DE293677C - - Google Patents

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DE293677C
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bolt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung betrifft die Lagerung des Patronenhülsenausziehers an Geradezugverschlüssen von Militärgewehren, bei welchen der Verschluß aus einem hinten mit Verriegelungswarzen ausgerüsteten drehbaren Verschlußzylinder und einem auf diesem längsverschiebbar gelagerten und im Verschlußgehäuse geradlinig geführten Verschlußriegel besteht, der zur Drehung des Zylinders dient.
ίο Derartige Verschlüsse sind bekannt; bei denselben ist der Patronenhulsenauszieher im Verschlußriegel so gelagert, daß er an den Längsbewegungen des Verschlußzylinders teilnimmt, dessen Drehbewegungen jedoch nicht mitmacht.
Beim vorliegenden Verschluß nun, bei welchem der Auszieher diese Eigenschaften ebenfalls besitzt und der Verschlußriegel, weil die Verriegelungswarzen hinten liegen, von vorn her auf den Zylinder aufgeschoben ist, ist der Auszieher zwangläufig am Riegel geführt und an seinem außerhalb des Riegels befindlichen und mit dem Zylinder in Eingriff tretenden Ende als Begrenzungsanschlag für die Riegelbewegung nach vorn bei aus dem Verschlußgehäuse herausgenommenem Verschluß ausgebildet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Geradezugverschluß ohne Schlagvorrichtung mit zurückgezogenem Verschlußriegel,
Fig. 2 den Verschluß nach Fig. 1, von der der Seite gesehen;
Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Verschlußzylinders von vorn;
Fig. 6 und 7 zeigen den Auszieher für sich im Grundriß und von innen gesehen, und
Fig. 8 zeigt den Verschluß in der verriegelten Lage an einem Militärgewehr.
Der dargestellte Geradezugverschluß besteht aus dem drehbaren Verschlußzylinder 1, welcher an seinem hinteren Ende die Verriegelungswarzen 2 trägt, und aus dem von vorn auf den Zylinder 1 aufgeschobenen und auf demselben geradlinig verschiebbaren Verschlußriegel 3, welcher einen Handgriff 4 sowie zwei seitliche Führungsleisten 5 besitzt, vermittels deren der Riegel in wagerechten Führungsnuten 6 des Verschlußgehäuses 7 des Gewehres (Fig. 8) geradlinig geführt ist.
Der Riegel 3 greift mit Schraubenstücken 8 in Schraubennuten 9 des Zylinders (Fig. 1) und hat auf dem Zylinder in dessen Längsrichtung so viel Spielraum, daß bei Verschiebung des Riegels auf dem Zylinder diesem durch Vermittlung der Schraubenstücke und Schraubennuten eine Viertelsdrehung im einen und anderen Sinne erteilt wird, die zum Verriegeln und Entriegeln des Verschlusses nötig ist. Bei diesen letzteren Vorgängen treten die Verriegelungswarzen 2 des Verschlußzylinders in auf der Zeichnung nicht dargestellte Nischen im hinteren Teil des Verschlußgehäuses hinein bzw. aus diesen heraus. Die Nischen stehen mit den Führungsnuten 6 in Verbindung. In der verriegelten Lage des Verschlusses (Fig. 8)
liegen die Warzen 2 in einer senkrechten Ebene (Fig. 8), bei entriegelter Lage hingegen in einer wagerechten Ebene (Fig. 1).
Der Patronenhülsenauszieher 10 (Fig. 6 und 7) ist auf der äußeren Seite in der rechts gelegenen Führungsleiste 5 des Riegels 3 gelagert (Fig. ι und 8), und zwar ist er vermittels seines im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestalteten hinteren Teiles in einer entsprechend geformten Führungsnut 5' dieser Leiste zwangläufig geführt (Fig. 3). Er nimmt gegenüber dem Zylinder 1 eine feste Lage ein, indem er mit einem Stollen 11 in eine ringsegmentförmige Nut 12 am Zylinder ragt (Fig. 1 und 4).
Diese Nut ist in ihrer Ausdehnung so bemessen, daß der Zylinder 1 ungehindert seine Viertelsdrehung im einen und anderen Sinne beim Verriegeln und Entriegeln, ausführen kann, wobei der Auszieher 10 in der Führungsnut-5' des Riegels gleitet. Beim Zurückziehen des Verschlusses und Wiedervorstoßen desselben beim Laden macht der Auszieher also die Längsbewegungen des Zylinders mit.
Am Riegel 3 ist vorn eine Ausnehmung 3' für das vordere breitere Ende des Ausziehers, welches die Auszieherkralle 13 trägt, die über das vordere Ende des Zylinders greift und beim Einstoßen einer Patrone in den Lauf in bekannter Weise ausfedert, um dann in die Rinne an der Patrone zu greifen (Fig. 8) und beim Zurückziehen des Verschlusses die abgeEchossene Patronenhülse aus dem Lauf zu ziehen. Der Auszieher besitzt einen mittleren dünneren Teil 10', welcher ein Ausfedern des vorderen Auszieherteiles ermöglicht.
Zwischen dem mittleren dünneren Teil 10' des Ausziehers 10 und dem vorderen verbreiterten Teil desselben ist eine Absetzung gebildet, die bei aus dem Verschlußgehäuse herausgenommenem Verschluß als Begrenzungsanschlag für den von vorn her über den Zylinder aufgeschobenen Riegel dient und somit ein Abgleiten desselben verhindert; diese Wirkung des vorderen Auszieherteiles als Anschlag für den Riegel wird durch den in den Zylinder 1 ragenden Stollen 11 des Ausziehers unterstützt, der eine Verschiebung des Ausziehers nicht zuläßt. Zum Lösen des Ausziehers wird nach Zurückziehen des Riegels der vordere Teil des Ausziehers unter Ausfederung nach außen gebogen, bis der Stollen 11 aus der Nut 12 tritt, und alsdann wird der Auszieher aus der Nut 5' am Riegel herausgezogen und kann nachher auch der Riegel selbst nach vorn vom Zylinder abgestreift werden. Zufolge der zwangläufigen Führung des Ausziehers am Riegel und Zylinder kann der Auszieher bei aus dem Verschlußgehäuse herausgenommenem Verschluß nicht herausfallen und verlorengehen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Patronenhülsenauszieher - Lagerung an Geradezugverschlüssen von Militärgewehren, bei welchen der Verschluß aus einem drehbaren, hinten mit Verriegelungswarzen versehenen Verschlußzylinder und einem auf diesen von vorn her aufgeschobenen, geradlinig verschiebbaren Verschlußriegel besteht, dessen Längsbewegungen der am Riegel gelagerte Patronenhülsenauszieher mitmacht, ohne an dessen Drehbewegungen teilzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieher am Riegel zwangläufig geführt ist und an seinem außerhalb des Riegels zur Verbindung mit dem Zylinder benutzten Ende zugleich als Begrenzungsanschlag für die Riegelbewegung nach vorn bei aus dem Verschlußgehäuse herausgenommenem Verschluß ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT293677D 1914-08-13 Active DE293677C (de)

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