DE2938356A1 - Vorrichtung zur begrenzung der antriebsdrehzahl von nebenaggregaten einer fahrzeug-brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur begrenzung der antriebsdrehzahl von nebenaggregaten einer fahrzeug-brennkraftmaschine

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Description

Vorrichtung zur Begrenzung der Antriebsdrehzahl von Nebenaggregaten einer Fahrzeug-ilrennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Begrenzung der Antriebsdrehzahl von Nebenaggregaten einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Nebenaggregate von Fahrzeug-Brennkraftmaschinen dienen dem Betrieb der Brennkraftmaschine selbst oder sind für andere für den Betrieb des Fahrzeuges notwendige Zwecke vorgesehen. Die Leistung dieser Nebenaggregate ist im allgemeinen so ausgelegt, daß die Nebenaggregate schon bei Leerlauf der Brennkraftmaschine, zumindest aber ab geringer Last zur Erfüllung ihres Zweckes bereits ihre volle Leistung haben. Eine derartige Auslegung hat aber zur Folge, daß die Nebenaggregate bei einem über den Leerlauf bzw. der Teillast hinausgehenden Betrieb der Brennkraftmaschine eine unnötige und den Bedarf erheblich übersteigende Leistung erbringen. Diese stark erhöhte Leistung muß aber in nachteiliger Weise von der die Nebenaggregate antriebenden Brennkraftmaschine aufgebracht werden und steht daher der Antriebsleistung für das Fahrzeug nicht mehr zur Verfügung.
Aus der DE-OS 15 76 358 ist es beispielsweise bekannt, zwischen der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine und der Antriebswelle der Nebenaggregate ein Keilriemengetriebe anzuordnen, durch das sich bei einer steigenden Drehzahl der Brennkraftmaschine eine langsame Übersetzung einregelt, wodurch vermieden werden soll, daß die Nebenaggregate über ihren normalen Leistungsbedarf hinaus betrieben werden. Dieses Keilriemengetriebe, das aus einer Vielzahl von mechanisch bewegten Teilen besteht, weist jedoch einen komplizierten, störanfälligen Aufbau auf. Außerdem ist für seine Anordnung ein verhältnismäßig großer Raumbedarf erforderlich, weshalb seine Unterbringung bei den üblicherweise herrschenden engen Raumverhältnissen bei Fahrzeug-Brennkraftmaschinen besonders
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- 5 -schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, mit der die Leistungsaufnahme der Nebenaggregate dem Leistungsbedarf entsprechend vermindert y,ird, die dabei aber einen geringen Raumbedarf erfordert und einfach aufgebaut ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichen^ des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die vorgeschlagene Verwendung einer hydrostatischen Kupplungspumpe, die in Abhängigkeit der Drehzahl der Nebenaggregate geregelt wird, kann im Gegensatz zu der bekannten Ausführung ein einfacher,und einen geringen Raumbedarf beanspruchender, zuverlässig funktionierender Aufbau der Vorrichtung erreicht werden. Das Regelventil kann so ausgelegt werden, daß es ab einer für den Betrieb der Nebenaggregate günstigen Drehzahl anspricht und die erreichte Drehzahl auch bei Drehzahlschwankungen der Brennkraftmaschine oberhalb dieser Drehzahl durch einen mehr oder weniger freigegebenen Durchströmquerschnitt der Druckkanals der Kupplungspumpe selbsttätig einstellt und konstant hält. Diese Lösung hat aber auch den Vorteil einer beträchtlichen Verminderung der Leistungsaufnahme der Nebenaggregate, so daß ein wesentlicher Teil der Antriebsleistung der Brennkraftmaschine für den Betrieb des Kraftfahrzeuges erhalten bleibt und somit eine wirtschaftlich verbesserte Arbeitsweise möglich ist.
Das für die Regelung der Drehzahl
vorgesehene Regelventil kann in dem mit der Antriebswelle für die Nebenaggregate verbundenen Teil der hydrostatischen Kupplungspumpe angeordnet sein und einen federbelasteten, mit dem Druckkanal zusammenwirkenden und von Fliehkraft betätigbaren Kolben aufweisen. Dieser Kolben gibt ab einer bestimmten Drehzahl den Druckkanal der Kupplungspumpe frei, wodurch der mit der Antriebswelle verbundene Teil der Kupplungspumpe entsprechend weniger mitgenommen wird und sich ab dieser erreichten Dreh-
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zahl eine konstante Antriebsdrehzahl für die Nebenaggregate einstellt.
Zur Begrenzung der Antriebsdrehzahi einer Ölpumpe für den Schmierölkreislauf einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine ist aber auch eine Ausführung möglich, bei der der Druckkanal der hydrostatischen Kupplungspumpe ein Regelventil mit einem Steuerkolben enthält, der vom Druck des Schmieröles der Ölpumpe beaufschlagbar ist, derart, daß der Durchströmquerschnitt des Druckkanales bei Erreichen eines bestimmten Druckes freigegeben ist. Auch in diesem Fall wird dadurch der mit der Antriebswelle verbundene Teil der Kupplungspumpe entsprechend weniger mitgenommen, so daß sich eine konstante Antriebsdrehzahl für die Nebenaggregate ergibt.
Die hydrostatische Kupplungspumpe kann eine außen- oder innenachsige Zahnradpumpe sein. Ausgehend von dieser Ausführung kann die Abtriebswelle der Brennkraftmaschine mit einem Zahnrad der Zahnradpumpe und das Pumpengehäuse der hydrostatischen Kupplungspumpe mit der Antriebswelle für die Nebenaggregate verbunden sein, bzw. das Pumpengehäuse der Antriebswelle für die Nebenaggregate bilden.
Eine besonders raumsparende Anordnung kann erreicht werden, wenn die hydrostatische Kupplungspumpe und die Ölpumpe als innenachsige Zahnradpumpe mit je einem Innen- und einem Außenzahnrad ausgebildet sind, wobei das Innenzahnrad der Kupplungspumpe mit der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine verbunden ist und das Außenzahnrad der Kupplungspumpe im Innenzahnrad der Ölpumpe gelagert ist, welches koaxial zum Innenzahnrad der Kupplungspumpe angeordnet ist und gleichzeitig das Pumpengehäuse der Kupplungspumpe trägt, während das Außenzahnrad der Ölpumpe in einem feststehenden Olpumpengehäuse gelagert ist.
Zur Erzielung einer kompakten Bauweise ist es ferner möglich, diiß der Saug- und der Druckkanal der hydrostatischen Kupplungs-
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pumpe in eine geschlossene Kammer des Olpumpengehauses münden, welche mit einem Ölvorrat in Verbindung steht.
Die Kupplungspumpe und gegebenenfalls die Ölpumpe können in einem den Ölvorrat enthaltenden Behälter aufgenommen sein.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in zum Teil vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1 ,
Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 in einer zweiten Ausführungsform, und
Fig. Ί einen Querschnitt gemäß linie IV-IV in Fig. 3·
Die in Fig. 1 als Beispiel gezeigte Vorrichtung weist eine hydrostatische Kupplungspumpe 1 auf, die zur Begrenzung der Antriebsdrehzahl beispielsweise einer Ölpumpe 2 bestimmt ist. Die Kupplungspumpe 1 und die Ölpumpe 2 sind in einem Behälter 3 angeordnet, der den Ölvorrat 4 zur Versorgung der Pumpen enthält. Die Kupplungspumpe 1 wird von einer beispielsweise außenachsigen Zahnradpumpe gebildet, die im wesentlichen aus einemPumpengehause 5, einem mit einer Antriebswelle 6 verbundenen Pumpenzahnrad 7 und einem mit diesem im Eingriff stehenden Pumpenzahnrad 8 besteht, wobei das Pumpenzahnrad 8 auf einem im Pumpengehau.se 5 aufgenommenen Bolzen 9 gelagert ist. Das Pumpengehäuse 5 ist. über einen rohrförmigen Ansatz 10, der die Antriebswelle 6 umgibt und der durch die Wandung des Behälters 3 nach außen hindurchragt, drehbar in einer entsprechend ausgebildeten Lagerstelle 11 gelagert. Auf der der Lagerstelle 11 abgewandten Seite ist das Pumpengehäuse 5 von einem Deckel 12 verschlossen, der mit einer koaxial zur An-
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triebswelle 6 verlaufenden Ölpumpen-Antriebswelle 13 der Ölpumpe 2 verbunden ist. Diese Ölpumpen-Antriebswelle 13i die im feststehenden Gehäuse Ik der außenachsigen Ölpumpe 2 drehbar gelagert ist, trägt das Pumpenzahnrad 15 > das mit einem Pumpenzahnrad 16 im Eingriff steht. Das Pumpenzahnrad l6 ist auf einem im Ölpumpengehäuse ik aufgenommenen Bolzen 17 gelagert. Die Olpumpenantriebswelle 13 ist nahe dem Deckel 12 von einem im Ölpumpengehäuse ik angeordneten Ringkanal l8 umgeben, der einerseits über ein Saugrohr 19 mit dem Olvorrat k und andererseits über eine in der Ölpumpen-Antriebswelle 13 angeordnete Querbohrung 20 und eine Axialbohrung 21 mit dem Saugkanal 22 der Kupplungspumpe 1 in Verbindung steht. Die Saug- und Druckleitung der Ölpumpe 2 sind der Einfachheit wegen nicht dargestellt.
Wie aus dem in Fig. 2 gezeigten Querschnitt der Kupplungspumpe 1 hervorgeht, liegt dem Saugkanal 22 ein Druckkanal 23 gegenüber, der beispielsweise über einen Querkanal 2k am Umfang des Pumpengehäuses 5 mündet. Der Druckkanal 23 enthält ein Regelventil 25, welches einen in einer radial verlaufenden Bohrung 26 angeordneten Kolben 27 aufweist, der von einer Druckfeder 28, die sich an einem Verschlußdeckel 29 abstützt, gegen einen Ventilsitz 30 gedrückt wird und den Druckkanal 23 verschließt .
Wenn die Antriebswelle 6 der Kupplungspumpe 1 von einer nicht gezeigten Abtriebswelle einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine angetrieben wird, wird infolge der Pumpwirkung der Pumpenzahnräder 7 und 8 Flüssigkeit über den Saugkanal 22, die Axialbohrung 21, die Querbohrung 20 sowie den Ringkanal l8 und das Saugrohr 19 angesaugt und in den Druckkanal 23 gefördert. Da der Druckkanal 23 vom Regelventil 25 verschlossen ist, entsteht zwischen den Pumpenzahnrädern 7 und 8 und dem Regelventil 25 ein Überdruck. Dieser Überdruck führt dazu, daß sich die beiden Pumpenzahnräder 7 und 8 nicht zueinander drehen können. Durch den Stillstand dieser Pumpenzahnräder 7 und 8 wird das Pumpengehäuse 5 in Drehrichtung der Antriebswelle 6 mitgenommen.
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Mit dem Pumpengehäuse 5 dreht sich die Olpumpen-Antriebswelle 1"}, so daß auch die Ölpumpe 2 in Betrieb gesetzt wird. Die Antriebswelle 6 und die Olpumpen-Antriebswelle 13 haben bei geschlossenem Regelventil 25 somit die gleiche Drehzahl.
Das Regelventil 25 ist beispielsweise so ausgelegt, daß der Kolben 27 bei zunehmender Drehzahl ab beispielsweise 2500 U/min, also ab etwa der Hälfte der Höchstdrehzahl der antreibenden Brennkraftmaschine, infolge der auf ihn einwirkenden Fliehkraft von seinem Ventilsitz 30 abgehoben wird, wodurch der im Druckkanal 23 herrschende Überdruck abgebaut wird und die geförderte Flüssigkeit zunehmend über den Querkanal 2k in den Behälter 3 abströmen kann. Dadurch wälzt sich das Pumpenzahnrad auf dem Pumpenzahnrad 7 planetenartig ab, so daß sich das Pumpengehäuse 5 mit seiner Olpumpen-Antriebswelle 13 gegenüber der Antriebswelle 6 entsprechend langsamer dreht. Mit dieser sich selbsttätig auf 2500 U/min einstellenden Drehzahl wird vermieden, daß für den Antrieb der Ölpumpe 2 eine deren Bedarf erheblich übersteigende Leistung aufgebracht werden muß.
Bei Drehzahlschwankungen der Brennkraftmaschine, die oberhalb der Drehzahl von 2500 U/min bis zur Höchstdrehzahl auftreten, schwankt auch die Fördermenge der Kupplungspumpe 1. Der dadurch im gleichen Sinne sich verändernde Druck im Druckkanal 23 führt zu einer augenblicklich veränderten Mitnahme des Pumpengehäuses 5· Durch unmittelbares Ansprechen des Kolbens wird jedoch der Druck im Druckkanal 23 sofort verändert, so daß die erreichte Drehzahl des Pumpengehäuses 5 von beispielsweise 25OO U/min sich auch bei schwankenden Drehzahlen stets einpendelt und konstant bleibt.
Um wcilcro Ncbori;iji!i;rTj:,ib· mit ο i ihm· bohren/, ten Dreb/.ahl .ititieiben zu können, ist auf dem rohrförmigen Ansatz 10 des Pumpen gehäuses 5 eine Riemenscheibe 6l befestigt. Über diese Riemenscheibe 6l können beispielsweise eine Wasserpumpe, eine Lichtmaschine, eine Luftpumpe oder andere Nebenaggregate angetrieben
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werden, wodurch auch für deren Antrieb von der antreibenden Brennkraftmaschine eine bedeutend verminderte Leistung aufgebracht werden muß.
In Fig. 3 und Fig. k ist eine Vorrichtung zur Begrenzung der Antriebs-Drehzahl einer Ölpumpe für den Schmierölkreislauf einer Fahrzeug-Brennkraftmaschxne gezeigt, die einen äußerst geringen Raumbedarf aufweist. Bei dieser Ausführung wird die Kupplungspumpe 31 und die Ölpumpe 32 von je einer innenachsigen Zahnradpumpe gebildet, die - wie bei der Ausführung nach Fig. 1 und Fig. 2 - in einem Behälter 3 angeordnet sind, der den Ölvorrat k zur Versorgung der Pumpen enthält. Die Kupplungspumpe 31 besteht aus einem mit der Antriebswelle 33 verbundenen Innenzahnrad 3^ und einem mit diesem im Eingriff stehenden Außenzahnrad 35> das drehbar in einem Pumpengehäuse 36 der Kupplungspumpe 3I gelagert ist. Das Pumpengehäuse 36, das über einen rohrförmigen Ansatz 37 die Wandung des Behäl±ers 3 nach außen durchdringt, ist drehbar auf der Antriebswelle und in einer entsprechend ausgebildeten Lagerstelle 38 in der Wandung des Behälters 3 gelagert. An seinem Außenumfang trägt das Pumpengehäuse 36 das Innenzahnrad 39 der Ölpumpe 32, welches koaxial zum Innenzahnrad "}k der Kupplungspumpe 31 angeordnet ist. Das Innenzahnrad 39 der Ölpumpe 32 steht mit einem Außenzahnrad ^O im Eingriff, welches in einem feststehenden und mit dem Behälter 3 verbundenen Ölpumpengehäuse kl drehbar gelagert ist. Das Ölpumpengehäuse hl ist seitlich mit einem Lagerdeckel k2 und das Pumpengehäuse 36 mit einem Deckel '13 verschlossen. Der Deckel %3 des Pumpengehäuees 36 weist einen koaxial zur Antriebswelle 33 angeordneten Lagerzapfen kk auf, der in einer Lagerstelle k5 des Lagerdeckels k2 gelagert ist. Zwischen dem Lagerdeckel k2 und dem Deckel kj befindet sich eine Kammer k6, die über ein Saugrohr k~! mit dem Ölvorrat k in Verbindung steht. Von dieser Kammer k6 geht der im Deckel kJ angeordnete Saugkanal kB der Kupplungspumpe 3I aus, während der Druckkanal ^t9 der Kupplungspumpe 3I über ein Regelventil 50 mit der Kammer k6 verbunden ist. Das Regelventil 50 weist eine in einer koaxial verlaufenden Bohrung 51
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im Lagerzapfen kk angeordneten Steuerkolben 52 eine quer verlaufende Ablauf bohrung 5'*, eine an den Druckkanal kty angeschlossene Ringnut 53 und eine Druckfeder 55 auf, wobei die sich im Deckel Ό abstützende Druckfeder 55 den Kolben 52 in einer die Ringnut 53 schließenden Stellung hält. Der mit dem Kolben 52 verbundene Kolbenschaft 56 ist im Lagerdeckel k2 in einem Zylinderraum 57 aufgenommen, der über eine Leitung 58 an die Druckleitung 59 der Ölpumpe 32 angeschlossen ist. An die Druckleitung 59, die durch den Behälter 3 hindurchgefühlt ist, schließt sich der Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine an, während die Saugleitung 60 der Ölpumpe 32 mit dem Ölvorrat k verbunden ist. Gegenüber der Kammer Ί6 ist die Lagerstelle h3 mit einem den Lagerzapfen kk umgebenden Dichtring 6l abgedichtet.
Wird die Antriebswelle 33 der Kupplungspumpe 3I angetrieben, so wird aufgrund der Pumpwirkung der Pumpenzahnräder 3k und 35 Flüssigkeit über das Saugrohr ^7, die Kammer kG und den Saugkanal k8 angesaugt und in den Druckkanal ^9 gefördert. Da der Druckkanal ^9 - wie in der Zeichnung gezeigt - vom Regelventil 50 verschlossen ist, entsteht zwischen den Pumpenzahnrädern Jk und 35 und dem Regelventil 50 ein Überdruck. Dieser Überdruck hat zur Folge, daß sich die Pumpenzahnräder ^k und nicht zueinander drehen können, wodurch das Pumpengehäuse 36 in Drehrichtung der Antriebswelle 33 mitgenommen wird. Mit der Drehung des Pumpengehäuses 36 dreht sich aber auch das mit diesemverbundene Innenzahnrad 39, so daß die Ölpumpe 32 in Betrieb "gesetzt wird. Die Antriebswelle 33 und das koaxial angeordnete Innenzahnrad 39 haben somit die gleiche Drehzahl. Die Ölpumpe 32 saugt über die Saugleitung 60 Flüssigkeit aus dem Olvorrat k an und fördert diese über die Druckleitung 59 in den Schmierölkreislauf der antreibenden Brennkraftmaschine.
Ab einer bestimmten Drehzahl, von beispielsweise 2500 U/min, wird der Kolbenschaft 56 des Regelventiles 50 infolge des auf ihn einwirkenden zunehmenden Druckes der über die Leitung 58
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von der Ölpumpe 32 geförderten Flüssigkeit in seinem Zylinderraum 57 - in Fig. 3 nach links - ab einem Druck von beispielsweise 5 bar verschoben. Dadurch gibt der Kolben 52 den Durchströmquerschnitt an der Ringnut 53 frei, so daß der im Druckkanal 49 herrschende Überdruck abgebaut wird und die geförderte Flüssigkeit zunehmend über die Bohrung 51 und die Ablaufbohrung 5^1 in die Kammer 46 abströmen kann. Aus der Kammer 46 kann die abgesteuerte Flüssigkeit über das Saugrohr 47 in den Ölvorrat 4 ablaufen oder unmittelbar wieder über den Saugkanal 48 in die Kupplungspumpe 3I gelangen. Durch die Freigabe des Durchströmquerschnittes zwischen der Ringnut 53 und dem Kolben 52 wälzt sich das Außenzahnrad 35 auf dem Innenzahnrad 3^ at> und das Pumpengehäuse 36 mit dem Innenzahnrad 39 dreht sich gegenüber der Antriebswelle 33 entsprechend langsamer. Auch bei dieser Ausführung stellt sich die Drehzahl selbsttätig auf beispielsweise 2500 U/min ein und mit dieser Drehzahl auch ein für den Bedarf der Brennkraftmaschine ausreichender, weitgehend konstanter Flüssigkeitsdruck von beispielsweise 5 bar. Dadurch wird vermieden, daß für den Antrieb der Ölpumpe 32 eine Antriebsleistung aufgebracht werden muß, die deren Bedarf erheblich übersteigt .
Oberhalb der bestimmten Drehzahl von beispielsweise 2500 U/rain auftretende Drehzahlschwankungen der Brennkraftmaschine, die bis zur Höchstdrehzahl reichen, werden zwar zunächst über die Pumpenzahnräder "}k und 35 auf das Pumpengehäuse 36 übertragen, doch führt die sich dadurch ergebende Veränderung der Druckes in der Druckleitung 59 der von der Ölpumpe 32 geförderten Flüssigkeit zu einer entsprechend veränderten Druckbeaufschlagung des Kolbenschaftes 56 im Zylinderraum 57 des Regelventiles 50. Das Regelventil 50 gibt darauf den Durchströmquerschnitt des Druckkanales 49 mehr oder weniger frei, so daß sich auch in diesem Fall die Pumpenzahnräder "}k und 35 mehr oder weniger aufeinander abwälzen können. Die erreichte Drehzahl des Pumpengehäuses 36 von beispielsweise 2500 U/min und der Druck der Flüssigkeit für den Schmlerölkreislauf bleiben somit auch bei schwankenden Drehzahlen der Brennkraftmaschine aufrecht er-
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halten und konstant.
Wie auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und Fig. 2 können über die auf dem rohrförmigen Ansatz 37 angeordnete Riemenscheibe 6l weitere Nebenaggregate mit einer begrenzten Drehzahl angetrieben werden. Auch bei dieser Ausführung vermindert sich ab einer bestimmten Drehzahl die für den Antrieb der Ölpumpe und der Nebenaggregate aufzubringende Leistung.
Selbstverstandlxch sind mehrere Abwandlungen der gezeigten Ausführungsbeispiele möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann die hydrostatische Kupplungspumpe beispielsweise auch eine Radialkolben-, Axialkolben-, Drehkolben-. Kreiskolben- oder eine andere Art Verdrängerpumpe sein. Es ist beispielsweise auch möglich, die Regelventile so auszulegen, daß sich eine andere konstante Drehzahl für die Nebenaggregate einstellt.
20. Sept. 1979
N/EXP, Co/tk
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Claims (8)

  1. !73/79 2938358
    AUDI NSU AUTO UNION AKTIKNGF]SELLSCHAFt, Neckarsulm/Württ.
    Vorrichtung zur Begrenzung der Antriebsdrehzahl von Nebenaggregaten einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine
    Patentansprüche
    Vorrichtung zur Begrenzung der Antriebsdrehzahl von Nebenaggregaten einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit einer Abtriebswelle, die über eine drehzahländernde Einrichtung mit einer Antriebswelle für die Nebenaggregate in Verbindung steht, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) die drehzahländernde Einrichtung ist eine hydrostatische Kupplungspumpe (l, 31) die ein Pumpengehäuse (5* 3&) mit Saug- (22, k8) und Druckkanälen (23, ks) und mindestens einen in diesem drehbar gelagerten Verdrängerkörper (7, 8, Jk, 35) aufweist,
    b) das Pumpengehäuse (5, 36) oder der Verdrängerkörper (7, 3^) ist mit der Abtriebswelle und das andere Teil ist mit der Antriebswelle (I3) verbunden,
    c) der Druckkanal (23, 49) enthält ein Regelventil (25, 50) das in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebswelle (13) den Durchtrittsquerschnitt bei Erreichen der gewünschten Höchstdrehzahl d<:r Antriebswelle (I3) freigibt.
    130015/0219 ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (25) in dem mit der Antriebswelle (I3) für die Nebenaggregate verbundenen Teil (5) der hydrostatischen Kupplungspumpe (l) angeordnet ist und einen federbelasteten, mit dem Druckkanal (23) zusammenwirkenden und von Fliehkraft betätigbaren Kolben (27) aufweist.
  3. 3· Vorrichtung zur Begrenzung der Antriebsdrehzahl einer 01-pumpe für den Schmierölkreislauf einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit den Merkmalen a) und b) des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkanal (^9) der hydrostatischen Kupplungspumpe (3I) ein Regelventil (50) mit einem Steuerkolben (52) enthält, der vom Druck des Schmieröles der Ölpumpe (32) beaufschlagbar ist, derart, daß der Durchströmquerschnitt des Druckkanales (4Q) bei Erreichen eines bestimmten Druckes freigegeben ist.
  4. k. Vorrichtung nach einem der Ansprache 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatische Kupplungspumpe (1,31) eine außen- oder innenachsige Zahnradpumpe ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle der Brennkraftmaschine mit einem Zahnrad (7 j 3Ό der Zahnradpumpe und das Pumpengehäuse (5) der hydrostatischen Kupplungspumpe (1, Jl) mit der Antriebswelle (13) für die Nebenaggregate verbunden ist, bzw. das Pumpengehäuse (36) dio Antriebswelle für die Nebenaggregate bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 35 '* und 55 dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatische Kupplungspumpe (3I) und die Ölpumpe (32) als innenachsige Zahnradpumpen mit je einem Innen- und einem Außenzahnrad ausgebildet sind, wobei das Innenzahnrad (3k) der Kupplungspumpe (3I) mit der Antriebswelle der Brennkraftmaschine verbunden ist und das Außenzahnrad (35) der Kupplungspumpe (3I) ^m Innen-
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    zahnrad (39) tier Ölpumpe (32) gelagert ist, welches koaxial zum Innenzahnrad (3^) der Kupplungspumpe (31) angeordnet ist und gleichzeitig das Punipengehäuse (36) der Kupplungspumpe (31) trägt, während da;- Außenzahnrad CiO) der Ölpumpe (32) in einem feststehendem Olpumpengehäuse (^tI) gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saug- (22, '»8) und der Druckkanal Ci9) der Kupplungspumpe (1, 3I) in eine geschlossene Kammer (l8, Ί (>) den Ol pumpengehäuses ( 1-Ί , Ίΐ) münden, welche mit einem Olvorrat (k) in Verbindung steht.
  8. 8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungspumpe (1, 31) und gegebenenfalls die Ölpumpe (2, 32) in einem den Olvorrat (k) enthaltenden Behälter (3) aufgenommen sind.
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