DE2937352C2 - Multipass-Anordnung - Google Patents
Multipass-AnordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Multipaß-Anordnung, insbesondere zur Verwendung bei der Absorptions-,
Fluoreszenz- und Raman-Spektroskopie sowie für die Nephelometrie, mit einander zugewandten Hohlspiegeln,
zwischen denen eine Mehrfachreflexion der benutzten optischen Strahlung erfolgt.
Multipaß-Anordnungen sind für die genannten Anwendungen seit längerem bekannt Der erzielbare sogenannte »Multipaß-Faktor«, der die Nachweisempfindlichkeit der Anordnung heraufsetzt, beträgt unter Berücksichtigung der Reflexions- und Streuverluste bei in der Praxis realisierbaren Anordnungen ungefähr 5 bis 10.
Multipaß-Anordnungen sind für die genannten Anwendungen seit längerem bekannt Der erzielbare sogenannte »Multipaß-Faktor«, der die Nachweisempfindlichkeit der Anordnung heraufsetzt, beträgt unter Berücksichtigung der Reflexions- und Streuverluste bei in der Praxis realisierbaren Anordnungen ungefähr 5 bis 10.
Ein Schritt zur Verbesserung des Multipaß-Faktors bei der Anwencfcaig bei Atemgasmessungen unter
Ausnutzung des Raman-Effektes ist aus der DE-OS 27 23 939 bekannt
Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß bei agressiven Dämpfen die Spiegelschichten der Multipaß-Anordnungen
in Mitleidenschaft gezogen werden.
Weiterhin ist aus der US-PS 37 04 951 eine Anordnung
bekannt, bei der das zu untersuchende Medium in eine Meßküvette eingebracht wird, die es von den
Spiegeln fernhält.
Hier besteht jedoch der Nachteil, daß kein Betrieb mit dreidimensionaler Strahlführung möglich ist, und —
obgleich der Strahlenverlauf von dem in der Küvette befindlichen Medium unabhängig ist — beim Betrieb mit
Toleranzen aufweisenden Billigküvetten vor jeder Messung nach Wechsel der Küvette Justage- und
Einstellarbeiten vorzunehmen sind, so daß bei aufzunehmenden Meßreihen bzw. dem Betrieb an unterschiedlichen
Meßorten eine einfache Handhabbarkeit im praktischen Betrieb nicht gewährleistet ist Außerdem
sind dabei auch die Meßanordnungen selbst untereinander nicht austauschbar.
Der im Anspruch I angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Multipaß-Anordnung der
obengenannten Gattung anzugeben, die diese Nachteile nicht aufweist und den Bedürfnissen des praktischen
Betriebs bei möglichst kleiner Bauform entspricht. Bei klinischen Anwendungen kommt dazu, daß die Anordnung
leicht sterilisierbar sein muß.
Die erfindungsgemäße Lösung weist den Vorteil auf. daß die empfindlichen Spiegel einerseits vor Korrosion
geschützt sind und andererseits zwischen den Linsen bildenden transparenten Körpern Küvetten mit planparallelen
Endfenstern eingebracht werden können, die es gestatten, bei Einhaltung vorbestimmter Abmessungen
und optischer Eigenschaften einen Austausch des das zu untersuchende Medium aufnehmenden Behälters bei
Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ohne größeren Aufwand schnell vorzunehmen.
Die Hohlspiegel werden bevorzugt durch Galvanisieren
oder durch Aufdampfen erzeugt und können
sphärisch oder asphärisch ausgebildet sein.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Material der transparenten Körper einen
größeren Brechungsindex auf als das zu untersuchende Medium. Hierdurch ergibt sich eine Verkleinerung des ■>
Meßaufbaus in der Weise, daß der Weg der Strahlung im Medium von der optischen Achse der Spiegel
abgelenkt ist, wodurch sich die effektive Weglänge vergrößert.
Bei geeigneter Wahl der optischen Eigenschaften und in
Abmessungen von transparenten Körpern und Küvette werden die Küvettenfenster mit den ebenen Flächen der
Körper in Immersionskontakt gebracht, so daß der Strahlungsverlust durch Reflexionen an den Grenzflächen
der Medien verringert ist
Für klinische Anwendungen ist eine vorteilhafte Anwendbarkeit dadurch gegeben, daß die Küvetten
entweder aus Kunststoffmaterial als Wegwerfartikel ausgeführt werden können oder aber bei einer
Herstellung aus Glas die Möglichkeit der einfachen Reinigung und damit Sterilisierbarkeit gegeben ist.
Sowohl für Anwendungen, bei denen die Primärstrahlung in ihrer Hauptrichtung aufgenommen wird,
nachdem sie das zu untersuchende Medium durchlaufen hat, als auch für Anwendungen, bei denen aufgrund
verschiedener physikalischer Erscheinungen (Sekundär-)Strahlung außerhalb der genannten Hauptrichtung
aufgenommen wird, bieten sich zwei vorteilhafte Ausführungen:
1. Die aus der DE-OS 27 23 939 bekannte Anordnung, bei der die verwendeten Hohlspiegel gleiche
Brennweite haben und ihr Abstand im Übergangsbereich zwischen konfokal und konzentriscn
gewählt ist. Die Einstrahlung erfolgt dabei schief zur optischen Achse, so daß sich der in der
genannten Druckschrift wiedergegebene Strahlenverlauf ergibt.
2. Es werden Spiegel unterschiedlicher Brennweite gewählt, die konfokal angeordnet sind, wobei sich
die Möglichkeit bietet, den Lichtstrahl, der sich asymj totisch der optischen Achse nähert, theoretisch
beliebig häufig in der Anordnung zu reflektieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels unter Einbeziehung
gegebenenfalls in den Unteransprüchen angegebener vorteilhafter WeiteroHdung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 das Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 ein im Zusammenhang damit verwendbares Kegelaxicon und
F i g. 3 ein stattdessen verwendbares Parabelaxicon.
Bei dvr in der Figur schematisch (vergrößert) dargestellten Anordnung ist eine Quelle 1 vorgesehen,
die die zur Untersuchung des Mediums benutzte optische Strahlung, beispielsweise Laser-Strahlung,
liefert. Das Medium selbst tritt in eine Durchflußküvette 2 an einem ersten Stutzen 3 in Pfeilrichtung ein und
verläßt die Küvette an einem weiteren Stutzen 4. Die Mittel zum Beeinflussen des kontrollierten Durchtritts
des Mediums durch die Küvette sind in der schematischen Darstellung nicht wiedergegeben, es können
dabei jedoch bekannte Anordnungen Verwendung finden.
In Immersionskontakt mit zwei facettenartigen
planparallelen Er.dfenstern 5 und 6 befinden sich zwei für die Strahlung transparent Körper (Linsen) 7 und 8.
die an ihren den Enc/enstern 5 und 6 zugewandten
Flächen plan geschliffen sind, während die gegenüberliegenden Flächen jeweils konvex sind. Der Immersionskontakt wird dabei über eine -- in der Figur nicht
dargestellte flüssige Zwischenschicht aufrechterhallen, deren Brechungsindex demjenigen der benachbarten
Medien möglichst angenähert ist.
Die konvexen Flächen sind mit reflektierenden Schichten 9 und 10 versehen, die durch Aufdampfen
aufgetragen wurden. Diese reflektierenden Schichten bilden Hohlspiegel auf den linsenförmigen Körpern,
wobei die optischen Achsen (strichpunktiert dargestellt) und Brennpunkte der Anordnungen bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zusammenfallen. Die aus der Quelle 1 austretende Strahlung fällt in die Küvette durch
ein in der reflektierenden Schicht 9 vorgesehenes Fenster ein und durchdringt den das zu untersuchende
Medium enthaltenden Raum geradlinig (für den Fall des Einfalls parallel zur strichpunktiert dargestellten optischen
Achse der Anordnung) und wird durch die Spiegelschicht 10 reflektiert.
Der reflektierte Strahl wird b'im Obergang vom optisch dichteren Medium des Körpers 8 und der
Küvette 2 in das zu untersuchende — optisch dünnere — Medium im Innenraum der Küvette vom Lot, d. h. der
Parallelen zur optischen Achse, weg gebrochen, so daß eine Verlängerung des innerhalb des zu untersuchenden
Mediums zurückgelegten Wegs eintritt
Der optisch wirksame Weg eines Lichtstrahls wird nämlich nicht allein durch den geometrischen Weg d
bestimmt, sondern durch das Produk» η ■ d, wobei η der
Brechungsindex des Mediums ist in dem sich der Strahl bewegt. Wenn also wie bei der erfindungsgemäßen
Multipaß-Anordnung ein Teil des Weges des Lichtstrahls durch ein Medium mit höherem Brechungsindex
läuft (im vorliegenden Fall ist das das Material der linsenförmigen Körper), so kann bei gleicher Geometrie
diese Verlängerung des Lichtweges entweder durch entsprechende Verringerung des Abstandes der beiden
Körper oder durch Änderung der Krümmungsradien der Spiegel kompensiert werden.
Später tritt wieder eine Reflexion an der Schicht 9 ein, jvoraufhin der Strahl wiederum parallel zur optischen
Achse in die Küvette zurückref.ektiert wird. Bei den
nachfolgenden erneuten Reflexionsvorgäagen verschieben sich diejenigen Wege der Strahlung, die parallel zur
optischen Achse verlaufen, immer meiir zu dieser hin, so
daß im Grenzfall die Strahlung auf dieser Achse in sich selbst zurückgeworfen wird. Damit kann eine vollständige
Ausnutzung der Strahlung für solche Effekte erfolgen, bei denen nicht die Strahlung selbst sondern
deren physikalische Auswirkungen, wie Streulichteffekte, Fluoreszenz etc. aufgefangen werden. (Mittel zum
Auffangen einer derartigen Sekundärstrahlung sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben und befinden sich
bei der praktischen Ausführung zweckmäßigerweise in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene.) Im Zusammenhang
mit der Messung von Sekundärstrahlung bieten sich neben der Raman-Spektroskopie für die
erfindungsgemäße Anordnung vorteilhafte Anwendungen bei der Messung von Streulicht zur Bestimmung der
Menge und/oder der Größe von Luftverunreinigungspartikeln an (Nephelometrie in Gasen oder Dämpfen).
Andere Anwendungen sind empfindliche Rauchmelder oder Einrichtungen zur Bestimmung des Aerosolgehalts
von natürlichen bzw. künstlichen Gasgemischen oder Dämpfen.
Soll die Primärstrahlung aufgefangen weiden, nachdem
sie einige Male das zu untersuchende Medium
tlurchliuifcn hai, so ist dafür ein weiteres Fenster 12 in
einer der verspiegelten konvexen Flächen vorzusehen,
wobei eine Aufnahmcciririchtung 13 für die Strahlung
(gestrichelt dargestellt) hinter diesem Fenster vorzusehen ist.
Ebenso kann der Strahl bei der unter t. angegebenen
Aiisfiihrungsform auch durch das Einlrittsfenster wieder
austreten, was im allgemeinen unter einem endlichen Winkel zur Einstrahlungsrichtung erfolgt. Damit ist eine
Selektierung des Strahls und ein Absorptionsnachweis in besonders einfacher Weise möglich.
Wahrend bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung die Brennpunkte der beiden Hohlspiegel im
Schnittpunkt der dargestellten Strahlen mit der optischen Achse zusammenfallen und der linke Spiegel
eine kleinere Brennweite aufweist, wird bei einer anderen — nicht dargestellten — Ausführungsform der
rechte Hohlspiegel durch einen solchen ersetzt, der in seinen Abmessungen und optischen Eigenschaften dem
links dargcsteiiten entspricht. Die Brennpunkte lauen
dabei nicht mehr zusammen und ein Strahl, der wie in der Zeichnung dargestellt einfällt, würde nicht mehr zur
optischen Achse hin konvergieren. In diesem Fall würde durch Änderung der Richtung der Quelle 1 für die
optische Strahlung eine schiefe Einstrahlung in Bezug auf die optische Achse eingestellt, so daß sich ein
Strahlenverlauf ergibt, wie er in der DE-OS 27 23 939
wiedergegeben ist. Hierbei bleiben die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung, daß nämlich dadurch,
daß die Strahlung im Untersuchungsraum vom Lot weggebrochen wird, ein vergrößerter Weg im zu
untersuchenden Medium erzeugt wird, voll erhalten. Der Abstand der Hohlspiegel wird bei dieser Anordnung
in den Zwischenbereich von konfokal bis konzentrisch gelegt.
Für die Gestaltung der Küvette 2 wurden eine Reihe
von vorteilhaften Konstruktionsmerkmalen gefunden, welche eine zweckmäßige Handhabung gewährleisten.
So ist eine zylindrische Durchflußküvette günstig, wobei die Zylinderachse im wesentlichen mit der optischen
Achse der Anordnung zusammenfällt. Im Bereich der die Spiegel tragenden Körper 7 und 8 sind facettenartigt
Fenster angeformt, welche die Deckflächen des Zylinders bilden. Die Wandstärke der Küvette ist unter
Berücksichtigung der optischen Eigenschaften ihres Materials so abgestimmt, daß sie zusammen mit den
Körpern 7 und 8 durch den durch die reflektierenden Schichten 9 und 10 gebildeten Hohlspiegel eine optische
Anordnung bildet, welche den gewünschten Strahlenverlauf erzeugt.
Ist für die Untersuchung von Gasen eine Beheizung der Küvette 2 erforderlich, so erfolgt sie zweckmäßigerweise
durch eine aufgetragene, elektrisch leitfähige,
transparente Schicht, welche als Heizwkierstand dient.
F.ine Stromquelle 15 für den Heizstrom ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Küvette läßt sich bevorzugterweise als Wegwerfartikel
ausführen, wodurch eine sterile Anwendung insbesondere im klinischen Bereich gewährleistet ist.
Eine derartige Einwegküvette wird aus transparentem Kunststoff gefertigt, auf den sich die leitfähige
transparente Schicht ohne weiteres galvanisch aufbrin
gen läßt.
Für die Absorptionsspektroskopie — vorzugsweise im Infrarot- aber auch im sichtbaren oder ultravioletten
.Spektralbereich — läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung günstig einsetzen. Als Werkstoffe für für
Strahlung im Infrarotbereich durchlässigen Bauelemente kommt dabei Gc. Se. Si. KRS5. KRS6. KBr. AgCI.
iRTRAN. Saphir etc. oder auch Cii.iikogeiiiucgiass
(I.iteraturbe/eichnungen) in Betracht. Als Werkstoff für
die Küvette wird — mit Berücksichtigung des Spektralbereichs der verwendeten Strahlung — vorzugsweise
ein Co-Polymer aus Polyäthylen und Polypropylen (Blend 97/3) verwendet.
Die für eine Reihe von Anwendungen zur Erzielung aussagekräftiger Ergebnisse erforderliche Rotationssymmetric
des Strahlenverlaufs für das in Fig. 1 dargejielltc Ausführungsbeispiel wird bei einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung mittels eines sogenannten »Axikons« durch Transformation des
Strahls zu einem Hohlzylinder mit lichterfülltem Mantel wiederhergestellt, wobei entweder ein Kegelaxicon
(Fig. 2) oder ein Axicon mit aus Parabelsegmenten durch Rotation hervorgehenden Reflexionsflächen
(Fig. 3) vorteilhaft verwendbar ist. Das einfallende Strahlenbündel 16 fällt dabei auf eine erste ringförmige
Spiegelfläche 17 (bzw. 17' beim Parabel-Axikon) und wird von dort in radialer Richtung nach außen —
bezogen auf die Symmetrieachse — abgelenkt. Eine weitere ringförmige Spiegelfläche 18 (bzw. 18') lenkt
das Strahlenbündel in eine Richtung parallel zur Einfallsrichtung ab, so daß sich ein ringförmig
symmetriertes Strahlenbündel ergibt. Das Fenster 11 in F i g. 1 erhält dann zweckmäßigerweise — in Anpassung
an das Strahlenbündel 16 — ringförmige Gestalt.
Weitere Details der Erfindung und der dargestellten Ausführungsbeispiele ergeben sich aus dem in Kopie
beigefügten, bisher unveröffentlichten Manuskript.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Multipaß-Anordnung, insbesondere zur Verwendung bei der Absorptions-, Fluoreszenz- und
Raman-Spektroskopie sowie für die Nephelometrie, mit einander zugewandten Hohlspiegeln, zwischen
denen eine Mehrfachreflexüon der benutzten optischen
Strahlung erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegel als Schichten (9,10) auf den konvexen Flächen von plan-konvexen für die
Strahlung im wesentlichen transparenten Körpern (7, 8) aufgebracht sind, mit ihren ebenen Flächen
einander zugewandt sind.
2. Multipaß-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der für die
Strahlung im wesentlichen transparenten Körper (7, 8) einen größeren Brechungsindex aufweist als das
zu untersuchende Medium.
3. Multipaß-Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
konvexen Flächen gleiche Krümmungsradien aufweisen und die Körper (7, 8) im Obergangsbereich
zwischen konfokal bis konzentrisch angeordnet sind, wobei die Einstrahlung schief zur optischen Achse
erfolgt
4. Multipaß-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
konvexen Flächen unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen und die Körper (7, 9) konfokal
angeordnet sind, wobei die Einstrahlung parallel zur
optischen Achse erfolgt.
5. Multip?ß-Anordnung nach einem der Ansprüche
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Küvette (2) zur Aufnahme ues zu untersuchenden
Mediums mit zwei planpa/allelen Endfenstern (5, 6) vorgesehen ist, deren Abmessungen und optische
Eigenschaften bezüglich der Strahlung an die Geometrie der Anordnung derart angepaßt sind,
daß wenn die Küvette (2) ihre Sollposition innerhalb der Anordnung einnimmt, der Weg der Strahlung
dem Sollweg entspricht
6. Multipaß-Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endfenster (5,6) der
Küvette (2) sich mit je einem der Körper (7 bzw. 8) in Immersionskontakt befinden.
7. Multipaß-Anordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Küvette (2) zylindrisch ausgebildet ist, wobei die Achse des Zylinders im Betriebszustand im wesentlichen
mit der optischen Achse der Anordnung zusammenfällt und die planparallelen Endfenster (5,
6) die Deckflächen des Zylinders bilden.
8. Multipaß-Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette
(2) als Durchflußküvette ausgebildet ist.
9. Multipaß-Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette
(2) mit einer als Hetzwiderstand ausgebildeten elektrisch leitenden Schicht (14) versehen ist.
10. Multipaß-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet daß ein Axicofi zur Wiederherstellung der Rotationssyrnmetrie des .Strahlenverlaufs
des einfallenden Lichtstrahls durch dessen Transformation in die F-'orm eines Hohlzyliiiders mit
lichterfülltem Mantel vorgesehen ist.
11. Multipaß-Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Axicon aus zwei für die optische Strahlung reflektierend wirkenden
Flächen (17, 17', 18,18') besieht, die durch Rotation
einer einen einfallenden Lichtstrahl zwischen Ein- und Austrittsort durch Reflexion parallel in Bezug
auf eine Achse nach außen versetzenden Anordnung um eine Achse gebildet werden.
12. Multipaß-Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Flächen durch
Rotation von Geraden- oder Parabelteilen entstehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937352 DE2937352C2 (de) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Multipass-Anordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792937352 DE2937352C2 (de) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Multipass-Anordnung |
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Family
ID=6080954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792937352 Expired DE2937352C2 (de) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Multipass-Anordnung |
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