DE2616452A1 - Brennkraftmaschine und verfahren zum betreiben derselben - Google Patents
Brennkraftmaschine und verfahren zum betreiben derselbenInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
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6/Li
Germ.0 24 336
US 0 23 658/23 869
Phillips Petroleum Company, Bartlesville, OkIa.
Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben
derselben
Die Erfindung betrifft Brennkraftmaschinen sowie ein Verfahren zum Betreiben derselben.
Die Luftverschmutzung gewinnt in hochindustrialisierten Ländern zunehmend an Bedeutung. Demzufolge werden die Steuerung und/oder
Reduzierung der Luftverschmutzung immer bedeutender, und Anstrengungen in dieser Hinsicht werden sowohl von staatlichen
als auch nicht staatlichen Entwicklungslaboratorien unternommen. Die Verbrennung von fossilem Brennstoff ist die Hauptursache
für solche Verschmutzungen. Es ist behauptet worden,
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daß Automobile mit bekannten Kolbenbrennkraftmaschinen, in denen Kohlenwasserstoffbrennstoffe bzw. Kraftstoffe verbrannt
werden, den Hauptanteil bei diesen Verschmutzungen verursachen. Fahrzeugabgas-Bestiminungen v/urden durch das Umweltschutz-Ministerium
(EPA) der Vereinigten Staaten erfaßt,die derart re strikt
ir sind, daß die Automobilhersteller gezwungen sind, sich
mit Alternativen zu den bekannten Kolbenbrennkraftmaschinen zu befassen.
Als Alternative hierzu kommt insbesondere die Gasturbine in Betracht. Die CO-Abgabe beim Betrieb von bekannten Gasturbinen
stellt bei maximaler Brennstoffverbrennungsleistung keine bedeutsame Schwierigkeit dar. Die Stickstoffoxidabgabe
jedoch, die im folgenden als NO bezeichnet wird, ist ein Problem, da aufgrund der bei den bekannten Gasturbinen auftretenden
hohen Temperaturen die Erzeugung von NO begünstigt wird. Eine Gasturbine in einem Kraftfahrzeug oder in anderen
Fahrzeugen wird in einem großen Bereich von sich ändernden Betriebsbedingungen betrieben, die den Leerlauf, die niedrige
Geschwindigkeit, die mittlere Geschwindigkeit, die hohe Geschwindigkeit,
die Beschleunigung und die Verlangsamung umfassen. Diese sich ändernden Bedingungen werfen beträchtliche
Schwierigkeiten hinsichtlich der Regelung von der Abgabe von NO und CO auf. Wenn eine Brennkraftmaschine unter Regelung
entweder der NO- oder CO-Abgabe betrieben wird, so läßt sich nur die Regelung einer der Abgabearten beherrschen, während
die Beherrschung der anderen Abgabeart verlorengeht. Jedoch müssen beide Abgabearten geregelt werden. Aus diesem Grunde ist
eine Brennkraftmaschine mit entsprechender Auslegung erforderlich, die sich derart betreiben läßt, daß die Abgasbestimmungen
des Umweltschutz-Ministeriums erfüllt sind. Eine Brennkraftmaschine und/oder ein Verbrennungsprozeß, bei dem gering
verschmutzende Abgase auftreten, die im Bereich der angegebenen Bestimmung liegen, stellen einen großen technischen Fortschritt
dar.
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Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile und Schwierigkeiten
zu überwinden.
Eine Brennkraftmaschine und .ein Verfahren zum Betreiben derselben
sind Gegenstand der Erfindung, wobei die Brennkraftmaschine geringere Abgaben, insbesondere geringere Abgaben an
Stickstoffoxiden und CO aufweisen soll. Eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung kann über einen großen, sich ändernden
Bereich der Betriebsbedingungen betrieben werden, wobei sowohl die NO- als auch die CO-Abgabe geringer sind und geregelt
werden können. Ein Verfahren zum Betreiben der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß ein veränderbarer erster Luftstrom in eine erste Verbrennungszone der Brennkraftmaschine eingespeist wird, und daß
tangential eingeleitete Luftströnre in die erste und eine zweite Verbrennungszone der Brennkraftmaschine eingespeist
werden. Die Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung weist den bedeutenden Vorteil auf, daß eine überraschende Verbrennungsstabilität über einen weiten Bereich der Betriebsbedingungen
eingehalten werden kann.
Eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung zeichnet sich durch die Kombination folgender Merkmale aus: ein Flammrohr, ein
Kopfteil, das am stromaufwärtigen Ende des Flammrohrs angeordnet ist, ein Brennstoffeinlaßorgan, das in dem Kopfteil
angeordnet ist und über das ein Brennstoffstrom in eine stromaufwärts liegende erste Verbrennungszone des Flammrohrs eingeleitet
wird, eine erste verstellbare Lufteinlaßeinrichtung, die in dem Kopfteil vorgesehen ist, welche eine Einspeisung
eines sich ändernden Volumens oder -einer sich ändernden Menge eines ersten Luftstroms durch das Kopfteil um die Brennstoffeinlaßeinrichtung
und in die erste Verbrennungszone des Flammrohrs gestattet, eine zweite Lufteinlaßeinrichtung, die in
der Wand des Flammrohrs angeordnet ist, welche die Einleitung
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eines zweiten Luftstroms in die erste Verbrennungszone in tangentialer Richtung tangential zu der Wand der ersten Brennzone
gestattet, und eine dritte Einlaßeinrichtung, die in der Wand.des Flammrohrs stromabwärts von der zweiten Lüfteinlaßeinrichtung
angeordnet ist und eine tangentiale Einleitung eines dritten Luftstroms in "die zweite Verbrennungszone gestattet,
die stromabwärts von der ersten Verbrennungszone im Flammrohr liegt und mit der ersten Verbrennungszone in Verbindung
steht.
Ein Verfahren zum Betreiben bzw. zum Verbrennen eines Brennstoffs in einer Verbrennungszone gemäß der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß ein erster stromaufwärts liegender Verbrennungsbereich und ein zweiter Verbrennungsbereich vorgesehen
sind, der stromabwärts vom ersten Verbrennungsbereich liegt. Ein solches Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, daß ein Brennstoffstrom in den stromaufwärts liegenden Endabschnitt des ersten Verbrennungsbereichs eingeleitet
wird, daß ein erster Luftstrom unter geregelter, jedoch sich verändernder Geschwindigkeit in den stromaufwärts liegenden
Endabschnitt des Flammrohrs eingeleitet wird, daß ein zweiter Luftstrom tangential in den ersten Verbrennungsbereich eingeleitet
wird und sich ein Brenngemisch aus Brennstoff und Luft bildet, das wenigstens eine teilweise Verbrennung des
Brenngemischs eingeleitet wird, wobei sich heiße Verbrennungsprodukte bilden, daß ein dritter Luftstrom in den zweiten
Verbrennungsbereich tangential eingeleitet wird, und daß die sich ändernde Einleitgeschwindigkeit des ersten Luftstroms
nach Maßgabe der Einleitgeschwindigkeit des Brennstoffs ge- . regelt wird.
Eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung mit einem Flammrohr, mit einem Kopfteil, das am stromaufwartigen Ende des
Flammrohrs angeordnet ist, einer Brennstoffeinlaßeinrichtung, die in dem Kopfteil angeordnet ist, die das Einleiten eines
P Π 9 8 /. hl 0 B B U
Brennstoffstroms in eine stroraabwärtige erste ■Verbrennungszone des Flammrohrs gestattet, mit einer ersten Lufteinlaßeinrichtung
in dem Kopfteil, welche das Einleiten von Luft durch das Kopfteil um die Brennstoffeinlaßeinrichtung und in
die erste Verbrennungszone des Flammrohrs gestattet, mit einer zweiten Lufteinlaßeinrichtung, die in der Wand des Flammrohrs
angeordnet ist, welche ein tangentiales Einleiten eines zweiten Luftstroms in die erste Verbrennungszone tangential zu
der Wand gestattet, und mit einer dritten Lufteinlaßeinrichtung, die in der Wand des Flammrohrs stromabwärts von der
zweiten Lufteinlaßeinrichtung vorgesehen ist, welche ein tangentiales Einleiten eines dritten Luftstromes in eine zweite
Verbrennungszone gestattet, die im Flammrohr stromabwärts von der ersten Verbrennungszone liegt und mit dieser in Verbindung
steht, dadurch aus, daß ein kreisringförmiges Organ an der stromanwärtigen Seite des Kopfteils angeordnet ist, ein erstes
Organ in diesem Organ ausgebildet ist, das den Auslaß bzw. die Auslaßöffnung des Kopfteils und den Einlaß bzw. die Einlaßöffnung
in die erste Verbrennungszone bestimmt, daß die zweite Lufteinlaßeinrichtung eine Mehrzahl von tangential verlaufenden
Schlitzen aufweist, die durch die Wand des stromaufwärtigen Endes des Flammrohrs verlaufen, die dem Auslaß des
Kopfteils benachbart liegt, daß ein zweites Organ im Flammrohr
stromabwärts von den tangentialen Schlitzen angeordnet ist, das den Auslaß bzw. die Auslaßöffnung der ersten Verbrennungszone
bestimmt, daß die dritte Lufteinlaßeinrichtung eine Mehrzahl von tangentialen Schlitzen aufweist, die durch die
Wand an einem Mittelabschnitt des Flammrohrs verlaufen, der benachbart und stromabwärts von dem zweiten Organ liegt, und
daß ein drittes Organ in dem Flammrohr benachbart und stromabwärts von den zuletzt genannten tangentialen Schlitzen angeordnet
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung
an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Brennkraftmaschine
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 und zeigt eine Anordnung von tangentialen
Einlaßöffnungen oder -schlitzen;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in
Fig. 1 und zeigt eine weitere Anordnung von tangentialen Einlaßöffnungen oder -schlitzen;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht in Richtung der stromaufwärtigen Seite des Kopfteils der Brennkraftmaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Bauteils des Kopfteils der Brennkraftmaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines weiteren Bauteils des Kopfteils der Brennkraftmaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer Regeleinrichtung für die Brennkraftmaschine, welche für die Brennkraftmaschine
gemäß der Erfindung bestimmt ist;
Fig. 8,9 und 10 zeigen weitere Bauteile einer abgewandelten Ausführungsform eines Kopfteils, das für die Brennkraftmaschine
gemäß der Erfindung bestimmt ist;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht in teilweise geschnittener Darstellung des stromaufwärtigen Endes
der Brennkraftmaschine gemäß Fig. 11, in der ein Flammrohr, ein Kopfteil der Brennkraftmaschine und weitere Bauteile dargestellt
sind;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht des stromabwärtigen Abschnitts
des Flammrohrs der Brennkraftmaschine gemäß Fig. 11;
Fig. 14 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14
in Fig. 13;
Fig. 15 zeigt eine Brennkraftmaschine in teilweise geschnittener
Darstellung zum Vergleich mit der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung; und
Fig. 16 und 17 sind vergrößerte Schnittansichten entlang
den entsprechenden Linien 16-16 und 17-17 in Fig. 15.
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In den Figuren sind gleiche oder ähnliche Bauteile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Fig.1,2 und 3 ist eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung
gezeigt, die mit 10 bezeichnet ist. Vorzugsweise weist diese Brennkraftmaschine ein äußeres Bauteil oder ein Gehäuse
12 ,mit einem Flammrohr 14 auf, das vorzugsweise konzentrisch in dem Gehäuse und in einem Abstand zu dem Gehäuse 12 angeordnet
ist, so daß sich eine Ringkammer 16 zwischen dem Gehäuse 12 und dem Flammrohr 14 bildet. Das Flammrohr 14 kann in dem Gehäuse
12 in entsprechender Weise gelagert sein. Vorzugsweise weist die Brennkraftmaschine ein kreisringförmiges Gehäuse auf,
das ähnlich dem dargestellten ausgebildet ist, so daß sich ein Ringraum oder eine Ringkammer 16 bildet, in die Luft durch die
verschiedenen Einlaßeinrichtungen in das Flammrohr 14 eingespeist wird. Das Gehäuse kann jedoch auch eine andere Gestalt
aufweisen, oder das Gehäuse kann auch ganz weggelassen sein, so daß die Lufteinlässe einzeln mit Hilfe von entsprechenden Leitungen
gespeist werden. Das Flammrohr 14 weist am stromaufwärtigen Ende ein Kopfteil 18 auf. Eine Brennstoffeinlaßeinrichtung
ist zum Einleiten eines Brennstoffstroms in den stromabwärtigen Endabschnitt des Flammrohrs 14 vorgesehen. Wie in Fig.
1 gezeigt, weist diese Brennstoffeinlaßeinrichtung eine Brennstoffleitung
20 auf, die von einem Brennstoffbehälter zu einem Brennstoffstutzen führt, der mit dem in der Mitte angeordneten
Hohlraum in der stromabwärtigen Seite des Kopfteils 18 in Verbindung
steht, in dem eine Brennstoffeinspritzdüse 24 eingebaut werden kann. Ein kreisringförmiges Organ ist an der stromabwärtigen
Seite des Kopfteils 18 angeordnet. Dieses Organ kann integral mit dem Kopfteil 18 ausgebildet oder - wie in der
Figur dargestellt - vorzugsweise so beschaffen sein, daß es ein kreisringförmiges Verbindungsstück bzw. Paßstück 26 aufweist,
das zwischen dem stromabwärtigen Ende des Kopfteils 18
und dem stromauf wärtigen Ende des Flammrohrs 14 angeordnet ist.
Ein erstes Organ ist in dem Zwischenstück bzw. Paßstück 26 aus-
B η 9 π /( u ι η β a /,
gebildet, durch welches der Auslaß von dem Kopfteil 18 und der Einlaß in die erste Verbrennungszone 27 geregelt werden können.
Eine verstellbare erste Lufteinlaßeinrichtung ist in dem Kopfteil 18 vorgesehen, die ein variables Volumen bzw. eine variable
Menge eines ersten Luftstroms durch das Kopfteil 18 um die Brennstoffeinspritzdüse 24 liefert, der in die erste Verbrennungszone 27 des Flammrohrs 14 eingeleitet wird. Wie nachstehend näher
erläutert werden wird, weist diese verstellbare erste Lufteinlaßeinrichtung wenigstens einen Luftdurchlaß mit veränderbarer
Querschnittsfläche auf, der in dem Kopfteil 18 vorgesehen ist, sich durch das Kopfteil 18 erstreckt und in Verbindung mit der
ersten Verbrennungszone 27 steht. Ferner ist eine Einrichtung zur Verstellung der Querschnittsfläche bzw. zur Verstellung des lichten
Querschnitts des Luftdurclilasses vorgesehen, so daß die Menge
bzw. der Durchsatz des ersten Luftstroms geregelt werden kann, der in die erste Verbrennungszone 27 eingespeist wird. Eine
zweite Lufteinlaßeinrichtung ist in der Wand des Flammrohrs 14 angeordnet, welche ein tangentiales Einleiten eines zweiten Luftstroms
in die erste Verbrennungszone 27 tangential zu deren Wand
gestattet. Die zweite Lufteinlaßeinrichtung weist vorzugsweise eine Mehrzahl von tangential verlaufenden Schlitzen 28 auf, die
längs der Viand des stromaufwärtigen Endabschnitts des Flammrohrs 14 an einer Stelle im Flammrohr verlaufen, die dem Auslaß des
Kopfteils 18 benachbart liegt. Eine dritte Lufteinlaßeinrichtung ist in der Wand des Flammrohrs 14 stromabwärts der zweiten Lufteinlaßeinrichtung
angeordnet, welche ein tangentiales Einleiten eines dritten Luftstroms in eine zweite Verbrennungszone gestattet,
die im Flammrohr 14 stromabwärts von der ersten Verbren-, nungszone 27 liegt und mit dieser in Verbindung steht. Die dritte
Lüfteinlaßeinrichtung weist vorzugsweise eine Mehrzahl von tangentialen
Schlitzen 30 auf, die längs der Wand in einem Zwischenabschnitt des Flammrohrs 14 an einer zv/eiten Stelle im Flammrohr
verlaufen, die benachbart und stromabwärts von dem zweiten Organ 29 liegt, welches den Auslaß aus der ersten Yerbrennungszone 27
G Π 9 B U hl 0B &h
regelt. Ein drittes Organ 32 ist dsm Flammrohr 14 benachbart
und stromabwärts von den tangentialen Schlitzen 30 angeordnet. Vorzugsweise ist eine vierte Lüfteinlaßeinrichtung vorgesehen,
die wenigstens eine Öffnung 34 aufweist, die in der Wand des Flammrohrs an einer dritten Stelle angeordnet ist, die stromaufwärts
von der dritten Lufteinlaßeinrichtung 30 und dem dritten Organ 32 angeordnet ist, welche ein Einleiten eines vierten
Luftstroms zur Versetzung oder Luftverdünnung in dem Flammrohr 14 gestattet.
Das Flammrohr 14 kann als ein gemeinsames Bauteil gefertigt werden. Aus Fertigungsgründen ist es jedoch vorteilhaft, daß
das Flammrohr 14 vorzugsweise so ausgebildet ist, daß die Wand in zwei getrennte Abschnitte, wie dies in der Figur gezeigt
ist, unterteilt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die tangentialen Schlitze 28 in einem ersten stromaufwärts
liegenden Wandabschnitt 36 des Flammrohrs 14 ausgebildet, vorzugsweise
am stromaufwärtigen Endabschnitt des ersten Wandabschnitts, welche die stromabwärtige Wand des Paßstücks bzw.
Verbindungsstücks 26 enthält, das die stromabwärtigen Wände der Schlitze 28 bildet. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform
ist ein zweites Organ 29 im stromabwärtigen Endabschnitt des ersten Wandabschnitts 36 vorgesehen. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
können die tangentialen Schlitze 30 an einem dazwischen liegenden zweiten Wandabschnitt 38 ausgebildet sein,
der benachbart zu dem ersten Wandabschnitt 36 und stromabwärts u diesem liegt. Vorzugsweise ist der zweite Wandabschnitt 38
erart angeordnet, daß die stromaufwärts liegende Kante an die
..;jstromabwärtige Kante des ersten Wandabschnitts 36 anstößt,und
J!die tangentialen Schlitze 30 sind in dem stroma/fwärtigen Endjabschnitt
des zweiten Wandabschnitts 38 ausgebildet, wobei die stromabwärtige Kante des ersten Wandabschnitts 36 die stromaufwärts
liegenden Wände der Schlitze 30 bildet. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein drittes Organ 32 in dem zweiten
Wandabschnitt 38 vorgesehen, das an die darin ausgebildeten
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Schlitze 30 anschließt. Vorzugsweise verjüngt sich die innere Wandfläche des ersten Wandabschnitts 36 nach innen von der
stromabwärts liegenden Kante der tangentialen Schlitze 28 zu der stromaufwärts liegenden Kante des zweiten Organs 29, so
daß sich ein nach innen verjüngender Durchlaß von den Schlitzen zu dem Organ bildet, der konisch ausgebildet ist. Vorzugsweise
ist die innere Wandfläche des zweiten Wandabschnitts 38 konisch erweiternd ausgebildet und erweitert sich konisch von
der stromabwärtigen Kante des dritten Organs 32, so daß sich
ein nach außen erweiternder Durchlaß von dem Organ zu dem erweiterten Abschnitt des Flammrohrs 14 ergibt, in der die zweite
Verbrennungszone 31 liegt und in dem der dritte Wandabschnitt
des Flammrohrs angeordnet ist.
Für die beschriebene Brennkraftmaschine können entsprechend geeignete
Zündeinrichtungen, wie z.B. eine Zündkerze (nicht gezeigt) vorgesehen sein.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird die erste Verbrennungszone als
die Zone bezeichnet, die sich von der stromabwärts liegenden Mündung der Brennstoffeinspritzdüse 24 zu dem Mittelteil der
tangentialen Schlitze 30 erstreckt, und die zweite Verbrennungszone ist die Zone, die sich von dem Mittelteil der tangentialen
Schlitze 30 zu dem Mittelteil der Öffnungen 34 erstreckt.
Das zweite Organ 29 und das dritte Organ 32 sind als kreisförmig ausgebildete Bauteile als bevorzugte Ausführungsform dargestellt.
Diese Organe können jedoch auch eine andere Gestalt aufweisen, d.h. sie können z.B. dreieckförmig ausgebildet sein.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4,5 und 6 weist das Kopfteil 18
eine feste kreisförmige Rückplatte 128 auf, die mittig in einer Öffnung 138 angeordnet ist, die in dem Brennstoffstutzen
22 vorgesehen ist, was durch ein Paar von Befestigungsgliedern
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132 bewerkstelligt wird. Eine Mehrzahl von im Abstand zueinander
angeordneten Öffnungen 134 ist längs einer Kreislinie
in der Rückplatte 128 vorgesehen. Ein Anschlagbolzen 136 steht
über eines der Befestigungsglieder 132 über. Die Öffnung 138
im Brennstoffstutzen 22 steht in Verbindung mit einem Ringraum 16 und der Leitung 15 der Brennkraftmaschine in Fig. 1,
durch die Warmluft in den Ringraum 16 eingespeist wird. Ein mittig angeordnetes, kreisförmiges, vorspringendes Teil 140
steht nach außen über die stromaufwärts liegende Fläche der festen Platte 128 über, an dem eine vorderseitige verstellbare
Platte 142 angebracht ist.
Die vorderseitige Platte 142 ist kreisförmig und weist die gleiche Abmessung wie die feste Platte 128 auf. Eine Mehrzahl
von im Abstand angeordneten Öffnungen 144 ist in der vorderseitigen Platte 142 angeordnet, die in ihrer Abmessung
und kreisförmigen Anordnung jener der Öffnungen 134 in der Rückplatte 128 entspricht. Ein Paar von im Abstand zueinander
angeordneten Anschlagbolzen 146 steht an der Seite der vorderseitigen Platte 142 über. Ein zur Betätigung! dienender
Fortsatz 148 steirt an einer Seite der vorderseitigen Platte 142 an einer Stelle über, die in einem Abstand zu den Anschlagbolzen
146 liegt. Eine Schubstange 150 ist schwenkbar mit dem zur Betätigung dienenden Fortsatz 148 auf entsprechend
geeignete Art und Weise verbunden. Die Schubstange 150 kann nach vorwärts und nach rückwärts mit Hilfe eines Rollenschaltwerks
152 betätigt werden, das an der Außenseite des
BrennstoffStutzens 42 entsprechend angeordnet ist. Ein flexibler
Schaft bzw. eine flexible Welle 154 erstreckt sich durch eine Stellplatte (nicht gezeigt) und ist mit einem Drehknopf
(nicht gezeigt) zur Bewegung der Welle 154 des Rollenschaltwerks 152 und der Schubstange 150 zur Drehbewegung der vorderseitigen
Platte 142 innerhalb der Grenzstellungen verbunden, die durch die Anschlagbolzen 146 bestimmt sind, die gegen den
Anschlagbolzen i36 anzuliegen kommen.
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Der Brennstoffstutzen 22 ist zwischen benachbart liegenden Flanschteilen, wie in Fig. 1 gezeigt, angeordnet. Das stromabwärtige
Ende des Flammrohrs 14 paßt in das Verbindungsstück 26, das seinerseits an der stromabwärtigen Fläche des Kopfteils
18 befestigt ist. Die Brennstoffleitung 20 erstreckt
sich durch den Stutzen 22 und steht mit einem in der Mitte liegenden Hohlraum in Verbindung, der an derstromabwärtigen Seite
des Kopfteils 18 ausgebildet ist, in den die Brennstoffeinspritzdüse
24 eingebaut werden kann. Die Mittelöffnung 156 in der vorderseitigen Platte 142 ist dem vorspringenden Teil
140 an der Rückplatte 128 angepaßt, und die vorderseitige Platte 142 ist bezüglich der Rückplatte 128 gleitend bewegbar mit
Hilfe einer Hutmutter 153 und einem Dichtungsring 160 angebracht. Die Schubstange 150 dreht infolge der Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung die vorderseitige Platte 142, so daß die darin befindlichen Öffnungen 144 mit den Öffnungen 134 in der
Rückplatte 128 zur Deckung und nicht zur Deckung kommen, wodurch die effektive lichte Weite der Öffnung in dem verstellbaren
Kopfteil 18 sowie der Durchsatz bzw. die Menge der Luft verändert werden können, die durch das Kopfteil 18 in die
erste Verbrennungszone 27 gelangt. Wie in Fig. 1* gezeigt, sind die Öffnungen 144 und 134 voll miteinander in Deckung, so
daß das Kopfteil 18 vollständig geöffnet ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die Öffnungen außer Deckung und das Kopfteil 18
istvoHs tändig geschlossen.
Gemäß der Erfindung soll vorzugsweise der effektive Querschnitt der Öffnungen in dem verstellbaren Kopfteil 18 der Brennkraftmaschine
gemäß der Erfindung nach Maßgabe des Brennstoffstroms zu der Brennkraftmaschine regelbar sein. Dies wird durch die
manuelle Betätigung der Schubstange 150 und den damit verbundenen Bauteilen erzielt. Für einen kontinuierlichen Betrieb der
Brennkraftmaschine, die bei unterschiedlichen, innerhalb eines großen Bereiches liegenden Betriebsbedingungen betrieben werden,
wie z.B. ein in den Ausführungsbeispieien erläuterten Laufzyklus, soll vorzugsweise die effektive Querschnittsfläche
fi f I q R /, /, /ORR/,
der Öffnungen in dem Kopfteil automatisch geregelt werden. Hierzu können entsprechend geeignete Regeleinrichtungen vorgesehen
sein, wobei eine solche schematisch in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Regeleinrichtung kann für die Brennkraftmaschine
gemäß Fig. 1 bestimmt sein, wenn ein Organ in der Brennstoffleitung 20 vorgesehen ist, das betriebsverbunden
mit einer Regeleinrichtung 109 ist, welches mit einer entsprechenden Verbindung 110 mit der Welle 154 eines Zahnstangen-Rollenschaltwerks
152 verbunden ist, durch die die Schubstange 150 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar ist.
Die Regeleinrichtung 109 spricht auf den Brennstoffstrom durch das Organ in der Leitung 20 an, betätigt die Verbindung 110,
die betriebsverbunden mit der Welle 154 ist und gibt dadurch die Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung der Schubstange 150 vor.
Eine bevorzugte Regeleinrichtung enthält ein Organ in der Brennstoffleitung 20, ein Regelglied 109 und eine Verbindung
110, die jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Diese Regeleinrichtung kann durch entsprechend ausgebildete,
an sich bekannte Ausführungsformen ersetzt werden.
Beim Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung, z.B. die in Fig. 1 dargestellte Brennkraftmaschine,
wird ein erster Luftstrom durch das Kopfteil 18 bei vorgegebener geregelter Geschwindigkeit in eine erste Verbrennungszone
27 eingeleitet. Bei der in Fig. 1 dargestellten Brennkraftmaschine wird der erste Luftstrom ungefähr axial in
bezug auf die erste Verbrennungszone 27 eingeleitet. Dieser
erste Luftstrom kann jedoch auch in radialer Richtung eingespeist werden. Ein Brennstoffstrom wird vorzugsweise axial in
die erste Verbrennungszone 27 eingespeist. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird der Brennstoff in
die erste Verbrennungszone in Form eines Hohlgliedes eingesprüht bzw. eingespritzt, und der erste Luftstrom wird um den
Brennstoffstrom eingespeist und von dem Brennstoffstrom abgefangen. Die Einspeisgeschwindigkeit des ersten Luftstromes
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wird nach Maßgabe der Einspeisgeschwindigkeit des Brennstoffstromes,
wie nachstehend beschrieben, geregelt.
Ein zxveiter Luftstrom wird tangential in die erste Verbrennungszone 27 über die tangentialen Schlitze 28 in eine Richtung eingeleitet,
die tangential zu der Wand der ersten Verbrennungszone 27 verläuft. Die Schlitze 128 bewirken eine Verwirbelung
des zweiten Luftstroms. Die Wirbelbildungsrichtung kann ihm Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn ausgerichtet sein. Bei den
in Fig. 2 dargestellten Schlitzen ist die Wirbelbildungsrichtung
im Uhrzeigersinn bei Blickrichtung in Richtung des Flammrohrs 14 ausgerichtet. Die ersten und zweiten Luftströme bilden mit dem
Brennstoff ein Brenngemisch, und in der ersten Verbrennungszone
27 findet wenigstens eine teilweise Verbrennung dieses Gemisches statt. Heiße Verbrennungsprodukte und Restbestandteile des Brenngemisches
gelangen von der ersten Verbrennungszone 27 über das Organ 29 in die zweite Verbrennungszone 31.
Ein dritter Luftstrom wird tangential in die zweite Verbrennungszone 31 über die tangentialen Schlitze 30 in eine Richtung tangential
zu der Wand der zweiten Verbrennungszone 31 eingeleitet.
Die Schlitze 30 bewirken eine Wirbelbildung in dem dritten Luftstrom. Die Wirbelbildungsrichtung im dritten Luftstrom kann entweder
im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn ausgerichtet sein, jedoch erfolgt die Ausrichtung vorzugsweise in Gegenrichtung zu
der Wirbelbildung des zweiten Luftstroms durch die Schlitze 28. Bei den in Fig. 3 dargestellten Schlitzen ist die Wirbelbildungsrichtung
des dritten Luftstromes im Gegenuhrzeigersinn bei Blickrichtung
stromabwärts des Flammrohrs 14 ausgerichtet. Der dritte Luftstrom umgibt die heißen Verbrennungsprodukte und die Restbestandteile
des Brenngemisches, die von der ersten Verbrennungszone 27 eintreten, und vermischen sich mit diesen. Die Verbrennung
läuft nahezu vollständig in der zweiten Verbrennungszone 31 ab.
Vorzugsweise wird ein vierter Luftstrom über die Öffnungen 34
6 0 9 R 4 4 / 0 8 B U
2616Λ52
eingeleitet, der sich mit den Verbrennungsprodukten, die die zweite Verbrennungszone 31 verlassen, vermischt. Dieser vierte
Luftstrom dient zur Luftverdünnung. Die heißen Verbrennungsgase verlassen die Brennkraftmaschine und gelangen zu einer Turbine
oder werden auf ähnliche Art und Weise weiter verarbeitet.
In Fig. 7 ist eine regelbare Brennkraftmaschine, die mit der Bezugjsziffer
40 versehen ist, gezeigt, mit der die Kennwerte der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung ermittelt wurden. Der
Hauptunterschied zwischen der Brennkraftmaschine 40 und der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung, z.B. der Brennkraftmaschine
10 in Fig. 1,liegt darin, daß bei der Brennkraftmaschine 40 durch das Kopfteil keine Luft eingespeist wird. Bei der
Brennkraftmaschine 40 ist das stromauf wartige Ende des Flammrohrs
14 durch das Verschlußteil 42 verschlossen, das mit dem Flammrohr auf entsprechend geeignete Weise fest verbunden sein
kann. Das Verschlußteil 42 ist mit dem Mittelteil 44 des Brennstoffstutzens 22 auf entsprechend geeignete Art und Weise fest
verbunden. Der Mittelabschnitt 44 ist durch entsprechende Stützglieder (nicht gezeigt) im Brennstoffstutzen 22 abgestützt, so
daß sich ein Ringraum 46 bildet, der gestattet, daß Luft in den Ringraum 16 von der Leitung 15 eintritt.
Die Betriebsweise dieser Brennkraftmaschine 40 ist jener der in Verbindung mit der Brennkraftmaschine 10 in Fig. 1 erläuterten
ähnlich, außer der Tatsache, daß kein regelbarer Luftstrom in das Flammrohr über das Verschlußteil 42 eingeleitet werden
kann. Wie die anhand der nachstehenden Beispiele ermittelten Meßwerte zeigen, wird durch das Weglassen dieses regelbaren
Luftstroms eine beträchtliche Zunahme am Ausstoß von NO bewirkt.
Es kann auch ein entsprechend anders ausgebildetes Kopfteil bei der Brennkraftmaschine anstelle des vorher beschriebenen
Kopfteils 18 verwendet werden. Beispielsweise kann unter Bezugnahme
auf die Fig. 8,9 und 10 ein Kopfteil ein festes, ungefähr
6 0 9 8 4 4/0884
zylindrisches Teil 80 (Fig. 8) aufweisen, das an einem Ende geschlossen und am anderen offen ist. Eine Mehrzahl von Öffnungen
82 ist in Abständen zueinander am Umfang des zylindrischen Teils 80 dem verschlossenen Ende benachbart vorgesehen. Die
Öffnungen 82 verlaufen radial, jedoch können sie auch tangential ausgerichtet sein. Eine Öffnung 84 ist am geschlossenen Ende
zur Aufnahme einer Brennstoffeinspritzdüse vorgesehen. Der Auslaß der Brennstoffeinspritzdüse kann ähnlich, wie bei der Brennstoffeinspritzdüse
24 in Fig. 1 ausgerichtet sein. Eine weitere Öffnung 88 ist am geschlossenen Ende zur Aufnahme einer Zündeinrichtung
(nicht gezeigt) vorgesehen, die auch an einer Stelle, die dem Auslaß der Brennstoffeinspritzdüse benachbart liegt,
verlaufen kann. Öffnungen 192 sind zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (nicht gezeigt) vorgesehen, mit deren Hilfe das
Kopfteil an dem Mittelabschnitt eines BrennstoffStutzens, wie z.B. dem Mittelabschnitt 44, wie in Fig. 7 gezeigt, angebracht
werden kann. Der Mittelabschnitt des Brennstoffstutzens kann
so ausgebildet sein, daß er der Brennstoffeinspritzdüse, ähnlich wie in Fig. 7 gezeigt, angepaßt ist und auch die Zündeinrichtung
aufnimmt. Ein Befestigungsflansch 94 ist mit dem of feien Ende des zylindrischen Teils 80 verbunden und erstreckt sich um
dieses und dient zum Befestigen des zylindrischen Teils 80 mit dem stromaufwartigen Ende eines Flammrohrs, z.B. dem Flammrohr
14 in Fig. 1. Eine Aussparung bzw. Ausnehmung 96 ist in dem Flansch 94 um die offene Basis des zylindrischen Teils 80 vorgesehen.
Ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten Anschlagbolzen 98 steht über den Flansch 94 in der Umgebung des zylindrischen
Teils 80 über. Ein Organ 95, das vorzugsweise nach innen konisch verläuft, ist an dem Flansch 94 in der Nähe desoffenen
Endes des zylindrischen Teils 80 vorgesehen und steht mit diesem in Verbindung.
Ein verstellbarer Drosselring 100 (Fig. 8) ist um das zylindrische
Teil 80 angeordnet und weist eine Mehrzahl von im Abstand
Π 9 R /, A / π H ft L
2 6 1 6 A b 2
zueinanderliegenden Öffnungen 102 auf, die in ihrer Abmessung, Anzahl und Gestalt sowie im entsprechenden Abstand gemäß den
Öffnungen 82 in dem zylindrischen Teil 80 ausgebildet sind. Der Drosselring 100 paßt in die Ausnehmung 96 in dem Plansch 90.
Ein Betätigungsstift 104 steht nach außen über die Außenfläche des Drosselrings 100 über und wirkt mit den Anschlagbolzen 98
zur Begrenzung der Bewegung des Drosselrings 100 zusammen. Reibungsvorsprünge 106 sind am Ober- und am Unterteil des Drosselrings
100 vorgesehen, die sich bei der Bewegung gegen die Oberfläche, an der das zylindrische Teil 80 angebracht ist, und
den Boden der Ausnehmung 96 entsprechend anlegen. Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht des Drosselrings 100, der an dem zylindrischen
Teil 80 angebracht ist.
Zur Betätigung des Betätigungsstiftes 104 können entsprechende Einrichtungen vorgesehen sein. Eine solche Betätigungseinrichtung
kann ein Y-förmiges Querhaupt,das um den Betätigungsstift 104 anliegt, aufweisen, wobei der Grundschenkel von dem Y mit
einem drehbaren Verstellglied verbunden ist, das außerhalb des Gehäuses der Brennkraftmaschine liegt. Durch die Drehbex^egung
des Stellglieds schwenkt sich das Y-förmige Querhaupt und tritt in Wirkverbindung mit dem Betätigungsstift 104, so daß der
Drosselring 100 innerhalb der GrenzStellungen zwischen den Anschlagbolzen
98 gedreht wird, so daß die Übereinstimmung und die effektive lichte Weite der Öffnung nach Maßgabe der Öffnungen
82 und 102 eingestellt werden kann. Wie in Fig. 10 gezeigt, kommen die Öffnungen 82 und 102 direkt in Deckung miteinander,
so daß eine maximale Öffnungsweite in dem Kopfteil vorhanden ist. Wenn der Flansch 94 am stromaufwärtigen Ende eines Flammrohrs,
wie z.B. dem Flammrohr 14 in Fig. 1, angebracht ist, wird Luft durch die Öffnungen 82 und 102 radial,z^B. um und
senkrecht zur Richtung der Einleitung des Brennstoffs eingespeist. Die Öffnungen 82 und 102 sind in der Zeichnung kreisförmig
als bevorzugte Ausführungsform ausgebildet. Die Öffnungen können jedoch auch rechteckförmig, z.B. quadratisch, ausge-
6098 44/0884
2 61 6 4 b 2
bildet sein.
Bei der oben dargestellten Betriebsweise können die relativen Mengen der verschiedenen Luftströme durch Veränderung der lichten
Weite der Öffnungen relativ zueinander gesteuert werden, wobei diese entsprechend gesteuerten Luftströme in das Flammrohr
der Brennkraftmaschine eingeleitet werden. Das eingangs erörterte verstellbare Kopfteil 18 von Fig. 1 und das verstellbare
Kopfteil der Fig. 8,9 und 10 sind zur Regelung der Luftmenge für die erste Verbrennungszone 27 bestimmt. Ein Durchflußmesser
oder entsprechend andere geeichte Geräte können in den Leitungen vorgesehen sein, über die die anderen Luftströme eingeleitet
werden.
In der in Fig. 11 gezeigten, abgewandelten Ausführungsform einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung ist ein Flammrohr 14
vorgesehen, an dessen stromaufwärtigem Ende ein Kopfteil 18
angeordnet isto Eine Brennstoffeinlaßeinrichtung weist eine
Brennstoffleitung 44 auf, die einen Brennstoffbehälter mit der Brennstoffeinspritzdüse 24, die im Brennstoffstutzen 22 angeordnet
ist, '/erbindet, welcher das stromauf wärtige Ende des Gehäuses
12 verschließt. Die Brennstoffeinspritzdüse 24 verläuft in dem Kopfteil 18, Ein kreisringförmiges Organ ist an der stromab?;ärtig-3n
Ssite des Kopfteis 18 angeordnet. Dieses Organ ist
Vorzugs?/eiss in einem Stück mit dem Kopfteil 18, wie gezeigt,
ausgebildet und weist vorzugsweise einen kreisringförmigen Flansch 94 zur Befestigung des stromabwärtigen Endes des Kopfteils
18 an dem stromaufwärtigen Ende des Flammrohrs 14 auf.
Ein erstes Organ 95 dient zur Bestimmung der Auslaßmenge von dem Kopfteil 18 und der Einlaßmenge in die erste Verbrennungszone 27.
Eine verstellbare erste Lufteinlaßeinrichtung ist in dem Kopfteil 18 vorgesehen, die eine variable bzw. veränderbare Menge
eines ersten Luftstroms durch das Kopfteil 18 um die Brennstoff-
609844/0384
einspritzdüse 24 in die erste Verbrennungszone 27 einleitet.
Eine zweite Lufteinlaßeinrichtung weist eine Mehrzahl von tangentialen Öffnungen 28 auf, die durch die Wand des stromaufwärtigen
Endes des Flammrohrs 14 an einer ersten Stelle mit dein Flammrohr 14 verlaufen, die dem Auslaß aus dem Kopfteil 18 benachbart
liegt. Eine dritte Einlaßeinrichtung weist eine Mehrzahl von tangential verlaufenden Schlitzen 30 auf, die durch
die Wand an einem Zwischenabschnitt des Flammrohrs 14 an einer zweiten Stelle in dem Flammrohr verlaufen, die benachbart und
stromabwärts von einem zweiten Organ 29 liegt, das zur Bestimmung der Auslaßmenge aus der ersten Verbrennungszone 27 bestimmt
ist. Ein drittes Organ 32 ist in dem Flammrohr 14 benachbart
und stromabwärts von den tangentialen Schlitzen 30 angeordnet. Vorzugsweise ist eine vierte Lufteinlaßeinrichtung
vorgesehen, welche wenigstens eine Öffnung 34 aufweist, die in
der Wand des Flammrohrs 14 an einer dritten Stelle angeordnet
ist, die stromaufwärts von der dritten Lufteinlaßeinrichtung und dem dritten Organ 32 angeordnet ist, welche das Einleiten eines
vierten Luftstromes zur Verdünnung der Luft in dem Flammrohr 14 gestattet.
Das Flammrohr 14 kann einstückig gefertigt werden. Aus fertigungstechnischen
Gründen jedoch kann das Flammrohr auch in einzelne getrennte Abschnitte, wie gezeigt, unterteilt gefertigt
werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die tangentialen Schlitze 28 in einem stromaufwärts liegenden ersten
Wandabschnitt 36 des Flammrohrs 14, vorzugsweise in dem stromabwärtigen
Endabschnitt des ersten Wandabschnitts 36, ausgebildet,
wobei die stromabwärtige Wand des Flansches 95 die stromaufwärtigen Wände der Schlitze 28 bildet. Gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform ist ein zweites Organ 29 in dem stromabwärtigen Endabschnitt des ersten Wandabschnitts 36 vorgesehen.
Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform sind die tangentialen Schlitze 30 an einem dazwischen liegenden zweiten Wandabschnitt
38 ausgebildet, der benachbart zu und stromabwärts von dem ersten Wandabschnitt 36 liegt. Vorzugsweise ist der zweite Wandabschnitt
38 so angeordnet, daß die stromaufwärtige Kante an
die stromabwärtige Kante des ersten Wandabschnitts 36 anschließt,
und daß sich tangentiale Schlitze 30 am stromauf wärtigen Endabschnitt
des zweiten Wandabschnitts 38 bilden, wobei die stromabwärtige
Kante des ersten Wandabschnitts 36 die stromauf wartigen
Wände der Schlitze 30 bildet. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein drittes Organ im zweiten Wandabschnitt
ausgebildet, welches den Schlitzen 30 benachbart liegt. Vorzugsweise verjüngt sich die inns re Wandfläche des ersten Wandabschnitts
36 von der stromabv/ärtigen Kante der tangentialen Schlitze 28 zu der stromauf wartigen Kante des zweiten Organs
29 nach innen, so daß sich ein konusförmiger Innendurchlaß von
den Schlitzen 28 zu dem Organ 29 bildet. Vorzugsweise weist das stromabwärtige Ende des zweiten Wandabschnitts 38 ein kreisringförmiges,
radial verlaufendes Wandteil 33 auf, das in das Flammrohr 14 mit dem dritten Organ 32 hineinreicht, das an dem Wandteil
33 ausgebildet ist, wobei die stromaufwärtige Fläche des Wandteils 33 wenigstens einen Abschnitt mit den stromabwärtigen
Wänden der Schlitze 30 gemeinsam hat. Das Wandteil 33 ermöglicht eine abrupte Expansion der heißen Verbrennungsprodukte,
die von der ersten Verbrennungszone 27 zu der zweiten Verbrennungszone 31 gelangen.
Eine Zündkerze 37 kann vorgesehen sein, die durch den Flansch 22 und das stromaufwärtige Ende des Kopfteils 18 verläuft.
Der erste Verbrennungsbereich ist der Bereich, der von der stromabwärtigen Hündung der Kraftstoffeinspritzdüse 24 zu dem
Mittelteil der tangentialen Schlitze 30 reicht, und der zweite
Verbrennungsbereich ist der Bereich, der von dem Mittelteil der tangentialen Schlitze 30 zu dem Mittelteil der Öffnungen
34 reicht.
η q β κ u I 0 0 B U
Das zweite Organ 29 und das dritte Organ 32 sind, wie dargestellt,
kreisförmig gemäß einer "bevorzugten Ausführungsform ausgebildet. In ähnlicher Weise sind auch das Flammrohr 14
und die verschiedenen Querschnittsflächen ebenfalls bevorzugt ungefähr kreisförmig im Querschnitt ausgebildet. Die Organe
und/oder das Flammrohr können anstelle eines kreisförmigen Querschnitts auch jede andere beliebige Gestalt aufweisen, wie
z.B. hexagonal.
Fig. 12 zeigt eine Anordnung der in den Fig. 8,9 und 10 gezeigten Bauteile, die für die Brennkraftmaschine gemäß Fig. 11
bestimmt ist.
Anhand der vorliegenden Erfindung hat sich ergeben, daß bei einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung, wenn eine Korrekturluft-Brennstoff
einspritzdüse oder eine ähnliche, mit Korrekturluft betreibbare Einspritzeinrichtung vorgesehen ist, die
Menge der zu der Brennstoffeinspritzdüse zugeführten Luft nach Maßgabe der in die Düse eingeleiteten Brennstoffmenge regelbar
sein soll. Hierfür entsprechend geeignete Regeleinrichtungen können vorgesehen sein, wobei z.B. in Fig. 11 schematisch
eine solche Einrichtung gezeigt ist, die jedoch entsprechend den Erfordernissen abgewandelt werden kann. Wie schematisch in
Fig. 11 gezeigt, beaufschlagt die Durchflußregeleinrichtung 114 das Ventil 116 in der Luftleitung 118 nach Maßgabe des
BrennstoffStroms durch das Organ in der Brennstoffleitung 44',
wodurch eine Zunahme des Luftstroms zu der Einspritzdüse 24 in Verbindung mit einer Zunahme des Brennstoffstromes oder umgekehrt
vorgegeben wird. Das Ventil 116 kann ein Durchflußregelventil zum Regeln der Durchflußmenge oder ein Druckregelventil
sein, durch das ein konstanter Druck in der Leitung stromabwärts in Richtung auf die Brennstoffeinspritzdüse 24 eingehalten
wird.
Zur Regelung der Wirksamen Öffnungsweite der Lufteinlaßöffnungen im Kopfteil nach Maßgabe des Brennstoffstroms zu der
6 0 9 H 4 4 / 0 8 8 4
2616462!
Brennkraftmschine können entsprechend geeignete Regeleinrichtungen
vorgesehen sein. Eine bevorzugte, in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform kann entsprechend den Erfordernissen
abgewandelt v/erden. Me schematisch in Fig. 12 gezeigt, beaufschlagt
eine Regeleinrichtung 109,die auf den Brennstoffstrom durch das Organ der Brennstoffleitung 44 anspricht, die
Verbindung 110, die betriebsverbunden mit dem Stellglied 111
ist, und gibt die Drehung des Stellglieds in der einen oder anderen Richtung vor. Ein Jochglied 112 ist mit dem inneren
Ende des Stellglieds 111 im Innenraum des Gehäuses 12 befestigt. Ein U-förmige Aussparung an einem Ende des Jochglieds
112 wirkt mit dem Betätigungsstift 104 zusammen und bewirkt
eine Drehung des Drosselrings 100 innerhalb der Grenzlagen in dem Bereich zwischen den Anschlagbolzen 98, wodurch der effektive
Querschnitt der Öffnung mit Hilfe der■Öffnungen 82 und
eingestellt wird. Wie gezeigt, kommen die Öffnungen 82 und direkt miteinander zur Deckung, so daß eine maximale Öffnungsweite im Kopfteil 18 auftritt. Der Zeiger 113 ist zur Anzeige
der Verdrehung des Drosselrings 100 vorgesehen.
In Fig. 15 ist eine Brennkraftmaschine gezeigt, die insgesamt mit 40' bezeichnet ist, die aus Vergleichszwecken zur Ermittlung
der Kennwerte der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung dargestellt ist. Ein Hauptunterschied zwischen der Brennkraftmaschine
40' und der Brennkraftmaschine 10 in Fig. 11 liegt
darin, daß die Brennkraftmaschine 40f einen kegelförmigen Verbindungsabschnitt
41 aufweist, der das stromabwärtige Ende des zweiten Wandabschnitts 385 des Flammrohrs 14 mit dem erweiterten
Abschnitt des Flammrohrs 14 verbindet. Ein weiterer Unterschied zwischen der Brennkraftmaschine 40' und der Brennkraftmaschine
10 besteht darin, daß die Brennkraftmaschine 40· (Fig. 15) keine Einrichtung zur Regelung des Luftstroms zu der
Brennstoffeinspritzdüse 24 nach Haßgabe des Brennstoffstroms durch die Düse vorsieht,
609844/ 088 /*
Die Betriebsweise der Brennkraftmaschine 40' ist ähnlich jener
der Brennkraftmaschine 10 in Fig. 11, außer daß zum einen der Luftstrom (Druck) zu der Brennstoffeinspritzdüse nicht nach
Maßgabe des Brennstoffstromes regelbar ist, und daß andererseits bei der Brennkraftmaschine 40' die heißen Verbrennungsprodukte,
die von der ersten Verbrennungszone 27 zu der zweiten Verbrennungszone 31 strömen, nicht abrupt, d.h. unmittelbar
nach dem Eintritt in die zweite Verbrennungszone 31 expandiert werden. Bei der Brennkraftmaschine 10 in Fig. 11 wird
durch die abrupte Expansion der heißen Verbrennungsprodukte, die stromabwärts von dem Wandteil 33 auftreten, eine turbulente
Strömung stromabwärts von dem Wandteil 33 bewirkt. Die turbulente Wirbelströmung dient als Flammenhalter und/oder Flammenstabilisator.
Die Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung kann unter den verschiedensten.
Bedingungen betrieben werden, und jeweils treten sehr überraschende Ergebnisse auf. Beispielsweise können die
Brennkraftmaschinen oder die Verbrennungszonen geeignete Einlaßtemperaturen bis zu 816°C (15000F) oder höher aufweisen. Die
Druckwerte können innerhalb eines Bereichs von 1 bis 40 Atm. oder höher liegen. Die Strömungsgeschwindigkeiten können innerhalb
0,3 bis 152 m/s (1 bis ungefähr 500: feet/s.). oder höher liegen. Die Wärmezufuhrgeschwindigkeit kann inerhalb eines
Bereiches von 17 bis 667 cal/g (30 bis 1200 Btu/lb.) Luft liegen. Im allgemeinen ist der obere Grenzwert für die Temperatur
des Luftstroms durch die verwendete Heizeinrichtung zum Aufheizen derselben bestimmt, d.h. durch die Kapazität des Regenerators
oder anderer Heizeinrichtungen, und durch die Materialien,
aus denen die Brennkraftmaschine und/oder die Turbine bestehen, denen die Heißgase von der Brennkraftmaschine zugeführt werden.
Die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung hängen somit von der Verwendungsart der Brennkraftmaschine
ab. Wenn die Brennkraftmaschine z.B. in Verbindung mit einer Hochdruckturbine verwendet wird, können hohe Druckwerte
8 η q η /, u ι η η $ /.
und hohe Lufteinlaßtemperaturen für die Brennkraftmaschine vorgesehen
sein. Die Erfindung ist somit nicht auf eine bestimmte Betriebsart beschränkt.
Bevorzugte Betriebsbedingungen liegen innerhalb der folgenden Bereiche: Wärmezufuhr von 17 bis 278 cal/g (500 Btu/lb) der
Gesamtluft der Brennkraftmaschine; Druck der Brennkraftmaschine von 3 bis 10 Atm.; Luftnenngeschwindigkeit von 15 bis 76 m/s,
(50 bis 250ft/s).
Der Luftdruck für die Korrekturluft-Brennstoffeinspritzdüse oder anderer mit Korrekturluft betriebener Brennstoffeinspeiseinrichtungen
kann innerhalb eines Bereiches von 52 bis 5200 mm Hg abs.(1-100 psig),vorzugsweise 103 bis 1080 mm Hg abs.(2-15 psig),
größer als der Brennkraftmaschinen-Betriebsdruck sein, der vorzugsweise durch den Brennkraftmaschinendruck durch Messung des
Lufteinlaßdruckes zu der Brennkraftmaschine bestimmt wird.
Die relaitven Volumina oder Mengen der eingangs beschriebenen ersten, zweiten, dritten und luftverdünnenden Luftströme
sind abhängig von den anderen Betreibsbedingungen. Vorzugsweise kann das Volumen des ersten Luftstromes, der in die Verbrennungszone
eingeleitet wird, innerhalb des Bereichs von 0 bis 50, vorzugsweise von 0 bis 30 Vol.% der gesamten Luftmenge der
Brennkraftmaschine liegen, wenn eine Betriebsweise während eines Arbeitszyklus aufrechterhalten werden soll, der Leerlauf,
geringe Geschwindigkeit, mittlere Geschwindigkeit, hohe Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verlangsamung umfaßt. Das
Volumen des zweiten Luftstromes kann innerhalb eines Bereiches •von 0 bis 15, vorzugsweise von 5 bis 12 Vol.% der Gesamtluft
der Brennkraftmaschine betragen. Das Volumen des dritten Luftstroms kann in dem Bereich von 5 bis 25, vorzugsweise von 8
bis 18 Vol.% der Gesamtluftmenge der Brennkraftmaschine liegen.
Wenn der Betrieb unter stationären Bedingungen abläuft, wie z.B. bei stationären Kraftanlagen oder Antriebseinrichtungen,
6098 4 4/OBRZ+
2816452
hängen die Volumina der Luftströme von der Belastung oder der erforderlichen Arbeitsgeschwindigkeit ab.
In den meisten Fällen werden der erste, der zweite und der dritte Luftstrom und der Verdünnungsluftstrom von einer gemeinsamen
Quelle, wie z.B. ein einziger Kompressor, geliefert, jedoch können diese Luftströme auch von verschiedenen separaten
Quellen geliefert v/erden. Separate Heizeinrichtungen können
zum Erwärmen der entsprechenden Luftströme vorgesehen sein.
Die Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung gewährleistet verschiedene
Vorteile. Sie weist geringe Emission auf, ferner ist sie kompakt aufgebaut, so daß sie insbesondere zu platzsparenden
Unterbringung, z.Bo unter der Motorhaube eines Kraftfahrzeuges geeignet ist. Die Brennkraftmaschinen gemäß der Erfindung
sind jedoch auch für große Kraftanlagen, wie z.B. stationäre Gasturbinen, Wärmeerzeuger usw., geeignet. Die verstellbaren
Kopfteile in Verbindung mit den Flammrohren in der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung ermöglichen eine gute
Gesamtleistung der Brennkraftmaschine. Das Kopfteil ist in einer relativ kalten, nur wenig beanspruchten Stelle der Brennkraftmaschine
untergebracht, d.h. an dem stromaufwärtigen Ende des Flammrohrs. Dieses Bauteil ist ein relativ klein bemessenes
Bauteil und weist nur ein einziges bewegbares Teil auf, das sich bei relativer Bewegung von einer geschlossenen Stellung
zu einer offenen Stellung bewegen läßt» Aus diesem Grunde ist ein schnelles Reagieren auf sich ändernde Betriebsbedingungen
möglich. Durch die Kombination eines verstellbaren Kopfteils mit einem relativ kleinen Flammrohr bei der erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine macht diese besonders geeignet für den Einbau in Fahrzeuge. Im Gegensatz hierzu sind bei den bekannten
Brennkraftmaschinen zur Verstellung entsprechend Einrichtungen an mehreren Stellen vorgesehen, wobei auch eine Verstellung
des heißen Flammrohrs selbst erforderlich ist. Dies führt zu einem großen sperrigen Aufbau^ der nur wenig verwendet werden
kann# S09844/0S84
Die Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung ist bis zu einem hohen Maße selbsteinstellend betreibbar. Unter Bezugnahme auf
Fig. 1 stabilisiert sich die Flamme bei geringer Brennstoffströmung, z.B. im Leerlauf in der ersten Verbrennungszone 27.
Es ist anzunehmen, daß die über die tangentialen Eintrittsschlitze
28 eingeleitete Luft radiale Strömungskomponenten und
andere Strömungskomponenten enthält,wobei die tangentiale -Strcmungskomponente
überwiegt. Die Strömungskomponenten bewirken die Erzeugung von Turbulenzen zur Bildung von Flammenhaltern,
so daß sich die Flamme in den Bereichen stromaufwärts der nach innen konisch verlaufenden Wand der ersten Verbrennungszone
stabilisiert. Wenn die Brennstoffströmung zunimmt und die Menge der über das Kopfteil eingespeisten Luft ebenfalls zunimmt,
nähert sich die Flamme dem Organ 29 und den anderen tangentialen Lüfteinlaßschlitzen 30, so daß sich eine Kernflamme ausbildet
und heiße Verbrennungsprodukte erzeugt werden, so daß ein Teil der über die Schlitze 30 eingeleiteten Luft verwirbelt wird,
Unter diesen Bedingungen ist der Kern der Flamme entlang der Achse des Flammrohrs durch die im Uhrzeigersinn auftretende Wirbelbildung
der Luft, die über die Schlitze 28 eingeleitet wird, isoliert. Wenn der Brennstoffstrom und der Luftstrom über das
Kopfteil weiter zunehmen^ passiert der Kern das Organ 29, die
Schlitze 30 und das Organ 32. Die Wirbelbildung im Uhrzeigersinn wird durch die Wirbeibildung im Gegenuhrzeigersinn durch
die Luft an den Schlitzen 30 neutralisiert, und die Flamme stabilisiert sich in der zweiten Verbrennungszone 31» die dem
sich nach außen erweiternden Wandabschnitt benachbart liegt. Bei hohen Brennstoffströmungen und hohen Luftströmungen as
Kopfteil dringt die Flamme weiter in die zweite Verbrennungszone 31 ein und wird in dem breiten Mittelbereich stabilisiert.
Wenn der Brennstoffstrom gedrosselt wird3 weicht die Flamme
durch das Flammrohr zurücks so daß sich ein Kern bildet,und
die Flamme stabilisiert sich wiederum in der ersten Verbrennungszone,
da die über das Kopfteil eingeleitete Luft ebenfalls gedrosselt wird,, wenn der Brennstoff gedrosselt wird.
B 0 9 8 Λ U ! 0 8 8 U
Die Flammenbildung in der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung wurde beobachtet, indem man in das Flammrohr von der
stromabwärtigen Seite blickte. Bei geringen Brennstoffströmungen
und bei stabilisierter Flamme in der ersten Verbrennungszone ist die Flamme blau, und die Flammrohrwände sind rot. Der
Kern ist nicht leuchtend. Wenn sich die Flamme in der zweiten Verbrennungszone stabilisiert, weist die Flamme einen hellblauen
Schleier bei der Bildung von geringen Mengen an NO auf.
Die Flammenbildung bei der Verbrennung in der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung ist zumindest zu einem großen Teil
selbsteinstellend, was von der Menge des eingeleiteten Brennstoffs, der Regelung der Menge der eingeleiteten Luft über das
Kopfteil nach Maßgabe der Brennstoffmenge und durch die Einleitung von zweiten und dritten Luftströmungen in tangentialer
Richtung ermöglicht wird. Wie anhand der Ausführungsbeispiele dargelegt, weisen die Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung
sowie das Verfahren zum Betreiben derselben eine geringe Emission an NO , CO und HC auf. Die Erfindung gibt somit eine
Lösung einer der größten Schwierigkeiten bei der Auslegung und Betriebsweise von Brennkraftmaschinen an, so daß nur geringe
Emissionen auftreten, d.h. insbesondere wird die Schwierigkeit überwunden, wie der große Bereich der erforderlichen einzuleitenden
Luft beherrscht werden kann, wenn die Brennkraftmaschine über einen weiten Leistungsbereich, wie z.B. als Antriebsmaschine,
betrieben wird.
Anhand von mehreren Versuchen wurden die Kennwerte der Brennkraftmaschine
A und einer als Vergleichsbeispiel dienenden Brennkraftmaschine ermittelt, die in Fig. 7 dargestellt ist.
Die einzelnen Kennwerte der Brennkraftmaschine A sind in Tabelle I angegeben. Während der Versuchsläufe wurde die Brennkraftmaschine
nach Maßgabe eines Testprogrammes betrieben, welches sechs verschiedene Antriebsbedingungen umfaßt, die
R Π 9 R ί,Ι* I Π R 8 /♦
den Lauf eines Fahrzeugs oder eines Antriebs simulieren: Verlangsamung, Leerlauf, geringe Geschwindigkeit, mittlere
Geschwindigkeit, hohe Geschwindigkeit und Beschleunigung» Die
dabei erhaltenen Kennxverte bei den sechs möglichen Geschwindigkeitsarten
sind in Tabelle II aufgeführte
Bei jedem der sechs möglichen Geschwindigkeiten wurde ein Versuchslauf
durchgeführt, bei dem ein Luftstrom in die erste Verbrennungszone über tangentiale Einlaßschlitze 28, ein weiterer
Luftstrom in die zweite Verbrennungszone über tangentiale
Einlaßschlitze 30 und ein weiterer Luftstrom in die Verbrennungszone über die Öffnungen 34 eingeleitet wurden. Die Volumina
der Luftströme wurden durch die Größe der Öffnungen, durch die sie eingeleitet werden, bestimmt« Die Schlitze 28 bildeten
9,13^, die Schlitze 30 18,26?4 und die Öffnungen 34 72,6% der
gesamten offenen Einlaßfläche des Flammrohrs. Während jedes Laufs wurde das Abgas der Brennkraftmaschine unter den speziellen
Methoden, zur Bestimmung der Konzentration von NO , CO und
unverbranntem Kohlenwasserstoff (HC) analysiert. Die Analyse basiert auf der SAE-PrüfbeStimmung, d.h. einem Prüfverfahren
zum kontinuierlichen Prüfen und Messen von Gasemissionen bei Stahltriebwerken, die von der Society of Automotice Engineers,
Inc., New York, Aerospace Recommended Practice 1256 (Oktober
1971) angegeben sind.
Von den Rohdaten wurde der Emissionsindex (Pounds von Verschmutzungen,
die pro 1000 lbs. verbranntem Brennstoff erzeugt werden) für NO . CO und HC ermittelt. Die Emissionsindexwerte
und die anderen Daten der Tests sind in Tabelle III aufgeführt. Emissionsverhältniswerte, die über den gesamten Laufzyklus auf
die Basis der Zeit und des Gewichts des bei jedem Antriebszustand verbrannten Brennstoffs bzw.dessen Menge bezogen sind,
wurden bestimmt. Diese Emissionsverhältniswerte sind Kennwerte für die Betriebsweise einer Brennkraftmaschine.
Π q 8 /« /■ / 0 8 8 Λ
Eine weitere Anzahl von Probeläufen mit einer Anzahl von neun Brennkraftmaschinen,die wie die Brennkraftmaschine A ausgebildet
waren, wurden durchgeführt. Bei einer Brennkraftmaschine waren die Schlitze 28 verschlossen, indem diese mit einem Stahlband
bedeckt waren. Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform einer Brennkraftmaschine waren die Schlitze zur
Hälfte geschlossen, indem die Hälfte der lichten Fläche der Schlitze mit einem Stahlband bedeckt war. Bei einer weiteren
abgewandelten Ausführungsform war ein Distanzstück, z.B. ein Distanzring, zwischen dem Mittelabschnitt des Brennstoffstutzens
22 und dem Kopfteil 42 angeordnet, und eine Anzahl von Bohrungen mit einem Durchmesser von 0,64 cm (0,25 ") waren
in den Distanzring gebohrt, um eine Verbindung zwischen dem Durchlaß 46 in dem Brennstoffstutzen und der Öffnung 48 in
dem Kopfteil 42 herzustellen. Hierbei wurde die gesamte wirksame Öffnungsweite der Gesamtöffnungen verändert, über die
Luft in die erste Verbrennungszone 27 des Flammrohrs eintritt. Eine homologe Anzahl von zehn Brennkraftmaschinen (die Brennkraftmaschine
A ist eingeschlossen) wurde betrieben, indem sich die Mengenverhältnisse in der ersten Verbrennungszone.
27 stöchiometrisch von einem sehr brennstoffreichen bis zu einem sehr brennstoffarmen Gemisch änderten. Der Zweck dieser
homologen Serien von Brennkraftmaschinen war die Simulierung einer Brennkraftmaschine mit einem verstellbaren Kopfteil,
d.h. einem Kopfteil, bei dem die Luftmenge, die der ersten Verbrennungszone 27 der Brennkraftmaschine zugeführt wird, veränderlich
ist und/oder nach Maßgabe des Brennstoffstroms zu der ersten Verbrennungszone 27 steuerbar ist. Die Brennkraftmaschine
A und die neun abgewandelten Ausführungsformen lieferten eine Anzahl von Brennkraftmaschinen, bei denen die
offene Eintrittsfläche in die erste Verbrennungszone 27 0,0, 4,8, 9,1, 10,7, 11,5, 12,3, 14,5, 16,6, 18,3 und 23,0# der
gesamten offenen Einlaßfläche in das Flammrohr der Brennkraftmaschine betrugen.
609844/0884
2516452
Jede der neun verschiedenen Brennkraftmaschinen wurde einem Testprogramm
unterzogen, das zuvor beschrieben v/urde. Als Ausnahme war hier jedoch vorgesehen, daß bei der Brennkraftmaschine, bei
der die tangentialen Eingangsschlitze 28 verschlossen waren, keine Luft direkt in die erste Verbrennungszone 27 eingeleitet
wurde. Nach Maßgabe der Emissionsindexwerte, die von jeder der
zehn Brennkraftmaschinen bestimmt wurden (eingeschlossen der Brennkraftmaschine A) v/urde eine Brennkraftmaschine»für jede der
sechs Antriebsmöglichkeiten ausgewählt, so daß mit der entsprechenden offenen Eintrittsfläche die geringste NO Emission auftrat.
Die auftretenden CO- und HC-Emissionswerte wurden jedem
ermittelten NO -Wert gegenübergestellt. Die so ermittelten Werts wurden zur Simulierung einer Brennkraftmaschine zusammengestellt,
bei der ein verstellbares Kopfteil vorgesehen ist. Von diesen zusammengestellten Daten wurden die Emissionsverhältnisse für
NO , CO und HC, wie beschrieben, ermittelt. Die dabei erhaltenen Meßwerte be einer derartig simulierten Brennkraftmaschine sind
in Tabelle IV aufgeführt, wobei eine derartig zusammengesetzte Brennkraftmaschine als Brennkraftmaschine B bezeichnet ist.
Eine weitere Anzahl von Tests wurden durchgeführt, um die Kennwerte
der Brennkraftmaschine C, eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung, zu ermitteln. Die Brennkraftmaschine C war ungefähr
so aufgebaut, wie die in Fig. 1 gezeigte. Die Brennkraftmaschine C weist ein verstellbares Kopfteil 18 auf, durch das
die in die erste Verbrennungszone 27 der Brennkraftmaschine eingeleitete Luftmenge veränderbar und/oder nach Maßgabe des Brennkraftstroms
zu der ersten Verbrennungszone 27 regelbar ist. Die näheren Angaben zur Auslegung der Brennkraftmaschine C sind in
Tabelle I aufgeführt.
Beim Testprogramm wurden einige Probeläufe absolviert, wobei jede der oben beschriebenen sechs Antriebsbedingungen durchlaufen
wurde und wobei verschiedene manuell verstellbare Einlaß-Öffnungen
am Kopfteil (Prozentzahl des gesamten offenen Einlaßouerschnitts
in das Flammrohr und Kopfteil) zur Einleitung einer
609844/088 4
veränderlichen Menge eines ersten Luftstromes zu der ersten Verbrennungszone
27 vorgesehen ist. Hierbei wurde der optimale Öffnungsquerschnitt am Kopfteil, bei dem die niedrigsten NO-Emissionen
auftreten, ermittelt, wobei die CO- und HC-Emissionen zur Kontrolle beherrschbar waren. Der Versuchsablauf entspricht
den vorstehend erwähnten Maßnahmen. Die Emissionsindexwerte und
andere Kennwerte, eingeschlossen den Emissionsverhältnisv/erten der Brennkraftmaschine C, wurden ermittelt, die bei einem optimalen
Öffnungsquerschnitt der Öffnungen am Kopfteil auftreten, die
in Tabelle V zusammengefaßt sind.
0 9 R U+ / 0 B B U
Auslegung der Brennkraftraaschine | A | Kegel | 0 | B(D | C |
Brennkraftmachine Nr. |
erwärmt | 45 | ■ (0 | ||
Luft am Kopfteil | — | 0 | axial | axial | |
Einlaßform | ) o | erwärmt | 2,4 χ 2,4 ' (0,94) |
||
Offnungsdurchm. cm(in. | 0 | 7,62 · | 4 | ||
Anzahl d.Öffnungen | (3,00) | ||||
Gesamter Öffnungs | .) ο | tangential | bis 12,6 | 0 bis 22,9 | |
querschnitt cm2 (sq.in | 0,64. | bis 1,96) | 0 bis 3,55) | ||
% d.gesamt.Öffnungsfläche 0 | (0,25) | bis 13,8 | 0 bis 25,3 | ||
Brennstoffeinspritzdüse | r0,64x1,27 | ||||
Sprühbild | (0,25x0,50) | ||||
Sprühwinkel, ° | 8 | ||||
Flammrohr | 6,45 | ||||
Luft a.d.LStelle | (1,00) | ||||
Durchmesser, cm (in.) | |||||
9,13 | 0 | ||||
Einlaßform | 3,18 (1,25) | 0 | |||
Anstand v.Brennstoff | CQ | ||||
einlaß, cm (in.) | 7,93(1,23) | ||||
Schlitze, cm (in.) | erwärmt | 0 | |||
8,89- | |||||
Anzahl d.Schlitze | (3,50) | bis 8 | |||
Gesamtschlitzflache, | tangential | bis 6,45 | 1,00 | ||
cm2 (sq. in..) | 6,4 | bis 1,00) | (1,00) | ||
% d.gesamt.Öffnungs | (2,5} | ||||
fläche | 0,64x2,54 | bis 9,13 | 9,6 bis 7,10 | ||
Auslaßorgan,0 cm (in) | (0,25x1,00) | 3,81 (1,50) | |||
Auslaßorgan,Quer- · schnitt cm2(sq.in) |
8 | ||||
Luft a.d.2.Stelle | 12.9. | 11,42(1,77) | |||
Durchmesser, cm(in.) | (2,00) | ||||
18,26 | |||||
Einlaßform | |||||
Abstand v.Brennstoff- | |||||
' einlaß, cm(in.) | 6,032 . | ||||
Schlitze, cm (in.) | 20 | (2,375)' | |||
0,64 χ 1,90 | |||||
Anzahl d.Schlitze | (0,25x0,75) | ||||
Gesamtschlitzfläche, | |||||
cm2 (sq.in.) | 12,9 | 7,74 | |||
% d.gesamt.Gffnungs- | (2,00) | (1.50) | |||
,Ibis 15,5 | 14,40 .bis 10,70 | ||||
fläche
26Ί64Β2
Tabelle I (Fortsetzung)
Brennkraftmaschine Nr.
Auslaßorgan, 0 cm (in) (2)
Auslaßorgan, Querschnitt cm 2(
Verdünnungsluft an der 3. Stelle, Durchmesser, cm(in.)
Einlaßform
Abstand v.Brennstoffeinlaß, cm(in)
Öffnungen, 0, cm (in.)
Anzahl der Öffnungen 5,72 (2,25) 25,6 (3,98)
erwärmt 10,24 (4,03) radial
25,4 (10,00) 2,86 (1,125)
51,3(7,95) 51,3(7,95)
, 5'08
(2,00)
31,7 (4,91)
,51,3 (7,95)
MqT % d.gesamt.Öffnungsfläche
Länge d.Brennkraftmaschine, cm (in.)
1.Verbrennungszone
cm (in.) 2.Verbrennungszone
cm (in.)
VoI.d.Brennkraftmaschine,
cm3 (cu.in.) 1.Verbrennungszone
cm3 (cu.in.)
2.Verbrennungszone
cm3 (cu.in.) 72,61
25,4 (10,00)
5,08 (2,00) 103,2 (8,00)
(94,5 129. (7,9) (86,6)
79,9 bis 61,57 76,00 bis
56,90
1508 (92,0) 139 (8,5) 1368(83,5)
(1) Zusammenstellung einer Anzahl von Brennkraftmaschinen, abgewandelte Ausfüllungsformen der Brennkraftmaschine
A, wobei nur die sich ändernden Werte gezeigt sind.
(2) Abgewandelte Ausführungsform der Brennkraftmaschine A, wobei nur die sich ändernden Werte aufgeführt sind.
609844/0
Tabelle II
Prüfbedingungen zur Ermittlung; der Kennwerte
der Brennkraftmaschine
Simulierter
Betriebszyklus Betriebsbedingungen
Einlaßluft - Brenn- Wärae-Zustand
Zeit Druck Temp. Luftstrom s^off- zufuhr
tot.al CJnJHg.abs (0F) ( ib/Sec. ( a j (jb/hr.^b)_( BtqftbI_..Lu£t
" Cm * " Vffrli kjfh · cai/g
Verlangsamung ' 10 [90) 2Z1 (1200] Qfl (!,Ποψ^ιϊ (13,5 )&/*>' (50)
Leerlauf ■' 20 (1*5)/'* (10001 53£ (0,72)0.32' " - * —
ger.Geschwinic) 40 (55;ΛΗ>
L120C) """ ' Äi
mittl.Geschwic) 10 (70)/ 77 (.1200)
hohe Geschw. (c) 10 (90)2** f 12001 ^. . ,_,
Beschleunig^ 10 /lt5|//4- (lOOOY5"3fr(Or72!/?.^k ihl'^]/^.^
(a) abs.Feuchtigkeit, eingestellt auf 75 Bestandteile Viasserdampf
pro 10,89 kg trockener Luft (p.Ib.trockener Luft)
ASTM Jet A Flugtriebwerks-Kerosin
geringe Geschwindigkeit = bis zu 32 km/h (20 Meilen/h);
mittlere Geschwindigkeit = von 35 km/h bis 65 km/h
(20 bis 40 Meilen/h);
hohe Geschwindigkeit = über 65 km/h (über 40 Meilen/h).
(20 bis 40 Meilen/h);
hohe Geschwindigkeit = über 65 km/h (über 40 Meilen/h).
Tabelle III
Kennwerte der Brennkraftmaschine A
Emissionsindex
Abgas/Kgm Brennstoff
Abgas/Kgm Brennstoff
Simulierter Betriebszustand
Verlangsamun
Leerlauf
geringe Geschwindigkeit mittlere Geschwindigk.
hohe Geschwindigkeit Beschleunigung
Antriebszyklus
16,44 0,60 0,06
609844/0884
609844/0884
CO | • HC · | Druckab fall |
|
5t88 | 0,23 | % | |
- 8,72 | 6.13 | 0,16 | ' 6.0 |
. 8.37 ■ | 7.85 | 0.09 | ?'f |
30.22 | 9^03 | 0,00 | 6tk |
37, W | 5.21. | 0,05 | 6fk |
21»", 22 | 5,68 | 0,05 | 6,1 |
3; 33 | 2.039 | .0,023 | |
6f577 | Emissionsverhältnis | • | |
(a) |
(a) Menge der abgegebenen verschmutzenden Bestandteile über
den simulierten Betriebszyklus (b)
Menge der zugelassenen verschmutzenden Bestandteile durch die Verordnung von 1976 (c)
(b) ermittelt von 23 1/100 km Brennstoffausnutzung (10 mpg)
(c) 0,25 g/km (0,4 g/mi) Ν0χ, 2,1 g/km (3,4 g/mi) CO und
0,25 g/km (0,41 g/mi) HC'.
Tabelle IV Kennwerte der Brennkraftmaschine B
Emissionsindex, verschmutζend.Bestand-
eile
simulierter Be-
triebszustand
Verlangsamung
Leerlauf
geringe Geschwindigk.
mittl.Geschwindigkeit hohe Geschwindigkeit
Be s chi euni gun.g
Tcgm Brennstoff
Druckabfall
NO
0,2 0,3 0,6
3,0
co
55,6
5^2 3,1» 6,5 '
,5
If 5 0,1 0,1
0,0 0,0
'5,0
"δ
Betriebszyklus (gm/mi) (0.970 ) (3.565.) (0.080)
,g/km 0,604 - . 2,"2i0 0,050
V (
Öffnungsfläche am Kopfteil
Total (b).
12,3
23,0
23,0
0,0
0,0
1,05
0.20
siehe Tabelle III
Prozentsatz der gesamten, offenen Fläche, bezogen auf die Brennkraftmaschine (Öffnungsfläche des
Kopfteils plus Flammrohr)
Π P R h !>
f Π ο: s /,
Tabelle V
Kennwerte der Brennkraftmaschine C
Emissionsindex
gn verschmutzende Be- Druckst andt eile /kgm Brennstoff
abrall
simulierter Betr. __Ν0χ_
zustand
Verlangsamung . . 5,31, Leerlauf ■· 1,N»
geringe Geschwindgk. Of57
mittlere Geschwind. O1.85 hohe Geschwindigkeit: ·- 3.',05
Beschleunigung ": 2>59
Jic— 1~.
• 0,19 0,17 0,18 0,09 0.00 0,00
Betriebszyklus (gm/mi) (of 553) (1,828) ( 0,030 )'
^t- Emisaionsrate (a) _.
1,38 0,5k 0,07 .
5;° .· 5,3
I1O 7,3
Öffnungsflä che am
Kopfteil
9 0
nie
25,1 . 0,0
(51
siehe Tabelle III siehe Tabelle IV
Der Tabelle III läßt sich entnehmen, daß die Brennkraftmaschine A eine Brennkraftmaschine ist, die keine geringe Emission aufweist.
Die Regelung der C0-Emission war über den gesamten Bereich der Prüfbedingungen zufriedenstellend. Die HC-Emission war vernachlässigbar,
jedoch war die NO -Emission übermäßig.
Durch Vergleich der Emissionsverhältniswerte in den Tabellen III und IV läßt sich aufzeigen, daß die zusammengesetzte Brennkraftmaschine
B, deren entsprechende Werte in der Tabelle IV aufgezeigt sind, eine wesentlich verbesserte Brennkraftmaschine bezüglich
der Emission darstellt.
Durch den Vergleich der Werte in Tabelle V mit den Werten in den Tabelle III und IV lassen sich die Überlegenheit und die Vorteile
der Brennkraftmaschine C, einer Brennkraftmaschine gemäß der Er-
-37- 2 6 1 6 Λ b 2
findung aufzeigen. Basierend auf den Werten und den oben erörterten
Feststellungen beim Betrieb der Brennkraftmaschine gemäi3 der Erfindung läßt folgenden Schluß zu: die Brennstoffeinspritzung,
die Änderung der Einleitung des ersten Luftstroms nach Maßgabe der Brennstoffeinspritzung und die Einleitung des
zweiten Luftstroms in tangentialer Richtung in die erste Verbrennungszone
sowie die Einleitung eines tangentialen dritten Luftstroms in die zweite Verbrennungszone sind die wichtigen
Einflußgrößen, um diese vorteilhaften Auswirkungen zu erzielen.
Eine Anzahl von Probenläufen, die denjenigen bei der Brennkraftmaschine
A außer den aufgeführten Unterschieden entsprechen, wurde zur Bestimmung der Kennwerte der Brennkraftmaschine X
durchgeführt, die zu Vergleichszwecken mit den bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ermittelten Meßwerten dienen.
Der Aufbau der Brennkraftmaschine X entspricht ungefähr der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform. Die näheren Angaben zu
der Auslegung der Brennkraftmaschine X sind in Tabelle VI aufgeführt. Bei diesen Probeläufen wurde die Brennkraftmaschine
einem Testprogramm unterworfen, die fünf Betriebszustände umfaßt, welche einen Fahrzeuglauf während eines Betriebszyklus
simulieren. Die fünf Betriebszustände umfassen die Verlangsamung (Abbremsen der Maschine), Leerlauf, geringe Geschwindigkeit,
hohe Geschwindigkeit und Beschleunigung. Die Werte, die bei jeder der fünf Betriebszustände auftreten, sind in Tabelle VII
aufgeführt.
Wie in Fig. 15 gezeigt, weist die Brennkraftmaschine X ein verstellbares Kopfteil 18 auf, wobei die Menge eines v/eiteren
Luftstroms, die in die erste Verbrennungszone 27 der Brennkraftmaschine
eingeleitet wird, veränderbar ist und/oder nach Maßgabe des Brennstoffstromes zu der ersten Verbrennungszone
27 regelbar ist.
4/0884
- 33 -
Bei jedem bei den vorstehend angegebenen fünf Betriebszuständen
durchgeführten Probeläufen waren verschiedene, manuell verstellbare Öffnungen am Kopfteil (% der gesamten Öffnungsfläche im
Flammrohr und dem Kopfteil) vorgesehen, die ein veränderbares Volumen eines ersten Luftstroms zu der ersten Verbrennungszone
27 gestatten, so daß die optimale Öffnungsfläche in dem Kopfteil
bestimmt werden kann, bei der die geringste NO -Emission auftritt, ohne daß die CO- undHC-Emission unkontrollierbar
wird. Bei jedem Probelauf der Brennkraftmaschine war der gleiche Luftdruckabfall an der Korrekturluft-Brennstoffeinspritzdüse
vorhanden.Der Druck des Luftstroms zu der Brennstoffeinspritzdüse 24 war 52 mm Hg (5 psi) größer als der Betriebsdruck der
Brennkraftmaschine (Lufteinlaßdruck) bei jedem Lauf.
Während jedes Laufes wurde das Abgas der Brennkraftmaschine analysiert.
Die Emissionsindexwerte und die anderen Werte, die bei den Probeläufen
ermittelt wurden, sind in Tabelle ¥111 aufgeführt. Ferner wurden die Emissionsverhältniswerte, die über den gesamten
Betriebszyklus auf der Basis der Zeit und der Menge bzw. des Gewichts des bei jedem Betriebszustand verbrannten Brennstoffs
bezogen sind, ermitteli
Eine weitere Anzahl von Probeläufen wurde zur Bestimmung der Kennwerte an der Brennkraftmaschine Y, einer Brennkraftmaschine
gemäß der Erfindung, durchgeführt. Die Brennkraftmaschine Y weist einen Aufbau auf, wie er in Fig. 11 gezeigt ist, außer
daß die Brennkraftmaschine Y keine Einrichtung enthielt, mit der sich das Volumen oder der Druck der in die Korrekturluft-Brennstoff
einspritzdüse eingespeisten Luft nach Maßgabe der Brennstoffströmung regeln läßt. Die Brennkraftmaschine Y wurde einem
Testprogramsi unterzogen, das jenem für die Brennkraftmaschine X entspricht. Der Druck des Luftstroms zu der Brennstoffeinspritzdüse
24 war 258 mm Hg (5 psi) größer als der Betriebsdruck der
609844/088 4
Brennkraftmaschine bei jedem Lauf. Die Emissionsindexwerte und die weiteren Werte dieser Probeläufe sind in Tabelle IX zusammengefaßt.
Zwei weitere Serien von Probeläufen wurden zur Ermittlung der Kennwerte einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung durchgeführt.
Die Brennkraftmaschine weist einen Aufbau auf, der jenem in Fig. 11 ähnlich ist, wobei eine Einrichtung zum Ändern des
Luftdrucks in der Leitung 118 zu der Brennstoffeinspritzdüse 24 nach Maßgabe der Einspeisgeschwindigkeit des Brennstoffs
vorgesehen ist. Bei der ersten Anzahl von Probeläufen war der Luftdruck in der Leitung 118 zu der Brennstoffeinspritzdüse 24
103 mm Hg (2 psi) größer als der Betriebsdruck der Brennkraftmaschine
beim Lauf. Bei der zweiten Anzahl von Probeläufen war der Luftdruck in der Leitung 118 zu der. Brennstoffeinspritzdüse
24 517 mm Hg (10 psi) größer als der Betriebsdruck der Brennkraftmaschine
bei.jedem Lauf. Bei jedem der beiden beschriebenen Serien von Probeläufen wurden die oben beschriebenen fünf
Antriebszustände durchlaufen, wobei mehrere manuell verstellbare
Öffnungen am Kopfteil zum Einleiten eines veränderbaren · Volumens eines ersten Luftstroms zu der ersten Verbrennungszone
27 vorgesehen waren, so daß die optimale Öffnungsfläche im Kopfteil bestimmt werden kann, bei der die geringste NO-Emission
auftritt, ohne daß die Regelung der CO- und HC-Emissionen außer Kontrolle geriet. Jeder dieser Probeläufe wurde
doppelt ausgeführt. Bei jedem Probelauf wurden die Abgase analysiert und die Grobdaten entsprechend ermittelt.
Unter Zugrundelegung der Daten des Beispiels 2, bei dem die Brennkraftmaschine bei einem Druckabfall von 258 mm Hg (5 psi)
an der Brennstoffeinspritzdüse betrieben wurde, der Daten des Beispiels 3, bei dem die Brennkraftmaschine bei einem Druckabfall
von 103 mm Hg (2 psi) an der Brennstoffeinspritzdüse betrieben wurde) und der Daten des Beispiels 3, bei dem die
Brennkraftmaschine bei einem Druckabfall von 517 mm Hg (10 psi) an der Brennstoffeinspritzdüse betrieben wurde, wurde eine
Kurve für die Emissionswerte (NO . CO und HC) bezüglich der
JL
Öffnungen am Kopfteil für jeden Druckabfall erstellt.
Von jedem Kurvenzug wurde der Öffnungswert des Kopfteils bestimmt,
bei dem die geringste NO -Emission auftritt, ohne daß die Regelbarkeit der CO- und HC-Emissionen verlorengeht. Die so
ermittelten Werte von NO , CO und HC-Emissionen wurden dann zur Bestimmung des Emissionsindex und der Emissionsverhältniswerte
für eine zusammengesetzte Brennkraftmaschine bestimmt, die einen verstellbaren Kopfteil, einen veränderbaren Luftdruckabfall
an der Brennstoffeinspritzdüse bei den angegebenen fünf Betriebszuständen aufweist. Die dabei ermittelten Werte sind
in Tabelle X beispielsweise aufgeführt, und diese zusammengesetzte Brennkraftmaschine ist als Brennkraftmaschine Z bezeichnet.
Dieses Beispiel dient zur Ermittlung der Kennwerte der Brennkraftmaschine
Z.
Unter Zugrundelegung der Kurve aus dem Beispiel 3 bei den Läufen, bei denen 103 mm Hg (2 psi) Luftdruckabfall an der Brennstoffeinspritzdüse
auftrat, wurde ein konstanter Öffnungswert des Kopfteils ermittelt, bei dem die geringste NO -Emission bei
den niedrigsten Wärmezufuhrgeschwindigkeiten (Verlangsamung) bei den oben angegebenen fünf Betriebszuständen eines Zyklus
auftraten, ohne daß die CO- und HC-Emissionen unkontrollierbar geworden wären, wobei stabile Zustände der Brennkraftmaschine
eingenommen wurden. Dieser Öffnungswert des Kopfteils lag bei 9,9% der Gesamtöffnungsflache der Brennkraftmaschine (Öffnungen
am Kopfteil plus öffnungen am Flammrohr). Der so ermittelte Öffnungswert am Kopfteil wurde dann bei einer Anzahl von
Probeläufen verwendet, der aus einem Probelauf für jeden der
fünf Betriebszustand^ des oben beschriebenen Betriebszyklus
besteht. Jeder der Probeläufe wurde an einer in Fig. 11 gezeigten Brennkraftmaschine und mit einem Druckabfall an der
Brennstoffeinspritzdüse von 103 mm Hg (2 psi) durchgeführt. Bei jedem Lauf wurden die Abgase der Brennkraftmaschine, wie in
Beispiel 1, analysiert. Von den Grobdaten wurden der Emissionsindex und die Emissionsverhältniswerte, wie in Beispiel 1, ermittelt.
Bei dieser Betriebsart einer Brennkraftmaschine ist ein festes Kopfteil vorgesehen, und es tritt ein konstant bleibender
Druckabfall an der Brennstoffeinspritzdüse auf. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle XI aufgeführt.
Dieses Beispiel dient zur näheren Ermittlung der Kennwerte der Brennkraftmaschine Z.
Aus den bei Beispiel 3 erstellten drei Kurvenzügen unter Verwendung
einer festen Öffnung von 9,9?6 der Gesamtöffnungen der
Brennkraftmaschine (Öffnungen am Kopfteil plus Öffnungen des Flammrohrs) am Kopfteil wurde der Luftdruckabfall an der Brennstoffeinspritzdüse
bestimmt, bei der die geringste NO -Emission auftritt, ohne daß die Regelbarkeit der CO- und HC-Emissionen
bei jedem der fünf Betriebszustände des oben angegebenen Betriebszyklus
verlorengeht. Aufgrund dieser ermittelten Emissions-■werte von NO , CO und HC wurden der Emissionsindex und die
Emissionsverhältniswerte wie in Beispiel 1 für eine zusammengesetzte Brennkraftmaschine bestimmte die ein festes Kopfteil
aufweist, und wobei ein sich ändernder Luftdruckabfall an der Brennstoffeinspritzdüse bei den oben angegebenen fünf Betriebszuständen
auftritt. Die sich daraus ergebenden Werte sind in Tabelle XII aufgeführt.
609844/0884 '
Brennkraftmaschine Nr.
Luft am Kopfteil erwärmt
Einlaßform radial
Abst.v.Brennstoff- 0 (O)
einlaß cm (in.)
Offnungsdurchm.cm(in.) 1,90(0,75)
Anzahl d.Öffnungen
gesamter Öffnungs- 0 bis 22.8 querschnitt cm2 (sq.in) (O" 3,53;
%d.gesamt.Öffn.fläche 0 bis 22.7
Auslaßorgan,0,cm(in.) 4,44(1,75)
Auslaßorgan, Quer-,, schnittsfläche cm
(sq.in.)
15,5 (2,40) bis 21,2
5,72(2,25)
5,72(2,25)
25,7
(3,98)
(3,98)
Brennstoffeinspritzdüse luftgeregelt Sprühbild Kegel
Sprühwinkel, °
Luftdruck mm Hg(psia) 259 (5)
Flammrohr
Luft a.d.I.Stelle Einlaßform
Abst.v.Brennstoffeinlaß cm (in.) Schlitze, cm (in.)
Luft a.d.I.Stelle Einlaßform
Abst.v.Brennstoffeinlaß cm (in.) Schlitze, cm (in.)
Anzahl d.Schlitze Gesamtschlitzfläche,
cm2 (sq.in.) % d.gesamt.Öffnungsfläche
Auslaßorgan,0 cm (in. Auslaßorgan,Querschnitt
cm2(sq.in.)
Luft a.der 2.Stelle Einlaßform
Abst.v.Brennstoffeinlaß cm (in.) Schlitze, cm (in.)
Abst.v.Brennstoffeinlaß cm (in.) Schlitze, cm (in.)
Anzahl d.Schlitze Gesamtschlitzfläche
cm (sq.in.) % d.gesamt.Öffnungsfläche
erwärmt tangential 1,90(0,75)
0,64 χ 1,27
(0,25 x 0,50)
6,45
(1,00)
8,3 Ms 17,9 7,6 bis 6,0
(1,00)
8,3 Ms 17,9 7,6 bis 6,0
) 5,08(2,00) 4,44 (1,75)
20,3(3,14) 15,5 (2,40)
20,3(3,14) 15,5 (2,40)
erwärmt
tangential
7,29
(2,87)
0,64 χ 1,90
tangential
7,29
(2,87)
0,64 χ 1,90
(0,25 x 0,75)
9,68 (1,50)
12,4 bis 9,5 Z*
0 bis 21.2 5,72 (2,25)
25,7
(3,98)
(3,98)
103 bis 620 (2 bis 12)
7,6 bis 6,0
4,44 (1,75) 15,5 (2,40)
11,4 bis 9,0 11,4 bis 9,0
609 a 44/0884
Brennkraftmaschine
Nr. X Y* Z*
Auslaßorgan, 0 cm (in·.) 6,35 (2,50)
Auslaßorgan- Querschnitt, cm2(sq.in) 31,7*(4,91)
Auslaßorgan- Querschnitt, cm2(sq.in) 31,7*(4,91)
Luft an der 3.Stelle | erwärmt | 68,8 |
Einlaßform | radial | (10,67) |
Abstand v.Brennstoff | 26,67 | 81,0 bis 63,8 |
einlaß cm (in.) | (10,50) | |
Gesamtöffnungsflache, | 61,6 | |
cm2 (sq.in.) | (9,55) | |
% d.gesamt.Öffnungsfl. | 79,3 bis 61,3 | |
Länge d.Brennkraftma | 30,5n | |
schine, cm (in.) | (12,0) | |
1.Verbrennungszone | 6,4 | 3720 |
cm (in.) | (2,5) | (227) |
2.Verbrennungszone | 20,3 | 279 |
cm (in.) | (8,0) | (17) |
Volumen d.Brennkraftma | 3589 / | 3114 |
schine, cm3 (cu.in.) | (219) | (190) |
1.Verbrennungszone | 361 | |
cm (in.) | (22) | |
2.Verbrennungszone | 2900 | |
cm (in.) | (177) | |
68,8 (10,67)
81,0bis63,8
3720 (227) 279 (17) 3114 (190)
wie Brennkraftmaschine X außer den aufgeführten
Abänderungen
Abänderungen
609844/0884
Prüfbedingungen zur Ermittlung der Kennwerte der Brennkraftmaschine
Simulierter
Einlaß
Einlaßluft _ „ (a) BrenQ^ ermittelte
Betriebs- Zeit Druck,.(in) Temp, P2"" stoff- Auslaßgasart % total Hg.abs.(cm(°F)0C:strom .strom temp.
Ib/s *o]sTb/s *slh . (0F)
Verlangsamung 11.1» [h6))H (1050)566(0.80)0.36 U) 3 f 1220j
Leerlauf(c) (c) 36.1 [U6)/l? ( 975 \«*1<>ί 75)0.3*0.0) 4.S (1225) 663
geringe GescM. .37 9 " \δ6)Ι<τ2. (1150j (0,96)),«(17) 7.7 A^O) 77^
hohe Geschw. (c) V^ (jOM 9^ (1150**' ÜL,3^fclßO)/J.i (15^0) ^3^
Kompressorbe- ντο (581/^7 (1100) U-OO^fiff?) 3^- CS1JOOl* ^/ü>
schleunigung
* Bei einem stationären Betrieb bei dieser hohen Temperatur tritt ein Versagen der Brennkraftmaschine
auf; demzufolge wurden die Emissionen bei diesem Zustand bei einer Brennstoffströmungsgeschwindigkeit von-9,14,18
kg/h (20,30 und 40 lbs/hr) gemessen. Diese Daten wurden zur Schätzung der Emission bei der erforderlichen
Brennstoffströmungsgeschwindigkeit von 34 kg/h (75 lbs/hr) durch Extrapolation zugrundegelegt.
(a) abs.Feuchtigkeit bei 75 Teilen Wasserdampf pro 11g pro
kg trockener Luft (per pound).
(b) ASTM Jet A Flugzeug-Triebwerks-Kerosin.
(c) Leerlauf = 0 bis weniger als 32 km/h (20 Meilen/hr);
geringe Geschwindigkeit von 32 km/h (20 Meilen/hr) bis 65 km/h (40 Meilen /hr); hohe Geschwindigkeit größer
als 65 km/h (40 Meilen/hr).
6098 U/0884
Kennwerte der Brennkraftmaschine X
Emissionsindex _
gm verschmutzende Bestandteile /kgm Brennstoff
Simulierter
Betriebszustand
Betriebszustand
Emissionsindex gm verschmutzende Best.-teile/kgm Brennstoff
Brennst,
einspr.
düse
einspr.
düse
NO.
CO
HC
abfall druck
Öffnungsfläche am Kopfteil (
Verlangsamung
Leerlauf
geringe Geschwindigk.
hohe Geschwindigkeit
Beschleunigung (a)
Betriebszyklus
Emissionsverh., (b)
Emissionsverh., (b)
2.80 0 23 2,77 8 32
13776
13,36
9,97
3J52
0,Uh 0J3U
0 3»* 0,09 0
2,6
2F1
2F1
2flt3 0,65 0,16
fö
extrapolierte Werte
Menge der emittierten verschmutzenden Bestandteile
während des simulierten angegebenen Betriebszyklus(c)
Menge der zugelassenen verschmutzenden Bestandteile
durch die Bestimmung von 1976 (d)
ermittelter Brennstoffverbrauch 23 1/100 Jcm (10 mpg)
0,25 g/km (0,4 g/mi) N0„, 2,1 g/km (3,4 g/mi) CO und
0,25 g/km (0,41 g/mi) HC.
Prozentsatz der gesamten Öffnungsfläche, Kopfteil
plus Flammrohr
Größer als der Druck der Brennkraftmaschine
609844/0884
Tabelle IX
- Tabelle IX . . __.
...... .· Brennst.'-
,· "'■: ■ ■ ■ Emissionsindex ' D , 1^7 Öffnungs-
gm verschmutzende - ab- *~Luft- fläche am
οj_,,T · __4.^_ _Best./kffinBrerinstoff"_ .,-, , , / \ Kopfteil
Simulierter -r-: *—3 ■ fall ,druck(g) ^1LZ η7 \
Betriebszustand - jiO __ co ' HC . Jf ^si ) %T:pxaMe J
Verlangsamung .3.27 18.3^ 0.2U 2.6 (.5^] Ψ1'- : 8,7
Leerlauf · ' 3.10 5',90 0.28 2.1 (5 \ Hg H^
niedrige Geschwindigk.-. · 0.26 7 11 0 19 1,9 O 7 253 l6»9
hohe Geschwindigkeit . ·. 3J01 33;& 0.37 lf9 C5 19r6
Beschleunigung (a) 31^c q 0 - (5/ "
Betriebszyklus, · " . " ". . ;
Emissionsverhältnis(b) .1*59 0,58 0,13 · '' -'.': ■
(a), (b), (cj, (d), (e), & (g) -; siehe-Fußnoten -Tabelle Vlir \
■·. · . ■· ' ■::■■ ■!·..■ ■ ■ ' ' (f)
·." " ;.;' ".^.'."-'KennWerte der Brennkraftmaschine ZK ' ■
-.; - :: ■■'.■■'■ ..:y: ■ " "" ""^'Brennstoff-
.•::V.· ·.··■:/■· . Emis s ions index ' .· IJrltz- ·
-·■"■'... ν gm'verschmutzende Be- '-düse Öffnungs-
"··-■ ":;..:■■·: :. 'standt,/kCTiBrenn -ab-"" Luft fläche am
■Simulierter' "-·-"-.-·" tSf'~~ ~—'■
^I1 druck(g)KoPfteil
Betriebszustand no CO .,_' HC .. _% ( vsi) ^total(e)
~—·χ— ' " ■- · . mmHg
Verlangsamung 3, 80 23,62 0<31 2,6 (2.0*)103 9T3
Leerlauf 0 T 15 ^'39 i!o7 2'2 (2JO)1O3 .· 9}9-■
niedrige Geschwindigk. ; Q^2 5^05 0J09 '. 2.0 >5jO)25S 16^1
hohe Geschwindigkeit .-3.22 8.91 - 0,17 1»8 (8,5(^)^39 19^
Beschleunigung (a) '. 3.35" 0 .0" - '.[(5t0)258" ~
Betriebszylclus ·.·"■· ' ii: :;. ·" j ''■ .·'·'*..'- '?:·=.·"... .
'Emissionsverhältsnis (h) ± i|t · 0,63 0P20:.
,(a), Cb), (c). (d), CeJ, & Ce) i-*iöie'Fußnoten von Tabelle VIII
'■ (f) Die angegebenen Werte sind Mittelwerte .der beiden Läufe
Xh) Mittelwert von 12,0,-und 5,0. . .· ·';. · - ■'.;;; .'-*·■"' -''■" ■ . '·..
-".' :6098U/08'8 4 "'■'■■ ■ ■" ' "-. -copy
. ·-..■. ·· ORiG'lNAL INSPECTED · .'
Tabelle XI
weitere Angaben über Kennwerte d.Brennkraftmaschine Z
(Beispiel IV)
Emissionsindex
gm verschmutzende Bestandt./kgmBrennstoff
Simulierter NO
Betriebszustand
Verlangs amung ι, U k
Leerlauf 0.17
niedrige Geschwindigk. . ·7·62
hohe Geschv/indigkeit 18.75
Beschleunigung (a) I8.98
Betriebszyklus,
Emissionsverhältnis (b) 7,69
CO
HC
Brenn- *_. stoffein-
Druck-· spritz-
h düse
?°1!L Luftial1 druck(g)
?°1!L Luftial1 druck(g)
λ/
(psl)mmHg
Öffnungsfläche am Köpft.
.25. T2
15.0T
3.95
5. OCf
0.00
0.39
1.35
0.00
0.00
0.00
1.35
0.00
0.00
0.00
2.3
2.1
1.8
1.8
2 | ' 103· |
2i | |
2 | |
2 | |
2J | |
0.21
(a), (b), (c), (d), (e), 4 (g) -siehe Fußnoten Tabelle VIII
9.9 9.9 9.9 9.9 9*9
Tabelle' XII
weitere Angaben über Kennwerte d.Brennkraftmaschine Z
Emissionsindex
(Beispiel V) · ^ ^
N ^ jBrennstoff-
^g- nuSgfflä-
gm verschmutzende _ , düse ./· ehe am
standt/kgm Brennst Γ Luft- ' Kopf-
druck(g) teil t s
Simulierter | irov | CO | HC | % |
Betriebszustand | : l.kk ' | . 25.72 | 0.39 | 2.6 |
Verlangsamung | .0.17 | 15.07 | •1.35 | 2.3 |
Leerlauf | 7.30 | 3.65 | 0.00 | 2.1 |
niedrige Geschwindigk. | 17.98 | 5.32 | 0.00 | 1.8 |
hohe Geschwindigkeit | 18.13 | 0.00 | 0.00 | ·■ - |
Beschleunigung | ||||
5/?
s·/·
s·/·
Betriebszyklus,
Emis s ionsverhältsnis
Emis s ionsverhältsnis
(ti) 7.36 0.5t» 0.21
, (b), (c), (d)f (e), & (g) - siehe Fußnoten-Tabelle VIII
9.9 9.9
9.9*
9.9 9.9
Unter Zugrundelegung der Tabellen III und IV kann festgestellt werden, daß die Brennkraftmaschine Y beträchtlich der Brennkraftmaschine
X hinsichtlich der Erzeugung von Emissionen überlegen ist, da die Emissionsverhältniswerte für die Brennkraftmaschine
Y beträchtlich geringer sind als die Emissionsverhältniswerte der Brennkraftmaschine X. Ein Hauptunterschied zwischen
den Brennkraftmaschinen X und Y besteht darin, daß der kegelförmige Verbindungsabschnitt 41 im Flammrohr der Brennkraftmaschine
X (siehe Fig. 15) bei der Brennkraftmaschine Y weggelassen ist, und daß das Flammrohr der Brennkraftmaschine Y mit
einem kreisringförmigen, radial verlaufenden Wandteil 33 versehen ist (siehe Fig. 11). Demzufolge trägt das Wandteil 33
direkt zu den besseren Kennwerten der Brennkraftmaschine Y bei.
Unter Zugrundelegung der Tabelle X und im Vergleich zu den Daten der Brennkraftmaschine Z mit den Vierten in der Tabelle IX
für die Brennkraftmaschine Y läßt sich feststellen, daß die Brennkraftmaschine Z hinsichtlich der Erzeugung von Emissionen
der Brennkraftmaschine Y beträchtlich überlegen ist, da die Emissionsverhältniswerte der Brennkraftmaschine Z beträchtlich
geringer als die Emissionsverhältniswerte der Brennkraftmaschine
Y sind. Die Brennkraftmaschine Z zeigt ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung, wobei
der Druck oder das Volumen der Korrekturluft zu einer mit Korrekturluft betriebenen Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Maßgabe
der Brennstoffeinspeisegeschwindigkeit geregelt wird. Bei dem Verfahren zum Betreiben der Brennkraftmaschine Y wurde der
Druck der Korrekturluft zu der mit Korrekturluft betreibbaren Brennstoffeinspritzdüse nicht nach Haßgabe der Brennstoffeinspeisgeschwindigkeit
geregelt. Daraus läßt sich entnehmen, daß die Regelung des Luftdruckabfalls an der Brennstoffeinspritzdüse
der Brennkraftmaschine Z unmittelbar zu den überraschenden Kennwerten, die in Tabelle X gezeigt sind, beiträgt.
Anhand der Tabellen XI und XII läßt sich aufzeigen, daß das
verstellbare Kopfteil in Verbindung mit der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung von ausschlaggebender Bedeutung ist, und
daß die Regelung der in die erste Verbrennungszone eingespeiste
Luftmenge nach Maßgabe der Brennstoffströmungsmenge beim Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung
ebenfalls von Bedeutung ist.
Die Bezeichnung "Luft", die in der Beschreibung und in den Ansprüchen
gebraucht wird, umfaßt Luft und andere verbrennungsfordernde Gase.
Die Bezeichnungen "Verbrennung" und "teilweise Verbrennung" unter Bezugnahme auf die Verbrennung eines Brennstoffes sind
in der Beschreibung und in den Ansprüchen in dem Sinne aufgeführt,
daß nicht nur die Verbrennungsabläufe bei einer Flamme, sondern auch andere schnelle Oxydationsvorgänge oder Oxydationsreaktionen damit bezeichnet werden, für die nicht unbedingt
eine Flamme erforderlich ist. Solche "schnellen Oxydationenoder Reaktionen" werden im allgemeinen als "Vorflamm-Reaktionen"
bei der Verbrennung bezeichnet.
Die Erfindung ist anhand der Beschreibung des Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf einen flüssigen Brennstoff erörtert,
jedoch können auch andere Brennstoffe, außer flüssigen
Brennstoffen, wie z.B. dampf- oder gasförmige Brennstoffe sowie vorverdampfte, flüssige Brennstoffe verwendet werden.
609844/0884
Claims (5)
1.\ Brennkraftmaschine mit einem Flammrohr, einem Kopfteil,
das am stromaufwärtigen Ende des Flammrohrs angeordnet ist, einer Brennstoffeinlaßeinrichtung, die am Kopfteil angeordnet
ist und ein Einleiten eines Brennstoffstromes in eine stromaufwärts liegende erste Verbrennungszone des
Flammrohrs gestattet, eine erste Lüfteinlaßeinrichtung in
dem Kopfteil, welche ein Einleiten eines Luftstromes durch das Kopfteil um die Brennstoffeinlaßeinrichtung und in die
erste Verbrennungszone des Flammrohrs gestattet, eine zweite Lufteinlaßeinrichtung, die in der Wand des Flammrohrs
angeordnet ist, die ein tangentiales Einleiten eines zweiten Luftstromes in die erste Verbrennungszone tangential
zu der Wand gestattet, und einer dritten Lufteinlaßeinrichtung, die in der Wand des Flammrohrs stromabwärts von der
zweiten Lufteinlaßeinrichtung angeordnet ist und die ein
tangentiales Einleiten eines dritten Luftstromes in eine zweite Verbrennungszone gestattet, die im Flammrohr stromabwärts
von der ersten Verbrennungszone liegt und mit dieser
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisförmiges Organ an der stromabwärtigen
Seite des Kopfteils (18) angeordnet ist, das ein erstes Organ enthält, das den Auslaß von dem Kopfteil
(18) und den Einlaß zu der ersten Verbrennungszone (27) bestimmt, daß die zweite Lufteinlaßeinrichtung eine Mehrzahl
von tangentialen Schlitzen (28) aufweist, die durch die Wand des stromabwärtigen Endabschnitts des Flammrohrs
(14) benachbart zu dem Auslaß von dem Kopfteil (18) verlaufen, daß ein zweites Organ dem Flammrohr (14) stromabwärts
von den tangentialen Schlitzen (28) angeordnet ist,
609844/0884
das den Auslaß von der ersten Verbrennungszone (27) bestimmt, daß die dritte Lufteinlaßeinrichtung eine Mehrzahl
von tangentialen Schlitzen (30) aufweist, die durch die Wand an einem dazwischen liegenden Abschnitt des Flammrohrs
benachbart zu und stromabwärts von dem zweiten Organ verlaufen, und daß ein drittes Organ im Flammrohr (14) benachbart
zu und stromabwärts von den tangentialen Schlitzen .(30) angeordnet ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Lufteinlaßeinrichtung in dem Kopfteil (18) wenigstens einen Luftdurchlaß mit veränderbarer Querschnittsfläche, der in dem Kopfteil (18) vorgesehen ist und durch
diesen verläuft sowie in Verbindung mit der ersten Verbrennungszone (27) steht,und eine Einrichtung zur Verstellung
der Querschnittsfläche des Luftdurchlasses vorgesehen ist, so daß die Menge bzw. das Volumen des ersten in die erste
Verbrennungszone (27) eingeleiteten Luftstroms regelbar ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verstellung der Querschnittsfläche
des Luftdurchlasses im Kopfteil (18) als eine Einrichtung zur Verstellung der Querschnittsfläche nach Maßgabe der
Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffs zu der Brennkraftmaschine ausgebildet ist.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandfläche des Flammrohrs (14) sich von der
stromabwärtigen Kante der Schlitze (28) zu der stromaufwärtigen
Kante des zweiten Organs verjüngt, so daß sich ein konusförmiger, sich verjüngender Durchlaß von den Schlitzen
(28) zu dem Organ bildet, und daß die Innenwandfläche des Flammrohrs (14) sich kegelförmig von der stromabwärtigen
Kante des dritten Organs nach außen erweitert, so daß sich ein kegelförmig nach außen erweiternder Durchlaß von dem
Organ bildet.
5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mit Korrekturluft betriebene
Kraftstoffeinspritzeinrichtung in dem Kopfteil (18), die das Einleiten eines Brennstoffstromes in die stromaufwärtige
erste Verbrennungszone (27) des Flammrohrs (14) gestattet, und eine Einrichtung zur Regelung des Drucks oder des Volumens
des Korrekturluftstroms zu der Brennstoffeinlaßeinrichtung vorgesehen ist, die nach Maßgabe der Einspeisgeschwindigkeit
des Brennstoffs regelbar ist.
i. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1,3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Innenwandfläche des Flammrohrs (14) von der stromabwärtigen Kante der tangentialen
Schlitze (28) zu der stromaufwärtigen Kante des zweiten
Organs kegelförmig verjüngt, so daß sich ein kegelförmig nach innen verjüngender Durchlaß von den Schlitzen (28) zu
dem Organ bildet, und daß ein kreisringförmiges, axial verlaufendes Wandteil (33) vorgesehen ist, das in das Flammrohr
(14) benachbart zu der stromabwärtigen Kante der tangentialen
Schlitze (30) hineinreicht, und daß das dritte Organ in diesem Wandteil (33) angeordnet ist.
Rft /<
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