DE2935942A1 - Vorrichtung zur geruchsbeseitigung bei wasserspuelklosetts. - Google Patents

Vorrichtung zur geruchsbeseitigung bei wasserspuelklosetts.

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DE2935942A1
DE2935942A1 DE19792935942 DE2935942A DE2935942A1 DE 2935942 A1 DE2935942 A1 DE 2935942A1 DE 19792935942 DE19792935942 DE 19792935942 DE 2935942 A DE2935942 A DE 2935942A DE 2935942 A1 DE2935942 A1 DE 2935942A1
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THEINER, DIETER E., 6940 WEINHEIM, DE
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/04Special arrangement or operation of ventilating devices
    • E03D9/05Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl
    • E03D9/052Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl using incorporated fans

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  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG ZUR GERUCHSBESETTIGUNG BEI WASSERSPÜLKLOsETTS
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Geruchsbeseitigung bei Wasserspülklosetts mit einem Gebläse zur Ansaugung der Luft aus dem Bereich der Klosettschüssel sowie Ansaug- und Abluftstutzen bzw. Öffnung.
  • Die auf dem Markt befindlichen Absaugungen für Wasserspülklosetts haben zunächst einmal den Nachteil, daß sie auf Grund ihres elektrischen Antriebes einen Elektroanschluß benötigen.
  • Da sich jedoch nur selten ein elektrischer Anschluß bzw. eine Steckdose in der Nähe eines Wasserspülklosetts befindet und ein nachträgliches Anbringen bei den meist gefliesten Wänden kaum möglich ist, zumindest jedoch größere bauliche Veränderungen notwendig sind, bleibt die Verwendungsmöglichkeit im wesentlichen auf vorgeplante Neubauten beschränkt.
  • Bei diesen elektrisch angetriebenen Absaugungen sind im wesentlichen folgende Varianten bekannt geworden.
  • Zum einen wird ein recht lautes, kleines, elektrisches Rohrgebläse, an der Rückseite der Toilettenbrille hängend montiert, oder als querliegendes Gebläse in der Toilettenbrille und den Deckel integriert. Als Abluftgerät ist es meist nur bei Neubauten verwendbar, ansonsten wird es als Umluftgerät mit kleinem Aktiv-Kohlefilter mit relativ geringer Leistung angewandt.
  • FUr Druckspüleranlagen ist der gleiche Gebläsetyp angewandt worden, ebenfalls als Ab- oder Umluftgerät und in eine gesonderte Abluftleitung eingebaut (z.B. in der Rückwand oder in darüberliegendem Dachgeschoß), wobei hier die Absaugung über das Spülrohr aus der Klosettschüssel erfolgt.
  • Eine weitere Variante ist ein im Spülkasten eingebautes elektrisches Radialgebläse, bei dem die Abluft entweder über ein gesondert verlegtes Rohrleitungssystem ins Freie geleitet wird, oder ein Aktiv-Kohlefilter im Umluftbetrieb eine Filterung vornimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile, die zuerst einmal in der Notwendigkeit des elektrischen Antriebes liegen, zu vermeiden. Weiterhin sollte die Vorrichtung nicht nur im Falle des Abluftbetriebes, sondern anbei auch im Falle eines Umluftbetriebes mit entsprechend wirksamer Geruchsbeseitigung einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß ihrer Erfindung dadurch gelöst, daß das Gebläse mittels einer Wasserturbine angetrieben ist, welche von einer mit dem Wasserleitungssystem über ein mechanisch betätigbares Durchlaßventji verbindbaren Wasserstrahldüse beaufschlagbar ist. Zur Absaugung empfiehlt sich ein leises, leistungsstarkes Gebläse, bei dem eine Wasserturbine direkt auf dem Gebläserad sitzt, zumindest jedoch mit ihm direkt oder durch eine Übersetzung verbunden ist. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, sowie im Folgenden näher angegeben.
  • Die zum Antrieb der Wasserturbine erforderliche Wasserstrahldüse kann mittels Rohr- oder Schlauchverbindung an einem mechanisch zu betätigendem Durchlaßventil mit Gegendruckfeder (vorzugsweise 2/2 Wegeventil aus dem Hydraulik- oder Pneumatikvereich) verbunden sein. Dieses Ventil wird bevorzugt mittels Anschluß über ein Metall- oder Kunststoffrohr mit einem Abzweigstück verbunden, welches sich wiederum auf einfache Weise zwischen jede Wasserleitung, z.B. bei den Spülkästen-Anlagen am Eckventil des Wasserzulaufs oder bei den Druckspüler-Anlagen zwischen Druckspüler und dem Wandanschluß, oder an jedem in der Nähe gelegenen Eckventil montieren läßt.
  • Bei der Wasserturbine handelt es sich um eine kleingebaute Freistrahl-Turbine, die mit Vorteil von einer engen Düse mit z.B. 0,5 bis 2 mm Öffnung beaufschlagt wird. Die dabei benötigte Wassermenge ist gering und die Drehzahl reicht für eine ansehnliche Luft-Fördermenge, z.B. 50 m3/h aus.
  • Das Turbinenrad ist vorzugsweise aus Kunststoff oder Leichtmetall gefertigt.
  • IJm eine vollständige Geruchsbeseitigung zu erreichen und gleichzeitig einen Kalk- und Steinansatz im Gerät und der Klosettschüssel zu vermeiden, ist es von besonderem Vorteil, daß das Wasser vorzugsweise bereits zwischen dem Eingangsventil und der Wasserstrahldüse mit einem chemischen geruchsverhinderndem, Kalk und Urinstein lösendem Mittel angereichert wird. Dieses Mittel wird mit einer einfachen Vorrichtung nach dem Prinzip der Injektordüse, durch einen einfachen leitenden Docht, nach dem Tropfsystem, oder in Form von Tabletten, die sich durch das umspülende Wasser langsam auflösen, dem Wasser beigegeben.
  • Selbstverständlich kann es auch an jeder anderen Stelle innerhalb des Gerätes beigemischt werden.
  • Das chemische, geruchsbindende Mittel, welches z.B. auch Formaldehyd enthalten kann, wird entweder als Flüssigkeit direkt in das Gerät eingefüllt, oder in Einwegpatronen gefüllt, welche in das Gerät eingesteckt oder eingeschraubt werden und bei Bedarf ausgetauscht, oder in Form von vorgepreßten Tabletten dem Wasser zugegeben werden können.
  • Um eine möglichst universelle Anwendung zu erreichen, besteht eine besonders bevorzugte Ausführungsform in Folgendem: Ein Toilettensitz bzw. -Brille wird im hinteren Drittel von unten her derart ausgespart, daß die beschriebene einheit im wesentlichen bestehend aus einem sehr niedrigen Radialgebläse mit integrierter Wasserturbine, welche auf einem senkrecht stehenden Zapfen gelagert ist, mit einem Durchgangsventil und der Wasserdüse, dem Naßfilter und dem Mittel zum Einspeisen des vorgenannten Stoffgemisches in einem flachen vorzugsweise aus Kunststoff bestehendem Gehäuse mit nach unten geöffneten Ansaugschlitzen, der Abwasseraustrittsöffnung und den Abluftschlitzen voll integriert befestigt wird. Die Luft wird dabei also zwischen dem oberen Rand der Klosettschüssel und der llrlterseute der Toilettenbrille abgesaugt, wobei eine Dichtung auf der Unterseite der Toilettenbrille das Absaugen von Luft außerhalb der Klosettschüssel vermeidet, Diese Toilettenbrille, äußerlich bis auf einen etwas erhöhten Rand von einer normalen kaum zu unterscheiden, mit einem angepaßten, jedoch üblichen Deckel versehen, läßt sich auf alle herkömmlichen Klosettschüsseln montieren. Der Wasseranschluß erfolgt wie bereits beschrieben. Das Einschalten kann durch Öffnen des des Deckels erfolgen, wobei der Federdruck des Durchgangsventils den Wasserstrom freigibt, oder als Sitzkontakt, wobei die auf weichen Gummipuffern gelagerte Toilettenbrille im unbelasteten Zustand das mechanisch zu betätigende Durchgangua ventil geschlossen hält, bei Belastung (Gummipuffer werden zusammengedrückt), das Ventil öffnet.
  • Selbstverständlich sind noch weitere Varianten z.B. nur für Druckspül-Anlagen oder sehr hoch hängende Spülkästen möglich, Dabei wird die gesamte Einheit in ihrer Gehäuseform so abgeändert und zwischen das Spülrohr eingesetzt, daß die Absaugung so wie der Ablauf des Abwassers durch das Wasserspülrohr erfolgt. Das Einschalten dieser Ausführung erfolgt ebenfalls mechanisch, entweder durch Anlehnen des geöffneten Toilettendekkels (an entsprechender Stelle montiertes mechanisches Durchgangsventil wird gedrückt) oder von Hand, wobei über ein handelsübliches Wasser-Zeitventil die Laufzeit bestimmt werden kann, Bei einer weiteren Variante, nur für Spülkasten-Anlagen geeignet, wird die bereits beschriebene Einheit in den Deckel bzw.
  • in dem oberen Bereich des Spülkastens eingebaut. Auch hier erfolt die Absaugung und der Ablauf des Abwassers durch das Wasserspülrohr. Das Einschalten geschieht ebenfalls von Hand und die Laufzeit wird vorteilhafterweise über ein Wasser-Zeitventil gesteuert.
  • f)as durch die Wasserturbine angetriebene Absauggebläse läßt sich natürlich auch mit einem Aktiv-Kohlefilter als Umluftgerät in den zuvor beschriebenen Varianten herstellen. Ebenso ist ein Anschluß an ein Abluftrohrsystem ohne Filterung möglich.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, woraus weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zu entnehmen sind.
  • In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 Absauggebläse mit Wasserturbine auf einer gemeinsamen Welle in einem Gehäuse längs zur Welle geschnitten.
  • (Schnitt B-B aus Fig. 2) Fig. 2 Gleiches Absauggebläse wie Fig. 1, jedoch quer zur Welle geschnitten mit Durchgangsventil und Wasserstrahldüse. (Schnitt A-A aus Fig. 1) Fig. 3 Absauggebläse mit Wasserturbinenantrieb auf zwei getrennten Wellen durch Übersetzung miteinander verbunden, im Schnitt.
  • Fig. 4 Gehäuseeinheit bestehend aus Absauggebläse mit integrierter Wasserturbine, Wasserstrahldüse, Injektor und Patrone, mechanisches Durchgangsventil und Naßfilter in einem gemeinsamen sehr flachen Runststoffgehäuse senkrecht geschnitten, gem. Schnittlinie C-C Fig. 5.
  • Fig. 5 Gleiche Gehäuseeinheit wie Fig. 4 in der Draufsicht in geöffnetem Zustand.
  • Fig. 6 Toilettenbrille mit Deckel, im Schnitt gemäß Linie D-D von Fig. 7.
  • Fig, 7 Toilettenbrille (ohne Deckel) mit der von unten eingebauten kompletten Gehäuseeinheit (siehe Fig. 3 und 4) und dem Wasserzuführungssystem - in der Draufsicht bzw.
  • Durchsicht.
  • In Fig. 1 und 2 ist das Absauggebläse 1 als Rohrgebläse ausgebildet auf einer gemeinsamen Welle mit der Wasserturbine 2 gezeigt. Diese Ausführung, die als reines Abluftgebläse gezeichnet ist und beispielsweise in das Wasserspülrohr bei Druckspüleranlagen oder wandmontierten Spülkastenanlagen eingebaut werden kann, ist durch einen zusätzlich integrierten oder externen Filter auch als Umluftgerät einsetzbar. Dabei erfolgt die Geruchsabsaugung aus der Toilettenschüssel durch das Wasserspülrohr nach oben, die geringe Abwassermenge vom Turbinenantrieb (ca. 1 mm Düsendurchmesser) läuft über das Wasserspülrohr direkt in die Klosettschüssel. Ein mechanisch zu betätigendes Durchgangsventil 3 gibt die Wasserzufuhr für die Wasserstrahldüse 4 frei, sodaß die Wasserturbine 2,vom Wasser beaufschlagt, das auf der gleichen Welle sitzende Gebläse antrieben kann. Dabei kann das Durchgangsventil 3 durch das Gewicht des geöffneten Toilettendeckels geöffnet werden, oder als Wasser-Zeitventil ausgebildet sein, und durch ein einmaliges Drücken während der eingestellten Zeit den Wasserdurchlauf freigeben.
  • Fig. 3 zeigt in vereinfachter Form eine auf zwei Wellen, d.h.
  • getrennt gelagerte Einheit, wobei das Absauggebläse 1 durch eine Übersetzung wie gezeichnet, mit einem Riehmen, Kette, o.ä. t3 mit dem Gebläse 2 verbunden ist. Selbstverständlich kann die Übersetzung auch durch ein Getriebe o.ä. erfolgen.
  • Fig. 4 und 5 stellen eine komplette sehr flache Gehäuseeinheit dar, bei der die Konturen der Toilettenbrille mit angezogen wurden. Dabei ist auf einem stehenden Zapfen 7 ein sehr flaches leistungsfähiges, leises Radialgebläse 1 gelagert, mit der Ansaugöffnung 8 nach unten. Darüber befindet sich voll integriert eine Wasserturbine 2. Eine kleine Wasserstrahldüse 4 ist über einen Injektor 9 zur Beimischung von flüssigem chemischem Zusatzmittel oder über eine ebenfalls angedeutete Mischkammer 9a zur Beimischung von festem chemischem Zusatzmittel (nicht gezeichnet), mit dem Durchgangsventil 3 über eine Rohrleitung 6a verbunden. Das Durchgangsventil wiederum ist mittels Rohrleitung 6 oder Schlauch und einem handelsüblichen Abzweigstück direkt mit dem Wasserleitungssystem verbindbar. Wird der Stößel 3a des Durchgangsventils 3 gedrückt, fließt das Wasser mit dem Druck des Wasserleitungssystems , z.B. 3 bis 6 bar, über den Injektor 9 oder die Mischkammer 9a, in der ein chemisches Zusatzmittel zur Geruchsbeseitigung und Verhinderung von Kalk-und Steinansatz beigemischt ist, zur Wasserstrahldüse 4 und treibt die Wasserturbine 2, welche wiederum mit dem Absauggebläse 1 integriert ist, an.
  • Die geruchsbeladene angesaugte Luft wird nun durch ein in der unmittelbaren Nähe des Gebläseaustritts befindliche Naßfiltermatte 10 geblasen. Gleichzeitig wird das vom Wasserturbinenantrieb anfallende Wassergemisch auf diese Naßfiltermatte gesprüht und reinigt so in Verbindung mit dem beigemischten geruchsbeseitigenden chemischen Zusatzstoff die Luft, welche dann durch die Abluftschlitze 11 in den freien Raum entweicht.
  • Das verbrauchte Wassergemisch läuft durch die nach unten offene Abwasseraustrittsöffnung 12 ab, je nach Einbauweise in die Toilettenschüssel oder z.B. in das Spülrohr.
  • Diese gesamte Einheit ist vorzugsweise in einem Gehäuse 5 aus schlagfestem Kunststoff untergebracht, welches mit einem Deckel 5a dicht verschlossen ist.
  • Bei den Fig. 6 und 7 wird ein in Form und Aussehen normaler Toilettensitz 15 gezeigt, bei dem im hinteren Bereich von unten her eine Aussparung vorgesehen ist, in der die komplette Gehäuseeinheit wie unter Fig. 4 und 5 beschrieben, montiert ist.
  • Die Absaugung erfolgt also von der Unterseite der Toilettenbrille 15, d.h. zwischen Toilettenbrille und Oberkante Klosettschüssel 16, wobei durch Abstandspuffer 17 und 18 ein Spalt hergestellt wird. Um die Abluft nur aus dem Klosettschüsselbereich zu entnehmen, ist eine Dichtlippe 19 auf der Unterseite in der hinteren Hälfte der Toilettenbrille befestigt, die eine sichere Abdichtung zwischen der Toilettenbrille 15 und der Klosettschüssel 16 garantiert.
  • Zur Betätigung des Durchgangsventils 3 und Inbetriebnahme des Gerätes ist eine Sitzschaltung derart vorgesehen, daß die vorderen Abstandspuffer 18 aus festem Material, die hinteren Abstandspuffer 17 aus elastischem Material, vorzugsweise aus einem nur langsam in die Ausgangsstellung zurückgehenden Elastomer besteht. Wird die Toilettenbrille 15 durch das Körpergewicht des Benutzers belastet, drücken sich die elastischen Abstandspuffer 17 um ein bestimmtes Maß (2 bis 4 mm) zusammen, d.h. die Toilettenbrille senkt sich. Dadurch wird der Stößel 3a des Durchgangsventils 3 betätigt, der Wasserstrom wird freigegeben und das Gerät läuft. Selbstverständlich ist eine entsprechende Toilettenbrillenbefestigung 20, die die erforderliche Bewegung nach unten zuläßt, zu wählen. Wird die Toilettenbrille entlastet, dehnt sicht der elastische Anschlagspuffer 17 langsam wieder aus und das Gerät schaltet nach einer bestimmten Nachlaufzeit, die beabsichtigt ist, ab.
  • Um in dieser Phase ein Weiterlaufen des Gerätes bei hochgeklapptem Toilettensitz 15 zu vermeiden, ist das Durchgangsventil 3 so angeordnet, daß der Stößel 3a durch das Hochklappen des Sitzes bzw. der Brille auch bei noch nicht wieder ausgedehntem Anschlagspuffer 17 sofort freigegeben wird, d.h. die Wasserzufuhr wird unterbrochen. Damit wird vermieden, daß sich im Gerät Wasser ansammelt und an unerwünschter Stelle austritt.
  • Der Deckel 14 des Toilettensitzes 15 in Fig. 6 dargestellt, entspricht einer, der Form des Toilettensitzes angepaßter, jedoch handelsüblicher Ausführung.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. ANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zur Geruchsbeseitigung bei Wasserspülklosetts mit einem Gebläse zur Ansaugung der Luft aus dem Bereich der Klosettschüssel sowie Ansaug- und Abluftstutzen- bzw. Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (1) mittels einer Wasserturbine (2) angetrieben ist, welche von einer mit dem Wasserleitungssystem über ein mechanisch betätigbares Durchlaßventil (3) verbindbaren Wasserstrahldüse (4) beaufschlagbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse mit der Wasserturbine baulich vereinigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläserad und die Turbine eine gemeinsame Welle aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine das Gebläse über eine Übersetzung antreibt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläse (1), Wasserturbine (2), Wasserstrahldüse (4) und Durchlaßventil (3) und ggf. die Übersetzung (13) zwischen Gebläse und Turbine baulich vereinigt und von einem gemeinsamen Gehäuse (5) umgeben sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) aus schlagfestem Kunststoff besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (2) unmittelbar auf dem Gebläserad (1) aufgesetzt ist und daß diese Baueinheit einen Durchmesser von 60 bis 110 mm , und eine Bauhöhe von 20 bis 40 mm aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (1) eine Leistung von 25 bis 70 m3/h aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Durchlaßventil (3) und Wasserstrahldüse (4) , Mittel zum Einspeisen eines geruchsbeseitigenden und kalk- und urinsteinlösenden Stoffgemisches vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserturbine (2) eine Naßfiltermatte (103 zur Filterung der Gebläseabluft nachgeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Naßfiltermatte (10) vom Abwasser der Wasserturbine (2) beaufschlagt und mit dieser und den weiteren Teilen der Vorrichtung wie Gebläse (1), Düse (4), usw. baulich zusammengefaßt und von einem gemeinsamen Gehäuse (5) umgeben ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermatte (10) in unmittelbarer Nachbarschaft der Wasserturbine (2) angeordnet ist, derart, daß sie im Betrieb von deren Abwasser direkt besprüht wird.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorrichtung gehörigen Bauteile, ggf. einschließlich Naßfiltermatte (10) in Flachbauweise im hinteren Bereich des Toilettensitzes (15) zusammengefaßt und eingebaut sind.
  14. 14, Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau in Form der lösbaren Anbringung eines separaten, geschlossenen an die übliche Toilettensitz bzw. Brillen-Form angepaßten, alle wesentlichen Komponenten der Vorrichtung enthaltenden Gehäuses (5) an die Unterseite des Toilettensitzes (15) vorgenommen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (1) als Radialgebläse ausgebildet ist und mit der Wasserturbine (2) eine flache Baueinheit bildet.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Baueinheit in einer Aussparung im hinteren Eckbereich des Toilettensitzes (15) angeordnet und auf einem senkrechten Zapfen (7) gelagert ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 162 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) an seiner Unterseite Ansaugschlitze (8), weiterhin Abluftschlitze (11), sowie eine nach unten führende, den Abfluß in die Klosettschüssel ermöglichende Abwasseröffnung (12) aufweist, und daß das Gehäuse (5) weiterhin zum Anschluß an das Leitungswassersystem und zur Anbringung an die Unterseite des Toilettensitzes (15) vorbereitet ist.
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