DE2935221A1 - Verfahren zum herstellen von huelsenartigen werkstuecken, wie huelsen oder tuben, z.b. zahnpasta- oder kremtuben und dosen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von huelsenartigen werkstuecken, wie huelsen oder tuben, z.b. zahnpasta- oder kremtuben und dosenInfo
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- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/36—Making hollow objects characterised by the use of the objects collapsible or like thin-walled tubes, e.g. for toothpaste
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von als Behälter für flüssige, gasförmige oder pulverförmige Stoffe, z.B. Lebens- oder Genußmittel bzw. Körperpflegemittel dienenden hülsenartigen Werkstücken, wie Hülsen oder Tuben, z.B. Zahnpasta- oder Kremtuben, Dosen usw., bei dem man von einer Ronde aus leicht verformbarem Material, z.B. Aluminium ausgeht und diese nach Verformung unter Druck glüht und beschneidet, anschließend das so gewonnene Formstück unter mehrmaligem Zwischentrocknen innen und außen lackiert und bedruckt und es schließlich mit einer Verschlußeinrichtung, z.B. in Gestalt eines Nippels und/oder z.B. aufschraubbaren Hütchens versieht.
Bei den bekannten Verfahren der hier in Frage stehenden Art wird nach dem Herstellen des Tubenrohlings aus der Ronde, wobei das Material mit einem besonderen Schmiermittel, z.B. nach Art von Metallseifen, bestrichen wird, der Tubenrohling auf einer Schneidbank, die eine besondere Bearbeitungsstation bildet, beschnitten. Hier, bei dieser Operation, wie auch beim anschließenden Glühen, währenddessen eine Rekristallisation des Aluminiumgefüges stattfindet, erweist sich das für die Verpreßoperation notwendige Schmiermittel als lästig und nachteilig, es ergeben sich nämlich Fettrückstände, alles wird verschmiert, es bilden sich sogar Ascherückstände usw. Die bekannten Verfahren sind darüberhinaus aufwendig und zeitraubend, sie machen zusätzlichen apparativen Aufwand erforderlich.
Die Erfindung will den Nachteilen der bekannten Verfahren abhelfen und hat sich zu diesem Zwecke die Aufgabe gestellt, ein Verfahren der hier in Frage stehenden Gattung zu schaffen, das relativ einfach ist, mit einem geringeren apparativen Aufwand verbunden ist und bei dem die Nachteile, die sich durch das Vorhandensein des lästigen Schmiermittels schon
bei der Verpreßoperation später, beim Beschneiden der Tube oder Hülse, ergeben, vermieden werden.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei einem Verfahren zum Herstellen von als Behälter für flüssige, gasförmige oder pulverförmige Stoffe, z.B. Lebens- oder Genußmittel bzw. Körperpflegemittel dienenden hülsenartigen Werkstücken, wie Hülsen oder Tuben, z.B. Zahnpasta- oder Kremtuben, Dosen usw., bei dem man von einer Ronde aus leicht verformbarem Material, z.B. Aluminium ausgeht und diese nach Verformung unter Druck glüht und beschneidet, anschließend das so gewonnene Formstück unter mehrmaligem Zwischentrocknen innen und außen lackiert und bedruckt und es schließlich mit einer Verschlußeinrichtung, z.B. in Gestalt eines Nippels und/oder aufschraubbaren Hütchens versieht, erfindungsgemäß vorgesehen, daß man nach dem Verpressen der Ronde zu einem Tubenrohling und nach Glühen den Rohling auf einer eine Innenlackiermaschine enthaltenden Bearbeitungsstation innen lackiert und den verwendeten Speziallack z.B. mit Hochfrequenz einbrennt und dabei z.B. mit Hilfe von der Innenlackiermaschine zugeordneten Schneid- oder Fräsein-
richtungen die Tube am vorderen Ende abtrennt, daß man sodann die Tube unter mehrmaligem Zwischentrocknen in geeigneten Trockenöfen lackiert und bedruckt, daß man weiterhin auf einer letzten Bearbeitungsstation auf den Hals der Tube nach den entsprechenden Vorbereitungsmaßnahmen an sich bekannter Art auf einer Aufschraubmaschine die Verschlußkappe oder das Verschlußhütchen aufbringt und an derselben Station mit Hilfe von der Aufschraubmaschine zugeordneten Schneideinrichtungen die Tube an ihrem hinteren Ende ablängt, um sie anschließend zu verschließen.
Der erfindungsgemäße Vorschlag hat zunächst den Vorteil, daß das erfindungsgemäße Verfahren einen weitaus geringeren apparativen Aufwand erforderlich macht, z.B. schon allein deswegen, weil man die separate Bearbeitungsstation, an der das Beschneiden der Tube stattfindet, die Schneidbank oder ähnliche Maschinen einspart. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ergibt sich darin, daß die Tube oder Hülse beim erfindungsgemäßen Verfahren zu einem Zeitpunkt beschnitten bzw. abgelängt wird, indem sie bereits viel stabiler ist, viel widerstandsfähiger und sich nicht mehr so leicht "einschlagen" läßt, wie dies bei Anwendung der bekannten Verfahren immer wie-
der möglich ist. Weniger aufwendig ist das neue, erfindungsgemäße Verfahren auch dadurch, daß nicht so viel Innenschutzlack - ein teures Spezialmittel - verloren geht, wie dies bei den bekannten vergleichbaren Verfahren nicht zu umgehen ist. Schließlich ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß nunmehr das lästige Verschmieren der Tuben an ihrer Innenseite mit Schmiermittel vermieden wird: bei den bekannten vergleichbaren Verfahren sammelt sich z.B. Schmiermittel in erheblichen Mengen im Verlaufe der Produktion auf den Dornen der Schneidbank an, das Schmiermittel wird hierbei gewissermaßen in die Tubeninnenfläche eingedrückt. Bei der erfindungsgemäßen Vorgehensweise wird dieser Nachteil, der letztlich auch hinsichtlich des Innenlackierens der Tube oder Hülse lästig ist, vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn man die Anordnung so trifft, daß man beim Beschneiden der Tube an ihrem vorderen Ende die anfallenden Späne absaugt. Die Anordnung kann jedoch z.B. auch so getroffen werden, daß man beim Ablängen der Tube an ihrem hinteren Ende die anfallenden Späne absaugt. Die oben beschriebenen zusätzlichen Maßnahmen stellen
eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsweise dar, weil nunmehr Verunreinigungen der Tuben, die letztlich auch hinsichtlich des Lackierens und Bedruckens der Tuben innen und außen lästig sind, vermieden werden, ohne daß hierfür ein besonderer, zusätzlicher apparativer Aufwand erforderlich ist.
In der Zeichnung ist in schematischer Weise die Durchführung des neuen Verfahrens dargestellt.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, geht man beim erfindungsgemäßen Verfahren von einer Ronde 1 aus, die man zunächst in an sich bekannten pressenartigen Maschinen zu einem Tubenrohling verformt, was an sich leicht vor sich geht, weil die Ronde aus einem leicht verformbaren Material, z.B. Aluminium besteht. Hierbei wird die Ronde mit einem Schmiermittel bestrichen, z.B. Metallseife od. dgl. Anschließend wird der Tubenrohling an der dritten Station III geglüht, daraufhin wird der Rohling an der Bearbeitungsstation IV auf einer Innenlackiermaschine innen lackiert und der hierbei verwendete Speziallack wird z.B. mit Hochfrequenz eingebrannt, wobei der Lack polymerisiert wird. Zum Einsparen der sonst notwendigen Schneidbank mit den sich in-
folge des Vorhandenseins des Schmiermittels ergebenden Nachteilen wird beim Erfindungsgegenstand etwa gleichzeitig und an derselben Bearbeitungsstation die Tube vorn abgetrennt, zu welchem Zweck Fräseinrichtungen an sich bekannter Art oder evtl. Schneideinrichtungen verwendet werden. Die hierbei anfallenden Späne werden abgesaugt, so daß Verunreinigungen in größtmöglicher Weise vermieden werden. Anschließend wird die Tube auf der Station V außen lackiert, zu diesem Zwecke verwendet man an sich bekannte Lackwerke, anschließend wird in der Station VI getrocknet. Zwischen der Station IV und der Station V können an sich bekannte Speicher eingeschaltet sein, die helfen, daß der Werkstückfluß kontinuierlich gestaltet wird, daß sich keine Stauungen und keine Lücken in der Zufuhr der Werkstücke von der einen Station zur nächsten Station ergeben. Nach dem Trocknen in der Station VI in geeigneten Trockenöfen wird die Tube oder Hülse in der Station VII bedruckt, hierbei werden wiederum in an sich bekannter Weise Druckwerke an sich bekannter Art verwendet. Vom Bedrucken gelangen die Tuben oder Hülsen sodann wiederum zu einem Trockenofen - es kann sich evtl., bei geeignetem Verlauf der Transportmittel, um den-
selben Trockenofen wie an der Station VI handeln, der dem Außenlackieren nachgeschaltet ist - nach dem Trocknen in der Station VIII wird sodann in letzten Bearbeitungsstationen das vordere Ende der Tube für die Aufnahme der aufzuschraubenden Kappen, z.B. durch das sogenannte Konifizieren, durch Eindrücken oder Einschneiden von Gewinde, durch Anbringen von Nippeln usw. vorbereitet, wie in der Zeichnung bei IX angedeutet ist: auf dieser letzten Bearbeitungsstation wird auf den Hals der Tube nach den entsprechenden Vorbereitungsmaßnahmen an sich bekannter Art, wie sie oben beschrieben worden sind, auf einer Aufschraubmaschine die Verschlußkappe oder das Verschlußhütchen aufgeschraubt. An derselben Station wird, wie bei X dargestellt ist, die Tube mit Hilfe von der Aufschraubmaschine zugeordneten Schneideinrichtungen abgelängt und dann verschlossen, gleichzeitig hiermit werden die beim Ablängen der Tube an ihrem hinteren Ende anfallenden Späne abgesaugt.
Wie sich aus der obigen Darstellung ergibt, spart man einerseits die Schneidbank ein, der apparative Aufwand ist also beim neuen Verfahren geringer. Darüberhinaus wird auch Innenschutzlack eingespart,
es geht nicht mehr so viel Innenschutzlack verloren, wie dies bei den bekannten vergleichbaren Verfahren der Fall ist. Beim Beschneiden an der Station IV und an der Station X besteht auch nicht mehr die bei den bekannten vergleichbaren Verfahren vorhandene Gefahr, daß die Tube sich einschlägt oder eindrückt, sie ist nämlich infolge der neuen Verfahrenweise zu dem Zeitpunkt, in dem die Schneidwerkzeuge oder Fräswerkzeuge an sie angreifen, stabiler, widerstandsfester gegen solche Beanspruchungen. Schließlich bringt das neue Verfahren auch noch den Vorteil mit sich, daß die Tube nicht mehr beschmutzt wird und mit Schmiermittel oder mit Schmiermittelrückständen beschmiert wird, es kann nicht mehr passieren, daß Schmiermittel sich im Verlaufe der Herstellung auf den Dornen der Schneidbank ansammeln und dann von dort auf die Innenseite der Tube gelangt und dort eingedrückt wird.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von als Behälter für flüssige, gasförmige oder pulverförmige Stoffe, z.B. Lebens- oder Genußmittel bzw. Körperpflegemittel dienenden hülsenartigen Werkstücken, wie Hülsen oder Tuben, z.B. Zahnpasta- oder Kremtuben, Dosen usw., bei dem man von einer Ronde aus leicht verformbarem Material, z.B. Aluminium ausgeht und diese nach Verformung unter Druck glüht und beschneidet, anschließend das so gewonnene Formstück unter mehrmaligem Zwischentrocknen innen und außen lackiert und bedruckt und es schließlich mit einer Verschlußeinrichtung, z.B. in Gestalt eines Nippels und/oder z.B. aufschraubbaren Hütchens versieht, da-
durch gekennzeichnet, daß man nach dem Verpressen der Ronde zu einem Tubenrohling und nach Glühen den Rohling auf einer eine Innenlackiermaschine enthaltenden Bearbeitungsstation innen lackiert und den verwendeten Speziallack z.B. mit Hochfrequenz einbrennt und dabei z.B. mit Hilfe von der Innenlackiermaschine zugeordneten Schneid- oder Fräseinrichtungen die Tube am vorderen Ende abtrennt, daß man sodann die Tube unter mehrmaligem Zwischentrocknen in geeigneten Trockenöfen lackiert und bedruckt und daß man sodann auf einer letzten Bearbeitungsstation auf den Hals der Tube nach den entsprechenden Vorbereitungsmaßnahmen an sich bekannter Art auf einer Aufschraubmaschine die Verschlußkappe oder das Verschlußhütchen aufschraubt und an derselben Station mit Hilfe von der Aufschraubmaschine zugeordneten Schneideeinrichtungen die Tube an ihrem hinteren Ende ablängt, um sie anschließend zu verschließen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Beschneiden der Tube an ihrem vorderen Ende die anfallenden Späne absaugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Ablängen der Tube an ihrem hinteren Ende die anfallenden Späne absaugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792935221 DE2935221A1 (de) | 1979-08-31 | 1979-08-31 | Verfahren zum herstellen von huelsenartigen werkstuecken, wie huelsen oder tuben, z.b. zahnpasta- oder kremtuben und dosen |
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DE19792935221 DE2935221A1 (de) | 1979-08-31 | 1979-08-31 | Verfahren zum herstellen von huelsenartigen werkstuecken, wie huelsen oder tuben, z.b. zahnpasta- oder kremtuben und dosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2935221A1 true DE2935221A1 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=6079741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792935221 Withdrawn DE2935221A1 (de) | 1979-08-31 | 1979-08-31 | Verfahren zum herstellen von huelsenartigen werkstuecken, wie huelsen oder tuben, z.b. zahnpasta- oder kremtuben und dosen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2935221A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104625754A (zh) * | 2015-01-29 | 2015-05-20 | 梁嘉颖 | 一种管状铝质容器制造用的自动生产设备及该设备的使用方法 |
CN111250933A (zh) * | 2020-02-28 | 2020-06-09 | 广州小出钢管有限公司 | 一种车用带齿鼓形管的加工方法 |
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1979
- 1979-08-31 DE DE19792935221 patent/DE2935221A1/de not_active Withdrawn
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CN104625754A (zh) * | 2015-01-29 | 2015-05-20 | 梁嘉颖 | 一种管状铝质容器制造用的自动生产设备及该设备的使用方法 |
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