DE2936504C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/10—Casings or parts thereof, e.g. with means for heating or cooling
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Selbstbedienungsgerät mit
Münzkassiereinrichtung, mit einem Gerätegehäuse aus
einer Basisplatte als Träger der wesentlichen Funktions
teile, und einer Gehäusekappe aus zwei getrennt auf
klappbaren, ein Kappenoberteil und ein Kappenunterteil
bildenden, separaten Abschnitten.
Ein derartige Selbstbedienungsgerät ist aus den Unterlagen
zu dem Deutschen Gebrauchsmuster 69 20 122 bekannt.
Die vorgenannte Unterteilung der Gehäusekappe ist bei einem be
kannten Münzfernsprecher in einer horizontalen, recht
winklig zur Gerätebasis verlaufenden Ebene durchge
führt. Die beiden Kappenteile gehen in den der Teilungs
ebene zugewandten Bereichen mit ihrer vollen Quer
schnittsweise offen ineinander über. Die von den Kap
tenabschnitten überdeckten Teile des Geräteinnenraumes
sind durch eine etwa in der Kappenteilungsebene an der
Basis vorgesehene Montagekonsole voneinander abgegrenzt.
Dadurch entstehen zwei getrennte Gehäusekammern, die
jeweils nur durch Öffnen des betreffenden Kappenab
schnittes zugänglich gemacht werden können. Das Kappen
oberteil überdeckt den Funktionsabschnitt des Gerätes,
das Kappenunterteil enthält im wesentlichen die Münz
kassette. Jeder Kappenabschnitt ist mittels eines eige
nen Sperrschlosses an der Basis verriegelbar.
Das Kappenoberteil ist bei dem hier zitierten Gerät in
bekannter Weise an einer senkrechten Seitenkante der
Basis mit Scharnieren befestigt. Durch Aufklappen des
Kappenoberteils kann der Innenraum des betreffenden Ge
rätebereichs nun zwar voll zugänglich gemacht werden,
die Frontpartie des Kappenoberteils schwenkt dabei je
doch zur Seite und wird damit aus dem Blickfeld ent
fernt. Darin wird für die Wartung und Funktionsprüfung
des Fernsprechers ein Nachteil gesehen. Die Frontpartie
des Kappenoberteils enthält Bedienungs- und Anzeigeein
richtungen, die bei Prüfungs- und Wartungsarbeiten an
den auf der Basis angeordneten Funktionsteilen bei ge
öffnetem Kappenoberteil ebenfalls zugänglich und sicht
bar sein sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gehäuse
aufbau des eingangs genannten Selbstbedienungsgeräts so zu verbessern, daß bei geöffnetem Gehäuse
oberteil die Funktionsteile auf der Basis und die
Frontpartie des entsprechenden Gehäuseabschnitts gleich
zeitig von vorne sichtbar bzw. zugänglich sind, ohne
dabei die Stabilität des geschlossenen Gehäuses
zu vernachlässigen.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Kappenoberteil am Basisteil mittels eines
Schwenkbügels gelagert ist, der einen dem Basisteil
zugeordneten mittleren Bereich als Lagerwelle und beid
seitig daran anschließend, symmetrisch rechtwinkelig
zur Lagerwelle verlaufende, sich in den Kappenabschnitt
hinein erstreckende Schwenkarme besitzt, die mit an
ihren freien Enden vorgesehenen, wiederum rechtwinkeling
zu den Schwenkarmen orientierten Lagerzapfen in Lager
stellen an der Innenseite zweier einander gegenüber
liegender Seitenwände des Kappenoberteils eingreifen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Schwenkbügel kann mit seinem als Lagerwelle dienen
den mittleren Bereich an einer der Basis zugeordneten
Montagekonsole horizontal gelagert sein und die Schwenk
arme bei geschlossener Gehäusekappe schräg zur Basis ge
neigt nach oben erstrecken. Die Lagerzapfen an den En
den der Schwenkarme können dabei etwa im Schwerpunkt der
betreffenden Seitenwände des Kappenabschnittes angrei
fen. Der Kappenabschnitt ist mittels eines so angeord
neten Schwenkbügels von der Basis weg und in kreisförmi
ger Bahn nach unten bewegbar und kann voll funktions
fähig vor dem Kappenunterteil in eine Ruhelage gebracht
werden. Die Schwenkarme können im mittleren Bereich ihrer
Längsausdehnung eine gleichförmige Abwinkelung aufwei
sen, wodurch der am Schwenkbügel bewegbare Kappenab
schnitt in eine für die Beobachtung des geöffneten
oberen Geräteteils noch günstigere Position abwärts ge
schwenkt werden kann. Mit an den Seitenflächen des Kap
penoberteils vorgesehenen Rastelementen kann die Funk
tionslage des Kappenoberteils in aufgeklappter Endstel
lung relativ zum Schwenkbügel definiert werden.
Die beiden Arme des Schwenkbügels können so auf die Brei
te des betreffenden Kappenabschnittes abgestimmt sein,
daß die Lagerzapfen mit elastischer Vorspannung in die
Lagerstellen an den Innenwänden eingreifen. Der so ge
lagerte Kappenabschnitt ist dadurch ohne Schwierigkeit
durch elastisches Verformen der Schwenkarme auch völlig
vom Schwenkbügel und von der Basis lösbar.
Kappenoberteil und -Unterteil sollen sich nun bei ge
schlossenem Gehäuse in der Trennungs- bzw. Berührungs
ebene im Interesse der Festigkeit der Gehäusekappe über
lappen. Das Kappenunterteil, das an einer unteren, hori
zontalen Kante der Basis nach unten schwenkbar angehängt
sein kann, ist dazu mit einem das Kappenoberteil im ent
sprechenden Randbereich von außen umfassenden schmalen
Überlappungsbereich versehen. Genauso ist aus Festig
keitsgründen auch im umlaufenden Anlagebereich der Ge
häusekappe an den aufgestellten Seitenwänden des Basis
teils eine die Basis übergreifende Überlappung durch die
beiden Kappenabschnitte zweckmäßig.
Um nun das Kappenoberteil für das Öffnen mittels Schwenk
bügels aus dem Überlappungsbereich, insbesondere gegen
über dem Kappenunterteil freizumachen, ist eine senk
recht nach oben gerichtete Verschiebungsbewegung des
Kappenoberteils relativ zum Basisteil erforderlich. Die
Lagerstellen im Kappenoberteil, in die die Lagerzapfen
des Schwenkbügels eingreifen, können um diese Verschie
bungsbewegung zu ermöglichen, als parallel orientierte,
sich vertikal erstreckende Langlöcher ausgebildet sein.
Das Verschieben des Kappenoberteils gegenüber der Basis
kann gleichzeitig dazu genutzt sein, vorstehende, ha
kenförmige Halterippen im Randbereich der Basis mit
korrespondierenden Halteelementen im Randbereich des
Kappenoberteils in formschlüssigen Eingriff miteinander
zu bringen bzw. aus dieser Eingriffsstellung zu lösen.
Das Kappenoberteil ist durch derartige, an seiner Um
fangskante vorgesehene Halteelemente an mehreren Stel
len formschlüssig mit der Basis verbindbar.
Die durch die beschriebene Verschiebungsbewegung her
stellbare formschlüssige Verbindung kann schließlich
durch Blockieren der Verschiebungsbewegung verriegelt
werden. Zum Verriegeln des Kappenoberteils kann an der
Montagekonsole des Basisteils eine axial bewegliche
Riegelschiene vorgesehen sein, die mittels einer durch
ein Sperrschloß drehbaren Kurvenscheibe rechtwinklig
zur Schiebebewegung der Kappe axial verschiebbar ist
und Ausklinkungen bzw. vorstehende Lappen aufweist, die
beim Verschieben der Riegelschiene über entsprechenden
Halteelemente am Kappenoberteil führbar sind und ein
Verschieben des Kappenoberteils auf der Basis, aus der
Eingriffsstellung der Verbindungselemente heraus, verhindern.
Das Kappenunterteil kann, um selber unabhängig vom Ober
teil aufklappbar zu sein, an der horizontalen Unterkan
te der Basis um eine horizontale Achse nach unten
schwenkbar angehängt sein. Auch hier können in den
Randbereich von Kappenunterteil und Basis Überlappun
gen gebildet und formschlüssig ineinandergreifende Hal
teelemente vorgesehen sein. Um diese Halteelemente zum
Öffnen des Kappenunterteils außer Eingriff zu bringen,
kann wiederum zunächst eine geradlinige Verschiebungs
bewegung, diesmal zwischen Kappenunterteil und Basis
erforderlich sein, die das Kappenunterteil eine be
stimmte Wegstrecke senkrecht von der Basisebene entfernt.
Eine solche Verschiebungsbewegung ist selbstverständ
lich erst möglich, nachem der geschlossene Ruhestand
des Gerätegehäuses im Bereich der unteren Gehäusekappe
durch Entriegeln eines dem Kappenunteil zugeordne
ten Sperrschlosses dafür bereit gemacht worden ist.
Das Kappenunterteil kann zur Bildung einer Schwenkachse
mit wenigstens zwei starren, hakenförmigen in die Basis ein
greifenden parallelen Armen versehen sein, die mit
Lagerzapfen an ihren freien Enden in einer von der Ba
sisebene abgerückten Stellung an Vorsprüngen von verti
kal orientierten, an der Basis angebrachten Führungs
platten zur Anlage bringbar sind. In dieser ausgerück
ten Stellung ist das Kappenunterteil um die Lagerzapfen
nach unten schwenkbar und ermöglicht den Zugang zum
unteren Gehäuseinnenraum. In hochgeklappter, an die Ba
sis herangeschobener Stellung ist das Kappenunterteil
mittels beidseitiger, ineinandergreifender Halteelemen
te formschlüssig mit der Basis verbunden und mit einer
durch das untere Sperrschloß drehbaren Riegelstange in
dieser Verbindungstellung blockierbar.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand eines in den Fi
guren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht eines Münzfern
sprechers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fernsprechers entsprechend
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2, in teil
weise aufgeklapptem Zustand, in geschnittener
Darstellung,
Fig. 4 eine Einzelheit aus dem Gehäuseinnenraum nach
Fig. 3 in vereinfachter, perspektivischer Dar
stellung.
Der Münzfernsprecher, dessen Gehäuse in den Figuren
gezeigt ist, stellt ein Selbst
bedienungsgerät mit Münzkassiereinrichtung gemäß Ober
begriff des Patentanspruchs dar. Er besitzt ein Gerä
tegehäuse mit Basisteil 1 und Gehäuseklappe, wobei die
Gehäusekappe in zwei getrennt aufklappbare Abschnitte
2, 3 unterteilt ist. Die drei Gehäuseteile können z. B.
in Leichtmetall-Druckguß hergestellt sein.
Das Basisteil kann Träger der wesentlichen Funktions
teile des Münzfernsprechers sein. Auch die Gehäusekappe
kann wenigstens an ihrer Frontseite Bedienungs- und An
zeigeeinrichtungen tragen. Auf die Darstellung dieser
Funktionsteile, soweit sie für die Erfindung nicht von
Bedeutung sind, ist hier weitgehend verzichtet worden.
Nach Fig. 1 ist das Kappenoberteil 2 des Gerätes an der
Frontfläche mit Münzeinwurf 4, einem Sichtfenster 5 zur
Kenntlichmachung des Speicherinhaltes sowie mit einer
Wähltastatur 6 versehen. In einer Seitenwand besitzt
das Kappenoberteil darüberhinaus ein Sperrschloß 7 in
Form eines Zylinderschlosses mit abziehbarem Schlüssel.
Mit diesem Schloß ist das Kappenoberteil in geschlosse
ner Stellung verriegelbar.
Am Kappenunterteil ist ein von vorn zugänglicher Münz
rückgabeschacht mit Verschlußkappe 8 vorgesehen.
Aus dem Basisteil erstreckt sich seitlich ein zwischen
zwei Anschlagstellungen bewegbarer Auflagehaken 9 für
den Handapparat 10. Für das Einführen der Handapparate
schnur 11 in dem Gehäuseinnenraum ist in einer Seiten
wand des Basisteils, in der Nähe des Auflagehakens ein
Durchbruch 12 vorgesehen. Außerdem befindet sich am
Rand des Basisteils ein weiteres Sperrschloß 13, mit
dem das Kappenunterteil in geschlossener Stellung se
parat verriegelt werden kann.
Die Gehäusekappe als Einheit aus Ober- und Unterteil
liegt bei geschlossenem Gehäuse mit der offenen Kante
ihrer Seitenwände an der Vorderkante des aufgestellten
Randbereichs der Basis an und überlappt umlaufend von
außen den Rand des Basisteils zum Zwecke der Führung
und der Herstellung fugenfreier Übergänge.
Die vertikal orientierte Grundfläche des Basisteils ist
durch eine im wesentlich rechtwinkelig dazu befestigte
Konsole 14 in einen oberen und einen unteren Flächenab
schnitt unterteilt. Diese Unterteilung stimmt weit
gehend mit der Teilungsebene der Gehäusekappe überein.
Auch im Bereich dieser Teilungsebene ist zwischen den
Abschnitten der Gehäusekappe eine Überlappung vorgese
hen. Das Kappenunterteil übergreift dabei das Kappen
oberteil mit entsprechend gestaltetem Randbereich.
Das Kappenoberteil 2 ist nun mittels eines Schwenkbü
gels 15 an der Montagekonsole 14 gelagert. Der Schwenk
bügel besitzt als Mittelstück eine gestreckte Drehwelle
16, daran anschließend beidseitig symmetrisch abgewin
kelte Schwenkarme, die in ihrem Verlauf eine weitere Ab
winkelung aufweisen und die in ihren freien Endberei
chen wiederum abgewinkelte Lagerzapfen 17 bilden. Das
Mittelstück 16 des Schwenkbügels ist in Lageraugen 41
auf der Konsole gelagert. Die Lagerzapfen 17 an den
freien Enden der Arme greifen in als Langlöcher 18 aus
gebildete Lagerstellen an der Innenseite zweier einan
der gegenüberliegender Seitenwände des Kappenoberteils.
Diese Lagerstellen sind im Ausführungsbeispiel von in
Führungsrippen an den Kappeninnenwänden eingeschobenen
Lagerplatten 19 aus Blech gebildet.
Das Kappenoberteil kann an dem Schwenkbügel vor der Ge
häusesbasis in einer Kreisbahn 21 abwärts bewegt und in
eine offene Ruhestellung 22 vor dem Kappenunterteil ge
führt werden. In dieser Ruhestellung ist der normaler
weise vom Kappenoberteil überdeckte Innenaufbau des
Fernsprechers mit den wesentlichen, auf der Basis ange
ordneten Funktionsteilen offen zugänglich. Gleichzeitig
bleibt die Frontpartie des Kappenoberteils entsprechend
der Aufgabe der Erfindung voll im Blickfeld. Die im
Kappenoberteil angeordneten Bedienungs- und Anzeigeein
richtungen können über ausreichend lange, flexible
Leitungen elektrisch mit den Funktionsteilen auf der
Basis verbunden sein, so daß der Betrieb des Gerätes
auch bei geöffnetem Kappenoberteil ohne jede Ein
schränkung möglich ist.
Zur Halterung des Kappenoberteils 2 am Basisteil 1
greifen am Rand des Basisteils vorgesehene, hakenförmi
ge Haltearme 27, die sich etwa senkrecht zur Basisebene
erstrecken, in das Kappenoberteil, wo sie mit Halterip
pen 28 an den Innenflächen der seitlichen und oberen
Kappenwände zusammenführbar sind. Zum Herstellen eines
formschlüssigen Eingriffs dieser Verbindungselemente
ist eine vertikal nach unten gerichtete Verschiebebe
wegung des Kappenoberteils vor der Basis in Richtung
des Pfeils 37 erforderlich.
Zum Öffnen des Kappenoberteils 2 müssen die Verbindungs
elemente durch eine senkrecht nach oben gerichtete Ver
schiebung des Kappenoberteils gegenüber der Basis dement
sprechend wieder außer Eingriff gebracht werden. Diese
Verschiebebewegung bewirkt gleichzeitig auch ein Öffnen
der Überlappung zwischen Kappenoberteil und Unterteil.
Die Verschiebung wird ermöglicht durch die Ausbildung
der Lagerstellen des Schwenkbügels am Kappenoberteil
als Langlöcher 18.
Die Verschiebebewegung zum Öffnen des Kappenoberteils
ist mittels Sperrschloß 7 individuell verhinderbar. Das
betreffende Sperrschloß ist an einer Seitenwand des Kap
penoberteils angebracht. Eine im Gehäuseinnenraum auf
der Konsole geführte Riegelschiene 29 ist mittels einer
durch das Sperrschloß in Richtung des Doppelpfeils 40
drehbaren Steuerscheibe 30 mit einer keilförmigen An
triebsfläche bei geschlossenem Gehäuse so gegen die
Kraft einer Rückstellfeder 31 axial bewegbar, daß gegen
die innere Frontfläche vorstehende Lappen 33 der Riegel
schiene über Ansätze 34 in diesem Bereich der Innenwand
des Kappenoberteils führbar sind.
Das Kappenunterteil 3 greift mit an der Innenseite sei
ner Bodenfläche angebrachten, aus seiner Kontur her
vortretenden, hakenartigen, starren Armen 23 an der
unteren aufgestellten Wand in die Basis ein. Die haken
artigen Arme besitzen an ihrem freien Ende auf eine ge
meinsame Achse orientierte Lagerzapfen 24, die als
Schwenkwelle für das Unterteil dienen. Diese Lagerzapfen
werden im Basisteil auf beiden Seiten jeweils von einer
rechtwinkelig ausgeklinkten Unterkante 25 der abgewin
kelten Seitenfläche 26 der Konsole übergriffen und
auf diese Weise in eine Stellung, in der das Kappen
unterteil frei nach unten schwenkbar ist, arretiert
bzw. am Herausgleiten aus dem Basisteil gehindert. Beim
Hochklappen kann das Kappenunterteil gleichzeitig senk
recht zur Basisebene bis in seine Überlappungsstellung
bewegt werden. Der Lagerzapfen hat dazu in den Ausklin
kungen der seitlichen Konsolenwände eine Führung mit
ausreichendem Spiel in Richtung des Pfeils 38.
In der hochgeklappten in Richtung des Pfeils 39 an die
Basis herangeschobener Überlappungsstellung des Kappen
unterteils kann mit dem in der Seitenwand des Basis
teils vorgesehenen Sperrschloß 13 eine im Basisteil ge
lagerte Riegelschiene so verdreht werden, daß mit ent
sprechend zusammenwirkenden Ausnehmungen und Ansätzen
an Schiene und Innenwand des Kappenunterteils das Ab
ziehen des Kappenunterteils geradlinig senkrecht von
der Basisfläche weg und damit das Herunterklappen ver
hinderbar ist.
Der vorstehend beschriebene Gehäuseaufbau schafft zwei
individuell verschließbare, getrennt zugängliche Ge
häusebereiche, deren Zugang unterschiedlichen Personen
vorbehalten sein kann. Um zu verhindern, daß ausgehend
von einem autorisiert geöffneten Gehäusebereich z. B.
durch Demontage der Konsole 14 ein innerer Durchgang
zum anderen Gehäusebereich geschaffen wird, ist die Kon
sole mittels oberhalb und unterhalb ihrer horizontalen
Trennfläche angeordneten Verbindungselementen, z. B.
Schrauben 35, 36, mit der die Rückwand bildenden Basis
verbunden. Auf diese Weise kann jeweils nur ein ent
sprechender Teil der Verbindungselemente zwischen Kon
sole und Basis entfernt werden. Auch die Befestigungs
punkte für die Basis an einer Montagefläche können auf
den oberen und unteren Gehäusebereich verteilt sein.
Das Gerät kann auf diese Weise nur von seiner Montage
fläche gelöst werden, wenn beide Kappenteile geöffnet
sind.
Auf diese Weise sind die autorisierten Zugangsbereiche
weitgehend gegen Übergriffe gesichert.
An der Innenseite des Kappenoberteils ist im der Basis
zugekehrten Randbereich wenigstens auf einer Seite eine
vorstehende Rastfeder angebracht, die in einer bestimmten
Stellung des Kappenoberteils in aufgeklapptem Zustand
mit dem Schwenkbügel zusammenwirken kann. Auf diese
Weise ist eine betriebsgünstige Neigung des Kappenober
teils in aufgeklappter Endstellung relativ zum Schwenk
bügel definierbar.
Claims (10)
1. Selbstbedienungsgerät mit Münzkassiereinrichtung,
mit einem Gerätegehäuse aus einer Basisplatte und einer
Gehäusekappe aus zwei getrennt aufklappbaren, ein Kap
penoberteil und ein Kappenunterteil bildenden, separaten
Abschnitten, dadurch gekennzeich
net, daß das Kappenoberteil (2) am Basisteil (1)
mittls eines Schwenkbügels (15) gelagert ist, der
einen dem Basisteil zugeordneten mittleren Bereich
als Lagerwelle (16) und beidseitig daran anschließende,
symmetrisch rechtwinkelig zur Lagerwelle verlaufende,
sich in den Kappenabschnitt hinein erstreckende Schwenk
arme besitzt, die mit an ihren freien Enden vorgesehe
nen, wiederum rechtwinkelig zu den Schwenkarmen orien
tierten Lagerzapfen (17) in Lagerstellen an der Innen
seite zweier einander gegenüberliegender Seitenwände
des Kappenoberteils eingreifen.
2. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine am Basisteil
des Gehäuses angebrachte Konsole, (14) auf ihrer hori
zontalen Montagefläche mit Lageraugen (41) für den
als Lagerwelle (16) gestalteten mittleren Bereich des
Schwenkbügels (15) versehen ist.
3. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den freien
Enden der Arme des Schwenkbügels (15) vorgesehenen
Lagerzapfen (17) elastisch in Richtung auf die Lagerstellen
(18) an der Innenseite der einander gegenüberliegenden
Seitenwände des Kappenoberteils vorgespannt sind.
4. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Lagerzapfen
(17) aufnehmenden Lagerstellen (18) im Kappenoberteil
als parallelorientierte, sich annähernd vertikal er
streckende Langlöcher gestaltet sind.
5. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils einen
Lagerzapfen (17) aufnehmenden, als Langlöcher gestal
teten Lagerstellen im Kappenoberteil je
weils von einem in Führungsrippen (20) an der Kappen-
Innenseite eingeschobenen Blechteil (19) gebildet sind.
6. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am inneren Randbe
reich des Basisteils (1) rechtwinklig zur Basisebene ver
laufende, über den Rand des Basisteils vorstehende, haken
förmig nach oben geöffnete Halterippen (27) und am in
neren Randbereich des Kappenoberteils mit diesen Hal
terippen korrespondierende, rippenartige, mit Ausnehmun
gen versehene Halteelemente (26) zur formschlüssigen
Verbindung des Kappenoberteils mit dem Basisteil vorgesehen
sind.
7. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Kon
sole (14) am Basisteil eine axialbeweglich geführte
Riegelschiene (29) vorgesehen ist, die mit einem ein
seitig axial vorstehenden, freien Ende (32) an einer
Keilfläche einer drehbaren Steuerscheibe (30) mit ela
stischer Vorspannung anlegbar ist.
8. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die drehbare Steuer
scheibe (30) auf der Drehwelle eines von der Gehäuse
außenseite betätigbaren Zylinderschlosses (7) an der
Innenwand des Kappenoberteils angeordnet ist und bei
am Basisteil angelegten Kappenabschnitt eine der Rie
gelschiene (29) in Antriebsstellung zugeordnete Lage
einnimmt.
9. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kappenunterteil (3)
an seiner Bodenfläche mit wenigstens zwei starren, ha
kenförmig nach unten geöffneten Armen (23) versehen
ist, die beim geschlossenen Gehäuse senkrecht zur Ba
sisebene über den unteren, aufgestellten Randbereich
des Basisteils greifen und in diesem Bereich mit La
gerzapfen (24) versehen sind.
10. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der am Basisteil
befestigten Konsole (14) abgewinkelte Seitenflächen (26)
vorgesehen sind, deren Unterkanten jeweils mit einer
Ausklinkung (25) versehen sind und damit die Lagerzapfen
(24) an den Armen des Kappenunterteils im Basisteil
übergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936504 DE2936504A1 (de) | 1979-09-10 | 1979-09-10 | Selbstbedienungsgeraet mit muenzkassiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936504 DE2936504A1 (de) | 1979-09-10 | 1979-09-10 | Selbstbedienungsgeraet mit muenzkassiereinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936504A1 DE2936504A1 (de) | 1981-03-26 |
DE2936504C2 true DE2936504C2 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6080476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792936504 Granted DE2936504A1 (de) | 1979-09-10 | 1979-09-10 | Selbstbedienungsgeraet mit muenzkassiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2936504A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2573892B1 (fr) * | 1984-11-26 | 1987-07-31 | Kalfon Rene | Appareil distributeur de produits ou de services a prepaiement |
DE4141001C2 (de) * | 1991-12-12 | 2001-08-16 | Siemens Ag | Aufhängevorrichtung für einen Handapparat eines Münzfernsprechers |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6920122U (de) * | 1969-05-19 | 1970-10-15 | Rega Gmbh & Co Kg | Zweiteiliges gehaeuse fuer verkaufsautomaten. |
-
1979
- 1979-09-10 DE DE19792936504 patent/DE2936504A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2936504A1 (de) | 1981-03-26 |
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Legal Events
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