DE2938445A1 - Tuerschliesser - Google Patents
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- E05F3/04—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
- E05F3/10—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
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-
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- E05Y2201/00—Constructional elements; Accessories therefor
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/132—Doors
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Description
Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH Siemensstraße 21 - 29, 7250 Leonberg
G 1167
Türschließer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Türschließer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art.
Türschließer der genannten Art sind beispielsweise aus der DE-AS 11 42 301 oder der DE-AS 25 35 244 bekannt. Das aus
dem Gehäuse ragende Ende der Schließerachse ist zumeist flachkonisch oder auch als Vierkant ausgebildet, um damit
formschlüssig mit der Tür gekoppelt werden zu können. Aus fertigungstechnischen Gründen ist aber die Ausrichtung
des Flachkonus bzw. des Vierkants zur Nockenscheibe großen Abweichungen unterworfen. Dies führt zu großem Ausschuß in
der Fertigung, denn es können nur relativ geringe Fluchtungsfehler zugelassen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Türschließer der bezeichneten Art so weiterzubilden, daß größere Fluchtungsfehler
zwischen Flachkonus bzw. Vierkant und Nockenscheibe zugelassen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden
Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
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2938U5
Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß in einfacher Weise eine Korrektur der Türschließernullage
geschaffen wird, so daß selbst bei größeren Fluchtungsfehlern zwischen der Nockenscheibe und dem
Flachkonus dessen Flanken in die gewünschte Ausrichtung zur Längsachse des Schließergehäuses gebracht werden
können.
Die weiterbildenden Merkmale des Anspruchs 2 ermöglichen es, die Korrektur am fertig montierten Türschließer vorzunehmen
und sie ergeben eine fertigungstechnisch günstige Bauart.
Gemäß der Maßnahme nach Anspruch 3 wird sichergestellt, daß die Öffnung zum Zwecke der Nullageneinstellung dann mit
dem Lagerbolzen fluchtet, wenn sie selbst nicht mehr von der Tür oder einer Türschiene überdeckt wird.
Die Drehlagenfixierung gemäß Anspruch 4 vermeidet höheren
konstruktiven Aufwand und nutzt die Erkenntnis, daß eine Nullageneinstellung normalerweise nur ein einziges Mal
vorgenommen wird und somit ein Ausleiern des Preßsitzes nicht zu befürchten ist.
Die Erfindung eröffnet zudem noch die folgenden Vorteile. Ein Vorteil resultiert daraus, daß der für die Aufnahme
des Türschließers dienende Zementkasten mit größerer Freizügigkeit im Boden einzementiert werden kann, da die
zusätzliche Korrekturmöglichkeit einen größeren Toleranzbereich schafft.
Ein weiterer Vorteil ist in den vielseitigeren Einsatzmöglichkeiten
des Türschließers zu sehen. Bei Anschlagtüren ist es bekanntlich erforderlich, daß die Tür in der
Schließlage gegen einen festen Anschlag gedrückt wird. Demnach darf die Türschließermechanik in der Schließlage
der Tür noch nicht ihre drehmomentfreie Nullage erreicht
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haben. Hingegen ist es bei Türen ohne Anschlag, wie z. B. bei Pendeltüren, erforderlich, daß der Türschließer selbst
die Tür in die exakte Schließlage richten kann; d. h. , die drehmomentfreie Nullage stimmt mit der Schließlage der
Tür überein. Da in jedem Fall der den Türschließer aufnehmende und im Boden eingelassene Zementkasten aus
ästhetischen Gründen stets parallel oder orthogonal zur Türschließlage ausgerichtet wird, muß beim Bekannten das
Türschließerzubehör (Türschiene etc.) die Anpassung an diese Anwendungsfälle bewirken. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Korrekturvorrichtung kann hingegen zum einen die gewünschte Vorspannung bei Anschlagtüren eingestellt werden
und es kann zum anderen diese Vorspannung auch aufgehoben werden, wodurch der Türschließer und sein Zubehör (wie
Türschiene etc.) ohne Umbau bzw. Austausch sowohl für Türen mit und ohne festem Anschlag verwendbar werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den achsseitigen Teil eines Türschließers gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II
in Fig. 1 unter Weglassung nicht erfindungswesentlicher Details,
Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie III-III
in Fig. 2, ebenfalls auf erfindungswesentliche Details beschränkt.
In den Figuren ist mit 1 ein Zementkasten bezeichnet, der im Fußboden einzementiert wird. Im Zementkasten 1 wird der
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Türschließer 2 befestigt. Dazu weist dessen Gehäuse 3 vorspringende Finger 4 auf, die unter Stützwinkel 5 greifen,
welche im Zementkasten 1 angeschweißt sind. In den Stützwinkeln 5 eingeschraubte Druckschrauben 6 drücken auf die
Finger 4 und in den Fingern 4 eingeschraubte Druckschrauben stützen sich am Boden 8 des Zementkastens 1 ab. Der Türschließer
2 kann somit innerhalb gewisser Grenzen im Zementkasten 1 in verschiedenen Lagen festgeklemmt werden.
Im Gehäuse 3 ist in bekannter und daher hier nicht besonders dargestellter Weise eine Schließerachse 9 drehbar gelagert,
deren aus dem Gehäuse herausragendes Ende flachkonisch ausgebildet ist. Die dementsprechend keilförmig nach oben
zusammenlaufenden Schlüsselflächen 10 der Schließerachse 9 sind in der gezeichneten Lage rechtwinklig zur Schließerlängsachse
11 ausgerichtet, was einer 90° Türöffnungsstellung entspricht.
An der Schließerachse 9 ist weiterhin in ebenfalls bekannter Weise eine Nockenscheibe 12 drehstarr angebracht.
Im Gehäuse 3 ist ein Bolzen 13 mit seinen Enden in entsprechenden Bohrungen 14 und 15 fixiert. Auf dem freiliegenden
Mittelteil des Bolzens 13 ist eine Schwinge 16 schwenkbar gelagert, die ihrerseits einen Lagerbolzen 17
für eine Druckrolle 18 hält, die am mittleren Schaft 19 des Lagerbolzens 17 mittels eines Nadellagers 20 drehbar
aufgenommen ist. Die Endbereiche 21 und 22 des Lagerbolzens 17 sind zum Schaft 19 exzentrisch versetzt und
sind mit Preßsitz in Bohrungen 23 und 24 der Schwinge 16 eingesetzt. Die zur Oberseite des Gehäuses 3 weisende
Stirnfläche des Lagerbolzens 17 enthält einen Innensechskant 25 als Formschlußeingriff für ein Verstellwerkzeug.
In der dargestellten Tür- und Nockenschwenkstellung ist mit dem Lagerbolzen 17 fluchtend eine öffnung 26 im
Gehäuse 3 vorgesehen, durch welche das nicht gezeichnete Verstellwerkzeug auch bei eingebautem Türschließer in den
Innensechskant 25 eingesetzt werden kann. Diese Öffnung
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wird ansonsten mit einer Stopfbuchse 27 dicht verschlossen.
An der Rückseite der Schwinge 16 ist eine Rollbahn 28 ausgebildet, an die eine Rolle 29 unter der Wirkung einer
Schließfeder 30 angepreßt wird, welche in einer Bohrung 31 des Gehäuses 3 geführt und mit ihrem nicht gezeichneten
rechten Ende gehäusefest abgestützt ist.
Die Kraft der Schließfeder 30 bewirkt somit bekanntermaßen ein Rückstelldrehmoment an der Nockenscheibe 12 und
damit an der Schließerachse 9, welches bestrebt ist, die Nockenscheibe 12 in die nicht gezeichnete Nullage zu drehen,
in der die Druckrolle 18 in eine ihrem Umfang angepaßte Ausnehmung 32 in der Nockenscheibe 12 eingreift. Auf diese
Weise wird die Nullage der Schließerachse gleichsam verrastet.
Die Ausrichtung der Drehachse 33 der Druckrolle 18 bezüglich der Schließerlängsachse 11 bestimmt somit die Nullage der
Nockenscheibe 12. Da diese Drehachse 33 zufolge der exzentrischen Ausbildung des Schaftes 19 um das Ausmaß der
doppelten Exzentrizität gegenüber der Drehachse 34 des Lagerbolzens 17 verlagert werden kann, läßt sich somit
durch Verdrehen des schwergängig verdrehbar eingepreßten Lagerbolzens 17 der Schaft 19 bzw. die Drehachse 33 quer
zur Schließerlängsachse 11 einstellen. Da es letztlich
darauf ankommt, die Null-Drehstellung der Schließerachse 9 zu variieren, kann allgemein auch gesagt werden, daß der
Schaft 19 entlang einer Bahn verstellt wird, die in etwa konzentrisch zur Schließerachse 9 verläuft.
Die in den Figuren dargestellte Stellung von Schließerachse 9, Nockenscheibe 12 und Schwinge 16 entspricht einer
90° Türöffnung, weil vorausgesetzt wurde, daß der Zugang zum Verstelleingriff 25 aus konstruktiven und montagebedingten
Gründen in der Türschließlage nicht möglich ist. Beim Querverstellen der Druckrolle 18 rollt diese somit
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an der Nockenscheibe 12 entlang (vgl. Fig. 3) und führt
daher eine der Nockenform entsprechend nur annähernd zur Schließerachse 9 konzentrische Verstellbewegung aus.
Bei einer Montageart, bei der beispielsweise die Türschließerlängsachse
11 quer zur Tür in deren Schließlage steht, ist es denkbar, daß der Verstelleingriff 25 in der Türschließlage
zugänglich ist. In diesem (nicht dargestellten) Fall liegt dann die Druckrolle 18 während der Einstellung in
der Ausnehmung 32 und dreht bei ihrer Querverstellung die Nockenscheibe 12 unmittelbar mit, so daß auch der Effekt
der Einstellung sofort sichtbar wird. Zufolge ihrer in der Ausnehmung 32 verrasteten Lage führt die Druckrolle
hierbei eine exakt zur Schließerachse 9 konzentrische Verstellbewegung aus.
In der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist eine an sich bekannte Bauart, bei der die Druckrolle anstatt von
einer Schwinge an einem in Schließerlängsrichtung beweglichen Schlitten angebracht ist. Die erfindungsgemäß
verstellbare Lagerung der Druckrolle an einem derartigen Träger führt hierbei besonders vorteilhaft in konstruktiv
einfacher Weise zu den eingangs genannten Vorteilen.
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-40'
L e e r s e i t e
Claims (4)
- Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH Siemensstraße 21 - 29, 7250 LeonbergG 1167Patentansprüche(1./Türschließer mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Schließerachse, welche zur Ankopplung an eine Tür eingerichtet ist, mit zumindest einer auf der Schließerachse angeordneten Nockenscheibe und mit zumindest einer Druckrolle, welche an einem Schaft eines Lagerbolzens drehbar gelagert ist, der an einem von einer Schließfeder beaufschlagten Träger gehalten ist, der seinerseits im Gehäuse derart beweglich gelagert bzw. geführt ist, daß die Druckrolle unter dem Einfluß der Schließfeder etwa radial zur Schließerachse bewegbar gegen die Nockenscheibe drückt, wobei die Druckrolle in der zumindest annähernd der Türschließstellung entsprechenden Nullage der Nockenscheibe in eine darin eingeformte Ausnehmung zur Nullagenfixierung eingreift, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft (19)130016/0079zusammen mit der Druckrolle (18) im wesentlichen konzentrisch bezüglich der Schließerachse (9) am Träger (16) verstellbar und fixierbar gehalten ist.
- 2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerbolzen (17) drehbar und in seinen Drehstellungen fixierbar am Träger (16) gehalten ist, daß der die Druckrolle (18) lagernde Schaft (19) exzentrisch bezüglich der Drehachse (34) des Lagerbolzens (17) ausgebildet ist, daß weiterhin der Lagerbolzen (17) an seiner zur Oberseite des Gehäuses (3) weisenden Stirnfläche mit einem Formschlußeingriff (25) für ein Verstellwerkzeug ausgebildet ist und daß schließlich in der Oberseite des Gehäuses (3) eine mittels einer Stopfbuchse (27) verschließbare öffnung (26) vorgesehen ist, durch welche das Verstellwerkzeug von außen her in den Formschlußeingriff (25) einführbar ist.
- 3. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die öffnung (26) im Gehäuse (3) bei in eine vorgegebene Schwenklage aufgeschwenkter Tür mit der Drehachse (34) des Lagerbolzens (17) wenigstens annähernd fluchtet, insbesondere bei etwa 90° aufgeschwenkter Tür.130016/0078
- 4. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Fixierung des Lagerbolzens (17) in seiner jeweils eingestellten Drehstellung durch infolge Preßsitz bewirkte kraftschlüssige Halterung am Träger (16) gegeben ist.1300 1 6/0079
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