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Dekorationselement
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Die Erfindung betrifft ein Dekorationselement in Form einer im Querschnitt
polygonalen HUlse, unter Verwendung von einzelnen aus Teilen zusommensteckbarer
Rahmen.
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Dekorationselemente oder Displaysysteme, aus den unterschiedlichsten
Werkstoffen, sind für die Verwendung in Ausstellungsröumen, Schaufenstern, Vitrinen
und dergleichen als Warenträger usw. in der unterschiedlichsten Form bekannt. Solche
Dekorationselemente werden aus Kunststoffteilen oder aus Metallfolien oder in herkömmlicher
Weise.
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aus Holz hergestellt.
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Der Nachteil dieser Verfahren bzw. Werkstoffe ist aber im wesentlichen
der, daß für diese kurzlebigen GUter entweder die Herstellungskosten oder die Materialien
zu teuer und zu aufwendig sind oder
das letztlich hergestellte Element
nicht genug abwandlungs- und verwandlungsfähig ist, so daß auch dadurch wieder der
Werbeetat unverhdltnismäßig belastet wird.
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Nun ist es zwar auch bekannt, aus vorzugsweise im Querschnitt quadratischen
oder rechteckigen Rohren, aus an den Ecken gefalzten Pappen und unter Verwendung
von Winkelprofilen Rahmen herzustellen, die mit verschiedenen Werbeflächen, beispielsweise
bedruckten Kartonen beklebt oder sonstwie versehen werden können, jedoch ist ein
solcher Rahmen mit ein- oder auch zweiseitiger Dekoration in seiner Anwendung auf
dem Gebiete der Warenwerbung oder des Warendisplays sehr beschränkt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Dekorationselement
zu schaffen, das billig herzustellen ist, in seiner Gestalt abgewandelt werden kann,
mit anderen Elementen kombinierbar ist und polygonale, rohrförmige, gleiche oder
symmetrisch ungleiche Gestalt besitzt.
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Erreicht wird das dadurch, daß eine flexible, mit auf ihrem Umfang
mehrfach in gleichen oder ungleichen Abständen gefalzte oder geschlitzte Kartonhülse
vorgesehen ist, die durch wenigstens zwei an ihren Enden angeordneter und entsprechend
geformter Rahmen ausgesteift ist, wobei zwischen den Rahmen wenigstens ein Abstandshalter
angeordnet ist.
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Bei besonders langen Dekorationselementen oder zur Erzielung besonderer
optischer und dekorativer Effekte können auch mehrere Rahmen in der Kartonhülse
mit einer entsprechenden Anzahl dazwischenliegender Abstandshalter angeordnet sein.
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Vorzugsweise ist diese Kartonhülse auf ihrem Umfang in gleichmäßigen
Abständen derart geschlitzt oder gefalzt, daß beim Biegen des Kartons der HUlse
ein Quadrat oder ein Rechteck entsteht, wobei die Schlitze oder die Falze scharfkantige
Umbiegungen ermöglichen, so daß rohrförmige Bauteile entstehen, die entsprechend
der Schlitze oder der Falze quadratische oder rechteckige oder polygonale, gleichseitige
oder ungleichseitige Körper ergeben.
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Diese Kartonhülse ist vorzugsweise aus einem einseitig lackierten,
entsprechend schweren Karton hergestellt.
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Ausgesteift wird diese Kartonhülse durch wenigstens zwei, vorzugsweise
an den Enden der Hülse angeordnete Rahmen, entsprechenden Grundrisses. Wenn also
die KartonhUlse auf ihrem Umfang in gleichmäBigen Abständen viermal geschlitzt oder
gefalzt ist, ergibt sich beim Einbiegen an diesen Schlitzen oder Falzen ein Quadrat.
Entsprechend sind dann die aussteifenden Rahmen rechteckige oder quadratische Papprohre
entsprechender Länge, wobei die Enden dieser Rohre einen Gehrungsschnitt entsprechend
der Eckwinkel der Kartonhülse aufweisen und über entsprechend geformte winkelförmige
Verbindungsstucke, auf die die Enden der Papprohre aufgesteckt werden, verbunden.
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Diese, durch die Formgebung relativ steifen Rahmen, können dann in
die KartonhUlse eingesetzt werden.
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Zum Ausgleich des Unterschieds in der lichten Weite im Bereiche der
Rahmen und im Inneren der KartonhUlse, wird zwischen den Rahmen ein Distonzstück
eingesetzt, dessen Querschnittsform und Fläche mit der Querschnittsform und Fläche
der freien, nach innen weisenden Rahmenseite entspricht. Außerdem sind an beiden
Rändern dieses Distanzstücks zusätzlich abbiegbare Laschen oder Flansche gebildet
sein, die dieses Distanzstück auf die Innenflächen der äußeren Kartonhülse abstützen.
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Auch dieses Distanzstück ist aus Karton entsprechend der äußeren
Kartonhülse gefertigt, wobei lediglich zusätzlich noch jene abzustützenden Randsteifer
oder Flansche vorgesehen sind.
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Die die Kartonhülse aussteifenden Rahmen sind vorzugsweise im Bereiche
der aus einem festen Material bestehenden Kunststoffecken mit, an diesen angeordneten,
Bohrungen versehen, so daß mehrere derartige Werbeelemente unter Verwendung von
zapfenförmigen Verbindungsmitteln verbindbar sind, so daß ganze Gebäude aus über-
und nebeneinander angeordneten und auch aus hintereinander angeordneten rohrförmigen
Dekorationselementen aufbaubar sind.
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Die Verbindung der einzelnen rohrförmigen, im Querschnitt polygonalen
Werbeelemente untereinander erfolgt vorzugsweise durch ein Verbindungselement flächiger
Gestalt, mit etwa quadratischem Grundriß, mit an zwei gegenüberliegenden Rändern
angeordneten wulstförmigen Verstärkungen, auf denen wiederum nach außenweisende
zapfenförmige Ansätze gebildet sind, die jedoch im Querschnitt kreuzförmige Gestalt
haben und zwar ein Kreuz mit gleich langen Balken, das von einem umschriebenen Kreis
erfaßt ist.
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Diese zapfenförmigen Ansätze verjUngen sich vorzugsweise um einen
geringen Betrag in Richtung auf ihre Enden und können in entsprechende Bohrungen
oder Hülsen der Eckverbindungen der Rahmen eingeschoben werden. Durch die kreuzförmige
Gestalt und durch die Verjüngung ist dieses EindrUcken in die entsprechenden Bohrungen
erleichtert, ergibt aber doch eine feste, formschlüssige Verbindung, insbesondere
auf dem letzten Teil des Ansatzes, so daß das Verbinden und Lösen solcher Verbindungselemente
erleichtert und verbessert ist.
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Das flächige Mittelteil läßt sich flexibel verformen und ist in seiner
Stärke und in seinem Material so gewählt, daß eine ausreichende Festigkeit fUr die
Verbindung der Teile vorhanden ist, insbesondere solange diese ohne Ware oder sonstige
Werbemittel versehen sind und außerdem eine möglichst weitgehende Verbiegung ohne
zu brechen zuläßt.
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Anstelle dieser flexibelen Verbindung kann auch eine starre Verbindung
entsprechender Art verwendet werden, wobei das Mittelteil zwischen den im Querschnitt
kreuzförmigen, zapfenförmigen Ansätzen ein StUck quadratisches Rohr ist.
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Beim Verbinden zweier solcher rohrförmigen Dekorationselemente wird
das Verbindungselement mit einem kreuzförmigen Zapfen durch den Karton der äußeren
Kartonhülse hindurch in die Bohrung oder Öffnung eines winkelförmigen Verbindungselementes
des in der Kartonhülse zum Zwecke der Aussteifung angeordneten Rahmen gedrUckt.
Die im Querschnitt kreuzförmigen Zapfen erleichtern diesen Vorgong aufgrund ihrer
kreuzförmigen Gestalt, wobei die Stirnflächen des Kreuzes darüber hinaus noch angeschärft
sein können, um den Karton besser und leichter zu perforieren.
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Die die Kartonhülse aussteifenden Rahmen sind vorzugsweise an den
Enden der Hülse und bündig mit dieser angeordnet. Die Querschnittsform der Rahmen
und ihre Stärke sind unterschiedlich wählbar. DasMateriol ist wieder Karton, beispielsweise
von einem Gewicht von 300 g/m².
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Die Rahmen können natUrlich auch, falls gewünscht, mit Werbeträgern
in Form von bedruckten Kartonen versehen sein, beispielsweise dadurch, daß an den
Rändern des Kartons, der als Werbefläche dient, abknickbare Flansche oder Streifen
angeordnet sind, die zwischen aussteifenden
Rahmen und äußerer
KartonhUlse einschiebbar sind und dort durch Verbindungsmittel der oben erwähnten
Art derart festgehalten werden, daß der im Querschnitt kreuzförmige Ansatz eines
solchen Verbindungsmittels durch diesen umgefalzten Rand des Werbekortons hindurchsticht.
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Das innere Distonzstück, welches die beiden Rahmen in ihren korrekten
Stellungen in der äußeren Kartonhülse festhält, kann ebenfalls mit Perforationen
oder mit Flanschen, beispielsweise U-förmigen Querschnitts versehen sein, so daß
in diese Perforationen zusätzliche Träger oder Befestigungsmittel oder Böden einhäng-,
einschieb- oder einsetzbar sind.
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In Verfolg des erfindungsgemäßen Gedankens können diese einzelnen
Teile des Dekorationselementes natürlich bedruckt, gefärbt oder sonstwie dekoriert
sein. Das Dekorationselement in seiner einfachsten Form kann beispielsweise als
tiefer Rahmen für einen Warenträger mit einer darauf angeordneten Ware, beispielsweise
eine ParfUmflosche, dienen oder mit einem herousrogenden Podest oder Boden als Warenträger
versehen sein, sowie geschlossen einen Blink- oder Leuchtkasten bilden, der mit
transparentem Papier bespannt ist, das entsprechende Aufdrucke und Darstellungen
aufweist.
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Es hat sich gezeigt, daß diese Konstruktion eines Dekorationselementes
erstaunlich fest und stabil ist und beträchtliche Belastungen
aufnehmen
kann, wobei doch das Material billig und leicht ist und den großen Vorteil gegenüber
der herkömmlichen Fertigung hat, daß hunderte solcher Rahmen oder HUlsen mit zusätzlichen
Elementen in einem einfachen Handkoffer untergebracht werden können, weil sich alle
Teile, bis auf die massiven Eckverbindungen für die Rohre der Rahmen, flachlegen
lassen. Wenn man annimmt, daß der Karton einen halben Millimeter dick ist, die KartonhUlse
quadratischen Querschnitt hat, so ergibt sich für eine solche Hülse mit einer Länge
von etwa 40 cm eine Stapelgrundfläche, die 80 cm lang ist und deren Dicke etwas
mehr als 1 mm beträgt, wenn man bedenkt, daß im Bereiche der Falze oder Einschnitte
in die Kartonoberfläche ein völliges Planliegen nicht erzielbar ist, so erreichen
doch einhundert solcher Kartone nicht einmal die Höhe von etwa 15 cm.
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Die Verwendung und Anordnung derartiger Dekorationselemente ist jeglicher
Phantasie des Dekorateurs zugänglich und läßt sich in der unterschiedlichsten Weise
verwenden, wobei auch nachträglich die Oberflächen derartiger Elemente bemalt, bespritzt
oder angestrichen werden können, je nach dem für welchen Zweck sie bestimmt sind.
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Nach der erfindungsgemäßen Weise lassen sich also polygonale HUlsen
oder Körper herstellen unterschiedlicher Abmessungen und Tiefen, die im Querschnitt
rechteckig, quadratisch, dreieckig, sechseckig und auch mit unterschiedlich langen
Seiten herstellbar sind.
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Falls gewünscht, können die nach innenweisenden Flächen der Rohre
und der Distanzstücke auch mit besonderen Oberflächen versehen sein, beispielsweise
mit Textilbeschichtung, metallisierten Oberflächen, Tuftingwore usw.
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Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen, die in der
Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1: eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
des erfindungsgemäßen Dekorationselementes, Fig. 2: eine perspektivische Ansicht
eines Winkelstückes zur Herstellung der Rahmen fUr das Dekorationselement, Fig.
3: ein flexibeles Verbindungsteil zur Verbindung mehrerer Dekorationselemente, Fig.
4: zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kombination von zwei Dekorationselementen
mit eingebauten Böden oder Etageren und einem darauf angeordneten Rahmen fUr eine
plakatortige Werbung, Fig. 5: zeigt die Kombination zweier Dekorationselemente mit
einem Rahmen, wobei in dem einen Element eine Platte mit kreisförmiger Öffnung eingesetzt
ist. Das Wort "Blume" soll andeuten, daß in diesem Element z. 8.
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eine Blumendekoration angeordnet sein kann,
Fig.
6: zeigt zwei Ubereinander angeordnete D.korationselemente mit Einbauten und Fig.
7: zeigt ein rechteckiges Dekorationselement mit dem Einbou einer gewölbten Wand,
die als Hintergrund für irgendwelche Exponate dienen kann.
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Wie aus Figur 1 hervorgeht und wie bereits oben dargelegt, besteht
das Dekorationselement aus der Kartonhülse 1, die auf ihrem Umfang entsprechend
der vorhandenen Ecken eingeschlitzt oder gefalzt ist.
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Dieses Einschlitzen bedeutet, daß der Karton an der Ecke so behandelt
ist, daß eine Schwächung ohne daß das Material wesentlich an Festigkeit einbüBt,
eintritt, sich aber leicht zur Ecke folten oder biegen läßt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind solche Falze an den Ecken 2.
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2 Der Karton hat ein Gewicht von etwa 300 bis 350 g/m und kann auf
seinen Oberflächen entsprechend behandelt, beispielsweise lackiert sein, farbig
ausgeführt sein oder mit irgendwelchen Mustern bedruckt sein.
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In diese Kartonhülse, rechteckigen Querschnitts, wird dann ein Abstandshalter
3 eingeschoben, der in seiner Ausgestaltung der Kartonhülse 1 entsprechen kann,
jedoch geringere Abmessungen hat, nämlich
um so viel geringer,
daß die Rahmen 4 und 4', wenn sie in Richtung der Pfeile P und P1 in die Kartonhülse
1 eingeführt sind, mit ihren Oberflächen 6 in einer Ebene mit der Innenfläche 7
des Abstandshalters liegen. Die Laschen oder Flansche 8, an den Rändern des Abstandshalters,
stützen sich dabei gegen die Innenseite 9 der Kartonhülse 1 ab.
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Die Rahmen 4 und 4' bestehen aus einzelnen, im Querschnitt rechteckigen
oder quadratischen Papprohren 10, die an ihren Enden Gehrungsschnitte 11 aufweisen
und ganz analog wie die Kartonhülse t oder der Abstandshalter 3 ausgestattet sind,
also auch an ihren Ecken Einschlitzungen oder Falzungen aufweisen, so daß sie sich
leicht zu Papprohre quadratischen oder rechteckigen Querschnitts verformen lassen.
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Auch diese Papprohre können aus einem Karton des oben genannten Flächengewichts
hergestellt sein.
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Zur Verbindung der einzelnen, den Rahmen bildenden Papprohre im dargestellten
Ausführungsbeispiel nach Figur 1, die die vier Seiten des rechteckigen Rahmens 4
und 4' bilden, dienen Winkel, wie sie in Figur 2 perspektivisch dargestellt sind.
Derartige Winkel sind je nach Ausgestaltung des Dekorationselementes als rechteckiges,
quadratisches oder polygonales Gebilde, entsprechend gewinkelt.
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Vorzugsweise ist diese Eckverbindung aus Kunststoff im Spritzverfahren
hergestellt und die Abmessungen der Anschlußstücke 12 und 13 entsprechen den inneren
Abmessungen der Papprohre, von denen bei 14 ein Stück beim Aufschieben auf ein solches
Anschlußstück angedeutet ist.
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In dem Anschlußstück sind Bohrungen oder zylindrische Ausnehmungen
15 eingeformt, deren Zweck weiter unten noch erläutert werden wird, außerdem kurze
zylindrische Erhebungen 16, die in entsprechende Ausnehmungen beim Aufschieben der
Papprohre 14 einrasten und so eine feste, unlösbare Verbindung zwischen Papprohr
und VerbindungsstUck herstellen.
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Die Erhebung 16 ist vorzugsweise nur so hoch, wie der Karton dick
ist. Sie konn entgegen der Aufschieberichtung des Papprohres abgeschrägt sein, so
daß das Papprohr besser und leichter auf die Ansätze 12 und 13 aufschiebbar ist.
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Zur Verbindung mehrerer Dekorationselemente, gemäß Figur 1, werden
vorzugsweise Verbindungselemente gemäß Figur 3 verwendet, die aus einem plättchenförmigen
Teil 17 mit wulstförmigen Rändern 18 und daran angeordneten, im Querschnitt kreuzförmigen
Zapfen 19 bestehen.
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Das Teil 17 ist vorzugsweise ein elastisches, verbiegbares Kunststoffteil
und die Zapfen 19 verjüngen sich leicht nach außen.
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Der Durchmesser im hinteren Bereich der Zapfen 19 in der Nähe der
Ränder
18, ist so bemessen, daß beim Einstecken der kreuzförmigen Zapfen in die Bohrungen
oder Ausnehmungen 15, ein fester Reibungsschluß eintritt. Die verjüngte Form soll
das Einführen in die Ausnehmungen 15 erleichtern. Die kreuzförmige Stirnfläche 20
der Zapfen kann etwas angeschärft sein, damit beim Verbinden von einzelnen Dekoretionselementen,
gemäß Figur 4, die Ansätze 19 leichter durch den Karton hindurchdrckbar sind.
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Das Verbindungsteil 21 dient im wesentlichen dazu, eine bogenförmige
oder gekrUmmte Anordnung nebeneinander angeordneter Dekorationselemente 22 zu erhalten,
weil das Teil 21 im Bereiche des Teils 17 verbiegbar ist.
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Wie aus Figur 4 hervorgeht, kann auch ein einzelner Rahmen 4 als
Träger für ein Reklameblatt oder -bild verwendbar sein. Die Verbindung mit dem Element
22 erfolgt dann durch Verbindungselemente, ähnlich der Figur 3, jedoch ist dann
das flächige, verbiegbare Teil 17 durch ein wurfelförmiges Kunststoffteil ersetzt,
so daß sich Füße ergeben, wie bei 23 gezeigt, die eine Verbindung zweier Teile miteinander
ermöglichen.
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Damit ein Fuß zum Aufstellen der Dekorationselemente 22 möglich wird,
sind FUße gemäß dem Verbindungsteil 23 vorgesehen, die jedoch nur auf einer Seite
einen zapfenförtnigen Ansatz 19 tragen.
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In Figur 5 sind ebenfalls zwei Dekorationselemente gemäß Figur 1
kombiniert, wobei in dem oberen Teil der Abstandshalter 3 weggelassen ist, so daß
jetzt auch der hintere Rahmen 4' gut erkennbar ist.
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Die Verbindung erfolgt hier über Verbindungsteile 23 mit einem weiteren
Dekorationselement und einem einfachen Rahmen 4.
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In dem mit der Innenschrift "Blume" versehenen Dekorationselement
22 ist eine Platte zwischen Rahmen 4 und Abstandshalter 3 eingefUgt, die das Bezugszeichen
25 trägt und die dazu dienen kann, das dahinter befindliche Blumenarrangement besser
zur Wirkung zu bringen. Außerdem können auf diese Weise Beleuchtungsquellen verdeckt
werden, so daß eine indirekte Beleuchtung eintritt.
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Die in Figur 6 gezeigten, Ubereinander angeordneten Dekorationselemente
22 sind, wie in Figur 4 gezeigt, ausgestaltet und zwar mit Einbauten, die ebenfalls
aus Karton derart gefalzt sind, daß sich zwei Böden 26 ergeben und eine obere Abdeckung
27 und eine untere Stufe 28. Die Teile 27 und 28 können zur Aufnahme von Beleuchtungseinrichtungen,
beispielsweise dienen, während die Böden 26 zur Aufnahme von Waren verwendet werden,
die zur Schau zu stellen sind.
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Der Karton ist dann so ausgefalzt, daß er auch eine Rückwand 29 bildet.
Dieselben Einbauten sind noch einmal in dem unteren Dekorationselement 22 vorhanden.
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In Figur 7 ist ein rechteckiges Dekorationselement vorhanden, das
aber ganz analog der Ausgestaltung nach Figur 1 aufgebaut ist.
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Eine gewölbte Wand 30 ist aus Dekorationsgründen eingesetzt, die die
Aufgabe hat, die zur Schau gestellte Ware besser zur Wirkung kommen zu lassen. Die
gevölbte Wand 30 kann nämlich mit einer farbig reflektierenden Oberfläche metallischer
Art versehen sein.
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Wie bereits oben mehrfach erwähnt, kann das Dekorationselement nicltnur
quadratisch oder rechteckig, wie in den Zeichnungen dargestellt, ausgeführt sein,
sondern auch fünf-, sechs- oder achteckige oder irgendeine, fUr Werbezwecke besonders
geeignete polygonale Gestaut haben.
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Das Material ist vorzugsweise Karton, weil es billig ist und leicht
verarbeitbar und sich in unterschiedlichster Weise oberflächlich dekorieren, bedrucken
und strukturieren läßt.
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Die Konstruktion ist so stabil, daß selbst schwerere Gegenstände
in atraktiver Weise zur Schau gestellt werden können, wobei die Kombination und
Ausgestaltungsmöglichkeiten zusätzlich werbewirksamen Effekt besitzen.
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Die erfindungsgemäßen Dekorotionselemente eignen sich zur Errichtung
ganzer Wände mit vor- und zurückgesetzten Elementen, die auch unterschiedliche Abmessungen
haben können.
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Der oben ausführlich beschriebene Abstandshalter, der den Abstand
zwischen den Rahmen 4 innerhalb der Kartonhülse 1 bestimmt, kann auch, wie in Figur
1 bei 32 angedeutet, mit Perforationen in unterschiedlicher Höhe und Zahl versehen
sein, in die Bodenträger entsprechender Ausgestaltung einsteckbar oder anhängbar
sind, die zur Aufnahme von Böden 31 dienen.
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Im Bereiche dieser Perforationen kann der Abstandshalter auf seiner
äußeren, d. h. der Innenfläche der Kartonhülse 1 zugekehrten Seite, mit streifenförmigen
Kartonstücken verstärkt sein, die aufgeklebt sind oder durch ein Kartonteil, welches
die gesamte Oberfläche bedeckt.
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Falls aus dekorativen, künstlerischen oder sonstigen Gründen das
Dekorationselement eine besondere Tiefe bzw. Länge aufweisen soll, kann in Verfolg
des erfindungsgemäßen Gedankens die Aussteifung auch durch mehr als zwei Rahmen,
beispielsweise durch drei oder vier Rahmen erfolgen, wobei zwischen den jeweiligen
Rahmen 4 Abstandshalter 3 angeordnet sind. Um die Zahl der Teile möglichst gering
zu halten, wUrde dann bei der Herstellung eines längeren Elementes dieses ein mehrfaches
der Grundform betragen, so daß der Abstandshalter zwei-, drei- oder gar viermal
mit einer entsprechenden Anzahl Rahmen einsetzbar ist.
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