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Schaltungsanordnung für eine Heimtelefonanlage mit
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Wahiwiederholung im Amtsverkehr.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Heimtelefonanlage
mit einer Amtsleitung, mit einer Abfragestelle, mit mehreren amtsberechtigten Nebenstellen
und mit allen Anschlußstellen individuell und allen AnschluE-stellen gemeinsam zuteilbaren
Kennzeichenü.bertragungs- und Kennzeichenauswertemitteln.
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Es sind bereits kleine Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer bzw.
mit mehreren Amtsleitungen und einer geringen Anzahl von Sprechstellen, von denen
eine als Abfragestelle geschaltet ist bekannt, deren Anschlußstellen wahlweise amtsberechtigt
schaltbar sind und bei denen nach Haus- und Amtsverkehr getrennt gemeinsame Kennzeichenübertragungs-
und Kennzeichenauswertemitteln vorgesehen sind.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin in einer Heimtelefonanlage
in einfacher Weise unter Ausnutzung der vorhandenen Schaltmittel eine Wahlwiederholung
nach einmaliger Wahl einer für die Herstellung über die Amtsleitung gewählten Kennzahl
unabhängig von der vollzogenen Herstellung dieser Verbindung zu ermöglichen.
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Dies wird dadurch erreicht, daß für jede Sprechstelle ein Speicherplatz
im zentralen Rechner vorgesehen ist, in dem bei Jeder abgehenden Amtsbelegung alle
abgehend gewählten Kennziffern abspeicherbar und nur bei Erkennung der Wahl der
Amtskennziffer im zentralen Rechner löschbar und bei Erkennung der Wahl einer besonderen
Ausscheidungskennzahl im Rechner über entsprechende Ausleseschaltmittel des Rechners
und mittels Ubertragung auf die Sendeschaltmittel des Miltsaatzes erneut zur Wahlwiederholung
übertragbar sind.
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Auf diese Weise wird sichergestellt, daß sowohl bei einer vergeblich
aufgebauten Verbindung über die Amtsleitung als auch nach einer aufgebauten Verbindung
über die Amtsleitung die einmal gewählte Kennzahl durch eine Schaltmaßnahme an einer
beliebigen Sprechstelle der Heimtelefonanlage wiederholbar ist. Auf diese Weise
ist es beispielsweise möglich bei Abwesendheit einen Kinderruf zu einer beliebigen,
vorher durch entsprechende Wahl nach der Amtsbelegung gekennzeichneten anderen Sprechstelle
des öffentlichen Amtes mittels Kennziffernwahl wiederholt herzustellen.
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Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es sind nur die für das Verständnis notwendigen Einzelheiten dargestellt.
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Die beschriebene Heimtelefonanlage ist eine kleine WähI-nebenstellenanlage,
die über eine Hauptanschlußleitung, d.h. über eine Amtsleitung, an das öffentliche
Fernsprechnetz angeschaltet wird. Diese Heimtelefonanlage hat eine Abfragestelle,
beispielsweise vier Nebenstellen oder beispielsweise drei Nebenstellen und eine
Nebenstelle als Torsprechstelle. Die Abfragestelle und die Nebenstellen sind dann
amtsberechtigt, während die Torsprechsteile keine Amtsberechtigung und somit keine
Anschaltemöglichkeit an die Amtsschiene hat.
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Für die Abfragestelle und für die Nebenstellen werden gewöhn5^.cr.e
Sprechapparate ohne rd- oder Slgnaltaste verwendet. Die Anschaltung der Sprechstellen,
d.h. der Abfragestelle und der Nebenstellen sowie der Torstelle an dlp Heimtelefonanlage
erfolgt zweiadrig. Das Wahlverfahren Ist lmulswahl, wodurch alle Fernsprechapparate
mit Nt=rnernschalter und alle Fernsprechapparate mit einer Tastatur, die eine Umsetzung
auf Impulswahl aufweist, anschließbar sind. Wie nachfolgend noch beschrieben wird,
kann bei einem bestehenden Interngespräch eine ankommende und eine abgehende Amtsverbindung
hergestellt werden, während bei einem bestehenden Amtsgespräch kein Hausgaspräch
mehr herstellbar ist.
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Bei Hausgesprächen erfolgt die Speisung aus dem Amtssatz für alle
Nebenstellen gemeinsam, so daß alle über die Hausschiene geführten Gespräche nicht
geheim sind.
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Alle über die Amtsschiene geführten Gespräche sind dagegen geheim
weil nicht mehr als eine Sprechstelle gleichzeitig an die Amtsleitung anschaltbar
ist. Die Steuerung aller Verfahrensabläufe bei der Verbindungsherstellung, sowohl
für die Herstellung von Amtsverbindungen als auch für die Herstellung von Internverbin-
dungen
jeder Art erfolgt mit einem gemeinsamen Mikroprozessor, der alle für die Verfahrensabläufe
notwendigen Schaltmittel, wie Speicher, Zeitglieder, Vergleichseinrichtungen enthält.
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Die Heimtelefonanlage hat eine eigene, aus dem 220 V-Wechselstromnetz
gespeiste Stromversorgung. Mit Hilfe dieser Stromversorgung werden die notwendigen
Gleichspannungen und die Rufwechselspannung erzeugt. Bei Ausfall der Stromversorgung
wird die Abfragestelle direkt mit den Sprechadern der Amtsleitung verbunden(Relais
BA).
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Im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß
die Heimtelefonanlage eine Abfragestelle N1, drei Nebenstellen N2, N3 und N4 sowie
eine Torstelle T aufweist. Um zu verhindern, daß die Torstelle mit der Amtsschiene
verbunden wird, sind die Schaltpunkte A2 und A3 sowie 32 und B3 miteinander verbunden,
die Schaltpunkte Al und A2 sowie 31 und B2, A3 und A4, 33 und B4 dagegen nicht.
Letzteres wäre nur der Fall, wenn die Torstelle als normale Nebenstelle geschaltet
wäre. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Torstelle nur gezielt durch Betätigen
der entsprechenden Koppelpunkte mit der Hausschiene verbindbar ist und somit nicht
unerwünscht über die Torstelle ein Abhören der Gespräche auf die Hausschiene möglich
ist. Da die Torstelle selbsttätig keine Verbindungen in der Heimtelefonanlage herstellen
soll, ist auch der Optokoppler J5 überbrückt. Nur wenn diese Anschlußstelle als
Nebenstelle geschaltet ist, fehlt diese Uberbrückung.
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Nachstehend sind die einzelnen Verbindungsabläufe, die in der Heimtelefonanlage
möglich sind, näher beschrieben.
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Der der Xbfragestelle bzw. einer Nebenstelle zugeordnete Optokoppler
dient sowohl zur bertragung eines Kennzeichens:für die abgehende Belegung bei Abheben
des Handapparates an der Anschlußstelle und Schließen der Teilnehmerschleife als
auch bei der Ubertragung von kurzen Schleifenunterbrechungen als Wahlimpulse und
bei einer langen Schleifenunterbrechung zum Zeichen des Auslösens der Verbindung
Diese Signale gehen auf einen der entsprechenden ^ Anschluß stelle zugeordneten
Zugang DO bis D3 des Mikroprozessors M. Diese Zeichen werden in Abhängigkeit der
Jeweils im Mikroprozessor gekennzeichneten Zustände ausgewertet, sodaß ein dem Zustand
entsprechender Funktionsablauf durch ein empfanges Signal steuerbar ist.
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Bei abgehender Belegung infolge Abheben des Handapparades an der Abfragestelle
bzw. an einer Nebenstelle erhält der entsprechende Teilnehmer induktiv über die
Wicklungen 1, II und III des Ubertragers U2 den Wählton. Der Wählton wird aus einem
festen vom Mikroprozessor vorgegebenen Takt durch ein dem gewünschten Ton entsprechenden
Anschaltendes Taktes gebildet. Nach der abgehenden 3elegung erhält der anrufende
Teilnehmer auf diese Weise einen Wählton. Nach Wahl der gewünschten Teilnehmernummer,
in der vorliegenden Anlage eine der Nummern 1 bis 4, wird zum angewählten Teilnehmer
Rufstrom in einem 5 Sekunden-Rhythmus gesendet. Der anrufende Teilnehmer erhält
im gleichen Rhythmus Freiton. Die Anschaltung der Zeichen erfolgt wiederum über
die entsprechenden Wicklungen I bis III des Ubertragers U2. Die anrufende Sprechstelle,
beispielsweise N2 ist ohne weitere Schaltung von Koppelpunkten mit der Hausschiene
über die Ruhekontakte der Koppelpunkte k 21 und k 2II verbunden. Hat der Teilnehmer
der Nebenstelle N2 beispielsweise die Kennziffer 3 gewählt, so wird diese Kennziffer,wie
vorstehend beschrieben, auf den Mikroprozessor übertragen und dort in Abhängigkeit
des Schaltzustandes der Nebenstelle N2 ausgewertet. Dies hat
die
vorstehend beschriebene Ubertragung des Rufstromes und die Anschaltung des Freitones
zur Folge. Meldet sich der Teilnehmer der Nebenstelle N3, so ist dieser automatisch
über die nichtbetätigten Koppelpunkte k 31 und k 3II mit der Hausschiene HS verbunden.
Die beiden Teilnehmer der Nebenstellen N2 und N3 können miteinander sprechen. Die
Speisung erfolgt über die Hausschiene und das in dem Amtssatz angeschaltete Potential
von 0 Volt aber die Ubertragerwicklungen II und III des Ubertragers U2 und das an
der anderen Sprechader angeschaltete Potential von +24 Volt.
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In Zusammenhang mit dem vorstehenden ist noch zu erwähnen, daß der
Freiton über den übertrager U2 zuranrufenden Nebenstelle übertragen wird, während
der Rufstrom für die zu rufende Xebenstelle @3 huber die Kontakte lru und 2ru und
die für die Dauer des Rufes betätigten Kontakte k 31 und k 311 zur zu rufenden Nebenstelle
N3 gegeben wird. Mit dem Melden der zu rufenden Jebenstelle 13 erfolgt die Abschaltung
dieser Kontakte und die Durchschaltung zur Haus schiene. Auf diese Weise ist sichergestellt,
daß der Ruf und der Freiton unabhängig voneinander den entsprechenden SErechstellen
zuschaltbar sind.
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Hebt während einer bestehenden Hausverbindung zwischen der Abfragestelle
und einer Nebenstelle bzw. zwischen zwei Nebenstellen ein weiterer Teilnehmer seinen
Handapparat ab, so wird wiederum ein Belegungskennzeichen zum Mikroprozessor übertragen
und dort ein Zeitglied gesetzt. Gleichzeitig mit dem Setzen des Zeitgliedes wird
über die Wicklungen I bis III des Ubertragers U2 ein überlagerter Besetztton auf
die bestehende Hausverbindung aufgeschaltet; Nach Ablauf der vom Zeitglied vorgegebenen
Zeit beispielsweise nach 10 Sekunden wird selbsttätig, bei Freisein des Amtssatzes
diese dritte
Spt s telle zur Amtsleitung durchgeschaltet.und kann
eine Amtsverbindung herstellen. Zu diesem Zwecke werden, wenn es sich beispielsweise
um die Nebenstelle N4 handelt, die Kontakte k 41 und k 4II betätigt.
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Wählt aber der Teilnehmer innerhalb der Zeit von 10 Sekunden die Kennziffer
einer anderen freien Teilnehmerstelle, so wird diese Kennziffer vom Mikroprozessor
M ausgewertet und bei Nichtbelegtsein des Amtssatzes über die Kontakte lru und 2ru
sowie über die Kontakte k 1I und k 1II der Abfragestelle ein Ruf zu dieser vierten
Nebenstelle übertragenwodurch dann nach Melden dieses vierten Teilnehmers alle vier
Teilnehmer über die gemeinsame Speisung, die im Amtssatz an die Hausschiene angeschaltet
ist, intern miteinander zu einer Konferenz verbunden sind. In diesem Falle wird
von dem Mikroprozessor die Anschaltung eines Dauerzeichens oder eines Besetztzeichens
während der bestehenden Konferenzverbindung verhindert. Diese erbeiru-fung der Konferenz
kann auch von einem der Melden ursprünglich an der Hausverbindung beteiligten Sprechstellen
durch Wahl einer entsprechenden Kennziffer einer anderen Nebenstelle bzw. der Abfragestelle
einberufen werden. Voraussetzung für die Einberufung ist auf jeden Fall das Freisein
der Amtsleitung.
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Die Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung erfolgt entweder wie
vorstehend beschrieben während einer bestehenden Internverbindung in Abhängigkeit
eines Zeitgliedes automatisch bzw. auch durch Wahl der Amtskennziffer z.B. 0, welche
von dem Mikroprozessor ausgewertet wird und die sofortige Zuteilung der Amtsleitung
AL bewirkt, in dem die die Anschaltung an die Amtsschiene bewirkenden Kontakte der
betreffenden Nebenstelle bzw.
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der Abfragestelle geschlossen werden. Dies sind beispielsweise bei
der Nebenstelle N2 die Kontakte k 21 und k 2II. Mit der Betätigung dieser Kontakte
erfolgt auch
automatisch die Abschaltung von der Hausschiene. Uber
den übertrager U3 ist dann die betreffende Nebenstelle bzw. die Abfragestelle zur
Amtsleitung durchgeschaltet, da gleichzeitig mit der Betätigung der betreffenden
teilnehmerindividuellen Kontakte auch die Kontakte 3 lb und 4 lb von dem Mikroprozessor
betätigt worden sind.
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Bei einem ankommenden Amtsanruf wird der 50 Hertz-Rufstrom über die
Gleichrichterbrücke G auf den Optokoppler AR gegeben, der den ankommenden Ruf der
Steuerung des Mikroprozessors M meldet. Hieraufhin wird die Betätigung des Relais
K7 und damit der Kontakte k 1I und k 1II bewirkt. Gleichzeitig werden auch die Kontakte
lru und 2ru zur Anschaltung der Rufwechselspannung an die zur Abfragestelle führenden
Leitung betätigt. Das Abheben des Handapparates an der Abfragestelle 11 wird über
den Optokoppler J wIederum der Steuerung gemeldet, woraufhin der Ruf abgeschaltet
und die Schleife zum Amt durch 3Betätigen der Kontakte 31b und 41b geschlossen wird.
Daraufhin ist dann die Abfragestelle N1 direkt mit der Amtsleitung AL verbunden.
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Über die Graetzbrücke G ist die Ubertragerdurchflutung Über Wicklung
III des Ubertragers U3 sichergestellt.
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Bei der Herstellung der abgehenden Verbindung erfolgt die Impulsgabe
zum öffentlichen Amt elektronisch durch Steuerung der Transistoren T3 und T4 über
den Optokoppler JS. Dies bedeutet also, daß die Steuerung die zu übertragenen Impulse
auf den Optokoppler gibt, der ein Öffnen und Schließen der Schleife zum Amt bei
betätigtem Kontakt 5 v über den Transistor T3 bewirkt.
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Aufgrund der vorstehend genannten drei Funktionen, die über die Graetzbrücke
G erfüllt werden, ist eine wesentliche Vereinfachung der abgehenden Seite des Amtssatzes
A
sichergestellt. Außerdem ist in jedem Falle gewährleistet, daß Störpotentiale die
über die Amtsleitung AL übertragen werden könnten, nicht zu dem Mikroprozessor M
gelangen, da in jedem Falle der Zugriff zum Mikroprozessor über einen Optokoppler,
insbesondere amtsseitig, erfolgt.
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Parallel zum Anruf bei der Abfragestelle kann ein allgemein hörbares
Anruforgan, der zweite Wecker, der am Punkt W2 angeschlossen ist und über die nichtbetätigten
Kontakte 41b und 6v an die a-Ader der Amtsleitung liegt, bei einem ankommenden Anruf
ertönen. Damit kann von jeder Sprechstelle aus dieser Amtsanruf außer von der Abfragestelle
N1 aus auch durch Abheben des Hörers bei einer beliebigen anderen Nebenstelle N2,
N3, N4, mit anschließender Wahl der Amtkennziffer "O" abgefragt werden. Mit der
Wahl dieser 'Xennziffer"O"und den bestehenden Anrufzustand auf die Amtsleitung erfolgt
seitens dem Mikroprozessor die Betätigung der der betreffenden Sprechstelle zugeordneten
Kontakte, z.B. k2I, k 2II der Nebenstelle N2 für die Anschaltung an die Amtsschiene.
Gleichzeitig hiermit erfolgt auch die Durchschaltung zur Amtsleitung durch Betätigung
des Relais LB und Schließen seiner Kontakte 3 Ib, 4 lb bei gleichzeitiger Abschaltung
des Rufes über die Kontakte lru und 2ruXsowie des zweiten Weckers mit Betätigen
des Kontaktes 4 lb. Als zusätzliche Funktionsabhängigkeit kann diese Anschaltung
an die ankommend belegte Amtsleitung durch eine beliebige Nebenstelle>außer der
Abfragestellemittets Nachwahl nur dann erfolgen, wenn nicht die betreffende Nebenstelle
als Parallelrufstelle bzw. Nachstelle bzw. Abfragestelle geschaltet ist. Die Bedeutung
hiervon wird nachstehend noch erläutert. Da in der zentralen Steuerung sichergestellt
ist, daß gleichzeitig nur für eine Teilnehmerstelle die Kontakte für die Anschaltung
an die Amtsschiene betätigbar sind,
ist auch sichergestellt, daß
nur eine Sprechstelle gleichzeitig einen Anruf abfragen kann, wobei eine Bevorzugung
für die Abfragestelle vorhanden ist.
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Parallel zur Abfragestelle kann bei Amtsanrufen auch an jeder beliebigen
anderen Nebenstelle ein Parallelruf dadurch ausgelöst werden, daß der Teilnehmer
der betreffenden Sprechstelle vorher durch Wahl einer bestimmten Kennzahl, beispielsweise
der Kennzahl 61, in der Steuerung des Mikroprozessors in Zuordnung zu seiner Adresse
kennzeichnet, daß ein Parallelruf bei ankommenden Amtsgesprächen gewünscht wird.
In diesem Falle wird bei einem ankommenden Amtsanruf und Schließen der Rufanschaltekontakte
lru und 2ru nicht nur die Anschaltung der Abfragestelle über die Kontakte klI und
k1II an den Amtssatz sichergestellt, sondern parallel auch die Betätigung der entsprechenden
anderen Anschaltekontakte beispielsweise k21 und k2II der Nebenstelle N2, die vorher
diese Kennzahl gewählt hat. Die Einstellung des Parallelrufes kann durch Wahl der
gleichen bzw. einer anderen Kennzahl z.B. durch Wahl der Kennzahl 60, erfolgen.
Hierdurch wird dann von der Steuerung des Mikroprozessors die Wahl dieser Kennzahl
bei bestehendem Zustand für Parallelruf erkannt und die Löschung der entsprechenden,
bestehenden Kennzeichnung in Zuordnung zur Adresse der betreffenden Nebenstelle,
beispielsweise N2, veranlaßt und zur Quittierung der Durchführung ein Quittungston
über die Wicklung I des Ubertragers U2 an dem Internsprechweg zur betreffenden Nebenstelle
signalisiert.Nach dem Parallelruf wird nur eine abfragende Stelle mit der Amtsleitung
verbunde.
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Die Steuerung des Mikroprozessors stellt sicher, daß bei bestehendem
Parallelruf für einer der Nebenstellen durch Öffnen des Kontaktes 7p die Betätigung
des zweiten Weckers, der als allgemein hörbarer Signaleinrichtung geschaltet ist,
verhindert wird. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß die einen
Parallelruf empfangende Nebenstelle bei Nacht nur als Nachtstelle den Anruf entgegennehmen
kann ohne daß die allgemein hörbare Signaleinrichtung die anderen Bewohner des Hauses
stört. Der Parallelruf kann gleichzeitig an beliebig vielen Nebenstellen erfolgen.
Dies ist aber in der Regel nicht notwendig.Nur eine Stelle kann abfragen.
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Während eines Amtsgespräches kann seitens der Abfragestelle bzw. einer
der Nebenstellen, die das Amtsgespräch führt, eine Rückfrage durch Wahl der gewünschten
Teilnehmernummer der Nebenstelle , mit der die Rückfrage gehalten werden soll, eingeleitet
werden. Die Steuerung des Mikroprozessors erkennt aufgrund des bestehenden Schaltzustandes
für die Verbindung mit der Amtsleitung die Wahl einer Kennziffer einer Nebenstelle
bzw.
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der Abfragestelle4Es wird ftr die Amtsverbindung durch Betätigen des
Relais V und Schließen des Kontaktes 8v bei gleichzeitigem in 2-e Ruhelageführen
der Kontakte des Relais LB, insbesondere des Kontaktes 41b,eine Halteschleife zum
Amt hergestellt und eine Rückfrageverbindung veranlasst. Im Falle es sich um eine
abgehende Amtsverbindung handelt kann über ein Zeitglied eine Wahlverzugszeit eingegliedert
werden. Die Rufanschaltung zum Rückzufragenden erfolgt durch Schliessen der Kontakte
Iru und 2ru bei gleichzeitigem Schliessen der der rückzufragenden Nebenstelle, z.B.
N2 zugeordneten Kontakte k 2I und k 2II. Auf diese Weise ist auch sofort nach dem
Melden des gewünschten Teilnehmers der gerufenen Nebenstelle die Verbindung mit
der rückfragenden Nebenstelle über die Amtsschiene AS hergestellt.
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Die Übernahme der über die Amtsleitung wartenden Verbindung erfolgt
beispielsweise durch Nachwahl einer beliebigen Kennziffer, vorzugsweise durch Nachwahl
der Kennzif-
fer 1. Diese Übernahme der Amtsverbindung durch die
rückfragende bzw. durch die rilckgefragte Sprechstelle nach bestehender Rückfrageverbindung
erfolgt aufgrund des bestehenden Schaltzustandes und der gewählten Kennziffer unter
Abschaltung der die Anschaltung an die Amtsschiene AS bewirkenden Kontakte der aus
dem Gespräch ausscheidenden Sprechstelle.
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Gleichzeitig erfolgt auch durch erneute Betätigung des Relais LB und
Abschaltung des Relais V die Durchschaltung zur Amtsleitung. Bei dem vorstehend
beschriebenen handelt es sich um die Übernahme des Amtsgespräches. Es ist im System
der Heimtelefonanlage aber gleichzeitg die Übergabe des Amtsgespräches vorgesehen.
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Dies bedeutet, daß in Abhängigkeit des bestehenden Rfickfragezustandes
der rückfragende Teilnehmer durch Auflegen seines Handapparates während des Rufzustandes
bzw.
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nach Melden der rtokgefragten stelle der in Rückfrage angerufenen
Sprechstelle das Gespräch übes geben wird*Gleichzeitig mit einer solchen Einleitung
der Umlegung der Amtsverbindung wird in der Steuerung des Mikroprozessors ein Zeitglied
gesetzt, wodurch sichergestellt ist, daß innerhalb einer von dem Zeitglied bestimmten
Zeit, beispielsweise 30 Sekunden, von jeder beliebigen Sprechstelle aus durch Wahl
der Amtskennziffer 0 das im Wartezustand befindliche Amtsgespräch übernommen werden
kann. Hierbei ist der in der Steuerung gekennzeichneteWartezustand, das Laufen des
Zeitgliedes und die Wahl der Amtskennziffer für die Anschaltung der die Amtskennziffer
wählenden Nebenstelle an den Amtssatz maßgebend, wozu dann auch die entsprechenden
Kontakte zur Anschaltung an die Amtsschiene von der Steuerung des Mikroprozessors
geschlossen werden.
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Um zu verhindern, daß bei Auflegen des Hörers im Rückfragezustand
eine Amtsverbindung verlorengeht, wird aufgrund des bestehenden Schaltzustandes
zur rückfragen-
den Teilnehmer stelle durch Betätigen der Kontakte
Iru und 2 ru sowie der entsprechenden, die Anschaltung an die Amtsschiene bewirkenden
Kontakte, z.B. für die Teilnehmerstelle N2 die Kontakte k 21 und k 2II,die einmalige
Ubertragung eines Rückrufes sichergestellt. Durch Abheben des Hörers seitens dieser
ursprünglich rückfragenden Sprechstelle innerhalb der vom Zeitglied bestimmten Zeit
wird dann die sofortige Anschaltung an die Amtsleitung wieder sichergestellt.
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In der zentralen Steuerung des Mikroprozessors ist pro Nebenstelle
und für die Abfragestelle ein Speicherplatz vorgesehen, in dem bei jeder Herstellung
einer Amtsverbindung die zuletzt gewählte, vollständige Kennzahl gespeicherti tiese
Kennzahl steht dann zu jedem beliebigen späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung.
Dies bedeutet, daß jede Nebenstelle ebenso gut wie die Abfragestelle Ni nach Abheben
des Handapparates und Wahl einer besonderen Kennziffer, z.B. der Kennziffer 9, die
von der Steuerung des Mikroprozessors erkannt wird, die erneute Aussendung der zuletzt
gewählten, gespeicherten Kennzahl für die Herstellung einer Amtsverbindung veranlassen
kann. Diese Wahlwiederholung kann solange erfolgen, bis eine neue Amtsverbindung
hergestellt wird.
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Anstelle der Veranlassung durch die Kennziffer 9, kann auch eine Veranlassung
durch einen Impuls erfolgen, wenn vorher in der Steuerung des Mikroprozessors gekennzeichnet
ist, beispielsweise durch Wahl einer besonderen Kennziffer oder Kennzahl, daß die.
Heimtelefonanlage auf Sonderschaltung liegt. Hiermit ist sichergestellt, daß durch
Wahl einer bestimmten Kennziffer ein Anruf bei einer bestimmten anderen Poststelle
erfolgt, was von besonderer Bedeutung ist bei Rinderruf bei Abwesenheit der Eltern
z.B.anläßlich Besuche und dergl..
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Wie bereits einleitend beschrieben worden ist, kann die
fünfte
Anschlußstelle wahlweise als Torstelle oder als Nebenstelle geschaltet werden, wozu
dann die einleitend genannten Brücken vorzusehen bzw. wegaulassen sind.
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Die Torstelle kann von jeder Nebenstelle und von der Abfrage stelle
mit der Kennziffer 5 angewählt werden, wodurch dann über die Kontakte k 5I und k
5II eine Verbindung über die Hausschiene zustande kommt. Gleichzeitig mit der Anschaltung
an die Hausschiene kann über den obertragerU2ein Hörzeichen zur Kennzeichnung, daß
die Torstelle mit an die Hausschiene geschaltet ist, gegeben werden. Durch Nachwahl
einer weiteren Kennziffer, z.B. der Kennziffer 5 ist über die Steuerung des Mikroprozessors
das Relais TS schaltbar, daß die Türöffnerfunktion auslösen kann. Diese Türöffnerfunktion
kann bei bestehender Anschaltung der Torstelle an die Hausschiene beliebig oft wiederholt
werden. Die Verbindung mit der Torstelle wird durch Auflegen des Hörers bei der
Nebenstelle bzw. bei der Abfragestelle, welche die Anschaltung der Torstelle veranlaßt
hat, ausgelöst.
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Hierzu ist in der Steuerung des Mikroprozessors diese veranlassende
Anschlußstelle, Sprechstelle, in Zuordnung zu dem spezifischen Schaltzustand besonders
gekennzeichnet.
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Ergänzend zum vorstehenden sei noch erwähnt, daß die -Übertragerwicklungen
I und II des Übertragers U3 sowohl für die Abfragestelle als auch für die Nebenstellen
bei der Herstellung einer Verbindung über den Amtssatz, sei es bei einer Amtsverbindung
oder bei einer RUckfrageverbindung die erforderliche Symmetrierung des Sprechweges
bewirken.
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Der vorstehend erwähnte Speicher zur Aufnahme einer Kennzahl bei der
Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung dient auch gleichzeitig zur Vorbelegung
der Amtsleitung, wenn diese Amtsleitung für ein anderes Ge-
spräch
belegt ist. Bei Freiwerden des Amtssatzes wird generell geprüft ob eine Kennziffer
0 zusätzlich mit einer Kennung für die Warte stellung in Zuordnung zur Adresse einer
der Nebenstellen bzw. der Abfragestelle gespeichert ist. Ist dies der Fall, so wird
die Nebenstelle bzw. die Abfragestelle für die die Wartestellung im betreffenden
Speicher gekennzeichnet ist, sofort bei Abheben des Hörers bei dieser Nebenstelle
bzw. Abfragestelle die Amtsleitung belegt. Hierzu ist im vorliegenden Falle keine
erneute Wahl erforderlich.
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Rechts unten in der Figur ist symmbolisch die Stromversorgung der
Heimtelefonanlage gezeigt. Diese wird aus dem 220 V-Netz gespeist. Das Relais NA
ist bei vorhandener Netzspeisung dauernd eingeschaltet. Bei Stromausfall wird durch
Indieruhelageführen der Kontakte 9na und 10na die Abfragestelle N1 direkt an die
a/b-Sprechadern der Amtsieltung angeschaltet, so daß keine Amtsanrufe verlorengehen
können. Bei Wiederanschalten der Netzspeisung ist die Heimtelefonanlage wieder voll
funktionsfähig.
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1 Patentanspruch 1 Figur
L e e r s e i t e