DE293720C - - Google Patents

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DE293720C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/103Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station
    • B65H45/105Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station coacting with fold holders

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Legen von Geweben, namentlich Seidenstoffen, in Falten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Maschine dieser Art, bei welcher die von einer oder mehreren Vorratswalzen abgezogenen Stoffbahnen durch eine in einem hin und her beweglichen Wagen angeordnete Stofflegevorrichtung schlangenlinienförmig auf einen Tisch in übereinandergeschichteten Lagen abgelegt bzw. gefaltet werden, und welche in dem zum Bewegen des Wagens dienenden Mechanismus ein verstellbares Organ aufweist.
Die Erfindung bezweckt, an einer Maschine dieser Art Mittel vorzusehen, welche dieselbe in kürzester Zeit und unter Vornahme von möglichst wenig Handhabungen zum Falten von Lagen verschiedener Länge einzurichten sowie den Stoff in möglichst gleichmäßiger Weise zuzuführen gestatten.
Um dies zu erreichen, beeinflußt bei der Legemaschine gemäß vorliegender Erfindung eine zum Verstellen der ineinander verschiebbaren Teile eines Tisches, welcher die zum Festhalten der Falten dienenden Klemmvorrichtungen trägt, dienende Vorrichtung gleichzeitig die Geschwindigkeit der den Stoff von den Vorratswalzen abziehenden Vorschubwalzen, wodurch bewirkt wird, daß auch bei veränderter Faltenlänge die Größe eines Stoffvorratsbeutels und die Spannung des Stoffes immer dieselben bleiben.
Im weiteren sind bei der Maschine gemäß der Erfindung an jedem von zwei ineinander verschiebbaren Tischteilen zwei Schilder, und an jedem der letzteren zwei drehbare, je eine Kluppe tragende Hebel befestigt, so daß ein in bekannter Weise zwischen dem Tisch und den Klemmvorrichtungen vorgesehener freier Raum auch beim Verstellen der Tischteile sich immer gleichbleibt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und es ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine, in Richtung des in Fig. 1 angedeuteten Pfeiles C gesehen,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie D-E der Fig. i, in Richtung des Pfeiles F gesehen,
Fig. S eine Seitenansicht des ausziehbaren Maschinentisches sowie der mit demselben verbundenen Klemmteile, einige Teile im Schnitt zeigend,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil des Tisches und des zum Verstellen desselben dienenden Mechanismus.
Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten.
Die Maschine besteht aus einem Gestell ι, an dessen vorderem Ende zu beiden Seiten Träger 2 befestigt sind. In diesen Trägern 2 sind zwei schräg übereinander angeordnete Walzen 3 gelagert, auf denen die zu faltenden Stoffbahnen 4 aufgewickelt sind. Die Stoffbahnen 4 werden durch in einem Ansatz ia des Gestelles gelagerte Vorschubwalzen S, 6, 7 abgewickelt und bilden zwischen der hintersten dieser Walzen und den im Gestellteil ia gela-■ gerten Führungswalzen 4δ eine herunterhängende Schleife 4", welche ein Verderben des Stoffes durch die von der Stofflegevorrichtung ausgeübten plötzlichen Züge verhindert und etwaige Ungleichförmigkeiten im Vorschub ausgleicht. Über die genannten Führungswalzen 4δ, die mit Führungsleisten 4° versehen sind, wird die Stoffbahn 4 einem später zu beschreibenden,, sich'hin und her bewegenden und die Stofflegevorrichtung tragenden Wagen zugeführt.
An dem einen Ende jeder Vorschubwalze 5, 6, 7 ist ein Zahnrad 8 bzw. 9, 10 befestigt, und es steht das Zahnrad 8 mit dem Zahnrad 9 und letzteres mit dem Zahnrad 10 in Eingriff. Die dieses Zahnrad 10 tragende Walze wird, wie im nachfolgenden beschrieben ist, von der Hauptantriebswelle der Maschine aus angetrieben.
Die Hauptantriebswelle 11 ist im unteren Teil des Gestelles 1 gelagert; auf derselben sind, wie auf der linken Seite der Fig. 3 gezeigt ist, eine feste und eine lose Riemenscheibe 12 bzw. 13 gelagert. Auf dieser Welle 11 sitzt ein Zahnrad 14*, das mit einem auf einem im Gestell gelagerten Zapfen sitzenden Zahnrad 14s in Eingriff steht. Auf diesem Zapfen sitzt noch ein Kegelrad 14°, das mit einem am unteren Ende einer vertikalen Welle 16 angeordneten Kegelrad 15 kämmt (Fig. 3). Die Welle 16 trägt am oberen Ende ein Schraubenrad 17 (Fig. 2 und 7), das mit einem auf einer Welle 19 sitzenden Schraubenrad 18 in Eingriff steht. Auf die Welle 19 ist ferner ein mit einer Muffe 21 versehenes Rad 20 (Fig: 7 ■ und 8) gekeilt, gegen das eine auf der Welle der Walze 7 befestigte Reibscheibe 22 von einer Feder 23 gepreßt wird. Die Bewegung der Walze 7 wird dann durch die Zahnräder 10, 9 und 8 auf die Vorschubwalzen 6 und 5 übertragen. :
An der Maschine ist ein aus zwei verschiebbaren, d. h. auseinandernehmbaren Teilen 25, 26 (Fig. 5 und 6) bestehender Tisch vorgesehen.
Jeder Tischteil 25, 26 ist mit in Ausnehmungen 27 des anderen Teiles ragenden, zum Führen dienenden Ansätzen 28 versehen. Damit sich ferner die Tischteile 25, 26 in der Mitte nicht in die Höhe heben können, ist an der Unterseite jedes Ansatzes 28 eine Platte 280 befestigt, die in einer Ausnehmung einer an der Unterseite des anderen Tischteiles befestigten Platte 2& geführt wird. Jeder Tischteil ist mit zwei zu dessen beiden Seiten angeordneten Schildern 29 verbunden, welche in der Längsrichtung des Tisches verschoben werden können. Zwecks Verschiebens dieser Schilder 29 ist seitlich von denselben ein U-förmiger 'Support 30 (Fig. 4) angeordnet, der mit einem am Gestell 1 befestigten Träger 31 verbunden ist. An jedem Support 30 ist ein Führungsstück 32 (Fig. 4)' von rechteckigem Querschnitt befestigt, über das in der in Fig. 4 gezeigten Weise vorspringende Teile des. Schildes 29 greifen. In dem Support 30 ist ferner eine an den beiden Enden mit entgegengesetzt gerichtetem Gewinde versehene Welle 33 geführt, welche an einem Ende in einem am Gestell 1 befestigten Arm 33°. (Fig. 2) gelagert ist. Auf die mit Gewinde versehenen Enden dieser Welle 33 ist je eine an einen seitlich vorspringenden Teil 38 des Schildes 29 anliegende Mutter 34 (Fig. 6) geschraubt, die beim Drehen der Welle 33 auf letzterer verschoben wird und dabei eine Ver-Schiebung des an dieselbe anliegenden Schildes 29 bewirkt. Die Drehung der zu beiden Seiten des Tisches angeordneten Wellen 33 wird durch ein Handrad 34° bewirkt, das auf einer Welle 35 sitzt. Auf die Welle 35 sind zwei Kegelräder 36 (Fig. 2 und 6) aufgekeilt, die mit den an den Enden der Wellen 33 angebrachten Kegelrädern 37 kämmen. Auf dem vom Handrad 34* weiter weg gelegenen Teil der Welle 33 ist neben dem Kegelrad 37 noch ein Kettenrad 37™ (Fig. 2 und 6) angeordnet, das durch die Kette 40 (Fig. 3) ein Kettenrad 39 antreibt. Auf derselben Welle wie das Kettenrad 39 sitzt ein zweites Kettenrad 41 (Fig. 7), das durch die Kette 42 ein auf einer Welle 44 (Fig. 7) sitzendes Kettenrad 43 antreibt. Die Welle 44 ist mit Gewinde versehen, mit dem eine in eine ringförmige Ausnehmung der Muffe 21 des Rades 20 ragende Gabel 45 in Eingriff steht. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß beim Verschieben der Tischteile mittels des Handrades 34" die Gabel 45 gleichzeitig eine Verstellung des mit der Reibungsscheibe 22 in Berührung stehenden Rades 20 bewirkt, so daß auch die Dreh- no geschwindigkeit der Vorschubwalzen 5, 6 und 7 verändert wird.
Auf den zu beiden Seiten des Tisches vorgesehenen Supporten 30 ruhen Schienen 47, auf denen mittels Rollen 48 der die Stofflegevorrichtung tragende Wagen 46 läuft. Diesem Wagen wird eine hin und her gehende Be\vegung erteilt. Zu.diesem Zwecke ist an dessen ■ unterem Teil ein Ansatz 46" (Fig. 1) vorgesehen, an dem die beiden Enden einer über
Führungsrollen 51 laufenden und mit einem Kettenrad 50 (Fig. 1) in Eingriff stehenden Kette 49 befestigt sind. Das Kettenrad .50 sitzt auf einer Welle 52, die durch eine Zahnstange 54 gedreht wird, welche in ein auf dieser Welle sitzendes Zahnrad 53 eingreift. Ein Ende der Zahnstange 54 ist verstellbar an einem Zahnrad 55 befestigt, das mit einem auf der Hauptantriebwelle 11 sitzenden Zahnrad 56 kämmt. Die eine schwingende und gleichzeitig eine Hin- und Herbewegung ausführende Zahnstange 54 wird durch an Scheiben 57 vorgesehene Rollen 58 (Fig. 1 und 4) in. der erforderlichen Weise geführt.
!5 Ungefähr in halber Höhe ist der Wagen 46 mit an dessen Seitenrahmen 4ο0 angeordneten und in seiner Längsrichtung verlaufenden Armen 59 versehen. Ferner sind an den Seitenrahmen 46s Arme 61 befestigt, mit denen Ansätze 60 drehbar verbunden sind. In den Seitenrahmen sind auch Stangen 62 gelagert, die paarweise übereinander angeordnet sind sowie verschiebbare und abnehmbare Leisten 63 bzw. 64 zum Führen des Stoffes tragen.
In den Seitenrahmen 46* des Wagens 46 sind zu beiden Seiten des Tisches gelegene Scheiben 65 gelagert, welche durch zwei zum Falten des Stoffes dienende Schienen 66 von keilförmigem Querschnitt miteinander verbunden werden. An den diese Scheiben 65 tragenden Zapfen 67 (Fig. 4) ist je ein Hebel
68 befestigt, der an einem Ende mit einer Rolle 69 versehen ist, die in eine Führungsbahn 70 (Fig. ι und 4) eines seitlich am Maschinengestell befestigten Rahmens 71 ragt. Die an den Enden des Rahmens 71 wagerecht verlaufende Bahn 70 ist im mittleren Teil konzentrisch zu den Scheiben 65 ausgebildet, so daß die letzteren gedreht und die mit ihnen verbundenen Schienen 66 in die in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht werden, wenn die Rolle
69 des Hebels 68 den mittleren Teil der Bahn
70 durchläuft. Wenn sich dagegen die Rolle 69 des Hebels 68 in dem wagerechten Teil der Bahn 71 bewegt, so werden die Schienen 66 mit Bezug auf die in Fig. 1 gezeigte Lage um 900 gedreht.'
.Durch die Hin- und Herbewegung des Wagens 46 werden auch die das Legen des Stoffes bewirkenden Klemmteile betätigt. Zu diesem Zwecke ist folgende Einrichtung vorgesehen. An jedem Schild 29 ist ein gewöhnlich senkrecht stehender Hebel 72 drehbar befestigt, der am oberen Ende einen nur in einer bestimmten Richtung schwingbaren, von einer Feder 73 beeinflußten Ansatz 74 trägt. Das untere Ende des Hebels 72 ist durch eine. Stange 75 mit einem Hebel 76 verbunden, der seinerseits mit dem den unteren Teil 79 der Klemmvorrichtung tragenden Hebel yy verbunden ist. Auf jeder Seite des Wagens 46 ist eine Rolle 78 (Fig. 3 und 4) angeordnet, die beim Bewegen, des Wagens mit den Ansätzen 74 der Hebel 72 in Berührung kommt. Wenn sich der Wagen z. B. in der Richtung des in Fig. 5 eingetragenen Pfeiles G bewegt, so werden die Hebel 72 und 76 in Richtung des Pfeiles H bewegt, wodurch auch der den unteren Teil 79 der Klemmvorrichtung tragende Hebel yy in Richtung des Pfeiles if.bewegt wird. Sobald der Hebel 72 um ein bestimmtes Maß bewegt wurde, bringt ihn eine Feder 80 in die Normallage zurück. Infolge der drehbaren Anordnung des Stückes 74 wird bei der Umkehr der Wagenbewegung nur dieser Ansatz 74 niedergedrückt, so daß der Hebel 72 nicht mehr zum Ausschwingen gebracht wird.
An jedem Schild 29 ist ferner ein Hebel 81 drehbar befestigt. Auf jeder Tischseite tragen zwei dieser Hebel 81 die drehbar mit ihnen verbundene obere Klemmvorrichtung 82: Auf jeder Seite des Tisches ist an dem anderen Ende je eines dieser Hebel 81 ein Arm 83 drehbar befestigt, und zwar derart, daß der in Schwingung versetzte Arm 83 nach Zurücklegung eines gewissen Weges seine Bewegung auf den Hebel 81 überträgt. Wenn sich der Wagen einer seiner Endlagen nähert, so kommen die Hebel 83 zuerst mit den Ansätzen 60 in Berührung, um sich dann auf der oberen Fläche der Arme 61 zu bewegen, so daß der die Klemmvorrichtung 82 tragende Arm des Hebels 81 in die Höhe gehoben wird. Unmittelbar vor dem Erreichen der Endstel- 9S lung fällt jedoch der Hebel 81 über den Innenteil des Armes 61 herunter, so daß die obere Klemmvorrichtung 82 mit der in der Zwischenzeit in die wagerechte Lage gebrachten unteren Klemmvorrichtung 79 in der erforderlichen Weise zusammenarbeiten kann, um den Stoff zu halten.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Maschine ist nun folgende: . .
Bei der Drehung der Hauptantriebswelle 11 der Maschine wird durch die von derselben angetriebenen Vorschubwalzen 5, 6 und Seide oder leichter Baumwollstoff 4 von den Walzen 3 abgezogen und über die Führungsrollen 46 und die in dem sich hin und her be- wegenden Wagen 46 gelagerten Stangen 62 den ebenfalls von diesem Wagen getragenen Schienen 66 zugeführt, welche in Verbindung mit den Klemmteilen 79,82 ein schlangenlinienförmiges Ablegen bzw. Falten der Stoffbahn 4 auf den unterhalb des Wagens gelegenen ausziehbaren Tisch 25, 26 bewirken.
Das Ablegen des Stoffes auf den Tisch geschieht folgendermaßen. Angenommen, die in Fig. ι und 5 auf der linken Seite gezeigten
Klemmteile 79, 82 befinden sich in Arbeitsstellung, und der Wagen 46 bewege sich von links nach rechts. In diesem Falle wird . die Stoffbahn 4 von den vom Wagen getragenen Schienen 66 zuerst wagerecht über den Tisch gespannt. Wenn sich der Wagen 46 dem mittleren Teil seiner' Bewegüngsbahh nähert, so werden die Scheiben 65, mit denen die einen keilförmigen Querschnitt besitzenden Schienen 66.verbunden sind, durch die Kurbel 68 um i8o° gedreht. Der Wagen 46 nähert sich nun seiner rechten Endstellung und bewirkt durch die. Rolle 78 sowie den Ansatz 60 und den Arm 61 ein Schwingen der die auf der rechten Seite der Maschine gelegenen Klemmteile tragenden Hebel JJ und 81 in Richtung der in Fig. 5 eingetragenen Pfeile H. Dadurch werden die zwei übereinandergefalteten und bis jetzt von den rechts gelegenen Kiemmao teilen 79, 82 festgehaltenen Lagen freigegeben, wobei die Faltenlage in der in Fig. 5 gezeigten Weise über die Tischkante frei herunterzuhängen kommt. "
.·· Unmittelbar vor der Umkehr der Bewegungsrichtung des Wagens ragt die mit dem Stoff in Berührung stehende Schiene 66 zwischen die voneinander wegbewegten Teile 79,82 der rechten Klemmvorrichtung. Die Anordnung der die Hebel JJ und 81 bewegenden Organe ist so getroffen, daß die zum Klemmen des Stoffes dienenden und eine rauhe Oberfläche besitzenden Teile 79, 82 bereits vor der Umkehr der Bewegungsrichtung des Wagens mit dem Stoff in Berührung kommen und denselben während des ersten Teiles der Rückkehrbewegung von den fein polierten Oberflächen der Schiene 66 abstreifen, um die so gebildete Falte so lange festzuhalten, bis sich der Wagen wieder der rechten Endstellung nähert. Wenn der Wagen 46 beim Bewegen nach links den mittleren Teil seiner Bahn durchläuft, so werden die Schienen 66 wieder um', 180° gedreht, und zwar im entgegengesetzten Sinne zu der während des Bewegens des Wagens nach rechts' stattfindenden Drehrichtung. Wenn sich der Wagen der linken Endstellung nähert, so werden die linken Klemmteile voneinander wegbewegt, und es wiederholt sich dann der bereits in bezug auf die rechten Klemmteile beschriebene Arbeitsgang. Durch Betätigung des Handrades 34 ist es möglich, die zwei den Tisch bildenden Teile 25 und 26 zu verstellen bzw. auseinanderzuschieben und gleichzeitig die . Drehgeschwindigkeit der Vorschubwalzen 5, 6 und 7 zu verändern, so daß nach dem Verstellen des die Zahnstange 54 mit dem Zahnrad'55 verbindenden Zapfens, wodurch eine Änderung der Weglänge des Wagens 46 erzielt wird,
.60 die Länge der auf den Tisch gelegten Lagen verändert werden kann. Wie bereits erwähnt, eignet sich die Maschine zum Legen von Stoffbahnen von beliebiger Breite,".und es können auf derselben, wenn die Stoffbreite klein ist, sogar zwei Stoffbahnen gleichzeitig nebeneinander auf den Tisch gelegt werden.
Es sei noch bemerkt, daß die Verstellung des Tisches, die Änderung de'r Drehgeschwindigkeit der Vorschubwalzen und die Änderung der Weglänge des Wagens durch Drehen eines, einzigen Handrades bewirkt werden könnten..

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    1. Maschine zum Legen von Seiden- und Baumwollstoffen in Falten mit einer in einem hin und her beweglichen Wagen angeordneten Stofflegevorrichtung'; Und einem verstellbaren Organ in dem zum Bewegen des Wagens'. dienenden Mechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Verstellen der ineinander verschiebbaren Teile (25, 26) des Legetisches, welcher die zum Festhalten der Falten dienenden Klemmvorrichtungen (79,82) trägt, . dienende Vorrichtung (34®, 35) gleichzeitig die Geschwindigkeit der den Stoff von den Vorratswalzen (3) abziehenden Vorschubwalzen (5,6,7) beeinflußt, so daß auch bei veränderter Faltenlänge die Größe eines Stoffvorratsbeutels (4®) und die Spännung' des Stoffes (4) immer dieselben bleiben.
    2. Maschine nach Anspruch 1, bei der die Klemmteile von dem sich hin und her bewegenden Wagen in Schwingung gesetzt werden, und in der Bewegungsrichtung des Wagens ein freier Räum zwischen dem Legetisch und den Klemmteilen 1Qo vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden ineinander verschiebbaren Teile (25,26) des Tisches zwei Schilder (29) befestigt und an jedem dieser Schilder zwei je eine Kluppe (79, 82) tragende Hebel (77 bzw. 81) drehbar befestigt sind, so daß der freie Raum zwischen dem Tisch und den Klemmvorrichtungen auch beim Verstellen des ersteren sich immer gleichbleibt. no
    .3. Maschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß j edes Schild (29). an dem Legetisch auf einem Füh-
    ' rungsstück (32) geführt ist, welches an einem mit dem' Maschinengestell verbun-"denen Support (30) befestigt ist, und daß ein am Schild (29) vorgesehener Ansatz gegen eine Mutter (34) anliegt, die, auf einer' im Support (30) geführten Welle (33) sitzend, beim Drehen der Welle ver- iao
    schoben wird, so daß beim Drehen der Welle (33) eine Verstellung des Schildes und infolgedessen eine Verschiebung der Tischteile gegeneinander stattfindet.
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen der die Tischteile verschiebenden Welle
    (33) ein Kettenrädergetriebe (39, 40, 41, 42, 43, 44) die Verschiebung einer Rolle (20) vermittelt, welche die Drehbewegung der Hauptantriebswelle (11) der Maschine auf eine an einer der Stoffvorschubwalzen befestigte Reibungsscheibe (22) überträgt. ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2572289A (en) * 1949-06-22 1951-10-23 Marshall Field And Company Apparatus for folding cloth in predetermined lengths

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2572289A (en) * 1949-06-22 1951-10-23 Marshall Field And Company Apparatus for folding cloth in predetermined lengths

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