DE2935608A1 - Einrichtung mit einem brennraum - Google Patents

Einrichtung mit einem brennraum

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Description

  • Einrichtung mit einem Brennraum
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einem Brennraum, wie Brennkraftmaschine oder Feuerungsanlage, und mit einer Vorrichtung zur Anreicherung der Verbrennungsluft mit Sauerstoff unter Verwendung einer sehr dünnen, auf einem porösen Träger aus gebrachten, semipermeablen Membran, die einen ersten Raum höheren Druckes mit einem Eingang für normale Luft und einen Ausgang für 02-verarmte Luft und einen zweiten Raum geringeren Druckes mit einem Ausgang für die 02-angereicherte Luft trennt.
  • Normalerweise findet die Verbrennung in einer Brennkraftmaschine oder in einer Ö1feuerungsai#age bei einer Temperatur von etwa 2000 bis 22000 C statt. Es ist bekannt, daß man durch Erhöhung des Sauerstoffanteils in der Luft die Verbrennung verbessern und den Wirkuqçgrad erhöhen kann, wobei die Verbrennungstemperatur anzeigt.
  • Es ist eine Vorrichtung zur Anreicherung der Luft mit Sauerstoff bekannt, bei der eine für Sauerstoff stärker als für Stickstoff durchlässige Membran aus Silikongummi verwendet wird, die flächig auf einen porösen Träger aufgebracht ist. Die herbei erzielbaren Membranflächen sind klein, mit der Folge, daß sich auch nur geringe Mengen 02-angereicherter Luft gewinnen lassen. Als Anwendungszweck einer solchen Vorrichtung ist auch die Anreicherung der Verbrennungsluft mit Sauerstoff genannt. Die hiermit erzielbaren Verbrennungstemperaturen lagen jedoch maximal bei etwa 24000 C.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die ein- und ausgangsseitig einer normalen Verbrennungsanlage entspricht (Zufuhr von Brennstoff und normaler Luft; Abfuhr eines Abgases mit geringem Schadstoffanteil), aber einen wesentlich verbesserten Wirkung grad mit entsprechender Brennstoffeinsparung ergibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membranfläche so groß gewählt ist, daß die Verbrennungstemperatur über 25000 C liegt, und daß dem Abgaskanal eine Vorrichtung zur Verminderung des Stickoxyd-Anteils zugeordnet ist. Insbesondere kann die Membranfläche für eine Verbrennungstemperatur von etwa 30000 C ausgelegt sein.
  • Die für eine Brennkraftmaschine oder Feuerungsanlage benötigte Verbrennungsluftmenge ist sehr groß. Beispielsweise beträgt sie für einen Zweiliter-Motor über 100 m3/ h. Will man die Luft mittels einer Silikongummi-Membran mit einem Sauerstoffanteil von 30 - 35 Vol.% versehen, benötigt man eine Membranfläche von über 100 m2. Ein Sauerstoffanteil in dieser Größenordnung ist zur Erzelung der gewünschten hohen Temperaturen zweckmäßig; wesentlich höhere Sauerstoffanteile sollten aber aus Sicherheits gründen nicht verwendet werden. Man kann auch Membranen aus anderen Werkstoffen benutzen, die einen höheren Sauerstoffanteil ergeben, beispielsweise Polykarbonat; und die so gewonnene sauerstoffreiche Luft mit normaler Luft zur Erzielung des Sauerstoffanteils von 30 - 35 46 vermischen. Die hohen Verbrennungs temperaturen führen nicht nur zu einer Steigerung des Wirkung grades und einer Verminderung des Brennatoffverbrauchs, sondern machen es bei Brennkraftmaschinen auch überflüssig, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in Abhängigkeit von Vollast und Teillast verändert wird, wodurch Vergaserbau und Wartung wesentlich vereinfacht werden. Da die Zündgeschwindigkeit sehr groß ist, kann der Zundzeitpunkt nahe an den oberen Totpunkt gelegt werden, Dies spart zusätzlich Treibstoff und verringert die Neigung zur Serbstzündung. Die verminderte Klopfneigung erlaubt es ferner, die Verdichtung zu erhöhen, wodurch der Ä#rkung5grad weiter gesteigert wird. Der rasche Zündverlauf vermeidet ferner ungleichmäßige Wärmeübergänge auf die Brennkammerwand, was zu einer geringeren Kühlwassertemperatur und zu einer geringeren Ventilatorleistung führt. Außerdem ergibt der rasche Zündverlauf einen geschmeidigen Lauf bei einer Brennkraftmaschine.
  • Die Erfindung berücksichtigt gleichzeitig die Tatsache, daß bei den angestrebten hohen Verbrennungstemperaturen eine so große Stickstoffoxydmenge entsteht, bei 27000 C beispielsweise 5 Vol.%, daß die Einrichtung in der Praxis unbrauchbar wäre. In Verbindung mit der Erzielung des hohen Wirkungsgrades ist es daher zwingend erforderlich, im Abgaskanal eine Vorrichtung zur Verminderung des Stickoxydanteils zuzuordnen. Erst durch die Kombination der eingangsseitigen und ausgangsseitigen Mafinahmen, läßt sich der hohe Wirkungsgrad auch tatsächlich nutzen.
  • Bei einer bevorzugten Aus##ungsform ist dafür gesorgt, daß Hohlfasern mit mikroporöser Wand in großer Zahl parallel zueieander angeordnet und an der Außenseite jeweils mit einer Membran beschichtet sind. Auf diese Weise läßt sich mit geringem Platz bedarf eine außerordentlich große Membranoberfläche erzielen.
  • So lassen sich ohne Schwierigkeiten 0,5 Millionen Hohlfasern oder mehr als 1 Million Hohlfasern in einer kleinen Batterie parallel zueinander anordnen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Membran auf destens einem bandförmigen Träger aufgebracht ist, der in der Form hin und her gehender Lamellen angeordnet ist. Wenn der bandförmige Träger eine entsprechende Länge hat oder wenn ~&nrere solche Träger nebeneinander angeordnet sind, lassen sich ebenfalls große Membranflächen erzeugen.
  • Die Vorrichtung zur Verminderung des Stickoxydanteils kann eine beliebige bekannte Form haben, also beispielsweise mit einem Katalysator arbeiteneoder das Stickoxyd durch Zusatz von Reagenzien chemisch zersetzen. Da aber eingangsseitig eine Vorrichtung benutzt wird, die praktisch wartungsfrei arbeitet, ist es erstrebt, auch ausgangsseitig eine Vorrichtung vorzusehen, die weder eine häufige Regenerierung noch das Nachfüllen von Reagenzien erfordert.
  • In weiterer Ausgestaltung kann dieses zusätzliche Ziel dadurch erreicht werden, daß dem Brenn-raum mindestens ein mit einer Wärmeisolierung versehener Behälter nachgeschaltet ist, der eine den Stickoxydzerfall begünstigende Verzögerung der Abgasabkühlung bewirkt. Überraschenderweise läßt sich dadurch, daß die sonst übliche plötzliche Abkühlung der aus dem Brennraum austretenden Abgase vermieden wird, der Stickoxydanteil von beispielsweise 5 Vol.% so stark herabsetzen, daß er im abgekühlten Abgas innerhalb der zulässigen Grenzen liegt.
  • Hierbei kann der Abgaskanal im Behälter einen Verlauf haben, bei dem nachfolgende Kanalabschnitte wenigstens teilweise mit vorangehenden Kanalabschnitten eine gemeinsame Wand haben. Dies erleichtert es, die Temperatur des Abgases allmählich abzusenken.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargesteller Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Brennkraftmaschine, gemäß der Erfindung, in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch mehrere mit einer Membran belegte Hohlfasern, Fig. 4 eine räumliche Darstellung einer Vorrichtung zur Frhöhung des Sauerstoffanteils mit einer Schnittfläche gemäß der Ebene IV - IV in Fig. 5, Fig 5 einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 4, Fig. 6 eine andere Ausführungsforin einer Vorrichtung zur Erhöhung des Sauerstoffanteils in schematischer Darstellung, Fig. 7 eine Alternative für eine Vorrichtung zur Verminderung des Stickoxydanteils im Abgas, Fig. 8 den Gleichgewichtszustand Luft : Stickstoff in einem den Stickoxydanteil über der Abgastemperatur T darstellenden Diagramm, Fig. 9 in einem Diagramm die Zerfalls-Halbwertzeit tH des Stickoxyds über der Abgastemperatur, Fig. 10 in einem Zeitdiagramm den Temperaturverlauf des Abgases während der Abkühlung und Fig. 11 schematisch den Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug.
  • Bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 wird einer Brennkraftmaschine 1, die mehrere Brennräume enthält, über eine Leitung 2 Verbrennungsluft zugeführt, deren Sauerstoffanteil in einer Vorrichtung 3 so stark erhöht worden ist, daß die Verbrennungstemperatur zwischen 2500 und 300° C liegt. Das Abgas wird über einen Abgas kanal 4 abgeführt, der aus einem ersten Rohrabschnitt 5, einem Behälter 6 und einem zweiten Rohrabschnitt 7 besteht, anfelchen sich ein Schalldämpfer anschließt. Der Rohrabschnitt 5 und der Behälter 6 sind mit einer Wärmeisolation 8 umgeben. Im Behälter ist eine spiralförmige Wand 9 vorgesehen. Das in der Mitte zugeführte Abgas Cwrchläuft daher einen spiralförmigen Kanal 10 von innen nach außen. Auf diese Weise ergibt sich eine langsame Abkühlung des aus der Brennkraftmaschine 1 austretenden Abgases und, wie in Verbindung mit den Fig. 8 - 10 erläutert werden wird, eine entsprechende Verminderung des Stickoxyds im Abgas.
  • In Verbindung mit den Fig. 3 - 5 wird eine Ausführung der Vorrichtung 3 erläutert. Hierbei zeigt Fig. 3 in einer Reihe übereinander mehrere Hohlfasern 11, die außen mit einer ultradünnen, semipermeablen Membran 12 belegt sind. Die Hohlfasern haben beispielsweise einen Außendurchmesser von 0,05 bis 0,2 mm, vorzugsweise 0,1 mm, efne Wandstärke von 1 bis 20 Fm, vorzugsweise 5 jnn und eine Po grße von 50 bis 200 nm. Sie können unter anderem aus Polyester, Zellulose oder Zelluloseazetat bestehen. Die Membran besteht beispielsweise aus Silikongummi mit einer Dicke von 100 nm, kann aber auch aus anderen Materialien aufgebaut sein, beispielsweise Polykarbonat.
  • Die Hohlräume 13 der Hohlfasern bilden einen ersten Raum A, der Raum außerhalb der Hohlfasern bildet einen zweiten Raum B. Hält man diese beiden Räume auf unterschiedlichen Drücken, so wandert Gas aus dem Raum höheren Drucks in den Raum geringeren Drucks, wobei die Membran 2 für Sauerstoff durchlässiger ist als für Stickstoff. Silikongummi hat einen Trennfaktor zwischen Sauerstoff und Stickstoff von 2,2, so daß das Gasgemisch im Raum geringeren Drucks einen Sauerstoffgehalt von ca. 30 - 35 Vol-% aufweist.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine Vorrichtung mit einer Hohlfaserbatteriej 14, die eine Länge 1 von 10 cm, eine Höhe h von 20 cm und eine Breite b von 60 cm hat. Sie kann beispielsweise 2000 Hohlfasern übereinander und 3000 Hohlfasern mit Abstand nebeneinander enthalten, so daß rund 6 Millionen sich in Längsrichtung parallel zueinander erstreckender Hohlfasern 11 vorhanden sind, die eine Membranfläche von ca. 180 m2 ergeben. Die Faserbatterie 14 ist in einem Gehäuse 15 untergebracht, das zwei Stirnwände 16 und 17 aufweist, in welche die Enden der Hohlfasern 11 abgedichtet eingesetzt sind. Mit Vorteil bestehen die Stirnwände 16 und 17 aus die Umfänge der Fasern miteinander verklebendem Kunststoff. 1 Der erste Raum A weist demnach vor der Stirnwand 16 einen Eingang 18 auf, über welchen normale Luft in die inneren Hohlräume 13 der Hohlfasern 11 gleitet werden kann. Hinter der Stirnwand 17 befindet such ein zugehöriger Ausgang 19, über den sauerstoff.verarmte Luft abgeführt wird. Vor den Eingang 18 ist ein Luftfilter 20 geschaltets Die ganze Anordnung kann beispielsweise in ein gestrichelt angedeutetes Kraftfahrzeug 21 in der Nähe seiner Frontseite 22 eingebaut sein, wobei sich die Hohlfasern 11 in Fahrtzeuglängsrichtung erstrecken, so daß der Fahrtwind für einen ausreichenden Luftdurchsatz durch die Hohlfasern sorgt.
  • Stattdessen oder zusätzlich kann im Ausgang ein Ventilator 23 vorgesehen sein. Imaerhalb der Faserbatterie 14 sind die Hohlfasern 11 in parallelen Reihen 24 angeordnet, zwischen denen sich Gassen 25 befinden. Diese Gassen münden in Ausgangssammelräume 26 und 27 des zweiten Raumes B, der über einen gemeinsamen Ausgang 28 mit einer Saugpumpe 29 verbunden ist, deren Förderseite 30 zu der Brennkraftmaschine führt. Die Ausgangssammelräume erstrecken sich über die gesamte Fläche der oberen Gehäusewand 31 und der unteren Gehäusewand 32, also über eine Fläche 1 x b. Auf diese Weise steht beispielsweise die gesamte Oberfläche jeder einzelnen Hohlfasern ohne störende Widerstände mit dem Ausgang 28 des zweiten Raumes B in Verbindung. Die Breite der Gassen kann verhältnismäßig klein sein, da auch die Fasern klein sind und die maximale Erstreckung in Höhenrichtung nur h/2, beim Ausführungsbeispiel also 100 mm, beträgt.
  • Bei der Ausführungsform#nach Fig. 6 ist ein Gehäuse 31 mit einem Ei.ntri.ttsraum 32 und einem Austrittsraum 33 vorgesehen. Dazwischen sind sieben bandförmige Membranen 34, jeweils auf einem porösen Träger, zickzackförmig angeordnet. Die Räume 35 und 36 zwischen den Membranen sind abwechselnd mit dem Eingang 32 und dem Ausgang 33 verbunden. Auch hierdurch ergibt sich eine entsprechend große Membranfläche.
  • ei der Ausführungsform nach Fig. 7 weist ein Abgaskanal 37 einen ersten Rohrabschnitt 38, einen Behälter 39 und einen zweiten Rohrabschnitt 40 auf, die sämtlich von einer Wärme-.-onation 41 umgeben sind. Im Behälter sind zu beiden Seiten eines 4ittelraumes 42 abwechselnd von beiden Seiten her verlaufende ~nzo 43 vorgesehen, so das sich zwei labyrinthartig verlaufende Abgaskanalabschnitte 44 und 45 ergeben. Bei einem ausreichend langen Strömungsweg im Behälter 39 kann gegebenenfalls auch an der Unterseite und den Seitenwänden auf die außen aufgebrachte Wärmeisolierung verzichtet werden, weil das durch den letzten Kanalabschnitt 46 im Behälter 39 strömende Abgas als Wärmeisolierung für die vorangehenden Abschnitte wirkt.
  • In dem Diagramm der Fig. 8 ist der NO-Anteil in Volumenprozenten über der Abgastemperatur T dargestellt. Die Kurve A trennt einen Bereich 47, in welchem NO gebildet wird, von einem Bereich 48, in welchem NO zerfällt. Links von der gestrichelt eingezeichneten 5000 C-Grenze befindet sich ein Bereich 49, in welchem NO metastabil ist. Hieraus ist ersichtlich, daß der NO-Anteil im Abgas mit steigender Temperatur steil ansteigt und bei 27000 C rund 5 Vol-% ausmacht.
  • In Fig. 9 ist über der Abgastemperatur T mit der Kurve B die Zerfalls-Halbwertszeit tH des NO veranschaulicht. Hieraus ergibt sich, daß das NO bei 27000C praktisch sofort zerfällt, bei 22000 C in 1/2000 s, bei 17000 C in etwa 0,6 s, bei 12000 C in mehreren Minuten und bei 7000 C in mehreren Wochen.
  • In Fig. 10 ist die Abgastemperatur über der Zeit t veranschaulicht, wobei die gestrichelte Linie den Austritt des Abgases aus der Brennkraftmaschine ohne Rücksicht auf den Maßstab kennzeichnet. In dem Bereich unter 7000 C ist praktisch kein NO-Zerfall mehr zu erwarten. Die Kurve C zeigt den bekannten Fall, 1 in dem eine Verbrennung bei rund 2000 - 22000 C erfolgte und das Abgas mit etwa 10000 C aus der Brennkraftmaschine austritt. Es erfolgt im Auspuffkrümmer eine weitere schlagartige Abkühlung, so daß das Abgas einen erheblichen Anteil des NO enthält, das bei einer höheren Temperatur vorhanden war.
  • Die Kurve D kennzeichnet den Fall, daß die Verbrennung infolge des erhöhten Sauerstoffanteils in der Verbrennungsluft bei etwa erfolgt und die Austrittstemperatur des Abgases rund die Abkühlung in einem Temperaturbereich 50, der bis etwa 14000 C reicht, langsam durchgeführt, wofür eine Zeit von etwa 1 Sekunde vorgesehen ist. In dem darauffolgenden Temperaturbereich 51 erfolgt eine rasche Abkühlung. Da im ersten Temperaturbereich 50 Stickoxyde in erheblichem Maße abgebaut werden, hat man nach der Abkühlung nur noch einen kleinen Stickstoffanteil im Abgas, der größenordnungsmäßig demJenigen im Abgas einer normal betriebenen Brennkraftmaschine entspricht. In der Praxis können die Verweilzeiten auch kürzer oder länger gewählt werden.
  • Fig. 11 zeigt schematisch die Anordnung eines GehEuses 15 (Fig.4 und 5) und eines Behälters 39 (Fig. 7) in Verbindung mit dem Brennkraftmotor 52 eines Kraftfahrzeug 21. Über die Leitung 53 wird O-angereicherte Luft dem üblichen Vergaser zugeführt; bei 54 treten die Abgase nach der Verbrennung aus dem Motor aus.
  • In ähnlicher Weise kann auch eine Feuerung mit entsprechend hohem Wirkungsgrad betrieben werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Einrichtung mit einem Brennraum, wie Brennkraftmaschine oder Feuerungsanlage, und mit einer Vorrichtung zur Anreicherung der Verbrennungsluft mit Sauerstoff unter Verwendung einer sehr dünnen, auf einem porösen Träger aufgebrachten semipermeablen Membran, die einen ersten Raum höheren Druckes mit einem Eingang für normale Luft und einem Ausgang für 02-verarmte Luft und einen zweiten Raum geringeren Druckes mit einem Ausgang für die O2-angereicherte Luft trennt, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranfläche so groß gewählt ist, daß die Verbrennungstemperatur über 25000 C liegt, und daß dem Abgaskanal eine Vorrichtung zur Verminderung des Stickoxydt-Anteils zugeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die I4embranfläche für eine Verbrennungstemperatur von etwa 30000 C ausgelegt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Holfasern (11) mit mikroporöser Wand in großer Zahl parallel zueinander angeordnet und an der Außenseite jeweils mit einer Membran (12) beschichtet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (34) auf mindestens einembandförmigen Träger aufgebracht it, der in der Form hin und her gehender Lamellen angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brennraum mindestens ein mit einer Wärmeisolierung (8; 41) versehener Behälter (6; 39) nachgeschaltet ist, der eine den Stickoxydzerfall begtinstigende Verzögerung der Abgasabkhhlung bewirkt.
  6. 6. Einrichtung nach AnspruchS, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgaskanal im Behälter (6; 39) einen Verlauf hat, bei dem nachfolgende Kanalabschnitte wenigstens teilweise mit vorangehenden Kanalabschnitten eine gemeinsame Wand (9; 43) haben.
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