DE2940617C2 - Schaltungsanordnung zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus in einer Fernmeldeanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus in einer FernmeldeanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus in einer Fernmeldeanlage,
die eine Vermittlungsstelle und mit dieser über Anschlußleitungen verbundene Teilnehmereinrichtungen
aufweist, welche mit einem Detektor für digitale Signale, durch den auf der Anschlußleitung ankommende
Signale festgestellt und im Falle des Eintreffens eines Signals die Stromversorgung der Teilnehmereinrichtung
eingeschaltet wird, sowie mit einer Impulsformer-
schaltung versehen sind, durch die auf der Anschlußleitung ankommende Signalimpulse in Impulse definierter
Form umgewandelt werden.
Eine bekannte solche Schaltungsanordnung enthält eine Detektor- und Impulsformerschaltung, die im
wesentlichen aus zwei Zeitgliedern in Form von monostabilen Kippschaltungen, einer bistabilen Kippschaltung
und einem Verzögerungsglied besteht (DE-AS 25 43 696). Tritt auf einer ankommenden
PCM-Leitung ein Digitalsignal auf, so wird es von dieser
Schaltung erkannt und daraufhin die Stromversorgung der Teilnehmereinrichtung eingeschaltet Die Detektorschaltung
unterscheidet dabei aber lediglich Signalimpulse, die eine vorgegebene Zeitdauer erreichen, von
Signalimpulsen, die kürzer als diese Zeitdauer sind. Die Schaltungsanordnung weist somit nur eine mäßige
Sicherheit gegen Störimpulse auf. Es besteht die Gefahr, daß die Stromversorgung öfters unnötigerweise eingeschaltet
wird.
Bekannt ist ferner eine Mehrimpulsauslösung bei der die auslösende Übertragung eine Reihe von mehr als zehn Frequenzzeichen im Takt der Nummernwahl aussendet, um eine fehlerhafte Auslösung einer Verbindung zu vermeiden (E. Hettwig, M. Oberarzbacher: Fernsprechtechnik für Bahnen, Straßen und Wasserwe-
Bekannt ist ferner eine Mehrimpulsauslösung bei der die auslösende Übertragung eine Reihe von mehr als zehn Frequenzzeichen im Takt der Nummernwahl aussendet, um eine fehlerhafte Auslösung einer Verbindung zu vermeiden (E. Hettwig, M. Oberarzbacher: Fernsprechtechnik für Bahnen, Straßen und Wasserwe-
ge, R. Oldenbourg Verlag, 1967, Seite 137).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die gegen durch
Störirnpulse verursachte Fehlfunktionen gesichert ist und einen einfachen Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
gelöst, bei der der Detektor mit einer vorgegebene Belegungssignalfolgen nachweisenden Erkennungsschaltung versehen ist, die einen Impulsteiler und ein
nachtriggerbares Zeitschaltglied aufweist, denen die ankommende Belegungssignalfolge zugeführt wird; bei
der ein Ausgang des Zeitschaltgliedes mit den Reset-Eingängen des Impulsteilers und eines D-Flipflops
und der andere Ausgang des Zeitschaltgliedes mit
dem Dateneingang des D-Flipflops verbunden sind, und
bei der ein vorgegebener Zählerausgang des Impulsteilers mit dem Takteingang des D-Flipflops verbunden ist,
an dessen Ausgang des Einschaltsignal für die Stromversorgung ausgegeben wird.
ω Besonders sicher gegen Fehlfunktionen ist eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art, bei der erfindungsgemäß der Detektor mit einer vorgegebene
Belegungssignalfolgen nachweisenden Erkennungsschaltung versehen ist, die ein die ankommende
Belegungssignalfolge empfangendes Schieberegister, eine aus der ankommenden Signalfolge ein Schiebetakt
erzeugende Taktschaltung und eine mit den parallelen Ausgängen des Schieberegisters verbundene Dekodier-
einrichtung aufweist, deren Ausgang mit einem die Stromversorgung anschaltenden Flipflop verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 5 gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen iinter anderem darin, daß der Detektor in der Teilnehmereinrichtung
oder in der Vermittlungsstelle nur beim Erkennen vorgegebener Belegungssignalfolgen, z. B. in Form
eines digitalen Codeworts, die Stromversorgung einschaltet. Außerdem sind die Signalisierung und die ^
Energieübertragung funktionell getrennt, so daß die Schaltungsanordnung auch nach Einführung anderer
Medien als die herkömmlichen elektrischen Leiter für die Signal- und Energieübertragung verwendet werden
kann. Bei Lichtleitern ist es zweckmäßig, die beiden ^ Funktionen zu trennen, da ihre Eigenschaften hinsichtlich
der Signal- und der Energieübertragung sehr unterschiedlich sind.
Eine digitale Endeinrichtung ist im Ruhezustand nicht mit dem Haupttakt in der Vermittlungsstelle synchronisiert.
Bei einem von dem Teilnehmer ausgehenden Belegungswunsch sendet somit die Teilnehmerendeinrichtung
ein asynchrones Signal. Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann dieses Belegungssignal in der Vermittlungsstelle festgestellt und damit
die Synchronisierung der Teilnehmerendeinrichtung eingeleitet werden.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
versehene Fernsprechvermittlungsanlage, von der nur eine an eine Vermittlungsstelle angeschlossene
Teilnehmerendeinrichtung in schematischer Weise dargestellt ist.
F i g. 2 eine Belegungs-Erkennungsschaltung und eine Stromauskopplungsschaltung der Anordnung nach
F i g. 1 und
Fig.3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Erkennungsschaltung
nach F i g. I.
Eine Teilnehmer(end)einrichtung TLE ist durch eine Teilnehmer-Anschlußleitung ASL an eine Vermittlungsstelle
VS7"(Fig. I) angeschlossen. Die Teilnehmereinrichtung TLE enthält im wesentlichen einen digitalen
Teilnehmer(sprech)apparat TLA, eine Strom-Auskopplungsausschaltung AKS, eine Strom-Versorgungseinrichtung
STR sowie eine Belegungs-Erkennungsschaltung DET, die durch Versorgungsleitungen VL 1 und
VL 2 sowie über Steuer- oder Signalleitunjen SL 1 bis
SL 3 miteinander verbunden sind.
Auf der Anschlußleitung ASL wird von der Vermittlungsstelle VST ein Gleichstrom für die
Energieversorgung der Teilnehmereinrichtung TLE übertragen. Dem Gleichstrom sind digitale Sprach- und
Datensignale überlagert, die zwischen der Vermittlungsstelle VST und der Teilnehmereinrichtung TLE
ausgetauscht werden.
Der übertragene Gleichstrom wird in der Auskoppelungsschaltung AKS aus der Anschlußleitung ASL
ausgekoppelt und gelangt über die Versorgungsleitung VL 1 zu der Versorgungseinrichtung STR und, wenn
diese eingeschaltet ist, über die Versorgungsleitung VL 2 zu dem Sprechapparat TLA und gegebenenfalls
weiteren hier nicht dargestellten Schaltungen der Teilnehmereinrichtung TLE Die Sprach- und Datensignale
gelangen über eine Sprech- und Datenleitung SDL weiter zum Teilnehmerapparat TLA.
Geht ein Belegungswunsch vom Teilnehmer aus, so wird durch Abheben des Handapparates oder gegebenfalls
durch Einschalten einer Zusatzeinrichtung die Strom-Versorgungseinrichtung STR über die Steuerleitung
SL 1 eingeschaltet. Geht dagegen der Belegungswunsch von der Vermittlungsstelle VST aus, so wird er
in noch zu beschreibender Weise in der Erkennungsschaltung DET erkannt, worauf diese über die
Steuerleitung SZ. 2 die Stromversorgungseinrichtung STR einschaltet. Einzelheiten der Auskopplungsschaltung
AKS und der Erkennungsschaltung DfTwerden anhand der nachfolgenden Figuren erläutert.
Das Abschalten der Versorgungseinrichtung STR bei beendigter und nicht mehr gewünschter Belegung
erfolgt ebenfalls über die Steuerleitung Si. 1.
Über die Steuerleitung Si. 3 kann beim Ausschalten der Versorgungseinrichtung STR, d. h. beim Übergang
in den Ruhezustand, die Erkennungsschaltung DET eingeschaltet und beim Einschalten der Versorgungseinrichtung
STR, d. h. beim Übergang in den Betriebszustand, die Erkennungsschaltung DET ausgeschaltet
werden. Dieses Umschalten ist nicht unbedingt erforderlich, erhöht aber die Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung.
Die Bestandteile der Vermittlungsstelle VSTsind nur soweit dargestellt, wie sie zum Verständnis der
Erfindung erforderlich erscheinen. Die Teilnehmereinrichtung TLfist über die Anschlußleitung ASL mit einer
ihr in der Vermittlungsstelle VST zugeordneten Teilnehmeranschlußschaltung TAS verbunden. Die
Steuerung, das Koppelfeld und die sonstigen zum Durchschalten der Verbindungen erforderlichen Einrichtungen
der Vermittlungsstelle sind durch einen Block SKE dargestellt. Von der nicht dargestellten
Amtsbatterie wird über eine Versorgungsleitung VL 3 eine Stromquelle STQ in der Vermittlungsstelle
gespeist. Von dort gelangt der Versorgungs-Glcichstrom
über eine Versorgungsleitung VL 4 /u einer Strom-Einkopplungsschaltung EKS und wird dort in die
Anschlußleitung ASL eingekoppelt. Zwischen der Einkopplungsschaltung EKS und der Tcilnchmeranschlußschaltung
TAS werden die Sprach- und Datcnsignale ohne den Versorgungs-Gleichstromanteil auf der
Sprech- und Datenleitung SDL übertragen.
Ein von der Teilnehmereinrichtung TLE über die Anschlußleitung ASL abgegebener Belegungswunsch
kommt in der Vermittlungsstelle in Form eines mit deren Haupttakt asynchronen Signals an und wird durch
eine in der Vermittlungsstelle vorhandene Belegungs-Erkennungsschaltung DET', die mit der Sprechleitung
SDL verbunden ist, erkannt. Die Erkennungsschaltung DET' gibt über eine Steuerleitung SL 5 ein Signal ab,
durch das die Teilnehmer-Anschlußschaltung TAS eingeschaltet wird. Von der Anschlußschaltung TAS
werden danach Synchronisiersignale an die Teilnehmereinrichtung TLE gesendet, wodurch diese mit dem
Haupttakt der Vermittlungsstelle VST synchronisiert wird. Danach kann die gewünschte Verbindung
aufgebaut und der Sprechweg oder die Datenübermittlungsstrecke durchgeschaltet werden.
Über eine Steuerleitung SZ. 6 kann die Erkennungsschaltung DET durch die Anschlußschaltung TAS im
Ruhezustand, d. h. beim Ausschalten der Stromversorgung, eingeschaltet und im Betriebszustand, d. h. beim
Einschalten der Stromversorgung, ausgeschaltet werden. Dieses Ein- und Ausschalten der Belegungs-Erkennungsschaltung
ist nicht unbedingt erforderlich, hat aber zur Folge, daß einerseits Leistung eingespart wird und
daß andererseits die Erkennungsschaltung DET' der Vermittlungsstelle VST und die Erkennungsschaltung
DETm der Teilnehmereinrichtung 7"Lf gleich ausgebildet
sein können.
Über eine Stcuerleitung Si-7 kann die Stromquelle
STQ zwischen dem Ruhezustand und dem Betriebszustand umgeschaltet werden. Diese Umschaltung ist nicht
unbedingt notwendig, sie bewirkt aber, daß die Betriebsspannung der Teilnehmereinrichtung TLE im
Ruhezustand so niedrig wie im Betriebszustand gehalten werden kann. Damit kanti der in der
Teilnehmereinrichtung TLE erforderliche Überspannungsschutz allein für die niedrigere Betriebsspannung
ausgelegt werden und ist damit wirtschaftlicher herzustellen.
Aus Fig. 2 sind Einzelheiten der Belegungs-Erkennungsschaltung
DET, einschließlich ihrer Speiseschaltung, sowie der Auskopplungsschaltung AKS für die
Stromversorgung der Teilnehmereinrichiung ersichtlich.
Der Eingang der Erkennungsschaltung ist mit der Sprech- und Datenleitung SDL verbunden. Über einen
Kondensator Cl und einen Spannungsteiler Ri, R 2,
der an der Speisespannung + Uixtiegl, gelangt ein über
die Leitungen ASL und SDL ankommender Impuls in eine Impulsformerschaltung PS, die z. B. aus einem
Schmitt-Trigger bestehen kann, und wird dort in den Signalpegel der in der Schaltungsanordnung verwendeten
Schaltkreistechnologie (z. B. CMOS) umgesetzt.
Er triggert dann ein nachtriggerbares Zeitschaltglied oder Monoflop MFL das die Reset-Eingänge eines
dekadischen Zählers DEC und eines D-Flip-Flops DFF
freigibt. Die nachfolgend eintreffenden Impulse schalten den dekadischen Zähler DEC jeweils um eine Einheit
weiter. Wird ein vorgegebener Zählerstand, der z. B.
zwischen eins und zehn gewählt werden kann, erreicht, so triggert das Ausgangssignai des Zählers DEC das
Flip-Flop DFF, das dadurch eine »1« von seinem
Eingang auf den Ausgang durchschaltet. Das Ausgangssignal EIN gelangt über die Steuerleitung SL 2 (F i g. 1)
zu der Versorgungseinrichtung STR und schaltet dabei die Stromversorgung der Teilnehmereinrichtung TLE
ein. Gleichzeitig wird ein Weiterzählen des Zählers DfC durch eine »1« an dessen Eingang »Cl. Enable«
unterbunden.
Das Monoflop MFL wird durch neu eintreffende Impulse jeweils nachgetriggert. Sind die Pausen
zwischen den einzelnen Impulsen zu groß, so kehrt das Monoflop MFL vor Erreichen des vorgegebenen
Zählerstandes in seine Ruhelage zurück und setzt den Zähler DfCüber seinen Reset-Eingang wieder in seine
Ausgangsstellung zurück. Somit wird die Stromversorgung nur dann eingeschaltet, wenn die Erkennungsschaltung Df rinnerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne
eine vorgegebene Anzahl von Impulsen, die das vereinbarte digitale Belegungssigrsa! darstellen, empfängt.
Nach dem Ende einer Belegung setzt das Monoflop MFL nach Ablauf seiner Standzeit Γ den Zähler DEC
und das Flip-Flop DFF zurück und schaltet damit die Stromversorgung wieder aus.
Die Vorteile dieser Erkennungsschaltung liegen darin,
daß einzelne Störimpulse nicht registriert werden, daß die Schaltzeiten exakt definiert sind und daß die
Schaltung leicht zu integrieren ist
Um die Teilnehmereinrichtung TLE als hochintegrierte leistungsarme Halbleiterschaltung, z. B. in
CMOS-Technologie, ausführen zu können, ist eine Betriebsspannung zwischen 3 V und 15 V erforderlich.
Für das Ausführungsbeispiel ist eine Betriebsspannung von 12V gewählt worden. Die untere Grenze der
Betriebsspannung, bei der die Teilnehmereinrichtung noch funktionsfähig sein muß, sei mit Lkmm = 10 V
vorgegeben. Die Nennspannung der Amtsbatterie in der Vermittlungsstelle VSTbeträgt ungefähr 60 V. Sie kann
kurzfristig einen maximalen Wert von 72 V erreichen.
Da die über die Anschlußleitung ASL übertragene Betriebsspannung Un somit zwischen 8 V im Betriebszustand
und 72 V im Ruhezustand schwanken kann, benötigt die Belegungs-Erkennungsschaltung DfT eine
eigene Speise- oder Spannungsversorgungsschaltung. Diese besteht aus einer an der Betriebsspannung
liegenden Reihenschaltung eines Feldeffekttransistors FET, eines Widerstandes Λ 3 und einer Zenerdiode Z
(Fig. 2). An dem mit dem Gate-Anschluß des Feldeffekttransitors FfTverbundenen Verbindungspunkt Pt
des Widerstands /?3 und der Zenerdiode Z wird die Speisespannung ίΛχ für die Erkennungsschaltung DET
abgegriffen.
Die Auskopplung der Versorgungs-Gleichspannung Uo für die Teilnehmereinrichtung TLE erfolgt, wie
bereits erwähnt, in der Auskopplungsschaltung AKS (Fig. 1 und Fig.2). Sie enthält einen die Sprech- und
Datenleitung SDL gleichstrommäßig von der Anschlußleitung ASL trennenden Übertrager ÜT. Die Versorgungsleitung
VL I ist mit den beiden Polen eines im Inneren der anschlußleitungsseitigen Spule des Übertragers
Üriiegenden Kondensators C2 verbunden, d.h.
die Auskopplung der Versorgungsspannung Uo erfolgt an der Innenseite des Übertragers ÜT.
Die Einkopplungsschaltung EKS, durch die in der Vermittlungsstelle VST die von der Stromquelle STQ gelieferte Versorgungsspannung in die Anschlußleitung ASL eingekoppelt wird, weist einen der Auskopplungsschaltung /4/^entsprechenden Aufbau aus.
Die vorstehend beschriebene Speiseschaltung für die Erkennungsschaltung Df Γ weist den Vorteil auf, daß der Speisestrom /«unabhängig von der Spannung Un ist. Die Zenerdiode Z verhindert, daß die Spannung ansteigt, wenn nur ein kleiner Strom /« fließt. Eine vereinfachte, in der Zeichnung nicht dargestellte Speiseschaltung wird durch eine Reihenschaltung des Widerstandes R 3 und der Zenerdiode Z gebildet, an deren Verbindungspunkt PI die Spannung LOcabgegriffen wird. Der Wirkungsgrad dieser Schaltung ist aber bei hoher Spannung LO schlecht, da dabei der Strom durch den Widerstand R 3 stark ansteigt.
Die Einkopplungsschaltung EKS, durch die in der Vermittlungsstelle VST die von der Stromquelle STQ gelieferte Versorgungsspannung in die Anschlußleitung ASL eingekoppelt wird, weist einen der Auskopplungsschaltung /4/^entsprechenden Aufbau aus.
Die vorstehend beschriebene Speiseschaltung für die Erkennungsschaltung Df Γ weist den Vorteil auf, daß der Speisestrom /«unabhängig von der Spannung Un ist. Die Zenerdiode Z verhindert, daß die Spannung ansteigt, wenn nur ein kleiner Strom /« fließt. Eine vereinfachte, in der Zeichnung nicht dargestellte Speiseschaltung wird durch eine Reihenschaltung des Widerstandes R 3 und der Zenerdiode Z gebildet, an deren Verbindungspunkt PI die Spannung LOcabgegriffen wird. Der Wirkungsgrad dieser Schaltung ist aber bei hoher Spannung LO schlecht, da dabei der Strom durch den Widerstand R 3 stark ansteigt.
Eine andere Ausführung der Erkennungsschaltung DfT ist aus F i g. 3 ersichtlich. Über die Sprechleitung
SDL an dem Eingang UEankommende Impulse werden
ebenfalls in der Impulsformerschaltung PS auf den Signalpegel umgesetzt und danach in einem Schieberegister
SR gespeichert Eine Decodiereinrichtung oder -Logik Di, deren Eingänge mit den parallelen
Ausgängen des Schieberegisters SR verbunden sind, überprüft den Inhalt des Schieberegisters SR. Erkennt
sie eine vorgegebene Bitkombination, die dem vereinbarten codierten Synchronisierwort entspricht so setzt
sie ein Flip-Flop FF, dessen Ausgangssigna] EIN über
die Steuerleitung SL2 (Fig. 1) die Stromversorgung
go 5777 einschaltet Nach dem Ende der Belegung kann das
Flip-Flop FFz. B. mit Hilfe eines »Auslösequittungs«-Signals
AQzurückgesetzt werden.
Da diese Erkennungsschaltung auf ein vorgegebenes Bitmuster anspricht werden von ihr ebenfalls einzelne
Störimpulse nicht registriert Außerdem können Teile der Schaltung. z.B. das Schieberegister und die
Decodierlogik DL, während der Belegung abgeschaltet werden, wodurch der Leistungsverbrauch herabgesetzt
wird. Allerdings ist ein ziemlich langes Schieberegister SR erforderlich. Der zum Weiterschalten des Schieberegisters
erforderliche Schiebetakt wird in einer Taktschaltung rSausdem Eingangssignal abgeleitet.
Abschätzungen der Energieaufnahme in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ergeben, daß die
Summe der Leistungsaufnahme der Belegungs-Erkennungsschaltung
und der maximalen Verlustleitung der Spannungsversorgung der Belegungserkennungsschaltung
DET gegen die gesamte Leistungsaufnahme der Teilnehmereinrichtung TLE vernachlässigbar klein ist,
so daß dadurch die Möglichkeit der Fernspeisung durch die Amtsbatterie nicht beeinträchtigt wird. Im Ruhezu-
stand der Teilnehmereinrichtung TLE beträgt die Leistungsaufnahme nur etwa 2 mW.
Die Erkennungsschaltung DET, die Auskopplungsschaltung AKS und die Stromversorgung 577? der
Teilnehmereinrichtung 77_£ sind in der Zeichnung getrennt von dem Teilnehmerapparat TLA dargestellt,
es ist aber zweckmäßig, sie in diesen zu integrieren. Entsprechendes gilt für den vermittlungsseitigen Teil
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, wo die Erkennungsschaltung DET, die Einkopplungsschaltung
EKS und die Stromquelle STQ integrierte Bestandteile der Anschlußschaltung 7"/45sein können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus in einer Fernmeldeanlage, die
eine Vermittlungsstelle (VST) und mit dieser über Anschlußleitungen (ASL) verbundene Teilnehmereinrichtungen
(TLE) aufweist, welche mit einem Detektor für digitale Signale, durch den auf der
Anschlußleitung (ASL) ankommende Signale festgestellt und im Falle des Eintreffens eines Signals die
Stromversorgung der Teilnehmereinrichtung (TLE) eingeschaltet wird, sowie mit einer Impulsformerschaltung
(PS) versehen sind, durch die auf der Anschlußleitung ankommende Signalimpulse in
Impulse definierter Form umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
mit einer vorgegebene Belegungssignalfolgen nachweisenden Erkennungsschaltung (DET) versehen
ist, die einen Impulsteiler (DEC) und ein nachtriggerbares Zeitschaltglied (MFL) aufweist,
denen die ankommende Belegungssignalfolge zugeführt wird; daß ein Ausgang des Zeitschaltgliedes
(MFL) mit den Reset-Eingängen des Impulsteilers (DEC) und eines D-Flipflops DFF) und der andere
Ausgang des Zeitschaltgliedes mit dem Dateneingang des D-Flipflops verbunden sind, und daß ein
vorgegebener Zählerausgang des Inipulsteilers (DEC) mit dem Takteingang des D-Flipflops
verbunden ist, an dessen Ausgang das Einschaltsignal (EIN) für die Stromversorgung ausgegeben
wird.
2. Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Detektor mit einer vorgegebene Belegungssignalfolgen nachweisenden Erkennungsschaltung (DET)
versehen ist, die ein die ankommende Belegungssignalfolge empfangendes Schieberegister (SR), eine
aus der ankommenden Signalfolge ein Schiebetakt erzeugende Taktschaltung (TS) und eine mit den
parallelen Ausgängen des Schieberegisters (SR) verbundene Dekodiereinrichtung (DL) aufweist,
deren Ausgang mit einem die Stromversorgung anschaltenden Flipflop (FF) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer aus einem
Feldeffekttransistor (FET), einem Widerstand (R 3) und einer Zenerdiode ^bestehenden, zwischen den
Adern der Anschlußleitung (ASL) liegenden Reihenschaltung versehen ist, und daß an dem mit der
Steuerelektrode des Feldeffekttransistors verbundenen Verbindungspunkt (Pi) des Widerstandes (R 3)
und der Zenerdiode (Z) die Speisespannung für die Erkennungsschaltung (DET) abgegriffen wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vermittlungsstelle (VST) mit einer Erkennungsschaltung (DET) versehen ist, durch die auf der
Anschlußleitung (ASL) ankommende Signale geprüft und im Falle des Erkennens eines vorgegebenen
Belegungssignals die der jeweiligen Teilnehmereinrichtung (TLE) zugeordnete Anschlußschaltung
(TAS^eingeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Erkennungsschaltung
(DET) über eine Steuerleitung (SL 7) einer Stromquelle (STQ) in der Vermittlungsstelle
zugeführt und dadurch die Stromquelle zwischen dem Betriebs- und dem Ruhezustand
umgeschaltet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792940617 DE2940617C2 (de) | 1979-10-06 | 1979-10-06 | Schaltungsanordnung zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus in einer Fernmeldeanlage |
NZ19499480A NZ194994A (en) | 1979-10-06 | 1980-09-19 | Telephone station power switched by remote control |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792940617 DE2940617C2 (de) | 1979-10-06 | 1979-10-06 | Schaltungsanordnung zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus in einer Fernmeldeanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2940617A1 DE2940617A1 (de) | 1981-04-09 |
DE2940617C2 true DE2940617C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=6082893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792940617 Expired DE2940617C2 (de) | 1979-10-06 | 1979-10-06 | Schaltungsanordnung zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus in einer Fernmeldeanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2940617C2 (de) |
NZ (1) | NZ194994A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426071A1 (de) * | 1984-07-14 | 1986-01-23 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur ueberwachung der einleitung eines verbindungsaufbaus bei einem an eine digitale anschlussleitung angeschlossenen fernmelde-endgeraet |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543696C3 (de) * | 1975-09-30 | 1980-04-17 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Digital-Signalen in Analog-Signale und zur Umsetzung von Analog-Signalen in Digital-Signale |
-
1979
- 1979-10-06 DE DE19792940617 patent/DE2940617C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-09-19 NZ NZ19499480A patent/NZ194994A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426071A1 (de) * | 1984-07-14 | 1986-01-23 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur ueberwachung der einleitung eines verbindungsaufbaus bei einem an eine digitale anschlussleitung angeschlossenen fernmelde-endgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NZ194994A (en) | 1983-09-02 |
DE2940617A1 (de) | 1981-04-09 |
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