DE2939414A1 - Ctd-transversalfilter mit unterschiedlicher vorzeichenbewertung von an mehreren ctd-ausgaengen parallel abgreifbaren teilsignalen - Google Patents

Ctd-transversalfilter mit unterschiedlicher vorzeichenbewertung von an mehreren ctd-ausgaengen parallel abgreifbaren teilsignalen

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DE2939414A1
DE2939414A1 DE19792939414 DE2939414A DE2939414A1 DE 2939414 A1 DE2939414 A1 DE 2939414A1 DE 19792939414 DE19792939414 DE 19792939414 DE 2939414 A DE2939414 A DE 2939414A DE 2939414 A1 DE2939414 A1 DE 2939414A1
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Karl Dipl.-Ing. 8130 Starnberg Knauer
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H15/00Transversal filters
    • H03H15/02Transversal filters using analogue shift registers

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  • Solid State Image Pick-Up Elements (AREA)

Description

  • CTD-Transversalfilter mit unterschiedlicher Vorzeichen-
  • bewertung von an mehreren CTD-Ausgängen Parallel abgreiSbaren TeilsiRnalen Die Erfindung bezieht sich auf ein CTD-Transversalfilter mit unterschiedlicher Vorzeichenbewertung von an mehreren CTD-Ausgängen parallel abgreifbaren Teilsignalen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angebenen Art.
  • Solche CTD-Transversalfilter sind beispielsweise aus dem Buch t'Charge Transfer Devices" von Sequin und Tompsett, Academic Press Inc., New York, 1975, Seiten 209 und 216 bis 232 bekannt. Sie besitzen jeweils einen seriellen Filtereingang, der aus einer CTD-Eingangsstufe (vergl. die Seiten 48 bis 52 des genannten Buches) besteht, einen sich aus mehreren Stufen zusammensetzenden CTD-Ubertragungskanal und mehrere Parallelausgänge, die jeweils einzelnen Stufen zugeordnet sind. Ein der Eingangsstufe zugefUhrtes tingangs- signal wird in dieser periodisch abgetastet, wobei aus den Abtastwerten eine Folge von signalabhängigen Ladungspaketen abgeleitet wird, die dem CTD-Ubertragungskanal eingegeben und in diesem schrittweise verschoben werden. An sämtlichen Parallelausgängen werden dann periodisch Teilsignale abgegriffen, die von der Größe der in den betreffenden Stufen jeweils vorhandenen Ladungspakete abhängig sind und zusätzlich nach Bewertungskoeffizienten bewertet werden, die den einzelnen Parallelausgängen zugeordnet sind. Die bewerteten Teilsignale werden in einem ausgangsseitigen Differenzverstärker zu einem Filterausgangssignal addiert. Durch eine entsprechende Ankopplung der einzelnen Parallelausgänge an den positiven oder negativen Eingang des Differenzverstärkers erfolgt eine positive oder negative Bewertung der jeweiligen Teilsignale.
  • Der bei den bekannten CTD-Transversalfiltern zur Vorzeichenbewertung der Teilsignale erforderliche Differenzverstärker ist jedoch nur unter großen Schwierigkeiten mit dem Filter auf einem gemeinsamen Halbleiterkörper integrierbar und erfordert bei einer solchen Integration eine relativ große Halbleiterfläche.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein CTD-Transversalfilter mit unterschiedlicher Vorzeichenbewertung von an mehreren CTD-Ausgängen parallel abgreifbaren Teilsignalen anzugeben, bei dem die erwähnten Schwierigkeiten nicht auftreten. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil liegt insbesondere darin, daß die Schaltungsteile, die zur Bewertung von an mehreren CTD-Ausgängen parallel abgw,8ifbaren Teilsignalen nach unterschiedlichen Vorzeichen erforderlich sind, in einfacher Weise zusammen mit dem CTD- Transversalfilter auf einem Halbleiterkörper integriert werden können.
  • Die Patentansprüche 2 und 3 sind auf bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung gerichtet, während die Ansprüche 4 bis 6 vorteilhafte Verfahren zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Transversalfilters angeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine in spezieller Weise ausgebildete Eingangsstufe eines erfindungsgemäßen CTD-Transversalfilters, Fig. 2 Spannungs-Zeit-Diagramme zur Erläuterung von Fig. 1, Fig. 3 eine zweite in spezieller Weise ausgebildete Eingangsstufe, die eine alternat v sührung zu Fig. 1 darstellt, Fig. 4 ein erfindungsgemäß ausgebildetes CTD-Transversalfilter, Fig. 5 eine Teilschaltung von Fig. 4, Fig. 6 Spannungs-Zeit-Diagramme zur Erläuterung von Fig. 4 und Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein dotierter Halbleiterkörper eines vorgegebenen Leitfähigkeitstyps mit 1 bezeichnet. Er besteht beispielsweise aus p-dotierten Silizium. Seine Grenzfläche 1a ist mit einer dünnen, elektrisch isolierenden Schicht 2 bedeckt, die insbesondere aus SiO2 bestehen kann und in diesem Fall als Gateoxidschicht bezeichnet wird. An der Grenzfläche 1a befindet sich ein n-leitendes Gebiet 3, das durch einen Diffusipns-oder Implantationsvorgang erzeugt wird. Der neben diesem Gebiet liegende Bereich des Halbleiterkörpers 1 wird von einem ersten Gate 4, zwei Transfergateleketroden 5 und 6, einem Eingangsgate 7 und einem zweiten Gate 8 überdeckt, die auf der isolierenden Schicht 2 angeordnet sind. Die Schaltungsteile 3 bis 8 bestimmen den Halbleiterbereich einer CTD-Eingangsstufe ES1.
  • An das Gate 8 schließen sich eine Reihe von Transferelektroden 9 bis 13 an, die ebenfalls auf der Isolierschicht 2 angeordnet sind. Jeweils vier aufeinanderfolgende Transferelektroden, z. B. 9 bis 12, sind über ihre Anschlüsse mit jeweils einer von vier gegeneinander phasenverschobenen Taktspånnungen 1 bis 4 beschaltet.
  • Die Elektroden 9 bis 12 kennzeicbnen dabei die erste der Eingangsstufe ES nachgeordnete Stufe einer CTD-Anordnung. Es schließen sich weitere CTD-Stufen an, von denen in Fig. 1 nur die erste Transferelektrode 13 der zweiten Stufe dargestellt ist, c e mit der Taktspannung 1 beschaltet ist. Der Bereich an der Oberfläche des Halbleiterkörpers 1 unterhalb der Elektroden 9 bis 13 usw. stellt dabei den CTD-Übertragungskanal dar.
  • Dem Gebiet 3 wird über seinen dargestellten Anschluß eine Taktimpulsspannung ud zugeführt, während das erste Gate 4 über seinen Anschluß mit einer konstanten Spannung Ul beschaltet ist. Die Transfergateelektroden 5 und 6 sind mit Taktimpulsspannungen ei und e2 beschaltet, die gegeneinander phasenverschoben sind. Dem Eingangsgate 7 wird über seinen Anschluß 7a ein Eingangssignal ue zugeführt, während das zweite Gate 8 mit einer Taktimpulsspannung Xg1 beschaltet ist.
  • Die Wirkungsweise der Eingangsstufe ES1 wird nachfolgend anhand der in Fig. 1 eingezeichneten Verläufe sl und s2 des an der Grenzfläche la bestehenden Oberflächenpotentials und der Spannungs-Zeit-Diagramme der Fig. 2 näher beschrieben. Fig. 2a zeigt dabei den zeitlichen Verlauf der Taktimpulsspannung ud, die Figuren 2b und 2c die Zeitabhängigkeiten der Taktimpulsspannungen e1 und e2 In Fig. 2d ist der zeitliche Verlauf der dem zweiten Gate zugeführten Taktimpulsspannung g1 angegeben. Zum Zeitpunkt tl ist die Spannung ud auf einen sehr kleinen Wert reduziert, was zu einer Überschwemmung des Halbleitergebietes unterhalb des Gate 4 und des Transfergate 5 mit Ladungsträgern führt, die aus dem Gebiet 3 injiziert werden. Nach dem Wiederanstieg von ud auf den Wert udo, der dem Oberflächenpotential p3 entspricht, fließt der überwiegende Teil der Ladungsträger wieder in das Gebiet 3 zurück, wobei lediglich diejenigen Ladungsträger, die sich in der während des Auftretens eines Taktimpulses e1 unterhalb von 5 ausgebildeten Potential senke P51 befinden und diese bis zu der durch das Potential P4 gegebenen randseitigen Potentialschwelle auffüllen, in der Senke P51 zuruckbleiben.
  • Vor dem Auftreten des nächstfolgenden Taktimpulses e2 ist die Senke P51 nach rechts durch das Potential P60 unterhalb von 6 begrenzt. Zum Zeitpunkt t2 liegt dann ein Taktimpuls e2 an dem Transfergate 6, so daß sich unter diesem eine Potentialsenke P61 bildet, an die das in P51 befindliche Ladungspaket nach Beendigung des Taktimpulses e1 weitergegeben wird.
  • In Fig. 1 ist der zum Zeitpunkt t2 auftretende Verlauf des Oberflächenpotentials durch eine ausgezogene Linie dargestellt und mit s1 bezeichnet. Das an die Senke P61 weitergegebene Ladungspaket wird von dieser nur zum Teil aufgenommen, da die rechtsseitige Begrenzung der Senke P61 durch das Potential P5 gebildet wird, das sich unterhalb des Eingangsgate 7 in Abhängige 4 von dem jeweils anliegenden Eingangssignal ue ausbildet.
  • Durch eine dem Anschluß 7a zusätzlich zugeführte Vorspannung wird der Gleichspannungsanteil von ue so eingestellt, daß sich für den an 7a auftretenden Spannungshub ein Potentialhub aP ; ergibt. Für den minimalen 5 Signalspannungswert, der ein Oberflächenpotential P50 erzeugt, soll das gesamte, durch die Flächen F1 und F2 dargestellte Ladungspaket von der Senke P61 gerade aufgenommen werden. Bei dem betrachteten mittleren Eingangssignalwert, der das Potential P5 ergibt, wird jedoch der durch F1 gegebene Teil des Ladungspaketes beim Auftreten des Taktimpulses 14 wegen des Potentials P81 unterhalb des zweiten Gate 8 in die wegen des Takt impulses 1 unterhalb von 9 gebildete Senke P91 transportiert, was durch den Pfeil 15 angedeutet ist. Der durch F1 gekennzeichnete Teil des Ladungspaketes stellt also en erstes Teilladungspaket dar, das mit größer werdendem Eingangssignal ue anwächst. Daher wird das Eingangssignal durch das erste Teilladungspaket (F1) positiv bewertet.
  • Zum Zeitpunkt t3 besteht unterhalb des zweiten Gate 8 eine Potentialschwelle P80, die den rechten Rand einer Potentialsenke P5 darstellt, deren linker Rand durch das nach Beendigung des Taktimpulses e2 unterhalb des Transfergate 6 bestehende Potential P60 gebildet wird.
  • In Fig. 1 ist der Verlauf des gesamten Oberflächenpotentials der Eingangsstufe ES1 zum Zeitpunkt t3 mit s2 bezeichnet und durch eine ausgezogene Linie dargestellt. Wie hieraus hervorgeht, befindet sich das mit F2 bezeichnete, zweite Teilladungspaket zu diesem Zeitpunkt in der Senke P5. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Potentialwert P80 um einen vorgegebenen Betrag A unterhalb von P50 liegt. Zum Zeitpunkt t4 ist"idann die Potential schwelle P80 beim Auftreten des Taktimpulses 16 wieder durch den Potentialwert P81 ersetzt, wobei das zweite Teilladungspaket in die durch den gleichzeitig auftretenden Taktimpuls 1 gebildete Senke P91 transportiert wird (Pfeil 17).
  • Das erste Teilladungspaket F1 und das zweite Teilladungspaket F2 sind, da sie sich zu einer konstanten Ladungsmenge ergänzen, zueinander komplementär. Dabei ist das erste Teilladungspaket F1 um so größer und das zweite Teilladungspaket F2 um so kleiner, je größer der zu Beginn des Taktimpulses 14 auftretende Wert des Eingangssignals ue ist. Das erste Teilladungspaket F1 bewertet also das Eingangssignal ue positiv, während das zweite Teilladungspaket F2 das Signal ue negativ bewertet. Unter dem Einfluß der in Fig. 2f bis Fig. 2i dargestellten Taktimpulsspannungen 1 bis 4 ist das erste Teilladungspaket F1 bereits unten der Transferelektrode 13 angelangt, wenn das zweite Teilladungspaket F2 unter die Transferelektrode 9 verschoben wird.
  • Dabei weisen die Taktimpulsspannungen ud, e1 und e2 Taktfrequenzen auf, die der halben Taktfrequenz der Impuls spannungen g1 und 1 bis 4 entsprechen.
  • Fig. 3 zeigt eine Eingangsstufe ES2, die mit der in Fig. 1 dargestellten strukturell übereinstimmt. Die bereits beschriebenen Schaltungsteile und Potentialwerte sind daher in Fig. 3 mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Stufe ES2 ist zum Unterschied von ES1 bezüglich des zweiten Gate 8 mit einer Taktimpulsspannung g2 beschaltet, die in Fig. 2e in ihrem zeitlichen Verlauf dargestellt ist. Dabei ist die Taktfrequenz von g2 halb so groß wie die von g1 und entspricht damit der Taktfrequenz der Spannungen und, e1 und ##2. Fig. 2e zeigt daher nur einen Taktimpuls 18 von #g2, der zeitlich mit dem Taktimpuls 16 von #g1 zusammenfällt, während keine den Taktimpulsen 14 und 19 entsprechenden Taktimpulse vorhanden sind.
  • Der untere Spannungswert von g2 entspricht dem minimalen Wert des Eingangssignals ue, während der obere Spannungswert von g2 den Maximalwert des Eingangssignals u, e nicht unterschreiten darf. Die übrigen in den Figuren 2a bis 2c und 2f bis 2g dargestellten Taktimpulsspannungen werden auch der Eingangsstufe ES2 zugeführt.
  • Bei der Betrachtung der Wirkungsweise der Eingangsstufe ES2 sei davon ausgegangen, daß zum Zeitpunkt t5 der in Fig. 3 mit kontinuierlichen Linien eingezeichnete und mit 53 bezeichnete Verkauf des Oberflächenpotentials gilt. Dabei entspricht das Oberflächenpotential unterhalb des Transfergate 6 dem Wert P60, während der untere Spannungswert von g2 unter dem zweiten Gate 8 ein Potential P80' erzeugt, das dem Potential P50 gleichkommt. Das während des Auftretens eines Taktimpulses e2 in der Senke P61 befindliche Ladungspaket wird dann nach der Beendigung dieses Impulses in den Halbleiterbereich unterhalb der Elektroden 7 bis 9 transportiert. Dabei wird das gesamte Ladungspaket für den Fall, daß gerade der maximale Wert des Eingangssignals ue anliegt, von der Potentialsenke P5 aufgenommen. Für den Fall eines mittleren Eingangssignalwertes, der das dargestellte Potential Ps entstehen läßt, gelangt ein erstes Ladungspaket, das in Fig. 3 mit F1' bezeichnet ist, über die Schwelle P80' in die Potentialsenke P91, die wegen des gleichzeitigen Auftretens eines Taktimpulses 1 untertgálb der Elektrode 9 gebildet wird. Ein zweites Ladungspaket, das durch F2' angedeutet ist, verbleibt zunächst in der Potentialsenke P5. Erst beim Auftreten des Taktimpulses 18 zum Zeitpunkt t4 (Fig. 2e) gelangt dann auch das zweite Teilladungspaket F2' in die neuerlich entstandene Potentialsenke P91. Das erste Teilladungspaket F1' bewertet hierbei den zum Zeitpunkt der Beendigung des Taktimpulses e2 abgetasteten Wert des Eingangssignals ue negativ, während das zweite Teilladungspaket F2' diesen Signalwert positiv bewertet. Wenn F2' in die Senke P91 gelangt, ist das erste Teilladungspaket F1' unter dem Einfluß der Taktimpulsspannungen 1 bis 4 bereits unter die Elektrode 13 verschoben worden.
  • Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäß ausgebildetes CTD-Transversalfilter, das auf einem dotierten Halbleiterkörper 22, z. B. aus p-leitendem Silizium, aufgebaut ist. Der Halbleiterkörper 22 ist mit einer dünnen, elektrisch isolierenden Schicht 23 bedeckt, die z. B.
  • aus SiO2 besteht. Das Transversalfilter weist eine Eingangsstufe ES1 auf, die der anhand von Fig. 1 beschriebenen entspricht. Ihr Anschluß 7a bildet den Filtereingang, der mit einem Eingangssignal ue beschaltet ist. An die Stufe ES1 schließen sich die zu einer ersten CTD-Stufe S1 gehörenden Transferelektroden 9 bis 12 an, die bereits in Fig. 1 dargestellt sind. Sie sind über ihre Anschlüsse mit den Taktimpulsspannungen 1 bis 4 belegt. Weitere, jeweils mit vier Transferelektroden ausgestattete und mit 1 bis 4 beschaltete CTD-Stufen sind mit S2 bis S8 bezeichnet.
  • Die Stufen S3, S4 und S7 sind gegenüber den jeweils vorgeordneten Stufen in ihrer Breite reduziert. An die hierdurch gebildeten, überstehenden Teile der letzten Transferelektroden von S2, 53 und S6 sind Ausgangsstufen 24 bis 27 angekoppelt.
  • Die Ausgangsstufen 24 bis 27 sind z. B. mit intermittierend von äußeren Potentialen freigeschalteten Diffusionsgebieten oder Gateelektroden versehen, die mit einer Transistorstufe verbunden sind, wie dies beispielsweise in den 1974 WESCON Technical Papers, Vol. 18, Session 2/1, nCharge-Coupled Devices - An Overview" von W. F.
  • Kosonocky auf Seite 7 beschrieben wird.
  • In Fig. 5 ist eine mögliche Ausfuhrungsform einer der Ausgangsstufen 24 bis 27 dargestellt. Sie besteht aus einem im Halbleiterkörper 22 angeordneten Diffusionsgebiet 38, das über einen Transistor 39, dem eine Taktimpulsspannung gateseitig zugeführt wird, intermittierend auf ein an einem Anschluß 40 anliegendes Referenzpotential UR rückgesetzt wird. Nach dem Sperren des Transistors 39 befindet sich das Gebiet 38 in einem von äußeren Potentialen freigeschalteten Zustand, der auch als "floating" bezeichnet wird. Ladungspakete, die hierbei in das Gebiet 38 eindringen, verändern dessen Potential und damit die Gatespannung eines Transistors 41, der in Serie mit einem Lastelement 42 über die Anschlüsse 43 und 44 an die Betriebsspannung UDD und an das Bezugspotential VO geschaltet ist. Das Lastelement 42 ist in Fig. 5 als ein Feldeffekttransistor dargestellt, dessen Gate mit seinem Sourceanschluß verbunden ist. Der Schaltungsausgang 45 liegt in Fig. 5 an dem die Elemente 41 und 42 verbindenden Schaltungspunkt.
  • Die Ausgänge der jeweils entsprechend Fig. 5 ausgebildeten Stufen 24 bis 27 sind in Fig. 4 mit 45 bis 45 bezeichnet und mit einem Filterausgang FA verbunden.
  • Von der Eingangsstufe ES1 werden in der beschriebenen Weise erste und zweite Teilladungspakete in die Stufe S1 eingegeben. Mittels der Taktimpulsspannungen 1 bis 4 werden diese schrittweise in Richtung auf die Ausgangsstuien 24 bis 27 weitertransportiert. Man kann z. B.
  • davon ausgehen, daß zu einem Zeitpunkt t6 (Fig. 6) durch die rückwärtige Flanke eines Taktimpulses 41 ein Teil eines ersten Teilladungspaketes aus der Stufe S2 in die Ausgangsstufe 24 transportiert wird, die vorher durch einen Taktimpuls R1 auf das Referenzpotential UR rückgesetzt worden war. Da R1 vor dem Auftreten von 41 beendet war, wird in der Ausgangsstufe 24 von den in 24 eindringenden Ladungsträgern ein am Ausgang 45 abgreifbares Teilsignal abgeleitet. Diese Ladungsträger entsprechen dabei dem Teil des ersten Teilladungspaketes, der bei einer gleichmäßigen Verteilung desselben über die ganze Breite der letzten Transferelektrode von S2 auf die Breite B24 der Ausgangsstufe 24 entfällt.
  • Während des Auftretens von 41 befinden sich weitere erste Teilladungspakete in den Stufen S4, S6 und S8 und zweite Teilladungspakete in den Stufen S1, S3, S5 und S7. Von diesen werden durch die rückwärtige Flanke von 41 ein der Breite B25 entsprechender Anteil eines zweiten Teilladungspaketes in die Stufe 25, ein der Breite B26 entsprechender Anteil eines ersten Teilladungspaketes in die Stufe 26 und ein der Breite der Stufe S8 entsprechender Anteil eines ersten Teilladungspaketes in die Stufe 27 transportiert. Von den genannten Anteilen dieser Teilladungspakete werden in den Stufen 25 bis 27 Teilsignale abgeleitet, die an den Ausgängen 45' bis 45"' abgreifbar sind.
  • In den Ausgangsstufen 24, 26 und 27, die an die geradzahligen CTD-Stufen S2, S6 und S8 angekoppelt sind, werden somit zum Zeitpunkt t6 jeweils Anteile von ersten Teilladungspaketen ausgewertet, in der an eine ungeradzahlige CTD-Stufe S3 angekoppelten Ausgangsstufe 25 dagegen ein Anteil eines zweiten Teilladungspaketes.
  • In der nächstfolgenden Taktimpulsperiode werden durch die rückwärtige Flanke von 42 zum Zeitpunkt t7 Jeweils Anteile derJenigen Teiliadungspikete, die das Eingangssignal ue nach den entgegengesetzten Vorzeichen bewerten, den Ausgangsstufen 24 bis 27 zugeführt. Da aber der Taktimpuls R2 zu diesem Zeitpunkt nicht abgeschaltet ist, werden von diesen Anteilen keine Teilsignale abgeleitet. Erst zum Zeitpunkt t8, d. h. beim Auftreten der rückwärtigen Flanke von 43, befinden sich die Gebiete 38 der Ausgangsstufen wieder im Zustand des Ufloating, so daß von den dann auftretenden Anteilen von Teilladungspaketen, die ue nach denselben Vorzeichen bewerten wie die zum Zeitpunkt t6 in die Stufen 24 bis 27 eingebrachten Anteile, wieder Teilsignale abgeleitet werden.
  • Hieraus geht hervor, daß die Ausgangsstufen 24, 26 und 27 lediglich Anteile der ersten Teilladungspakete auswerten, während die Ausgangsstufe 25 lediglich Anteile der zweiten Teilladungspakete auswertet. Die an die geradzahligen CTD-Stufen S2, S6 und S8 angekoppelten Ausgangs stufen bewerten das Eingangs signal um also mit einem Koeffizienten positiven Vorzeichens, während die an die ungeradzahlige CTD-Stufe S3 angekoppelte Ausgangs stufe ue mit einem Koeffizienten negativen Vorzeichens bewertet. Die absoluten Beträge der Koeffizienten stehen dabei zueinander im Verhältnis der Breiten B24, B25, B26 und der Breite von S8.
  • Dabei ist die Taktfrequenz der Taktimpulsspannung RS durch die die Ausgangsstufen 24 bis 27 intermittierend auf die Referenzspannung UR rückgesetzt werden, halb so groß wie die Taktfrequenz der Taktimpulsspannungen 1 bis 4. Die Taktimpulse von R' Z. 3. R1 und sind so lang, daß sie zum Zeitpunkt t7 des Auftretens der jeweils nicht auszuwertenden Teilladungspakete die Ausgangsstufen 32 bis 35 auf der Bezugs spannung UR halten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung tritt am Filterausgang FA (Fig. 4) eine Ausgangsspannung auf, die sich aus der Summe der Jeweils zu den Zeitpunkten t6, t8 usw. an den Ausgängen 45 bis 45"' erhaltenen Teilsignale zusammensetzt. Sie entspricht dem durch das Transversalfilter gefilterten Eingangssignal ue.
  • Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich von Fig. 4 dadurch unterscheidet, daß den Ausgangsstufen 24 bis 27 jeweils eigene CTD-Ubertragungskanäle 28 bis 31 zugeordnet sind. Diese sind voneinander durch streifenförmige Dickschichtbereiche der isolierenden Schicht 23 getrennt, was in Fig. 7 durch entsprechende Zwischenräume angedeutet ist. Dabei entstehen vier nebeneinanderliegende CTD-Stufen S1' bisS?N, deren Breiten jeweils den Breiten der Ausgangsstufen 24 bis 27 entsprechen. In analoger Weise sind auch die weiteren CTD-Stufen auf die einzelnen Kanäle 28 bis 31 aufgeteilt. Die in einzelne Teilstücke unterteilten Transferelektroden sind in gleicher Weise wie in Fig. 4 mit den Taktimpulsspannungen 1 bis 4 beschaltet, was in Fig. 7 durch senkrecht verlaufende Verbindungsleitungen zwischen den Teilstücken angedeutet ist. Zwischen den ersten Transferelektroden der Stufen Sl' bis S1 t und der Eingangsstufe ESl befindet sich noch eine mehrteilige Elektrode, deren Teilelektroden 33 bis 35 Jeweils den Breiten der Stufen S1 bis S1'V entsprechend bemessen sind, untereinander leitend verbunden sind und über einen Anschluß 32a an einer konstanten Spannung liegen, die zweckmäßigerweise der halben Amplitude der Taktimpulsspannungen 1 bis 4 entspricht.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Aufteilung der von ES7 eingegebenen Teilladungspakete auf die einzelnen Ausgangs stufen 24 bis 27 bereits im Bereich der Teilelektroden 23 bis 35, ohne daß die Arbeitsweise des Transversalfilters hierdurch beeinflußt wird.
  • Zur Vereinfachung des Ausftihrungsbeispiels nach Fig. 7 kann die geteilte Elektrode 32 bis 35 auch entfallen.
  • Hierbei sind dann die ersten Transferelektroden der Stufen S7' bis S1tV der Eingangs stufe ES1 unmittelbar benachbart und übernehmen die Aufteilung der von ES1 eingegebenen Teilladungspakete auf die Ausgangs stufen 24 bis 27.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung des CTD-Transversalfilters nach der Erfindung wird die Eingangsstufe ES1 in Fig. 4 oder Fig. 7 durch die anhand von Fig. 3 ausführlich beschriebene Eingangsstufe ES2 ersetzt Da hierbei die ersten Teilladungspakete F1' (Fig. 3) das an 7a aiiiiegende Eingangs signal ue jeweils negativ bewerten, während ue durch die zweiten Teilladungspakete F2' positiv bewertet wird, sind die Ausgangsstufen 24, 26 und 27 unter sonst gleichen Bedingungen mit negativen Bewertungskoeffizienten versehen, während die Ausgangs stufen 25 einen positiven Bewertungskoeffizienten aufweist.
  • Bisher wurde von einem CTD-Transversalfilter ausgegangen, das als eine SCCD-Anordnung ausgebildet ist. Hierunter versteht man eine ladungsgekoppelte Anordnung, bei der die Ladungen an der Oberfläche des Halbleiterkörpers 22 verschoben werden. Darüber hinaus kann die Erfindung auch mit CTD-Anordnungen realisiert werden, bei denen ein Ladungstransport im Inneren des Halbleiterkörpers 22 erfolgt und die unter der Bezeichnung "BCCD" zusammengefaßt werden. Allgemein ist bei der Erfindung jede Anordnung einsetzbar, die unter den Begriff Ladungsverschiebeanordnung (CTD) fällt, wie er beispielsweise in dem Buch von Sequin und Tompsett "Charge Transfer Devices" auf den Seiten 1 bis 18 erläutert ist. Diese Ladungsverschiebeanordnung können dabei entsprechend ihrem Aufbau im Zwei-, Drei-, Vier- und Mehrphasenbetrieb arbeiten.
  • Wird das CTD-Transversalfilter nach der Erfindung in bzw. auf einem n-leitenden Siliziumkörper 22 vorgesehen, so sind die in den Figuren 2 und 6 dargestellten, positiven Taktimpulsspannungen durch entsprechende negative Spannungen zu ersetzen.
  • 6 Patentansprüche 7 Figuren 4

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. CTD-Transversalfilter mit einer auf einem dotierten Halbleiterkörper aufgebauten CTD-Anordnung, die eine Eingangs stufe und mehrere mit einem Filterausgang gekoppelte Ausgänge aufweist, und mit einer unterschiedlichen Vorzeichenbewertung von an den Ausgängen parallel abgreifbaren Teilsignalen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Eingangsstufe (ES1) ein zu dem Halbleiterkörper (1) entgegengesetzt dotiertes Gebiet (3), ein vorspannungsführendes erstes Gate (4), mindestens zwei Transfergateelektroden (5, 6), ein mit einem Eingangs signal beschaltetes Eingangsgate (7) und ein zweites Gate (8) aufweist und daß die Ausgänge (45, 45", 45"') mit Bewertungskoeffizienten des einen Vorzeichens an geradzahlige Stufen (S2, S6, S8) der CTD-Anordnung angekoppelt sind, während die Ausgänge (45') mit Bewertungskoeffizienten es anderen Vorzeichens an ungeradzahlige Stufen (S3) der CTD-Anordnung angekoppelt sind.
  2. 2. CTD-Transversalfilter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die mit dem Filterausgang (FA) gekoppelten Ausgänge (45 bis 45 "') ) jeweils eigene CTD-Ubertragungskanäle (28 bis 31) vorgesehen sind.
  3. 3. CTD-Transversalfilter nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den CTD-Ubertragungskanälen (28 bis 31) und der Eingangsstufe (ES1) eine mehrteilige Elektrode vorgesehen ist, deren Teilelektroden (32 bis 35) jeweils vor den ersten Stufen (511 bis 51in) der CTD-Ubertragungskanäle (28 bis 31) angeordnet sind.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb eines CTD-Transversalfilters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das entgegengesetzt dotierte Gebiet (3) und die Transfergateelektroden (5, 6) der Eingangsstufe (ES1) sowie an den Ausgängen (45 bis 45"' ) vorgesehene Ausgangsstufen (24 bis 27) mit ersten Taktimpulsspannungen (udw e1 e2' R beschaltet sind und daß die Transferelektroden der CTD-Anordnung mit zweiten Taktimpulsspannungen (1...4) belegt sind, die eine doppelt so hohe Taktfrequenz aufweisen wie die ersten Taktimpuls spannungen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Gateelektrode (8) der Eingangsstufe (ES1) jeweils mit einer dritten Taktimpulsspannung (g1) beschaltet ist, deren Taktfrequenz der der zweiten Takt upulsspannungen (1...
    4) entspricht, und daß die dritte Taktinipulsspannung (Pg1) zwischen zwei Spannungswerten alterniert, von denen der obere den maximalen Eingangssignalwert nicht unterschreitet, während der untere um einen vorgegebenen Betrag (A) kleiner ist als der minimale Eingangssignalwert.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Gateleketrode (8) der Eingangsstufe (ES1) jeweils mit einer dritten Taktimpulsspannung (g2) beschaltet ist, deren Taktfrequenz der der ersten-Taktimpulsspannungen (und, el e29 a entspricht und daß die dritte Taktimpulsspannung (g2) zwischen zwei Spannungswerten alterniert, von denen der obere den maximalen Eingangssignalwert nicht unterschreitet, während der untere dem minimalen Eingangssignalwert entspricht.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4080581A (en) * 1975-04-30 1978-03-21 Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. Charge transfer transversal filter
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DE2822348A1 (de) * 1977-06-02 1978-12-07 Reticon Corp Transversalfilter
DE2747512B2 (de) * 1976-10-29 1979-01-25 Hughes Aircraft Co., Culver City, Calif. (V.St.A.) CTD-Transversalfilter

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