DE2939751A1 - Einrichtung zur direkten ansteuerung einer schaltblende - Google Patents

Einrichtung zur direkten ansteuerung einer schaltblende

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DE2939751A1
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diaphragm
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control panel
control
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DE19792939751
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English (en)
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Wilfried Dipl Ing Rempke
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Jenoptik AG
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Jenoptik Jena GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

  • Titel: Finrichtung zur direkten Ansteuerung einer
  • Schaltblende Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur direkten tßnsteuerung einer Uchaltblende mittels eines elektrischen Stromes, wodurch diese den Strahlengang in der Blendenebene eines Objektives durch Schwenken öffnet oder verschließt. Die Schaltblende ist Bestandteil eines Drehscheibenverschlusses und findet vorwiegend bei Luftbildaufnahmegeräten Anwendung.
  • Charakteristik der bekannten techn. Lösungen: Es sind Ausführungen bekannt, bei welchen der Strahlengang mittels einer oder mehrerer Schaltblenden geöffnet bzw.
  • verschlossen wird. Diese Einrichtungen bestehen aus einem schrittweise drehbaren Zahnkranz, der während eines Drehschrittes die Schaltblende antreibt. Andere Einrichtungen bedienen sich eines Nockens, der durch die Schaltblende abgetastet wird und letztere antreibt. Die Schrittgeschwindigkeit des Zahnkranzes bzw. die Drehzahl des Nockens sind getriebemäßig mit der Drehzahl der Laufblenden gekoppelt.
  • In Ruhestellung, wenn die Öffnung des Strahlenganges verschlossen ist, werden die chaltblenden durch einen elektromagnetischen Rastmechanismus blockiert und vermögen der Schrittgeschwindigkeit des Zahnkranzes oder der Drehbewegung des Nockens nicht zu folgen.
  • Die Freigabe der Öffnung wird durch einen Auslöseimpuls eingeleitet. Dazu wird der Auslöseimpuls z. B. durch Gleiten eines Stiftes in einer Kurvenbahn oder zum Ansteuern eines elektronischen Schalters gespeichert und zur Stellung von Sektorausschnitten sich ständig rotierender Laufblenden und damit auch zur Stellung des gekoppelten Zahnkranzes oder Nockens synchronisiert. Es erfolgt dann die Freigabe des Restmechanismusses, so daß ein abgestimmter Bewegungsablauf der Lauf- und Schaltblenden in der Weise stattfindet, daß die Schaltblende den Strahlengang freigegeben hat, dann die Sektorausschnitte der Laufblenden den Strahlengang passieren, die Belichtung erfolgt und die Schaltblende den Strahlengang wieder verschließt, bevor die Sektorausschnitte der Laufblenden erneut den Strahlengang freigeben können. Da die Laufblenden bedingt durch einen guten Verschlußwirkungsgrad Umlaufzeiten im Bereich mehrerer Millisekunden aufweisen, andererseits infolge der Massenträgheit der Schaltblende diese den Strahlengang während eines Umlaufs nicht öffnen und schließen können, wird durch eine zusätzliche Selektionsblende, deren Umlaufzeit zu der der Laufblenden unterschiedlich ist, der Zeitpunkt des Zusammentreffens der Sektorausschnitte von Lauf- und eelektionsblende so verlängert, daß der Schaltblende auch bei höchster Drehzahl der Laufblenden ausreichend Zeit zum Schwenken verbleibt.
  • Der Zeitpunkt vom Auslöse impuls bis zur eigentlichen Belichtung ist von der Drehzahl der Laufblenden, damit von der Drehzahl des Nockens oder Zahnkranzes und letztlich von der Belichtungszeit abhängig. Die daraus resultierende Verzögerungszeit wird zusätzlich durch die Ansprechzeit des Magnetsystems im Rastmechanismus und dessen mechanische Lose weiter beeinflußt. Derartige Einrichtungen weisen bei langen Belichtungszeiten, bei denen die Drehzahl der Laufblenden gering und der Synchronisationsvorgang entsprechend lang ist, erhebliche Verzögerungszeiten auf, die eine gezielte Aufnahme oder synchrone Auslösung zweier oder mehrerer Verschlüsse mit unterschiedlichen Belichtungszeiten unmöglich machen. Der mechanische Aufwand und die Technologie zur Herstellung solcher Verschlüsse ist entsprechend hoch.
  • Ziel der Frfindung: Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile bisheriger Lösungen zu beseitigen und den mechanischen und technologischen Aufwand bei der Herstellung derartiger Verschlüsse zu reduzieren.
  • Weisen der Erfindung: Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltblende zu schaffen, die es gestattet, durch entsprechend schnelles Schwenken in bzw. aus dem Strahlengang den Zeitpunkt des möglichen Zusammentreffens der Sektorausschnitte der Laufblenden zu verkürzen und auf eine zusätzliche Selektionsblende zu verzichten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaltblende als eine mit mehreren Windungen versehene Leiterplatte ausgebildet ist, deren Windungen sich im Luftspalt eines homogenen Magnetfeldes befinden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß die Leiterplatte als dünne Scheibe und die Wicklungen als Leiterzüge ausgebildet sind.
  • Dabei ist es vorteilhaft, daß die Leiterzüge auf der Scheibe sektorförmig angeordnet sind und die geometrische Anordnung der Leiterzüge so ausgebildet ist, daß diese mehrmals durch das Magnetfeld führen und die Anzahl der im Magnetfeld befindlichen Leiterzüge beim Schwenken der Schaltblende konstant bleibt.
  • Die Stromzuführung kann über zwei Spiralfedern erfolgen, die durch Verdrehen den Schwenkbereich der Schaltblende überbrücken und einen Kollektor oder Kohlebürsten nicht erforderlich machen. Der zurückgelegte Drehwinkel der Schaltblende wird durch Sensoren z. B. Lichtschranken oder opto-elektronischer Koppler abgetastet, die zur Steuerung der Stromrichtung dienen und eine Rückstellung der Schaltblende bewirken.
  • Ausführungsbeispiel: Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Drehscheibenverschlusses mit erfindungsgemäßer Schaltblende Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltblende mit sektorförmig angeordneten Wicklungen, die als Leiterzüge ausgebildet sind.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Drehscheibenverschluß besteht aus zwei gegenläufig rotierenden Laufblenden 1 mit den Sektorausschnitten 2, deren Stellung zu einem gedachten Strahlenbündel im Blendenraum 3 gerade eine Belichtung erlauben würde. Durch die dargestellte Lage einer sich im Luftspalt 8 eines Dauermagneten 9 befindlichen Schaltblende 4 mit dessen Ausschnitt 5, wird eine Belichtung verhindert.
  • Bei der in Fig. 2 herausgestellten Schaltblende 4 sind die sektorenförmigen Wicklungen 6 als radial nach außen führende Leiter züge ausgeführt. Der spiralförmig ausgebildete Anschluß 7 dient der Stromeinspeisung. Der optoelektronische Koppler 10 überwacht die Lage der Schaltblende 4.
  • Bei beabsichtigter Belichtung erfolgt die Stromeinspeisung für die Wicklungen 6 zu einem Zeitpunkt, bei dem die Sektorausschnitte 2 der Laufblenden 1 gerade den Blendenraum 3 wieder verschlossen haben. Nach einer bestimmten Anzahl der mit unterschiedlicher Drehzahl laufenden Laufblenden 1 haben die Sektorausschnitte 2 den Blendenraum 3 wieder erreicht. Die Anzahl der Umdrehungen der Laufblenden 1, die auch den Zeitraum des Synchronisationsvorganges Auslösesignal-Stromeinspeisung bestimmt, hängt von der erreichbaren Drehgeschwindigkeit der Laufblende 4 ab und liegt infolge der geringen Massenträgheit der Schaltblende 4 im Bereich mehrerer Millisekunden. Innerhalb dieses Zeitraumes schwenkt die Schaltblende 4 mit ihrem Ausschnitt 5 in den Blendenraum 3, so daß eine Belichtung erfolgt. Der zurückgelegte Drehwinkel der Schaltblende 4 wird durch den opto-elektronischen Koppler 10 abgetastet. Durch ihn wird die zur Rückstellung der Schaltblende 4 notwendige Stromrichtungsänderung in den Wicklungen 6 zu einem Zeitpunkt gesteuert, bevor eine erneute Belichtung durch die Sektorausschnitte 2 der Laufblenden 1 möglich ist.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur direkten ansteuerung einer Schaltblende mittels eines elektrischen Stromes, die den Strahlengang in der Bildebene eines Objektivs durch ,schwenken öffnet oder verschließt, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schaltblende als eine mit mehreren Windungen versehene Leiterplatte ausgebildet ist, deren Windungen sich im Luftspalt eines homogenen Magnetfeldes befinden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte als dünne Scheibe ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen als Leiterzüge ausgeführt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterzüge auf der Scheibe sektorförmig angeordnet sind und die geometrische Anordnung der Leiter züge so ausgebildet ist, daß diese mehrmals durch das Magnetfeld führen und die Anzahl der im Magnetfeld befindlichen Leiter züge beim Schwenken der Schaltblende konstant bleibt.
DE19792939751 1978-10-03 1979-10-01 Einrichtung zur direkten ansteuerung einer schaltblende Withdrawn DE2939751A1 (de)

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DD139315A1 (de) 1979-12-19

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