DE293727C - - Google Patents

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Wenn man durch die hohle Kathode einer Glühkathodenröntgenröhre, ζ. B. der Lilienfeldröhre, Elektronen mit Hilfe der Glühelektrode leitet, so bilden die von der Kathode ausgehenden Kathodenstrahlen eine ringförmige Auftrefffläche auf der Antikathode. Bisher waren die Kathodenbohrungen immer zylindrisch und infolgedessen die Auf trefffläche ein kreisförmiger bzw. elliptischer Ring. Yorliegende Erfindung besteht nun darin, die Auftrefffläche zu vergrößern, ohne daß ihr äußerer Durchmesser größer wird. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß der Querschnitt der Kathodenbohrung nicht kreisförmig, sondem kreuzförmig (Fig. 1), sternförmig (Fig. 2) usw. gewählt wird, oder dadurch, daß man mehrere ineinanderliegende Ringe erzeugt (Fig. 3). Man kann letzteres z. B. dadurch erzielen, daß man in die Bohrung der Kathode einen oder mehrere konzentrische, voneinander und von der Kathode kleinen Abstand besitzende Metallringe einsetzt, die mit der Kathode leitend verbunden sind, und zwischen welchen die Elektronen der Glühelektrode hindurchgehen können.

   Pat en τ-Anspruch:

   Röntgenröhre, bei welcher die Kathode durchbohrt ist, um die von einer Glühelektrode ausgesandten Elektronen hindurchzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung der Auftrefffläche der Kathodenstrahlen auf der Antikathodenfläche die Bohrung nicht kreisförmig, sondern kreuzförmig, sternförmig o. dgl. gestaltet oder aus mehreren ineinanderliegenden Ringen gebildet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.