DE2934774A1 - Kaminturm mit einer einrichtung zum verhindern von kaltlufteinbruechen - Google Patents

Kaminturm mit einer einrichtung zum verhindern von kaltlufteinbruechen

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DE2934774A1
DE2934774A1 DE19792934774 DE2934774A DE2934774A1 DE 2934774 A1 DE2934774 A1 DE 2934774A1 DE 19792934774 DE19792934774 DE 19792934774 DE 2934774 A DE2934774 A DE 2934774A DE 2934774 A1 DE2934774 A1 DE 2934774A1
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Withdrawn
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DE19792934774
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl.-Ing. Bergermann
Ing.(grad.) Günter 7000 Stuttgart Mayr
Prof. Dr.-Ing. Jörg Schlaich
Günter Dr.-Ing. 7033 Herrenberg Schwarz
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

Description

  • Xaminturm mit einer Einrichtung zum
  • Verhindern von Kaltlufteinbrtlchen Die Erfindung betrifft einen Kaminturm, insbesondere einen Naturzug-KUhlturm, mit einer Einrichtung sum Verhindern von Kaltlufteinbrüchen.
  • Die strömungstechnisch günstigste Form von XamintUrmen ist das Hyperboioid. Bei einer entsprechenden Konstruktion besteht Jedoch die aefahr von Kaltlufteinbrflchen entlang der Mantelinnenwand. Diese Kaltlufteinbrüche können sich bis zum Boden des Turms fortsetzen und den Wirkungsgrad empfindlich beeinträchtigen.
  • Bei dem bekannten Turm der eingangs genannten Art ist der obere Turmabschnitt zylindrisch ausgebildet, wobei der obere Rand des Mantels eine zusätzliche Einschnürung zur Verhinderung der Kaltlufteinbrüche aufweist. Dadurch wird im Luftaustrittsquerschnitt die nach oben gerichtete Strömung im Bereich des Mantels beträchtlich gestaut.
  • Wirkungsgradverluste sind unvermeidbar. Als weiterer wesentlicher Nachteil kommt hinzu, daß die Ausbildung des Mantels im oberen Randbereich kompliziert und aufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Turm mit einer Einrichtung zum Verhindern von Kaltlufteinbrüchen zu schaffen, der bei vereinfachter Konstruktion mit besserem Wirkungsgrad arbeitet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Turm nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verhindern von Xaltlurteinbrüchen mindestens ein im Mittelbereich des Luftaustrittsquerschnitt 8 angeordnet es Verdrängungselement aufweist. Auf diese Weise vermindern sich die Störungen der Austrittsströmung. Man kann sogar auf die ursprüngliche Diffusor-Ausbildung des oberen Mantelbereichs z urUckgreifen, da sich durch entsprechende Konstruktion des VerdrGngungseleienta eine ausreichende Stabilisierung erzielen läßt.
  • Abgesehen davon ergibt sich eine geht einfache Konstruktiont weil die abrupte Einschnflrung am oberen Mantelrand entbehrlich wird.
  • Das Verdrängungielement kann erfindungsgemäß an einem Mast des in Seilnetz- oder Membranbauweise hergestellten Turms angeordnet sein. Ferner besteht die erfindungsgemäße Möglichkeit, daß das Verdrängungselement durch radiale Seile gegen die Turmkrone abgespannt ist.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal weist das Verdrängungselement radiale Ansätze auf, die Tragelemente fUr einen Abachlußring des in Seilnetz- oder Membranbauweise hergestellten Turms bilden. Es kann sich beispielsweise um entsprechend gestaltete Speichen des Abschlußrings handeln.
  • In allen der genannten Fälle ergibt sich eine sehr einfache Befestigung des Verdrängungskörpers.
  • Erfindungsgemäß kann der Verdrängungskdrper in senkrechter Projektion kreis- oder kreisringförmig ausgebildet sein.
  • Dadurch wird eine sehr gute Anpassung an den in aller Regel kreisförmigen Luftaustrittsquerschnitt des Turms geschaffen.
  • Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal weist das Verdrängungselement eine nach oben gerichtete, vorzugsweise Uber den Mtlndungsrand des Turmmantels hinausragende diffusor artige Verlängerung auf. Dadurch besteht die M5glichkeit, zumindest einen Teil des durch die Einschnürung bedingten Austrittsverlustes zurückzugewinnen. Dieser Effekt kann dadurch unterstützt werden, daß der Turm gekennzeichnet ißt durch eine dUsenartige Verengung des Mflndungsrandes. Zwar nimmt man den im Zusammenhang mit dem Stande der Technik erwähnten zusätzlichen konstruktiven Aufwand in Kauf, jedoch wird dieser mehr als kompensiert durch die Verbesserung des Wirkungsgrades. Auch ergibt sich die vorteilhafte M6glichkeit, die dUsenartige Verengung als Windleitwerk auszubilden.
  • Bei dem Verdrängungselement kann es sich um ein flaches Bauteil, beispielsweise um eine Scheibe o.dgl. handeln.
  • Vorteilhafter ist es jedoch, das Verdrängungselement als aufblasbaren, ballonartigen Körper auszubilden. Man ersielt strömungsgUnstigere Profile bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis. Der ballonartige Körper kann beispielsweise mit Leichtgas gefUllt sein.
  • Ganz besonders vorteilhaft hingegen ist es, daß das als ballonartiger Körper ausgebildete Verdrängungselement eine untere (Jffnung zum Lufteintritt aufweist. Dies bedeutet, daß das Verdrängungselement selbsttätig von der durch den Turm nach oben strömenden Luft aufgeblasen wird.
  • In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung ist der Turm dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungsfläche und/oder die Höhenlage des Verdrängungskörpers einstellbar sind. Man erzielt dadurch eine Anpassung an unterschiedliche Einsatzzwecke und Betriebsbedingungen.
  • Dabei ist vorteilhafterweise die Einstellung der VerdrSngungsfläche und/oder der Höhenlage des Verdrängungskörpers durch Meßfühler im Luftaustrittsquerschnitt in Abhängigkeit von den thermo- und/oder aerodynamischen Verhältnissen steuerbar. Bei ungestörtem Betrieb arbeitet der Turm entsprechend seiner Grundauslegung im optimalen Wirkungsgradbereich.
  • Irgendwelchen Punktionsstörungen wird bereits in der Entstehungsphase entgegengewirkt. Auf diese Weise ist bei vorgegebenen Turmabmess ungen ein größtmögli cher Luftdurchsat z sichergestellt .
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausrthrungibeispiele im Zusammehang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in: Figur 1 bis 9 schematische Schnittansichten von Termen bzw.
  • deren oberen Abschnitten nach abgewandelten Austührungsformen der Erfindung.
  • Figur 1 stellt einen hyperboloidförmigen Turm 1 dar, in dessen Luftaustrittsquerschnitt 11 ein rotationsßymmetrischer Verdrängungskörper 2 angeordnet ist. Letzterer wird durch radiale Seile 3 gegen die Turmkrone verspannt.
  • Gemäß Figur 2 ist der auch hier rotationssymmetrisch ausgebildete Verdrängungskörper 2 an einem Mast 4 des in Seilnetz- oder Membranbauweise ausgebildeten Turms 1 befestigt.
  • Nach Figur 3 ist das Verdrängungselement 2 torusförmig ausgebildet. Seine Halterung erfolgt über die radialen Seile 3 und ein zusätzliches Vertikalseil 5.
  • Figur 4 zeigt eine Ausfthrungsrorm, bei der der Verdrängungskörper 2 als Scheibe ausgebildet ist.
  • Figur 5 zeigt eine Konstruktion, bei der das Verdrängungselement aus radialen Ansätzen 6 besteht, die gleichzeitig Tragelemente für einen Abschlußring 7 des in Seilnetz- oder Membranbauweise hergestellten Turms i bilden.
  • Gemäß Figur 6 besitzt das zentral angeordnete Verdrängungselement 2 eine FUllung aus Leichtgas 8. Es ist als ballonartiger Körper ausgebildet.
  • Gleiches gilt für die Ausführungsrorm nach Figur 7, jedoch weist hier das Verdrängungselement 2 eine nach unten gerichtete ordnung 9 auf, so daß es automatisch von der im Turm 1 nach oben strömenden Luft aufgeblasen wird.
  • Bei dem Ausfthrungsbeispiel nach Figur 8 läßt sich die Verdrängungsfläche des Verdrängungselements 2 verändern. AuBerdem läßt sich das Verdrängungselenient 2 in Richtung des Doppelpfeils 10 am Mast 4 nach oben und nach unten verschieben. Zur Steuerung dienen im Luftaustrittsquerschnitt II angeordnete Meßfühler, die eine Regelung in Abhangigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen zulassen.
  • Figur 9 schließlich zeigt ein Ausfthrungsbeispiel, bei dem das Verdrängungselement 2 eine nach oben Uber den Luftaustrittsquerschnitt hinausragende diffusorartige Verläng.rung aufweist. Außerdem ist der Mündungsrand des Turms mit einer düsenartigen Verengung 11 versehen, die gleichzeitz all Windleitwerk ausgebildet ist.

Claims (12)

  1. PAT ENTANS PRUC HE Kaminturm, insbesondere Naturzug-KUhlturm, mit einer Einrichtung zum Verhindern von Kaltlufteinbrüchen, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung zum Verhindern von Kaitlufteinbrüchen mindestens ein im Mittelbereich des Luftaustrittsquerschnitts (II) angeordnetes Verdrängungselement (2) aufweist
  2. 2. Turm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungselement (2) an einem Mast (4) des in Seilnetz- oder Membranbauweise hergestellten Turms angeordnet ist.
  3. 3. Turm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungselement (2) durch radiale Seile (3) gegen die Turmkrone abgespannt ist.
  4. 4. Turm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungselement radiale Ansätze (6) aufweist, die Tragelemente fUr einen Abschlußring (7) des in Seilnetz- oder Membranbauweise hergestellten Turms (1) bilden.
  5. 5. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungselement (2) in senkrechter Projektion kreis- oder kreisringförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungselement eine nach oben gerichtete, vorzugsweise Uber den MUndungsrand des Turmmantels hinausragende diffusorartige Verlängerung aufweist.
  7. 7. Turm nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine düsenartige Verengung (11) des Mündungsrandes.
  8. 8. Turm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dusenartige Verengung (11) als Windleitwerk ausgebildet ist.
  9. 9. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungselement (2) als auigeblasener, ballonartiger Körper ausgebildet ist.
  10. 10. Turm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das als ballonartiger Körper ausgebildete VerdrAngungselement (2) eine untere oeffnung (9) zum Lufteintritt aufweist.
  11. 11. Turm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungsfläche und/oder die Höhenlage des Verdrängungskörpers (2) einstellbar ist.
  12. 12. Turm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Verdrängungsfläche und/oder der Höhenlage des Verdrängungskörpers durch MeßfUhler im Luftaustrittsquerschnitt (off) in Abhängigkeit von den thermo-und/oder aerodynamischen Verhlltnissen steuerbar ist.
DE19792934774 1979-08-28 1979-08-28 Kaminturm mit einer einrichtung zum verhindern von kaltlufteinbruechen Withdrawn DE2934774A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005111525A1 (en) * 2004-05-14 2005-11-24 Bruce Alan Carter Apparatus and method for substantially eliminating fluid particles from an airstream

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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