DE2938603A1 - Einrichtung mit einem brennraum - Google Patents

Einrichtung mit einem brennraum

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/007Supplying oxygen or oxygen-enriched air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D69/08Hollow fibre membranes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Einrichtung mit einem Brennraum
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einem Brennraum, wie Brennkraftmaschine oder Feuerungsanlage, und mit einer Vorrichtung zur Anreicherung der Verbrennungsluft mit Sauerstoff unter Verwendung einer sehr dünnen, auf einem porösen Träger aufgebrachten, semipermeablen Membran, die einen ersten Raum höheren Druckes mit einem Eingang für normale Luft und einen Ausgang für 02-verarmte Luft und einen zweiten Raum geringeren Druckes mit einem Ausgang für die 02# angereicherte Luft trennt.
  • Normalerweise findet die Verbrennung in einer Brennkraftmaschine oder in einer Ölfeuerungsanlage bei einer Temperatur von etwa 2000 bis 22000 C statt. Es ist bekannt, daß man durch Erhöhung des Sauerstoffanteils in der Luft die Verbrennung verbessern und den Wirkuqçgrad erhöhen kann, wobei die Verbrennungstemperatur ansSigt.
  • Es ist eine Vorrichtung zur Anreicherung der Luft mit Sauerstoff bekannt, bei der eine für Sauerstoff stärker als für Stickstoff durchlässige Membran aus Silikongummi verwendet wird, die flächig auf einen porösen Träger aufgebracht ist. Die herbei erzielbaren Membranflächen sind klein, mit der Folge, daß sich auch nur geringe Mengen 02 angereicherter Luft gewinnen lassen. Als Anwendungszweck einer solchen Vorrichtung ist auch die Anreicherung der Verbrennungsluft mit Sauerstoff genannt. Die hiermit erzielbaren Verbrennungstemperaturen lagen Jedoch maximal bei etwa 24000 C.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die ein- und ausgangsseiti.g einer normalen Verbrennungsanlage entspricht (Zufuhr von Brennstoff und normaler Luft; Abfuhr eines Abgases mit geringem Schadstoffanteil), aber einen wesentlich verbesserten Wirkungsgrad mit entsprechender Brennstoffeinsparung ergibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membranfläche so groß gewählt ist, daß die Verbrennungstemperatur über 25000 C liegt, und daß dem Abgaskanal eine Vorrichtung zur Verminderung des Stickoxyd-Anteils zugeordnet ist. Insbesondere kann die Membranfläche für eine Verbrennungstemperatur von etwa 30000 C ausgelegt sein.
  • Die für eine Brennkraftmaschine oder Feuerungsanlage benötigte Verbrennungsluftmenge ist sehr groß. Beispielsweise beträgt sie für einen Zweiliter-Motor über 100 m3/ h. Will man die Luft mittels einer Silikongummi-Membran mit einem Sauerstoffanteil von 30 - 35 Vol.% versehen, benötigt man eine Membranfläche von über 100 m2. Ein Sauerstoffanteil in dieser Größenordnung ist zur Erzelung der gewünschten hohen Temperaturen zweckmäßig; wesentlich höhere Sauerstoffanteile sollten aber aus Sicherheitsgründen nicht verwendet werden. Man kann auch Membranen aus anderen Werkstoffen benutzen, die einen höheren Sauerstoffanteil ergeben, beispielsweise Polykarbonat, und die so gewonnene sauerstoffreiche Luft mit normaler Luft zur Erzielung des Sauerstoffanteils von 30 - 35 % vermischen. Die hohen Verbrennungs temperaturen führen nicht nur zu einer Steigerung des Wirkungsgrades und einer Verminderung des Brennstoffverbrauchs, sondern machen es bei Brennkraftmaschinen auch überflüssig, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in Abhängigkeit von Vollast und Teillast verändert wird, wodurch Vergaserbau und Wartung wesentlich vereinfacht werden. Da die Zündgeschwindigkeit sehr groß ist, kann der Zündzeitpunkt nahe an den oberen Totpunkt gelegt werden. Dies spart zusätzlich Treibstoff und verringert die Neigung zur Selbstzündung. Die verminderte Klopfneigung erlaubt es ferner, die Verdichtung zu erhöhen, wodurch der Wirkungsgrad weiter gesteigert wird. Der rasche Zündverlauf vermeidet ferner ungleichmäßige Wärmeübergänge auf die Brennkammerwand, was zu einer geringeren Kühlwassertemperatur und zu einer geringeren Ventilatorleistung führt. Außerdem ergibt der rasche Zündverlauf einen geschmeidigen Lauf bei einer Brennkraftmaschine.
  • Die Erfindung berücksichtigt gleichzeitig die Tatsache, daß bei den angestrebten hohen Verbrennungstemperaturen eine so große Stickstoffoxydmenge entsteht, bei 27000C beispielsweise 5 Vol. %, daß die Einrichtung in der Praxis unbrauchbar wäre. In Verbindung mit der Erzielung des hohen Wirkungsgrades ist es daher erforderlich, dem Abgaskanal eine Vorrichtung zur Verminderung des Stickoxydanteils zuzuordnen, damit der hohe Wirkungsgrad auch tatsächlich genutzt werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß Hohlfasern mit mikroporöser Wand in großer Zahl parallel zueinander angeordnet und an einer Umfangsfläche Jeweils mit einer Membran beschichtet sind. Auf diese Weise läßt sich mit geringem Platzbedarf eine außerordentlich große Membranoberfläche erzielen.
  • So lassen sich ohne Schwierigkeiten 0,5 Millionen,1 Million oder sogar mehr als 5 Millionen Hohlfasern in einer kleinen Batterie parallel zueinander anordnen.
  • Wenn sich die Membran am inneren Umfang der Hohlfasern befindet, ergibt sich eine lange Lebensdauer, weil die dünne Membran gut geschützt untergebracht ist und keiner mechanischen Beanspruchung durch eine benachbarte Hohlfaser unterliegt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Membran auf mindestens einem bandförmigen Träger aufgebracht ist, der in der Form hin und her gehender Lamellen angeordnet ist. Wenn der bandförmige Träger eine entsprechende Länge hat oder wenn mehrere solche Träger nebeneinander angeordnet sind, lassen sich ebenfalls große Membranflächen erzeugen.
  • Die Vorrichtung zur Verminderung des Stickoxydanteils kann eine beliebige bekannte Form haben, also beispielsweise mit einem Katalysator arbeiten und oder das Stickoxyd durch Zusatz von Reagenzien chemisch zersetzen. Da aber eingangsseitig eine Vorrichtung benutzt wird, die praktisch wartungsfrei arbeitet, ist es erstrebt, auch ausgangsseitig eine Vorrichtung vorzusehen, die weder eine häufige Regenerierung noch das Nachfüllen von Reagenzien erfordert.
  • In weiterer Ausgestaltung kann dieses zusätzliche Ziel dadurch erreicht werden, daß dem Brennraum mindestens ein mit einer Wärmeisolierung versehener Behälter nachgeschaltet ist, der eine den Stickoxydzerfall begünstigende Verzögerung der Abgasabkühlung bewirkt. Uberraschenderweise läßt sich dadurch, daß die sonst übliche plötzliche Abkühlung der aus dem Brennraum austretenden Abgase vermieden wird, der Stickoxydanteil von beispielsweise 5 Vor.% so stark herabsetzen, daß er im abgekühlten Abgas innerhalb der zulässigen Grenzen liegt.
  • Hierbei kann der Abgaskanal im Behälter einen Verlauf haben, bei dem nachfolgende Kanalabschnitte wenigstens teilweise mit vorangehenden Kanalabschnitten eine gemeinsame Wand haben. Dies erleidftert es, die Temperatur des Abgases allmählich abzusenken.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestzllter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Brennkraftmaschine, gemäß der Erfindung, in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch mehrere mit einer Membran belegte Hohlfasern, Fig. 3a einen Querschnitt durch eine abgerandelte Hohlfaser mit Innenmembran, Fig. 4 eine räumliche Darstellung einer Vorrichtung zur Frhöhung des Sauerstoffanteils mit einer Schnittfläche gemäß der Ebene IV - IV in Fig. 5, Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 4, Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Erhöhung des Sauerstoffanteils in schematischer Darstellung, Fig. 7 eine Alternative für eine Vorrichtung zur Verminderung des Stickordanteils im Abgas, Fig. 8 den Gleichgewichtszustand Luft : Stickstoff in einem den Stickoxydanteil über der Abgastemperatur T darstellenden Diagramm, Fig. 9 in einem Diagramm die Zerfalls-Halbwertzeit tH des Stickoxyds über der Abgastemperatur, Fig. 10 in einem Zeitdiagramm den Temperaturverlauf des Abgases während der Abkühlung und Fig. 11 schematisch den Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug.
  • Bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 wird einer Brennkraftmaschine 1, die mehrere Brennräume enthält, über eine Leitung 2 Verbrennungsluft zugeführt, deren Sauerstoffanteil in einer Vorrichtung 3 so stark erhöht worden ist, daß die Verbrennungstemperatur zwischen 2500 und 30000 C liegt. Das Abgas wird über einen Abgaskanal 4 abgeführt, der aus einem ersten Rohrabschnitt 5, einem Behälter 6 und einem zweiten Rohrabschnitt 7 besteht, a frelchen sich ein Schalldämpfer anschließt. Der Rohrabschnit 5 und der Behälter 6 sind mit einer Wärmeisolation 8 umgeben. Im Behälter ist eine spiralförmige Wand 9 vorgesehen. Das in der Mitte zugeführte Abgas durchläuft daher einen spiralförmigen Kanal 10 von innen nach außen. Auf diese Weise ergibt sich eine langsame Abkühlung des aus der Brennkraftmaschine 1 austretenden Abgases und, wie in Verbindung mit den Fig. 8 - 10 erläutert werden wird, eine entsprechende Vermindeflrng desStickoxyds im Abgas.
  • In Verbindung mit den Fig. 3 - 5 wird eine Ausführung der Vorrichtung 3 erläutert. Hierbei zeigt Fig. 3 in einer Reihe übereinander mehrere Hohlfasern 11, die außen mit einer ultradünnen, semipermeablen Membran 12 belegt sind. Gemäß Fig. 3a ist eine Hohlfaser 111 innen mit einer Membran 112 versehen. Die Hohlfasern haben beispielsweise einen Außendurchmesser von 0,05 bis 0,2 mm, vorzugsweise 0,1 mm, eine Wandstärke von 1 bis 20 pm, vorzugsweise 5 Fm und überwiegend eine Porengröße von 0,1 bis 1 Mm, die Jedoch zur Membran hin bis auf unter 20 nm abnehmen kann. Sie können unter anderem aus Polyester, Zellulose oder Zelluloseazetat bestehen. Die Membran besteht beispielsweise aus Silikonkautschuk mit einer Dicke von z.B. 100 nm, kann aber auch andere Materialien enthalten, beispielsweise Polykarbonat. Einzelheiten über Aufbau und Herstellung sind in der gleichlaufenden deutschen Patentanmeldung Vorrichtung zur Erhöhung oder Verminderung des Sauerstoffanteils der Luft sowie Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung" des Anmelders enthalten.
  • Die Hohlräume 13 der Hohlfasern bilden einen ersten Raum A, der Raum außerhalb der Hohlfasern bildet einen zweiten Raum B. Hält man diese beiden Räume auf unterschiedlichen Drücken, so wandert Gas aus dem Raum höheren Drucks in den Raum geringeren Drucks, wobei die Membran 2 für Sauerstoff durchlässiger ist als für Stickstoff. Silikonkautschuk hat einen Trennfaktor zwischen Sauerstoff und Stickstoff von 2,2, so daß das Gasgemisch im Raum geringeren Drucks einen Sauerstoffgehalt von ca. 30 - 35 Vol.-% aufweist.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine Vorrichtung mit einer Hohlfaserbatterie 14, die eine Länge 1 von 10 cm, eine Höhe h von 20 cm und eine Breite b von 60 cm hat. Sie kann 6 Millionen sich in Längsrichtung parallel zueinander erstreckender Hohlfasern 11 und mehr enthalten, die eine Membranfläche von ca. 180 m2 und mehr ergeben.
  • Die Faserbatterie 14 ist in einem Gehäuse 15 untergebracht, das zwei Stirnwände 16 und 17 aufweist, in welche die Enden der Hohlfasern 11 oder 111 abgedichtet eingesetzt sind. Mi Vrteil bestehen die Stirnwände 16 und 17 aus die Umfänge der Fasern/verklebendem Kunststoff. Der erste Raum A weist demnach vor der Stirnwand 16 einen Eingang 18 auf, über welchen normale Luft in die inneren Hohlräume 13 der Hohlfasern 11 geleitet werden kann. Hinter der Stirnwand 17 befindet sich ein zugehöriger Ausgang 19, über den sauerstoffverarmte Luft abgeführt wird. Vor den Eingang 18 ist eh Luftfilter 20 geschaltet. Die ganze Anordnung kann beispielsweise in ein gestrichelt angedeutetes Kraftfahrzeug 21 in der Nähe sinter Frontseite 22 eingebaut sein, wobei sich die Hohlfasern 11 in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken, so daß der Fahrtwind für einen ausreichenden Luftdurchsatz durch die Hohlfasern sorgt. Stattdessen oder zusätzlich kann im Ausgang ein Ventilator 23 vorgesehen sein. Innerhalb der Faserbatterie 14 sind die Hohlfasern 11 in parallelen Reihen 24 angeordnet, zwischen denen sich Gassen 25 befinden. Diese Gassen münden in Ausgangssammelräume 26 und 27 des zweiten Raumes B, der über einen gemeinsamen Ausgang 28 mit einer Saugpumpe 29 verbunden ist, deren Förderseite 30 zu der Brennkraftmaschine führt. Die Ausgangssammelräume erstrecken sich über die gesamte Fläche der oberen Gehäusewand 31 und der unteren Gehäusewand 32, also über eine Fläche 1 x b. Auf diese Weise steht beispielsweise die gesamt Oberfläche jeder einzelnen Hohlfaser ohne störende Widerstände mit dem Ausgang 28 des zweiten Raumes 13 in Verbindung. Die Breite der Gassen kann verhältnismäßig klein sein, da auch die Fasern klein sind und die maximale Erstreckung in Höhenrichtung nur h/2, beim Ausführungsbeispiel also 100 mm, beträgt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ein Gehäuse 31 mit einem Eintrittsraum 32 und einem Austrittsraum 33 vorgesehen. Dazwischen sind sieben bandförmige Membranen 34, jeweils auf einem porösen Träger, zickzackförmig angeordnet. Die Räume 35 und 36 zwischen den Membranen sind abwechselnd mit dem Eingang 32 und dem Ausgang 33 verbunden. Auch hierdurch ergibt sich eine entsprechend große Membranfläche.
  • Bei der AusfUhrungsform nach Fig. 7 weist ein Abgaskanal 37 einen ersten Rohrabschnitt 38, einen Behälter 39 und einen zweiten Rohrabschnitt 40 auf, die sämtlich von einer Wärmeisolation 41 umgeben sind. Im Behälter sind zu beiden Seiten eines Mittelraumes 42 abwechselnd von beiden Seiten her verlaufende Wände 43 vorgesehen, so daß sich zwei labyrinthartig verlaufende Abgaskanalabschnitte 44 und 45 ergeben. Bei einem ausreichend langen Strömungsweg im Behälter 39 kann gegebenenfalls auch an der Unterseite und den Seitenwänden auf die außen aufgebrachte Wärmeisolierung verzichtet werden, weil das durch den letzten Kanalabschnitt 46 im Behälter 39 strömende Abgas als Wärmeisolierung für die vorangehenden Abschnitte wirkt.
  • In dem Diagramm der Fig. 8 ist der NO-Anteil in Volumenprozenten iiber der Abgastemperatur T dargestellt. Die Kurve A trennt einen Bereich 47, in welchem NO gebildet wird, von einem Bereich 48, in welchem NO zerfällt. Links von der gestrichelt eingezeichneten 5000 C-Grenze befindet sich ein bereich 49, in welchem NO metastabil ist. Hieraus ist ersichtlich, daß der NO-Anteil im Abgas mit steigender Temperatur steil ansteigttnd bei 27000C rund 5 Vol-% ausmacht.
  • In Fig. 9 ist über der Abgastemperatur T mit der Kurve B die Zerfalls-Halbwertszeit tH des NO veranschaulicht. Hieraus ergibt sich, daß das NO bei 2700 0C praktisch sofortfterfällt, bei 22000C in 1/2000 s, bei 17000C in etwa 0,6 s, bei 12000C in mehreren Minuten und bei 7000C in mehreren Wochen.
  • In Fig. 10 ist die Abgastemperatur über der Zeit t veranschaulicht, wobei die gestrichelte Linie den Austritt des Abgases aus der brennkraftmaschine ohne Rücksicht auf den Maßstab kennzeichnet.
  • In dem Bereich unter 700 0C ist praktisch kein NO-Zerfall mehr zu erwarten. Die Kurve C zeigt den bekannten Fall, in dem eine Verbrennung bei rund 2000 - 2200 0C erfolgte und das Abgas mit etwa 10000C aus der Brennkraftmaschine austritt. Es erfolgt im Auspuffkrümmer eine weitere schlagartige Abkühlung, so daß das Abgas einen erheblichen Anteil des NO enthält, das bei einer höheren Temperatur vorhanden war.
  • Die Kurve D kennzeichnet den Fall, daß die Verbrennung infolge des erhöhten Sauerstoffanteils in der Verbrennungsluft bei etwa 3000 0C erfolgt und die Austrittstemperatur des Abgases rund 17000C beträgt. Mit Hilfe der Vorrichtungen der Fig. 2 oder 7 wird die Abkühlung in einem Temperaturbereich 50, der bis etwa 14000 C reicht, langsam durchgeführt, wofür eine Zeit von etwa 1 Sekunde vorgesehen ist. In dem darauffolgenden Temperaturbereich 51 erfolgt eine rasche Abkühlung. Da im ersten Tetnperaturbereich 50 Stickoxyde in erheblichem Maße abgebaut werden, hat man nach der Abkühlung nur noch einen kleinen Stickstoffanteil im Abgas, der größenordnungsmäßig demjenigen im Abgas einer normal betriebenen Brennkraftmaschine entspricht. In der Praxis können die Verweilzeiten auch kürzer oder länger gewählt werden.
  • Fig. 11 zeigt schematisch die Anordnung eines Gehäuses 15 (Fig.4 und 5) und eines Behälters 39 (Fig. 7) in Verbindung mit dem Brennkraftmotor 52 eines Kraftfahrzeugs21. Über die Leitung 53 wird O2-angereicherte Luft dem üblichen Vergaser zugeführt; bei 54 ti-K-.ten die Abgase nach der Verbrennung aus dem Motor aus.
  • In ähnlicher Weise kann auch eine Feuerung mit entsprechend hphem Wirkungsgrad betrieben werden.

Claims (7)

  1. Patentansprtlche 1Einrichtung mit einem Brennraum, wie Brennkraftmaschine oder Feuerungsanlage, und mit einer Vorrichtung zur Anreicherung der Verbrennungsluft mit Sauerstoff unter Verwendung einer sehr dünnen, auf einem porösen Träger aufgebrachten semipermeablen Membran, die einen ersten Raum höheren Druckes mit einem Eingang für normale Luft und einem Ausgang für 02-verarmte Luft und einen zweiten Raum geringeren Druckes mit einem Ausgang für die 02-angereicherte Luft trennt, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranfläche so groß gewählt ist, daß die Verbrennungstemperatur über 25000 C liegt, und daß dem Abgaskanal eine Vorrichtung zur Verminderung des Stickoxyd-Anteils zugeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranfläche für eine Verbrennungstemperatur von etwa 30000 C ausgelegt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlfasern (11) mit mikroporöser Wand in großer Zahl parallel zueinander angeordnet und an der Außenseite jeweils mit einer Membran (12) beschichtet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Membran (12) am inneren Umfang der Hohlfasern (11) befindet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (34) auf mindestens ein bandförmigen Träger aufgebracht it, der in der Form hin und her gehender Lamellen angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brennraum mindestens ein mit einer Wärmeisolierung (8; 41) versehener Behälter (6; 39) nechgeschaltet ist, der eine den Stickoxydzerfall begünstigende Verzögerung der Abgasabkühlung bewirkt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgaskanal im Behälter (6; 39) einen Verlauf hat, bei dem nachfolgende Kanalabschnitte wenigstens teilweise mit vorangehenden Kanalabschnitten eine gemeinsame Wand (9; 43) haben.
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