen ergibt. Die gewelH
( Oberfläche ist sorgfältig geglättet, damit die über sie hinweg gleitenden Werkstücks nur möglichst kleinen Reibungskräften
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unterliegen. Zur weiteren Herabsetzung der Reibung kann die gewellte Oberfläche mit einem Werkstoff beschichtet sein, der in Paarung mit dem Werkstoff der Werkstücke einen möglichst geringen Reibungskoeffizienten aufweist. Ein hierfür besonders gut geeigneter Werkstoff ist Polytetraflouräthylen, das sich ohne besondere Schwierigkeiten mit großer Oberflächenglätte auf die Wellung auftragen läßt.
Der obere Führungskörper 2 ist als Kammwalze ausgebildet, die aus einer Vielzahl von kreisrunden, mit Abstand voneinander auf elitär gemeinsamen Achse 6 befestigten Scheiben 7 besteht, deren Dicke geringer ist als die Breite der Längsrillen 5. Der Teilungsabstand der Scheiben entspricht dem Teilungsabstand t der Längsrillen 5 in der Oberfläche der Führungsplatte 1. Die Führungsplatte 1 und die Kammwalze 2 sind so zueinander angeordnet, daß deren Scheiben 7 lose, d.h. mit Spiel in die Längsrillen 5 einseifen, wie es ohne weiteres aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Scheiben T sind am Itafang ballig geformt. Sie bestehen am Umfang aus eirt^m Werkstoff, der in Paarung mit dem Werkstoff der Werkstücke einen möglichst großen Reibungskoeffizienten aufweist. So genügt in der Regel eine Umfangsbeischichtung der Scheiben aus Gummi. Die Scheiben können auch als Runcübürsten mit weichen Borsten aus Gummi oder Kunststoff bestehen. Die Kammw4alze läuft mit einer der Transportgescliwindigkeit des Doppelbandförderers entsprechenden Umfangsgeschwindigkeiten oder mit etwas größerer Geschwindigkeit in Transportrichtung a um.
Die Werkstücke W werden in Flachlage vom Doppelbandförderer 3 in Transportrichtung a über die Führungsplatte 1 hinweg unter die Kammwalze 2 bewegt, die sie durch Reibung erfaßt, weiter voranschiebt und dabei vermittels ihrer Scheiben 7 abwärts in die Längsrillen 5 der Führungsplatte 1 drängt. Auf diese Weise erfährt das Werkstück eine elastische, wellenförmige Verformung, wie sie in Fig« 1 und 2 strichpunktiert angedeutet ist. Die einzelnen Wellen legen sich dabei zwanglos unter zunehmender Vertiefung in die Längsrillen 5 der Führungsplatte 1, die sie auf großer Länge unterstützt und führt. Dadurch bleibt die Wellung
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des Werkstücks auch dann weitgehend erhalten, wenn dasselbe sich unter dem Schub der Sammwalze 2 frei über die Führungsplatte 1 hinaus und über den Ablagetisch 4 schiebe. Die Üingrifxtiefe χ der Kammwalze 2 in die Längsri.llen ? bestimmt die Tiefe der Wellung des Werkstücks. Sie ist einstellbar una wird in Anpassung an die Eigenschaften des Werkstücks insbesondere an das Gewicht desselben so groß bemessen, daß die aurch die Wellung bedingte Längsversteifung des Werkstücks dasselbe mit Sicherheit vor vorzeitigem Abkippen nach unten bewahrt. Das Werkstück wird somit dank der Wellung geradlinig über den Ablagetisch hinweg bis gegen dessen Anschlag 8 bewegt una glättet sich aufgrund seiner eigenen Elastizität erst wieder, sobald es von den Pßh— niTigskc-rp-ern 1, 2 frei gegeben «orden ist und abwsrts auf des. Ablagetis£h 4 bezw. auf den Stapel St sinkt.
Das Legen der Langeweilen beim Hindurchlauf en des Werkstücks zwischen der Führungsplatts 1 und der Kammwalze 2 wird wesent— £ lieh begünstigt, wenn die Kammwalze eine etwas höhere ümfan-s-
r geschwindigkeit als die Transportgeschwindigkeit des Doppelband-
förderers l> aufweist. Sie übt dann, mit ihren Scheiben 7 zusätzlich einen leichten Zug auf das Werkstück aus, der aas knitter-ί freie Einsinken der Wellen in die Längsrillen 5 auch dann gewährleistet, wenn das Werkstück aus sehr dünnen Kunststoffolien be steht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sino. aer Führungsplatte 1 zwei in Transportrichtung a hintereinander geschaltete Kammwalzen 2, 2* zugeordnet, von denen die vordere mit geringerer Eingriffstiefe χ und die hintere mit größerer Eingriffstiefe χ1 in die Längsrillen 5 eingreift. Hierdurch wird die Führung des , . Werkstücks beim Legen der Wellen verbessert und damit aas Legen ! der Wellen begünstigt. Diese Ausgestaltung der Vorrichtux^ ist
besonders für Werkstücke aus dünnea, zum Knittern neigenden Werkstoffen von Vorteil, weil sie infolge ier in Transportrichtung t zunehmenden Eingriffstiefe χ, χ1 aer Kammwalzen eine allmähliche ] " Vertiefung der Wellung beim Hindurchlaufen des Werkstücks her- \ vorruft, die das Knittern des Werkstoffs mit Sicherheit vermei- ~j det. Selbstverständlich können der Führungsplatte 1 nach Bedarf
'■ auch mehr als zwei Kammwalzen zugeoraaet sein*
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Sn ist bereits erwähnt worden, aaß die !!Angriff st iefe χ eier Kammwalze 2 in aie Längsrillen 5 eier Fünruugsp latte 1 zweckmäßig einstellbar ist. Dement sprechend, sind nach Fig. 3 die Führungsplatte una die Kammwalze 2 (bezw. 2, 21 nach Fig, 4·) an seitlichen Sehv/enkhebeln 9, 10 befestigt bezw. gelagert, deren Schwenkachsen 11, 12 sich zwischen den Trumen des unteren bezw, des oberen Einzelbandes am Ablaufende des Doppelbandförderer 5 erstrecken. Die Schwenkhebel 9-, 10 sinu vermittels aer Schubstangen 13» 14 an Kurbelscheiben 15, 16 angelenkt, die am : Maschinengestell vermittels der Achsen 17, 18 drehbar gelagert
und vermittels der Bogenschütze 19, 20 unu durch diese hin- ! durchgpeifende Klemmschrauben 21, 22 in beliebiger Jrehwinkel- ! lage feststellbar sind. In das Verstellgestänge 10, 14, 16 der Kammwalze 2 ist eine Feder 23 eingeschaltet, die bei Betriebs^ ι störungen das Ausweichen oder willkürliche Abheben der Kammwalze : nach oben erlaubt· Die Kanmwalze 2 wird uurch eine Kette 24 ι und die zugehörigen Kettenräder 25, 26 in Transportrichtung a : angetrieben. Das Gestänge 9+22 erlaubt es, die Eingriffstiefe ι χ der Kammwalze· 2 beliebig zu verändern und zusätzlich nach Bedarf die Neigung der Führungsplatte 1 gegen aie horizontale ; Förderebene E + E des Doppelbandförderers 3 zu verändern. So : kann die Führungsplatte ζ·Β« aus der dargestellten horizontalen Lage aufwärts oder abwärts geneigt werden, um den günstigsten Wurfwinkel für die aus der Vorrichtung herauslaufenden Werkstücke einzustellen. Bei lanzen Werkstücken, die sich trotz&er ; Versteifung durch die Wellung unter ihrem Eigengewicht mehr oder ' weniger weit elastisch abwärts biegen, wird die Führungsplatte
1 aufwärts geneigt, um möglichst hohe Werkstückstapel St auf ' dem Ablagetisch aufschichten zu können.

Claims (1)

  1. - 9 Schatzansprüche
    1. Vorrichtung zum vorübergehenden Versteifen von flachen, schmiegsamen Werkstücken aus Papier oder Kunststoffolie, insbesondere von Säcken9 Beuteln oder Schlauchstücken, während des Abwerfens derselben auf einen Ablägestisch oder ein nachge schaltetes Fördermittel, bestehend aus zwei mit Spiel kammartig ineinandergreifenden Führungskörpern, zwischen denen das werkstück beim Hindurchlaufen in lose Längswellen gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Führungskörper (1) als ebene, an der oberen Fläche mit L&ngsrillen (5) versehene Führungsplatte ausgebildet ist, in deren Längsrillen der obere Führungskövper,(2) mit Spiel eingreift·
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Führungslcörper (2) aus einer oder mehreren hintereinander geschalteten in Transportrichtung (a) der Werkstücke (W) umlaufenden Kammwalzen besteht«
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längsrillen (5) des unteren Führungskörpers (1) in Transportrichtung (a) der Werkstücke (W) stetig vertiefen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen (5) und die dazwischen liegenden Stege der Führungsplatte (1) stetig abgerundete Querschnitte aufweisen, so daß die Führungsplatte insgesamt eine wellenförmige Oberfläche mit sich in Transportrichtung (&) stetig vertiefenden Wellen aufweist, wobei die Scheiben (7) der Karamwalze (2) oder -Walzen am Umfang ballig geformt sind.
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    - ίο -
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellte Oberfläche eier Führungsplatte (1) mit einem Werkstoff von geringem Reibungskoeffizienten, z.B. mit Poiytetrafluoräthylen, beschichtet ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammwa.lze (2) am umfang aus einem Werkstoff von hohem Reibungskoeffizienten, vorzugsweise aus Gummi, besteht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (7) der Kpmmwalze (2) aus Rundbürsten mit weichen Borsten aus Gummi oder Kunststoff bestehen,
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7 mit mehreren hintereinander angeordneten Kamimwalzen (2, 21), dadurch gekennzeichnet, daß die Eingrifftiefe (x, x*) der Kammiwalzen in die Längsrillen (5) der Führungsplatte (1) in Transportrichtung (a) der Werkstücke (W) zunimmt.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (1) und die Kammwalze (2) zum Verändern ihrer gegenseitigen Eingriffstiefe (χ) gegeneinander verstellbar sind.
    Io. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte il/ und die Kammwalze (2) an Schwenkhebeln (9 baw. Io) befestigt bzw. gelagert sind, deren Schwenkachsen (11, 12) sich zwischen den Trumen des unteren bzw. des oberen Einzelbandes am Ablaufende des die Werkstücke (W) abwerfenden Doppelbandförderers (3) erstrecken.
    - 11 -
    -- 11 — 18. Sept. 1968
    11) Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, aaaurch gekennzeichnet, daß in das Verstellgestänge (10, 14, 16) für die Kammwalze (2) eine Feder (23) eingeschaltet ist, die das Ausweichen der Kammwalze nach oben zuläßt.-
DE19686609089 1968-09-27 1968-09-27 Vorrichtung zum voruebergehenden versteifen von flachen, schmiegsamen werkstuecken, insbesondere von saecken, beuteln oder schlauchstuecken aus kunststoffolie, beim abwerfen derselben auf einen ablagetisch oder ein nachgeschaltetes foerdermittel. Expired DE6609089U (de)

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