DE2941016C2 - Verfahren zur Erzeugung einer korrosionsfesten und harten Oberfläche - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer korrosionsfesten und harten Oberfläche

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Description

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Goldlegierungspulver zumindest eins gepulverte binäre Goldverbindung aus der Gruppe Gold-Germanium, Gold-Silizium und Gold-Zinn eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Goldlegierung, die aus 8 und 16 Gew.-% Germanium und im übrigen aus Gold besteht, eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Goldlegierung, die aus 3 und 9 Gew.-% Silizium und im übrigen aus Gold besteht, eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Goldlegierung, die aus 15 und 25 Gew.-% Zinn und im übrigen aus Gold besteht, eingesetzt wird
6. Verfahren nach den Ansj -flehen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufschlämmung, enthaltend maximal 5 Gew.-% des Oxid-Iösenden Flußmittels und maximal 15Gew.-% einer organischen Flüssigkeit, welche mindestens einen Bestandteil der Gruppe Äthylenglykol, Cyclohexanol und Äthyloder Methylalkohol enthält, eingesetzt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufschlämmung »on Oxid-lösendem Flußmittel und organischer Flüssigkeit, welche bis zu 15Gew.-% an Flußmittel sowie als organische Flüssigkeit mindestens einen der Bestandteile Äthylenglykol, Cyclohexanol und Äthyl- oder Methylalkohol enthält, eingesetzt wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Flüssigkeit im wesentlichen gleiche Volumenteile Äthyjenglykol, Cyclohexanol und Äthyl- oder Methylalkohol eingesetzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganisches, Oxid-lösendes Flußmittel hauptsächlich Borate, Karbonate, Fluoride und Chloride der Alkalimetalle eingesetzt werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer korrosionsfesten und harten Oberfläche an einem Substrat, welches aus einem unedleren Metall als Gold besteht, bei dem die Oberfläche des unedleren Metallsubstrats zuerst mit einer Aufschlämmung überzogen wird, die Partikel einer Goldlegierung und eine organische Flüssigkeit enthält, und bei dem das mit der Schlämme überzogene Metallsubstrat dann gebrannt wind, wobei die Goldlegierung aufgeschmolzen wird s und sich über die Oberfläche des Metallsubstrates verteilt
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS 28 51 729 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird das Gold — eine Goldlegierung oder reines Gold — in Form von
ίο GoklkOgelchen verwendet, die mit einerr öl unter Zusatz von Äthykellulose zu einer streichfähigen Paste vermischt sind, welche zum Verblenden gegossener oder gesinterter metallischer Zahnprothesen oder Zahnprothesenteile, insbesondere solcher aus GoId-Ba sis-Legierungen, mit Dentalporzellan verwendet und bei einer Brenntemperatur von 950 bis 1270" C gebrannt wird. Die auf diese Weise erhaltene Goldschicht dient dann als Basis für eine später noch aufzubringende Schicht aus Zahnporzellan.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verfahren anzugeben, nach welchem Metalloberflächen mit einer bei niedrigen Temperaturen schmelzenden Goldlegierung überzogen werden können, um auf einem Grundmaterial, welches eine geringere Korrosionsbeständigkeit und Härte besitzt, eine korrosionsfeste und harte Oberflächenschicht zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine pulverisierte Goldlegierung mit einem Schmelzpunkt unter 6000C verwendet und der
Aufschlämmung ein im wesentlichen anorganisches,
oxidlösendes Flußmittel zugesetzt wird.
Dank des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das
Grundmaterial so gewählt werden, daß aus bestimmten spezifischen Eigenschaften Nutzen gezogen werden kann, beispielsweise aus der Gießfähigkeit, aus der leichten Verarbeitbarkeit sowie aus den niedrigen Kosten. Die erforderliche Korrosionsbeständigkeit wird durch eine dünne Oberflächenschicht aus einer Goldlegierung erzielt, die einstückig an das Grundmaterial angebunden ist
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die einstückige Bindung einer Schicht aus einer bei niedrigen Temperaturen schmelzenden Goldlegierung kontrollierter Dicke auf die Oberfläche eines unedlen Metalles, insbesondere auf Silber- oder Kupferlegierungen, möglich. Oberflächen-Details des Grundmaterials werden dabei genau reproduziert, vorausgesetzt, daß die Goldlegierun^sschicht, die jeweils aufgebracht wird, nicht dicker als ungefähr 100 bis 150μΐπ ist Die Korrosionsbeständigkeit der erhaltenen Oberfläche entspricht derjenigen der Goldlegierung, die als Oberzug verwendet wird. Die Korrosionsbeständigkeit verringert sich jedoch mit zunehmender Tiefe im Überzug aufgrund der wachsenden Legierung der Oberflächenschicht mit dem Grundmaterial.
Die Wärme beim Brennvorgang kann zugeführt werden, indem eine Gasflamme, beispielsweise ein Bunsenbrenner, ein Propanbrenner oder dergleichen verwendet wird; es kann auch ein elektrischer bzw. ein Induktionsöfen eingesetzt werden.
Die Aufschlämmung, die auf das Grundmaterial aufgebracht wird, besteht im wesentlichen aus drei hauptsächlichen Bestandteilen: einem Pulver einer bei niedrigen Temperaturen schmelzenden Goldlegierung, einem Pulver eines Oxid-Iösenden Flußmittels bzw. einer Emulsion und einer organischen Flüssigkeit,
welche der Träger ist, der die Goldlegierung und die Flußmitielteilchcm ober die Grundmetallfläche ausbreitet Die Goldlegierung sollte in feinverteilter Form vorliegen und vorzugsweise durch ein Sieb mit einer DIN-Siebgröße von >100 gehen. Hierdurch wird die Aufbringung einer Schicht gleichförmiger Dicks er-
Die bevorzugte, bei niedrigen Temperaturen schmelzende Goldlegierung für das Überzugsmaterial ist eine eutektische oder nahezu eutektische Gold-Germaniumlegierung iüe S8Gew.-% Gold und 12Gew.-% Germanium enthält Andere Goldlegierungen, die verwendet werden können, sind die eutektischen Legierungen von Gold-Silizium und Gold-Zinn, welche 94Gew.-% Gold und 6 Gew.-°/o Silizium bzw. 80 Gew.-% Gold und 20 Gew.-% Zinn enthalten. Die Schmelztemperaturen dieser eutektischen Goldlegierungen liegen bei 356" C für Gold-Germanium, bei 3700C für Silizium und bei 2800C für Gold-Zinn. Eine Kombination von zwei oder drei dieser eutektischen M Legierungen läßt sich ebenfalls als Üterzugsmaterial verwenden.
Die Aufschlämmung enthält außerdem ein Oxid-Iösendes Flußmittel. Die Aufgabe des Flußmittels in der Aufschlämmung besteht darin, Oberflächenoxide zu lösen und die Benetzung und Verteilungswirkung der verflüssigten Goldlegierung zu verbessern. Wenn das Flußmittel erwärmt wird, beginnt es bei ungefähr 350"C die Oxide langsam zu lösen; das Flußmittel wird oberhalb von 5500C vollständig aktiv. Zum Aufbringen von Oberzügen auf Silber- und Kupferlegierungen sind verschiedene Löt-Flußmittel kommerziell erhältlich, die zu diesem Zweck geeignet sind. Die wichtigsten, Oxid-Iöscnden Bestandteile in diesen Flußmitteln sind Borate, Karbonate, Fluoride und Chloride der Alkalimetalle Natrium und Kalium. Die Flußmittel werden in einem Temperaturbereich zwischen 550 und 6000C vollständig aktiv.
Das Flußmittel kann in Pulverform verwendet werden und entweder dem Goldlegierungspulver zugemischt oder in den organischen Flüssigkeitsträger eingebracht werden. Wenn es dem Goldlegierungspulver zugegeben wird, reichen ungefähr 2 Gew.-°/o Flußmittel aus. Wenn das Flußmittel andererseits in die organische Flüssigkeit eingebracht wird, sind ungefähr 15Gew.-% notwendig. Dabei sei angemerkt, daß es wichtig ist, nicht zu viel Flußmittel zuzugeben, da beim Brennen die Blasenbildung und das Steigen der Schicht zu stark werden kann, was auf der Entwicklung von Hydrationswasser aus den Flußmittelbestandteilen so beruht.
Die organische Flüssigkeit der Aufschlämmung wird als Träger verwendet, welcher das Goldpulver und dia Flußmittelteilchen über die Fläche des Grundmaterials verteilt. Der Dampfdruck der organischen Flüssigkeit sollte ausreichend hoch sein, damit die Aufschlämmung relativ rasch abtrocknet, wenn sie mit einer Bürste aufgebracht oder aufgesprüht wird. Die Flüssigkeit sollte außerdem etwas wasserlöslich sein, da sonst möglicherweise die Flußmittelteilchen agglomerieren, so Es gibt mehrere organische Flüssigkeiten, die Siedepunkte unter dem von Wasser (1000C) besitzen und die auch in gewissem Ausmaß wasserlöslich sind. Der bevorzugte organische Flüssigkeitsträger ist eine Mischung aus drei flüssigen organischen Bestandteilen: er besteht aus ungefähr Hnem Teil Äthylenglykol, einem Teil Cyclohexanol und einem Teil Äthyl- oder Methylalkohol (Angabe in Volumenteilen).
Die pulverisierten Farbstoffe der Auf&rhU bestehen also aus 1 bis 5Gw.-% ^m-- riufyrsi!1 i'pitl-ViPs7 welche.« Oxid-Iösende Besiry -öu-Mc entlüU, wobei der '',esf ein Goldlegierungspulver ist. Das Goldlegierungspuiver besteht zu 88G^w.-% aus Gold und >:? Οι:ν,-% Germanium. Die organische Flüssigkeit, die als Träger beim Aufbringen der Goldlegierung und des Flußmittelpulvers auf die Grundmetalloberfläche dient, besteht aus ungefähr 1 Teil Äthylenglykol, 1 Teil Cyclohexanol und 1 Teil Äthyl- oder Methylalkohol (Volumenteile).
Das gemischte Goldlegienings-Flußmittelpulver kann mit der organischen Flüssigkeit in solchen Proportionen vermischt werden, daß sich eine Aufschlämmung der gewünschten Viskosität ergibt, so daß ein Aufbürsten oder Aufsprühen auf die Grundmetalloberfläche möglich ist
Nach dem Aufbringen der Aufschlämmung auf die GrundmetallP.äche wird Wärme zugeführt, weiche den Oberzug schmilzt und die Goldlegierung über die Oberfläche des Metalls verbreitet D>;e Erwärmung kann durch eine offene Gasflamme oder in einem Ofen erfolgen. Keine besonderen Vorkehrungen sind gegen die Oxidation während des Brennprozesses erforderlich, wenn auch eine reduzierende bzw. inerte Atmosphäre zu bevorz'-gen ist Wenn das mit der Aufschlämmung überzogene Grundmaterial über einer Gasflamme erwärmt wird, beispielsweise über einem Bunsen- oder Propanbrenner, sollte die Wärme langsam und gleichförmig zugeführt werden, indem die Flamme kontinuierlich über die gesamte Oberfläche bewegt wird. Hierdurch soll eine lokale Überhitzung vermieden werden, die wegen einer zu raschen Verdampfung und Austreibung der organischen Bestandteile zu einem Abspalten bzw. Abschälen des Überzugs führen könnte. Für die betrachteten Zusammensetzungen von Flußmittels und Goldlegierungen ist eine Temperatur von ungefähr 6000C zum Aufschmelzen und Ausbreiten der Legierung angemessen und sollte nicht überschriuen werden. Mit zunehmender Erfahrung kann das Bedienungspersonal das Erreichen der erforderlichen Temperatur »ihne weiteres anhand der raschen Ausbreitung der Goldlegierung über die Oberfläche erkennen. Wenn diese Ausbreitung erfolgt ist, sollte die Flamme entfernt werden, um eine Überhitzung oder eine zu starke Legierung der Goldlegierung mit dem Grundmetall zu vermeiden.
Der Überzug, der auf das Grundmaterial aufgebracht ist kann auch in einem elektrischen oder Induktionsofen unter genauer geregelten Bedingungen gebrannt werden. Wiederum darf die Wärme nicht zu rasch zugeführt werden, damit ein übermäßiges Abheben bzw. lokalisiertes Abblättern des Überzugs vermieden wird. Wenn ein elektrischer Widerstandsofen verwendet wird, besteht ein empfohlenes Verfahren, dem man folgen kann, in folgeiiitem: Das mit der Aufschlämmung überzogene Grundmaterial wird in die Ofenkammer gebracht die sich ajf einer Temperatur von ungefähr 5400C befindet, jedoch nicht 5600C übersteigt. Dk Temperatur wir J 3 bis 5 Minuten aufrechterhalten und dann auf ungefähr 600°C angehoben. Dies benötigt bis zu 5 Minuten Die Temperatur von 600°C wird dann weitere 3 bis 5 Minuten aufrecht?rhalten; danach wird die Zusammensetzung entfern: :nd in Wasser abgeschreck'.. Die gesarr.ie Ofenzeit sollte etwa to bis 15 Minuten betrafen. Yväh.end der anfängliche-! Her: ode von 3 bis * Minuten bei 540" bis 500'C verflüssigt sich das FluPmittel in dem Überzug langsam, wobei ein
minimales Ansteigen und Blasenbilden stattfindet. Das Flußmittel entfernt die Oberflächenoxide, während es sich auf der Oberfläche des Grundmaterials verteilt. Gleichzeitig verflüssigt sich auch das Goldlegierungspulver und verteilt sich über die Oberfläche. Die zweite Periode von 3 bis 5 Minuten im Ofen, bei der eine Temper&fur von ungefähr 6000C aufrechterhalten wird, stellt sicher, daß die Verteilung der flüssigen Goldlegierung unter dem Einfluß der Oberflächenspannung vollständig erfolgen kann.
Die Dicke der Goldlegierungsüberzüge läßt sich ohne weiteres dadurch regeln, daß die Dicke des Überzugs variiert wird. Kontinuierliche Schichten aus Goldlegierungen können in einem einzigen Schritt mit einer Dicke
von mehreren μηι bis zu 150μιτι aufgebracht werden. Wenn Dicken über 100 um gewünscht werden, ist zu empfehlen, daß der Überzug in zwei oder mehreren Schritten aufgebracht wird. Bei einem einzigen Schritt sollte die Dicke nicht so groß sein, daß die Gewichtskräfte die Oberflächenspannung übersteigen; dann könnte nämlich die flüssige Legierung zu unteren Zonen der zu überziehenden Struktur fließen.
Nachfolgend werden einige Beispiele von Metallen und Legierungen angegeben, die sich leicht und in wirksamer Weise unter Verwendung der oben beschriebenen Verfahren und Bestandteile auf eine Oberfläche aufbringen ließen.
Beispiel Grundmetall Härte Belag Oberflächen-Überzug Härte Belag
Nr. Legierung Vickers (1'/.Na2S) Legierung Vickers (1% Na2S)
1. Ag-Cu-Ge 95 braun 190-280 keiner
(71.1-27.6-1.3) 88Au-12Ge
2. Ag-Cu-Ge 95 braun 150-280 keiner
(71.1-27.6-1.3) 94Au-6Si
3. Ag-Cu-Ge 95 braun 150-250 keiner
(71.1-27.6-1.3) 80Au-20Sn
4. Messing 75 orange 190-280 keiner
(7OCu-3OZn) 8rVu-12Ge
5. Messing 75 orange 150-280 keiner
(7OCu-30Zn) 94Au-6Si
6. Messing 75 orange 150-250 keiner
(7OCu-3OZn) 60 schwarz 80A-J-20Sn 190-280 keiner
7. Kupfer 130 keiner 88Au-12Ge 190-280 keiner
8. Schweißstahl 88Au-12Ge
Die Härte des Oberflächenüberzuges variiert mit der Tiefe im Überzug und der Feinheit der MikroStruktur. Die Härte wächst mit der Feinheit der MikroStruktur. Das Ausmaß der Belagfreiheit ist nur qualitativ und wurde bestimmt, indem die Verfärbung festgehalten wurde, die sich ergab, nachdem ein polierter Abschnitt des Metalles einige Sekunden lang mit einer l%igen Na2S-Lösung geputzt wurde.
Die Erfindung wird weiter anhand der Zeichnungen näher beschrieben; es zeigt
F i g. 1 das Mikrofoto einer Zahnkrone in 8facher Verstärkung;
Fig.2 das Mikrofoto der Goldschicht an der Wand der Krone von F i g. 1 bei einer 200fachen Vergrößerung.
Die in F i g. 1 gezeigte Zahnkrone wurde mit einer eutektischen Gold-Germaniumlegierung überzogen, die 88Gew.-% Gold und 12Gew.-% Germanium enthält Das Kronenmaterial ist eine Silber-Kupfer-Germaniumlegierung, wie sie in der US-Patentschrift 41 24 380 beschrieben ist; diese entspricht dem obigen Beispiel 1. Der polierte Querschnitt der Krone wurde einer l%igen Natriumsulfidlösung ausgesetzt, welche das Grundmetall, jedoch nicht die Goldlegierungsschicht anätzte. Der Goldlegierungsüberzug besitzt eine Dicke von ungefähr 150 μπι und läßt sich vom Grundmaterial deutlich unterscheiden.
F i g. 2 zeigt die Goldschicht der Wand der Krone von F i g. 1 unter stärkerer Vergrößerung. Die Oberflächenzone der Goldschicht zeigt die charakteristische MikroStruktur einer eutektischen Gold-Germaniumlegierung. Die Diir.tsionszone, Zone B, in welcher die einstöckige AnbinJung erfolgt, ist ungefähr 75 μπι dick und hat eine Vickers-Härte von 160. Die Oberflächenzone der GoldlcgierungEschicht, Zone 4, hat eine Dicke von ungefähr 70 μπι und eine Vickers-Härte von 280. Das Grundmaterial hat eine Vickers-Härte von 95.
Mit dem beschriebenen Konzept ist es möglich, ein Grundmaterial zu verwenden, das nach bestimmten charakteristischen Eigenschaften, beispielsweise nach der Gießfähigkeit und der Verarbeitbarkeit sowie nach den Kosten des Materials, gewählt wird. Die dünne Oberflächenschicht aus der Goldlegierung, die einstükkig an das Grundmaterial angebunden ist, Sorgt für die Härte und die Korrosionsbeständigkeit, die bei Zahn prothesen notwendig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

29 41 0:l6 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung einer korrosionsfesten und harten Oberfläche an einem Substrat, welches aus einem unedleren Metall als Gold besteht, bei dem die Oberfläche des unedleren Metallsubstrats zuerst mit einer Aufschlämmung überzogen wird, die Partikel einer Goldlegierung und eine organische Flüssigkeit enthält, und bei dem das mit der Schlämme überzogene Metallsubstrat dann gebrannt wird, wobei die Goldlegierung aufgeschmolzen wird und sich über die Oberfläche des Metallsubstrates verteilt, dadurchgekennze ich η et, daß eine pulverisierte Goldlegierung mit einem Schmelzpunkt unter 6000C verwendet und der Aufschlämmung ein im wesentlichen anorganisches, oxidlösendes Flußmittel zugesetzt wird.
DE2941016A 1979-10-10 1979-10-10 Verfahren zur Erzeugung einer korrosionsfesten und harten Oberfläche Expired DE2941016C2 (de)

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