DE2942942A1

DE2942942A1 - Vorrichtung an einer automatisch arbeitenden maschine zum ausschaeumen von kunststoff-granulat

Info

Publication number: DE2942942A1
Application number: DE19792942942
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Haendle & Soehne Karl
Current assignee: Haendle & Soehne Karl
Priority date: 1979-10-24
Filing date: 1979-10-24
Publication date: 1981-05-07
Also published as: GB2061805A; ES8107090A1; ES496187A0; FR2467672B3; FR2467672A1

Description

Karl Handle & Söhne · :■ ■ · ... . .;γ.;ϊ ::■ A 36 632 - Ii

Maschinenfabrik u.Eisengießerei -^ , _:vj..

Industriesrr. 47 . - .. υ->_. i.o

7130 Mühlacker

Vorrichtung an einer automatisch arbeitenden Maschine zum Ausschäumen von Kunststoff-Granulat.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei Maschinen zur Herstellung von Kunststoff-Formteilen aus schäumbarem Kunststoff ist üblicherweise eine zweiteilige Schäumform vorhanden. Die beiden Teile der Schäumform sind auf einer festen bzw. auf einer beweglich gelagerten Tischplatte montiert. Die bewegliche Platte ist im allgemeinen an zwei oder vier Säulen geführt, so daß sie mit dem an ihr montierten Schäumform-Teil gegen die feststehende Platte geführt werden kann, die das andere Schäumform-Teil trägt.

Bei einer bekannten Vorrichtung wird die Tischplatte hydraulisch, pneumatisch oder hydropneumatisch oder auch über ein Kniehebelsystem mechanisch angetrieben. Die beiden Schäumformteile werden mittels dieser Antriebs- und Stellvorrichtung in der Schließstellung der Schäumform gegeneinander gehalten. Die Führung und der Antrieb der Stellplatte erfordern einen erheblichen Aufwand, und die bekannten Vorrichtungen sind kompliziert und störanfällig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Antriebs- und Führungsvorrichtung oder Führungselemente

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so zu vebessern_/daß Teile gespart werden und eine einfache und zuverlässige Bewegungsfunktion der Tisch.platte mit baueinheitlicher Triebführung erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Stellplatte allein durch Drehen der Kugelrollspindel gegen die Festplatte gefahren wird und besondere Führungselemente nicht erforderlich sind. Der Beweaunqsvorschub erfolgt kontinuierlich und ruckfrei. Die Geschwindigkeit des Vorschubs ist wählbar durch die Spindelsteigung und durch die steuerbare Drehzahl des Antriebsmotors. Lediglich durch einfache Umkehrung der Drehrichtung der Kugelrollspindel v.lrd die Stellplatte zurückgefahren. Über die auf der Kugelrollspindel gelagerte Spindelmutter der Stellplatte wird letztere beim Hin- und Herfahren zuverlässig geführt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung problemlos für

verschiedene Hublängen zwischen der Pestplatte und der Stellplatte hergestellt bzw. umgerüstet werden kann, indem lediglich Kugelrollspindeln mit verschiedenen Längen eingesetzt werden, wodurch umständliche Konstruktionsumbauten am Antrieb vermieden sind.

Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung

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sind durch die Kerknale der Unteransprüche gegeben, durch deren Anwendung verschiedene vorteilhafte Führungs- und Antriebsanordnungen erzielt werden.

V/eitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:

PIG. 1 eine erfindungsgemäße Stellvorrichtung in einer Seitenansicht,

FIG. 2 eine Vorderansicht der Stellplatte gemäß FIG. 1,

FIG.3 eine Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen Stellvorrichtung und

FIG. 4 eine Vorderansicht der Stellvorrichtung gemäß FIG. 3.

Die in den EEG. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung 1 weist einen Ständer 2 und eine Festplatte 3 auf, die vertikal angeordnet ist und einen Stützfuß4 besitzt. Zwischen dem Ständer 2 und der Festplatte 3 befindet sich eine ebenfalls vertikal angeordnete Stellplatte 5, die an zwei Seiten diametral gegenüberliegende Augen 6 aufweist,

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in denen je eine Spindelmutter 7 angeordnet ist. Die Spindelmuttern 7 werden von zwei zueinander auf Abstand angeordnetenKugelrollspindeln 8 durchsetzt, die die Stellplatte 5 tragen und die mit einem Ende in der Festplatte 3 und mit dem anderen Ende im Ständer 2 lösbar und drehbar gelagert sind. An der Rückseite des Ständers 2 ist ein Antriebsmotor 9 befestigt. Der Antriebsmotor 9 ist mit der Rugelrollspindel 8 koaxial angeordnet und mit deren im Ständer 2 gelagertem Ende gekuppelt.

Beim Einschalten des An_trbbsmotors 9 wird die Kugelrollspindel 8 gedreht. Dabei wird die Stellplatte 5 mit einer an ihr montierten (nicht dargestellten) Schäumformhälfte über die Spindelsteigung zum Beispiel in Richtung gegen die Festplatte 3 bewegt, welche die andere Schäumformhälfte trägt. Diese Bewegung erfolgt zwangsgeführt gleichmäßig und ruckfrei, wobei die Geschwindigkeit durch entsprechende Drehzahländerung steuerbar ist. Zum öffnen der Schäumform wird die Stellplatte 5 in Richtung gegen den Ständer 2 dadurch zurückgefahren, daß die Drehrichtung des Antriebsmotors 9 und damit auch der Kugelrollspindel 8 umgekehrt wird. Durch Einbau einer längeren oder kürzeren Kugelrollspindel 8 ist es ohne weiteres möglich, den Hubweg zwischen der Festplatte 3 und der Stellplatte 5 zu ändern.

Bei der Vorrichtung gem. Fig. 3 und 4 ist die Festplatte 10 horizontal auf dem Ständer 11 aufliegend befestigt. Die ausschließlich am Ständer 11 drehbar gelagerten

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Kugelrollspindeln 12 erstrecken sich vertikal frei nach oben und werden über die koaxial angeordneten Antriebsmotore 13» die im Ständer 11 befestigt und mit den Enden der Kugelrollspindeln 12 gekuppelt sind, angetrieben. Parallel zur Festplatte 10 ist die Stellplatte H mit diametral angeordneten Spindelmuttern 15 an den Kugelrollspindeln 12 gelagert. Durch Drehen der Kugelrollspindeln 12 kann die Stellplatte 14 zum Schließen der Schäumform nach unten und zum Öffnen der Form nach oben gefahren werden, wobei gleichzeitig eine exakte Führung gegeben ist.

Die erfindungsgemäße Zustellvorrichtung ist auch für andere automatisch arbeitende Maschinen, wie Werkzeugmaschinen oder dgl. geeignet, deren Bauteile wie Tische usw., ohne die bisher notwendigen Führungen, wie z.B. Rund-, Flach-, Schwalbenschwanz- oder Prisma-Führungen, linear bewegt, geführt und festgestellt werden können.

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Claims

Ky rl handle cc_Sühne Di.ol.-lr.g. Waiter Jaekisch A 36 632/mz i^BChmenia jrik U. 7 Stuttgart N, Menzelstraße 40 Eisengießerei 2 2 Oi(I 1Q7Q Industriestraße 47 713O Mühlacker Patentansprüche

1. Vorrichtung an einer automatisch arbeitenden Maschine zum

Ausschäumen von Kuns.t st off -Granulat mit einem Ständer, —^ einer Tischplatte

einer festen Tischplatte* die zum Halten einer Schäumform gegen die feste Tischplatte bewegbar und in Verstellricbtung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (2,11) mit der festen Tischplatte (3,10) mindestens eine sich in Verstellrichtung erstreckende Kugelrollspindel (8,12) aufweist, daß die Kugelrollspindel (8,12) am Ständer (2,11) drehbar gelagert ist, daß der Ständer (2,11) einen mit der Kugelrollspindel (8,12) gekuppelten Antriebsmotor (9,13) aufweist und daß an der beweglichen Tischplatte (5»H) eine Spindelmutter (7,15) angeordnet ist, die auf der Kugelrollspindel (8,12) gelagert ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9,13) koaxial an einem Ende der Kugelrollspindel (8,12) gekuppelt ist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf Abstand zueinander angeordnete Kugelrollspindeln (8,12) angeordnet sind und daß die Tischplatte (5,H) zwei diametral gegenüberliegende Spindelmuttern (7,15) aufweist.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelrollspindel (8) mit dem Antriebsmotor (9) horizontal und die Fest-Tischplatte (3) sowie die bewegliche Tischplatte (5) vertikal angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Tischplatte (3) an dem dem Antriebsmotor (9) abgewandten Ende der Kugelrollspindel (8) auf Abstand zum Ständer (2) angeordnet ist und einen Stützfuß (4) aufweist und daß die bewegliche Tischplatte (5) zwischen dem Ständer (2) und der festen Tischplatte (3) verschiebbar gelagert ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelrollspindel (12) mit dem Antriebsmotor (13) vertikal und die Festplatte (10) sowie die Stellplatte (14) horizontal angeordnet ist und daß die Festplatte (10) auf dem Ständer (11) aufliegt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelrollspindel (8,12) am Ständer (2,11) und an der Festplatte (3,10) lösbar gelagert ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelrollspindeln (8 und 12) gruppenweise, z.B. paarweise oder als Dreiständergruppe, angeordnet sind.

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