DE2936573A1 - Blattzaehlverfahren und -vorrichtung - Google Patents

Blattzaehlverfahren und -vorrichtung

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DE2936573A1 DE19792936573 DE2936573A DE2936573A1 DE 2936573 A1 DE2936573 A1 DE 2936573A1 DE 19792936573 DE19792936573 DE 19792936573 DE 2936573 A DE2936573 A DE 2936573A DE 2936573 A1 DE2936573 A1 DE 2936573A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zählen von Blättern einer vorbestimmten Länge und Dicke in einer Folge auseinanderliegender Einzelblätter und Kombinationen sich überlappender Blätter, die längs einer Bahn zu einer Ausgabestation befördert werden.
Das bevorzugte Anwendungsgebiet ist das Zählen von Geldscheinen bzw. Banknoten, doch umfaßt das Anwendungsgebiet auch andere Arten von Blättern oder Bogen, die mit ähnlicher Genauigkeit gezählt werden sollen.
Obwohl viele Zählmaschinen und ihre zugehörigen Zuführförderer in der Lage sind, Geldscheine mit hohem Wirkungsgrad zu verarbeiten, müssen Vorkehrungen für bestimmte Zustände der Scheine getroffen werden, die zu einer Fehlbeförderung oder Fehlzählung führen. So können Geldscheine sich entweder teilweise oder vollständig überlappend aneinander haften und in dieser Anordnung durch die Vorrichtung befördert und als nur ein Schein gezählt werden. Der Vorbeilauf derartiger Doppelscheine läßt sich leicht durch Fühleinrichtungen feststellen, die auf Änderungen der Dicke oder Lichtdurchlässigkeit ansprechen und zur Betätigung eines
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Mechanismus verwendet werden können, der die Doppelscheine aus der Förderbahn wegleitet, so daß verhindert wird, daß sie gezählt werden und die Ausgabestation erreichen.
Im Interesse eines geringen Aufwands und kompakten Aufbaus derartiger Zählmaschinen ist es jedoch wünschenswert, die Doppelscheine nicht auszuscheiden, sondern für eine Bewertung bestimmter Doppelscheine als zwei Noten zu sorgen und diese als solche in einem Zähler zu registrieren und der Ausgabestation zuzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, bei dem bzw. der sich überlappende Blätter, die von einem Vorratsstapel zugeführt werden, die Ausgabestation erreichen und als zwei Blätter gezählt werden, ohne daß der betrieb der Vorrichtung unterbrochen wird, während bestimmte andere Kombinationen sich überlappender Blätter im Normalbetrieb der Vorrichtung nicht gezählt werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß Anfang und Ende eines Blattes oder einer Kombination sich überlappender Blätter, die längs der Bahn laufen, zur Feststellung ihrer Länge abgetastet werden, daß eine Überdicke bei der Abtastung des Blattes oder der Blattkombination festgestellt und die Lage von Anfang und Ende dieser Überdicke in Bezug auf die gemessene Länge von Blatt oder Blattkombination unter Auswertung gespeichert wird, daß selbsttätig geprüft wird, ob eine festgestellte Uberdicke im wesentlichen symmetrisch zum Mittelpunkt der Meßlänge in Laufrichtung liegt und eine Länge hat, die nicht wesentlich kleiner als der Betrag ist, um den sich zwei Blätter vorbestimmter Blattlänge überlappen müßten, um eine Gesamtlänge aufzuweisen, die gleich der gemessenen Länge ist, und daß zur Anzahl der gezählten Blätter die Zahl zwei addiert wird, wenn das Prüfergebnis positiv ist.
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Wenn hierbei ein Blatt (Schein, Note, Bogen) mit umgefaltetem Ende, das ein Doppelblatt vortäuscht, durch die Vorrichtung läuft, dann wird diese doppelte Dicke nur ±n bereich der Faltung festgestellt und die Note nur als Einzelnote gezählt, ohne daß der betrieb der Vorrichtung unterbrochen wird. In ähnlicher Weise verhindert ein kleines Stück Klebeband auf einem Geldschein, daß so angeordnet 1st, daß die Feststelleinrichtung anspricht, nicht das zählen eines derart reparierten Geldscheins als Einzelschein.
Die "vorbestimmte" Länge eines genormten Einzelblatts kann zu Anfang als die Länge eines ersten Blatts in dem zu zählenden Stapel und danach als die Länge eines Blatts gleichbleibender Dicke festgestellt werden, das sich als kürzer herausstellt, als das vorhergehende Normblatt. Diese Fähigkeit der Selbstfeststellung einer genormten Blattlänge hat den Vorteil, daß keine Voreinstellung erforderlich ist, wenn Blätter unterschiedlicher Größe in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen gezählt werden sollen. Vorzugsweise werden zumindest die beim ersten Blatt eines Stapels ermittelten Werte solange in einem Speicher gespeichert, bis das zweite den Fühler passiert hat, so daß, wenn das erste ein Doppelblatt ist, zusätzlich der Zählwert 1 für dieses erste Doppelblatt addiert werden kann, nachdem das zweite Blatt vorbeigelaufen ist, und nachfolgende Berechnungen anhand der gespeicherten Werte des Doppelblatts und der vorbestimmten Länge, die mittels des zweiten Blatts von Einzelblattdicke ermittelt worden ist, durchgeführt werden. Die Messung der Blattlänge kann durch regelmäßiges Abtasten (Abfragen) des Zustande eines Fühlers durchgeführt werden , an dem das Blatt mit gleichförmiger Geschwindigkeit längs der Förderbahn vorbeiläuft. Die Blattlänge ist proportional der Anzahl aufeinanderfolgender Abtastungen, die die Anwesenheit eines Blatts ergeben.
die
Vorzugsweise bewirkt ein abgetastetes Blatt, bei dem/Prüfung ergeben hat, daß es nicht als Doppelblatt zu zählen ist und nicht aus sich vollständig oder im wesentlichen überlappenden
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blättern besteht, ebenfalls die Unterbrechung des Betriebs der Maschine, wenn die gemessene Länge ein vorbestimmtes Vielfaches der vorbestimmten Länge des genormten Einzelblatts überschreitet.
Vorzugsweise wird, wenn sich zwei blätter überlappen und ihre Gesamtlänge bekannt ist, durch Ermittlung der Differenz zwischen Gesamtlänge und gespeicherter Länge eines genormten Einzelblatts ein Wert für die sich nicht überlappenden Teile der Blätter bestimmt. Wenn dieser Wert von der Länge des genormten Einzelblatts subtrahiert wird, ergibt sich ein Wert für die Überlappung, so daß die Lage dieser Überlappung symmetrisch zur Mittellinie der sich überlappenden blätter errechnet werden kann. Ein festgestelltes blatt wird nur als Doppelblatt gezählt, wenn die Lage des festgestellten Bereichs doppelter Dicke nicht im Widerspruch zu dem erwähnten Rechenergebnis steht.
Vorzugsweise werden vollständig übereinanderllegende blätter und sich teilweise überlappende blätter mit einem Überlappungsteil, der einen großen Teil der Gesamtlänge der sich überlappenden blätter ausmacht, nicht als zwei Blätter gezählt. Vielmehr wird stattdessen ein Fehlersignal erzeugt. Das Fehlersignal kann zur betätigung einer Anzeige-, Betätlgungs- oder Aufzeichnungseinrichtung verwendet werden und beispielsweise die Unterbrechung des Betriebs der Maschine auslösen. Die Prüfung auf Vorhandensein sich derart überlappender Blätter wird vorzugsweise vor der Prüfung auf Vorhandensein symmetrischer Überlappungen durchgeführt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine derartige Vorrichtung kann sich zu einem sehr großen Teil überlappende blätter, wie sie in der Praxis vorkommen, als Doppelblatt erkennen vnd zählen. Sie arbeitet Jedoch nicht in allen Fällen zufriedenstellend. So würde ein unbrauchbares Ergebnis in dem unwahrscheinlichen Fall erzielt, daß der gesamte oder ein
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wesentlicher Teil der Zufuhr aus übereinanderliegenden Doppelblättern bestünde. Die Gefahr eines Fehlers ist jedoch erheblich verringert.
Die Einrichtung zur Feststellung von Blattdicken kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Bevorzugt werden Jedoch zwei Gruppen elektrischer Kontakte, die normalerweise geschlossen sind, wobei die erste Gruppe durch den Vorbeilauf eines Blattes mit normaler Dicke und die zweite (bei geöffnet bleibender erster Gruppe) beim Vorbeilauf eines Teils mit der größeren Dicke eines Doppelblatts oder eines gefalteten Blatts geöffnet wird. Vorzugswelse erfolgt die Abtastung mittels einer Meßwippe aus Rollen mit feststehender und verschiebbarer Achse, wobei die Verschiebung der letzteren die Kontakte über ein Verstärkungshebelsystem betätigt.
Vorzugsweise werden die elktrischen Kontakte ständig durch eine Echtzeituhr abgefragt, z.B. eine Quarzuhr. Während das Blatt längs der Förderbahn mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit läuft, liefert die Abtastung der Kontakte in vorbestimmten Zeitabständen unmittelbar ein Maß für eine bestimmte Zunahme der Blattlänge.
Die Verarbeitung der Abfragesignale kann durch eine Anordnung aus binären Registern, die in an sich bekannter Weise zum Zählen und Speichern von Informationen benutzt werden, aus logischen Toren und bekannten Rechen- und Vergleichsschaltungen und elektronischen Akkumulatoren bewirkt werden, die so angeordnet sind, daß sie die erforderlichen Vergleiche, Berechnungenund Entscheidungen in Abhängigkeit von der gespeicherten Information ausführen. Diese können in einem Mikroprozessor enthalten sein.
Es ist günstig, wenn die Längen nur einer begrenzten Anzahl der theoretisch großen Anzahl verschiedener Überdicken gespeichert werden, die z.B. dann auftreten, wenn die Fühler getrennte Klebstreifen auf einem Blatt feststellen, wobei diese begrenzte Anzahl mit dem Gesamtwirkungsgrad des Systems und seiner Fähig-
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keit zusammenhängt, die Blätter anhand dieser begrenzten Information zu unterscheiden.
Die Vorrichtung kann als einfacher Zähler oder zur Ausgabe vorbestimmter Bündelgrößen benutzt werden. Die Bündelbefehle können dem Prozessor zugeführt und mit dessen Gesamtoperationen integriert werden. Bei Bündeloperationen wird vorzugsweise ein Warnsignal ausgelöst, wenn zuwenig Blätter zugeführt werden (z.B. aufgrund eines Verbrauchs des Vorratsstapels) oder wenn zuviele Blätter zugeführt werden, z.B. wenn festgestellt wird, daß das zuletzt zügeführte Blatt als Doppelblatt gezählt werden muß.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Vorrichtung zum Zählen und Bündeln von Geldscheinen anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Figuren 1 bis 3 gemeinsam ein Flußdiagramm der Logik einer
Steuereinrichtung, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines einzelnen Geldscheins und eines Paars sich teilweise überlappender Geldscheine und
Fig. 5 ein Blockschaltbild der elektrischen und elektronischen Elemente der Vorrichtung.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel beruht im wesentlichen auf der regelmäßigen periodischen Abfrage von Blattfühlersteuerungen und der Untersuchung der Abfrageergebnisse durch die Logik einer elektrischen Steuerschaltung. Hierbei werden zwei Fühler 10 und 11 (Fig. 5) verwendet, und zwar ein Einzelblatt-Fühler zur Feststellung des Durchlaufs eines einzelnen Geldscheins und ein Doppelblatt-Fühler zur Feststelung des Durchlaufs von Geldscheinen mit Mehrfachdicke (sich vollständig
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oder teilweise überlappende Geldscheine, Geldscheine mit umgefalteten Rändern und mittels Klebefolie reparierte Geldscheine), wobei es sich um irgendeine Art von Fühler handeln kann, z.B. optische, mechanische oder elektrische.
Die Geldscheine werden von einem Vorratsstapel aus längs einer Förderbahn mit konstanter Geschwindigkeit befördert, wobei ihre langen Kanten senkrecht zur Laufrichtung stehen. Die Antriebseinrichtung ist in bekannter Weise ausgebildet und enthält eine Reibungskupplung. Die Fühler sind von der Achse der Förderbahn entfernt angeordnet, um ein Zerknittern oder Falten der Geldscheine längs ihrer Mitte zu vermeiden. Ein Taktimpulsgeber 12 (Fig. 5) der von einem Quarzoszillator 13 gesteuert wird, erzeugt eine Folge von Impulsen, die den Zustand der Blattfühler alle halbe Millisekunde abtasten, um festzustellen, ob Geldscheine mit einfacher oder mehrfacher Dicke (wie oben definiert) vorbeilaufen. Außerdem werden diese Impulse - wobei die Geschwindigkeit der Förderbahn konstant ist - in Verbindung mit Toren und ImpulsZähleinrichtungen zur Bildung und Speicherung von Signalen, die Längen anzeigen, verwendet.
Die im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 3 erwähnten Register und die in Fig. 5 dargestellten Zähler sind binäre Acht-Bit-Register, während die im Flußdiagramm (Fig. 1) vorkommenden "Schaltglieder11 durch den Zustand (Ein/Aus) eines Bits eines geeigneten Registers (siehe unten) dargestellt werden. In Fig. sind diese Schaltglieder als "UND"-Tore 14 und 15 dargestellt.
Die strichpunktierten Linien, die Fig. 1 in zwei Bereiche A und C unterteilen, dienen lediglich als Beschreibungshilfe. Diese Bereiche und der in Fig. 2 dargestellte Teil des Flußdiagramms enthalten Bezugnahmen auf die Unterdrückung von Signalen, die beim öffnen und Schließen der Fühlerkontakte entstehen. Das heißt, es werden Störsignale unterdrückt, die durch das Prellen der Kontakte beim Öffnen und Schließen entstehen. Geeignete UnterdrUckungsschaltungen (in Fig. 5 mit 16 und 17 bezeichnet) sind an sich bekannt und im Handel erhältlich und können, je nach Art
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der verwendeten Fühler, erforderlich oder nicht erforderlich sein, mn die Signale zu unterdrücken und genau die Impulsform zu erhalten, die in der Einrichtung im Idealfalle erforderlich sind.
Im Flußdiagramm werden folgende Abkürzungen benutzt:
ES Einzelblatt-Schaltglied
DS Doppelblatt-Schaltglied
EU1 Einzelblattunterdrückungsregister
EU1, EU2 Doppelblattunterdrückungsregister
ASS Arbeitsspeicherstapel
HEZ Haupteinzelblattzähler
GDZ Gesamtdoppelblattzähler
EAR Einzelblattabwesenheltsregister
Die erste Frage, die alle 0,5 Millisekunden gestellt und beantwortet werden muß, ist, ob ein Geldschein vorhanden ist oder nicht. Dies ist in Fig. 1 durch den "Einzelblatt-vorhandenn-Schritt 100 im Flußdiagramm dargestellt,und die Antwort wird durch Abfragen des Einzelblatt-Fühlers 10 (Fig. 5) ermittelt.
Es sei angenommen, daß der Einzelblatt-Zähler 10 geöffnet, d.h. ein Blatt vorhanden ist; dann wird der mit JA im Fluß- diagramm gekennzeichnete Weg gewählt. Infolgedessen besteht der nächste Schritt 101 im Bereich A der Fig. 1in der Feststellung, ob das Einzelblatt-Schaltglied gesetzt ist oder nicht. Wenn das Einzelblatt-Schaltglied nicht gesetzt ist, wird nach dem Schritt 101 der mit NEIN gekennzeichnete Weg gewählt und im Schritt 102 der Inhalt eines Einzelblattunterdrückungsregisters EU1 um eins erhöht. Dies geschieht bei jeder Abfragung bis der im Einzelblattunterdrückungsregister gespeicherte Wert einen vorbestimmten Wert 11Z" (Schritt 103) überschreitet, der so vorausberechnet ist, daß er die Periode des gewünschten Rechtecksignals abdeckt. Wenn dieser Wert kleiner als "Z" ist, wird das Ergebnis der nächsten Abfragung abgewartet, was mit dem Wort "AUS" bezeichnet ist. Wenn dagegen der Wert "Z" über-
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schritten wird, wird in einer Stufe 104 das Einzelblattunterdrückungsregister gelöscht, das Einzelblatt-Schaltglied gesetzt und ein Zählwert von eins in der Blattzählereinheit 20 (Fig. 5) registiert. Die Registrierung des Durchlaufs eines Geldscheins erfolgt unmittelbar nachdem die durch das Öffnen der Kontakte entstandenen Signale unterdrückt worden sind und steht nicht in Beziehung mit dem vollständigen Durchlauf eines Blattes durch die Kontakte. Dies ist für den Fall wichtig, daß der Geldschein die Bündelzählung beendet, weil dadurch sichergestellt wird, daß der Geldschein gezählt und ein Signal zur Unterbrechung der weiteren Geldschein-Zufuhr im frühstmöglichen Zeitpunkt erzeugt wird.
Fig. 2 veranschaulicht den Ablauf von irgendeiner Stelle an, an der bei Vorhandensein eines Einzelblatts die Antwort auf die Frage "Einzelblatt-Schaltglied gesetzt?" (Schritt 101) JA ist. Nach dem Setzen des Einzelblatt-Schaltgliedes wird ein Haupteinzelblattzähler 18 (Fig. 5) um eins weitergeschaltet (Schritt 105), so daß er die Anzahl der Abfragungen ethält, für die das Einzelblatt-Schaltglied gesetzt worden ist. Praktisch handelt es sich hierbei um einen Längenzähler für das festgestellte Blatt. Bei jeder Abfragung wird sodann die Frage "Doppelblatt vorhanden?" gestellt (Schritt 106). Wenn die Antwort JA lautet, wird der Gesamtdoppelblattzähler 19 (Fig. 5) um eins weitergeschaltet (Schritt 107) und die Frage "Doppelblatt-Schaltglied gesetzt?" gestellt (Schritt 108). Der Gesamtdoppelblattzähler ist ebenfalls ein Längenzähler. Wenn das Doppelblatt-Schaltglied nicht gesetzt ist, ist eine Unterdrückung erforderlich, und es wird das Doppelblattunterdrückungsregister EU1 um eins erhöht (Schritt 109). Wenn der Wert im Register den Wert "Z" überschreitet, was im Schritt 110 geprüft wird, wird das Doppelblatt-Schaltglied im Schritt 111 gesetzt und der im Haupteinzelblattzähler gespeicherte Wert, der der Lage der Vorderkante des Doppelblatts längs der Länge des Geldscheins entspricht, in das nächste verfügbare Register im Arbeitsspeicherstapel 30 ( Fig. 5) geladen, so daß ein Wert für "D1EIN" gespeichert wird. Wie durch das Wort "AUS" ange-
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zeigt wird, warte die Logikschaltung weiterhin auf .befehle, die sich aus der nächstfolgenden Abfragung ergeben.
Wenn dagegen die Antwort auf die Frage "Doppelblatt vorhanden?" negativ ist, muß geprüft werden, ob das Doppelblatt-Schaltglied gesetzt ist (Schritt 112). Wenn es gesetzt ist, wird dadurch angezeigt, daß das Ende eines Doppelblatteils eines Geldscheines gerade am Fühler vorbeigelaufen ist, so daß die entstehenden Signale durch die Erhöhung des Doppelblattunterdrückungsregisters EU2 solange unterdrückt werden (Schritt 113), bis dessen Wert den Wert "Z" überschreitet (Schritt 114). Wenn dieser Wert überschrittenwjrden ist, wird das Doppelblatt-Schaltglied in einer Stufe 115 gelöscht und gleichzeitig der Zählwert im Haupteinzelblattzähler, der der Stelle längs des Blattes entspricht, an der das Doppelblatt aufhört, in das nächste verfügbare Register im Arbeitsspeicherstapel 30 gespeichert, so daß ein Wert für "D1AUS" gespeichert wird. Dieser Wert ist mit dem zuvor erwähnten Wert von 'CLEIN" verknüpft. Die Logik wartet dann solange auf das Ergebnis der nächsten Abfragung, wie es durch das Wort "AUS" angedeutet ist, bis der Wert im Doppelblattunterdrückungsregister EU2 den Wert Z überschreitet. Sowohl in dem ersten Fall, daß ein "Doppelblatt vorhanden" und das "Doppelblatt-Schaltglied" gesetzt" ist, oder in dem zweiten Fall, daß "kein Doppelblatt vorhanden" und das "Doppelblatt-Schaltglied nicht gesetzt" ist, wird das DoppelblattunterdrUckungsregister EU1 gelöscht (Schritt 116), um sicherzustellen, daß dieses Register stets zur Weiterschaltung beim Vorbeilauf eines Doppelblatts oder des nächsten Doppelblatts nach dem Laden eines Wertes ins Haupteinzelblattregister verfügbar ist, der der Lage eines Doppels längs der Länge eines Geldscheins entspricht. In beiden Fällen wartet die Logik das Ergebnis der nächsten Abfragung ab, wie es durch "AUS" gekennzeichnet ist.
Zurück zur ersten Frage "Einzelblatt vorhanden?". Für den Fall einer negativen Antwort, wird auf den Bereich C (Fig. 1) Bezug genommen. Wenn festgestellt wird, daß das Einzelblatt-
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Schaltglied gesetzt ist (Schritt 117), bedeutet dies, daß die Fühler einen Bruch in der Kontinuität eines Geldscheins festgestellt haben, dessen Vorhandensein das Setzen des Einzelblatt-Schaltgliedes verursacht hatte, oder daß ein Geldschein, dessen Vorhandensein unmittelbar zuvor festgestellt worden ist, die Fühler jetzt passiert hat. Dann wird das Einzelblattabwesenheitsregister solange erhöht (Schritt 118) bis eine Abfrage ergibt, daß sein Wert den Wert "Z" überschreitet (Schritt 119), und dann zeigt, wenn das Doppelblatt-Schaltglied nicht gesetzt ist, was im Schritt 120 geprüft wird, die Beendigung der Unterdrückung dieses "AUS11-Signals an, daß ein Blatt vollständig an den Fühlern vorbeigelaufen ist. Danach werden die resultierenden Signale analysiert (sfiie Fig. 3 unten). Wenn dagegen das Doppelblatt-Schaltglied gesetzt ist, wird das Vorhandensein eines Doppels am Ende eines Blatts angezeigt. Wenn der Inhalt des Einzelblattabwesenheitsregisters den Wert "Z" überschreitet, wird der Zählwert des Haupteinzelblattzählers in das nächste verfügbare Register im Arbeitsspeicherstapel (Fig. 5) im Schritt 121 gespeichert, so daß die in Längsrichtung des Geldscheins gemessene Lage des Endes des Doppels gespeichert wird, wobei diese Speicherung um einen Betrag verzögert wird, der der Verzögerung bei der Speicherung der Lage des Anfangs dieses Doppels entspricht, wie es in Fig. 2 beschrieben ist. Wenn bei Nichtvorhandensein eines Einzelblatts das Einzelblatt-Schaltglied nicht gesetzt ist, erfordert die Abfrage die Feststellung, ob das Einzelblattunterdrückungsregister EU1 den Wert Null enthält (Schritt 122). Wenn nicht, wird sein Inhalt bei der augenblicklichen und den nachfolgenden Abfragungen solange verringert (Schritt 123), bis er diesen Wert erreicht. Dann wird der Inhalt des Einzelblattabwesenheitsregisters erhöht (Schritt 124) und die nächste Abfragung abgewartet, wenn das Einzelblattabwesenheitsregister keinen "Übertrag" abgibt (Schritt 125). Wenn ein "Übertrag" auftritt, hält die Maschine an,und die Anzeige 21 (Fig. 5) leuchtet auf, um einen Fehler anzuzeigen, d.h. einen zu großen Blattabstand.
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Fig. 3 veranschaulicht die von der Logik durchgeführte Unter suchung, um festzustellen, ob der Betrag des Doppels und seine Lage in Bezug auf die Gesamtlänge des Geldscheins in Förderrichtung bedeuten, daß die Feststellung zweier sich überlappender Geldscheine zur Folge haben kann, daß das Doppel als zwei normale Geldscheine registriert und der Zählerstand der Blattzählereinheit 20 (Fig. 5) um eins erhöht wird. Außerdem prüft die Logik gemäß Fig. 3, wenn der Betrag des Doppels und seiner Lage nicht die Erhöhung des Zählwerts um eins bewirkt, ob das Blatt als ein Einzelblatt hätte registriert werden müssen. Wenn die Untersuchung entweder ein falschliegendes Doppel oder ein richtigliegendes Doppel jedoch mit unzureichender Länge in Bezug auf die Gesamtlänge des Geldscheins ergibt, muß geprüft werden, ob der Betrag und die Lage des Doppels für die Zählung eines Einzelblatts toleriert werden kann oder ein Fehlersignal erzeugt werden muß. Wenn die Gesamtlänge der Blattkombination einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird bei Vorhandensein eines vorbestimmten Betrag des Doppels um die Mittelinie des Blatts herum zusätzlich eine eins zum Zählwert addiert, und wenn der Betrag des Doppels größer ist (z.B. zwei vollständig übereinanderliegende Blätter), ein Fehlersignal erzeugt und die Maschine angehalten.
Die Logik bestimmt ferner die Länge eines genormten Geldscheins und bringt diese auf den neuesten Stand, wobei gemäß Fig. 4 mit S1 die Länge des kürzesten (genormten) Geldscheins, der von der Maschine verarbeitet werden kann, mit S« die Länge eines Doppelscheins mit symmetrischer mittlerer Überlappung, mit b die Länge der Überlappung in Laufrichtung und mit a die Differenz (S^-b) bezeichnet 1st.
Nachdem ein BMt die Fühler 10 und 11 passiert hat und die dadurch erzeugten Signale unterdrückt worden sind und der Zählwert eins registriert worden ist, wie es anhand des Abschnitts A beschrieben wurde, prüft die Logik im Schritt 126 des Fluß diagramms (Fig. 3), ob bei diesem Blatt der Wert o,8 multipliziert mit dem Zählwert im Haupteinzelblattzähler kleiner
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als der oder gleich dem Zählwert im Gesamtdoppelblattzähler ist, d.h. ob die Doppelblattlänge größer als oder gleich
vier Fünftel der Gesamtlänge ist, die im Haupteinzelblattzähler registriert ist. Wenn dies der Fall ist, wird ein Fehlersignal erzeugt und die Maschine angehalten.
Wenn NEIN (Schritt 126), wird die Differenz zwischen dem Haupteinzelblattzählwert Sp und dem Zählwert S1 im Vorherige-Einzelblätter-Zähler 22 (Fig. 5) im Schritt 128 berechnet. Mit anderen Worten, es wird der Wert a = S2 - S1 berechnet und von S1 subtrahiert (Schritt 129), so daß sich der Wert b ergibt, der bei sich überlappenden Blättern die Länge der Überlappung darstellt. Im Schritt 130 wird dann von b ein vorbestimmter kleiner Toleranzfehler χ subtrahiert,und dann werden im Schritt 131 die Werte S2 " ^b " x^ und S2 * ^b "x^ berechnet.
Diese Werte ergeben die Lage des Doppels (Doppelblatts) um die Mittelinie des zusammengesetzten Scheins bzw. Kombinationsscheins an. Der Arbeitsspeicherstapel 30 (auch Speicherblock genannt), der die Lage (Position) der Doppel-Ein- und Doppel-Aus-Signale speichert, die die Lage der Doppel auf dem untersuchten Schein darstellen, wird dann im Schritt 132 (zellenweise) abgefragt, um zu prüfen,ob er einen Doppe1-Ein-Wert enthält, der kleiner als 2 " y " x* und einen Doppel-Aus-
Wert enthält, der größer als S2 + (b - x) ist. Wenn beide
Werte im Speicher gefunden werden (Schritt 133), wird zum Zählwert der Blattzählereinheit 20 (Fig. 5) die Zahl eins hinzuaddiert (Schritt 134). Der Haupteinzelblattzähler 18 und der Gesamtdoppelblattzähler 19 werden zurückgesetzt. Dann wartet die Logik auf die Ergebnisse der nächsten Abfragung der Fühler 10 und 11.
Wie man sieht, wird bei dieser Prüfung nicht nur festgestellt, ob eine symmetrische Überlappung vorhanden ist, sondernyeucn Blätter ausgeschieden, die eine doppelte Dicke über eine zu kleine Länge aufweisen, und zwar verglichen mit der durch den
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Zählwert des Haupteinzelblattzählers dargestellte Länge, um die Überlappung zweier sich überlappender Blätter mit genormter Länge sein zu können. Wenn beispielsweise ein Einzelblatt mittels Klebeband repariert worden ist, das symmetrisch in Bezug auf die "Länge" des Blattes in Laufrichtung angeordnet und sehr viel kleiner als diese Blattlänge ist, ist der durch Abziehen der Länge S1 von der Länge S2 ermittelte Wert a klein. Er ist sogar Null, wenn die Länge des gerade untersuchten Blattes gleich der vorbestimmten Länge ist. Infolgedessen sind der Wert b, der sich durch die Subtraktion des Wertes a von der Länge S1 ergibt, und der Wert b - χ sehr groß. Die Brüche
g Sp + (b - x)
2 und τ;
definieren dann Punkte, die in der Nähe der Vorder- und Hinter kante des Blattes liegen, und die Lagen von Anfang und Ende der Doppeldicke im reparierten Blatt erfüllen dann nicht die Bedingungen des Schrittes 133 im Flußdiagramm.
Wenn die Werte bei dem (zellenweisen) Abfragen des Arbeitsspeicherstapels 30 nicht gefunden werden, ist die nächste im Schritt 136 von der Logik zu untersuchende Frage, ob die Länge des untersuchten Blattes den mit 1,6 multiplizierten Längenwert überschreitet, der im Vorherige-Einzelblätter-Zähler 22 gespeichert ist (siehe unten). Wenn dieser Wert überschritten wird, hält die Maschine an, und es wird ein Fehlersignal angezeigt. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist bzw. nicht festgestellt wird, werden der Haupteinzelblattzähler 18 und der Gesamtdoppelblattzähler 19 zurückgesetzt, der im Abschnitt A gebildete Zählwert 1 bleibt vorhanden und die Logik wartet auf die Ergebnisse der nächsten Abfragung.
Der Wert 1,6 ist gewählt worden, um schräg zur Laufrichtung liegende Blätter passieren zu lassen (es sei daran erinnert, daß im Idealfalle die Längskanten der Geldscheine senkrecht
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zur Laufrichtung stehen). Das Verhältnis der Abmessungen des Geldscheins wird bei der Festlegung des Wertes 1,6 ebenfalls berücksichtigt.
Der Vorherige-Einzelblätter-Zähler 22 wird mit dem im Haupteinzelblattzähler 18 stehenden Wert geladen, wenn der erste Geldschein das System durchlaufen hat. Dies stellt eine vielleicht kurzzeitige Angabe der Länge eines einzelnen Geldscheins dar. Wenn ein kürzerer Geldschein mit über seine gesamte Länge einfacher Dicke anschließend im Haupteinzelblattzähler registriert wird, wird dieser Wert in den Vorherige-Einzelblätter-Zähler übertragen und der alte Zählwert dieses Zählers gelöscht.
Die Wirkungsweise der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung ist bereits teilweise anhand des Flußdiagramms beschrieben worden. Die Rechen- und Vergleichseinheit 32 führt mehrere Rechen- und Vergleichsoperationen aus, wie das Vergleichen des Wertes im Vorherige-Einzelblätter-Zähler 22 mit dem im Haupteinzelblattzähler 18, um den Zählwert des Vorherige-Einzelblätter-Zählers auf den neuesten Stand zu bringen, wenn der Zählwert des Haupteinzelblattzählers kleiner ist, wie bereits beschrieben wurde. Sie führt auch die Rechenoperationen aus, die in dem sich auf die Untersuchung beziehenden Abschnitt des Flußdiagramms nach Fig. 3 erforderlich sind, wobei sie Werte aus dem Arbeitsspeicherstapel 30 über einen Demultiplexer 34 erhält. Das Einschreiben in den Arbeitsspeicherstapel wird über eine Steuer- und Decodiereinheit 36 bewirkt.
Beim Bündeln vergleicht ein Vergleicher 38 den Zählerstand der Blattzählereinheit 20 mit einer im Bündelspeicher 40 ge.-speicherten Zahl, die durch eine der Bündelzahl Steuerungen 42 eingespeichert wurde. Wenn das gewünschte Bündel fertig ist, wird die Zufuhr weiterer Geldscheine durch etie Reibungskupplung unterbrochen, obwohl die Förderrollen weiterlaufen, um die Geldscheine auf der Förderbahn ihrem Bestimmungsort zuzuleiten. Ein Totalisator bzw. Gesamtzahlspeicher 44 hält die Gesamtzahl
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der ülätter fest, die gebündelt worden sind. Eine Maschinensteuereinheit 46 steuert den Betrieb eines Motors 48 und einer Kupplung 50 sowie einer Anzeigeeinheit 52.
In der Praxis sind die Zähler, der Arbeitsspeicher und die Rechen- und Vergleichseinheit nach Fig. 5 vorzugsweise in einem Mikroprozessor, z.B. dem MK 3870 der Firma MOSTEK, enthalten, der so zugeschnitten ist, daß er diese Operationen ausführt.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    MJVerfahren zum Zählen von Blättern vorbestimmter Länge und vorbestimmter Dicke in einer Folge auseinanderliegender Einzelblätter und Kombinationen sich überlappender Blätter, die längs einer Bahn laufen, dadurch gekennzeichnet, daß Anfang und Ende eines Blattes oder einer Kombination sich überlappender Blätter, die längs der Bahn laufen, zur Feststellung ihrer Länge abgetastet werden, daß eine Überdicke bei der Abtastung des Blattes oder der Blattkombination festgestellt und die Lage von Anfang und Ende dieser Überdicke in Bezug auf die gemessene Länge von Blatt oder Blattkombination unter Auswertung gespeichert wird, daß selbsttätig geprüft wird, ob eine festgestellte Überdicke im wesentlichen symmetrisch zum Mittelpunkt der Meßlänge in Laufrichtung liegt und eine Länge hat, die nicht wesentlich kleiner als der betrag ist, um den sich zwei Blätter vorbestimmter Blattlänge überlappen müßten, um eine Gesamtlänge aufzuweisen, die gleih der gemessenen Länge ist, und daß zur Anzahl der gezählten blätter die Zahl zwei addiert wird, wenn das Prüfergebnis positiv ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn die festgestellte Überdicke in Laufrichtung eine Länge aufweist, die gleich oder nahezu gleich der vorbestimmten Länge ist.
    03001 3/0786
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattlänge durch eine derartige Anordnung eines Fühlers festgestellt wird, daß er die Anwesenheit eines mit gleichförmiger Geschwindigkeit längs der Bahn laufenden Blattes feststellt, daß der Fühler in gleichmäßigen Zeitabständen abgetastet (abgefragt) wird und daß die Anzahl der aufeinanderfolgenden Abtastungen des Fühlers, die die Anwesenheit des Blattes anzeigen, gezählt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zählwert von eins registriert wird, sobald ein Blatt oder eine Blattkombination vom Fühler festgestellt worden ist, und daß ein zusätzlicher Zählwert registriert wird, wenn das erwähnte Prüfergebnis positiv ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Zählwert eine vorbestimmte Anzahl erreicht,der Lauf weiterer Blätter längs der Bahn unterbrochen wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Zählen von Blättern vorbestimmter Länge und vorbestimmter Dicke in einer Folge von Einzelblättern und Kombinationen sich überlappender Blätter, die längs einer Bahn laufen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Feststellen von Anfang und Ende eines Blattes oder einer Kombination sich überlappender Blätter, die längs der Bahn laufen, um ihre Länge festzustellen, eine Einrichtung zum Feststellen von Teilen eines Blattes oder einer Blattkomblnatlon, die eine größere Dicke als ein Einzelblatt aufweisen, und zum Speichern der Lage des Teils größerer Dicke in Bezug auf die gemessene Länge des Blattes oder der Blattkombination, eine Einrichtung zum Prüfen, ob der festgestellte Teil größerer Dicke im wesentlichen symmetrisch zur gemessenen Länge in Laufrichtung liegt und eine Länge aufweist, die nicht wesentlich geringer als der Betrag ist, um den sich zwei Blätter vorbestimmter Länge überlappen müßten, um eine Gesamtlänge aufzuweisen, die gleich der gemessenen Länge ist, und eine Einrichtung zum Addieren der
    030013/0766
    Zahl 2 zur Anzahl bzw. dem Zählwert der gezählten Blätter in Abhängigkeit von einem die Prüfung als positiv kennzeichnenden Ausgangssignal der Prüfeinrichtung.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Vorrichtung zur Erzeugung eines Fehlersignals und/oder Unterbrechung ihres Betriebs veranlaßt, wenn der Durchlauf vollständig überlappter Blätter festgestellt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fehlersignal erzeugt und/oder der Betrieb der Vorrichtung unterbrochen wird, wenn der Teil größerer Dicke länger als 4/5 der vorbestimmten Blattlänge ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Blattlänge in einem Blattstapel, der gezählt werden soll, durch die Länge eines abgetasteten Blattes ersetzt wird, wenn das abgetastete Blatt kürzer als der vorherige Wert der vorbestimmten Blattlänge ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von der Feststellung der Vorderkante eines Blattes oder einer Kombination sich überlappender Blätter die Zahl eins zum Blattzählwert addiert und einen zusätzlichen Zählwert addiert, wenn das Ergebnis der erwähnten Prüfung positiv ist, und durch eine Einrichtung, die in Abhängigkeit vom Zählwert, der den Durchlauf einer gewünschten Anzahl von Blättern darstellt, ein Signal erzeugt, daß die Zufuhr weiterer Blätter unterbricht, wobei das Zufuhrunterbrechungssignal unmittelbar bei Eintreffen des letzten Blattes der gewünschten Anzahl an der Feststelleinrichtung erzeugt wird.
    030013/0766
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