DE2940390A1 - Filterhilfsmittel - Google Patents
FilterhilfsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filtermasse und ein Verfahren zur Klärung von Flüssigkeiten. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Filtrierverfahren, bei dem Linters und Holzzellstoff
in einem vorgegebenen Verhältnis verwendet werden, sowie eine Filtermasse, die diese zwei Zellstoffarten in
einem vorher bestimmten Verhältnis enthält.
In der chemischen Industrie, wie in der Nahrungsmittelindustrie und der pharmazeutischen Industrie, wurden bisher
natürlich vorkommende anorganische Materialien (wie Asbest, Diatomeanerde, säureaktivierter Ton, Kaolin, kolloidale
Tonerde, Zeolith usw.), natürliche vorkommende organische
Materialien (Anthrazit , Tierkohle, Holzzellstoff, Sägemehl
usw.) und künstliche Produkte ( wie Aluminiumoxid, Gel,
Siliciumdioxidgel und andere Metalloxidgele) als Filtrierhilfen in verschiedenen Produktionsverfahren angewendet.
in der Sake-Brauerei, wo reine Produkte mit hoher Klarheit
gefordert werden, wurde bisher Asbest, Aktivkohle,
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Diatomeenerde oder Holzzellstoff verwendet. Von diesen
Materialien ist Asbest zum Zweck der Erzielung eines hohen Klarheits- bzw. Reinheitsgrads das am meisten erwünschte
Filtermaterial und wurde vorwiegend angewandt.
Charakteristischerweise besteht Asbest aus feinen Fasern mit Durchmessern in der Größenordnung von einem μΐη.
Seine Fasern sind eng verfilzt und bilden eine Filterschicht, die feinteilige Feststoffe entfernt und den
geringsten Filtrationswiderstand aufweist. Darüberhinaus erweist sich dieses Material bei der Herstellung einer
solchen Filterschicht deswegen als vorteilhaft, da es leicht aufgelockert und dispergiert werden kann. Andererseits
ist Asbest nachteilig, da es schwierig vom Filtertuch abzulösen ist und nach der Verwendung nicht ver-
15 brannt werden kann.
Kürzlich wurde die Anwendung von Asbest wegen vermuteter schädlicher Einflüsse auf Menschen am und nahe dem Anwendungsplatz
dieses Materials durch Vorschriften eingeengt. Unter diesen Umständen wartet die Nahrungsmittel-Industrie,
die pharmazeutische Industrie und andere chemische Industriezweige auf ein neues nützliches Filterhilfsmittel,
das Asbest ersetzen kann.
Holzzellstoff, welcher große Faserdurchmesser in der
Größenordnung von etwa 5 bis 40 um aufweist, ist hinsichtlieh
des Verfilzungsgrads unzureichend, so dass, wenn dieser Zellstoff in Verbindung mit Tierkohle angewendet
wird, die Tierkohle ihren Weg in das Filtrat findet. Holzzellstoff ist daher keine so wirksame Filtrierhilfe
wie Asbest.
Diatomeenerde ist hinsichtlich des erreichten Klärungsgrades nicht so erwünscht wie Asbest. Aktivkohle muss
meistens in Verbindung mit anderen Fi-lterhilfen ange-
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wandt werden. Unter den obigen Umständen können diese
Filterhilfsmittel nicht so wirksam wie Asbest sein.
Kürzlich wurden Bögen aus Linters entwickelt und von einigen Sake-Herstellern angewendet. Dieses Material hat die
Aufmerksamkeit als Ersatz für Asbest angezogen. Solch ein Bogen aus Lintersstoff wurde hergestellt, indem der aus
Baumwollsamen gewonnene Lintersstoff digeriert bzw. aufgeschlossen und gebleicht und der gereinigte Lintersstoff
gemahlen, getrocknet und zu Bögen bzw. Bahnen ge-
1o formt wurde.
Jedoch kann eine solche Lintersbahn nur.mit erheblichen
Schwierigkeiten aufgebrochen werden, wofür einige Sakehersteller spezielle Zerkleinerungsmaschinen installieren
mussten. Eine solche Maschine wird mit Wasser gefüllt, der Bogen aus Lintersstoff eingetaucht und mittels einem mit
hoher Geschwindigkeit rotierenden Schneider zerkleinert, worauf das freie Wasser entfernt wird, die zerkleinerte
Pulpe dem rohen Sake zugefügt wird, die Filterpresse oder andere Druckfiltertypen mit dem Gemisch beschichtet werden
und schließlich der Klärungs- Filtrationsprozess durchgeführt wird. Um Linters anwenden zu können ist es daher
nötig, spezialisierte Zerkleinerungsvorrichtungen zu installieren, was offenbar die weitverbreitete Anwendung
von Lintersbahnen eingeschränkt hat.
Als nächstes kamen Flocken aus Linters, die durch Auflockerung der gemahlenen Faser und Trocknen zu Flockenform
erhalten werden. Zwecks Benutzung der Flocken werden sie zuerst über Nacht mit Wasser getränkt, dann von Hand aufgelockert
oder mechanisch mit einem Rührer zerkleinert.
Dann wird das freie Wasser, falls notwendig, entfernt und
die Flocken zur Filtration von rohem Sake auf die gleiche
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Weise wie das Linterspapier angewendet.
Die Lintersflocken sind dem Linterspapier überlegen, da
sie keine speziellen Zerkleinerungsmaschinen erfordern. Jedoch weisen die Flocken den Nachteil auf, dass der Einweichprozess
zeitaufwendig und danach Handarbeit zur Auflockerung der Faser erforderlich ist. Der beim Mahlen
erhaltene nasse Linteiäorei, der noch nicht getrocknet worden
ist, enthält etwas Wasser, kann ziemlich leicht zerkleinert werden, ist jedoch wegen der möglichen Verschmutzung mit
üblichen Keimen problematisch hinsichtlich der Lagerung und wurde bisher kommerziell" nicht verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Entwicklung eines Filterhilf smittels, das anstelle von Asbest verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gemisch aus
Linters und Holzzellstoff in bestimmten Anteilen gelöst, welches ein Filtrationsvermögen aufweist, das weit über
das einer jeden Zellstoffart allein hinausgeht.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Filtermasse, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie 95 bis 50 Gew.-%
(bezogen auf Trockenstoff) eines Lintersmaterials mit einem alpha-Zellulosegehalt von wenigstens 95 Gew.-% und, für
noch bessere Ergebnisse, von wenigstens 98 Gew.-% und einem Mä^igrad von 20 bis 70 sowie 5 bis 50 Gew.-% (bezogen
auf Trockenstoff) an Holzzellstoff mit einem Gesamtzellulose-
25 gehalt von wenigstens 97 Gew.-% enthält.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Verfahren zur Klärung von Flüssigkeiten, das dadurch gekennzeichnet ist,
das man 95 bis 50 Gew.-%, bezogen auf Trockenstoff einer Linterspulpe mit einem alpha-Zellulosegehalt von wenigstens
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95 Gew.-% und einem Mahlgrad von 20 - 70 in Verbindung mit
5 bis 50 Gew.-%,bezogen auf Trockenstoff eines technischen Zellstoffs mit einem Gesamtzellulosegehalt von wenigstens
97 %,verwendet.
Die erfindungsgemäß verwendete Lintersmasse enthält
alpha-Zellulose in einer Menge von wenigstens 95 Gew.-%
und für bessere Ergebnisse von wenigstens 98 Gew.-% und weist einen Mahlgrad von 20 bis 70 auf. Dieses Material
wird hergestellt, indem eine Baumwollsaat-Lintersmasse aufgeschlossen, gebleicht und gemahlen wird, bis das Endprodukt
einen alpha-Zellulosegehalt von wenigstens 95 Gew.-%
und vorzugsweise von wenigstens 98 Gew.-% und einem Mahlgrad von 20 bis 70 aufweist. Die Faserlänge dieser
Linterspulpe ist bevorzugt nicht langer als 1,5 mm und zur Erreichung noch besserer Ergebnisse nicht langer als ίmm
Die Zellstoffsuspension kann nach bekannten Verfahren hergestellt
werden und kann aus Hart- oder Weichholz stammen. Der Zellstoffbrei kann auch ein Gemisch aus solchen einander
nicht ähnlichen Pulpen sein. Bevorzugt beträgt jedoch der Gesamtzellulosegehalt einer solchen Pulpe nicht weniger
als 97 %. Als Korngröße der Pulpe sind etwa 15 bis 35 um im Durchmesser und etwa 50 bis 700 μΐη Länge erwünscht.
Die erfindungsgemäße Masse kann beispielsweise durch Vermischen
von Linters mit Holzzellstoff hergestellt werden.
Das Vermischen dieser zwei Typen kann wahlweise im trockenen oder nassen Zustand erfolgen, obwohl die Nassvermischung
bevorzugt wird. Beim Nassvermischen wird ein Lintersbrei, der bis zu einem Mahlgrad von 20 bis 70
(z.B.mit einem Wassergehalt von etwa 70% vermählen ist)
mit etwa 5 Volumteilen Wasser geknetet, worauf der Holzzellstoff in Mengen von geringfügig mehr als 5 -100 %,
bezogen auf den Feststoffgehalt des Lintersmaterials, zugesetzt und danach gründlich weiter geknetet bzw.
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gemischt wird. Das Vermischen kann wirksam im Bereich der angegebenen Mischverhältnisse vorgenommen werden. Vermischen
und Kneten erfolgt nach Routineverfahren, zum Beispiel mittels eines Rührers oder Mischers.
Die Pulpenmischung wird dann zu Flocken verarbeitet. Diese Operation kann mittels einer Auflockerungsmaschine, einer
Flockenmaschine oder einer anderen geeigneten Vorrichtung durchgeführt werden. Jedoch könnte das Brechen einer mit
hoher Geschwindigkeit umlaufenden Zerkleinerungsvorrichtung wie einer Hammermühle eine Verfilzung der Lintersfasern
und einen dadurch bedingten Einschluß von Luft hervorrufen, wodurch die Dispergierbarkeit in Wasser und
das Filtrierverhalten beinträchtigt würden, so dass das Ziel der Erfindung nicht erreicht würde. Daher ist es
im allgemeinen ratsam, ein Zerquetschen zu vermeiden.
Die so erhaltenen Flocken werden in einer Dicke von etwa 1 cm oder weniger geschichtet und höchstens bis zu einem
Wassergehalt von etwa 10 % getrocknet. Zur Trocknung der Flocken können beliebige bekannte Trocknungsverfahren verwendet
werden. Wirksam ist das Trocknen mit einem Heißluftstrom.
Das Mischverhältnis von Linters mit Holzzellstoff ist derart,
dass 95 bis 50 Gew.-%, bezogen auf Trockenstoff,
Lintersmaterial zusammen mit 5 bis 50 Gew.-&, bezogen auf Trockenstoff, Zellstoffpulpe verwendet werden. Bevorzugt
ist das Verhältnis 90 bis 70 % Linters zu etwa 10 bis 30 Gew.-% Zellstoff. Massen mit weniger als 5 Gew.-% Zellstoff
lassen sich nicht gut dispergieren und bilden keine gleichförmige Filterschicht.
Die erfindungsgemäße Filtermasse kann in der gleichen Weise
wie Asbest und andere bekannte Filterhilfsmittel und in einer Menge angewandt werden, die der üblicherweise ange-
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wendeten Asbestmenge vergleichbar ist. Es ist weiter erfindungsgemäß nicht notwendig,das Lintersmaterial mit
dem Zellstoff vorzumischen, sondern die beiden Bestandteile können getrennt z.Zt. der Filtration der zu filtrierenden
Flüssigkeit zugegeben werden. In diesem Fall ist das Verhältnis von Linters zu Zellstoff ähnlich wie in der Vormischung.
Die kombinierte Verwendung von Linters und Holzzellstoff
gemäß der Erfindung bewirkt eine Filterleistung, die weit die des mit dem einzelnen Material erzielbare überschreitet.
Linters allein kann nicht leicht zerkleinert werden und erfordert vor der Anwendung eine lange Einweichbehandlung
(über Nacht) sowie eine beträchtliche Arbeit für die anschließende Faserauflockerung. Im Gegensatz hierzu braucht
die erfinclungsgemäße Masse lediglich etwa 2 Stunden in
Wasser oder in die filtrierende Flüssigkeit eingetaucht zu werden und erfordert keine speziellen Zerkleinerungseinrichtungen
zur Faserauflockerung, sondern kann ausreichend nach herkömmlichen Verfahren aufgelockert werden. Darüberhinaus
ist die aufgelockerte Masse leichter in Wasser dispergierbar als Lintersflocken und Holzzellstoff allein,urta:
Bildung einer gleichförmigen Filterschicht.
Die Masse hat ein stärkeres Filtriervermögen als Linters, was eine kürzere Filtrationszeit bedeutet. Darüberhinaus
ist die Filtrationsfläche so widerstandsfähig, dass ein Leckverlust von Kohle nicht auftritt. Das Filtrat ist ausreichend
klar. Im Fall von geiänigter Sake und anderen Produkten haben sich die Ergebnisse von organoleptischen
Versuchen als zufriedenstellend erwiesen. Weiter bieten nach dem Filtrieren die verwendeten Linters- und Zellstoffsuspensionen
gemäß der Erfindung keine Abfallprobleme,da sie leicht verbrannt werden können. Sie sind ferner zu
niedrigen Kosten verfügbar.
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Die Erfindung kann in breitem Umfang zur Filtration und Klärung von alkoholischen Getränken, wie Sake, Bier, Wein
usw., Fruchtsäften, alkoholfreien Getränken, Essig und
verschiedenen Fermentationsbrühen verwendet werden.
Möglicherweise beruht das Prinzip der Erfindung darauf, dass Wasserstoffbrücken in den feinteiligen Lintersfasern
dem Papier Zähigkeit verleihen, so dass es schwierig in Wasser zerkleinert werden kann. Da diese Wasserstoffbrücken
durch inerten Zellstoff maskiert werden, wird dadurch die Zerkleinerung in Wasser erleichtert. Es kann daher angenommen
werden, dass beim Vermischen von Holzzellstoff mit Linters eine steigende Tendenz zur Zerkleinerung die Folge
ist.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung in größeren Einzelheiten. Die Leistungsparameter haben die
nachfolgende Bedeutung:
Dispergierbarkeit:
0,3 g (bezogen auf Trockenstoff) des Filterhilfsmittels
werden in etwa 100 ml reinem Wasser in einem 100 ml Messzylinder suspendiert. Diese Suspension (100 ml) wird gut
gerührt und bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Volumen des in 5 Minuten gebildeten Sediments wird durch Ablesen
in ml bestimmt. Der so gefundene Wert wird mit der Gleichförmigkeit der Filterschicht korreliert.
25 Zerkleinerbarkeit:
Ein Gramm (bezogen auf Trockenstoff) des Filterhilfsmittels
wird eine Stunde lang in 20 ml reinem Wasser bei Raumtemperatur gehalten, woncich mit einem Metallspatel zerkleinert
wird. Die Leichtigkeit der Zerkleinerung wird nach dem Ausmass des Verschwindens von kleinen Klumpen
abgeschätzt.
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- r-
Filtriervermögen:
Ein Blatt Toyo-Filterpapier (Nr. 131, Durchmesser 70 mm,
Toyo Roshi K.K.) wird auf einem Test-Druckfilter (Metall,
ine .2
2
Filtrierfläche 12,6 cm , 40 mm Durchmesser, 300 mm Länge) in Stellung gebracht. Eine vorgegebene Menge (200 g m Filtrierfläche) des Filterhilfsmittels wird gut in 50 ml einer 25%igen wässrigen Lösung von Kristallzucker suspendiert und die Suspension vorsichtig in das Testfilter gegeben. Der Inhalt wird mit 50 ml einer 25%igen wässrigen Kristallzuckerlösung gewaschen, worauf Druckluft (160mm Hg konstant) zwecks Erhaltung einer Vorbeschichtung eingeführt wird.
Filtrierfläche 12,6 cm , 40 mm Durchmesser, 300 mm Länge) in Stellung gebracht. Eine vorgegebene Menge (200 g m Filtrierfläche) des Filterhilfsmittels wird gut in 50 ml einer 25%igen wässrigen Lösung von Kristallzucker suspendiert und die Suspension vorsichtig in das Testfilter gegeben. Der Inhalt wird mit 50 ml einer 25%igen wässrigen Kristallzuckerlösung gewaschen, worauf Druckluft (160mm Hg konstant) zwecks Erhaltung einer Vorbeschichtung eingeführt wird.
Danach werden 0,3 g Aktivkohle gut in einer 25%igen wässrigen Kristallzuckerlösung zwecks Herstellung einer Anschwemmschicht
eingeführt.
Dann werden 0,3 g Aktivkohle gut in einer 25%igen wässrigen Kristallzuckerlösung zwecks Herstellung einer Testflüssigkeit
suspendiert. Diese Testflüssigkeit wird vorsichtig auf: ■'Äecoat-Schicht aufgegeben, worauf mit Druckluft
(160 mm Hg,konstant) bei Zimmertemperatur filtriert
wird. Die Filtratvolumina werden in Abständen von einer
Minute abgelesen und zwecks Erhalt des Filtriervermögens
3 2
(m /m .h) aufgetragen.
Zähigkeit und Kohle-Leckverlust:
Nach dem obigen Test auf das Filtiervermögen wird das den Filterkuchen tragende Filtrierpapier aus dem Test-Druckfilter
herausgenommen und auf einen Niederschlag von Kohleteilchen (Kohle-Leckverlust) untersucht. Wenn
die Anschwemmschicht nicht zäh und zusammenhängend genug ist, vermag sie dem Fluss der Flüssigkeit nicht zu widerstehen,
so dass Kohleteilchen die Filterschicht durch-
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drihgen und die Oberfläche des Filtrierpapiers erreichen.
Beständigkeit gegen Abblättern bzw. Abbröckeln:
Die Leichtigkeit des Abblätterns bzw. Abbröckeins der Precoat-Schicht vom Filtertuch oder Papier wird untersucht.
Qualität des Filtrats:
Das Filtrat wird durch einen Membranfilter (47 mm, TM-2,
0,47 um Durchmesser, Sartorius GmbH, Deutschland) vakuumfiltriert
und die sichtbaren Fremdstoffrückstände auf dem Filter bestimmt.
Filtrattrübung (Reinheit):
Der Trübungsgrad des Filtrats wird mit einem Integral-Birnen-HTR-Turbidimeter
(Nippon Precision Optics K.K.) gemessen. Ein Trübungsgrad von ,^ 4 bedeutet, dass das
Filtrat eine unzureichende Klarheit hat.
Filtrierversuch mit rohem Sake:
Bei der Filtration von Sake wird die Trübung nach der analytischen Methode des National Bureau of Taxation, Japan
gemessen, wonach ein Trübungsgrad -^ 30 bedeutet, dass
das Filtrat eine unzureichende Reinheit hat. Ein Filtertuch aus Polyvinylidenchlorid wird in eine Filterpresse (50
Zellen χ 90 cm χ 90 cm, Filtrationsfläche etwa 70m ) ge-
2 bracht. Dann werden 7 kg (100 g/m Filtrierfläche des
Filterhilfsmittels, vorzugsweise während 2 Stunden in Wasser eingeweicht und durch Kneten während etwa 20 Minuten zerkleinert.
Das Gemisch wird dem rohen Sake in zwei oder mehreren Portionen zugegeben und der Filterpresse unter
Pumpendruck zur Erzeugung einer Anschwemmschicht zugeführt (im Fall von Lintersflocken, die nach zweistündigem Ein-
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weichen nicht zerkleinert werden können, wird über Nacht geweicht und danach zerkleinert). Danach wird ein Filtrationstest unter Verwendung von 70 m von Aktivkohle enthaltenden
rohem Sake durchgeführt.
30 kg Linterspulpe (Mahlgrad ca. 50; 70% Wasser) aus dem Mahlprozess wird mit 150 1 Wasser verknetet. Danach wird
weiter gut mit 2,7 kg (30% bezogen auf Feststoffgehalt)
der Linterspulpe )einer aus Hartholz stammenden Zellulosepulpe (50 Mesh-Durchgang) verknetet.
Die geknetete Mischung wird mechanisch zu Flocken von 2 - 5 nun aufgelockert. Die Flocken werden in einer Schicht
von JC" etwa einem cm auf dem Fach eines Heißluftumlauftrockners
ausgebreitet und mittels eines Heißluftstroms bei 80°C während drei Stunden getrocknet, wobei der Wassergehalt
auf _< 10% verringert wird. Auf diese Weise werden
11,6 blocken erhalten. (Probenbezeichnung RK 50-30).
Die Dispergierbarkeit der Probe RK 50-30 beträgt 76 ml (Tabelle 1) . Diese Dispergierbarkeit. ist größer als der
Wert von 60 ml für die Lintersflocken und viel höher als der Wert von 11 ml für die Hartholz-Zellulosepulpe bei
Siebgröße von 50-Mesh. Die Filtrierleistung dieser Probe beträgt 1,15 m /m *n qegenüber nur 0,95 m /m h für
Lintersflocken.
Die Probe RK 50-30 ist auch zäh bzw. widerstandsfähig, die Klarheit des Filtrats ist ausreichend und liegt bei
0-2,3. Sie ist weiter im Vergleich zu Flocken aus Linters in der Beständigkeit gegen Abblättern bzw. Abbröckeln und
hinsichtlich Zerrkleinerbarkeit überlegen.
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Die Filtrationsdaten von RK 50-30 an ungereinigtem Sake sind in Tabelle II dargestellt. Daraus folgt eine Filtrier-
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leistung von 1,1 m /m *h , eine Filtrattrübe von 5 bis 20
und eine zufriedenstellende Beständigkeit gegen Abblättern. Das Filtrat, gereinigte Sake, erzielt hohe Werte im sensorischen
Test. Daher ist diese Masse eine ausgezeichnete Filterhilfe zur Herstellung von reinem Sake.
30 kg (Wassergehalt 70 %) einer feuchten Linterspulpe aus dem Mahlprozess (Mahlgrad: ca. 50) wird gut mit 150 1
Wasser verknetet, worauf das Gemisch weiter mit 9 kg (100 %, bezogen auf Feststoffgehalt der Linterspulpe)
einer aus Hartholz erhaltenen Zellstoffpulpe (50 Mesh) verknetet wird. Die Masse wird zu Flocken von 2 - 5 mm
mittels einer Flockenherstellungsmaschine aufgelockert. Die Flocken werden in einer Dicke von «ς- etwa 1 cm
auf das Trockenblech eines Heißlufttrockners gelegt und mittels eines Heißluftstroms von 80° vier Stunden
getrocknet, wobei 18 kg Flocken mit einem Wassergehalt von <* 10% erhalten werden (Probenbezeichnung RK 50-100).
Tabelle 1 zeigt, dass die Probe RK 50-100 eine Dispergierbarkeit von 60 ml hat und damit dem Wert für Lintersflocken
vergleichbar ist. Jedoch zeigt diese Probe eine überlegene Filtrierleistung, d.h. 1,33 m3/m2'h.. Die Zähigkeit der
Filtrationsoberfläche und der Abblätterwiderstand dieser Masse sind beide zufriedenstellend, wobei die Reinheit
des Filtrats 0 - 2,3 ist. Damit erweist sich diese Masse als hervorragendes Filterhilfsmittel.
Filtrationsdaten der Probe RK 50-100 mit ungereiniatem Sake
sind in Tabelle II dargestellt.
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Die Probe zeigt eine Filterleistung von 1,3 m /m * h,,
eine Filtrattrübung (gereinigter Sake) von 5 - 20. und zufriedenstellende Abblätterbeständigkeit sowie Ergebnisse
im sensorischen Test. Es ist klar, dass die obige Masse ein hervorragendes Filterhilfsmittel für die Herstellung
von reinem Sake ist.
30 kg einer Linterssuspension (Wassergehalt 70%) aus dem Mahlprozess (Mahlgrad ca. 50) wird gut mit 150 1 Wasser
geknetet, worauf das Gemisch weiter gründlich mit 2,7 kg (30 % bezogen auf den Feststoffgehalt der Linterspulpe)
einer Hartholzpulpe von 100 Mesh verknetet wird. Die Masse wird mit einer Flockenmaschine zu Flocken von 2- 5 mm
aufgelockert. Die Flocken werden in einer Dicke von <^_ etwa
1 cm auf der Horde eines Heißlufttrockners gelegt und mit einem Heißluftstrom von 80° 3 Stunden getrocknet, wobei
11,7 kg Flocken mit einem Wassergehalt von ^r als 10 %
erhalten werden. (Probebezeichnung RK 100-30)
Wie in Tabelle I gezeigt, schneidet die Dispergierbarkeit der Probe RK 100-30 mit 75 ml günstig im Vergleich mit
Lintersflocken (60 ml) ab. Diese Masse weist eine Filter-
3 2
leistung von 1,21 m /m *h und eine Filtratklarheit von 0 - 2,3 auf und ist ebenfalls zufriedenstellend hinsichtlich Zähigkeit, Abblätterbeständigkeit und Zerkleinerbarkeit. Die Masse ist daher ein ausgezeichnetes Filterhilfsmittel.
leistung von 1,21 m /m *h und eine Filtratklarheit von 0 - 2,3 auf und ist ebenfalls zufriedenstellend hinsichtlich Zähigkeit, Abblätterbeständigkeit und Zerkleinerbarkeit. Die Masse ist daher ein ausgezeichnetes Filterhilfsmittel.
Filtrationsdaten der Probe RK 100-30 an ungereinigtem Sake sind in Tabelle II dara^stellt. Die Probe zeigt eine Filter-
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leistung von 1,2 m /m 'n , eine Filtrattrübung (geiänigter Sake)von 5 bis 20 und zufriedenstellende Ergebnisse hinsichtlich Abblätterbeständigkeit und im sensorischen Test.
leistung von 1,2 m /m 'n , eine Filtrattrübung (geiänigter Sake)von 5 bis 20 und zufriedenstellende Ergebnisse hinsichtlich Abblätterbeständigkeit und im sensorischen Test.
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Es ist offensichtlich, dass die Masse gemäß diesem Beispiel
ein hervorragendes Filterhilfsmittel für die Herstellung
von geiänigtem Sake darstellt.
30 kg Linterspulpe (Wassergehalt 70 %) aus dem Mahlprozess (Mahlgrad ca. 5o) wird gut mit 150 1 Wasser geknetet;
dieses Gemisch wird weiter mit 9 kg (100 %, bezogen auf Feststoffgehalt der Linterspulpe) einer Hartholzpulpe
von 100 Mesh geknetet. Die Masse wird mit einer Flockenmaschine unter Bildung von feuchten Flocken von 2 - 5 mm
aufgelockert. Diese Flocken werden in einer Dicke von <T
etwa 1 cm auf den Horden eines Heißlufttrockners abgelegt und 4 Stunden mit Heißluft von 80°c getrocknet, wobei 18 kg
Flocken mit einem Wassergehalt von ^L 10 % erhalten werden
15 (Probebezeichnung RK 100 - 100).
Wie Tabelle I zeigt,ist die Dispergierbarkeit der Probe
RK 100-100 60 ml und damit gleich dein Wert für Lintersflocken.
3 2 Die Masse weist eine Filtrierleistung von 1,46 m /m *h
und eine Filtratreinheit von 0 - 2,3 auf und ist zufriedenstellend sowohl hinsichtlich Zähigkeit als auch Beständigkeit
gegen Abblättern. Es ist daher klar, dass diese Masse eine zufriedenstellende Filtrierhilfe darstellt. Filtrationsergebnisse
mit der Probe RK 100-100 mit rohem Sake sind in Tabelle II dargestellt. Die Masse zeigt eine
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Filtrierleistung von 1,3 m /m "^1, eine Filtrattrübung von 5 -20 (gereinigte Sake) sowie zufriedenstellende Testergebnisse hinsichtlich Abblätterbeständigkeit und im Geschmackstest. Es ist daher offensichtlich, dass die obige Masse ein hervorragendes Filtrierhilfsmittel für die Herstellung von reinem Sake ist.
Filtrierleistung von 1,3 m /m "^1, eine Filtrattrübung von 5 -20 (gereinigte Sake) sowie zufriedenstellende Testergebnisse hinsichtlich Abblätterbeständigkeit und im Geschmackstest. Es ist daher offensichtlich, dass die obige Masse ein hervorragendes Filtrierhilfsmittel für die Herstellung von reinem Sake ist.
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Beispiel 5:
30 kg Linterssuspension (Wassergehalt 70 %) aus dem Mahlprozess (Mahlgrad ca. 50) wird gut mit 150 1 Wasser verknetet;
dieses Gemisch wird weiter mit 1,1 kg (30%, bezogen auf Feststoffgehalt der Linterspu.Lpe) einer Weichholzpulpe
(durchschnittliche Korngröße: ΐΟΟμπι Länge) verknetet.
Die Masse wird mit einer Flockenmaschine zu feuchten Flocken von 2-5 mm aufgelockert. Die Flicken werden in
einer Dicke von ^C^ etwa 1 cm auf den Horden eines Heißlufttrockners
gelegt und mit einem Heiß luftstrom bei 80°C während 3 Stunden getrocknet. Auf die obige Weise
werden 11/7 kg Flocken mit einem Wassergehalt von «cc 10%
(Probenbezeichnung RS 100-30) erhalten.
Wie Tabelle I zeigt, weist die Probe RS 100-30 eine Dispergierbarkeit
von 78 ml, eine Filtrierleistung von 1,1
3 2
m /in " h und eine Filtratklarheit von 0-2,3 auf. Diese Masse ist jedenfalls zufriedenstellend hinsichtlich Zähigkeit, Abblätterbeständigkeit und Zerkleinerbarkeit.
m /in " h und eine Filtratklarheit von 0-2,3 auf. Diese Masse ist jedenfalls zufriedenstellend hinsichtlich Zähigkeit, Abblätterbeständigkeit und Zerkleinerbarkeit.
30 kg Lintersbrei (Wassergehalt 70%) aus dem Mahlverfahren
(Mahlgrad ca. 30) wird gut mit 150 1 Wasser verknetet, worauf das Gemisch weiter mit 2,7 kg (30% bezogen auf den
Feststoffgehalt des Lintersbreies), einer Hartholzpulpe von 50 Mesh verknetet wird. Diese Masse wird mit einer
Flockenmaschine unter Bildung von feuchten Flocken von 2-5 mm aufgelockert. Die Flocken werden in einer
Dicke von ^; etwa 1 cm in einem Heißlufttrockner mit einem
Luftstrom bei 80° etwa 3 Stunden getrocknet, wobei 11,6 kg Flocken mit einem Wassergehalt von t£ 10% erhalten werden
(Probebezeichnung RK 50-3OA). Wie in Tabelle I gezeigt, weist diese Probe eine Dispergierbarkeit von 74 ml und
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3 2 eine Filtrierleistung von 2,4 m /m "h: auf,die beide
äußerst zufriedenstellend sind. Die Masse ist ebenso hervorragend hinsichtlich Zähigkeit der Filtrations-Oberfläche
und liefert eine hohe Filterreinheit von 0 - 2,3. Die Masse ist ebenso Vergleichsflocken aus Linters hinsichtlich
Abblätterbeständigkeit und Zerkleinerbarkeit überlegen.
Filtrationsversuche mit der obigen Masse an ungereinigtem Sake zeigen, dass die Masse eine zufriedenstellende FiltrLer-
3 2
leistung (1,3 m /m h , Filtrattrübung (0 - 20), Zerkleinerbarkeit,
Abblätterbeständigkeit und bei der Abschätzung im Geschmackstest ist (Tabelle II). Es ist daher offensichtlich,
dass diese Masse ein hervorragendes Filtrierhilfsmittel für die Herstellung von reinem Sake darstellt.
1 5 Beispiel 7:
30 kg Lintersbrei (Wassergehalt 70%) aus dem Mahlverfahren
wird gut mit 150 1 Wasser verknetet, worauf das Gemisch
gründlich mit 2,7 kg (30 %, bezogen auf den Feststoffgehalt
des Lintersbreies) einer Hartholi-Zellstoffpulpe von
50 Mesh weiter geknetet wird. Die Masse wird mit einer
Flockenmaschine aufgelockert, wobei Flocken von 2 - 5 mm erhalten werden. Die Flocken werden in einer Dicke von
*C etwa 1 cm auf der Horde eines Heißlufttrockners
abgelegt und mit Heißluft bei 80° etwa 3 Stunden getrocknet.
Hierbei werden 11,6 kg trockene Flocken mit einem Wassergehalt
von ^. 10 % erhalten (Probebezeichnung RK 5O-3OB).
Wie in Tabelle I dargestellt, erweist sich diese Masse im Vergleich Lintersflocken überlegen und zeigt eine
Dispergierbarkeit von 80 ml und eine Filtrierleistung von 2,0 m /m "n, eine zähe Filtrationsoberfläche, eine Filtratklarheit
von 0-2,0 sowie zufriedenstellende Beständigkeit gegen Abblättern und zufriedenstellende Zerkleinerbar-
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keit. Die Ergebnisse der Filtrierversuche mit dieser Masse bei der Klärung von ungereinigtem Sake sind in
Tabelle II dargestellt. Diese Masse ist daher zufrieden-
3 2 stellend hinsichtlich Filtrierleistung (1,0 m /m *h),
Filtrattrübheit (gereinigte Sake; 0-12), Zerkleinerbarkeit, Beständigkeit gegen Abblättern sowie hinsichtlich
geschmacklicher Abschätzung. Es ist offensichtlich, dass
die obige Masse ein hervorragendes Filtrierhilfsmittel für die Herstellung von reinem Sake ist.
030018/0682
Proben bezeichnung |
Test | Tabelle I | Filtrier leistung (m /m .h) |
Zähigkeit | Abblätter beständigkeit |
Trübung (Reinheit) |
\S | |
Linters (in Flocken) Zellstoff RK5O-3O |
Dispergier- barkeit (ml) |
0,95 1,15 |
gut gut |
schlecht gut |
0 - 0 - |
|||
RK5O-1OO | 60 11 76 |
der Filtrationsleistung | 1,33 | gut | gut | 0 - | co-·, i | |
03001 | RK100-30 | 60 | Zerkleiner- barkeit |
1,21 | gut | gut | 0 - | \ .;■ |
o& ■ν. |
RK-IOO-100 | 75 | schlecht gut |
1,46 | gut | gut | 0 - | |
ο CD 09 |
RK-30 | 60 | gut | 1,1 | gut | gut | 0 - | |
Ν> | RK5O-3OA | 78 | gut | 2.4 | gut | gut | 0 - | |
RK5O-3OB | 74 | gut | 2.0 | gut | gut | 0 - | to CD |
|
80 | gut | ;0390 | ||||||
gut | ||||||||
gut | - 2.3 - 2.3 |
|||||||
- 2.3 | ||||||||
- 2.3 | ||||||||
- 2.3 | ||||||||
- 2.3 | ||||||||
- 2.3 | ||||||||
- 2.0 | ||||||||
-vr-
Tabelle II
Filtrationsversuche mit ungereinigtem Sake
Filtrationsversuche mit ungereinigtem Sake
Proben bezeichnung |
Filtrier leistung m3/m2· h |
Trübung (Reinheit) |
Abblätter beständigkeit |
Linters (in Flocken) |
1.0 | 5-20 | schlecht |
RK5O-3O | 1 .1 | 5-20 | gut |
RK5O-1OO | 1 .3 | 5-20 | gut |
RK100-30 | 1,2 | 5-20 | gut |
RKlOO-IOO | 1,3 | 5-20 | gut |
RK50-3OA | 1,3 | 0-20 | gut |
RK50-3OB | 1,0 | 0-12 | gut |
Trübung: gemessen nach der analytischen Methode des National Bureau of Taxation, Japan
Ein Maschensieb aus rostfreiem Stahl (200 Mesh) wird auf einem Versuchs-Druckfilter aus Metall einer Filtrations-
2
fläche von 12,6 cm (40 mm Durchmesser, 300 nun Länge) in Stellung gebracht, worauf die Flocken nach dem Verfahren von Beispiel 1 (Probebezeichnung RK5O-3O) in einer Menge
fläche von 12,6 cm (40 mm Durchmesser, 300 nun Länge) in Stellung gebracht, worauf die Flocken nach dem Verfahren von Beispiel 1 (Probebezeichnung RK5O-3O) in einer Menge
2
von 0,378 g (300 g/m Filtrationsfläche) zum Anschwemmen des Druckfilters auf übliche Weise verwendet werden.
Zu 300 ml einer Fermentationsbrühe von Acetobacter aceti (IFO 3283) werden 0,7 g der obigen Flocken des Filtrierhilfsmittels (etwa 0,2%, bezogen auf die Brühe) zugegeben, worauf die Mischung in das Testfilter gegeben wird.
von 0,378 g (300 g/m Filtrationsfläche) zum Anschwemmen des Druckfilters auf übliche Weise verwendet werden.
Zu 300 ml einer Fermentationsbrühe von Acetobacter aceti (IFO 3283) werden 0,7 g der obigen Flocken des Filtrierhilfsmittels (etwa 0,2%, bezogen auf die Brühe) zugegeben, worauf die Mischung in das Testfilter gegeben wird.
Die Brühe wird mit Druckluft (160 mm Hg, konstant) bei
3 2
einer Filtrationsgeschwindigkeit von 0,04 m /m .h filtriert,
einer Filtrationsgeschwindigkeit von 0,04 m /m .h filtriert,
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-94-
wobei eine klare Lösung erhalten wird. Das obige Ergebnis zeigt, dass die erfindungsgemäße Masse ein hervorragendes
Filtrierhilfsmittel ist, das voll geeignet ist, Diatomenerde
zu ersetzen.
ORIGINAL INSPECTED 030018/0682
Claims (5)
- AnsprücheFiltermasse, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 95 bis 50 Gew.-% (bezogen auf Trockenstoff) an einer Linterspulpe mit einem alpha-Zellulosegehalt von wenigstens 95 Gew.-% und einem Mahlgrad von 20 bis 70 sowie an 5 - 50 Gew.-%, bezogen auf Trockenstoff an einer Holzzellstoffpulpe mit einem Gesamt-Zellulosegehalt von wenigstens 97 %.
- 2. Filtermasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 90 bis 70 Gew.-%, bezogen auf Trockenstoff an Linterspulpe und 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf Trockenstoff an Holzzellstoff.
- 3. Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Lintersmaterial mit einem alpha-Zellulosegehalt von wei4gistens15 98 Gew.-%.
- 4. Verfahren zum Filtrieren und Klären von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass man als Filtrierhilfsmittel entweder eine Masse nach Ansprüchen 1 bis 3 verwendet oder die beiden Bestandteile dieser Masse getrennt, jedoch in den gleichen Mengenverhältnissen anwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Flüssigkeiten Sake, Bier, Wein oder Essig einsetzt.030018/0682
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12657978A JPS5554012A (en) | 1978-10-13 | 1978-10-13 | Compostion for filtering, and clarifying method of liquid |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2940390A1 true DE2940390A1 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=14938656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792940390 Withdrawn DE2940390A1 (de) | 1978-10-13 | 1979-10-05 | Filterhilfsmittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5554012A (de) |
DE (1) | DE2940390A1 (de) |
FR (1) | FR2438492A1 (de) |
GB (1) | GB2033406B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8713306U1 (de) * | 1987-10-03 | 1987-11-12 | Seitz-Filter-Werke Theo & Geo Seitz Gmbh Und Co, 6550 Bad Kreuznach, De | |
WO1999039806A1 (de) * | 1998-02-09 | 1999-08-12 | Herzog, Stefan | Filterhilfsmittel |
WO2010083940A1 (de) * | 2009-01-26 | 2010-07-29 | Khs Ag | Verfahren zur filtration von fluiden |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4119288B4 (de) * | 1991-06-12 | 2004-08-26 | Schenk-Filterbau Gmbh | Verfahren zur Schichtenfiltration von pharmazeutischen, biologischen, chemischen oder dergleichen Flüssigkeiten |
AUPN858596A0 (en) * | 1996-03-08 | 1996-04-04 | Csl Limited | Filtration of plasma precipitates using cellulose filter aid |
-
1978
- 1978-10-13 JP JP12657978A patent/JPS5554012A/ja active Granted
-
1979
- 1979-10-05 DE DE19792940390 patent/DE2940390A1/de not_active Withdrawn
- 1979-10-12 FR FR7925482A patent/FR2438492A1/fr active Granted
- 1979-10-12 GB GB7935507A patent/GB2033406B/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE CLERCK, Jean: Lehrbuch der Brauerei, 2. Aufl., Bd. 2, Berlin, 1965, S. 774 und 775 * |
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DE8713306U1 (de) * | 1987-10-03 | 1987-11-12 | Seitz-Filter-Werke Theo & Geo Seitz Gmbh Und Co, 6550 Bad Kreuznach, De | |
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US6615991B1 (en) | 1998-02-09 | 2003-09-09 | Stefan Herzog | Filter aid |
WO2010083940A1 (de) * | 2009-01-26 | 2010-07-29 | Khs Ag | Verfahren zur filtration von fluiden |
Also Published As
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---|---|
FR2438492B1 (de) | 1982-06-11 |
FR2438492A1 (fr) | 1980-05-09 |
JPS6147133B2 (de) | 1986-10-17 |
GB2033406A (en) | 1980-05-21 |
GB2033406B (en) | 1983-01-12 |
JPS5554012A (en) | 1980-04-21 |
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |