DE2941406A1 - Anhaengerkupplung - Google Patents

Anhaengerkupplung

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DE2941406A1
DE2941406A1 DE19792941406 DE2941406A DE2941406A1 DE 2941406 A1 DE2941406 A1 DE 2941406A1 DE 19792941406 DE19792941406 DE 19792941406 DE 2941406 A DE2941406 A DE 2941406A DE 2941406 A1 DE2941406 A1 DE 2941406A1
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DE
Germany
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drawbar
coupling
trailer
guide
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DE19792941406
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English (en)
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Ernst 5630 Remscheid Kloss
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ED Scharwachter GmbH and Co KG
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ED Scharwachter GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/36Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
    • B60D1/40Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids involving a temporarily extensible or alignable member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Anhängerkupplung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerkupplung, insbesondere eine Einrichtung zum Erleichtern des Einführens einer an der Spitze der Zugdeichsel eines Anhängers angeordneten Kupplungsöre in die als Kupplungsmaul ausgebildete, am Zugfahrzeug angeordnete und von einem Steckbolzen durchsetzte Kupplungshälfte, bei der eine an der Zugdeichsei axial verschieblich angeordnete, deren Kupplungsöse übergreifende und mit dem am Zugfahrzeug angeordneten Kupplungsmaul vor dem gegenseitigen Eingriff und von Kupplungsöse und Kupplungsmaul verbindbare Führungsstange vorgesehen ist, nach Patent............
  • (Patentanmeldung P 28 45 132.3).
  • Hauptsächlich bei Lastkraftwagen und zugehörigen Anhängern besteht die Anhängerkupplung normalerweise aus einem am Zugfahrzeug befestigten U-förmigen Kupplungsmaul und einer an der Spitze der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges angeordneten Kupplungsöse, die in das Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges eingeführt und dort mittels eines das Kupplungsmaul und die ose der Anhängerkupplung durchsetzenden Steckbolzens oder der(gl.
  • festgelegt werden muß. Oblicherweise wird ein derartiger Kupplungsvorgang zwischen Zugfahrzeug und Anhänger in der Weise durchgeführt daß eine erste Person das rückwärtsfahrende Zugfahrzeug steuert, während eine zweite Person die an der Spitze der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges angeordnete Kupplungsöse in das Kupplungsmaul des rückwärtsfahrenden Zugfahrzeuges einzufädeln und dort mittels des Steckbolzens zu verriegeln versucht.
  • Abgesehen davon, daß bei derartigen Kupplungsvorgängen von beiden Bedienungspersonen ein erheblicher Aufmerksamkeitswert gefordert werden muß, um Unfälle zu vermeiden, bedarf es hierbei insbesondere bei derjenigen Person, die die Kupplungsöse des Anhängerfahrzeuges in das Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges einzufädeln versucht, eines oft sehr erheblichen Kraftaufwandes.
  • Um diesen Mißstand zu beseitigen, ist durch die Hauptanmeldung bereits vorgeschlagen worden, an der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges eine deren Kupplungsöse übergreifende, axial verschiebbare und mit dem am Zugfahrzeug angeordneten Kupplungsmaul verbindbare Führungsstange vorzusehen, welche auch ohne zusätzliche Hilfsperson ein sicheres Einfädeln der Kupplungsöse des Anhängerfahrzeuges in das Kupplungsmaul des rückwärtsfahrenden Zugfahrzeuges gewährleistet. Bei dieser früher vorgeschlagenen Einrichtung zum Erleichtern des Einführens der an der Spitze der Zugdeichsel eines Anhängers angeordneten Kupplungsöse in das Kupplungsmaul eines Zugfahrzeuges war vorgesehen, daß die Führungsstange zwar axial verschieblich, aber exakt mittig zum Grundriß der Zugdeichsel an dieser geführt ist. Bei einer, wenn auch geringfügigen Winkelstellung zwischen Zugfahrzeug und Anhängerfahrzeug bedarf es bei dieser früher vorgeschlagenen Einrichtung noch eines Ausrichtens der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges auf die Längsmittelachse des Zugfahrzeuges, was insbesondere dann, wenn beim Einleiten des Kupplungsvorganges beide Fahrzeuge eine, wenn auch geringfügige Winkelstellung zueinander einnehmen, und darüber hinaus das Anhängerfahrzeug beladen ist, einen erheblichen Kraftaufwand der Bedienungsperson, in diesem Falle meist des Fahrers des Zugfahrzeuges bedingt.
  • Im praktischen Betrieb von Lastzügen kommt es erfahrungsgemäß sehr häufig vor, daß das Zugfahrzeug für den Kupplungsvorgang nicht vollständig exakt auf die Längsmittelachse des Anhängerfahrzeuges bzw. die Längsmittelachse dessen Zugdeichsel ausgerichtet werden kann und daher die Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges beim Kupplungsvorgang auf die Längsmittelachse des Zugfahrzeuges ausgerichtet werden muß, was selbst bei Verwendung der Einrichtung nach der Hauptanmeldung noch eines nicht unbeträchtlichen Kraftaufwandes der jeweiligen Bedienungsperson, insbesondere des Fahrers des Zugfahrzeuges bedarf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Anhängerkupplung und insbesondere eine Einrichtung zum Erleichtern des Einführens einer an der Spitze einer Zugdeichsel des Anhängers angeordneten Kupplungsöse in das am Zugfahrzeug angeordnete Kupplungsmaul derjenigen Art nach der Hauptanmeldung P 28 45 132.3 dahingehend zu verbessern, daß sie einerseits mit einem geringstmöglichen Herstellungsaufwand herstellbar und bleibend an der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges montierbar ist, die gegenseitige Winkelbeweglichkeit zwischen Zugfahrzeug und Anhänger bzw. Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges und Anhängerdeichsel nicht beeinträchtigt, eine Ein - Mann Kupplung von Zugfahrzeug und Anhängerfahrzeug auch dann gewährleistet, wenn beide Fahrzeuge eine gegenseitige Winkelstellung einnehmen, und in diesem Zusammenhang insbesondere ein selbsttätiges Ausrichten der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges auf das Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges bewirkt, in der Weise, daß die Kupplungsöse des Anhängerfahrzeuges zwangsweise in eine für die Verriegelung durch den Steckbolzen geeignete Stellung innerhalb des Kupplungsmaules des Zugfahrzeuges geführt wird.
  • Ausgehend von einer Anhängerkupplung, insbesondere einer Einrichtung zum Erleichtern des Einführens der an der Spitze der Zugdeichsel eines Anhängers angeordneten Kupplungsöse in die als Kupplungsmaul ausgebildete Kupplungshälfte des Zugfahrzeuges, nach dem Hauptpatent wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsstange um einen begrenzten Betrag axial verschieblich in einer über einen begrenzten Winkelbereich hln um eine vertikale Achse schwenkbar an der Zugdeichsel aufgehängten Führung aufgenommen ist. Die in einer um eine vertikale Achse begrenzt schwenkbeweglich aufgenommene Führungsstange ermöglicht es, dem Fahrer des Zugfahrzeuges die Führungsstange unabhängig von einer gegebenenfalls geringfügigen Winkelstellung von Zug- und Anhängerfahrzeug zueinander mit geringem Kraftaufwand an das Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges anzuschließen, so daß sich bei einem weiteren Zurücksetzen des Zugfahrzeuges eine Zwangstührung ergibt, welche ein awangsweises Einführen der Kupplungsöse in das Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges auch dann bewirkt, wenn hierzu die Zugdelchsel des Anhängerfahrzeuges um einen gewissen Winkelbetrag geschwenkt werden muß. Besonders wesentlich hierbei ist, daß die Führungsstange an der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges lediglich um einen begrenzten Betrag axial verschieblich und insbesondere lediglich um einen begrenzten Winkelbereich hin um eine vertiKale Achse schwenkbar in einer besonderen Führung, die eine absolute Geradführung der Führungsstange sicherstellt, aufgenommen ist. Durch die Begrenzung insbesondere des Schwenkwinkels der Führungsstange gegenüber der Längsmittelachse der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges wird dabei ein zwangsweises Einpendeln der Zugdeichsel bzw. der an deren Spitze angeordneten Kupplungsöse auf das Kupplungsmaul beim Rückwärtsfahren der Zugmaschine erzwungen.
  • Für die Ausbildung sowohl der Führung als auch der Mittel zur Begrenzung deren Schwenkwinkelbereiches wie auch zur Begrenzung der axialen Verschieblichkeit der Führungsstange bieten sich eine Reihe von Möglichkeiten an.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist die die Führungsstange aufnehmende Führung durch einen deren Profilquerschnitt umfassenden Rohrabschnitt gebildet und in deren vorderem Endbereich mittels eines Drehkranzes um eine vertikale Achse schwenkbar an der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges aufgehängt. Die Führungsstange ist dabei zweckmäßigerweise aus einem Rohrmaterialabschnitt gebildet, und weist einen von der Kreisform abweichenden Profilquerschnitt auf.
  • Die die Führungsstange aufnehmende Führung weist eine zur Querschnittsform der FUhrungsstange gleichartige Querschnittsform auf, so daß sie die Führungsstange exakt und um ihre Längsachse drehsicher führen kann. Der die die Führungsstange aufnehmende Führung lagernde Drehkranz ist vorteilhaft über eine unterseitig an den HOlmen der Zugdeichsel aufliegende Tragplatte und die Zugdeichselholme umgreifende Spannbügel an der Zugdelchsel befestigt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird die Begrenzung sowohl der axialen Verschieblichkeit als auch der Schwenkbeweglichkeit der Führungsstange durch einerseits an dieser und andererseits an den Zugdeichselholmen angreifende biegsame Zugmittel bewirkt. Die die Begrenzung der axialen Verschieblichkeit und der Schwenkbeweglichkeit der Führungsstange bewirkenden biegsamen Zugmittel sind vorteilhaft durch Zugseile oder Zugketten gebildet, deren Länge jeweils größer ist, als die Hälfte der geraden Verbindungslinie zwischen ihren Befestigungspunkten an den Zugdeichselholmen, so daß sie bei mittig zur Grundrißfläche der Zugdeichsel ausgerichteter Führungsstange um einen gewissen Betrag frei durchhängen. Durch die Bemessung der Länge der biegsamen Zugmittelabschnitte kann der, jedenfalls innerhalb der Grundrißfläche der Zugdeichsel liegende, maximal zugelassene Schwenkwinkelbereich der Führungsstange zuverlässig begrenzt werden. Die biegsamen Zugmittel, beispielsweise Zugseile oder Zugketten sind mit einem Abstand zu der die Führungsstange aufnehmenden Führung und vorzugsweise im Bereich des innenliegenden Endes der Führungsstange einerseits an dieser und andererseits an den Zugdeichselholmen befestigt, wobei sie an den Zugdeichselholmen über lösbare Klemmschellen, am freien Ende der Führungsstange jedoch über starr an dieser befestigte Usen befestigt sind.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Führungsstange samt der ihr zugeordneten Führung in paralleler Ausrichtung zu deren Ebene an der Unterseite der Anhängerdeichsel angeordnet und untergreift mit ihrem vorderen freien Ende das Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges, wobei an das vordere, freie Ende der aus einem RohrmaterSalabschnitt mit einem von der Kreisform abweichenden Profliquerschnitt bestehenden Führungsstange eine mit einer Schlitzausnehmung versehene, flache Zunge angeschlossen ist, mittels derer die Führungsstange einen an der Unterseite des Kupplungsmaules des Zugfahrzeuges angeordneten starren Zapfen umgreift. Der Sicherung des gegenseitigen Eingriffes zwischen Schlitzausnehmung der Führungsstangenzunge und dem am Kupplungsmaul angeordneten Zapfen ist zweckmäßigerweise ein federbelastetes Halteglied zugeordnet, welches koaxial zu dem am Kupplungsmaul angeordneten Zapfen wirkt und die Kupplungsstangenzunge in Richtung auf die Unterseite des Kupplungsmaules belastet. Die vorderendig an die Führungsstange angeschlossene Zunge kann beispielsweise durch einen L-förmig abgewinkelten Flachmaterialzuschnitt gebildet sein, welcher mit seinem kürzeren Profilschenkel starr, beispielsweise mittels Schweißung an der vorderen Stirnseite der Führungsstange befestigt ist.
  • Der die Kupplungsöse der Zugdeichsel durchsetzende Steckbolzen und der mit der Führungsstange zusammenwirkende, an der Unterseite des Kupplungsmaules angeordnete Zapfen sind erfindungsgemäß entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet, wodurch es möglich ist, daß die Führungsstange auch während des Fahrbetriebes des Zuges am Kupplungsmaul des Zugfahrzeuges eingerastet bleibt. In diesem Zusammenhang kann weiter vorgesehen s-ein, daß an der die Führungsstange aufnehmenden Führung eine Feststelleinrichtung, beispielsweise eine Feststellschraube vorgesehen ist, mittels derer die axiale Verschieblichkeit der Führungsstange völlig aufgehoben werden kann.
  • Zur Erleichterung der Handhabung der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung kann ferner vorgesehen sein, da-ß im Bereich deren vorderen Endes ein beidseitig über die Holme der Zugdeichsel vorkragender Handgriff an der Führungsstange befestigt ist.
  • Dadurch kann die Führungsstange auch dann leicht auf den unterhalb des Kupplungsmaules angeordneten Zapfen ausgerichtet werden, wenn zu Beginn des Ankuppelvorganges Zugfahrzeug und Anhängerfahrzeug eine gewisse Winkelstellung zueinander ein nehmen.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens und eines Anhängers, während des Kupplungsvorganges mittels einer erfindungsgemäßen Einrichtung; Figur 2 eine Draufsicht auf die mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Zugdeichsel eines Anhängerfahrzeuges; Figur 3 eine Seitenansicht zu Figur 2.
  • Am Fahrgestell 1 eines mit 2 bezeichneten Zugfahrzeuges ist hinterendig eine als Kupplungsmaul 3 ausgebildete Kupplungshälfte zum Ankuppeln eines Anhängerfahrzeuges 4 angeordnet.
  • Das Anhängerfahrzeug 4 ist mit einer mittels eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Federausgleiches im wesentlichen in einer horizontalen Ebene gehaltenen Zugdeichsel 5 versehen, an deren Spitze eine Kupplungsöse 6 angeordnet ist.
  • Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlich, weist die Zugdeichsel 5 des Anhängerfahrzeuges 4 eine dreieckförmige Grundrißform auf. Bei den in der Figur 1 dargestellten Stand des Ankoppelungsvorganges des Anhängerfahrzeuges 4 an das Zugfahrzeug 2 ist die Zugdeichsel 5 des Anhängerfahrzeuges 4 mittels einer Führungsstange 7 mit dem Kupplungsmaul 3 des Zugfahrzeuges 2 verbunden, so daß beim Rückwärtsfahren des Zugfahrzeuges 2 die an der Spitze der Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges 4 angeordnete Kupplungsöse 6 zwangsweise in das Kupplungsmaul 3 des Zugfahrzeuges 2 eingeführt wird, selbst dann, wenn Zugfahrzeug 2 und Anhängerfahrzeug 4 in diesem Stadium des Ankoppelungsvorganges noch eine gewisse Winkelstellung zueinander einnehmen.Nach Beendigung des Ankoppelungsvorganges, wenn die Kupplungsöse 6 der Zugdeichsel 5 des Anhängerfahrzeuges 4 in das Kupplungsmaul 3 des Zugfahrzeuges 2 eingreift, wird die Verbindung zwischen Zugfahrzeug 2 und Anhängerfahrzeug 4 dadurch hergestellt, daß ein das Kupplungsmaul 3 durchsetzender Bolzen 8 durch die Kupplungsöse 6 der Anhängerdeichsel 5 hindurchgesteckt wird. Die Führungsstange 7 ist vermittels eines Drehkranzes 9 um eine vertikale Achse lo schwenkbar im vorderen Bereich der durch die Rahmenholme 11 und 12 gebildeten Zugdeichsel 5 aufgehängt. Die Führungsstange 7 besteht zweckmäßigerweise aus einem Rohrmaterialabschnitt mit einer von der Kreisform abweichenden Querschnittsprofilform und ist in einer Führung 13 aufgenommen, welche ihrerseits gleichfalls aus einem Rohrmaterialabschnitt besteht und ein zum Querschnittsprofil der Führungsstange 7 gleiches Querschnittsprofil aufweist, so daß sie die Führungsstange 7 umfassen und führen kann.
  • Die Führung 13 ist am Drehkranz 9 befestigt, der seinerseits über eine Tragplatte 14 an der Unterseite der Zugdeichsel 5 anliegend mittels die Rahmenholme 11 und 12 der Zugdeichsel 5 umgreifender Spannbügel 15 an der Zugdeichsel 5 befestigt ist.
  • Die in der Führung 13 axial verschieblich und über die Führung 13 und den Drehkranz 9 schwenkbar an der Zugdeichsel 5 gelagerte Führungsstange 7 ist hinsichtlich ihrer axialen Verschiebbarkeit und hinsichtlich ihrer Schwenkbeweglichkeit um die vertikale Achse lo durch zwei Abschnitte 16 und 17 eines biegsamen Zugmittels, beispielsweise eines Drahtseiles begrenzt. Die beiden Drahtseilabschnittel6 und 17 sind, wie aus den Darstellungen der Figuren 1 und 2 ersichtlich, einerseits über Klemmschellen 18 an den Rahmenholmen 11 und 12 der Zugdeichsel 5 und andererseits über starre Usen 19 an der Führungsstange 7 befestigt.
  • Die Drahtseile 16 und 17 weisen jeweils eine größere Länge auf, als die Hälfte der geraden Verbindungslinie zwischen ihren Befestlgungspunkten 18 an den Zugdeichselholmen 11 und121 so daß sie bei in der Normal lage befindlicher Führungsstange 7 nach unten durchhängen. Die Länge der Zugseile 16 und 17 ist jeweils so bemessen, daß sie den Schwenkwinkelbereich der Führungsstange 7 innerhalb der Grundrißform der Zugdeichsel 5 begrenzen, da je nach Schwenkrichtung der Führungsstange 7 das eine oder das andere der Drahtseile 16 bzw. 17 seine Strecklage erreicht und somit eine weitere Schwenkbewegung der Führungsstange 7 verhindert. Auch bei übermäßigem Ausziehen der Führungsstange 7 erreicht das eine oder andere der Drahtseile 16 und 17 eine Strecklage, in welcher das Drahtseil dann ein weiteres Ausziehen der Führungsstange 7 verhindert. An das vordere Ende der insgesamt unterhalb der Zugdeichsel 5 und in zu deren Ebene paralleler Ausrichtung geführten Führungsstange 7 ist eine flache Zunge 19 angeschlossen, welche an ihrem freien Ende eine Schlitzausnehmung 20 aufweist, mittels derer sie einen an der Unterseite des Kupplungsmaules 3 befestigten starren Zapfen 21 umgreift. Die flache Zunge 19 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch den längeren Schenkel eines L-förmig abgewinkelten und über seinen kürzeren Schenkel 22 an der Stirnseite der Führungsstange 7 befestigten Flachmaterialzuschnittes gebildet und durch eine Strebe 23 versteift. Der starre Zapfen 21 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel über Zwischenglieder 24 an der Unterseite des Kupplungsmaules 3 befestigt und zum Kupplungsbolzen 8 des Kupplungsmaules 3 koaxial ausgerichtet. Der Sicherung des gegenseitigen Eingriffes zwischen der Schlitzausnehmung 20 der Führungsstangenzunge 19 und dem starren Zapfen 21 ist eine federbelastete Einrichtung 25 zugeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Druckkörper 26, einer Druckfeder 27 und einem über einen Schraubenbolzen 28 gegen den Zapfen 21 abgestützten Federwiderlager 29 besteht. Zur Erleichterung der Handhabung der Einrichtung ist in deren vorderem Endbereich ein Handgriff 30 an die Führungsstange 7 angeschlossen, welcher bei voll eingeschobener Führungsstange 7 die Rahmenholme 11 und 12 der Zugdeichsel 5 überragt. Weiterhin ist an der Führung 13 eine im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Feststellschraube 31 gebildete Feststelleinrichtung für die Führungsstange 7 vorgesehen.
  • Für das Ankoppeln eines Anhängerfahrzeuges 4 an ein Zugfahrzeug 2 wird die Führungsstange 7 zunächst axial verschoben, so daß sie über die Kupplungsöse 6 der Zugdeichsel 5 des Anhängerfahrzeuges4 hinausragt.Nehmen während des Ankoppelungsvorganges das Zugfahrzeug 2 und das Anhängerfahrzeug 4 eine gegenseitige Winkellage ein, so wird die Führungsstange 7 zusätzlich, wie in der Figur 2 in gestrichelten Linien angedeutet, um die vertikale Achse lo verschwenkt, so daß ihre Zunge 19 ohne Rücksicht auf die momentane Ausrichtung der Kupplungsöse 6 der Zugdeichsel 5 mit dem Zapfen 21 unterhalb des Kupplungsmaules 3 des Zugfahrzeuges 2 in Eingriff gebracht werden kann. Beim nachfolgenden Rückwärtsfahren des Zugfahrzeuges 2 wird dann aufgrund der Wirksamkeit eines der Drahtseile 16 und 17, welche die Schwenkbeweglichkeit der Führungsstange 7 begrenzen, die Zugdeichsel 5 des Anhängerfahrzeuges 6 zunehmend auf das Kupplungsmaul 3 des Zugfahrzeuges 2 ausgerichtet, so daß die Kupplungsöse 6 der Anhängerdeichsel 5 sicher in das Kupplungsmal 3 des Zugfahrzeuges 2 eingeführt wird.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Anhängerkupplung, insbesondere Einrichtung zum Erleichtern des Einführens einer an der Spitze der Zugdeichsel eines Anhängers angeordneten Kupplungsöse in die als Kupplungsmaul ausgebildete, am Zugfahrzeug angeordnete und von einem Steckbolzen durchsetzte Kupplungshälfte, bei der eine an der Zugdeichsel axial verschieblich gelagerte, deren Kupplungsöse übergreifende und mit dem am Zugfahrzeug angeordneten Kupplungsmaul vor dem gegenseitigen Eingriff von Kupplungsöse un d Kupplungsmaul verbindbare Führungsstange vorgesehen ist, nach Patent (Patentanmeldung P 28 45 132.3), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (7) um einen begrenzten Betrag axial verschieblich in einer über einen begrenzten Winkelbereich hin um eine vertikale Achse (lo) schwenkbar an der Zugdeichsel (5) aufgehängten Führung (13) aufgenommen ist.
  2. 2.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungsstange (7) aufnehmende Führung (13) durch einen deren Profilquerschnitt umfassenden Rohrabschnitt gebildet und in deren vorderem Endbereich mittels eines Drehkranzes (9) um eine vertikale Achse (lo) schwenkbar an der Zugdeichsel (5) des Anhängerfahrzeuges (4) aufgehängt ist.
  3. 3.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die die Führungsstange (7) aufnehmende Führung (13) lagernde Drehkranz (9) über eine unterseitig an den Holmen (11 und 12) der Zugdeichsel (5) anliegende Tragplatte (14) und die Zugdeichselholme (11 und 12) umgreife-nde Spannbügel (15) an der Zugdelchsel (5) befestigt ist.
  4. 4,) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Begrenzung sowohl der axialen Verschleblichkeit, als auch der Begrenzung der Schwenkbeweglichkelt der Führungsstange (7) einerseits an dieser und andererseits an den Zugdeichselholmen (11 und 12) angreifende biegsa-me Zugmittel (16,17) zugeordnet sind.
  5. 5.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Begrenzung der axialen Verschieblichkeit und der Schwenkbeweglichkeit der Führungsstange (7) bewirkenden biegsamen Zugmittel durch Zugseil (16,17) oder Zugketten gebildet sind, deren Länge jeweils größer ist, als die Halfte der geraden Verbindungslinie zwischen ihren Befestigungspunkten (18) an den Zugdeichselholmen (11 und 12 ).
  6. 6.) Anhängerkupplung na-ch Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Zugmittel (16 und 17) über Klemmschellen (18) und in einem Abstand zu dem die der Führungsstange (7) zugeordnete FUhrung (13) lagernden Drehkranz (9) an die Zugdeichseiholme (11 und 12) angeschlossen sind.
  7. 7.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Zugmittel (16 und 17) an deren in der Draufsicht zwischen die Deichselholme (11 und 12) ragenden freien Ende der Führungsstange (7) über starr an dieser angeordnete gasen (19) befestigt sind.
  8. 8.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (7) samt der ihr zuge ordneten Führung (13) in paralleler Ausrichtung zu deren Ebene an der Unterseite der Zugdeichsel (5) des Anhängerfahrzeuges (4) angeordnet ist und mit ihrem vorderen freien Ende das Kupplungsmaul (3) des Zugfahrzeuges (2) untergreift.
  9. 9.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (7) an ihrem vorderen freien Ende eine mit einer Schlitzausnehmung (20) versehene flache Zunge (39) aufweist, mittels derer sie einen unterseitig am Kupplungsmaul (3) des Zugfahrzeuges (2) angeordneten starren Zapfen (21) umgreift.
  10. lo.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kupplungsöse (6) der Zugdeichsel (5) durchsetzende Steckbolzen (8) und der mit der Zunge (39) der Führungsstange (7) zusammenwirkende Zapfen (21) koaxial zueinander angeordnet sind.
  11. 11.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherung des Eingriffes zwischen dem am Kupplungsmaul (3) angeordneten Zapfen (21) und der Zunge (39) der Führungsstange (7) ein federbelastetes Halteglied (25) zugeordnet ist.
  12. 12.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsstange (7) und Führung (13) jeweils durch einen Rohrmaterialabschnitt mit gleicher, von der Kreisform abweichender Profilquerschnittsform gebildet sind und die vorderendig an die Führungsstange (7) angeschlossene Zunge (39) durch einen L-förmig abgewinkelten Flachmaterialzuschnitt gebildet ist.
  13. 13.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich deren vorderen Endes ein beidseitig über die Holme (11 und 12) der Zugdeichsel (5) vorkragender Handgriff (30) an der Führungsstange (7) befestigt ist.
  14. 14.) Anhängerkupplung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Führungsstange (7) aufnehmenden Führung (13) eine Feststelleinrichtung, insbesondere eine Feststellschraube (31) für die Führung stange (7) angeordnet ist, mittels derer die Axialbeweglichkeit der Führungsstange (7) 3egenüber der Führung (13) aufgehoben werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415398A1 (de) * 1984-04-25 1985-10-31 Rolf 5242 Kirchen Leukel Lastzug mit einem motorwagen und einem ueber eine anhaengekupplung verbundenen anhaenger
US4589672A (en) * 1983-03-30 1986-05-20 Scottorn Trailers Limited Improvement in or relating to trailers

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