DE2937068C2 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperiereinrichtung
für Vorratsbehälter, insbesondere für Flaschen mit
Fotoentwickler-Chemikalien, mit einer das Temperierbad
aufnehmenden Wanne, die Ein
stecköffnungen in einer Abdeckung zum Einführen der
Behälter besitzt sowie Halterungen für eine definierte
Position der Behälter in der Wanne aufweist.
Bei derartigen Temperiereinrichtungen bleiben nur die voll
gefüllten Vorratsflaschen auf dem Boden stehen. Die all
mählich leerer werdenden Vorratsflaschen schwimmen in Ab
hängigkeit von ihrem Füllungszustand wegen des entsprechend
sich ergebenden Auftriebes in unterschiedlicher Höhe auf,
womit die Temperatureinhaltung der Füllung der Vorratsflaschen
nicht mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus müssen diese
Temperiereinrichtungen auch einen konstant hohen Wasserstand
haben, damit weitere an das Temperierbad angeschlossene
Geräte gut auf der erforderlichen Temperatur gehalten werden
können. Ein Absinken des Wasserstandes ist besonders bei
der Farbfilmentwicklung verhängnisvoll, wenn die Temperatur
der verschiedenen Entwickler-Chemikalien nicht konstant ist
und nicht konstant bleibt.
Es sind Temperiereinrichtungen bekannt, bei denen das
Aufschwimmen der Flaschen dadurch verhindert wird, daß die
Flaschen am Boden der Temperierwanne in Halterungen, die
die Form von Klemmvorrichtungen haben, gedrückt sind.
Diese Klemmvorrichtungen sind häufig störanfällig und oft
schwergängig, so daß die zu einer Entleerung herauszunehmende
Vorratsflasche nicht ohne einen heftigen Ruck der gesamten
Temperiereinrichtung aus ihrer Klemme gelöst oder darin wieder
eingebracht werden kann. Ein umständliches Festhalten mit
der anderen Hand ist unumgänglich. Für derartige zusätzliche
Halterungen sind aber entsprechende Werkzeuge, zusätzliche
Herstellungsgänge und Montagearbeiten erforderlich, was
kostenaufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache,
preiswerte Temperiereinrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die leicht bedienbar ist und sich durch eine
gute Konstanz im Niveau des Temperierbades auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Wanne im Be
reich der Einstecköffnung (19) ein Anschlag (17)
angeordnet ist, der - in der gewünschten Einsteck-
Endlage des Behälters (10) - eine ihm entgegenge
richtete Schulter (18; 38) des Behälters (10) über
greift.
Dabei wird durch eine günstige Formgebung der Wanne mit ihrer
Abdeckung der an den Vorratsflaschen wirksame Auftrieb, der
zuvor als störende Ursache festgestellt worden war, jetzt
zur Halterung herangezogen. Das unverrückbar positionierte
untere Flaschenende und die damit sich ergebende definierte
Lage der Flaschen trägt jetzt maßgeblich dazu bei, die
Wirkung des Auftriebes voll zu nutzen. Denn dieser
Auftrieb sucht die in die Flüssigkeit eingestellten,
leer werdenden Vorratsflaschen sowohl anzuheben, als auch
in die horizontale Schwimmlage zu drehen. Das auftretende
Drehmoment ist nun in sinnvoller Weise zur Stabilisierung
der eingetauchten Vorratsflaschen ausgenutzt. Es wird durch
die Seitenstützen an der Wanne aufgenommen. Die Anhebung
der eingetauchten, leer gewordenen Flaschen ist hingegen
durch den dem Auftrieb entgegengerichteten Anschlag an
der Wannenabdeckung begrenzt und die wirksame Auftriebs
kraft daran aufgenommen. Dazu bedarf es keiner besonderen
Ausbildung der Wannenabdeckung, wenn der Anschlag aus
einem Teilstück der die Einstecköffnung umgrenzenden Ab
deckung gebildet wird. Die Eingrenzung selbst stellt also den
Anschlag dar.
Das Anschlagen der in die Flüssigkeit eingestellten Vorrats
flasche an der Wannenabdeckung wird aber erst dadurch be
sonders zweckmäßig genutzt, daß die Längsachse der Flasche
in der Einsteckendlage gegenüber der Mitte der Einstecköffnung
seitlich versetzt ist. So ist die Einsteckendlage, welche
durch die das Flaschenende positionierenden Seitenstützen
vorgegeben ist, gegenüber der Lage der Flaschen beim
Ein- und Ausführen durch die Einstecköffnung, immer deutlich
unterschieden. Die Längsachse der Flasche vollführt nämlich
eine kleine Schwenkung, um die Einsteckendlage zu erreichen.
Mit dieser Schwenkung kommt die Flasche erst unter den sie
haltenden Anschlag. Damit ist aber auch die Einsteckendlage
der Flasche immer zuverlässig gewährleistet.
Auch leere, eingetauchte Flaschen erfahren so eine
stabile und sichere Verankerung im Temperierbad. Es ist
diese Verankerung sogar um so stabiler, je leerer die Vorrats
flaschen sind.
Dabei ist es für diese Verankerung besonders günstig, wenn
dem Anschlag eine Schulter am oberen Flaschenende zugeordnet
ist. Je stärker diese abgesetzte Fläche ausgebildet ist, um
so besser sitzt die Flasche in ihrer Verankerung fest. Die beste
Haltewirkung wird jedoch dadurch erreicht, daß dem Anschlag
ein hinterschnittener Vorsprung am Hals der Flasche zuge
ordnet ist. Der Vorsprung hintergreift im Arbeitsfall
beispielsweise die als Anschlag wirkende Umgrenzung der
Einstecköffnung an einer bestimmten Stelle und auf eine
bestimmte Länge, die der Breite des hinterschnittenen Vorsprunges
entspricht. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Schulter
bzw. hinterschnittene Vorsprung ringförmig um das obere
Flaschenende verläuft. Dabei können Unterbrechungen im Um
lauf für den Durchtritt weiterlaufender Teile des Anschlags
vorgesehen sein. Damit ist unabhängig vom Flaschenprofil und
seiner Drehlage ein sicherer, verankernder Halt gewährleistet.
Zu dieser Verankerung genügt im Prinzip eine Zwei-Punkt-Anlage.
Eine dritte Komponente zur stabilen Anlage der Vorratsflaschen
ist zweckmäßigerweise durch eine viereckige Form der Flasche
erbracht. Es könnten jedoch auch seitliche Führungen in der
Temperierwanne für z. B. runde Flaschen vorgesehen sein.
Zur Herausnahme einer Vorratsflasche aus ihrer Verankerung
ist nur eine leichte, kleine Kippbewegung nötig. Es sind keine
schwergängigen Klemmungen zu überwinden. Es kann jede Vor
ratsflasche mit nur einer Hand, und ohne Festhalten der
gesamten Temperiereinrichtung mit der anderen Hand auf
einfache Weise entnommen und auch wieder eingebracht werden.
Der Wasserstand bleibt ruhig und nach Wiedereinbringen
der Vorratsflasche konstant auf dem erforderlichen Niveau.
Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung ergibt
sich dadurch, daß die das untere Flaschenende positionierenden
Seitenstützen durch Ausformungen der Wannenwand gebildet sind.
Dadurch sind keine speziellen Haltewinkel oder Befestigungs
teile erforderlich. Dabei ist es besonders günstig, wenn die
Ausformungen der Wannenwand entsprechend der Flaschenkontur
profiliert sind. So können diese Stützflächen durch eine der
Flaschenkontur entsprechend geformte Einwölbung der Boden
wand gebildet sein. Dabei kann die eine Seitenwand, von der
die Vorratsflasche sich beim Herausnehmen wegneigt, als
Stütze gegen das Aufkippen der Vorratsflasche in die Hori
zontallage genutzt werden. Es genügte dann eine einzige, dieser
Seitenwand gegenüberliegende Einwölbung der Bodenwand, um
die Standfläche der Flasche an zwei sich gegenüberliegenden
Stellen zu umgrenzen. Zugleich kann diese Standfläche der
Flasche als eine Eckenschräge vorgesehen werden, für den
Fall nämlich, daß die Seitenstützen eine Neigungslage der
Flasche in der Wanne bestimmen. Durch diese Neigungslage
ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß der Flaschen-Hals
absatz nicht so sehr stark ausgebildet zu sein braucht. Die
Neigungslage der Flasche kommt dem Übergreifen des Anschlages
an der Wannenabdeckung entgegen. Dazu kann die Einwölbung
der Bodenwand der Wanne gleich so hoch ausgeführt werden,
daß die Flasche in der leeren Wanne bereits die richtige
Position für die spätere Verankerung unter dem Anschlag ein
nimmt. Außerdem erleichtert die Einwölbung zugleich das
Auffinden der Standfläche beim Einsetzen der Flasche.
Das Einführen der Vorratsflasche wird insofern besonders
erleichtert, als die Wannenabdeckung Leitflächen zur Führung
der Einsteckbewegung der Flasche aufweist, welche auf die
Seitenstützen hin gerichtet sind. Damit ist eine Einsteckbahn
für die Flaschen vorbestimmt, die dazu führt, daß die Stand
fläche auf dem Wannenboden mit ihren Einwölbungen sicher
erreicht wird. Weiterhin ergibt sich eine besonders form
günstige Ausführung dieser Leitflächen dadurch, daß die
Leitfläche aus einem angeformten Kragen im Bereich der Ein
stecköffnung gebildet ist. An diesem Kragen kann die Vor
ratsflasche beim Einschieben zunächst aufgelegt werden und
zugleich in die richtige Einschieberichtung geneigt werden.
Die mit leichtem Druck nun auf die Standfläche zugeschobene
Flasche wird dann einfach mit ihrem Halsabsatz unter den
Anschlag geführt. Hier ist die Vorratsflasche sicher verankert.
Denn die Auftriebskraft der verdrängten Flüssigkeit stabili
sieren diese Verankerung.
Zum problemlosen Einschieben der Vorratsflasche in ihre
Verankerungsposition ist der die Leitfläche bildende Kragen
der Einstecköffnung gegenüber der Standflächen-Begrenzung am
Wannenboden genügend seitlich versetzt. Dadurch entsteht eine
etwas größere Einstecköffnung als die eigentliche Flaschendicke.
Diese größere Einstecköffnung ist jetzt gefahrlos anwendbar.
Ein Herausrutschen der Vorratsflasche aus ihrer Verankerungs
position unter dem seitenversetzten Anschlag ist weitestgehend
durch den Übergriff des Anschlages ausgeschlossen. Die Einsteck
öffnung ist groß genug, um die Vorratsflasche bequem zu entnehmen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt quer durch ein Temperierbad
mit zylindrischen Vorratsflaschen, hinterein
ander fluchtend angeordnet,
Fig. 2 einen Schnitt quer durch ein Temperierbad
mit Abdeckung, mit rechteckigen Vorratsflaschen,
mit hinterschnittenem Vorsprung an ihrem Halsabsatz,
hintereinander fluchtend angeordnet,
Fig. 3 einen Schnitt quer durch ein Temperierbad
mit schräggestellten Vorratsflaschen,
hintereinander fluchtend angeordnet.
Das Temperierbad besteht aus einer Wanne 11 mit einer
entsprechend gestalteten Abdeckung 12. Die Abdeckung 12
hat eine Einstecköffnung 19 mit einer Mittellinie 20 und
ist fest mit der Wanne 11 verbunden, so daß sie sich nicht
von der Oberkante der Wanne abheben kann. Die Vorratsflaschen
10, die in ihrer Verankerungsposition gezeigt sind, haben einen
bestimmten Versatz gegenüber der Mittellinie 20 der Einsteck
öffnung 19, in diesem Beispiel nach rechts. Wie Fig. 2 insbe
sondere erkennen läßt, ist dieser Versatz 22 durch die
besondere Formgebung der Bodenwand 14 der Wanne 11 begründet.
Die Seitenwände der Bodenwanne 11 sind gegenüber der Flaschen
kontur unsymmetrisch geformt. Die Standfläche der Vorrats
flasche 10, von der die Breite 37 in der Fig. 2 erkennbar
ist, ist durch Abbiegungen 27 begrenzt. Diese Abbiegungen gehen
in diesem Beispiel direkt in die Seitenwände der Wanne 11
über, jedoch könnten diese Abbiegungen auch Teil einer je
weiligen Einwölbung in der Bodenwand 14 sein. Auf jeden Fall
verhindern diese Abbiegungen 27 eine seitliche Verschiebung
der Flasche 10 auf ihrer Standfläche 37.
Am oberen Ende der Flasche greift an ihrer abgesetzten Schul
ter 18 ein der Einstecköffnung 19 angeformter Kragen 23 an
schlagwirksam bei 17 an. Die Vorratsflasche 10 steht einseitig
mit ihrem Halsabsatz 18 unter dem Anschlag 17. Wie die Fig. 2
zeigt, ist hier der Halsabsatz mit einem Vorsprung 36 ver
sehen, der sogar eine Hinterschneidung 38 aufweist. In diese
Hinterschneidung 38 greift der Anschlag 17 ein, wenn die Flasche
10 durch die Badfüllung, die ein bestimmtes Niveau 24 erreichen muß, aufgetrieben
wird. So bleibt die Flasche unter diesem Anschlag 17 festgehalten.
Auch die in Fig. 1 gezeigte zylindrische Flasche bleibt mit
ihrem nahezu horizontal abgesetzten Hals unter diesem Anschlag
17 festgehalten.
Die vom Auftrieb leicht angehobene Vorratsflasche 10 tendiert
zugleich dazu, sich in die horizontale Schwimmlage zu drehen.
Dieses Drehmoment wird, wie aus Fig. 2 erkennbar, von der
Seitenstütze 28 aufgenommen, die im Bereich der Abbiegung 27
sich befindet. Die eine untere Ecke 26 der Flasche 10, die
dem Anschlag 17 diagonal gegenüberliegt - in diesem Aus
führungsbeispiel die linke untere Ecke - stößt an diese
Seitenstütze 28 an. Dadurch ist ein Aufschwimmen in die
horizontale Schwimmlage sicher verhindert. Natürlich muß
die Bauhöhe der Wanne 11 auf die Höhe der Flasche 10 abge
stimmt sein. Insbesondere muß der Abstand 31 der Standfläche
37 in der Wanne 11 zur Unterkante des Anschlages 17 aufein
ander abgestimmt sein. In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungs
beispiel könnte auch eine etwas kleinere Flasche 10 fest ver
ankert werden. Am besten ist jedoch der Halt bei den Vorrats
flaschen, die - auf ihre Standfläche gedrückt - mit geringem
Spiel unter den Anschlag 17 passen. Die aufschwimmende Flasche
hält sich sozusagen selbst unter dem Anschlag 17. Insbesondere
auch deshalb, weil die linke untere Ecke 26 der Vorratsflasche
bedingt durch die Wölbung der Seitenstütze 28 eine Kraftkomponente
genau in Richtung auf den Anschlag 17 zu entwickelt. Es ist
in diesem Zusammenhang auch das Maß 32, welches den Abstand
des Anschlages 17 zur tiefsten Stelle der Seitenfläche 25
der Wanne 11 bestimmt, wichtig. Dieses Abstandsmaß 32 ge
währleistet immer einen ausreichend großen Übergriff 33 des
Anschlages 17.
Zum Einführen der Flasche 10 in die Badfüllung auf ihre
Standfläche 37 hat die Einstecköffnung 19 einen Kragen 23
angeformt. Dieser Kragen 23 bildet eine Leitfläche für das
Auflegen und Einschieben der Vorratsflasche 10. Sie ist
deshalb auch auf die Standfläche 37 der Vorratsflasche hin
ausgerichtet. Somit braucht die einzuschiebende Flasche 10
nur an dieser Leitfläche 23 angelegt zu werden, auf ihre
Standfläche 37 leicht gedrückt werden und durch eine kleine
Schwenkbewegung mit ihrer Achse 21 unter den Anschlag 17 ge
bracht zu werden.
Wie Fig. 3 zeigt, kann die Flasche 10 auch in einer Schräglage
verankert werden, wenn die Bodenwand 14 der Wanne 11 und die
Abdeckung 12 entsprechend aufeinander abgestimmt ausgebildet
sind. An der in Fig. 3 gezeigten Wanne 11 ist etwa in der
Mitte der Bodenwandbreite eine starke Einwölbung 15 vor
gesehen und die eigentliche rechte untere Ecke der Wanne 11
mit einer der Standfläche 37 der Vorratsflasche entsprechenden
Eckenschräge 16 ausgebildet. Am oberen Ende der Vorratsflasche
10 übergreift ein Anschlag 17 die Vorratsflasche an ihrem Hals
absatz 18. Dieser Anschlag 17 begrenzt eine Einstecköffnung 19
in der Abdeckung 12, deren Mittellinie 20 gegenüber der
Mittellinie 21 der verankerten Vorratsflasche 10 um das
Maß 22 versetzt ist. Die Breite der Einstecköffnung 19 ist
so groß, daß die Vorratsflasche 10 leicht hindurchpaßt.
An der dem Anschlag 17 gegenüberliegenden Seite der Einsteck
öffnung 19 ist ein Kragen 23 angeformt, der etwa unter der
selben Neigung steht, wie die verankerte Vorratsflasche 10.
Dieser Kragen 23 kann mit dem Anschlag 17 zusammen ausgeformt
sein.
Die durch den Kragen 23 gebildete Auflagefläche begünstigt
das Einführen der Vorratsflasche 10. Diese wird etwa in
Richtung der Neigung dieses Kragens 23 in die in dem Behälter
11 befindliche Flüssigkeit mit dem Niveau 24 eingeschoben und
unter leichtem Druck bis an die Fläche 37 der Eckenschräge 16
weitergeschoben und dann mit einer kleinen Aufwärts-Kippbewegung
mit ihrem Halsabsatz 18 unter den Anschlag 17 gebracht. Beim
Einschiebevorgang der Vorratsflasche 10 stößt die eine untere
Ecke 26, durch die Auftriebskraft der verdrängten Flüssigkeit
bedingt, zunächst gegen die Seitenfläche 25 der gefüllten
Wanne 11 und gleitet daran abwärts, bis an die Ab
biegung 27 zur Eckenschräge 16. Nach der Verankerungsauf
kippbewegung findet die untere Ecke 26 an dieser Abbiegung 27
eine Stützfläche 28. Ist die Flasche ganz gefüllt, so über
wiegt ihr Gewicht das des verdrängten Wassers und die Flasche
ruht auf der durch die Einwölbung 15 gebildeten Stützfläche 29.
Diese Stützfläche 29 steht unter demselben Neigungswinkel,
wie die verankerte Vorratsflasche 10. Sie ist so lang ausge
bildet, daß eine vollgefüllte Vorratsflasche 10 bei leerer
Wanne 11 die zur sicheren Verankerung erforderliche Neigung
bereits einnimmt.
Für das bequeme Herausnehmen der verankerten Vorratsflasche
aus dem Temperierbad bildet die Einwölbung 15 in Fig. 3 einen
Kipp-Buckel 30 an seiner höchsten Einwölbungsstelle, woran
die Flasche abgekippt wird und unter dem Anschlag 17 hervor
geholt wird. Anschlag 17 und Kipp-Buckel 30 liegen einander
gegenüber. Der Kipp-Buckel 30 liegt auch der Stützfläche 28
an der Seitenwand 25 der Wanne 11 gegenüber, so daß die eine
untere Ecke 26 der Vorratsflasche 10 bei der Kippbewegung
sich leicht an ihrer Stützfläche 28 vorbeidrehen kann.
Die Bauhöhe der Wanne 11 mit ihrer Abdeckung 12 ist zweckmäßig
auf die Größe der Vorratsflasche abgestimmt. So ist insbe
sondere die Höhe des Halsabsatzes 18 der Vorratsflasche 10
von seiner Standfläche gemessen auf den Abstand 31 der
Eckenschräge 16 vom Anschlag 17 abgestimmt. Es empfiehlt sich,
das Abstandsmaß 31 etwas größer auszuführen als die Höhe des
Halsabsatzes 18 der Vorratsflasche 10. Entsprechend den geo
metrischen Verhältnissen ist auch der Abstand 32 des Anschlages 17
von der Seitenfläche 25 auf die Höhe des Halsabsatzes 18
der Vorratsflasche 10 abgestimmt. Zur sicheren Verankerung
ist es außerdem erforderlich, den Anschlag 17 genügend
weit über den Halsabsatz 18 der Vorratsflasche übergreifen
zu lassen. In der Zeichnung ist dieses Übergreifen anhand
des Übergriffsmaßes 33 verdeutlicht. In der so gestalteten
Temperierwanne 11 mit Abdeckung 12 können auch Flaschen ver
ankert werden, die etwas kleiner sind als die gewählten
Gehäusemaße. Sie finden eine sichere Verankerung.
Damit die Wanne 11 bei Temperierbetrieb das richtige Niveau
24 der Wasserfüllung aufweist, dient der untere Rand 34 des
Kragens 23 als Wasserstandskontrollmarke. Bei vollständig
mit Vorratsflaschen 10 besetzter Temperiereinrichtung muß
der Wasserstand diesen unteren Rand 34 des Kragens erreichen,
damit die Temperiereinrichtung für alle daran angeschlossenen
Teile voll wirksam wird. Die in der Zeichnung dargestellte
Anordnung der Vorratsflaschen - hintereinander fluchtend -
ist nur ein mögliches Beispiel. Es wäre daneben auch eine
Anordnung der Vorratsflaschen nebeneinander, schräggestaffelt
möglich.
Sofern der Kragen 23 , entsprechend Fig. 2, einen umlaufenden
Wulstrand hintergreift, der rahmenförmig die Öffnung 19
umgrenzt, sind im Wulstrand Unterbrechungen zum Durch
tritt von Rahmenteilen des Kragens 23 vorgesehen. Damit er
gibt sich ein Hintergriff, der die Ruhelage der Flasche zu
sätzlich sichert.
Claims (14)
1. Temperiereinrichtung für Vorratsbehälter, insbesondere
für Flaschen mit Fotoentwickler-Chemikalien, mit
einer das Temperierbad aufnehmenden Wanne, die Ein
stecköffnungen in einer Abdeckung zum Einführen der
Behälter besitzt sowie Halterungen für eine definierte
Position der Behälter in der Wanne aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wanne im Be
reich der Einstecköffnung (19) ein Anschlag (17)
angeordnet ist, der - in der gewünschten Einsteck-
Endlage des Behälters (10) - eine ihm entgegenge
richtete Schulter (18; 38) des Behälters (10) über
greift.
2. Temperiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (17) aus einem Teilstück
der die Einstecköffnung (19) umgrenzenden Wannenab
deckung (12) gebildet ist.
3. Temperiereinrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (21) der
Flasche (10) in der Einsteck-Endlage gegenüber der
Mitte (20) der Einstecköffnung (19) seitlich
versetzt ist.
4. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Anschlag (17) eine Schulter (18) am oberen Flaschenende
zugeordnet ist.
5. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Anschlag (17) ein hinterschnittener Vorsprung (36)
zugeordnet ist.
6. Temperiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (18)
bzw. Vorsprung (36) ringförmig um das obere Flaschenende
(18) verläuft.
7. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenstützen (28, 29) durch Ausformungen der Wannenwand
(15, 16) gebildet sind.
8. Temperiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausformungen entsprechend
der Flaschen-Kontur profiliert sind.
9. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenstützen eine Neigungslage (13) der Flasche (10)
in der Wanne (11) bestimmen.
10. Temperiereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne
(11) Leitflächen (23) zur Führung der Einsteckbewegung der
Flasche aufweist, welche auf die zugehörigen Seitenstützen
hin gerichtet sind.
11. Temperiereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitfläche aus einem
angeformten Kragen (23) im Bereich der Einstecköffnung
(19) gebildet ist.
12. Temperiereinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitflächen (23), insbe
sondere der Kragen, eine Wasserstandskontrollmarke
bildet.
13. Temperiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der von der Wannenabdeckung
(12) gebildete Anschlag aus einem rahmenförmigen,
nach unten gezogenen Kragen (23) besteht.
14. Temperiereinrichtung nach Anspruch 6 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der am oberen Flaschenende ring
förmig umlaufende wulstartige Vorsprung (36)
mit Unterbrechungen zum Durchtritt von Bereichen des
rahmenförmigen Kragens (23) od. dgl. am Anschlag (17)
versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937068 DE2937068A1 (de) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Temperiereinrichtung fuer flaschenartige vorratsbehaelter |
FR8018430A FR2464685A1 (fr) | 1979-09-13 | 1980-08-25 | Dispositif regulateur de temperature pour recipients de reserve, en particulier pour produits chimiques servant au developpement photographique |
GB8029367A GB2058606B (en) | 1979-09-13 | 1980-09-11 | Tempering means for containers of fluid |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937068 DE2937068A1 (de) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Temperiereinrichtung fuer flaschenartige vorratsbehaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2937068A1 DE2937068A1 (de) | 1981-04-02 |
DE2937068C2 true DE2937068C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6080813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792937068 Granted DE2937068A1 (de) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Temperiereinrichtung fuer flaschenartige vorratsbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2937068A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2607394A1 (fr) * | 1986-11-28 | 1988-06-03 | Nicolas Marchiani Chatelain Ml | Rechauffeur rapide pour sang et produits sanguins utilises en transfusion |
CN106622439B (zh) * | 2016-11-18 | 2018-09-18 | 安徽理工大学 | 一种定量恒温琼脂倾注器 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1680069U (de) * | 1954-05-13 | 1954-07-22 | N Gerber G M B H Dr | Temperierbad, insbesondere fuer milchproben. |
-
1979
- 1979-09-13 DE DE19792937068 patent/DE2937068A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2937068A1 (de) | 1981-04-02 |
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