DE2940634A1 - Vorrichtung zum ablegen von papierstapeln - Google Patents

Vorrichtung zum ablegen von papierstapeln

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DE2940634A1 DE19792940634 DE2940634A DE2940634A1 DE 2940634 A1 DE2940634 A1 DE 2940634A1 DE 19792940634 DE19792940634 DE 19792940634 DE 2940634 A DE2940634 A DE 2940634A DE 2940634 A1 DE2940634 A1 DE 2940634A1
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Dipl.-Techn. Hulusi 2000 Hamburg Yilmaz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/28Separating articles from piles by screw or like separators

Description

Δ
Stw.: Stapelablage-Bandvorschub - Vill-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
Vorrichtung zum Ablegen von Papierstapeln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von aus Papierbogen oder Bogen aus ähnlichem Material gebildeten Stapeln in einer Stapelaufnahme, insbesondere in der Stapelaufnahme einer Kartonfüllstation, mit einem Ablageförderer, der mittels eines Antriebes in die Stapelaufnähme hinein- und zurückverschiebbar ist.
Vorrichtungen dieser Art dienen dazu, aus Papierbogen oder -lagen gebildete Stapel möglichst genau in einer Stapelaufnahme zu positionieren, um sie ohne Störungen den folgenden Behandlungsschritten zuführen zu können. So werden derartige Vorrichtungen beispielsweise insbesondere für die Zuführung von Stapeln zur Stapelaufnahme von KartonfüllStationen eingesetzt.
Bekannt sind Vorrichtungen zum Ablegen von Papierstapeln, bei denen die Stapel mittels taktweise in Förderrichtung oder quer zur Förderrichtung bewegter Mitnehmer in eine Stapelaufnahme geschoben werden. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 2,756.473 bekannt. Dort werden die auf einem Zuförderer angeförderten Stapel rückseitig von den Mitnehmern eines Uberführungsförderers erfaßt und über eine stationäre Führung, welche den Abstand zwischen dem Zuförderer und der Stapelaufnahme überbrückt, in die Stapelaufnahme hineingeschoben. Bei dieser Art der Oberführung von Papierstapeln vom Zuförderer in die Stapelaufnahme entsteht wegen der Relativbewegung zwischen der stationären Unterlage, des Stapels und den unteren Bogen des Stapels Reibung, so daß die Gefahr einer Verformung oder Verschiebung der unteren Bogen des Stapels besteht.
13001 6/0A9A
Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die eine lagegenaue Positionierung der Stapel in der Stapelaufnahme erlaubt, ohne daß eine Gefahr der Beschädigung der unteren Bogen des Stapels besteht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Ablageförderer als die Stapel tragender Umlaufförderer ausgebildet ist, dessen in Förderrichtung vorderes Ablageende in die Stapelaufnahme hinein- und zurückverschiebbar ist, daß Mittel zum Verschieben seines Ablageendes in die Stapelaufnahme hinein und zurück vorgesehen sind und daß ein Antriebsmittel zum Antreiben des Umlaufförderers vorgesehen ist, derart, daß vährend des Ablegens des Stapels durch Zurückführen des in die Stapelaufnahme verschobenen Ablageendes des Umlaufförderers in der Auflagefläche des Stapels auf dem Umlaufförderer keine Relativbewegung zwischen dem Stapel und der Oberfläche des UmIauffOrderers auftritt. Mit dieser erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung werden die mit dem Zuförderer angeförderten und auf den Ablageförderer abgegebenen stapel kontinuierlich bis genau in die vorgesehene Position in der Stapelaufnahme hinein gefördert. Die Ablage der stapel erfolgt dann durch Zurückführen des Ablageendes des Ablageförderers, wobei Relativbewegungen zwischen dem unteren Bogen des Stapels und dsr Oberfläche des Ablageförderers zuverlässig vermieden sind. Es ergibt sich eine sehr genaue Positionierung des abzulegenden Stapels ohne die Gefahr der Verformung oder Beschädigung der unteren Bogen des Stapels. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist die positionsgenaue Ablage auch sehr großformatiger Stapel ohne Störungen, Beschädigungen oder Verformungen der Bogen sicher gewährleistet.
130016/0494
Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
Als Ablageförderer kommt gemäß der Erfindung in erster Linie ein um Umlenkrollen geführtes endloses Ablegerband infrage, das gewöhnlich einem Zuförderer nachgeordnet sein wird. Das in Förderrichtung vordere Ablageende mit der zugehörigen Umlenkrolle ist in die Stapelaufnahme hinein- und zurückverschiebbar. Es sind Mittel zum Verschieben der vorderen Umlenkrolle in die Stapelaufnähme hinein und zurück und Antriebsmittel zum Antreiben des Ablegerbandes vorgesehen, vobei die Antriebsmittel so ausgelegt sind, daß während des AbIegens des Stapels durch Zurückführen der vorderen Umlenkrolle in der Auflagefläche des Stapels auf dem Ablegerband keine Relativbewegung zwischen dem Stapel und dem Ablegerband stattfindet. Das Ablegerband kann als ganzes mit beiden Umlenkrollen in Förderrichtung verschoben verden, vobei das in Förderrichtung vorne liegende Ablageende mit der zugehörigen Umlenkrolle in die Stapelaufnahme hinein gelangt. Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Vorrichtung ergibt sich gemäß der Erfindung jedoch dann, wenn als Ablageförderer ein auf Umlenkrollen geführtes endloses Ablegerband vorgesehen ist, wobei nur die in Förderrichtung vordere Umlenkrolle des Ablegerbandes auf Führungsmitteln in Förderrichtung in die Stapelaufnahme hinein- und herausverschiebbar ist. Auch bei dieser erfindungsgemäß vorgesehenen Ausführung sind Mittel zum Verschieben der Umlenkrolle vorgesehen. Das Ablegerband ist unter Schleifenbildung um zusätzliche mit Abstand zueinander angeordnete Führungsrollen geführt, velche beim Verschieben der vorderen Umlenkrolle in die Stapelaufnahme hinein ihren Abstand zueinander verkürzen und bei der Rückführung der Umlenkrolle aus der Stapelaufnahme heraus vergrößern. Es ist ein Antriebsmittel zum Antreiben des Ablegerbandes vorgesehen, derart, daß das Ablegerband während der Rückführung der vordren Umlenkrolle aus der Stapelaufnahme stillsteht. Bei dieser Ausführung der
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Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung wird das Ablegerband also in Förderrichtung bis in die Stapelaufnahme hinein verlängert, so daß auch hier eine kontinuierliche Förderung der Stapel bis in die vorgesehene Position möglich ist. Eine Relativbewegung zwischen dem Stapel und der Oberfläche des Ablegerbandes ist auch bei dieser Ausführung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung ausgeschlossen, da das Ablegerband während der Rückführung der vorderen Umlenkrolle stillgesetzt wird. Auch diese Ausführung der Vorrichtung gewährleistet also eine äußerst schonende Ablage der angeforderten Stapel in der Stapelaufnahme.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zwei zusätzliche Führungsrollen vorgesehen sein, die in Förderrichtung des Ablegerbandes zueinander versetzt angeordnet sind, wobei eine der Führungsrollen synchron zu der Verschiebung der vorderen Umlenkrolle relativ zur anderen Führungsrolle verschiebbar ist. Durch diese Anordnung der zusätzlichen Führungsrollen wird die £ür die Verlängerung des Ablegerbandes in Förderrichtung erforderliche Bandreserve bereitgehalten.
Als Führungsmittel für die Verschiebung des in Pörderrichtung vorderen Ablageendes des Ablegerbandes und der zugehörigen Umlenkrolle ist zweckmäßigerweise ein die längs verschiebbaren Umlenkrollen tragender Schlitten vorgesehen, der an parallel zu der Förderrichtung des Ablageförderers verlaufenden Schienen geführt ist. Als Mittel zum Verschieben des Ablageendes des Ablageförderers kann ein über einen Exzenter und ein Heizsystem mit dem Ablageende in Wirkverbindung stehender Antrieb vorgesehen sein« Eine synchrone Bewegung der einen der zusätzlichen Führungsrollen mit der längs verschiebbaren Umlenkrolle wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß diese zusätzliche Führungsrolle zusammen mit der verschiebbaren Umlenkrolle auf dem Schlitten montiert ist.
1-3 8(H 6/0494
Stw.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
In der Stapelaufnahme kann ein Sensororgan zur Erfassung der vorgesehenen Ablageposition der stapel vorgesehen sein. Das von dem Sensororgan erzeugte Signal beeinflußt die Bewegung des Ablageförderers und des Schlittens.
Besonders bewährt sich der Einsatz der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zum Ablegen von Papierstapeln in Verbindung mit einer rartonfüllstatlbn, in der die mittels des Ablageförderers angeförderten Stapel unmittelbar in den Kartons abgelegt werden. Hierzu werden in der Stapelaufnahme Kartons positioniert, welche nur drei geschlossene Seiten aufweisen, während die vierte, dem Ablageförderer zugewandte Seitenfläche nach unten oder nach vorne abgeklappt ist. Diese Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist besonders vorteilhaft, da das bei den bekannten Vorrichtungen erforderliche Fallenlassen der in der Stapelaufnahme abgelegten Stapel in unter der Stapelaufnahme positionierte Kartons mit all seinen Fehlerquellen entfällt und daher an die Genauigkeit der Positionierung der Kartons keine hohen Anforderungen gestellt zu werden brauchen, was sich besonders auch beim Einfüllen von großformatigen Stapeln in die Kartons bewährt.
130016/O49Z 9 "
stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
Die Erfindung vird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine er£indungsgemäß
vorgeschlagene Vorrichtung in Verbindung mit einer Kartonfüllstation in schematischer Darstellung,
Figuren 2 bis 4 Seitenansichten der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitspositionen, ebenfalls in schematischer Darstellung.
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Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg» den 27. September 1979
Die in Figur 1 in Draufsicht schematisch, dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Ablageförderer 1 und einer Stapelaufnahme 2, welche gleichzeitig als Kartonfüllstation ausgebildet ist. Die Zuführung der zu füllenden Kartons 3 zur Stapelaufnahme und die Weiterförderung der gefüllten Kartons aus der Stapelaufnahme geschieht auf einer in der Zeichnung nur angedeuteten Förderstrecke 4 mit an sich bekannten Fördermitteln. Solche Fördermittel sind beispielsweise in die Förderbahn der Kartons greifende, mittels eines längs beweglichen Schlittens oder eines Kettentriebes bewegte Mitnehmer 6. Einzelheiten eines Beispiels £\ir die Ausbildung des Karton transports können der DEK)S 2,756.473 der Anmelderin entnommen werden.
Als Ablageförderer 1 weist die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung einen als Bandförderer (7) ausgebildeten Umlaufförderer auf. Der Bandförderer besteht aus einem oder mehreren parallel nebeneinander über Umlenkrollen 9 und 11 (Figur 2) geführten endlosen Ablegerband 7, welches die abzulegenden Stapel 8a und 8b trägt und zur Ablageposition in der Stapelaufnahme 2 befördert. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 eine Ausführung, bei der das Ablegerband aus mehreren parallel nebeneinander geführten Bändern besteht.
Wie die Figuren 2, 3 und 4 zeigen, ist das Ablegerband 7 um die Umlenkrollen 9 und 11 und unter Bildung einer Schleife um zwei zusätzliche Führungsrollen 13 und 14 geführt. Die in Förderrichtung des Ablegebandes vordere Umlenkrolle Π ist an einem Auslegerarm 16 montiert, der auf einem Schlitten 17 befestigt ist. Der Schlitten 17 seinerseits ist an parallel zur Förderrichtung bzw. zum Ablegerband angeordneten Führungsschienen 18 in Längsrichtung verschiebbar geführt. Ebenfalls auf dem Schlitten 17 angebracht ist eine der FUh-
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ORIGINAL INSPECTED
Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
rungsrollen, die Führungsrolle 13. Diese ist somit synchron zur Umlenkrolle 11 und gleichsinnig mit ihr verschiebbar. Zum Antrieb des Schlittens dient ein auf einer Antriebswelle 19 montierter Exzenter 21, der über ein Hebelsystem 22 mit dem Schlitten in Wirkverbindung steht.
Die rartonfOrderstrecke 4 weist an ihrer dem Ablageförderer ι abgewandten Seite einen Anschlag 23 auf, welcher die Förderbewegung der Stapel in der Stapelaufnahme 2 begrenzt. In der Stapelaufnähme 2 ist außerdem ein Sensororgan 24 vorgesehen, mit dem die exakte Positionierung der ratons und der Stapel überwacht werden kann.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dient zum Ablegen von Papierstapeln in entsprechend vorbereitete rartons, wobei die Papierstapel unmittelbar in die Kartons hineingefördert werden. Die rartons 3, die auf der rartonfOrderstrecke 4 angefördert und in der Stapelaufnahme 2 positioniert werden, sind zu diesem Zweck nur an drei Seiten geschlossen. Die dem Ablageförderer zugevandte Seite 26 ist, wie insbesondere Figur 1 zeigt, nach vorne oder nach unten abgeklappt. Entsprechende, nicht gezeigte Führungen in der rartonförderstrecke 4 halten die abgeklappten Seiten 26 während des Füllvorganges in ihrer Lage.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die Stapel 8a, 8b werden mittels eines ii der Zeichnung nicht dargestellten Zuförderers angefördert und an das Ablegerband übergeben. Das Ablegerband 7 wird über eine der Umlenkrollen mittels eines in der Zeichnung nicht gezeigten Antriebes
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Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
angetrieben. Es läuft mit gleichförmiger Geschwindigkeit über die Umlenkrollen 9 und 11 und die Führungsro11en 13 und 14. Der Schlitten 17 befindet sich in der äußersten zurückgezogenen Position. Die in Förderrichtung vordere Umlenkrolle 11 befindet sich außerhalb der Stapelaufnahme und die Führungsrolle 13 ist zusammen mit dem Schlitten 17 so veit zurückgezogen» daß sie mit der Führungsrolle 14 eine Bandschleife 12 vorgegebener Länge bildet. In der Stapelaufnahme 2 vird nun ein Karton 3 positioniert, dessen vordere Seite» vie in Figur 1 angedeutet» offen ist.
Sobald nun der vordere Stapel 8a das vordere Ende des Ablegerbandes 7 erreicht hat» bevegt der Exzenter 21» angetrieben von der Antriebswelle 19» über das Hebelsystem 22 den Schlitten 17 an den Führungsschienen 18 auf die Stapelaufnahme 2 zu. Mit dieser Bewegung vird die am Auslegerarm 16 montierte Umlenkrolle 11 in den in der Stapelaufnahme 2 positionierten Karton 3 hineingeschoben. Dadurch verlängert sich die Förderstrecke des Ablegerbandes 7» vährend gleichzeitig die von den Sollen 13 und 14 gebildete Bandschleife 12 sich durch Annäherung der Rollen 13 und 14 entsprechend verkürzt. Vährend dies·« Vorganges» vährend also die vordere Umlenkrollei1 in den Karton 3 hineingeschoben vird» vird das Ablegerband 7 veiter mit gleichbleibender Geschvindigkeit angetrieben. Der Stapel 8a gelangt also kontinuierlich in den Karton 3. Bei der in Figur 3 dargestellten Arbeitsposition der Vorrichtung hat der Stapel 8a seine vorgesehene Position erreicht. Er liegt an der Kartonrückvand und damit am Anschlag 23 an. über das Sensororgan 24 vird nun bevirkt» daß das Ablegerband 7 stillgesetzt vird. Gleichzeitig zieht die veitere Drehung des Exzenters 21 über das Hebelsyste« 22 den Schlitten 17 zurück» so daß auch die vordere Umlenkrolle 11 aus der Stapel-
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Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Vill-Akte76 Hamburg, den 27. September 1979
aufnahme 2 bzw. aus dem in dieser positionierten rarton zurückgeführt vird. Die zu Beginn dieses Arbeitsganges zunächst dicht beieinander liegenden Führungsrollen 13 und 14 eat£ernen sich bei der Rückführung der vorderen Umlenkrolle 11 voneinander und bilden vieder eine Bandschleife 12, in welcher das durch die Verkürzung der Förderstrecke des Ablegerbandes 7 frei verdende Band aufgenommen vird. Beim Zurückführen der vorderen Umlenkrolle 11 vird das Ablegerband unter dem Stapel 8a entfernt, so daß sich dieser auf den Boden des Kartons legt. Da das Ablegerband 7 stillsteht, treten zwischen der Oberfläche des Ablegerbandes und den unteren Bogen des Stapels 8a bei dieser Rückführung der Umlenkrolle 11 keine Relativbevegungen in der Auflagefläche des Stapels auf dem Ablegerband auf. Der Stapel vird äußerst schonend auf seine Unterlage abgelegt. Nach der vollständigen Rückführung der vorderen Umlenkrolle 11 aus der Stapelaufnahme vird das Ablegerband 7 vieder in Bevegung gesetzt.
In Figur 4 ist die Arbeitsposition der erfindungagemäß vorgeschlagenen Vorrichtung dargestellt, bei der der erste Stapel 8a in den in der Stapelaufnahme positionierten Carton abgelegt ist. Das Ablegerband 7 ist durch Zurückführen der Führungsrolle 13 und der Umlenkrolle 11 mittels des Schlittens 17 vieder soveit verkürzt, daß die Umlenkrolle 11 außerhalb der Stapelaufnahme liegt. Der nachfolgende Stapel 8b hat inzvischen die in Figur 4 gezeigte Position erreicht. Während der Stapel 8b bis zum Ablageende des Ablegerbandes 7 gefördert vird, vird gleichzeitig der gefüllte Karton, der den Stapel 8a enthält, aus der Stapelaufnahme entfernt und ein leerer Karton dort positioniert. Sobald der Stapel 8b das Ablageende des Ablegerbandes 7 erreicht hat, wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
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Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
Die in Figur 2 gezeigte Seitenwand des Kartons 3 in der Stapelaufnahme ist in den Figuren 3 und 4 der besseren Anschaulichkeit halber nur angedeutet. Die Antriebsvorrichtung, bestehend aus Exzenter und Hebelsystem ist in Figur 4 weggelassen. Sie hat dort dieselbe Position vie in Figur 2.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung ist anhand der Zeichnungen am Beispiel einer Vorrichtung beschrieben vorden, bei der die stapel unmittelbar in Kartons abgelegt werden, velche in der Stapelaufnahme positioniert verden. Bin solcher Einsatz der Vorrichtung nach der Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß an die Genauigkeit der Positionierung vorgeformter Cartons in der Stapelaufnahme nur relativ geringe Anforderungen zu stellen sind. Ebenso vorteilhaft ist, diese Vorrichtung jedoch auch im Zusammenhang mit anderen Stapelaufnahmen einzusetzen, beispielsweise der Art, vie sie in der DE-OS 2.756.473 beschrieben ist.
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Leerseite

Claims (8)

  1. E.C.H. Will (GmbH & Co.) 2000 Hamburg 54 Nedderfeld 100 27. September 1979
    Hi/Sch
    Stv.; Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Patentansprüche
    Vorrichtung zum Ablegen von aus Papierbogen oder Bogen aus ähnlichem Material gebildeten stapeln in einer Stapelaufnahme, insbesondere in der Stapelaufnahme einer rartonfttllstation, mit einem Ablageförderer, der mittels eines Antriebes in die Stapelaufnahme hinein- und zurUckverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablageförderer (1) als die Stapel (8a, 8b) tragender Umlaufförderer (7) ausgebildet ist, dessen in Förderrichtung vorderes Ablageende in die Stapelaufnahme (2) hinein- und zurUckverschiebbar ist, daß Mittel zum Verschieben seines Ablageendes in die Stapelaufnahme (2) hinein und zurück vorgesehen sind und daß ein Antriebsmittel zum Antreiben des Umlaufförderers (7) vorgesehen ist, derart, daß vährend des Ablegens des Stapels (8a, 8b) durch Zurückführen des in die Stapelaufnahme (2) verschobenen Ablageendes des UmIaufförderers in der Auflagefläche des Stapels auf dem Umlaufförderer keine Relativbewegung ζvischen dem Stapel und der Oberfläche des UmIaufförderers auftritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ablageförderer (1) ein einem Zuförderer nachgeordnetes, um Umlenkrollen (9, 11) geführtes, endloses Ablegerband (7) vorgesehen ist, dessen in Förderrichtung vorderes Ablageende mit der zugehörigen Umlenkrolle (11) in die Stapelaufnahme (2) hinein- und zurückverschiebbar ist, daß Mittel zum Verschieben der vorderen Umlenkrollen (11) in die Stapelaufnahme hinein und zurück vorgesehen sind, und daß ein Antriebsmittel zum Antreiben des Ablegerbandes (7) vorgesehen ist,
    130016/0494
    Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
    derart, daß während des Ablegens des Stapels (8ar 8b) durch Zurückführen der vorderen Umlenkrolle (11) in der Auflagefläche des Stapels auf dem Ablegerband keine Relativbevegung zwischen dem Stapel und dem Ablegerband stattfindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ablageförderer (1) ein auf Umlenkrollen (9, 11) geführtes endloses Ablegerband (7) vorgesehen ist, daß die in Förderrichtung vordere Umlenkrolle (11) des Ablegerbandes auf Führungsmitteln in Förderrichtung in die Stapelaufnähme (2) hinein- und herausverschiebbar ist, daß Mittel zum Verschieben der Umlenkrolle (H) vorgesehen sind, daß das Ablegerband (7) unter Schleifenbildung (12) um zusätzliche mit Abstand zueinander angeordnete Führungsrollen (13, 14) geführt ist, welche beim Verschieben der vorderen Umlenkrollen (11) in die Stapelaufnahmen (2) hinein ihren Abstand zueinander verkürzen und bei der Rückführung der Umlenkrolle (11) aus der Stapelaufnahme (2) heraus vergrößern und daß ein Antriebsmittel zum Antreiben des Ablegerbandes (7) vorgesehen ist derart, daß das Ablegerband während der Rückführung der vorderen Umlenkrolle (11) aus der Stapelaufnahme (2) still· steht.
  4. 4. V orrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zvei zusätzliche Führungsrollen (13, 14) vorgesehen sind, daß diese zusätzlichen Führungsrollen in Forderrichtung des Ablegerbandes (7) zueinander versetzt angeordnet sind, und daß eine der Führungsrollen (13) synchron zu der Verschiebung der vorderen Umlenkrolle (11) relativ zur anderen Führungsrolle (14) verschiebbar ist.
    130016/0494
    Stv.: Stapelablage-Bandvorschub - Will-Akte 76 Hamburg, den 27. September 1979
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel ein die längs verschiebbaren Rollen (11, 13) tragender, an parallel zu der Förderrichtung des Ablageförderers (1) verlaufenden Schienen (18) geführter Schlitten (17) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Verschieben des Ablageendes des Ablageförderers (1) ein über einen Exzenter (21) und ein Hebelsystem (22) mit dem Ablageende in Wirkverbindung stehender Antrieb (19) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine (13) der zusätzlichen FUhrungsrollen (13, 14) auf dem die längs verschiebbare Umlenkrolle (11) tragenden Schlitten (17) montiert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelaufnahme (2) ein Sensororgan (24) zur Erfassung der vorgesehenen Ablageposition der Stapel (8a, 8b) aufweist.
    9« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelaufnahme (2) als rartonfüllstation ausgebildet ist und Mittel (6) zum Positionieren vorgeformter Kartons (3) mit nach vorne oder nach unten geklappter Vorderseite (26) aufweist.
    130016/0494
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3446735A1 (de) * 1984-12-21 1986-06-26 Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld Transport- und abstapelvorrichtung fuer blattfoermige gueter, insbesondere fuer furnierblaetter
DE4327049A1 (de) * 1993-08-12 1995-02-16 Bielomatik Leuze & Co Transport-Einrichtung für Blattlagen

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US5555968A (en) * 1993-08-12 1996-09-17 Bielomatik Leuze Gmbh + Conveying system for sheet layers

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