DE2941591A1

DE2941591A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen buendelweisen umsetzen von in parallelen reihen aufgstellten flaschen

Info

Publication number: DE2941591A1
Application number: DE19792941591
Authority: DE
Inventors: Peter 8559 Burgwald Schlichterle
Original assignee: Kahl & Schlichterle GmbH
Current assignee: Kahl & Schlichterle GmbH
Priority date: 1979-10-13
Filing date: 1979-10-13
Publication date: 1981-04-23
Also published as: DE2941591C2

Description

Der als Anmelder, gleich Erfinder, genannte, neldet hiermit die nachstehend beschriebene und durch eine Zeichnung erläuterte Erfindung zum Patent und Gebrauchsmuster an. Die Anmeldegebühren in Höhe von DM ln0,- plus 0 50,-- liegen als Verrec7nungsscheck bei.
Für die Patentanmeldung wird Prüfung beantragt.
Die dafür erforderlichen Gebühren werden auf Anforderung und Nennung des Kontos überwiesen.
Vorrichtung zum gleichzeitigen bündelweisem Unsetzen von in parallelen Reihen eufgestellten Flaschen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen bündelweisen Umsetzen von in parallelen Reihen aufgestellten Flaschen in Kisten, Kasten oder dergl., wobei die Anzahl der gleichzeitig umzusetzenden Flaschen vorwählbar ist.
Vorrichtungen dieser Art sind allgemein bekannt und in der Regel so konzipiert, daß die umzusetzende Anzahl Flaschen cuf mehreren, den Flaschenreihen der Verpackungseinheit entsprechenden Anfördereinrichtungen unter eine Flaschengreifeinrichtung transportiert und dort bis zur Aufnahme durch die Flaschengreifeinrichtung festgehalten werden, während die Anfördereinrichtungen kontinuierlich weiterlaufen.
Der praktische Wert dieser Erfindung liegt in einer kostengünstigen Herstellung dieser Vorrimhtung, deren Antriebskraft Druckluft von 4 - 6 bar Überdruck ist.
Grundlegend gegenüber den bekannten Umsatz-Vorrichtungen ist dabei, daß die umzusetzenden Flaschen auf nur einer einbahnigen, somit nur eine Flaschenreihe bildende Anfördereinrichtung in die Nähe der Flaschengreifeinrichtung transportiert werden.
Eine variierbare Zähleinrichtung an der Anfördereinrichtung zählt die der Verpackungseinheit entsprechende Anzahl Flaschen ab und stoppt die auf der Anfördereinrichtung ankommenden weiteren Flaschen solange, bis ein durch die vorgenannte Zähleinrichtung auf eine Querschubeinrichtung einwirkender Umpuls die Querschubeinrichtung veranlaßt hat, die abgezählte Flaschenreihe unter die Flaschengreifeinrichtung zu schisten. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis die Befüllmenge der Kiste, des Kastens oder dergl. unter der Flaschengreifeneinrichtung steht.
Die Querschubeinrichtung vollführt einen gleichbleibenden Hub. Jede neue eingeschobene Flaschenreihe transportiert die vorhergehende ein Stück @@iter.
Nachdem die Befüllmenge der Kiste, des Kastens oder deregl. die entsprechende Anzani von Flaschen-Querreihen erreicht hat, wird über eine Insteinrichtung die Flaschengreifeinrichtung in Tätigkeit gesetzt. Der Bewegungsblauf ist programmiert und Lesteht aus Absenken, Flaschen aufnehmen, heben, transportieren, positionieren, Absenken, Flaschen lösen und in Ausgangsstellung zurückfahren. Ist die Ausgangsstellung der Greifeinrichtung nicht erreicht, wird der Querschubvorgang unterbrochen.
Während die Flaschen unter die Flaschengreifeinrichtung transportiert werden, rollen auf einer zweiten Anfördereinrichtung zu füllende leere Kisten, Kasten oder dergl. an eine mit dem Absenkpunkt der Flaschen greifeinrichtung übereinstimmende Position. Dort sind sie mit einer erfindungsgemäßen schwerkraftbetätigten Haltervorrichtung festgehalten.
Eine zweizte Funktion dieser Haltervorrichtung ist es, den Zyklus der Flaschengreifeinrichtung zu unterbrechen, v:enn keine leere Kist-, Kasten oder dergl. zum Befüllen bereitsteht.
Das Gewicht der in die Kisten, den Kasten oder dergl. Angesetzten 1--schen lost die Haltervorrichtung und läPt die befüllte Kiste aus der Vorrichtung rollen.
Die Erfindung wird anhand der Beschreibung einer in der Zeichnung als beispiel wiedergegebenen Ausführungsform erhärtet: Auf einer Anfördereinrichtung 1 rollen die Flaschen in einer Reihe in die Vorrichtung ein.
Das einstellbare Zählwerk 2 zählt die vorbeirollenden Flaschen ab und hält die über die vorgewählte Anzahl hinausgehende Menge zurück.
Die abgezählte Menge wird in einer Querschubeinrichtung 3 positioniert.
die von der Zähleinrichtung 2 den Impuls erhält, die Flaschenreihe unter nie Flaschengreifeinrichtung 4 zu schieben.
Nach Rücklauf des Querschiebens in seine Ausgangslage wird ein Impuls ausgelöst, der das Zählwerk für das Abzählen einer weiteren Flaschenreihe freigibt, die wiederum in die Querschubeinrichtung transportiert wird. Dieser Vorgeng wiederholt sich solange, bis die der Kiste, des Kastens oder dergl. entsprechende Anzahl Flaschen unter der Flaschen greifeinrichtung 4 positioniert ist.
Das Einschieben dar letzten Flaschenreihe löst den programmierten Bewegungsablauf der Flaschengreifeinrichtung aus.
Dieser Ablauf findet nur dann statt, wenn auf der zweiten Anfördereinrichtung auf der Haltevorrichtung 5 eine leere Kiste, Kasten oder dergl. positioniert ist.
Nachdem die Flachengreifeinrichtung die Flaschen in die Kiste, den Kasten oder dergl. abgesetzt hat, gibt cie erfindungsgemäße Haltevorrichtung die befüllte Kiste frei. Der gesamte Vorgang wiederholt mel. Durch Änderung der Steuerorgane können die beschriebenen Vorgänge auch umgekehrt werden, so daß mit Leergut befüllte Kisten, Kasten oder dergl. entladen und die Flaschen auf eine einbahnige Abfördereinrichtung in einer Reihe von Einzelflaschen aufgereiht werden.

Claims

Schutzansprüce Vorrichtung zum gleichzeitigen bündel- oder paketweisen Einsetzen von in parallelen Reihen unter einer entsprechenden Flaschengreifeinrichtung aufgestellten Flaschen in Kisten, Kasten oder dergleichen, /dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer einbahnigen Anfördereinrichtung ankommenden Flaschen mit Hilfe einer Eefüllmenge der Kiste, des Kastens oder dergl. entsprechend einstellbaren Zähleinrichtung vereinzelt werden, 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung der Anfördereinrichtung auf eine uerschubeinrichtung solange steuernd einwirkt, bis die der Eefüllmenge der Kiste, des Kastens oder dergl. entsprechende Anzahl Flaschenreihen unter eine Flaschengreifeinrichtung platziert ist, 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer zweiten Anfördereinrichtung in die Vorrichtung einlaufende leere Kiste, Kasten o. dergl.

durch eine schwerkraftbetätigte Haltevorrichtung solange festgehalten wird, bis das Gewicht der mit Hilfe der Flaschengreifeinrichtung in die Kiste, den Kasten o. dergl. abgesetzten Flaschen die Haltevorrichtung freigibt und die Kiste, den Kasten o. dergl.

wiederum mittels Schwerkraft selbsttätig aus der Vorrichtung herausrollt, 4. dadurch gekennzeichnet, daS alle unter Punkt 1 bis 3 beschriebenen Ansprüche in ihrer Funktion umkehrbar anzuordnen sind, so daß mit leeren Flaschen in die Vorrichtung einrollende Kisten, Kasten o. dergl.

mit eirer Flaschengreifeinrichtung entleert und die Flaschen über die Querschubeinrichtung auf eine einbahnige Abfördereinrichtung vereinzelt werden können, 5. dadurch gekennzeichnet, daß alle unter 1 bis 4 beschriebenen Ansprüche mit Druckluft als Antriebs- und Steuerkraft und von jeglicher Stromversorgung unabhängig betrieben werden können.

Anlage Verrechnungsscheck Zeichnung