DE19635158A1 - Elektronische Auslöseeinheit für Schaltkreisunterbrecher - Google Patents
Elektronische Auslöseeinheit für SchaltkreisunterbrecherInfo
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- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
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- H02H7/0855—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load avoiding response to transient overloads, e.g. during starting
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Auslöseeinheit wie
Motorschutzrelais oder dergleichen für Schaltkreisunterbrecher wie Schütze
oder dergleichen, wobei die Auslöseeinheit mindestens eine
Stromerfassungseinheit zum Erfassen, Messen, Gleichrichten, Verstärken und
Analog-Digital-Umwandeln der Verbraucher-Stromwerte sowie Auslösemittel
zur Auslösung des Schaltkreisunterbrechers aufweist. Ferner betrifft die
Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen elektronischen
Auslöseeinheit.
Es sind bereits Schaltkreisunterbrecher mit elektronischen
Auslöseeinrichtungen bekannt.
Die DE 38 05 948 A1 beschreibt einen Überstromschalter mit elektronischer
Auslösung, der ein stromintensives kurzzeitiges Einschalten von
elektrischen Verbrauchern ohne auszulösen zuläßt und im Normalbetrieb, bei
auftretenden Überlastungen auslöst. Diese Auslöseeinheit besteht im
wesentlichen aus einem Zeitgeber, einem Lastdetektor mit
Überstromsteuervorrichtung und einer Verstärkereinheit, wobei der
Zeitgeber eine bestimmte Zeit nach dem Einschaltvorgang ein erstes
Steuersignal erzeugt und der Lastdetektor mittels der
Überstromsteuervorrichtung bei Überschreiten einer bestimmten Last ein
zweites Signal erzeugt, beide Signale gemeinsam dem Verstärker aktivieren
und dieser dann ein weiteres Steuersignal für die Auslösung einer den
Stromkreis unterbrechenden Relaiseinrichtung erzeugt.
Weiterhin ist aus der EP 0 298 445 B1 ein Leistungsschalter mit
elektronischer Auslösung bekannt, der bei Auslösevorgängen mit längerer
Verzugszeit die Auslösezeit verkürzt, falls über eine längere Zeitdauer
zuvor der tatsächliche Stromfluß gleich dem Nennstrom war und diesen
dann übersteigt. Diese Funktionsweise wird durch eine elektronische
Auslöseeinheit realisiert, die im wesentlichen aus einem Spannungsregler mit
nachgeschaltetem Differenzverstärker, einer Zeitgeberschaltung sowie einem
Auslösemechanismus besteht. Die Zeitgeberschaltung weist dabei drei
verschiedene Zeitauslösestufen auf. Eine erste Stufe ist die sofortige
Auslösung, eine zweite Stufe die kurzzeitverzögerte und eine dritte Stufe
die langzeitverzögerte Auslösung.
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Auslösevorrichtungen für
Leistungsschalter oder dergleichen ist von Nachteil, daß die
Schaltvorrichtungen den jeweiligen Verbraucher einerseits nur an Hand von
theoretischen Grenzwerten überwachen und andererseits den Verbraucher
erst nach erfolgter Überlastung vom Netz trennen, so daß zumindest
kurzzeitig ein eventuell nicht beabsichtigter Überlastungszustand auftritt
oder der Verbraucher bei einem vielleicht nicht kritischen oder
tolerierbaren Überlastzustand trotzdem abschaltet und so teure
Stillstandszeiten verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Auslösevorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen
Auslösevorrichtung für Schaltkreisunterbrecher anzugeben, die ein
gezieltes, bewußtes Handeln des Bedienpersonals bei Überlastzuständen
ermöglicht und ferner sich in ihrem Auslöseverhalten möglichst genau an
den jeweiligen Verbraucher anpassen läßt.
Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen durch eine
elektronische Auslöseeinheit gemäß Anspruch 1 und zum anderen durch ein
Verfahren gemäß Anspruch 7 gelöst. Erfindungsgemäß weist die
Auslösevorrichtung hierfür mindestens eine Auswerteeinheit und eine
Speichereinheit auf derart, daß während der Inbetriebnahme eines, mit
einem Schaltkreisunterbrecher mit einer erfindungsgemäßen Auslöseeinheit
geschützten Verbrauchers, dieser einen vollständigen Betriebs-
beziehungsweise Arbeitszyklus durchläuft, während dieses Zyklus in
kleinsten zeitlichen Abständen Betriebsstromwerte erfaßt und ab gespeichert
werden und an Hand dieser Betriebsstromwerte die Strom- beziehungsweise
Erwärmungscharakteristik des Verbrauchers nachgebildet wird. Während
dieses ersten Arbeitszyklus wird der Verbraucher in herkömmlicher Weise
mittels voreingestellter Strom-Grenzwerte geschützt. In allen weiteren
Arbeitszyklen wird der Verbraucher zusätzlich oder ausschließlich durch
den ständigen Vergleich der Strom-Momentanwerte mit den Stromwerten der
im ersten Arbeitszyklus aufgenommenen Stromcharakteristik verglichen und
bei entsprechender Abweichung der Momentanwerte von den
Stromcharakteristikwerten eine Warnung abgegeben oder der
Schaltkreisunterbrecher ausgelöst. Der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ermöglicht vorteilhafterweise, insbesondere bei sehr komplexen
und teuren Prozeßanlagen und Fertigungsstraßen, elektrische Verbraucher
wie Antriebsmotoren oder dergleichen einerseits wirkungsvoll zu schützen
und andererseits gezielt zu überwachen derart, daß gegebenenfalls auch
bewußte Überlastungen des Antriebsmotors in Kauf genommen werden, um
so einen Fertigungsprozeß in Gang zu halten. So können einerseits teure
Stillstandszeiten vermieden und andererseits Überlastdaten zwecks
Wartungsintervallen abgespeichert werden.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in der nachfolgenden
Figurenbeschreibung enthalten. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Auslöseeinheit in schematischer
Darstellung,
Fig. 2a und Fig. 2b die Erwärmungs- beziehungsweise Stromcharakteristik [T(t);
I(t)] eines elektrischen Motors an Hand einer errechneten und
einer gemessenen Kennlinie, und
Fig. 3 die Auslöse- beziehungsweise Überlastkennlinien (Auslösezeit (t)
in Abhängigkeit vom n-fach überschrittenen Betriebsstrom (n x
Inenn) eines Schaltkreisunterbrechers mit herkömmlicher
Auslösecharakteristik und mit Auslösecharakteristik der
erfindungsgemäßen Auslöseeinheit.
Die Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
elektronischen Auslöseeinheit eines Schaltkreisunterbrechers in
schematischer Darstellung. Die erfindungsgemäße Auslöseeinheit weist im
dargestellten Ausführungsbeispiel eine Stromerfassungseinheit 2 mit drei
Stromsensoren 4, eine der Stromerfassungseinheit 2 angeschlossene
Auswerteeinheit 6, eine Speichereinheit 8, eine separate Energieversorgung
10, eine Schnittstelle 12 und Auslösemittel 14 auf.
Die Stromsensoren 4 können zum Beispiel in Form von Stromwandlern oder
dergleichen ausgeführt sein, wobei diese der Erfassung der, einen
elektrischen Verbraucher versorgenden, Speiseströme und gegebenenfalls
der Energieversorgung des Schaltkreisunterbrechers beziehungsweise deren
Auslöseeinheit dienen. Die weiteren Komponenten der Stromerfassungseinheit
2 dienen ferner zum Messen, Verstärken und Gleichrichten, sowie zum
Wandeln der erfaßten Signale von analogen in digitalisierte Werte. Zur
weiteren Verarbeitung dieser Signale ist die Auswerteeinheit 6 in Form
eines Mikroprozessors oder dergleichen vorgesehen. Die Auswerteeinheit 6
kann in Zusammenarbeit mit der Speichereinheit 8 in verschiedenen Modi
arbeiten. Ein erster Modus ist der Schreibmodus, in dem über die
Auswerteeinheit 6 in kürzesten Zeitabständen einzelne von der
Stromerfassungseinheit 2 gelieferte Signale weiterverarbeitet und in der
Speichereinheit 8 abgelegt werden derart, daß eine dem jeweiligen
Verbraucher entsprechende Strom- beziehungsweise
Erwärmungscharakteristik gebildet und ab gespeichert wird. In einem
weiteren Modus, dem Arbeitsmodus wird an Hand der dem Betriebsverhalten
des Verbrauchers genauestens entsprechenden, in der Speichereinheit 8
abgelegten Charakteristik, durch Vergleich der Momentan-Stromwerte mit
den ab gespeicherten Werten der Stromcharakteristik, der Verbraucher
präzise überwacht und somit wirkungsvoll geschützt.
Es ist denkbar, daß die beiden Modi automatisch oder aber durch ein
separates Auswahlmittel aktiviert werden. Bei einer automatischen
Modusumschaltung kann der Schreibmodus zur Erfassung der Strom-
beziehungsweise Erwärmungscharakteristik eines vollständigen
Betriebszyklus des Verbrauchers zum Beispiel automatisch bei jeder oder
jeder n-ten Inbetriebnahme des Verbrauchers aktiviert werden. Eine
manuelle Modusumschaltung kann durch separate hard- oder softwaremäßige
Auswahlmittel erfolgen. Hardware-Auswahlmittel können z. B. in Form
mechanischen, elektrischen oder elektronischen Schaltern ausgebildet sein.
Software-Auswahlmittel werden programmtechnisch realisiert, so daß
beispielsweise über einen Programmbefehl eine Umschaltung von dem einen
in den anderen Modus erfolgt.
Die Auslösemittel 14 sind insbesondere als elektromagnetische Hilfsschalter
oder elektronische Schaltmittel wie Halbleiterschalter ausgebildet. Diese
Auslösemittel 14 dienen dann zur mittel- oder unmittelbaren Auslösung eines
Schaltkreisunterbrechers. So kann die Trennung des Verbrauchers einmal
direkt, über in die Stromversorgungsleitungen geschaltete Schaltkontakte
eines Schützes, oder indirekt über Hilfskontakte eines kleineren Schützes
zum ansteuern eines weiteren, größeren Schützes erfolgen. An Stelle der
Schütze können als Auslösemittel 14 auch Halbleiterschalter wie Transistoren
oder dergleichen Verwendung finden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Auslöseeinheit noch die separate Energieversorgungseinheit 10 auf. So ist
insbesondere die Speichereinheit 8, die beispielsweise als EEPROM
ausgebildet sein kann, unabhängig von der durch die Stromwandler
erzeugten Versorgungsenergie. Dies hat den Vorteil, daß die in der
Speichereinheit 8 abgelegten Daten, insbesondere die Strom- beziehungs
weise Erwärmungscharakteristik des Verbrauchers, bei Abschalten
der Versorgungsleitungen nicht verloren gehen und so falls gewünscht bei
der nächsten Inbetriebnahme des Verbrauchers schon im ersten
Arbeitszyklus des Verbrauchers zur Verfügung stehen.
Vorzugsweise weist die Auslöseeinheit auch noch die Schnittstelle 12 für
den Datenaustausch mit anderen externen Geräten wie SPS, PC oder
dergleichen auf.
In der Fig. 2a ist die Erwärmungscharakteristik [T(t)] eines elektrischen
Verbrauchers am Beispiel eines elektrischen Motors dargestellt. Dabei stellt
die Kurve K1, die an Hand voreingestellter Grenzwerte des Verbrauchers
errechnete und die Kurve K2 die "gemessene", reale
Erwärmungscharakteristik des angeschlossenen Verbrauchers dar.
Die Fig. 2b zeigt in den Kurven K1′ und K2′ jeweils die entsprechende
Stromcharakteristik. Die tatsächliche Erfassung der Charakteristik erfolgt im
dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise über die Strommessung
(Fig. 2b, Kurve K2′). Die Kurven K1, K2 und K1′, K2′ sind nach bekannten
Verfahren ineinander umrechenbar, so daß auch eine tatsächliche Erfassung
der Charakteristik über die Temperatur generell möglich ist.
Um eine Stromcharakteristik gemäß Fig. K2′ zu erhalten und sozusagen als
Referenzabbild des Verbrauchers zu dessen Schutz verwenden zu können,
findet ein Verfahren in mehreren Verfahrensschritten statt. In einem ersten
Schritt werden nach Anlegen der Versorgungsenergie für den Verbraucher
die voreingestellten Grenzwerte des Verbrauchers, wie Nennstrom, oberer
und/oder unterer Grenzstrom, sowie geforderter Trägheitsgrad für das
Auslöseverhalten über die Auswerteeinheit 6 in die Speichereinheit 8
ein gelesen. Im nächsten Schritt wird der Verbraucher in Betrieb genommen,
der Schreibmodus der Auslöseeinheit aktiviert und die Strom- bezie
hungsweise Erwärmungscharakteristik eines vollständigen Arbeitszyklus
des Verbrauchers an Hand der gemessenen Betriebsstromwerte durch die
Auswerteeinheit 6 nachgebildet und in der Speichereinheit 8 abgelegt. In
den darauffolgenden Arbeitszyklen des Verbrauchers werden die
gemessenen Momentan-Stromwerte beziehungsweise die umgerechneten
Momentan-Erwärmungswerte mit den in der Speichereinheit 8 abgelegten
Meß-Werten der Strom- beziehungsweise Erwärmungscharakteristik,
vorzugsweise zu jedem Zeitpunkt des Arbeitszyklus, verglichen. Eventuell
differierende Werte werden erfaßt und gemeldet und führen dann
gegebenenfalls zur Auslösung des Schaltkreisunterbrechers. In der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Verbraucher sowohl
an Hand der voreingestellten Grenzwerte in herkömmlicher Art und Weise,
als auch mittels der erstellten Strom- beziehungsweise
Erwärmungscharakteristik überwacht. Alternativ kann auch eine
Überwachung nur an Hand der voreingestellten Grenzwerte oder nur mittels
erstellter Charakteristik stattfinden.
Die Fig. 3 zeigt die Überlast- beziehungsweise Auslösekennlinien eines
Schaltkreisunterbrechers. Dabei zeigt die Kurve K1′′ zum Beispiel die
Auslösecharakteristik eines herkömmlichen, auf bestimmte Grenzwerte
eingestellten Schaltkreisunterbrechers und die Kurve K2′′ eine mögliche
Charakteristik, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit, nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wurde.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung
gleichwirkenden Ausführungsformen.
Claims (10)
1. Elektronische Auslöseeinheit wie Motorschutzrelais oder dergleichen
für Schaltkreisunterbrecher wie Schütz oder dergleichen, wobei die
Auslöseeinheit mindestens eine Stromerfassungseinheit (2) zum
Erfassen, Messen, Gleichrichten, Verstärken und Analog-Digital-
Umwandeln der Verbraucher-Stromwerte, eine der
Stromerfassungseinheit (2) angeschlossene Auswerteeinheit (6) zum
Nachbilden der Strom- beziehungsweise Erwärmungscharakteristik
[I(t), T(t)] eines elektrischen Verbrauchers, eine Speichereinheit (8)
zum Abspeichern der voreinstellbaren Auslöseströme und der durch
die Stromerfassungseinheit (2) erfaßten Verbraucher-Stromwerte für
die Strom- beziehungsweise Erwärmungscharakteristik, sowie
Auswahlmittel zum Unterscheiden zwischen einem Schreibmodus, in
dem Daten in die Speichereinheit (8) eingeladen werden und einem
Arbeitsmodus, in dem Daten aus der Speichereinheit (8) ausgelesen
werden, und erste Auslösemittel (14) wie elektromagnetische
Hilfsschalter oder elektronische Schaltmittel oder dergleichen zur
mittelbaren oder unmittelbaren Auslösung des
Schaltkreisunterbrechers aufweist.
2. Elektronische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit zweite Auswahlmittel
zum Auswählen verschiedener Schutzmodi aufweist.
3. Elektronische Auslöseeinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlmittel hardwaremäßig in
Form von mechanischen oder elektrischen Schaltern ausgebildet sind.
4. Elektronische Auslöseeinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlmittel softwaremäßig
ausgebildet sind und durch einen Befehl in Form eines elektrischen
Signals aktiviert werden.
5. Elektronische Auslöseeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit eine separate
Energieversorgungseinheit (10) aufweist.
6. Elektronische Auslöseeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit eine Schnittstelle (12)
für den Datenaustausch mit anderen externen Geräten aufweist.
7. Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Auslöseeinheit nach
Anspruch 17,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) nach Anlegen der Versorgungsenergie werden die voreingestellten Grenzwerte des Verbrauchers, wie Nennstrom, oberer und/oder unterer Grenzstrom und geforderter Trägheitsgrad oder dergleichen in die Auswerteeinheit (6) eingelesen,
- b) der Verbraucher wird in Betrieb genommen, der Schreibmodus aktiviert und die Strom- beziehungsweise Erwärmungscharakteristik eines vollständigen Arbeitsablaufs des Verbrauchers wird an Hand der Meßwerte durch die Auswerteeinheit (6) nachgebildet und in der Speichereinheit (8) abgelegt,
- c) in den darauffolgenden Arbeitszyklen des Verbrauchers werden die gemessenen Momentan-Stromwerte beziehungsweise die umgerechneten Momentan-Erwärmungswerte mit den in der Speichereinheit (8) abgelegten Werten der Strom- bezie hungsweise Erwärmungscharakteristik zu jedem Zeitpunkt des Arbeitszyklus verglichen, abweichende Strom- bezie hungsweise Temperaturwerte erfaßt und der Verbraucher an Hand der erfaßten Werte überwacht.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucherstrom in den Zyklen, in
denen der Schreibmodus - zwecks Aufnahme der Strom
beziehungsweise Erwärmungscharakteristik - aktiviert ist, an Hand der
zuvor fest eingestellten Grenzwerte des Verbrauchers überwacht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucherstrom in den Zyklen, in
denen der Arbeitsmodus aktiviert ist, an Hand der Strom- bezie
hungsweise Erwärmungscharakteristik überwacht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucherstrom in den Zyklen, in
denen der Arbeitsmodus aktiviert ist, sowohl an Hand der
voreingestellten Grenzwerte des Verbrauchers als auch an Hand der
Strom- beziehungsweise Erwärmungscharakteristik überwacht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996135158 DE19635158B4 (de) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Auslöseeinheit für Schaltkreisunterbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996135158 DE19635158B4 (de) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Auslöseeinheit für Schaltkreisunterbrecher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19635158A1 true DE19635158A1 (de) | 1998-03-12 |
DE19635158B4 DE19635158B4 (de) | 2004-04-08 |
Family
ID=7804157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996135158 Expired - Fee Related DE19635158B4 (de) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Auslöseeinheit für Schaltkreisunterbrecher |
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DE (1) | DE19635158B4 (de) |
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1996
- 1996-08-30 DE DE1996135158 patent/DE19635158B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19635158B4 (de) | 2004-04-08 |
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