DE2935499A1

DE2935499A1 - Verbindungselement fuer die herstellung elektrischer verbindungen zwischen bandkabeln und leiterplatten

Info

Publication number: DE2935499A1
Application number: DE19792935499
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 6230 Frankfurt Niederhöfer; Heinrich 6236 Eschborn Vial
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date: 1979-09-03
Filing date: 1979-09-03
Publication date: 1981-03-19
Also published as: DE2935499C2

Description

Verbindungselement für die Herstellung elektrischer
Verbindungen zwischen Bandkabeln und Leiterplatten Die Erfindung betrifft ein . Verbindungselement für die Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen Bandkabeln und Leiterplatten.
Wenn Kabeladern mit Leiterplatten zu verbinden sind, werden diese Adern meistens an Steckvorrichtungen angelötet oder bei Einzeldrähten nach dem wire-wrap-Verfahren angebracht. Dazu ist es notwendig, die Isolation von dem Drahtende zu entfernen. Diese Verfahren bedeuten einen erheblichen lohnintensiven Aufwand.
Man ist deshalb bestrebt, die Verbindung von Kabeladern auf einfachere Art herzustellen, in dem Verfahren angewendet werden, wobei die Isolation des Drahtes von einem geeigneten Kontaktelement durchdrungen wird. Dann erübrigt sich der Arbeitsgang der Abisolierung. Solche Kontaktelemente können aus Kabelschuhen oder gontakteedern bestehen, die mittels einer Crimp-oder Presstechnik mit dem Drahtende verbunden werden.
In der deutschen Patentanmeldung P 29 17 624/Gebrauchsmusteranmeldung G 79 12 642 ist eine solche Verbindungstechnik am Beispiel eines Andruckverbinders dargestellt und beschrieben. Hier werden Kontaktfedern zunächst mit den einzelnen Kabeladern verbunden und dann in einen Kunststoffkörper eingebracht, der die Federn fixiert.Der so entstandene Andruckverbinder wird dann mittels Schnappfedern, die in Öffnungen einrasten, an der Leiterplatte befestigt.
Es.ist jedoch bei dieser Art der Verbindungstechnik immer noch erforderlich, die Kabeladern einzeln zu behandeln, d.h. an jede einzelne Kabelader das geeignete Kontaktelement anzubringen. Allerdings hat diese Verbindungstechnik den Vorteil, daß sie bei allen Arten von Kabeln und Drähten anwendbar ist.
Bei der Anwendung von Bandkabeln, wo die einzelnen Kabeladern eine definierte Lage einnehmen, läßt sich ein Verfahren anwenden, wobei das gesamte mehradrige Kabel in einem Arbeitsgang ankontaktiert werden kann. Besonders bei hohen Stückzahlen, wie z.B. bei der Verbindung von Anschlußschnüren an Telefonapparaten, läßt sich dabei ein erheblicher Zeitgewinn und damit Einsparung von Lohnkosten erzielen.
Ein Verbindungselement, mit dem ein Bandkabel ankontaktiert werden kann, ist dargestellt und beschrieben in der DE-OS 26 44 936. Diese Verbindungselement besteht im wesentlichen aus einem gunststoffkörper, in den das Kabelende eingeführt und fixiert wird. Danach werden einzelne Kontaktplättchen mit dafür speziell ausgebildeten Spitzen äeweils durch die Isolation in die Kabel adern eingedrückt und dabei rastend befestigt. Die stumpfen.
den Spitzen gegenüberliegenden Enden der Eontaktplättchen bilden dann die Kont akt stelle für das nur als Andruckverbinder geeignete Verbindungselement.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verbindungselement vorzustellen, das für mehrere Anwendungsfälle geeignet ist, und einen weiten Anwendungsbereich hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlagt die Erfindung vor, daß mehrere aus Draht gleichartig geformte, den ontakt zwischen Bandkabel und Leiterplatte herstellende Federn nebeneinander angeordnet, am dem Bandkabel zugewandten Ende abgewinkelt und angespitzt, in ei nem Kunststoffkörper eingespritzt sind; daß die dem Bandkabel zugewandten Enden entsprechend dem Rastermaß des DandLabels versetzt angeordnet sind, daß der Abstand der Federn dem Rastermaß der Leiterplatte entspricht und daß ein weiteres stoffteil den Kunststoffkörper umfaßt.
Da bei dem die Kontaktfedern enthaltenden Kunststoffkörper die Ankontaktierspitzen der Federn offen zuganglich sind, ist keine maßgenaue Vorbehandlung des labels erforderlich. Die Anordnung der Federn in dem jeweiligen Rastermaß bietet eine weitergehende Anpassung an vorhandene konstruktive Gegebenheiten.
Durch die gleichartige universelle Ausgestaltung der Federn und des Kunststoffkörpers ist es möglich, mit dem gleichen Teil mehrere Verbindungstechniken zu realisieren. Gemäß den weiteren Ausbildungen der Erfindung kann das den Kunststoffkörper umfassende Teil optimal an die Art der Verbindungstechnik und den Einsatzort angepaßt werden. Die Ausführungsform des die Federn enthaltenden Kunststsoffkörpers und der Fadern selbst läßt eine äußert wirtschaftliche Mengen fertigung zu.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt: Fig.1a den die Kontaktfedern enthaltenden Kunststoffkörper in der Draufsicht Fig.lb den Kunststoffkörper mit den gontaktfedern in der Seitenansicht Fig.1c die Ansicht des Kunststoffkörpers von der Federseite aus gesehen Fig.2a das komplette Verbindungselement als Andruckverbinder aufgesetzt auf eine Leiterplatte Fig.2b das komplette Verbindungselement zum Aufstecken auf in einerLeiterplatte befestigte Steckpfosten Fig.2c das komplette Verbindungselement für eine direkte Steckverbindung zu einer Leiterplatte Fig.2d die Schnittzeichnung einer Draufsicht auf den mit dem Umfassungsteil vereinigten Kanststoffkörper.
Wie aus den Fig. la, ib und 1c ersichtlich ist, sind die gleichartig geformten Federn 3 mit ihren dem Bandkabel 1 zuwandten Enden 4 entsprechend dem Adernabstand versetzt angeordnet. Die Form der Federn mit ihren abgewinkelten Enden und der kontaktgebenden Rundung läßt sich an besten aus Fig.1b erkennen. In einer Einzelheit dargestellt ist außerdem erkennbar, wie die Federn an ihren Enden ausgestaltet sind. Die flachgedrückten, dem Bandkabel zugewandten Enden 4 durchdringen mit ihren beiden Spitzen die Isolation der Kabeladern. Die Anordnung des Bandkabels 1 in Bezug zu dem Kunststoffkörper 5 ist in Fig.1a erkenn- bar.
Der in den Fig. 1a, 1b und 1c dargestellte Sunststoffkörper 5 mit den Federn 3 wird nun wie in den Fig.2a, 2b und 2c angegeben mit dem jeweils speziell ausgeführten Kunststoffteil 6 zusammengefügt. Dies geschieht zusammen mit dem Einlegen und Ankontaktieren des Bandkabels. Durch Anwendung eines Elebemittels wird eine unlösbare und hermetisch abgeschlossene Kontaktstelle am Kabelende erreicht. In der Fig.2a ist gezeigt, wie das gesamte Verbindungselement mit den festen (7a) und federnden (7b) Ansätzen rastend an der Leiterplatte als Andruckverbinder befestigt ist.
Als Verbindungselement für indirekte Steckweise ist die Anordnung dargestellt in Fig.2b Hier ist zu sehen, wie der Kontakt zur Leiterplatte 2 über einen oder mehrere an dieser befestigten Kontaktpfosten hergestellt wird. Bei dieser Art des Umfassungsteiles 6 wird der Kunststoffkörper 5 durch eine Öffnung zusammen mit dem Bandkabel eingeschoben. Nach Befestigung der beiden Teile wird die Öffnung mit einem beweglichen Schnappverschluß 8 geschlossen.
Ene ähnliche Art des Verbindungselementes, jedoch für direkte Steckweise zeigt Fig. 2c. Es ist hier zu sehen, wie die Leiterplatte 2 mit an ihrem Rand angebrachten (in der Seitenansicht nicht darstellbaren) gedruckten Polstreifen beim Aufschieben des Verbindungselementes mit den Federn in Kontakt kommt.
Das Umfassungsteil 6 enthält hier noch zusätzlich einen zur Befestigung des Verbindungselementes an einem Gehäuse oder dergleichen dienenden Ansatz 9.
L e e r s e i t e

Claims

Verbindungselement für die Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen Bandkabeln und Leiterplatten Patentansprüche: 1' Verbindungselement für die Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen Bandkabeln und Leiterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus Draht gleichartig geformte, den Kontakt zwischen Bandkabel (1) und Leiterplatte (2) herstellende Federn (3) nebeneinander angeordnet, am dem Bandkabel zugewandten Ende (4) abgewinkelt und angespitzt, in einem Kunststoffkörper (5) eingespritzt sind; daß die dem Bandkabel zugewandten Enden entsprechend dem Rastermaß des Bandkabels versetzt angeordnet sind, d der Abstand der Federn dem Rastermaß der Leiterplatte entspricht, und daß ein weiteres Kunststoffteil (6) den Eunststoffkörper (5) umfaßt.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der die Federn beinhaltende Kunststoffkörper (5) in seiner äußeren Gestaltung universell ausgelegt ist, damit durch tlinzufügen des weiteren, diesen Körper umfassenden, für die jeweilige Verbindungsart speziell ausgelegten Kunststoffteiles (6) entweder eine direkte (Fig. 2c) oder eine indirekte (Fig.2b) Steckverbindung oder eine Andruckverbindung (Fig.2a) zur Leiterplatte (2) herstellbar ist.
3. Verbindungselement nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Federn tragende Kunststoffkörper nach oder bei der Ankontaktierung des Bandkabels, wobei die abgewinkelten Enden der Federn die Isolation des Bandkabels durchdringen, mit dem diesen Kunststoffkörper umfassenden Kunststoffteil unlösbar, beispielsweise durch Verkleben, verbunden wird.
4. Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kunststoffkörper (5) umfassende Kunststoffteil (6,Fig.2a) für eine Ändruckverbindung mit hakenförmigen, die Leiterplatte (2) hintergreifenden festen (7a) und federnden (7b) Ansätzen versehen ist.
5. Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 sind 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kunststoffkörper (5) umfassende Teil (6) eine Öffnung aufweist, durch die der Kunststoffkörper (5) eingeschoben wird, welche nach dem Einschieben und Befestigen der beiden Kunststoffteile miteinander durch einen Schnappverschluß (8) geschlossen wird.
6. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn aus einem von einer oder mehreren Rollen abzuwickelnden Draht von derselben automatischen Maschine gebrauchsfertig verformt werden, die auch den diese Federn beinhaltenden gunststoffkörper herstellt.