DE3338351A1 - Vorrichtung zur optischen erkennung von individuellen vielparametrischen eigenschaften von teilchen - Google Patents
Vorrichtung zur optischen erkennung von individuellen vielparametrischen eigenschaften von teilchenInfo
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Description
Vorrichtung zur optischen Erkennung von individuellen vielparametrischen
Eigenschaften von Teilchen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Erkennung von individuellen vielparametrischen
Eigenschaften von Teilchen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im einzelnen betrifft die Erfindung die Meßtechnik von bestimmten von Parametern von Teilchen sehr kleiner Dimension,
in der Größenordnung eines Mikrometers, die entweder pulverförmig vorliegen können oder sich als Suspension im Inneren
eines flüssigen oder gasförmigen Fluids, das sie transportiert, befinden.
"Büro Prankiun/Frcinkfurt Offire:
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I)-(i.i7() Obcrursel
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Tdex: 4|OB7(> oblex et
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In einer Vielzahl von Bereichen ist es notwendig, mindestens gewisse physikalische Eigenschaften von Teilchen
bewerten zu können, um bestimmen zu können, ob sie bestimmten Bezugskriterien entsprechen oder dies nicht tun,
je nach Benutzungs- oder Verwendungsfunktion, für die sie gedacht sind.
Demzufolge ist es manchmal notwendig , genau die Anzahl
der Teilchen feststellen zu können, die in ein Medium bzw. eine Umgebung eintreten oder aus dieser austreten oder,
darüber hinaus, die Korngröße bewerten zu können, und zwar entweder in Bezug auf die Kenntnis eines Mittelwertes einer
vorgegebenen Auswahl bzw. Stichprobe oder weiterhin einer zuvor vorgenommenen Sortierung.
In anderen Bereichen ist es notwendig, die Form dieser Teilchen bestimmen zu können.
Der verfügbare Stand der Technik, der diesen obengenannten Bereich betrifft, ist wenig ergiebig.
Die FR-OS 21 21 987 zielt auf Verbesserungen, welche bei der Korngrößenbestimmung eines pulverförmigen Stoffes
mit Hilfe eines Laserbündels angewandt werden. Nach dieser Technik wird vorgeschlagen, das Laserbündel auf ein durchsichtiges
Kapillarrohr zu richten, das einen geringen Querschnitt aufweist und das dazu bestimmt ist, von dem
pulverförmigen Stoff zur Analyse durchströmt zu werden. Nachdem das Laserbündel das Kapillarrohr durchdrungen hat,
trifft es im Anschluß an die Durchdringung des zu messenden Mediums auf ein System zur Analyse der gebeugten
Strahlung.
Wenn auch diese Technik erlaubt, eine Anzahl von Globalmessungen zu verwirklichen, muß doch angeführt werden,
daß sie für Fälle, in denen es darum geht, Werte über die
individuellen Parameter der Teilchen zu ermitteln, nicht befriedigt.
Tatsächlich muß diese Technik der Bewertung gemäß dieser Druckschrift als grob oder makroskopisch qualifiziert
werden und erlaubt demzufolge nicht die Bestimmung wenigstens eines der Parameter jedes für sich betrachteten
Teilchens.
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obengenannten Nachteile dadurch zu beheben, daß sie eine neue
Vorrichtung zur Erkennung von mehrparametrischen Eigenschaften
vorschlägt, wie z. B. Größe, Volumen, Absorptionsvermögen usw., und zwar für deformierbare oder nicht deformierbare
Teilchen, für die eine Messung der individuellen physikalischen Merkmale verwirklicht werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, eine neue Technik vorzuschlagen, die erlaubt, schnell und mit großer Genauigkeit
Stichproben von Teilchen, die kontinuierlich innerhalb eines Meßgerätes fließen, zu behandeln.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Einer der Vorteile des Gerätes zur multiparametrisehen Erkennung
besteht in der Möglichkeit, daß optische Informationen in einem Volumen, welches mindestens gleich 3 1f
Steradiant (sr) zentriert auf jedes zu untersuchende Teilchen ist, gesammelt werden und zwar dadurch, daß für jedes
von ihnen ein Bündel spezifischer Informationen gesammelt wird, was eine hohe Genauigkeit der Erkennung ergibt.
Um die obengenannten Ziele zu erreichen, ist das erfindungs gg gemäße Gerät dadurch gekennzeichnet,
daß es einen nicht divergenten Reflektor mit einer Fläche
zweiten Grades aufweist,
daß es ein durchsichtiges Kapillarrohr aufweist, welches durch den Brennpunkt des Reflektors verläuft und das den
Einzeldurchtritt eines jeden einzelnen Teilchens in Suspension ermöglicht,
daß es wenigstens eine Bestrahlungseinrichtung aufweist, welche entlang einer zur Rohrachse senkrechten Richtung
strahlt, wobei dieser Teil des Rohrs durch den Brennpunkt verläuft,
daß eine Maske die gebeugten Strahlen, welche bei der Bestrahlung nicht reflektiert werden, abdeckt,
15
daß es ein lichtempfindliches Element aufweist, welches
die unterschiedlich gebeugten und reflektierten Strahlen auffängt, und
daß es Einrichtungen zur Verarbeitung und Auswertung der von dem lichtempfindlichen Element erzeugten Signale aufweist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit,
daß für die Bestrahlung der gesamte Wellenlängenbereich ausgehend von dem ultravioletten Bereich über den
Sehbereich bis hin zum Infrarotbereich benützt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur multiparametrischen
Erkennung.
Die Vorrichtung zur mulitparametrischen Erkennung von verschiedenen
Teilchen, die sowohl fest als auch verformbar sein können, weist einen nicht divergenten Reflektor 1
mit einer Fläche zweiten Grades auf, welche auf ein übliches Unterteil, was nicht näher dargestellt ist, montiert
ist» Unter Reflektor und Fläche zweiten Grades versteht man alle Spiegel, die paraboloidisch oder ellipsoidisch
ausgebildet sind.
Der Reflektor 1 ist mit einem Kapillarrohr 3 verbunden, welches aus durchsichtigem Material besteht. Das Kapillarrohr
3 weist ein nutzbares Volumen auf, welches der mittleren Größe der zu identifizierenden Teilchen angepaßt
ist, so daß nur jedes Teilchen einzeln durchtreten kann.
Die Teilchen werden im Innern des Kapillarrohrs 3 derart fortbewegt, daß sie mittels eines passenden Fluides mit
laminarer Strömung im Innern des Kapillarrohrs 3 transportiert werden, was durch eine Pumpe 4 geschieht, welche
aus einem Vorratsbehälter 5, der die Suspension enthält,
fördert.
Das Kapillarrohr 3 kann aus verschiedenen passenden bekannten Materialien hergestellt werden, wie z. B. aus
Glas.
Das Rohr 3 ist mit dem Reflektor 1 auf solche Weise verbunden, daß ein geradliniger Teilbereich der Leitung 3
durch den Brennpunkt F des Reflektors 1 verläuft. In einer
OQ erfindungsgemäßen Ausführung, wie sie in der Zeichnung
dargestellt ist, durchquert das Rohr 3 den Scheitelpunkt des Reflektors 1 und erstreckt sich entlang der Rotationsachse
x-x' des Reflektors. Dies sollte jedoch auch so verstanden werden, daß das Kapillarrohr 3 so angeordnet
gg werden kann, daß ein geradliniger Teilbereich den Brennpunkt
F durchdringt und dabei in einer radialen Richtung
bezüglich der Rotationsachse x-x1, ζ. Β. senkrecht zur
Zeichenebene, verläuft.
Das Rohr 3 erstreckt sich über den offenen Querschnitt des Reflektors 1 hinaus, wonach es dann zu einem Behälter
umgelenkt wird, einem Gerät oder einer gänzlich anderen Einrichtung zur Sortierung, zur Aufnahme usw. der Teilchen.
.Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist weiterhin wenigstens
eine Bestrahlungseinrichtung auf, welche in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 6 bezeichnet ist. Die Bestrahlungseinrichtung
6 weist eine Emissionsquelle 7 auf, deren Strahlen so ausgerichtet sind, daß sie das geradlinige
Teilstück des Rohres 3 im Brennpunkt F senkrecht durchstoßen, wobei sie überdies auf diesen gerichtet sind.
Des weiteren könnte die Bestrahlungseinrichtung 6 derart angeordnet sein, daß sie zum Erreichen des Brennpunkts F
durch den Scheitelpunkt des Reflektors 1 verläuft, wenn das Rohr 3, wie oben beschrieben, radial angeordnet ist.
Im Falle der radialen Anordnung der Bestrahlungseinrichtung 6, wie in der Figur dargestellt, können mehrere
Quellen 7 an der Peripherie derart angeordnet sein, daß sie sich in gleichen Abständen voneinander oder nicht
winklig zueinander befinden. Die Quelle 7 ist vorzugsweise als Laser ausgebildet, dessen Eigenschaften wie Leistung
und Wellenlänge entsprechend der physikalischen Eigenschaften der zu identifizierenden Teilchen gewählt sind.
gO Auf jeden Fall ist die Bestrahlungseinrichtung so gewählt
oder so eingestellt, daß das bestrahlte Feld im Brennpunkt F der Größenordnung des zu messenden Teilchens entspricht.
Die Bestrahlungseinrichtung 6 weist weiterhin im Falle der radialen Anordnung eine Durchtrittsöffnung 8 auf, welche
radial im Reflektor 1 derart angeordnet ist, daß sie das Strahlenbündel, welches durch die Quelle 7 emittiert wird,
zum Brennpunkt F führt.
Die Vorrichtung weist weiterhin eine Maske 9 auf, deren Oberfläche so gewählt ist, daß sie nur auf die gebeugte
Strahlung wirkt, die nicht durch den Reflektor reflektiert wird. Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Maske 9 von dem Rohr 3 gehalten und weist
eine Oberfläche auf, welche höchstens gleich der Querschnittsfläche
der Ausnehmung ist, welche für den Durchtritt des Rohres 3 im Scheitelpunkt des Reflektors 1 vorgesehen
ist. Die Stellung der Maske 9 auf dem Rohr 3 kann entsprechend der aktiven Fläche eines lichtempfindlichen
Elementes 10 eingestellt werden, welches die Aufgabe hat, die gebeugte reflektierte und vom· Reflektor 1 emittierte
Strahlung zu empfangen und auszuwerten. Dieses Element kann entweder ein photoelektrischer Empfänger oder ein BiIdanalysator
sein. Das Element 10 leitet die empfangenen Signale an eine Auswertungseinrichtung 11 weiter.
Vorzugsweise kann das Element 10 von einer Videokamera gebildet sein, deren Objektiv auf den Reflektor 1 gerichtet
ist, wobei es dann senkrecht zur Achse x-x' angeordnet ist.
Die obenbeschriebene Vorrichtung funktioniert auf folgende Weise:
Die Quelle ist so ausgebildet, daß sie eine Strahlung emittiert, die auf den Brennpunkt F auftrifft. Wenn das
Rohr 3 von keinem einzigen Teilchen durchströmt wird und nur den Fluß eines nicht beaufschlagten Fluides gewährleistet,
erfährt die Strahlung, die in der Figur mit R bezeichnet ist, keine Beugung und passiert den Reflektor 1
über eine Durchtrittsöffnung 12, die dafür bezüglich des Kapillarrohres 3 diametral der Durchtrittsöffnung 8 gegenüberliegend
angeordnet ist.
4.
je
Sobald ein Teilchen, das sich in dem Rohr 3 bewegt, die Strahlung, welche im Brennpunkt F einfällt, schneidet, wird
das emittierte Strahlenbündel räumlich gebeugt und in gebeugte Strahlen aufgeteilt, welche auf den Reflektor 1
gerichtet werden. Die gebeugten Strahlen werden reflektiert und richten sich parallel zueinander aus, wobei sie auf
das lichtempfindliche Element 10 gerichtet werden. Die gebeugten Strahlen ermöglichen sodann eine Transformierung
der Informationen , welche in drei Dimensionen ausgesandt IQ werden, und eine Zusammenfassung der Information in zwei
Dimensionen.
Die Lichtinformationen, die von dem lichtempfindlichen
Element 10 aufgefangen werden, werden direkt oder unter Zwischenschaltung der Auswertungseinrichtung bzw. Auswertungsschaltung
11 verarbeitet und derart ausgewertet, daß sie eine logische, digitale oder analoge Darstellung
der Erkennungsparameter des Teilchens liefern.
2Q Diese Parameter können von verschiedener Ordnung sein, je
nach konstruktiver Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Tatsächlich erlaubt die Bestrahlung eines jeden Teilchens oc im Brennpunkt F des Reflektors 1 das Verfügen über eine
Beugungs-Indikatrix für mindestens 3^ sr und erlaubt demzufolge
die Berücksichtigung einer großen Anzahl von charakteristischen Informationen, welche von den gebeugten
Strahlen geliefert werden und welche den exakten physika-„0
lischen Eigenschaften des Teilchens entsprechen.
Es wird demzufolge möglich, die Teilchengröße im Falle der Anwendung der Korngrößenbestimmung im kontinuierlichen Fluß
zu erkennen. Geht man davon aus, daß die gesammelten Infor-
nc mationen von einer räumlichen Hülle, die mindestens
ob
gleich 3Fsr ist, stammen, wird es möglich, auch die Fakto-
ren der Form jedes einzelnen Teilchens zu erkennen und mittels einer solchen Einrichtung eine eventuelle Auswahl
und/oder eine Zählung unter einer Population oder einer Auswahl bzw. Stichprobe, welche verschiedene Typen von
Teilchen enthält, durch die traditionellen Identifikationstechniken der Mathematik und Informatik und der Signalverarbeitung
vorzunehmen. Es wird ebenso möglich, eine einfache Zählung für den Fall vorzunehmen, in dem es notwendig
ist, über eine quantitative Information des Vorliegens von Teilchen im Innern eines gegebenen flüssigen
Mediums zu verfügen.
Es ist ebenso möglich, das Gerät für die Datenerfassung
einer Vielzahl von Parametern, ausgehend von optischen Eigenschaften, zu verwenden und zwar einschließlich nach
der Einverleibung von Fluorochromen in Teilchen oder zu untersuchenden Gegenständen.
' Alle diese einzelnen Erfassungsvorgänge können im kontinuierlichen
Fluß mit einer großen Genauigkeit ausgeführt werden, da die gesammelten Daten aus einer räumlichen nahezu
geschlossenen Hüllkurve stammen.
Kombiniert man diese Einrichtungen zur Verarbeitung von Informationen, wird es möglich, eine Vielzahl von gleichzeitigen
parametrischen Identifizierungen der Teilchen im Innern eines Fluides oder irgendeiner Flüssigkeit auszuführen.
Es ist so möglich, die gesamte Zählung, die differentielle Zählung als Funktion der Form und z. B. die
relative Proportion eines jeden Teilchens im Innern eines vorgegebenen Mediums, z. B. als Konzentration pro Volumeneinheit
zu berücksichtigen bzw. durchzuführen.
Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung besteht in der Einfachheit des verwendeten Materials und in den relativ
geringen Kosten sowohl bei der Herstellung als auch
beim Unterhalt. Tatsächlich besteht der Reflektor 1 aus handelsüblichem Material/ für .das lediglich eine Anpassung
für ein oder mehrere notwendige Durchtrittsöffnungen zur Anordnung des Kapillarrohrs 3 und zur Führung des Strahlenbündeis,
welches durch die Quelle 7 emittiert wird, notwendig macht.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Möglichkeit der schnellen Analyse durch die Vorrichtung, welche eine
multiparametrische Erkennung im kontinuierlichen Fluß
und ein sofortiges oder nach Speicherung eventuell späteres Verarbeiten von Informationen, welche zu jedem einzelnen
erfaßten Teilchen gehören, erlaubt.
Weiterhin ist anzuführen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
für die multiparametrische Erkennung sowohl von festen als- auch flüslsTgen^Teilchen verwendet werden kann,
welche von. einerrrpluid durch das Rohr 3—transportiert
werden. -
Eine solche Vorrichtung erlaubt weiterhin die eventuellen
Formfaktoren solcher Teilchen zu erkennen, und zwar als Funktion der Zusätze zur Oberflächenbehandlung, die ihnen
direkt oder im Innern des Transportmediums zugefügt werden, oder z. B. ihre Durchtrittsfrequenz^ und ihre Anzahl.
In einem Anwendungsbeispiel zur Kontrolle der Korngröße von Latexteilchen mit 10 μΐη Durchmesser werden folgende i ·
Einrichtungen zusammengestellt: . ■ _
Rohr 3 innerer Durchmesser in der
Größenordnung von 2 5 bis 30 μΐη
Zirkulationsgeschwindigkeit eirrige Millimeter pro Sekunde
Transportfluid ^ durchlässig, nicht streuend
dessen Merkmal verschie- ; den von^denen der Teilchen ist
Volumenkonzentration der Suspension Laserleistung Wellenlänge
Reflektor Element
AS
in der Größenordnung von 1 %
einige Milliwatt
632,8 nm
parabolisch
Videokamera ausgerüstet mit einer Speicherplatte bzw. einer Scheibe aus Silicium
10 wie bereits erwähnt, können eine Anzahl η von Strahlungseinrichtungen vorgesehen werden. In einem solchen Fall
emittieren sie Strahlenbündel mit unterschiedlichen Wellenlängen und sind derart angeordnet, daß sie zum
Brennpunkt F hin konvergieren. Das Analysesystem enthält
15 demzufolge Farbfilter, die erlauben, die unterschiedlichen gebeugten und reflektierten Strahlen zu sortieren.
Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche( 1.)Vorrichtung zur optischen Erkennung von individuellen vielparametrischen Eigenschaften von Teilchen oder Objekten, welche in einem kontinuierlichen Fluß bewegt werden, mit einem Reflektor, auf dessen Brennpunkt von der einen Seite die zu identifizierenden Teilchen und von der anderen Seite der oder die Strahlen einer Bestrahlungseinrichtung auftreffen, welche senkrecht zur Bewegungsrichtung der Teilchen zum Brennpunkt hin verlaufen, dadurch gekennzeichnet,daß ein Reflektor (1) einer Fläche zweiten Grades, der offen und nicht divergent ist, vorgesehen ist,daß ein durchgehendes transparentes Kapillarrohr (3) vorgesehen ist, das so angeordnet ist, daß es durch• Büro !-"rankfun/Frankfurl Office:16 l)-ß37O()lKwrselTfI. 0(5171/3(K)-I Tde.x: 4I()H7(> ohlcx ei•Büro Miinchcn/Muiiirti oilu cS<hni ^smissr in i'i'l i)KK>i/()jii<) ιifiO Ircisinjj lclrx r>j»i"»47(iii\v.i iden Brennpunkt (F) des Reflektors (1) verläuft und eine individuelle Bewegungsbahn der Teilchen, die sich in einer Suspension im Innern eines fließenden Mediums befinden, gewährleistet,daß eine Maske (9) vorgesehen ist, die die nicht reflektierten gebeugten Strahlen abdeckt, welche von einem Teilchen emittiert werden, welches im Brennpunkt (F) die Strahlung schneidet, die von der Bestrahlungseinrichtung (6) einfällt,daß ein lichtempfindliches Element (10) zum Empfang der verschiedenen gebeugten und reflektierten Strahlen vorgesehen ist_, unddaß eine Einrichtung (11) zur Verarbeitung und Auswertung der vom lichtempfindlichen Element (10) erzeugten Signale vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Reflektor (1) einer Leitung (3) zugeordnet ist, welche den Scheitelpunkt des Reflektors (3) durchquert und sich entlang der Drehachse (x-x1) des Reflektors (1) erstreckt und daß andererseits wenigstens2g eine Bestrahlungseinrichtung (6) vorgesehen ist, die eine Strahlenquelle (7) aufweist, die radial angeordnet ist und eine Strahlung emittiert, die auf den Brennpunkt (F) fokussiert ist.oQ
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (9) auf der Leitung (3) angeordnet ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichg5 net, daß der der Leitung (3) zugeordnete Reflektor (1) sich im rechten Winkel zur Drehachse (x-x1) erstreckt,die durch den Brennpunkt (F) verläuft, auf den die Strahlung der wenigstens einen Strahlungseinrichtung fokussiert ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß π Strahlungseinrichtungen vorgesehen sind, die ein Strahlenbündel verschiedener Wellenlängen emittieren, und daß das lichtempfindliche Element (10) als Bildanalysator ausgebildet ist, dessen Analysesystem Passfilter aufweist, die den Wellenlängen zugeordnet sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bestrahlungseinrichtung eine Durchtrittsöffnung (12) vorgesehen ist, die in
dem Reflektor (1) derart vorgesehen ist, daß sie der Stellung, die von der Bestrahlungseinrichtung eingenommen ist, diametral gegenübersteht.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungseinrichtung (6) im Brennpunkt (F) ein Bestrahlungsfeld einer Größenordnung einnimmt, das der Größenordnung des zu untersuchenden Teilchens entspricht.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungseinrichtung (6) eine Strahlenquelle (7) aufweist, die von einem Laser gebildet ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurchgekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element (10) von dem Objektiv einer Videokamera gebildet ist.3510. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige Kapillarrohr (3)in Bezug auf den mittleren Durchmesser der Teilchen ein solches Volumen besitzt, das nur einen Einzeldurchtritt eines jeden dieser Teilchen im Meßvolumen zuläßt, das von der Strahlungseinrichtung beaufschlagt ist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
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