DE2938601A1 - Stuetzanordnung zum voruebergehenden positionieren eines aufrechten teils - Google Patents
Stuetzanordnung zum voruebergehenden positionieren eines aufrechten teilsInfo
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Description
B 325 St/B/mi
"Stützanordnung zum vorübergehenden Positionieren eines aufrechten Teils"
Wenn Träger an große Bleche angeschweißt werden sollen, was eine herkömmliche Vorgehensweise in der Schiffsbauindustrie
ist, dann werden die Träger zunächst an ihren ordnungsgemäßen Positionen eingerichtet und werden dann mittels Armen gehalten,
welche am Blech angeschweißt sind. Die Träger sind oft schwer, und wenn L- oder T-Profile vorliegen, ferner kopflastig,
was eine sorgfältige Konstruktion und Anbringung der Stützarme erforderlich macht.
Das Entfernen der Arme wird ferner die Flächen von Träger und
Blech schädigen, und wenn die Flächen angestrichen oder sonstwie oberflächenbehandelt wurden, werden merkliche Beschädigungen
verbleiben.
Ähnliche Probleme treten auf, wenn Rippen und Schotte eingebaut werden sollen, und treten auch in anderen Branchen auf,
wie beispielsweise bei der Bauindustrie, wo es wünschenswert sein kann, vorübergehend Träger, Wandabschnitte und
dergl. abzustützen, bis der endgültige Einbau vorgenommen werden kann.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stützanordnung
vorzusehen, welche zum vorübergehenden Positionieren eines aufrechten Teils bezüglich einer Unterlage geeignet
ist. Diese Stützanordnung muß nicht an der Unterlage oder am Teil angebracht werden, sondern dessen Gewicht
liefert die wesentliche Sperrwirkung bzw. Sperrfunktion.
Eine Stützanordnung gemäß der Erfindung umfaßt ein Paar im wesentlichen L-förmiger Böcke, von welchen jeder mit
einem Schlitz versehen ist, welcher im Gebrauch einen Winkel zur Ebene der Unterlage bildet, welcher von dem Grundflansch
der L-Anordnung nahe der Ecke ausgeht, welche zwischen dem Grundflansch und dem aufrechten Abschnitt des Bocks gebildet
ist, sowie mindestens ein Blechteil, welches jeweils einen mittleren Abschnitt aufweist, der die Dicke des aufrechten
Teils überschreitet, sowie zwei Flansche, welche an den mittleren Abschnitt anschließen und dazu eingerichtet sind,
jeweils in einen Schlitz eines jeden Bockes des Paares passend eingesetzt zu werden, welches beiderseits des aufrechten Teilä
vorgesehen ist.
Jeder Bock ist vorzugsweise mit mindestens einer Feststellschraube
zum Festspannen des Flansches eines Blechteils versehen, welches in den Bock eingeführt ist, wobei der
Winkel der Nut bevorzugt etwa 4 5° beträgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird bei der Verwendung zum Anschweißen von Trägern an große Blechplatten nachfolgend
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1 einen Teil einer großen Blechplatte zeigt,
an welche Träger angeschweißt werden sollen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Stützanordnung längs Linie II-II in Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 unter einem etwas größeren Maßstab eine
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Endansicht eines Blechteils zeigt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Abschnitt einer Blechplatte, und 11 bezeichnet zwei Träger, die einen
L-förmigen Querschnitt aufweisen und hieran angebracht sind. An dem linken Träger ist die Schweißtätigkeit beendigt,
während die Schweißtätigkeit noch immer beim rechten Träger durchgeführt wird, wobei dieser in dei gewünschten Lage mittels
zweier Stützanordnungen 12 gehalten wird, welche weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben werden.
Die Schweißung wird mittels einer Einrichtung durchgeführt, die schematisch mit 13 bezeichnet ist, aber es ist ersichtlich,
daß ein Hauptabschnitt der Schweißtätigkeit mittels automatischer Schweißmaschinen eines jeweils gewählten, bekannten
Typs durchgeführt werden kann.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt eine Stützanordnung
zwei im wesentlichen L-förmige Böcke 14, von welchen jedeifeinen Grundflansch 15 aufweist, welcher dem Blech 10 zugewandt
werden muß, sowie einen aufrechten bzw. abstehenden Abschnitt 16, welcher in der Verwendung vertikal vom Blech
nach oben gerichtet sein wird.
Der Grundflansch ist bevorzugt nicht über seine gesamte
Flüche eben, die dem Blech zugewandt ist, sondern weist eine
ebene Fläche nahe der Ecke zwischen dem Grundflansch und dem aufragenden Abschnitt sowie eine weitere ebene Fläche
längs seiner abgelegenen Kante auf, wobei der Grundflansch zwischen diesen beiden Flächen hinterschnitten bzw. ausgespart
ist.
Die Böcke 14 sind in geeigneter Weise aus dickem Blechmaterial hergestellt und sind mit seitwärts vorspringenden
Ansätzen 22 versehen, beispielsweise kurzen Längenabschnitten oder T-Stangen, welche am Hauptkörper der L-förmigen Ausbil-
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dung angeschweißt sind.
Jeder Bock ist an der ebenen Fläche seines Grundflansches
15 nahe der Ecke zwischen dem Grundflansch und dem aufrechten Abschnitt mit einem Schlitz 17 versehen, welcher
in der Verwendung schräg nach oben und außen von der Blechplatte bevorzugt unter einem Winkel von etwa 45° weggerichtet
ist. Diese Schlitze sind seitwärts teilweise durch die Ansätze 22 verschlossen, welche sich allerdings nicht
voll längs der Schlitze erstrecken, sondern ihre äußeren Enden für die Inspektion zugänglich lassen.
Die Böcke 14 sind in spiegelbildlicher Lage an den gegenüberliegenden
Seiten eines Trägers 11 angebracht und werden in ihrergegenseitigen Lage durch ein Blechteil 18 gehalten,
welches dem Typ nach in größerem Maßstab in Fig. 3 gezeigt ist.
Jedes Blechteil umfaßt einen mittleren Abschnitt 19, der eine Länge aufweist, die ein wenig größer ist als die Dicke
des aufrechten Abschnitts des Trägers 11. Zwei Flansche
bzw. seitliche Abschnitte 20 gehen von dem Mittelabschnitt aus, wobei die Winkellagen und Abmessungen der Flansche
zu den Schlitzen 17 in den Böcken 14 passen.
Der Träger 11 wird anfangs voll frei auf den Blechteilen 18 mit geringem Spiel bezüglich den aufrechten Abschnitten
16 der Böcke aufstehen. Das Gewicht des Trägers 11 sichert eine zufriedenstellende Verriegelung für die Positionierung,
und es wird nicht notwendig sein, irgendwelche Anbringungen an das Blech bzw. die Blechplatte oder den Träger zu schweissen.
Jeder Bock 14 ist mit einer Schraube 21 versehen, welche in eine mit Gewinde versehene Bohrung im Bock paßt und bis zu
einem Abschnitt des Schlitzes 17 hineingedreht werden kann, wo der Flansch 20 eingeführt ist.
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Das Blechteil 18 ist bevorzugt aus einem Längenabschnitt eines Stahlstreifens hergestellt, welcher die notwendige
Festigkeit aufweist, um den Belastungen zu widerstehen, welche durch die Kippneigung des Trägers verursacht werden.
Wenn eine derartige Neigung auftreten sollte, dann wird der aufrechte Abschnitt des Trägers als Hebel wirken,
der auf der oberen Kante des einen Bocks aufliegt und eine Kraft an dem unteren Abschnitt des anderen Bocks aufbringt.
Das Blechteil 18 wird dann einer Spannungswirkung ausgesetzt, aber wird während derartiger Bedingungen in der Lage
sein, beträchtliche Spannungen aufzunehmen. Es kann geschehen, daß die Eckenabschnitte der Böcke ein wenig von
der Blechunterlage abgehoben werden, und daß die Enden der Grundflansche 15 zueinander hingezogen werden, wenn die
oberen Enden der aufrechten Abschnitte 16 auseinandergedrückt werden, aber eine beträchtliche Durchbiegung bzw.
Verformung ist erforderlich, um den Träger überkippen zu lassen.
Wenn die Lage des Trägers eingestellt wurde, wird eine kurze Schweißstelle am einen Ende des Trägers aufgebracht,
und danach werden Schweißnähte zwischen den Stützteilen aufgebracht, um sicherzustellen, daß der Träger in der
gewählten Lage verbleibt.
Nachfolgend werden die Schrauben' 21 gelöst und die Böcke entfernt. Die Blechteile 18 worden herausgezogen, was üblicherweise
möglich ist, wenn man auf das Teil eine "Wackelbewegung'1
ausübt. Es kann notwendig sein, daß man einen der Flansche 20 nach unten drückt oder ihn abschneidet, bevor
das Blechteil seitlich herausgezogen werden kann.
Die Erfindung kann mit gebogenen Trägern sowie mit leicht gewölbten Blechplatten verwendet werden. Die Anzahl von
Stützanordnungen muß derart gewählt werden, daß sie der Länge des fraglichen Trägers entspricht, aber es sollten
mindestens bei jedem Träger zwei Stützanordnungen verwendet
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— 8 — werden.
Die Erfindung kann, wie oben erwähnt, auch in anderen Industriezweigen verwendet werden, und Gestalt und Größe
der Böcke sowie deren Material kann in vielerlei Weise innerhalb des Bereichs der Erfindung in Abhängigkeit von dem
beabsichtigten Verwendungszweck der Stützanordnung variieren.
Gemäß einem besonderen Aspekt werden, wenn Träger 11 an
große Bleche 10 angeschweißt werden sollen, vorübergehend Stützanordnungen 12 verwendet, welche ein Paar L-förmiger
Böcke 14 aufweisen, wobei jeder Bock mit einem Schlitz 17 versehenkst, der sich hauptsächlich unter 45° nach oben und
außen von der Ecke aus erstreckt, welche vom Grundflansch und dem aufrechten Abschnitt der L-förmigen Gestalt gebildet
wird. Ein Blechteil, welches einen mittleren Abschnitt 19 aufweist, das der Dicke des Trägers entspricht, sowie zwei
Flansche 20, welche winklig bezüglich dem Mittelabschnitt angeordnet sind, verbindet die beiden Böcke.
Im Gebrauch ruht das Gewicht des Trägers auf dem Mittelabschnitt 19 des Blechteils und verriegelt bzw. sperrt die
Böcke in der Abstützlage. DLe Böcke sind vorzugsweise mit Schrauben 21 zum Festspannen der Flansche 20 in den
Schlitzen 17 versehen.
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Claims (3)
- Ansprüche' M. Stützanordnung zum vorübergehenden Positionieren eines aufrechten Teils bezüglich einer Unterlage, an welcher das Teil angebracht werden soll, gekennzeichnet durchein Paar im wesentlichen L-förmiger Böcke (14), von welchen jeder mit einem Schlitz (17) versehen ist, der beim Gebrauch einen Winkel zur Ebene der Unterlage (10) bildet und vom Grundflansch (15) der L-förmigen Ausbildung nahe der Ecke, welche vom Grundflansch und dem aufrechten Abschnitt (16) des Bocks gebildet wird, ausgeht, und - mindestens ein Blechteil (18), welches jeweils einen mittleren Abschnitt (19) umfaßt, welcher die Dicke des aufrechten Teils (11) überschreitet, sowie zwei Flansche (20) , welche den mittleren Abschnitt fortsetzen und jeweils dazu eingerichtet sind, in einen Schlitz (17) bei jedem Bock (14) eines Paares passend eingesetzt zu werden, welches an jeder Seite des aufrechten Teils (11) vorgesehen ist.030016/0700
- 2. Stützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bock (14) mit mindestens einer Feststellschraube (21) zum Einspannen des Flansches (20) eines Blechteils versehen ist, das in den Bock eingeführt ist.
- 3. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Schlitzes
(17) etwa 45° beträgt.030016/0700
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