DE2942484C2 - Als Distanzstück ausgebildetes Belastungsgewicht für Zweierseilbündel bei Hochspannungsfreileitungen - Google Patents
Als Distanzstück ausgebildetes Belastungsgewicht für Zweierseilbündel bei HochspannungsfreileitungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/12—Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer
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Description
Die Erfindung betrifft ein als Distanzstück ausgebildetes Belastungsgewicht für Z'/Veierseilbündel bei
Hochspannungsfreileitungen, welches zwei, unter Einfassung der beiden Seile eines Bündels zusammenspannbare,
mit Seilaufnahmerillen versehene Spannbacken aufweist.
Neben ihrer Funktion als Abstandhalter kommt solchen Belastungsgewichten noch die Aufgabe zu, das
sogenannte Seiltanzen zu verhindern oder zumindest zu dämpfen. Dabei werden im Einzelfall oft recht
unterschiedliche Gewichte benötigt, die beispielsweise zwischen einigen wenigen Kilogramm und etwa 150 kg
schwanken können. Es ist bekannt, für diese Zwecke einen ganzen Satz von unterschiedlich großen Belastungsgewichten
bereit zu halten, die jeweils aus zwei Schalen oder Spannbacken bestehen, die unter Einspannung
des Zweierseilbündels montiert werden. Da die Montage der Belastungsgewichte im allgemeinen von
einem an den Seilen aufgehängten Fahrkorb aus vorgenommen wird, ist die Montage großer Belastungsgewichte sehr umständlich und oft auch sehr gefährlich,
da größere Gewichte, beispielsweise Stücke von mehr als 70 kg, kaum von einem pendelnd aufgehängten
Fahrkorb aus hochgezogen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage solcher Belastungsgewichte zu erleichtern und
durch Typenbereinigung eine Verbilligung zu erreichen.
Ausgehend von einem Belastungsgewicht der eingangs genannten Art, wird die Lösung dieser Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Spannbacken senkrecht zu ihren Seilaufnahmerillen in
zwei identische Spannbackenpaare unterteilt und unter Zwischenlage einer beliebigen Anzahl identischer
Gewichtsscheiben in Seilrichtung zusammenspannbar sind.
Die Erfindung bietet einmal den Vorteil, daß nur noch zwei unterschiedliche Teile hergestellt werden müssen,
nämlich die untereinander gleichen Hälften der Spannbackenpaare und die identischen Gewichtsscheiben
und daß aus diesen beiden Grundbauteilen alle in der Praxis benötigten Belastungsgewichte je nach
lu Bedarf zusammengesetzt werden können. Beispielsweise genügt die Verwendung eines einzigen Spannbackenpaares,
wenn ausschließlich Abstandhalterfunktion zu erfüllen ist. Durch Hinzunahme des zweiten Spannbakkenpaares
wird bereits eine Gewichtsverdopplung erreicht. Durch Einfassen einer oder mehrerer Zwischenscheiben,
deren Gewicht vorzugsweise ca. 5 kg beträgt, können auch alle größeren Belastungsgewichte
zusammengestellt werden. Durch diese Typenbereinigung wird bereits eine erhebliche Kostenersparnis
erzielt. Noch entscheidender ist jedoch die Montagefreundlichkeit, da nunmehr nur noch verhältnismäßig
kleine Teile zum Fahrkorb hinaufgezogen werden müssen, von wo aus das Montagepersonal bequem die
Teile auf den beiden Seilen nach und nach bis zur Schaffung des gewünschten vollen Belastungsgewichtes
montieren kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Spannbakkenpaare
jeweils für sich an den beiden Seilen eines w Bündels festspannbar sind und daß die Gewichtsscheiben
mit einer mittigen Bohrung zur Aufnahme eines Schraubenbolzens oder einer Kopfschraube versehen
sind, wobei in den Hälften der beiden Spannbackenpaare im Durchmesser abgesetzte, halbzylindrische Ausnehmungen
zur versenkten Aufnahme von Schraubenkopf und Mutter vorgesehen sind.
Ein besonders sicherer Halt der Gewichtsscheiben auf den Seilen kann der Erfindung zufolge schließlich
noch dadurch erreicht werden, daß die Gewichtsscheiben jeweils mit zwei schrägen, parallelen Schlitzen zur
Aufnahme der beiden Seile versehen sind und daß benachbarte Gewichtsscheiben jeweils um 180° gewendet
zwischen den beiden äußeren Spannbackenpaaren angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben, wobei zeigt
Fig. 1 ein an einem Zweierseilbündel montiertes Belastungsgewicht in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein äußeres Klemmbackenpaar gemäß der Linie ΪΙ-ΙΙ in Fi g. 1,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein äußeres Klemmbackenpaar gemäß der Linie ΪΙ-ΙΙ in Fi g. 1,
Fig. 3 eine der Gewichtsscheiben in Seitenansicht, und
Fig.4 das Belastungsgewicht in einer Ansicht von
unten.
Fig. 1 zeigt ein an den beiden Seilen 1, 2 eines Zweierseilbündels einer Hochspannungsfreileitung
montiertes Belastungsgewicht, welches aus zwei äußeren Spannbackenpaaren 3, 4 und vier dazwischen
angeordneten Gewichtsscheiben 5,6,7,8 besteht.
Die Spannbackenpaare 3, 4 bestehen jeweils aus gleichen Hälften 9, 10, die mit halbzylindrischen Rillen
11, 12, 13, 14 zur klemmenden Aufnahme der Seile 1, 2 versehen sind und die durch Spannschrauben 15, 16
zusammengehalten und an den Seilen 1, 2 festgespannt werden. In ihrer Längsmitte sind die Hälften 9, 10 der
äußeren Spannbackenpaare jeweils mit einer halbzylindrischen Rille zur Aufnahme eines das gesamte Paket
des Belastungsgewichtes durchsetzenden Schraubbolzens 17 versehen, wobei an diese Rillen sich nach außen
hin jeweils eine erweiterte halbzylindrische Ausnehmung 18 anschließt, welche zur versenkten Aufnahme
der Mutter 19 bzw. an der gegenüberliegenden Seite des Kopfes 20 des Schraubbolzens 17 diene'.
Die Gewichtsscheiben 5, 6, 7, 8 sind jeweils mit einer zentralen Bohrung 21 zur Durchführung des Schraubbolzens
17 versehen. An ihren Enden weisen sie jeweils einen Schiit;. 22,23 zum Aufsetzen auf die Seile 1, 2 auf.
Die beiden Schlitze 22, 23 sind parallel zueinander und jeweils schräg zur Längserstreckung der Zwischenscheibe,
d. h. schräg zur Verbindungslinie zwischen den beiden Seilen 1, 2, gerichtet, wobei die Neigung der
Schlitze 22, 23 etwa so groß ist, daß die Schlitzmündung um Seildurchmesser d in der Projektion gegenüber der
Seilaufnahmestelle versetzt ist (vergleiche auch F i g. 3).
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, sind die aufeinanderfolgenden Gewichtsscheiben 5, 6, 7, 8 jeweils um 18GC
gewendet auf die Seile 1, 2 aufgesetzt, so daß also ihre Schlitze 22, 23 jeweils abwechselnd mal ϊ echts mal links
neben den Seilen 1, 2 liegen. Hierdurch wird ein
ίο besonders sicherer Halt der Zwischenscheiben an den
Seilen 1, 2 gewährleistet und die Spannschraube 17 vor einer evtl. Überbeanspruchung durch Seilruckkräfte
geschützt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Als Distanzstuck ausgebildetes Belastungsgewicht für Zweierseilbündel bei Hcehspannungsfreileitungen,
welches zwei, unter Einfassung der beiden Seile eines Bündels zusammenspannbare, mit Seilaufnahmerillen
versehene Spannbacken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Spannbacken senkrecht zu ihren Seilaufnahmerillen (11,12,13,14) in zwei identische Spannbackenpaare
(3, 4) unterteilt sind und unter Zwischenlage einer beliebigen Anzahl identischer Gewichtsscheiben (5,
6,7,8) in Seilrichtung zusammenspannbar sind.
2. Belastungsgewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbackenpaare (3, 4)
jeweils für sich an den beiden Seilen (1, 2) eines Bündels fesispannbar sind und daß die Gewichtsscheiben (5, 6, 7, 8) mit einer mittigen Bohrung (21)
zur Aufnahme eines Schraubbolzens oder einer Kopfschraube (17) versehen sind, wobei in den
Hälften (9, 10) der beiden Spannbackenpaarc (3, 4) im Durchmesser abgesetzte, halbzylindrische Ausnehmungen
(18) zur versenkten Aufnahme von Schraubenkopf (20) und Mutter (19) vorgesehen sind.
3. Belastungsgewicht nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsscheiben
(5,6,7,8) mit zwei schrägen, parallelen Schlitzen
(22, 23) zur Aufnahme der beiden Seile (1, 2) versehen sind und daß benachbarte Gewichtsscheiben
jeweils um 180° gewendet zwischen den äußeren Spannbackenpaaren (3,4) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942484 DE2942484C2 (de) | 1979-10-20 | 1979-10-20 | Als Distanzstück ausgebildetes Belastungsgewicht für Zweierseilbündel bei Hochspannungsfreileitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942484 DE2942484C2 (de) | 1979-10-20 | 1979-10-20 | Als Distanzstück ausgebildetes Belastungsgewicht für Zweierseilbündel bei Hochspannungsfreileitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942484A1 DE2942484A1 (de) | 1981-04-30 |
DE2942484C2 true DE2942484C2 (de) | 1982-04-01 |
Family
ID=6083979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792942484 Expired DE2942484C2 (de) | 1979-10-20 | 1979-10-20 | Als Distanzstück ausgebildetes Belastungsgewicht für Zweierseilbündel bei Hochspannungsfreileitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2942484C2 (de) |
-
1979
- 1979-10-20 DE DE19792942484 patent/DE2942484C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2942484A1 (de) | 1981-04-30 |
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