DE2939788C2 - Verfahren zur Herstellung eines kornorientierten Silizumstrahlbleches - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines kornorientierten SilizumstrahlblechesInfo
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Description
a) während des Anhebens der Temperatur der reduzierenden Atmosphäre auf einen Wert von
850 bis 950° C der Stickstoffpartialdruck höchstens 20%, bezogen auf den Gesamtdruck dieser
reduzierenden Atmosphäre, beträgt und
b) während des Temperaturanstiegs der reduzierenden Atmosphäre von einem Wert, bei dem
die Sekundärrekristallisation des Stahlblechs beginnt, bis auf einen Wert, bei dem die Sekundärrekristallisation
des Stahlblechs beendet ist, der Srickstoffpartialdruck mindestens 3%, bezogen auf den Gesamtdruck der reduzierenden
Atmosphäre, besagt.
2. Verfahren nach Anspru. π 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stickstoffgehalt in der reduzierenden
Atmosphäre während des Temperaturanstiegs auf einen Wert von 850 bis 950° C Null ist
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Temperaturanstiegs vom
Beginn bis zum Ende der Sekundärrekristallisation der Stickstoffpartialdruck in der reduzierenden Atmosphäre
bei 10% bis 50%, bezogen auf den Gesamtdruck der reduzierenden Atmosphäre, gehalten
wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen, aluminiumhaltigen Siliciumstahlbleches
mit ausgerichtetem Korn. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen,
aluminiumhaltigen Siliciumstahlbleches mit ausgerichtetem Korn und einer äußerst hohen Magnetflußdichte.
In einem herkömmlichen Verfahren wird ein elektrisches, aluminiumhaltiges Siliciumstahlblech mit ausgerichtetem
Korn auf die folgende Weise hergestellt:
Eine Siliciumstahlschmelze, die mit einem herkömmlichen Stahlerzeugungsofen hergestellt wurde, wird entiweder
nach einem diskontinuierlichen üblichen Gießverfahren zu einem Rohblock oder nach einem kontinuierlichen
Stranggußverfahren zu einem Formblock gegossen. Sofern ein Rohblock hergestellt wird, wird dieser
gegebenenfalls in einen Vorblock umgewandelt. Dieser Vorblock wird warmgewalzt und anschließend
einmal oder zweimal kaltgewalzt, wobei ein Stahlblech mit einer bestimmten Abmessung hergestellt wird. Das
warmgewalzte Blech besteht aus 2,5 bis 4,0 Gew.-% Silicium, 0,02 bis 0,085 Gew.-% Kohlenstoff, 0,01 bis
0,06 Gew.-% Aluminium, 0,002 bis 0,01 Stickstoff, Rest Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen. Das Stahlblech
kann eine bestimmte Menge Mangan und Schwefel und gegebenenfalls eine geringe Menge an Se, Te,
Sb, Sn, Pb, V, Cr, Ni, Cu und/oder B enthalten. Vor der
vorstehend genannten Kaltwalzbehandlung kann das
ίο warmgewalzte Stahlblech einer dazwischengeschobenen
Glühbehandlung unterzogen werden, damit das AlN im Stahlblech einheitlich verteilt und ausgeschieden
wird. Das kaltgewalzte Stahlblech wird einer Entkohlungsbehandlung
unterzogen, in eine bestimmte
i* Form, üblicherweise die Form eines Coil gebracht, anschließend
mit einem Glühtrennmittel, das MgO aufweist, überzogen und danach chargenweise einer letzten
Glühbehandlung (Schlußtexturglühung) unterzogen, in dem die Sekundärrekristallisation des Stahlblechs
stattfindet
Es wurden Versuche unternommen, ein elektrisches Siliciumstahlblech mit einer äußerst hohen Magnetflußdichte
Bs von 1,9 T oder darüber bei einer magnetischen
Feldstärke von 800 A/m herzustellen. Dabei setzte man eine Sekundärrekristallisationsglühbehandlung derart
ein, daß das Siliciumstahlblech in einer reduzierenden Atmosphäre mit e'nem zuvor bestimmten Stickstoffgehalt
solange erhitzt wird, bis die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre einen Wert erreicht, bei dem die
Sekundärrekristallisation des Stahlblechs vollendet ist
Aus DE-OS 27 26 045 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Siliciumstahl bekannt. Dabei wird eine C, B, N, Al und Si enthaltende Siliciumstahlschmelze hergestellt
und abgegossen. Der erstarrte Stahl wird, warmgewalzt, kaltgewalzt, entkohlt, mit einer feuerfesten, oxidischen
Grundbeschichtung versehen und einer Schlußtexturglühung unterzogen. Bei diesem Verfahren erfolgt die
Normalisierung des kaltgewalzten Stahles in einer wasserstoffhaltigen Atmosphäre. Dip magnetischen Eigenschäften
dieses so hergestellten Siliciumstahls sind jedoch nicht ausreichend.
In der JP-OS 50-1 34 917 ist ein Verfahren zur Steigerung
der Magnetflußdichte des Stahlblechs während der Schlußtextur-Glühbehandlung beschrieben. Nach diesem
Verfahren wird der Taupunkt der Glühatmosphäre innerhalb eines bestimmten Bereichs eingestellt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik wurde nunmehr erfindungsgemäß ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung eines elektrischen Siliciumstahlbleches mit einer äußerst hohen Magnetflußdichte geschaffen.
Dabei wurde ausführlich das Sekundärrekristaiiisationsverhalten des Stahlblechs hinsichtlich des Ausfällungsund
Auflösungverhaltens von AIN während der letzten Glühbehandlung untersucht. Als Ergebnis dieser Untersuchungen
bei einem Stahlblech, das vollständig der Sekundärrekristallisierung unterzogen worden ist und nur
eine geringe Magnetflußdichte besitzt, wurde festgestellt, daß die Kristallkörner im Stahlblech gerade vor
dem Einsetzen der Sekundärrekristallisation in der Normalrichtung zur Oberflächenebene des Stahlblechs im
y/esentliehen einheitlieh verteilt sind. Bei einem Stahl- ,
blech, das einer SekundärrekristaHisation unterzogen |<:
worden ist und eine ausgezeichnete Magnetflußdichte *
aufweist, wurde jedoch festgestellt, daß die Kristallkörner, die in der Oberflächenschicht des Stahlbleches angeordnet
sind, zu gröberen Kristallkörnern gerade vor dem Einsetzen der Sekundärrekristallisation angewachsen
sind und daß die Kerne der sekundären Kristalle in
den Bindungsbereichen zwischen den groben Kristallkörnern
in der Oberflächenschicht und den feinen Kristallkörnern in der Innenschicht des Stahlblechs erzeugt
worden sind. Es wurde ebenfalls festgestellt, daß je dikker
die Schicht der groben Kristallkörner ist, desto entfernter die sekundären Kristallkerne von der Außenoberfläche
des Stahlblechs sind.
Solange wie die sekundären Kristallkerne innerhalb eines Bereichs von etwa 60 bis 80 um von der Außenoberfläche
des Stahlblechs entfernt sind, und je weiter sie von der Außenoberfläche des Stahlblechs entfernt
sind, desto größer ist die Magnetflußdichte des erhaltenen sekundärrekristallisierten Stahlblechs. Wenn jedoch
die Anordnung der sekundären Kristallkerne etwa 90μπι oder darüber von der Außenoberfläche des
Stahlblechs entfernt ist, findet nur schwer eine sekundäre Rekristallisation statt Während der Sekundärrekristallisationsbehandlung
werden nämlich sogenannte feine Kristallkörner im Stahlblech erzeugt und das erhaltene
Stahlblech weist dabei eine bemerkenswert geringe Magnetflußdichte auf. Da die Vergröbarung der Kristallkörner,
die sich in der Oberflächenschicht de-; Stahlblechs befinden, durch die Verringerung der AIN-Konzentration
in der Oberflächenschicht während der letzten Glühbehandlung beschleunigt wird, wurde weiterhin
festgestellt, daß die Schichtdicke der groben Kristallkörner dadurch zu regeln ist, daß die AIN-Konzentration
in der Oberflächenschicht des Stahlblechs während der letzten Glühbehandlung unter Kontrolle gehalten
wird. Man kann die Verminderung der AIN-Konzentration in der Nähe der Oberflächenschicht des
Stahlblechs während der Sekundärrekristallisationsglühbehandlung durch Absenken der Aufheizgeschwindigkeit
beschleunigen. Dadurch muß jedoch die Produktivität in der Schlußglühbehandlung abgesenkt werden.
Erfindungsgemäß kann jedoch die AIN-Konzentration der Oberflächenschicht sogar unter einer höheren
Aufheizgeschwindigkeit als der eines üblichen Glühverfahrens gesenkt werden, was zu einer höheren Produktivität
im SchluPjlühverfahren führt
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen, aluminiumhaltigen
Siliciumstahlbleches mit ausgerichtetem Korn und einer extrem hohen Magnetflußstärke zu
schaffen.
Weiterhin 'ag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen, aluminiumhaltigen
Siliciumstahlbleches mit ausgerichtetem Korn bei einer hohen Produktivitätsrate dadurch zu
schaffen, daß die Aufheii-jeschwindigkeit im Schlußglühverfaiiren
angehoben werden kann, ohne daß die magnetischer. Eigenschaften der Endprodukte nachteilig
beeinflußt werden.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines kornorientierten Siliciumstahlblechs
mit einer Magnetflußdichte Bg von wenigstens 1,9 T, bei
dem ein warmgewalztes Stahlblech aus 2,5 bis 4.0 Gew.-°/o Silicium, 0,02 bis 0,085 Gew.-% Kohlenstoff,
0,01 bis 0,06Gew.-% Aluminium, 0,002 bis 0,010 Gew.-% Stickstoff, gegebenenfalls einem Gehalt
an Mangan und Schwefel, Rest Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen, kaltgewalzt, nach dem Kaltwalzen
durch Glühen in einer reduzierenden Atmosphäre entkohlt und das entkohjte Stahlblech mit einem magnesiumoxidhaltigen
Trennmittel überzogen und anschließend einer Sekundärrekrir.tallisations-Glühbehandlung
unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufheizen zur Sekundärrekristallisations-Glühbehandlung
a) während des Anhebens der Temperatur der reduzierenden Atmosphäre auf einen Wert von 850 bis
9500C der Stickstoffpartialdruck höchstens 20%,
bezogen auf den Gesamtdruck dieser reduzierenden Atmosphäre, beträgt und
b) während des Temperaturanstiegs der reduzierenden Atmosphäre von einem Wert, bei dem die Sekundärrekristallisation
des Stahlblechs beginnt, bis auf einen Wert, bei dem die Sekundärrekristalläsation
des Stahlblechs beendet ist, der Stickstoffpartialdruck mindestens 3%, bezogen auf den Gesamtdruck
der reduzierenden Atmosphäre beträgt
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben.
Darin zeigt
F i g. 1 eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Temperatur der reduzierenden Atmo-Sphäre
des Sekundärrekristallisationsglühens eines Siliciumstahlbleches und der AIN-Men^; zeigt die im
Stahlblech ausgeschieden wurde;
F i g. 2a eine Mikrofotografie, die eine Querschnittsansicht eines Siliciumstahlbleches im Zustand kurz vor
dem Einsetzen eines Sekundärrekristallisationsglühens in einer reduzierenden Atmosphäre bei einer Temperatur
von 9500C zeigt;
F i g. 2b eine Mikrofotografie, die eine Querschnittsansicht des gleichen Siliciumstahlbleches wie in F i g. 2a
in dem Zustand zeigt, bei dem das Sekundarrekristailisationsglühen nahezu beendet ist;
F i g. 2c eine Mikrofotografie, die eine Makrostruktur des gleichen Siliciumstahlbleches wie in Fig.2b zeigt,
nachdem das Sekundärrekristallisationsglühen beendet ist;
F i g. 3a eine Mikrofotografie, die eine Querschnittsansicht eines Siüciumstahibieches im Zustand kurz vor
dem Einsetzen des Sekundärrekristallisationsglühens in einer reduzierenden Atmosphäre mit einem erfindungsgemäß
fallenden Stickstoffgehalt bei einer Temperatur von 1000° C zeigt;
F i g. 3b eine Mikrofotografie, die eine Querschnittsansicht des gleichen Siliciumstahlbleches wie in F i g. 3a
im Zustand zeigt, bei dem das Sekundärrekristallisationsglühen nahezu beendet ist;
F i g. 3c eine Mikrofotografie, die eine Makrostruktur des gleichen Siliciumstahlbleches wie in Fig.3b zeigt,
nachdem das Sekundärrekristallisationsglühen beendet ist;
Fig.4a eine Mikrofotografie, die eine Querschnittsansicht eines Siliciunvjtahlbleches im Zustand kurz vor
dem Einsetzen eines Sekundärrekristallisationsglühens in einer reduzierenden Atmosphäre bei einer Temperatur
von 1000° C zeigt;
Fig.4b eine Mikrofotografie, die eine Qnerschniitsansicht
des gleichen Stahlbleches wie in F i g. 4a im Zustand zeigt, bei dem das Sekundärrekristallisationsglühen
in einer reduzierenden Atmosphäre bei einer Temperatur von 1025° C 'ortschreitet, und
Fig. 4c eine Mikrofotografie,die eine Makrostruktur
des gleichen Silieiumstahlbleehes wie in Fig.4b zeigt,
nachdem die Sekundärrekristallisation besndei ist.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Siliciumstahlblech, das Aluminium, vorzugsweise in einer Menge
von 0,015 bis 0,04 Ge/?7% enthält und kaltgewalzt und
anschließend durch Glühen entkohlt wurde, einem Sekundärrekristallisationsglühen
in einer reduzierenden Atmosphäre unterzogen. Die reduzierende Atmosphäre
enthält ein reduzierendes Gas, üblicherweise gasförmigen Wasserstoff.
Zu der Sekundärrekristallisationsglühbehandlung gehört eine Anfangsstufe, bei der die Temperatur der reduzierenden
Atmosphäre auf 850 bis 950 C angehoben wird. Dieser Temperaturbereich liegt gerade unterhalb
der Temperatur, bei der die Sekundärrekristallisation des Stahlbleches einsetzt. Weiterhin gehört eine zweite
Stufe dazu, in welcher die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre von einem Wert, bei dem die sekundäre
Rekristallisation beginnt, bis zu einem Wert angehoben wird, bei dem die sekundäre Rekristallisation des
Stahlblechs beendet ist. Diese Anfangs- und Endtemperaturen für die sekundäre Rekristallisation liegen etwas
oberhalb 95O0C bzw. bei 11000C.
Das charakteristische Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht auf der Regelung des Stickstoffgehalts
in der reduzierenden Atmosphäre während der AnfangäStufe. wobei jene sich von der Regelung des
Stickstoffgehaltes in der reduzierenden Atmosphäre während der zweiten Stufe unterscheidet. Während der
Anfangsstufe ist also der Stickstoffgehalt in der reduzierenden Atmosphäre derart begrenzt, daß der Stickstoff partialdruck
in der reduzierenden Atmosphäre höchstens 20%, vorzugsweise höchstens 10%, insbesondere
0 bis 10%, bezogen auf den Gesamtdruck der reduzierenden Atmosphäre beträgt. Während der zweiten Stufe
wird der Stickstoffgehalt in der reduzierenden Atmosphäre bei einem solchen Wert gehalten, daß der Stick stoffpartialdruck
in der reduzierenden Atmosphäre mindestens 3%, vorzugsweise mindestens 10%, insbesondere
10 bis 50%, bezogen auf den Gesamtdruck der reduzierenden Atmosphäre beträgt Es ist besonders
vorteilhaft, daß in der Anfangsstufe der Stickstoffgehalt in der reduzierenden Atmosphäre Null ist und in der
zweiten Stufe der Stickstoffpartialdruck in der reduzierenden Atmosphäre in einem Bereich von !0 bis 50%,
bezogen auf den Gesamtdruck der reduzierenden Atmosphäre liegt
Das erfindungsgemäße Verfahren kann wirksam zur Herstellung eines elektrischen Siliciumstahlbleches eingesetzt
werden, das eine äußerst stark gesteigerte Magnetflußdichte gegenüber bekannten Blechen, beispielsweise
einen Bs-Wert von 1 ,9 T oder darüber aufweist.
Ebenso wirksam ist das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß der Temperaturanstieg in der Anfangsstufe
und der zweiten Stufe bei der Sekundärrekristallisationsglühbehandlung höher eingestellt wird als derjenige
im Stand der Technik. Auf Grund dieses Merkmals ist die Herstellung des durch das erfindungsgemäße Verfahren
erzeugte.; elektrischen Siliciumstahlbleches wirtschaftlicher
als beim Stand der Technik.
Wenn ein aluminiumhaltiges Siliriumstahlblech einer
Sekundärrekristallisations-GIühbehandlung in einer reduzierenden
Atmosphäre unterzogen wird, die 75 VoI.-% Wasserstoff und 25 VoL-% Stickstoff gemäß
dem üblichen Verfahren enthält, steigt der AIN-Gehalt
im Stahlblech während der Glühbehandlung an. Die grafische Darstellung gemäß F i g. 1 zeigt eine Beziehung
zwischen der Temperatur der reduzierenden Atmosphäre, die aus 75% Wasserstoff und 25% Stickstoff
besteht, und dem AIN-Gehalt der im Stahlblech ausgeschieden wurde, bei der Aufheizsiufe des Sekundärrekristallisationsglühverfahrens.
Gemäß F i g. 1 wird deutlich, ^aR der Stickstoffgehalt in Form von AlN deutlich
während der Aufheizperiode der reduzierenden Atmosphäre von etwa 800 bis 9000C ansteigt Dieser bemerkenswerte
Anstieg des AIN-Gehaltes ist hauptsächlich auf die Reaktion des Stickstoffs zurückzuführen, der aus
der reduzierenden Atmosphäre in das Stahlblech mit dem Aluminium in dem Stahlblech unter Bildung von
AlN diffundierte. Je größer der Stickstoffgehalt in der reduzierenden Atmosphäre während des Anfangsschritts des Sekundärrekristallisationsglühens ist, desto
größer ist der AIN-Gehalt, der im Stahlblech ausgeschieden wird. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann jedoch der im Stahlblech ausgeschiedene AIN-Gehalt dadurch gering gehalten werden, daß der Stickstoffpartialdruck
in der reduzierenden Atmosphäre auf höchstens 20%, bezogen auf den Gesamtdruck der reduzierenden
Atmosphäre während der Anfangsstufe der Sekundärrekristallisations-Glühbehandlung begrenzt
wird. Während der Anfangsstufe besteht die Möglichkeit, daß in der Oberflächenschicht des Stahlblechs
grobe Kristallkörner mit einer entsprechenden Größe, d. h.40 μπι oder geringer gebildet werden. Wenn
CiFi SiäuiuicCn mit grODeü KfiSiäiiKÖrneiTi einer eüisprechenden
Größe der zweiten Stufe des Sekundärrekristallisationsglühens unterzogen wird, werden insofern
wegen der in der Oberflächenschicht des Stahlblechs gebildeten groben Kristallkörner die Kerne der
Sekundärkristallkörner in einem entsprechenden Abstand von der Außenoberfläche des Stahlblechs gebildet
Durch diese Anordnung der Kerne der Sekundärkristallkörner wird die Sekundärrekristallisationstemperati,
< des Stahlblechs zu einer Temperatur hin verschoben, die höher liegt als die im Stand der Technik.
Diese hohe Sekundärrekristallisationstemperatur trägt wirksam zum Wachstum einei Goss-Struktur bei, die
einen sehr hohen Grad an Kornausrichtung im Stahlblech aufweist.
Um zu verhindern, daß die AIN-Ausscheidung im Stahlblech steigt, soll vorzugsweise der Stickstoffgehalt in der reduzierenden Atmosphäre während der An-ίΕησ££ίϋί£ so σ6ΓΪπσ wie !HQ17IiCh sein, in dieser Hinsicht enthält die reduzierende Atmosphäre insbesondere während der Anfangsstufe der Sekundärrekristallisations-Glühbehandlung keinen Stickstoff. Andererseits kann in der Anfangsstufe die reduzierende Atmosphäre einen geringen Stickstoffgehalt aufweisen, sofern der Stickstoffpartialdruck nicht 20%, bezogen auf den Gesamtdruck der reduzierenden Atmosphäre, überschreitet
Um zu verhindern, daß die AIN-Ausscheidung im Stahlblech steigt, soll vorzugsweise der Stickstoffgehalt in der reduzierenden Atmosphäre während der An-ίΕησ££ίϋί£ so σ6ΓΪπσ wie !HQ17IiCh sein, in dieser Hinsicht enthält die reduzierende Atmosphäre insbesondere während der Anfangsstufe der Sekundärrekristallisations-Glühbehandlung keinen Stickstoff. Andererseits kann in der Anfangsstufe die reduzierende Atmosphäre einen geringen Stickstoffgehalt aufweisen, sofern der Stickstoffpartialdruck nicht 20%, bezogen auf den Gesamtdruck der reduzierenden Atmosphäre, überschreitet
Wie vorstehend erläutert, wird die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre in der Anfangsstufe auf einen
Wert von 850 bis 95O0C angehoben. Wenn in der Anfangsstufe die Reduktionstemperatur über 950° C angehoben
wird, werden die Kristallkörner in der Oberflächenschicht des Stahlblechs durch die vollstänoige Abwesenheit
von Stickstoff oder durch einen geringen Stickstoffgehalt übermäßig vergröbert Es wird deshalb
die Sekundärrekristallisation, wie in F i g. 4c gezeigt, unvollständig. Dementsprechend muß die obere Temperaturgrenze
der reduzierenden Atmosphäre in der Anfangsstufe der Sekundärrekristallisationsglühbehandlung
950° C betragen.
In der zweiten Stufe wird die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre von einem Wert bei dem die
Sekundärrekristallisation beginnt, d. h. etwas mehr als 9500C, zu einem Wert angehoben, bei dem die Sekundärrekristallisation
beendet ist, & h. etwa 11000C. Während
der zweiten Stufe wird der Stickstoffpartialdruck in der reduzierenden Atmosphäre bei 3% oder darüber,
bezogen auf den Gesamtdruck der reduzierenden Atmosphäre gehalten. Durch diesen Wert des Stickstoffpartiaidrucks
kann die übermäßige Vergröberung der
Kristallkörner verhindert und das selektive Wachstum der Goss-Struktur mit einem hohen Grad an Kornausrichtung
gesteigert werden. Durch die in der Oberflächenschicht des Stahlblechs gebildeten groben Körner
wird die Sekündärrekriställisationstemperatur gegenüber
der aus dem Stand der Technik bekannten Temperatur erhöht. Dies hat eine höhere Magnetflußdichte im
Endprodukt gegenüber dem Stand der Technik zur FoI-
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert.
In jedem der Beispiel 1 bis 3 und Vergleichsbeispic-Ie
1 bis 4 wird ein Stahlvorblock mit einer Dicke von 200 mm, der nach dem kontinuierlichen Stranggußverfahren
hergestellt wurde und 0,044 Gew.-% C, 0,07 Gew.-% Mn, ö,ö2i Gew.-% S, 2,94 Gew.-% Si,
0,027 Gew.-% Al und 0,0061 Gew.-% N enthält, zu einem Stahlblech mit einer Dicke von 2,3 mm warmgewalzt.
Das warmgewalzte Stahlblech wird 2 Minuten bei einer Temperatur von 11000C geglüht, anschließend
zu einem Stahlblech mit einer Dicke von 0,3 mm kaltgewalzt und danach durch Glühen entkohlt.
Das erhaltene Stahlblech wird mit Magnesiumoxid überzogen und anschließend einem abschließenden Sekundärrekristallisationsglühen
unterworfen. Dabei wird die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre mit einer Geschwindigkeit von 25 K/h auf 12000C angehoben
und 20 Stunden bei diesem Wert gehalten.
Gemäß Vergleichsbeispiel 1 besteht die reduzierende Atmosphäre aus 75% Wasserstoff und 25% Stickstoff.
Das Stahlblech wird in dieser Atmosphäre so lange erhitzt, bis die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre
12000C erreicht. Gerade nachdem die Temperatur
weist das Stalblech die in F i g. 2a gezeigte mikroskopische Querschnittsansicht auf. F i g. 2b zeigt eine mikroskopische
Querschnittsansicht des Stahlblechs, als gerade die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre
975° C erreicht hat, bei der die Sekundärrekristallisation des Stahlblechs beginnt. Aus F i g. 2b ist zu entnehmen,
daß die Oberflächenschichten des Stahlblechs keine groben Kristallkörner enthalten. Das erhaltene sekundärrekristallisierende
Stahlblech weist eine Makrostruktur, wie in Fig.2c gezeigt, auf und besitzt einen
vergleichsweise niedrigen .Bs-Wert von 1,85 T.
Es hat also die in F i g. 2a gezeigte Struktur, in der die Korngrößenverteilung entlang der Stahlblechdicke einheitlich
ist, die in F i g. 2b gezeigte Struktur zur Folge, in der nur wenige grobe Körner in der Nähe der Stahlblechoberfläche
zu sehen sind. Die in F i g. 2b gezeigte Struktur hat die in F i g. 2c gezeigte Makrostruktur zur
Folge, die eine unvollständige Sekundärrekristallisationsstruktur ist und deshalb nur eine geringe Magnetflußdichte
des Endprodukts nach sich zieht
Gemäß Beispiel 1 besteht die reduzierende Atmosphäre aus 85% Wasserstoff und 15% Stickstoff. Das
Stahlblech wird in dieser Atmosphäre so lange erwärmt, bis die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre
12000C erreicht hat Das erhaltene sekundärrekristallisierte
Stahlblech weist einen äußerst hohen .83-Wert von 1,96 T auf.
Gemäß Beispie! 2 wird das Stahlblech in einer reduzierenden
Atmosphäre, die aus Wasserstoff allein besteht, so lange erwärmt, bis die Temperatur der reduzierenden
Atmosphäre 9000C erreicht hat Anschließend wird das Stahlblech in einer anderen reduzierenden Atmosphäre,
die aus 50% Wasserstoff und 50% Stickstoff besteht, so lange erwärmt, bis die Temperatur der reduzierenden
Atmosphäre 12000C erreicht hat. Das erhaltene
sekundärrekristallisierte Stahlblech weist einen äußerst hohen ßs-Wert von 1,96 T auf.
Gemäß Beispiel 3 wird das Stahlblech in einer reduzierenden Atmosphäre, die aus Wasserstoff allein besteht,
so lange erwärmt„bis die Temperatur der reduzie-
lc 'renden Atmosphäre 9000C erreicht hat. Anschließend
wird das Stahlblech weiter in einer anderen reduzierenden
Atmosphäre, die aus 75% Wasserstoff und 25% Stickstoff besteht, so lange erhitzt, bis die Temperatur
der reduzierenden Atmosphäre 12000C erreicht hat.
Das Stahlblech weist die in F i g. 3a gezeigte mikroskopische Querschnittsansicht, wenn die Temperatur der
reduzierenden Atmosphäre 10000C erreicht hat, welche
gerade unterhalb der Temperatur liegt, bei der die seküliuäi'c RcknStäinääiiOn ucgiilfit, UHu CiTiC Iu ι 1 5. .ju
gezeigte mikroskopische Querschnittsansicht auf, wenn die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre 10250C
erreicht hat, bei der die sekundäre Rekristallisation fortschreitet. Aus F i g. 3a ist ersichtlich, daß die Oberflächenschichten
des Stahlblechs kurz vor dem Einsetzen der sekundären Rekristallisation vergröberte Kristallkörner
enthalten. Es ist also die Korngrößenverteilung entlang der Dicke des Stahlbleches, wie in F i g. 3a gezeigt,
nicht einheitlich, so daß größere Körner in der Nähe der Stahlblechoberfläche verteilt sind. Aus
F i g. 3b kann ebenfalls eine Schicht von gröberen Körnern in der Nähe der Stahlblechoberfläche gesehen
werden. In diesem Fall ist die Anfangstemperatur der Sekundärrekristallisation um etwa 50 K höher als im
Fall von F i g. 2b. Das erhaltene sekundärrekristallisierte Stahlblech weist eine Makrostruktur, wie in Fig.3c
gezeigt, auf und besitzt einen äußerst hohen ß8-Wert von 1,98 T.
Gemäß Vergleichsbeispiel 2 wird das Stahlblech in einer reduzierenden Atmosphäre, die aus Wasserstoff
allein besteht, so lange erwärmt, bis die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre 10000C erreicht hat. Anschließend
wird das Stahlblech in einer anderen reduzierenden Atmosphäre, die aus 50% Wasserstoff und 50%
Stickstoff besteht, so lange erwärmt, bis die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre 12000C erreicht hat.
Das Stahlblech besitzt die in F i g. 4a gezeigte mikroskopische Querschnittsansicht, nachdem die Temperatur
der reduzierenden Atmosphäre 10000C erreicht hat, und die in Fig.4b gezeigte mikroskopische Querschnittsansicht,
nachdem die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre 10250C erreicht hat. Aus Fig.4a
und 4b ist ersichtlich, daß als Ergebnis der Erwärmung des Stahlblechs auf 10000C in einer keinen Stickstoff
enthaltenden reduzierenden Atmosphäre die Korngrößenverteilung nicht einheitlich ist, so daß übermäßig
vergröberte Kristallkörner in den Oberflächenschichten des Stahlblechs gebildet werden. Die in F i g. 4a gezeigten
vergröberten Körner sind viel gröber als die in Fig.3a gezeigten. Das erhaltene sekundärrekristallisierte
Stahlblech weist die in Fig.4c gezeigte Makrostruktur
auf und besitzt einen vergleichsweise geringen Ba-Wert von 1,89T. Aus Fig.4c ist ersichtlich, daß die
Makrostruktur sehr feine Körner enthält, die nicht sekundär
rekristallisiert wurden.
Gemäß Vergleichsbeispiel 3 wird das Stahlblech in einer reduzierenden Atmosphäre, die aus Wasserstoff
allein besteht, so lange erwärmt, bis die reduzierende
Atmosphäre 1000° C erreicht hat Anschließend wird das
Stahlblech weiter in einer anderen reduzierenden Atmosphäre, die aus 75% Wasserstoff und 25% Stickstoff
besteht, so lange erwärmt, bis die Temperatur dieser reduzierenden Atmosphäre 1200° C erreicht hat. Das erhaltene
sekundärrekristallisierte Stahlblech weist einen 5 vergleichsweise geringen .Se-Wert von 1,85 T auf und
besitzt eine Makrostruktur, die der in F i g. 4c gezeigten ähnelt.
Gemäß Vergleichsbeispiel 4 wird das Stahlblech in .{einer reduzierenden Atmosphäre, die aus Wasserstoff io
!allein besteht, so lange erwäYmt, bis die Temperatur der reduzierenden Atmosphäre 1200° C erreicht hat. Das erhaltene
sekundärrekristallisierte Stahlblech weist feine
Kristallkörner auf Und besitzt einen vergleichsweise geringen Bi- Wert von 1,8 T.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines kornorientierten Siliciumstahlbleches mit einer Magnetflußdichte
Bs von wenigstens 1,9 T, bei dem ein warmgewalztes
Stahlblech aus 2,5 bis 4,0 Gew.-% Silicium, 0,02 bis 0,085 Gew.-% Kohlenstoff, 0,01 bis 0,06Gew.-%
Aluminium, 0,002 bis 0,010 Gew.-°/o Stickstoff, gegebenenfalls einem Gehalt an Mangan und Schwefel,
Rest Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen, kaltgewalzt, nach dem Kaltwalzen durch Glühen in
einer reduzierenden Atmosphäre entkohlt, das entkohlte Stahlblech mit einem magnesiumoxidhaltigen
Trennmittel überzogen und anschließend -siner Sekundärrekristallisations-Glühbehandlung
unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufheizen zur Sekundärekristallisations-Glühbehandlung
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