DE2938261A1 - Patienten-liegeplatte fuer roentgendiagnostische zwecke, insbesondere fuer angiografien - Google Patents

Patienten-liegeplatte fuer roentgendiagnostische zwecke, insbesondere fuer angiografien

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DE2938261A1
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support plate
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DE19792938261
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Prof. Dr.med. Kurt Decker
Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. Matthias 8000 München Lengsfeld
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DECKER KURT PROF DR
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DECKER KURT PROF DR
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0407Supports, e.g. tables or beds, for the body or parts of the body
    • A61B6/0442Supports, e.g. tables or beds, for the body or parts of the body made of non-metallic materials

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Description

  • Patienten-Liegeplatte für röntgendiagnostische
  • Zwecke, insbesondere für Angiografien Die Erfindung betrifft eine Patienten-Liegeplatte für röntgendiagnostische Zwecke, insbesondere für Angiografien.
  • Bekannte derartige Liegeplatten, die in Längsrichtung leicht nach unten durchgewölbt sind und auf denen der Patient üblicherweise auf dem Rücken liegt, bestehen im allgemeinen aus Sperrholz, oder einem Kunststoff-Verbundmaterial, das für Röntgenstrahlen im gewissem Maße durchlässig ist und sich für Röntgenuntersuchungen des Körpers bewährt hat. Wenn jedoch Untersuchungen des Kopfes erforderlich werden, bei denen es darauf ankommt, daß entweder der Kopf des Patienten über das Kopf-Ende der Liegeplatte hinaus nach rückwärts herunterhängt oder aber der Kopf durch Anheben mit angezogenem Kinn nach vorn geneigt wird, dann ergeben sich bei den bisher bekannten Liegeplatten besondere Schwierigkeiten. Derartige Untersuchungen sind nämlich bisher nur dann möglich, wenn der jeweilige Patient auf der Liegeplatte in Längsrichtung so weit vorgeschoben wird, bis der bis dahin auf der Liegeplatte gelagerte Kopf über die Vorderkante der Liegeplatte herunterhängen bzw.
  • von unten angehoben werden kann. Ein derartiges Verschieben des auf der Liegeplatte liegenden Patienten ist für diesen nicht nur lästig, sondern kann auch sehr gefährlich sein im Hinblick auf einem in den Patienten eingeführten Katheter, der zur Zuführung von Kontrastflüssigkeiten dient.
  • Der Erfindung liegt aber die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bisher bekannten Patienten-Liegeplatten zu vermeiden und stattdessen eine Liegeplatte zu schaffen, die es ermöglicht, Röntgenaufnahmen sowohl bei über die Vorderkante der Liegeplatte hinten überhängendem Kopf (sog. Basis-Röntgenaufnahmen) als auch bei mit angezogenem Kinn nach vorn geneigtem Kopf zu machen, ohne daß deswegen der Patient auf der Liegeplatte verschoben werden muß.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die in den Patentansprüchen gekennzeichnenden Maßnahmen unter Verwendung einer am Kopf-Ende der Liegeplatte angeordneten Kopf-Stützplatte erreicht, die unter der Liegeplatte herausziehbar und in der Endstellung nach oben schwenkbar ist.
  • Einzelheiten der Erfindung und ihre Vorteile werden anhand von Ausführungsbeispielen näher erörtert. Es zeigen: Fig.1 eine erfindungsgemäße Liegeplatte mit den Führungsschienen für die Kopf-Stützplatte, Fig.2 die herausgenommene Kopf-Stützplatte für sich, Fig.3 einen Ausschnitt aus dem Kopf-Ende der Liege-Platte mit einer Führungsschiene für die Kopfstützplatte, Fig.4-6 schematische Darstellungen der drei Stellungen der Kopfstützplatte, Fig.7 u.8 eine 3-teilige Kopfstützplatte in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Patienten-Liegeplatte hat die Abmessungen bekannter derartiger Liegeplatten (z.B. 1860x680 mm).
  • Das Kopf-Ende A (z.B. 450 mm lang) der wie üblich aus Sperrholz (6 mm dick) bestehenden Platte P ist jedoch durch eine gleichartig geformte Platte aus Kohlefibermaterial ersetzt. Dieses Material besteht aus mehreren Lagen eines feinfädigen Kohlefasergeflechtes, das mit einem Zweikomponenten-Duroplast-Kleber vergossen ist.
  • Dieses Material hat einerseits Festigkeitseigenschaften etwa wie Stahl, so daß alle die Röntgenstrahlung störenden Befestigungsteile aus Metall entfallen können, andererseits beträgt aber die Strahlen-Absorption nur 1/3 derjenigen von Sperrholz.
  • An die Unterseite der erfindungsgemäßen Platte sind nun zwei Führungsschienen S1, S2 angebracht, durch die eine herausziehbare Kopf-Stützplatte K (Fig. 2) nach Art einer Schublade geführt wird. An dieser Kopf-Stützplatte K (z.B. 400 x 200 mm) ist nahe ihrem hinteren Ende E (z.B. etwa30mm)quer zu ihrer Längsrichtung eine Drehachse D (z.B. 15 mm Durchmesser) angebracht, die an beiden Seiten der Kopf stützplatte K über diese heraussteht (z.B. je 20 mm). Die Kopf-Stützplatte K und die Drehachse D bestehen aus demselben Kohlefibermaterial wie der angesetzte Kopfteil A der Liegeplatte.
  • Die Führungsschienen S1, S2 weisen an ihren Vorderenden je ein Abschlußstück T mit einer Auflagefläche F (Fig.3) für die Kopfstützplatte K auf, die 10mm hoch, 14mm breit und 5 mm dick gleichzeitig als Anschlag für die unten an der Kopf-Stützplatte K angebrachte Drehachse D beim Herausziehen der Kopf-Stützplatte K dient.
  • Entsprechend der Breite der Kopf-Stützplatte K ist am Kopf-Ende A der Liegeplatte P eine Aussparung G vorgesehen, die es ermöglicht, die Kopf-Stützplatte K in ihrer Endstellung (Drehachse D am Anschlag T) nach oben zu schwenken (Fig.6).
  • Ein Abstützen der derart nach oben geschwenkten Kopf-Stützplatte K in der jeweils gewünschten Lage kann dann entweder durch ein darunter angeordnetes, entsprechend schräg einstellbares Filmwechselgerät (z.B. DAS 23 60 898) oder durch besondere an der Unterseite der Kopf-Stützplatte K einstellbar angeordnete Stützeinrichtungen erfolgen.
  • Durch die Schräglage der Kopf-Stützplatte K gegenüber der Patientenlängsachse läßt sich der Hals des Patienten näher an die Filmebene bringen. Da die Bildschärfe von einem möglichst geringen Objekt-Film-Abstand abhängt, kann sie somit günstig beeinflußt werden.
  • Wird die Kopf-Stützplatte K in ihrer Endstellung nicht nach oben geschwenkt (Fig.4), so stützt sie sich mit ihrem Ende E an der Unterseite der Liegeplatte A ab. Der Kopf des zu untersuchenden Patienten liegt also auf der Kopf-Stützplatte K auf.
  • Dabei ist es möglich, daß man den auf einer Liegeplatte mit waagrecht herausgezogener Kopf-Stützplatte K liegenden Patienten erst einmal in die gewünschte Aufnahmeposition knapp oberhalb des Filmwechselgerätes verschiebt und dann nach Zurückschieben der Kopfplatte den Kopf direkt auf das Filmwechselgerät legt. Auch dies ist wieder ohne Verschieben des Patienten auf der Tischplatte möglich.
  • Soll der nach hinten herunterhängende Kopf eines Patienten untersucht werden, so wird die Kopf-Stützplatte K ganz unter die Liegeplatte P eingeschoben (Fig.5), so daß der Kopf frei nach unten hängt. Es kann aber auch vorteilhaft sein, die Kopf-Stützplatte (gem. Fig. 7 und 8) aus 3 Teilen (K21,K22, K23) zu bilden, die gegeneinander um senkrecht zur Längsrichtung der Liegeplatte P verlaufende, horizontal angeordnete Achsen D21,D22,D23 schwenkbar sind und die in jeder gewünschten Stellung arretiert werden können. Werden alle drei Teile in eine Ebene gebracht, dann kann die 3-teilige Kopf-Stützplatte (Fig.7,8) genau wie die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Kopf-Stützplatte K unterhalb der Liegeplatte P eingeschoben werden.
  • Alle Teile K21, K22, K23 einschließlich der Achsen D 21, D22 bestehen aus demselben für Röntgenstrahlen gut durchlässigen Werkstoff wie der Kopfteil K der Liegeplatte P.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Patienten-Liegeplatte für röntgendiagnostische Zwecke, insbesondere für Angiografien, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf-Ende (A) der Liegeplatte (P) eine in deren Längsrichtung waagerecht herausziehbare Kopf-Stützplatte (K) angeordnet ist, die, wenn sie in ihre Endstellung herausgezogen ist, um eine senkrecht zur Längsrichtung der Liegeplatte verlaufende, horizontal angeordnete Achse (D) nach oben schwenkbar ist.
  2. 2. Patienten-Liegeplatte nach Patentanspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens das Kopf-Ende (A) der Liegeplatte (P) sowie die Kopf-Stützplatte (K) aus einem für Röntgenstrahlen besonders gut durchlässigen Werkstoff besteht, der zugleich aber auch Festigkeitswerte etwa wie Stahl aufweist.
  3. 3. Patienten-Liegeplatte nach Patentanspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß als Werkstoff für das Kopf-Ende (A) der Liegeplatte (P) ein Kohlefiber-Material (Kohlenstoff-Fasermaterial) dient.
  4. 4. Patienten-Liegeplatte nach den Patentansprüchen 1 bis 3 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Unterseite des Kopf-Endes (A) der Liegeplatte (P) Führungsschienen ##i'(S1, S2) vorgesehen sind, in denen die Kopf-Stützplatte (K) nach Art einer Schublade geführt ist.
  5. 5. Patienten-Liegeplatte nach Patentansprüch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an der Kopf-Stützplatte (K) nahe ihrem hinteren Ende quer zu ihrer Längsrichtung eine horizontal angeordnete Drehachse (D) angebracht ist, die an beiden Seiten der Kopf-Stützplatte (K) über diese heraussteht.
  6. 6. Patienten-Liegeplatte nach Patentanspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (S1, S2) an ihren Vorder-Enden je ein Abschluß stück (T) mit einer Auflagefläche (F) für die Kopf-Stützplatte aufweisen, das gleichzeitig als Anschlag für die unten an der Kopf-Stützplatte angebrachte Drehachse (D) beim Herausziehen der Kopfstützplatte (K) dient.
  7. 7. Patienten-Liegeplatte nach Patentanspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Liegeplatte (P) an ihrem Kopf-Ende (A) eine Aussparung (G) aufweist, die es ermöglicht, die Kopf-Stützplatte (K) in ihrer Endstellung nach oben zu schwenken.
  8. 8. Patienten-Liegeplatte nach Patentanspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehachse (D) an der Unterseite der Kopfstützplatte (K) angebracht ist.
  9. 9. Patienten-Liegeplatte nach den Patentansprüchen 4 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t daß sowohl die an der Unterseite der Liegeplatte (P) vorgesehenen Führungsschienen (S1, S2) als auch die an der Kopf-Stützplatte (K) angebrachte Drehachse (D) aus demselben, für Röntgenstrahlen gut durchlässigen Werkstoff wie der Kopfteil der Liegeplatte (A) bestehen.
  10. 10. Patienten-Liegeplatte nach den Patentansprüchen 7 und 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drehachse (D) an der Kopf-Stützplatte (K) derart weit von dem hinteren Ende angebracht ist, daß sich dieses hintere Ende auch in der Endstellung der Kopf-Stützplatte (K) an der Unterseite der Liegeplatte (P) abstützt.
  11. 11. Patienten-Liegeplatte nach Patentanspruch 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Abstützen der in ihrer Endstellung nach oben schwenkbaren Kopf-Stützplatte (K) in der jeweils gewünschten Lage ein darunter angeordnetes, entsprechend schräg einstellbares Filmwechselgerät dient.
  12. 12. Patienten-Liegeplatte nach Patentanspruch 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Abstützen der in ihrer Endstellung nach oben schwenkbaren Kopf-Stützplatte (K) in der jeweils gewünschten Lage an der Unterseite der Kopf-Stützplatte einstellbar angeordnete Stützeinrichtungen vorgesehen sind.
  13. 13. Patienten-Liegeplatte nach Patentanspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kopfstützplatte aus drei Teilen (K21,K22,K23) gebildet ist, die gegeneinander um senkrecht zur Längsrichtung der Liegeplatte verlaufende, horizontal angeordnete Achsen (D21,D22) schwenkbar sind.
  14. 14. Patienten-Liegeplatte nach Patentanspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die schwenkbaren Teile (K21,K22,K23) der Kopf-Stützplatte in jeder gewünschten Stellung arretierbar sind.
  15. 15. Patienten-Liegeplatte nach den Patentansprüchen 13 und 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß alle Teile (K21,K22,K23 nebst den Achsen D21,D22) der Kopf-Stützplatte aus demselben für Röntgenstrahlen gut durchlässigen Werkstoff wie der Kopfteil (A) der Liegeplatte (P) bestehen.
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