DE2936319C2 - Digitale Einrichtung zur Kurzschluß-, Überstrom- und Schieflastsicherung von elektrischen Leistungsverbrauchern - Google Patents
Digitale Einrichtung zur Kurzschluß-, Überstrom- und Schieflastsicherung von elektrischen LeistungsverbrauchernInfo
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- DE2936319C2 DE2936319C2 DE19792936319 DE2936319A DE2936319C2 DE 2936319 C2 DE2936319 C2 DE 2936319C2 DE 19792936319 DE19792936319 DE 19792936319 DE 2936319 A DE2936319 A DE 2936319A DE 2936319 C2 DE2936319 C2 DE 2936319C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine digitale Einrichtung zur Kurzschluß-, Überstrom- und Schieflastsicherung von
elektrischen Leistungsverbrauchern, bestehend aus einem Dateneingabefeld zur Eingabe von Betricbsparametern,
einem Nulldurchgangsdetektor für mindestens einen der Phasenströme, einem Komparatorkreis, welchem
eine analoge Spannung eines Digital-Analog-Wandlers und aus den Phasenströmen abgeleitete, gleichgerichtete
Spannungen eines Meßwertgebers zugeführt sind, wobei aus dem Vergleich ein digitaler Wert abgeleitet
wird, einem aus Verknüpfungsgliedern bestehenden Logikschaltkreis zur Auswahl der zu messenden Phasenströme,
und einem Steuerwerk, welches durch Ausgabe digitale: Wörter und Steuertakte den funktionalen
Eine derartige Einrichtung ist aus de DE-AS 26 09 654 bekannt und derart ausgelegt, daß abwechselnd ein
Meß/Speicherzyklus und ein Rechenzyklus auftritt. Im Meß/Speicherzyklus erfolgt über einen bestimmten
Zeitabschnitt eine Kurzschlußüberwachung aller drei Phasenströme, indem die Steuereinrichtung an den Digital-Analog-Wandler
ein einem bestimmten Kurzschlußstrom entsprechendes digitales Wort ausgibt, welches in
eine entsprechende analoge Spannung umgesetzt wird, die mit aus den Phasenströmen abgeleiteten Meßspannungen
verglichen wird. Bei einem Kurzschluß in einer der Phasen ergibt sich eine entsprechend erhöhte Meßspannung,
so daß der Komparatorkreis eine die Abschaltung bewirkende Kurzschlußstrommeldung ausgibt. An
diese Kurzschlußstromüberwachung schließt sich über einen bestimmten Zeitabschnitt in ähnlicher Weise
eine Überstrommessung für eine Phase an, indem die Steuereinrichtung im Zeitraum des Strommaximums digi-
tale Wörter an den Digital-Analog-Wandler ausgibt, bis der Scheitelwert ermittelt ist. An diese Überstrommessung
schließt sich wieder eine Kurzschlußstromüberwachung an, bevor eine Überstrommessung für de nächste
Phase erfolgt. Nach der Überprüfung aller drei Phasen schließt sich ein Rechenzykius über einen Zeitraum an,
der etwa dem des Meß/Speicherzyklus entspricht. Danach beginnt wieder ein Meß/Speicherzyklus, dann ein
Rechenzyklus usw.
Für die Kurzschlußstromüberwachung wird bei der bekannten Einrichtung der Scheiteiwert der Phasenströme
zugrundegelegt, der größer als der von der Steuereinrichtung vorgegebene Kurzschlußstromwert sein
muß. Es vergeht damit tür Kurzschlußströme, die in der Größe des vorgegebenen Wertes liegen, eine relativ
lange Zeit, ehe abgeschaltet wird. Der den Überstrom bestimmende Rechenzyklus folgt stets den Scheitelwertmessungen,
so daß sich eine »lückende« Berechnung ergibt (Zeitlücke 20 ms).
Aus »Siemens-Zeitschrift« 50, 1976, Heft 8, S. 551 bis 554. ist auch ein Motorüberlastschutz bekannt, bei
welchem zwecks Bildung eines Erwärmungs-Abkühlungsmodclls Tür die Last der größte Phasenstrom analog
quadriert wird, und dieser quadrierte Strom wird einem Anlog-Frequenzumselzcr zugeführt, dem ein binärer
Zähler nachgeschaltet ist. Dieser Zähler erfüllt die Aufgabe des bei den üblichen analogen Überstromauslösern
verwendeten Kondensators. Der Erwärmungs-Abkühlungsmodcllnachbildung liegt also eine digitale Zählung
zugrunde, die den Erwärmungsprozeß mit Hilfe nur einer Zcitkonstante beschreibt. Um Motore im Grenzbereich
ihrer Belastung sicher überwachen zu können, wird ein Erwärmungs-Abkühlungsmodell benötigt,
welches sich mittels zweier Zeitkonstanten beschreiben läßt. Das mit der bekannten Ausbildung erreichbare
Erwärmungs-Abkühlungsmodell wird für eine Mehrzahl vom Motortypen herangezogen; sollen unterschied-
liehe Motoren im Grenzbereich ihrer Belastung betrieben werden. So treten wegen des nur einen Erwärmungs-Abkühlungsmodells
beträchtliche Ungenauigkeiten in der Nachbildung auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine digitale Einrichtung zur Kurzschluß-, Überstrom-und Schieflastsicherung
mit verkürzter Reaktionszeit im Kurzschlußfall verfügbar zu machen, die auch einen sicheren
Betrieb eines 'Verbrauchers im Grenzbereich der Belastung ermöglicht. S
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, üaß zur Kurzschlußstromerfassung in einem digitalen Speicher stehende,
«us mittels Einstellung am Dateneingabefeld erhaltenen Kurzschlußabschaltwerten und vorgegebenen Stromwinkelwerten gebildete Kurzschlußstrom-Konstanlenwerte mit den aktuellen Werten der digitalisierten
Phasenströme verglichen werden, daß zur Überstromerfassung der jeweils größte ermittelte Phasenstrom als
digitales Wort und aus für den zu sichernden Leistungsverbraucher gegebenen mechanischen und thermischen
Daten abgeleitete und am Dateneingabefeld mittels Einstellung aufrufbare Erwärmungs-Abkühlungsmodell-Konstantenwerte
als digitale Wörter einem digitalen Rechenwert zur Nachbildung eines Erwärmungs- bzw.
Abkühlungsmodells des zu sichernden Leistungsverbrauchers zugeführt sind, welches aus dem größten Phasenstrom
eine die Erwärmung des zu sichernden Verbrauchers hervorrufende Wärmemenge ermittelt, die als digitales
Wort mit einer vorgegebenen digitalen Höchst-Wärmemenge verglichen wird und welches bei einer Grenz-Wertüberschreitung
eine der Abkühlung des Leistungsverbrauchers entsprechende Wärmemenge ermittelt, die
als digitales Wort mit einem vorgegebenen digitalen Grenzwert verglichen wird, bei dessen Erreichen eine Wiedeieinschaltung
des Leistungsverbrauchers möglich wird, daß zur Schieflasterfassung der jeweils größte ermittelte
digitalisierte Phasenstrom mit den we/teren digitalisierten Phasenströmen verglichen wird und daß bei
einer durch einen Grenzwert bestimmten Differenz zwischen dem größten digitalisierten Phasenstrom und den
weiteren digitalisierten Phasenströmen eine Abschaltung des Leistungsverbrauchers erfolgt.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine sehr schnelle Kurzschlußerkennung
erreicht ist und eine Abschaltung bereits nach <2 ms erfolgt. Die Berechnung, Kurzschlußkontrolle
und Strommessung erfolgt im Zeitmultiplexverfahren, so daß die Einrichtung durch einfache Einstellung von
Hand an die unterschiedlichsten Maschinen bezüglich des Überstroms durch Auswahl von Erwärmungs-Abkühlungsmodellen
anpaßbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiels
erläutert. Es zeigen:
F i g. 2 die genauere Ausbildung eines für die Ermit'Iung des Überstromes herangezogenen digitalen Rechen-Werkes,
Fig. 5 eine Tabelle mit fur unterschiedliche Maschinentypen gegebene und bekannte mechanische und
thermische Daten und Zuordnung derselben zu einem Schalter der Einrichtung.
Die Einrichtung nach der Fig, 1 umfaßt einen Kurzschlußabschaltkreis A, einen Überstromabschaltkrcis B
und einen Schieflastabschaltkreis C.
Der Kurzschlußabschaltkreis A besteht aus einem Meßwertgeber 1, welcher den Phasenströmen /*, /A /7- entsprechende
gleichgerichtete Spannungen wÄ, us, 1/7 ausgibt, wie sie in der F i g. 3 dargestellt sind, einem nachgeschalteten,
drei Komparatoren 2,3,4 umfassenden Komparatorkreis 5, welcher einen aus drei UND-Stufen 6,7,8
und einer ODER-Stufe 9 bestehenden Logikschaltkreis 10 ansteuert, aus einem Kurzschlußabschaltrelais Il mit
einem in den Phasenleitungen R, S, T angeordneten Schalter 12, einem Digital-Analog-Wandler 13, einem
Steuerwerk 14, einem aus Kodierschaltern 15 bis IS bestehenden Daten-Eingabefeld 19, einem Nulldurchgangsdetektor
20; die beschriebene Ausbildung ist grundsätzlich bekannt und ist auch beim Überstromabschaltkreis
B und beim Schieflastabschaltkreis C verwendet, also nur einmal vorgesehen. Der Kurzschlußabschaltkreis
A umfaßt ferner ein digitales Rechenwerk 21 und einen Speicher 22.
Am Schalter 17 sind codiert Nennströme /v von beispielsweise 1,25 A bis 800 A einstellbar, am Schalter U
Kurzschlußfaktoren X (Vielfache vom Nennstrom In) von beispielsweise 3 - /# bis 10 ■ In; mit dem Schalter U
sind Kurzschluß-Abschaltseitverzögerungen 7Ά von beispielsweise 5 ms bis 280 ms einstellbar.
Die an den Schaltern 17,18 eingestellten digitalen Wörter des Nennstromes In und des Kurzschlußfaktors X so
gelangen an das als Multiplizierer ausgebildete digitale Rechenwerk 21, welches eine Multiplikation von Nennstrom
In, Kurzschlußfaktor X und festgelegten Sinuswerten nach der Formel X-In- sin «durchführt. Die digitalen
Ergebnisse des Rechenwerkes 21 werden ir den beispielsweise aus sechs Zellen bestehenden Kurzschlußkontrollspeicher
22 eingeschrieben.
Das Übernehmen der an den Schaltern 17,18 eingestellten digitalen Wörter in das Rechenwerk 21, die Berech- SS
nung X-In- sin a, die Übernahme der berechneten Kontrollwörter in den Speicher 22 und die Ausgabe dieser
Kontrollwörter an den nachgeschalteten Digital-Analog-Wandler 13 erfolgt mittels Ausgabe von Signalen ciurch
das Steuerwerk 14, welches ein nicht weiter dargestelltes Taktwerk und einen Bitgenerator enthält.
Beim Überstromabschaltkreis B ist ebenfalls der Meßwertgeber 1, der Komparatorkreis 5, der Logikschaltkreis
M und der Digital-Analog-Wandler 13 herangezogen, welcher nunmehr jedoch zwecks Erfassung der
Scheitelwerte der Phasenströme IK, /A /r digitale Wörter vom Bitgenerator des Steuerwerkes 14 erhält. Dem
Überstromabschalkreis B liegt die Nachbildung des thermischen Verhaltens elektrischer Maschinen 23 oder
sonstiger elektrischer Lasten zugrunde; hierfür ist vorgesehen, eine Anordnung M zur Ermittlung des maximalen
Phasenstromes IM, welcher in einen Maximalwertspeicher 31 eingelescn wird. Ferner ist vorgesehen, eine
Erwärmungs-Abkühlungsmodell-Speichereinheit 32, welche weiter unten naher erläuterte, aus gegebenen
mechanischen und thermischen Maschinendaten abgeleitete, als digitale Wörter dargestellte Konstanten Κε],
bis Κει ι enthält, die mittels des Schalters 15 aufrufbar sind und mit dem jeweils größten, als digitales Wort dargestellten
Phasenstrom /w einem aus digitalen Multiplizierern mit nachgeschalteten digitalen Summiergliedern
und Vergleichern bestehenden Erwärmungs-Abkühlungsmodell-Rechenwerk 40 zugeführt sind. Die digitalen
Wörter des Rechenwerkes 40 werden verglichen mit in Speichern 60 und 61 enthaltenen, als digitale Wörter dargestellten
Grenzwerten 1,1 · /^, und In der am Schalter 17 eingestellten Nennströme In. Die Ausgangssignaleder
Vergleicher des Rechenwerkes 40 wirken über das Steuerwerk 14 auf ein Überstromabschaltrelais 62.
s Die Scheitelwertmessung erfolgt im Überstromabschaltkreis B, indem das Steuerwerk 14 an den Digital-Analog-Wandler 13 in schneller Folge derart sich ändernde digitale Wörter ausgibt, daß sich die analoge Ausgangsspannung des Digital-Analog-Wandlers 13 der Spannung des Meßwertgebers 1 nähert, und bei Übereinstimmung beider Spannungen gibt der Logikschaltkreis 10 ein Scheitelwertsignal Swan das Steuerwerk 14, welches mittels des Bitgenerators ein dem Scheitelwert entsprechendes digitales Wort der Einrichtung 30 zur Ermittlung
s Die Scheitelwertmessung erfolgt im Überstromabschaltkreis B, indem das Steuerwerk 14 an den Digital-Analog-Wandler 13 in schneller Folge derart sich ändernde digitale Wörter ausgibt, daß sich die analoge Ausgangsspannung des Digital-Analog-Wandlers 13 der Spannung des Meßwertgebers 1 nähert, und bei Übereinstimmung beider Spannungen gibt der Logikschaltkreis 10 ein Scheitelwertsignal Swan das Steuerwerk 14, welches mittels des Bitgenerators ein dem Scheitelwert entsprechendes digitales Wort der Einrichtung 30 zur Ermittlung
ίο des maximalen Stromes /v zuführt, der damit im Speicher 31 zur weiteren Berechnung zur Verfügung steht.
Die Einleitung der Scheitelwertmessung, die Ansteuerung des Digital-Analog-Wandlers 13 mit digitalen Wörtern,
die Eingabe der digitalen Scheitelwerte in die Strommaximum-Ermittlungsanordnung 30, das Auslesen
der in der Speichereinheit 32 enthaltenen Konstanten KE\, bis KEh h die Übernahme derselben in das Rechenwerk
40 und die Einleitung der Berechnung erfolgt durch entsprechend auftretende Signale des Steuerwerks 14.
is Beim Schieflastabschaltkreis Cist der Speicher 31 für den maximalen Strom lM herangezogen; ferner ist ein
digitaler Speicher 70 vorgesehen, weicher die vom Steuerwerk Ί4 ausgegebenen Werte der Ströme /Λ /Λ /r als
digitale Wörter aufnimmt und dem ein als digitales Subtrahierglied ausgebildetes Rechenwerk 71 nachgeschal- ,
tet ist, dessen gegenüber den Strömen /* /Ä /rum 25% verringerte digitale Ergebnisse mittels eines Komparator- :
kreises 72 mit dem im Speicher 31 enthaltenen maximalen Strom /Mverglichen werden. Liegt eine Differenz von
25% zwischen dem maximalen Strom /«und den jeweils anderen beiden Strömen vor, so gibt der Komparatorkreis
72 ein Signal Sm aus, und es erfolgt über das Abschaltrelais 62 eine Abschaltung der Last 23.
Die Wirkungsweise der Abschaltkreise wird nachstehend an Hand der Diagramme nach den F i g. 3a, 3b, 4 und
der genaueren Ausbildung des Erwärmungs-Abkühl ungsspcicher 32 und des zugeordneten Rechenwerkes 40
nach F i g. 2 näher erläutert.
2S Kurzschlußkontrolle ,
Nach der Inbetriebnahme der Einrichtung werden zu einem beliebigen Zeitpunkt fc an den Codierschaltern
17,18entsprechend dem Typ der vorliegenden Last 23 (Maschine) der Nennstrom INund der Kurzschlußfaktor X
eingestellt. Die erfolgte Einstellung wird dem Steuerwerk 14 über die Leitung £a(Fig. 1 A) gemeldet, welches
zum Zeitpunkt t, ein Signal £üzwecks Übernahme der digitalen Wörter X, lN'in das Rechenwerk 21 ausgibt und
kurz darauf zum Zeitpunkt % ein Signal Kb zur Berechnung der Kontrollwerte. Das Rechenwerk 21 berechnet
ab diesem Zeitpunkt eine Mehrzahl von Kurzschlußkontrollwerten nach der Formel X-Is- sin <r, als sin et-Werte
sind beispielsweise sin 15°el, sin45°el, sin 75°el, sin 105°el, sin 135°el und sin 165°el gewählt. Die
Berechnung ist zum Zeitpunkt 6 abgeschlossen, und mit Auftreten des Signals ATswerden die Rechenergebnisse
vom Kurzschlußkonstantenspeicher 22 übernommen, so daß in diesem als digitale Wörter sechs Kurzschluß-Konstanten
X-In- sin al bis X ■ In · sin a6 stehen.
Zum Zeitpunkt u. tritt nach den vorstehend beschriebenen Schritten der erste Nulldurchgang 0 der vom
Phasenstrom IK abgeleiteten Meßspannung uR in Aufwärtsrichtung auf, welcher den Nulldetektor 20 aktiviert,
dessen Signal M/das Steuerwerk 14 ansteuert, welches synchron zu diesem Nulldurchgang innerhalb des HaIbperiode
der Spannung ux zu den mit den vorgegebenen sin α-Werten korrespondierenden Zeitpunkten U1, t), fe,
*o, Ai, 43 sechs Aufruftakte Kk an den Kurzschlußkonstantenspeicher 22 ausgibt, so daß zu jedem dieser
Zeitpunkte praktisch gleichzeitig drei diesen Zeitpunkten zugeordnete Kurzschluß-Konstanten am Digital-Analog-Wandler
13 anstehen; wie aus der Fig. 4 ersichtlich, ist dies zum Zeitpunkt is für die Phase R die durch KW1
bezeichnete Konstante X ■ In- sin 15° el, für die Phase S die durch KWl bezeichnete Konstante
X-In- sin 75° el, für die Phase 7" die durch KWS bezeichnete Konstante X ■ In · sin 135° el; zum Zeitpunkt f,
sind dies für die Phasen R, S, T die mit KWA bis KWS bezeichneten Konstanten X · In - sin 45°el,
X -In- sin 105°el, X ■ In- sin 165°el; zum Zeitpunkt /„ sind es für die Phasen R, S, T die Konstanten
X-In- sin 75° el, X -In- sin 135° el. Λ" -In- sin 15° el; zum Zeitpunkt tm sind es für die Phasen R, S, Tdie Konstanten
X ■ In ■ sin \05°e\,X ■ In- sin 165° el, X -In- sin 45° el; Zum Zeitpunkt rn sind es für die Phasen R, S, T
die Konstanten X-In- sin 135° el, X-In- sin 15° el, X-In- sin 75° el; zum Zeitpunkt <j3 sind es für die Phasen
R, S, T die Konstanten X-In- sin 165° el, X-In- sin 45° el, X In- sin 105° el.
in der folgenden Haibperiode der Spannung uR treten wiederum sechs Aufruftakte Kk&ui, wie dem Diagramm
nach der Fig. 4 zu entnehmen ist, und es werden wieder die vorstehend erwähnten Konstanten an den Digital-Analog-Wandler
13 gelegt. Zum Zeitpunkt fo beginnt eine neue Periode der Phase R, der Nulldetektor ZO erfaßt *
wieder den in aufsteigender Richtung liegenden Nulldurchgang und gibt ein Signal M/an das Steuerwerk 14, und ;
damit erfolgt wiederum eine mit dem Nulldurchgang synchronisierte Ausgabe von zwölf Aufruftakten ATA:über
diese Periode der Phase R usw.
Mit dem Zeitpunkt * erfolgt also eine laufende Aufrufung von jeweils drei Konstanten ATWl, KWl, KWi ~j
bzw. KWi, KWS, KWi im Abstand von 30° el, die zur Überprüfung des Winkels der Phasenströme IK, Is, h
An den Komparatoren 2,3.4 stehen einerseits den digitalen Konstanten KWlbisKWi entsprechende analoge
Spannungen u„ des Digital-Analog-Wandlers 13 und andererseits die aktuellen Istwerte der drei vom MeB- {'·
wertgeber 1 gelieferten Phasenspannungen uK, us, uT an; der Logikschaltkreis 10 erhält vom Steuerwerk 14 den
Aufruftakten Kk entsprechende Signale Kk und wird damit zu den gleichen Zeitpunkten aktiviert Ist nun der v
aktuelle Wert der Phasenströme zu diesen Zeitpunkten größer als durch die Einstellung X ■ In und den jeweiligen ;
sin α- Wert festgelegt, so besteht Ungleichheit zwischen den aktuellen Spannungen u«, us, uT und den Ausgangsspannungen
«„ des Digital-Analog-Wandlers 13, so daß die Komparatoren 2,3,4 Signale an die Verknüpfung^- ~%
glieder des Logikschaltkreises 10 geben, dessen Kurzschlußsignal Km dem Steuerwerk 14 zugeführt ist, welches das ^
Kurzschlußabschaltrelais U aktiviert, so daß der Phasenschalter 12 öffnet und die Last 23 abgeschaltet wird.
L Es werden also die Zeitwerte aller drei Ströme kontrolliert, und eine Abschaltung erfolgt nicht beim Spitzenwert
des Kurzschlußstromes, sondern bereits vor Erreichen desselben.
Zum Zeitpunkt tu (Fig. 3b) möge ein Kurzschlußstrom in der Phase R bei 15°el auftreten; entsprechend
erzeugt der Komparator 2 ein Ausgangssignal, welches über die zu diesem Zeitpunkt durch das Steuerwerk 14
geöffnete UND-Stufe 6 und ODER-Stufe 9 als Kurzschlußmeldung Km an das Steuerwerk 14 gelangt, das die
Aktivierung des Relais U bewirkt.
Durch entsprechende Einstellung des Codierschalters 16 kann eine Abschaltverzögerung TK bei Kurzschlußstrom
erfolgen.
Durch die jeweils zwölf Kurzschlußkontrollen innerhalb einer Periode der Phasenströme /Ä, I5, IT wird im
Kurzschlußfall eine sehr schnelle Abschaltung erreicht.
Zur Überstromerfassung erfolgt eine Scheitelwerlmessung der Phasenströme, für welche die abgeleiteten
Meßspannungen u.. u& uT des Meßwertgebers 1 herangezogen sind. Auch die Scheitelwertmessung ist mit dem
in aufsteigender Richtung auftretenden Nulldurchgang 0 der Phase R synchronisiert; das Taktwerk des Steuer-Werkes
14 erzeugt Taktfolgen /s, //, /r, deren Tkkte einen gegenseitigen Abstand von 60°el haben, wobei der erste
Takt der Folge Aj nach dem Nulldurchgang 0 zum Zeitpunkt 4 auftritt, der im Zeitbereich α des Scheitelwertes
der Phase Sliegt, wie insbesondere der Fi g. 4 zu entnehmen ist; danach tritt zum Zeitpunkt h der erste Takt der
Folge //-auf, der im Zeitbereich b des Scheitel wertes der Phase R liegt, worauf zum Zeitpunkt In der erste Takt
der Folge It im Zeitbereich cdes Scheitel wertes der Phase T auftritt; diese Scheitelwertmessung der drei Phasenströme
wiederholt sich kontinuierlich.
Die Scheitelwertmessung erfolgt in den Zeitbereichen 6a, 96,12c usw., indem der Bitgenerator des Steuerwerkes
14 digitale Wörter an den Digital-Analog-Wandler 13 ausgibt, bis dessen Ausgangsspannung t*>
mit dem Scheitelwert der jeweiligen Meßspannung übereinstimmt.
Die digitalen Wörter der Scheitelwerte werden mit Auftreten des Signals Im des Steuerwerks 14 zum Zeitpunkt
ή« von der Einrichtung 30 zwecks Ermittlung des größten Phasenstromes und vom Speicher70 zur Ermittlung
der Schieflast (Abschaltkreis C) übernommen. Der von der Einrichtung 30 ermittelte maximale Strom IM
gelangt als digitales Wort in den Spitzenwertspeicher 31 und wird in Verbindung mit der Erwärmungs-Abkühlungsmodell-Konstantenspeichereinheit
32 und dem Rechenwerk 40 zur Erwärmungs-Abkühlungsmodellberechnung herangezogen.
Die Erwärmungsmodellberechnung erfolgt zyklisch, solange kein Abschaltkriterium erfüllt ist; sie erstreckt
sich beispielsweise über 200 ms entsprechend 10 Perioden.
Durch das Rechenwerk 40 wird ein Wärmemodell realisiert, das bei eingeschalteter Belastung durch die
Gleichung
Ii-Ih(I-KE)ll-c-l/rEl) + KE{\-t-l/r") (1)
definiert ist; Kt: ist eine gegebene mechanische und 7El, TE 1 sind gegebene thermische Maschinendaten.
Dieser Gleichung entspricht die Rekursionsgleichung
Ih = IL +lh (2)
l\n=lli{\-KK) J//T£l+/i2 („-n · (\- At/TEX) (3)
und
Un=IhKt · At/TEl+${„-X) (\-At/TEl). (4)
Mit Hilfe dieser Rekursionsgleichung werden Belastungsschwankungen sowohl in Richtung steigender als
auch fallender Temperatur erfaßt. SO
Am Ende eines jeden Erwärmungsmodelldurchlaufs wird der Wert Ii mit einem Grenzwert 1.1 · Il verglichen,
der durch den Schalter 17 für den Nennstrom In festliegt. Wird der Grenzwert überschritten, erfolgt eine
Abschaltung der Last 23.
Mit dem Abschalten beginnt eine Abkühlungsmodellberechnung, die sich alle 200 ms wiederholt. Abhängig
von den Eingabewerten des Schalters 17 ergibt sich ein Abkühlungsmodell, das durch die Gleichung SS
definiert ist; KA und TA VTAl sind gegebene mechanische und thermische Maschinendaten der jeweils vorliegenden
Last 23. Die entsprechende Rekursionsgleichung ist
65
(8)
Ein Wiedereinschalten ist erst möglich, wenn der Abkühlwert PA den im Speicher 61 stehenden Grenzwert Il
erreicht hat.
Ii.- | If Ii+!< | I η | -A t/ΓΑ I) | |
mit | ||||
1*1 κ-\) | ■d | -At/TAl). | ||
und | ||||
J42,« | ifl.-ll | (1 | ||
beispielsweise eine zu überwachende Maschine mit den Daten TEl = 4,0 min, TEZ = 45 min, TAX= 3,0 min
und TA 2» 190 min vor, so stellt der Benutzer den Codierschalter 15 auf dessen Ziffer 4.
Um eine einfache digitale Erwärmungs-Abkühlungsmodellberechnung zu erreichen, sind, wie aus Fig. 2
genauer ersichtlich, der Term (1 - KE) Ai/TEl der Gleichung (3) als eine Erwärmungskonstantenreihe
Kt\ = 0,2 · 200 ms/7"£l mit 16 Werten Af£|,, der Term 1 - At/TE 1 der Gleichung (3) als eine ErwärmungskonstantenreiheAf£-2
- 1-200 ms/TE 1 mit 16 Werten KE2 /, der Term Kt: ■ At/TEl der Gleichung (4) als eine
ίο Erwärmungskonstantenreihe K ti = Af£· 200ms/7"£2 mit 16 Werten KKih der Term 1 - At/TE2 der Gleichung
(4) als eine Erwärmungskonstantenreihe Aa4 = 1-200 ms/f£2mit 16 Werten Aff;4„ der Term I - A t/TA 1
der Gleichung (7) als eine Abkühlungskonstantenreihe KES = 1-200 ms/7/41 mit 16 Werten KEi,und der Term
1 - At/TA 2 der Gleichung (8) als eine Abkühlungskonstantenreihe KEi = 1-200 ms/TA 2 mit 16 Weiten KEi ,
gebildet, wobei die sechs Konstantenreihen KE\ bis KKb mit ihren jeweils 16 Werten in der Speichereinheit 32
is abgelegt sind; die Speichereinheit 32 besteht aus sechs Speichern 33 bis 38 mit je sechzehn Plätzen 0' bis 15', die
mit den Werten KE\, bis K£b ; belegt sind.
Die Berechnung der Gleichungen ist damit auf eine einfache digitale Multiplikation und Addition reduziert.
Mittels der Konstantenreihen KE\ bis KKb sind über den Schalter 15 (Wk) somit sechzehn verschiedene
Erwärmungs-Abkühlungsmodell-Kcnnlinen einstellbar.
Wie aus der F i g. 2 weiter ersichtlich, besteht das Rechenwerk 40 aus einem Erwärmungsmodell-Rechenteil D
und einem Abkühlungsmodell-Rechenteil E; für die Quadrierung des maximalen Stromes /«ist ein digitaler
Multiplizierer 41 vorgesehen; die Ausgänge der Speicher 33 bis 38 sind mit dem Eingang α je eines digitalen
Multiplizierers 42 bis 47 der Rechenteile D, E verbunden, wobei der andere Eingang b der Multiplizierer 42 und
44 des Erwärmungsmodell-Rechenteils D mit dem Ausgang c des /^-Multiplizierers 41 verbunden ist; den MuI-tiplizierern
42,43 des Erwärmungsmodell-Rechenteils D ist ein Summierglied 48, den Multiplizierern 44,45 des
Erwärmungsmodell-Rechenteils D ein Summierglied 49, den Multiplizierern 46, 47 des Abkühlungsmodell-Rechenteils
£ ein Summierglied 51 nachgcschaltet; den Summicrgliedern 48, 49 des Erwärmungsmodell-Rechenteils
D ist ein Summierglied 50 nachgeschaltet. Die Ausgänge r dieser Summiergieder 43,49 sind über
Speicher 52,53 auf die Eingänge b der Multiplizierer 43,45 des Erwärmungsmodell-Rechenteils D rückgeführt,
so daß an diesen Eingängen b der jeweils vorangegangene Wert /2 (,,-i>
und ^„-n der Summierglieder 48,49
ansteht. Die Ausgänge c der Multiplizierer 46,47 des Abkühlungsmodell-Rechenteils Estnd über Speicher 54,
55 auf ihre Eingänge b rückgeführt, so daß an diesen die jeweils vorangegangenen Werte A2, „ ,, und Z4 2, „.,, anstehen.
Die Ausgänge cder Summierglieder 50, 51 der Erwärmungs-AbkühlungsmodeH-Rechenteile D, £ sind an
digitale Vergleichsglieder 56,57 geführt, die ferner mit den in den Speichern 60,61 stehenden Sollwerten 1,1 · /£
und Is beaufschlagt werden. In den Speichern 60,61 sind je 16 Werte abgelegt, die durch den Codierschalter 15
aufrufbar sind. *
Die Signale Ue, Üb der Vergleichsglieder 56, 57 wirken über das Steuerwerk 14 auf das Überstromabschaltrelais
62.
Ist die Ziffer 4 am Codierschalter 15 eingestellt, wie vorstehend angenommen wurde, so werden damit die
Plätze 4' der Speicher 33 bis 38 aufgerufen, so daß am Ausgang Κει, des Speichers 33 die digitale Konstante
0,2 ■ 200 ms/4,0 min, am Ausgang Af4-J, des Speichers 34 die digitale Konstante 1-200 ms/4,0 min, am Ausgang
Äff 3, des Speichers 35 die digitale Konstante 0,8 - 200 ms/45 min, am Ausgang KEi, des Speichers 36 die digitale
Konstante 1-200 ms/45 min, am Ausgang A'£S, des Speichers 37 die digitale Konstante 1-200 ms/3,0 min, am
Ausgang KEb , des Speichers 38 die digitale Konstante 1-200 ms/190 min ansteht.
Der Rechenvorgang wird nachstehend an Hand des Diagrammes nach der Fig. 3 näher erläutert.
Nachdem die Ermittlung Im des maximalen Stromes I» zum Zeitpunkt tu erfolgte, schließt sich die Schieflastermittlung
Se an, die zum Zeitpunkt /.5 beendet sei, so daß u. U. eine Schieflastmcldung Sm ausgegeben
wird.
so mittels des Multiplizierers 41 bis zum Zeitpunkt /p der maximale Strom I» quadriert wird. Danach wird vom
modcHkoRstantep. Ke·, / gegeben und vom Zeitpunkt ?i; bis zurr. Zeitpunkt .% wird vorn Multiplizierer 42
lh · Äff ι / berechnet; im Zeitraum /t9, fa gibt das Steuerwerk 14 wieder ein Signal Kü zur Übernahme der
bis zum Zeitpunkt h\ berechnet; ab Zeitpunkt fo bis Zeitpunkt In werden /«- KE[, und
Κει ι · /Λ»-υ mittels des Summiergliedes 48 zu /,'„summiert; im Zeitraum r24, fes wird vom Speicher 35 in den
dem Speicher 36 in den Mutiplizierer 45, welcher bis zum Zeitpunkt t2» Af£4 r fii*-u berechnet; vom Zeitpunkt
fe bis zum Zeitpunkt rM werden /£ - Κει ι und KE<, ■ /2 2 („-u mittels des Summiergliedes 49 zu I1, summiert; ab
/2 2, zum Wert /|.
Der digitale Ausgangswert /1 des Summiergliedes 50 wird mit dem über Schalter 17 (/v) eingestellten 1,1 ■ ijr
Wert des Speichers M verglichen.
Ist der /jJ-Wert des Summierglicdcs 50 gleich oder größer als der 1,1 · //v-Wert des Speichers 60, so gibt der
Vergleicher 56 ein analoges Signal aus und es erfolgt eine Abschaltung des Relais 62 und an den vorstehend
beschriebenen Erwärmungsmodcll-Berechnungszyklus schließt sich in gleicher Weise ein Abkühlungsmodell-Berechnungszyklus
über 200 ms an. Im Multiplizierer 46 wird die Abkühlungsmodellkonstante KES, des Spei-
chers37mit ^,,,-ι, multipliziert, danach im Multiplizierer 47 die Abkühllungsmodellkonstante A^6, des Speichers
38 mit /42(„-n; darauf erfolgt eine Summierung der Ergebnisse /j2„ und lA 2„ mittels des Summiergliedes 51
zum Wert /j, und dieser Wert wird mittels des Vergleichers 57 mit dem über den Codierschalter 17 vorgegebenen
lürWert des Speichers 61 verglichen; ist der Wert /} des Summiergliedes 51 gleich oder kleiner als der Wert /#des
Speichers 61, so gibt der Vergleicher 57 ein analoges Signal aus, und es erfolgt über das Steuerwerk 14 eine 5
Wiedereinschaltung des Überstromabschaltrelais 62.
Wie aus dem Signaldiagramm nach der Fig. 3 ersichtlich, beginnt die Berechnungsphase für das Erwärmungsmodell,
sobald die Scheiteiwerte der drei Phasenströme gemessen sind. Wie im Diagramm nicht weiter
dargestellt, wird zu den Zeiten der Kurzschlußkontrolle (r5, r7, r8, ;,„, /,,, 1 13 usw.) und der zwischen dieser liegende.i
Scheitelwertmessung (r6, /9, /12 usw.) die Berechnungsphase unterbrochen. to
Wie vorstehend angedeutet, ist die Berechnungsphase nach 200 ms abgeschlossen, worauf sich eine neue
Berechnungsphase mit anfänglicher Strommessung und Schieflastüberprüfung anschließt.
Die Strommessung braucht nicht über eine ganze Berechnungsphase zu erfolgen, wie in der Fig. 3 dargestellt
ist.
Das Steuerwerk 14, die Speicher 22,31,32,60,6!, 70, die Rechenwerke 2!, 40,71, der Logikschaltkreis !0, die !5
Einrichtung 30 zur Ermittlung des größten Phasenstromes und der Komparator 72 können mittels eines Mikroprozessors
realisiert sein.
20
Claims (1)
- Patentansprüche:Digitale Einrichtung zur Kurzschluß-, Überstrom- und Schieflastsicherung von elektrischen Leistungsverbrauchern, bestehend aus einem Dateneingabefeld zur Eingabe von Betriebsparametern, einem Nulldurch-S gangsdetektor für mindestens einen der Phasenströme, einem Komparatorkreis, welchem eine analoge Spannung eines Digital-Analog-Windlers und aus den Phasenströmen abgeleitete gleichgerichtete Spannurgen eines Meßwertgebers zugeführt sind, wobei aus dem Vergleich ein digitaler Wert abgeleitet wird, einem aus Verknüpfungsgliedern bestehenden Logikschaltkreis zur Auswahl der zu messenden Phasenströme und einem Steuerwerk, welches durch Ausgabe digitaler Wörter und Steuertakte den funktionalen Ablauf der Einrichtung bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kurzschlußstromerfassung in einem digitalen Speicher (22) stehende, aus mittels Einstellung (17, M) am Dateneingabefeld (19) erhaltenen Kurzschlußabschaltwerten (X, In) und vorgegebenen Stromwinkelwerten (sin a) gebildete Kurzschlußstrom-Konstantenwerte (KW 1 bis KW6) mit den aktuellen Werten der digitalisierten Phasenströme (/*, I5,I1) verglichen werden, daß zur Überstromerfassung der jeweils größte ermittelte Phasenstrom (/«) als digitales Wort und aus für den zu sichernden Leistungsverbraucher (23) gegebenen mechanischen und thermischen Daten (JCc TE. TA) abgeleitete und am Dateneingabefeld (19) mittels Einsteilung (15) aufrufbare Erwärmungs-AbkühJiingsmodell-Konstan:enwerte (K,.,, bis Ktkl) als digitale Wörter einem digitalen Rechenwerk (40) zur Nachbildung eines Erwärmungs- bzw. Abkühlungsmodells des zu sichernden Leistungsverbrauchers (23) zugeführt sind, welches aus dem größten Phasenstrom (/«) eine die Erwärmung des zu sichernden Verbrauchers (23) hervorrufende Wärmemenge ermittelt, die als digitales Wort (/i) mit einer vorgegebenen digitalen Höchst-Wärmemenge (M: 1,1 /*) verglichen wird und welches bei einer Grenzwertüberschreitung Ui > 1,1 /& Abschaltung des Leistungsverbrauchers 23) eine der Abkühlung des Leistungsverbrauchers (23) entsprechende Wärmenge ermittelt, die als digitales Wort (/j) mit einem vorgegebenen digitalen Grenzwert (61; /\) verglichen wird, bei dessen Erreichen (l\ < /£) eine Wiedereinschaltung des Leistungsverbrauchers(23) möglich wird, daß zur Schieflasterfassung der jeweils größte ermittelte digitalisierte Phasenstrom Um) mit den weiteren digitalisierten Phasenströmen (70) verglichen wird und daß bei einer durch einen Grenzwert bestimmten Differenz zwischen dem größten digitalisierten Phasenstrom (/M) und den weiteren digitalisierten Phasenströmen (70) eine Abschaltung des Leistungsverbrauchers (23) erfolgt.
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DE19792936319 DE2936319C2 (de) | 1979-09-08 | 1979-09-08 | Digitale Einrichtung zur Kurzschluß-, Überstrom- und Schieflastsicherung von elektrischen Leistungsverbrauchern |
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ID=6080358
Family Applications (1)
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DE19792936319 Expired DE2936319C2 (de) | 1979-09-08 | 1979-09-08 | Digitale Einrichtung zur Kurzschluß-, Überstrom- und Schieflastsicherung von elektrischen Leistungsverbrauchern |
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TW548479B (en) * | 2001-02-27 | 2003-08-21 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Display device, display panel for the device, and the manufacturing method thereof |
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1979
- 1979-09-08 DE DE19792936319 patent/DE2936319C2/de not_active Expired
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DE19635158B4 (de) * | 1996-08-30 | 2004-04-08 | Moeller Gmbh | Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Auslöseeinheit für Schaltkreisunterbrecher |
Also Published As
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DE2936319A1 (de) | 1981-03-19 |
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