DE2937068C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2937068C2
DE2937068C2 DE19792937068 DE2937068A DE2937068C2 DE 2937068 C2 DE2937068 C2 DE 2937068C2 DE 19792937068 DE19792937068 DE 19792937068 DE 2937068 A DE2937068 A DE 2937068A DE 2937068 C2 DE2937068 C2 DE 2937068C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
control device
temperature control
stop
tub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792937068
Other languages
English (en)
Other versions
DE2937068A1 (de
Inventor
Rainer Dipl.-Ing. Bernhardt
Walter Dipl.-Ing. 5275 Bergneustadt De Kremer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOBO LABORTECHNIK GMBH U. CO KG, 5270 GUMMERSBACH,
Original Assignee
FA JOHANNES BOCKEMUEHL 5270 GUMMERSBACH DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA JOHANNES BOCKEMUEHL 5270 GUMMERSBACH DE filed Critical FA JOHANNES BOCKEMUEHL 5270 GUMMERSBACH DE
Priority to DE19792937068 priority Critical patent/DE2937068A1/de
Priority to FR8018430A priority patent/FR2464685A1/fr
Priority to GB8029367A priority patent/GB2058606B/en
Publication of DE2937068A1 publication Critical patent/DE2937068A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2937068C2 publication Critical patent/DE2937068C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/006Temperature control of the developer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperiereinrichtung für Vorratsbehälter, insbesondere für Flaschen mit Fotoentwickler-Chemikalien, mit einer das Temperierbad aufnehmenden Wanne, die Ein­ stecköffnungen in einer Abdeckung zum Einführen der Behälter besitzt sowie Halterungen für eine definierte Position der Behälter in der Wanne aufweist.
Bei derartigen Temperiereinrichtungen bleiben nur die voll­ gefüllten Vorratsflaschen auf dem Boden stehen. Die all­ mählich leerer werdenden Vorratsflaschen schwimmen in Ab­ hängigkeit von ihrem Füllungszustand wegen des entsprechend sich ergebenden Auftriebes in unterschiedlicher Höhe auf, womit die Temperatureinhaltung der Füllung der Vorratsflaschen nicht mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus müssen diese Temperiereinrichtungen auch einen konstant hohen Wasserstand haben, damit weitere an das Temperierbad angeschlossene Geräte gut auf der erforderlichen Temperatur gehalten werden können. Ein Absinken des Wasserstandes ist besonders bei der Farbfilmentwicklung verhängnisvoll, wenn die Temperatur der verschiedenen Entwickler-Chemikalien nicht konstant ist und nicht konstant bleibt.
Es sind Temperiereinrichtungen bekannt, bei denen das Aufschwimmen der Flaschen dadurch verhindert wird, daß die Flaschen am Boden der Temperierwanne in Halterungen, die die Form von Klemmvorrichtungen haben, gedrückt sind. Diese Klemmvorrichtungen sind häufig störanfällig und oft schwergängig, so daß die zu einer Entleerung herauszunehmende Vorratsflasche nicht ohne einen heftigen Ruck der gesamten Temperiereinrichtung aus ihrer Klemme gelöst oder darin wieder eingebracht werden kann. Ein umständliches Festhalten mit der anderen Hand ist unumgänglich. Für derartige zusätzliche Halterungen sind aber entsprechende Werkzeuge, zusätzliche Herstellungsgänge und Montagearbeiten erforderlich, was kostenaufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache, preiswerte Temperiereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht bedienbar ist und sich durch eine gute Konstanz im Niveau des Temperierbades auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Wanne im Be­ reich der Einstecköffnung (19) ein Anschlag (17) angeordnet ist, der - in der gewünschten Einsteck- Endlage des Behälters (10) - eine ihm entgegenge­ richtete Schulter (18; 38) des Behälters (10) über­ greift.
Dabei wird durch eine günstige Formgebung der Wanne mit ihrer Abdeckung der an den Vorratsflaschen wirksame Auftrieb, der zuvor als störende Ursache festgestellt worden war, jetzt zur Halterung herangezogen. Das unverrückbar positionierte untere Flaschenende und die damit sich ergebende definierte Lage der Flaschen trägt jetzt maßgeblich dazu bei, die Wirkung des Auftriebes voll zu nutzen. Denn dieser Auftrieb sucht die in die Flüssigkeit eingestellten, leer werdenden Vorratsflaschen sowohl anzuheben, als auch in die horizontale Schwimmlage zu drehen. Das auftretende Drehmoment ist nun in sinnvoller Weise zur Stabilisierung der eingetauchten Vorratsflaschen ausgenutzt. Es wird durch die Seitenstützen an der Wanne aufgenommen. Die Anhebung der eingetauchten, leer gewordenen Flaschen ist hingegen durch den dem Auftrieb entgegengerichteten Anschlag an der Wannenabdeckung begrenzt und die wirksame Auftriebs­ kraft daran aufgenommen. Dazu bedarf es keiner besonderen Ausbildung der Wannenabdeckung, wenn der Anschlag aus einem Teilstück der die Einstecköffnung umgrenzenden Ab­ deckung gebildet wird. Die Eingrenzung selbst stellt also den Anschlag dar.
Das Anschlagen der in die Flüssigkeit eingestellten Vorrats­ flasche an der Wannenabdeckung wird aber erst dadurch be­ sonders zweckmäßig genutzt, daß die Längsachse der Flasche in der Einsteckendlage gegenüber der Mitte der Einstecköffnung seitlich versetzt ist. So ist die Einsteckendlage, welche durch die das Flaschenende positionierenden Seitenstützen vorgegeben ist, gegenüber der Lage der Flaschen beim Ein- und Ausführen durch die Einstecköffnung, immer deutlich unterschieden. Die Längsachse der Flasche vollführt nämlich eine kleine Schwenkung, um die Einsteckendlage zu erreichen. Mit dieser Schwenkung kommt die Flasche erst unter den sie haltenden Anschlag. Damit ist aber auch die Einsteckendlage der Flasche immer zuverlässig gewährleistet.
Auch leere, eingetauchte Flaschen erfahren so eine stabile und sichere Verankerung im Temperierbad. Es ist diese Verankerung sogar um so stabiler, je leerer die Vorrats­ flaschen sind.
Dabei ist es für diese Verankerung besonders günstig, wenn dem Anschlag eine Schulter am oberen Flaschenende zugeordnet ist. Je stärker diese abgesetzte Fläche ausgebildet ist, um so besser sitzt die Flasche in ihrer Verankerung fest. Die beste Haltewirkung wird jedoch dadurch erreicht, daß dem Anschlag ein hinterschnittener Vorsprung am Hals der Flasche zuge­ ordnet ist. Der Vorsprung hintergreift im Arbeitsfall beispielsweise die als Anschlag wirkende Umgrenzung der Einstecköffnung an einer bestimmten Stelle und auf eine bestimmte Länge, die der Breite des hinterschnittenen Vorsprunges entspricht. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Schulter bzw. hinterschnittene Vorsprung ringförmig um das obere Flaschenende verläuft. Dabei können Unterbrechungen im Um­ lauf für den Durchtritt weiterlaufender Teile des Anschlags vorgesehen sein. Damit ist unabhängig vom Flaschenprofil und seiner Drehlage ein sicherer, verankernder Halt gewährleistet. Zu dieser Verankerung genügt im Prinzip eine Zwei-Punkt-Anlage. Eine dritte Komponente zur stabilen Anlage der Vorratsflaschen ist zweckmäßigerweise durch eine viereckige Form der Flasche erbracht. Es könnten jedoch auch seitliche Führungen in der Temperierwanne für z. B. runde Flaschen vorgesehen sein.
Zur Herausnahme einer Vorratsflasche aus ihrer Verankerung ist nur eine leichte, kleine Kippbewegung nötig. Es sind keine schwergängigen Klemmungen zu überwinden. Es kann jede Vor­ ratsflasche mit nur einer Hand, und ohne Festhalten der gesamten Temperiereinrichtung mit der anderen Hand auf einfache Weise entnommen und auch wieder eingebracht werden. Der Wasserstand bleibt ruhig und nach Wiedereinbringen der Vorratsflasche konstant auf dem erforderlichen Niveau.
Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung ergibt sich dadurch, daß die das untere Flaschenende positionierenden Seitenstützen durch Ausformungen der Wannenwand gebildet sind. Dadurch sind keine speziellen Haltewinkel oder Befestigungs­ teile erforderlich. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Ausformungen der Wannenwand entsprechend der Flaschenkontur profiliert sind. So können diese Stützflächen durch eine der Flaschenkontur entsprechend geformte Einwölbung der Boden­ wand gebildet sein. Dabei kann die eine Seitenwand, von der die Vorratsflasche sich beim Herausnehmen wegneigt, als Stütze gegen das Aufkippen der Vorratsflasche in die Hori­ zontallage genutzt werden. Es genügte dann eine einzige, dieser Seitenwand gegenüberliegende Einwölbung der Bodenwand, um die Standfläche der Flasche an zwei sich gegenüberliegenden Stellen zu umgrenzen. Zugleich kann diese Standfläche der Flasche als eine Eckenschräge vorgesehen werden, für den Fall nämlich, daß die Seitenstützen eine Neigungslage der Flasche in der Wanne bestimmen. Durch diese Neigungslage ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß der Flaschen-Hals­ absatz nicht so sehr stark ausgebildet zu sein braucht. Die Neigungslage der Flasche kommt dem Übergreifen des Anschlages an der Wannenabdeckung entgegen. Dazu kann die Einwölbung der Bodenwand der Wanne gleich so hoch ausgeführt werden, daß die Flasche in der leeren Wanne bereits die richtige Position für die spätere Verankerung unter dem Anschlag ein­ nimmt. Außerdem erleichtert die Einwölbung zugleich das Auffinden der Standfläche beim Einsetzen der Flasche.
Das Einführen der Vorratsflasche wird insofern besonders erleichtert, als die Wannenabdeckung Leitflächen zur Führung der Einsteckbewegung der Flasche aufweist, welche auf die Seitenstützen hin gerichtet sind. Damit ist eine Einsteckbahn für die Flaschen vorbestimmt, die dazu führt, daß die Stand­ fläche auf dem Wannenboden mit ihren Einwölbungen sicher erreicht wird. Weiterhin ergibt sich eine besonders form­ günstige Ausführung dieser Leitflächen dadurch, daß die Leitfläche aus einem angeformten Kragen im Bereich der Ein­ stecköffnung gebildet ist. An diesem Kragen kann die Vor­ ratsflasche beim Einschieben zunächst aufgelegt werden und zugleich in die richtige Einschieberichtung geneigt werden. Die mit leichtem Druck nun auf die Standfläche zugeschobene Flasche wird dann einfach mit ihrem Halsabsatz unter den Anschlag geführt. Hier ist die Vorratsflasche sicher verankert. Denn die Auftriebskraft der verdrängten Flüssigkeit stabili­ sieren diese Verankerung.
Zum problemlosen Einschieben der Vorratsflasche in ihre Verankerungsposition ist der die Leitfläche bildende Kragen der Einstecköffnung gegenüber der Standflächen-Begrenzung am Wannenboden genügend seitlich versetzt. Dadurch entsteht eine etwas größere Einstecköffnung als die eigentliche Flaschendicke. Diese größere Einstecköffnung ist jetzt gefahrlos anwendbar. Ein Herausrutschen der Vorratsflasche aus ihrer Verankerungs­ position unter dem seitenversetzten Anschlag ist weitestgehend durch den Übergriff des Anschlages ausgeschlossen. Die Einsteck­ öffnung ist groß genug, um die Vorratsflasche bequem zu entnehmen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt quer durch ein Temperierbad mit zylindrischen Vorratsflaschen, hinterein­ ander fluchtend angeordnet,
Fig. 2 einen Schnitt quer durch ein Temperierbad mit Abdeckung, mit rechteckigen Vorratsflaschen, mit hinterschnittenem Vorsprung an ihrem Halsabsatz, hintereinander fluchtend angeordnet,
Fig. 3 einen Schnitt quer durch ein Temperierbad mit schräggestellten Vorratsflaschen, hintereinander fluchtend angeordnet.
Das Temperierbad besteht aus einer Wanne 11 mit einer entsprechend gestalteten Abdeckung 12. Die Abdeckung 12 hat eine Einstecköffnung 19 mit einer Mittellinie 20 und ist fest mit der Wanne 11 verbunden, so daß sie sich nicht von der Oberkante der Wanne abheben kann. Die Vorratsflaschen 10, die in ihrer Verankerungsposition gezeigt sind, haben einen bestimmten Versatz gegenüber der Mittellinie 20 der Einsteck­ öffnung 19, in diesem Beispiel nach rechts. Wie Fig. 2 insbe­ sondere erkennen läßt, ist dieser Versatz 22 durch die besondere Formgebung der Bodenwand 14 der Wanne 11 begründet. Die Seitenwände der Bodenwanne 11 sind gegenüber der Flaschen­ kontur unsymmetrisch geformt. Die Standfläche der Vorrats­ flasche 10, von der die Breite 37 in der Fig. 2 erkennbar ist, ist durch Abbiegungen 27 begrenzt. Diese Abbiegungen gehen in diesem Beispiel direkt in die Seitenwände der Wanne 11 über, jedoch könnten diese Abbiegungen auch Teil einer je­ weiligen Einwölbung in der Bodenwand 14 sein. Auf jeden Fall verhindern diese Abbiegungen 27 eine seitliche Verschiebung der Flasche 10 auf ihrer Standfläche 37.
Am oberen Ende der Flasche greift an ihrer abgesetzten Schul­ ter 18 ein der Einstecköffnung 19 angeformter Kragen 23 an­ schlagwirksam bei 17 an. Die Vorratsflasche 10 steht einseitig mit ihrem Halsabsatz 18 unter dem Anschlag 17. Wie die Fig. 2 zeigt, ist hier der Halsabsatz mit einem Vorsprung 36 ver­ sehen, der sogar eine Hinterschneidung 38 aufweist. In diese Hinterschneidung 38 greift der Anschlag 17 ein, wenn die Flasche 10 durch die Badfüllung, die ein bestimmtes Niveau 24 erreichen muß, aufgetrieben wird. So bleibt die Flasche unter diesem Anschlag 17 festgehalten. Auch die in Fig. 1 gezeigte zylindrische Flasche bleibt mit ihrem nahezu horizontal abgesetzten Hals unter diesem Anschlag 17 festgehalten.
Die vom Auftrieb leicht angehobene Vorratsflasche 10 tendiert zugleich dazu, sich in die horizontale Schwimmlage zu drehen. Dieses Drehmoment wird, wie aus Fig. 2 erkennbar, von der Seitenstütze 28 aufgenommen, die im Bereich der Abbiegung 27 sich befindet. Die eine untere Ecke 26 der Flasche 10, die dem Anschlag 17 diagonal gegenüberliegt - in diesem Aus­ führungsbeispiel die linke untere Ecke - stößt an diese Seitenstütze 28 an. Dadurch ist ein Aufschwimmen in die horizontale Schwimmlage sicher verhindert. Natürlich muß die Bauhöhe der Wanne 11 auf die Höhe der Flasche 10 abge­ stimmt sein. Insbesondere muß der Abstand 31 der Standfläche 37 in der Wanne 11 zur Unterkante des Anschlages 17 aufein­ ander abgestimmt sein. In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungs­ beispiel könnte auch eine etwas kleinere Flasche 10 fest ver­ ankert werden. Am besten ist jedoch der Halt bei den Vorrats­ flaschen, die - auf ihre Standfläche gedrückt - mit geringem Spiel unter den Anschlag 17 passen. Die aufschwimmende Flasche hält sich sozusagen selbst unter dem Anschlag 17. Insbesondere auch deshalb, weil die linke untere Ecke 26 der Vorratsflasche bedingt durch die Wölbung der Seitenstütze 28 eine Kraftkomponente genau in Richtung auf den Anschlag 17 zu entwickelt. Es ist in diesem Zusammenhang auch das Maß 32, welches den Abstand des Anschlages 17 zur tiefsten Stelle der Seitenfläche 25 der Wanne 11 bestimmt, wichtig. Dieses Abstandsmaß 32 ge­ währleistet immer einen ausreichend großen Übergriff 33 des Anschlages 17.
Zum Einführen der Flasche 10 in die Badfüllung auf ihre Standfläche 37 hat die Einstecköffnung 19 einen Kragen 23 angeformt. Dieser Kragen 23 bildet eine Leitfläche für das Auflegen und Einschieben der Vorratsflasche 10. Sie ist deshalb auch auf die Standfläche 37 der Vorratsflasche hin ausgerichtet. Somit braucht die einzuschiebende Flasche 10 nur an dieser Leitfläche 23 angelegt zu werden, auf ihre Standfläche 37 leicht gedrückt werden und durch eine kleine Schwenkbewegung mit ihrer Achse 21 unter den Anschlag 17 ge­ bracht zu werden.
Wie Fig. 3 zeigt, kann die Flasche 10 auch in einer Schräglage verankert werden, wenn die Bodenwand 14 der Wanne 11 und die Abdeckung 12 entsprechend aufeinander abgestimmt ausgebildet sind. An der in Fig. 3 gezeigten Wanne 11 ist etwa in der Mitte der Bodenwandbreite eine starke Einwölbung 15 vor­ gesehen und die eigentliche rechte untere Ecke der Wanne 11 mit einer der Standfläche 37 der Vorratsflasche entsprechenden Eckenschräge 16 ausgebildet. Am oberen Ende der Vorratsflasche 10 übergreift ein Anschlag 17 die Vorratsflasche an ihrem Hals­ absatz 18. Dieser Anschlag 17 begrenzt eine Einstecköffnung 19 in der Abdeckung 12, deren Mittellinie 20 gegenüber der Mittellinie 21 der verankerten Vorratsflasche 10 um das Maß 22 versetzt ist. Die Breite der Einstecköffnung 19 ist so groß, daß die Vorratsflasche 10 leicht hindurchpaßt. An der dem Anschlag 17 gegenüberliegenden Seite der Einsteck­ öffnung 19 ist ein Kragen 23 angeformt, der etwa unter der­ selben Neigung steht, wie die verankerte Vorratsflasche 10. Dieser Kragen 23 kann mit dem Anschlag 17 zusammen ausgeformt sein.
Die durch den Kragen 23 gebildete Auflagefläche begünstigt das Einführen der Vorratsflasche 10. Diese wird etwa in Richtung der Neigung dieses Kragens 23 in die in dem Behälter 11 befindliche Flüssigkeit mit dem Niveau 24 eingeschoben und unter leichtem Druck bis an die Fläche 37 der Eckenschräge 16 weitergeschoben und dann mit einer kleinen Aufwärts-Kippbewegung mit ihrem Halsabsatz 18 unter den Anschlag 17 gebracht. Beim Einschiebevorgang der Vorratsflasche 10 stößt die eine untere Ecke 26, durch die Auftriebskraft der verdrängten Flüssigkeit bedingt, zunächst gegen die Seitenfläche 25 der gefüllten Wanne 11 und gleitet daran abwärts, bis an die Ab­ biegung 27 zur Eckenschräge 16. Nach der Verankerungsauf­ kippbewegung findet die untere Ecke 26 an dieser Abbiegung 27 eine Stützfläche 28. Ist die Flasche ganz gefüllt, so über­ wiegt ihr Gewicht das des verdrängten Wassers und die Flasche ruht auf der durch die Einwölbung 15 gebildeten Stützfläche 29. Diese Stützfläche 29 steht unter demselben Neigungswinkel, wie die verankerte Vorratsflasche 10. Sie ist so lang ausge­ bildet, daß eine vollgefüllte Vorratsflasche 10 bei leerer Wanne 11 die zur sicheren Verankerung erforderliche Neigung bereits einnimmt.
Für das bequeme Herausnehmen der verankerten Vorratsflasche aus dem Temperierbad bildet die Einwölbung 15 in Fig. 3 einen Kipp-Buckel 30 an seiner höchsten Einwölbungsstelle, woran die Flasche abgekippt wird und unter dem Anschlag 17 hervor­ geholt wird. Anschlag 17 und Kipp-Buckel 30 liegen einander gegenüber. Der Kipp-Buckel 30 liegt auch der Stützfläche 28 an der Seitenwand 25 der Wanne 11 gegenüber, so daß die eine untere Ecke 26 der Vorratsflasche 10 bei der Kippbewegung sich leicht an ihrer Stützfläche 28 vorbeidrehen kann.
Die Bauhöhe der Wanne 11 mit ihrer Abdeckung 12 ist zweckmäßig auf die Größe der Vorratsflasche abgestimmt. So ist insbe­ sondere die Höhe des Halsabsatzes 18 der Vorratsflasche 10 von seiner Standfläche gemessen auf den Abstand 31 der Eckenschräge 16 vom Anschlag 17 abgestimmt. Es empfiehlt sich, das Abstandsmaß 31 etwas größer auszuführen als die Höhe des Halsabsatzes 18 der Vorratsflasche 10. Entsprechend den geo­ metrischen Verhältnissen ist auch der Abstand 32 des Anschlages 17 von der Seitenfläche 25 auf die Höhe des Halsabsatzes 18 der Vorratsflasche 10 abgestimmt. Zur sicheren Verankerung ist es außerdem erforderlich, den Anschlag 17 genügend weit über den Halsabsatz 18 der Vorratsflasche übergreifen zu lassen. In der Zeichnung ist dieses Übergreifen anhand des Übergriffsmaßes 33 verdeutlicht. In der so gestalteten Temperierwanne 11 mit Abdeckung 12 können auch Flaschen ver­ ankert werden, die etwas kleiner sind als die gewählten Gehäusemaße. Sie finden eine sichere Verankerung.
Damit die Wanne 11 bei Temperierbetrieb das richtige Niveau 24 der Wasserfüllung aufweist, dient der untere Rand 34 des Kragens 23 als Wasserstandskontrollmarke. Bei vollständig mit Vorratsflaschen 10 besetzter Temperiereinrichtung muß der Wasserstand diesen unteren Rand 34 des Kragens erreichen, damit die Temperiereinrichtung für alle daran angeschlossenen Teile voll wirksam wird. Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung der Vorratsflaschen - hintereinander fluchtend - ist nur ein mögliches Beispiel. Es wäre daneben auch eine Anordnung der Vorratsflaschen nebeneinander, schräggestaffelt möglich.
Sofern der Kragen 23 , entsprechend Fig. 2, einen umlaufenden Wulstrand hintergreift, der rahmenförmig die Öffnung 19 umgrenzt, sind im Wulstrand Unterbrechungen zum Durch­ tritt von Rahmenteilen des Kragens 23 vorgesehen. Damit er­ gibt sich ein Hintergriff, der die Ruhelage der Flasche zu­ sätzlich sichert.

Claims (14)

1. Temperiereinrichtung für Vorratsbehälter, insbesondere für Flaschen mit Fotoentwickler-Chemikalien, mit einer das Temperierbad aufnehmenden Wanne, die Ein­ stecköffnungen in einer Abdeckung zum Einführen der Behälter besitzt sowie Halterungen für eine definierte Position der Behälter in der Wanne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wanne im Be­ reich der Einstecköffnung (19) ein Anschlag (17) angeordnet ist, der - in der gewünschten Einsteck- Endlage des Behälters (10) - eine ihm entgegenge­ richtete Schulter (18; 38) des Behälters (10) über­ greift.
2. Temperiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag (17) aus einem Teilstück der die Einstecköffnung (19) umgrenzenden Wannenab­ deckung (12) gebildet ist.
3. Temperiereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (21) der Flasche (10) in der Einsteck-Endlage gegenüber der Mitte (20) der Einstecköffnung (19) seitlich versetzt ist.
4. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlag (17) eine Schulter (18) am oberen Flaschenende zugeordnet ist.
5. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlag (17) ein hinterschnittener Vorsprung (36) zugeordnet ist.
6. Temperiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (18) bzw. Vorsprung (36) ringförmig um das obere Flaschenende (18) verläuft.
7. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen (28, 29) durch Ausformungen der Wannenwand (15, 16) gebildet sind.
8. Temperiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen entsprechend der Flaschen-Kontur profiliert sind.
9. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen eine Neigungslage (13) der Flasche (10) in der Wanne (11) bestimmen.
10. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (11) Leitflächen (23) zur Führung der Einsteckbewegung der Flasche aufweist, welche auf die zugehörigen Seitenstützen hin gerichtet sind.
11. Temperiereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche aus einem angeformten Kragen (23) im Bereich der Einstecköffnung (19) gebildet ist.
12. Temperiereinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (23), insbe­ sondere der Kragen, eine Wasserstandskontrollmarke bildet.
13. Temperiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Wannenabdeckung (12) gebildete Anschlag aus einem rahmenförmigen, nach unten gezogenen Kragen (23) besteht.
14. Temperiereinrichtung nach Anspruch 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der am oberen Flaschenende ring­ förmig umlaufende wulstartige Vorsprung (36) mit Unterbrechungen zum Durchtritt von Bereichen des rahmenförmigen Kragens (23) od. dgl. am Anschlag (17) versehen ist.
DE19792937068 1979-09-13 1979-09-13 Temperiereinrichtung fuer flaschenartige vorratsbehaelter Granted DE2937068A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792937068 DE2937068A1 (de) 1979-09-13 1979-09-13 Temperiereinrichtung fuer flaschenartige vorratsbehaelter
FR8018430A FR2464685A1 (fr) 1979-09-13 1980-08-25 Dispositif regulateur de temperature pour recipients de reserve, en particulier pour produits chimiques servant au developpement photographique
GB8029367A GB2058606B (en) 1979-09-13 1980-09-11 Tempering means for containers of fluid

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792937068 DE2937068A1 (de) 1979-09-13 1979-09-13 Temperiereinrichtung fuer flaschenartige vorratsbehaelter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2937068A1 DE2937068A1 (de) 1981-04-02
DE2937068C2 true DE2937068C2 (de) 1987-12-17

Family

ID=6080813

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792937068 Granted DE2937068A1 (de) 1979-09-13 1979-09-13 Temperiereinrichtung fuer flaschenartige vorratsbehaelter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2937068A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607394A1 (fr) * 1986-11-28 1988-06-03 Nicolas Marchiani Chatelain Ml Rechauffeur rapide pour sang et produits sanguins utilises en transfusion
CN106622439B (zh) * 2016-11-18 2018-09-18 安徽理工大学 一种定量恒温琼脂倾注器

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1680069U (de) * 1954-05-13 1954-07-22 N Gerber G M B H Dr Temperierbad, insbesondere fuer milchproben.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2937068A1 (de) 1981-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2126493B1 (de) Kältegerät
DE1511996B1 (de) Ausgabevorrichtung fuer Pastillen
CH642925A5 (de) Flasche mit getrennten abteilungen.
EP1707077B1 (de) Lagerungsplattform zum Lagern und Bewässern von Pflanzen sowie Bewässerungsvorrichtung
DE102005004487B4 (de) Behälter für Reinigungsmittel
DE2937068C2 (de)
EP1593301B1 (de) Pflanztopf-Anordnung
DE7925999U1 (de) Temperiereinrichtung fuer flaschenartige vorratsbehaelter
DE19933876C2 (de) Höhenverstellbare Duschwanne
EP0525379A1 (de) Gestell mit wenigstens einem Etagenteil
DE202004000025U1 (de) Einstellbarer Überlauf
EP0074635A2 (de) Einrichtung für Dekorationsgegenstände
DE102015222445B3 (de) Warenfach, Warenautomat und Verfahren zur Ausgabe einer Ware aus einem Warenfach
EP0149149A2 (de) Kerzenhalter
DE102017103785A1 (de) Vorrichtung für einen im Boden eines Raumes angeordneten Bodenablauf
DE840710C (de) Einrichtung zur Begrenzung des oberen Fluessigkeitsstandes beim Fuellen von Behaeltern, insbesondere fuer Sammlerbatterien
DE8707860U1 (de) Tragelement für Blumentöpfe, Becher od.dgl.
DE3429495C2 (de) Tintennachfüllbehälter
DE10060604A1 (de) Maschinell bestückbare Tragevorrichtung für Flaschen
DE3020538C2 (de) Vorrichtung zur Kanal- und Grubenreinigung
DE3139112A1 (de) Schwenkdeckelverschluss von behaeltern
DE2556200A1 (de) Einsteckhalterung fuer einlegebretthalter
DE3440216A1 (de) Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen
DE102012011974B4 (de) Trinkgefäß
DE4024152A1 (de) Form zur herstellung von thermoplastischen formteilen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: JOBO LABORTECHNIK GMBH U. CO KG, 5270 GUMMERSBACH,

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee