DE2933235A1 - Verfahren zum kraeuseln von faserkabeln - Google Patents
Verfahren zum kraeuseln von faserkabelnInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/12—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ
DR. DIETER F. MORF - 3 -
DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER
Patentanwälte
München
16. August 1979
Telefon 98 39 23
Telex: (0)523998
AO 2340
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19898, V.St.A.
Verfahren zum Kräuseln von Faserkabeln
030010/0751
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kraulsen von Kabeln
nasser Fasern bzw. Filamente, insbesondere von nassen Kabeln, die von Acrylpolymer- bzw. -copolymer-Fasergut gebildet
werden.
Es ist beim Kräuseln von Kabeln nassen Faserguts nach, der Behandlung
in einem oder mehreren wässrigen Bädern gebräuchlich, aus dem Kabel einen Teil des Wassers zu entfernen, indem
man das Kabel unter massigem Druck, z. B. von 6,26 kg/cm (35 Pounds/Zoll) ausdrückt, wodurch der Feuchtigkeitsgehalt
des Kabels auf 60 bis 90 Gew.% vermindert wird. Man bringt dann auf das Kabel Schlichte oder Präparation auf und
kräuselt das Kabel, z. B. auf einer Stauchkammer-Kräuselvorrichtung,
wodurch aus dem Kabel Präparation und Lösungsmittel enthaltendes Wasser ausgeschieden wird. Das Exsudat besteht
zwar grösstenteils aus Wasser von der Präparation und den
wässrigen Bädern her, kann aber auf Grund von Verschmutzungserwägungen
nicht einfach verworfen werden. Zwecks schliesslicher Wiedergewinnung von Lösungsmittel zum Bad zurückführen
kann man das Exsudat auch nicht, da die Präpration im Bad
zu einem übermässigen Schäumen führt. Eine Wiedergewinnung von Lösungsmittel aus dem Exsudat ist schwierig, da ein
Zerfall von Präparationskoraponenten zur Verschmutzung bzw.
Vollsetzung der bei der Lösungsmittel-Wiedergewinnung eingesetzten Destillationsvorrichtung führt. Wenn man das Exsudat
in der Stauchkammer wieder auf das Kabel aufbringt, enthält das gekräuselte Kabel eine übergrosse Menge an Wasser und
Lösungsmittel. Wenn, wie praktisch, üblich, ein solches Kabel vor dem Trocknen eine Zeit in Kannen verweilen gelassen wird,
zeigt die überhöhte Feuchte die Tendenz, sich zum Kannenboden hin abzusondern. Wenn Kabel aus solchen Kannen durch einen
Trockner geführt wird, stellt sich ein ungleichmässiges
Trocknen ein, das Kabel-Ungleichmässigkeiten verursacht. Es
wäre hocherwünscht, die Notwendigkeit einer Lösungsmittel-Wiedergewinnung
aus dem Exsudat wie auch den Verlust an Präparation vermeiden zu können.
- Λ 030010/0751
Die vorliegende Erfindung macht ein verbessertes Verfahren zum Kräuseln von Kabeln aus nassen Fasern verfügbar, durch
das im wesentlichen die gesamte aufgebrachte Präparation auf
den Fasern erhalten bleibt. Ss tritt dementsprechend bezüglich der Präparation keine Verschmutzung ein.
Nachdem Verfahren gemäss der Erfindung erfolgt das Kräuseln
eines sich vorwärtsbewegenden Kabels von Fasern bzw. Filamenten, die in einem wässrigen Bad oder einer Keine wässriger
Bäder behandelt worden sind, indem man das Kabel zur Ausscheidung von lösungsmittelhaltigem Wasser aus demselben in
einem umgrenzten Raum bei einem Spaltdruck von 107 bis
178 kg/cm (600 bis 1000 Pounds/Zoll) gleichmässig zusammenpresst,
wobei das Exsudat zum letzten wässrigen Bad zurückgeführt wird, auf das Kabel eine vorbestimmte Menge an Präparation
aufbringt, die Fasern in einer Stauchkammer-Kräuselvorrichtung kräuselt, wodurch ein Teil der Präparation und
eine kleine Menge an Restfeuchtigkeit aus dem Kabel ausgeschieden wird, das Exsudat wiedergewinnt und zu eineai Speicherbehälter
abführt, das Exsudat in der Stauchkanner wieder auf
das Kabel mit einer Rate aufbringt, die der Auspress-Rate entspricht, und das gekräuselte Kabel sammelt und dann trocknet.
Vorzugsweise wird ein Kabel aus Acrylharz-Fasern bzw.
-Filamenten eingesetzt und das Kabel entsprechend einem Gehalt * an Wasser von 25 bis 35» vorzugsweise 30 bis 35 Gew.% zusammengepresst.
In besonders bevorzugter Weise beträgt der Walze η sp al t-Druck etwa 14-3 kg/cm (etwa 800 Pounds/Zoll).
Bei herkömmlichen Verfahren, bei denen ein Faserkabel in einem wässrigen Bad oder einer Reihe von wässrigen Bädern behandelt
wird, bringt man auf das Kabel gewöhnlich Präparation unmittelbar beim Abnehmen des Kabels von Quetschwalzen nach dem
letzten wässrigen Bad auf. Ein Beispiel für eine solche Kabelbehandlung ergibt sich beim Nass- oder Trockenspinnen von
Acrylharzfasern, bei dem man die frisch gesponnenen Fasern extrahiert, um Spinnlösungsmittel zu entfernen, und verstreckt,
während sie eine Reihe heisser, wässriger Bäder durchlaufen,
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wobei eine Gegenstrom-Strö-mung der Badflüssigkeit von Jeweils
dem einen zum vorhergehenden Bad vorliegt. Zur (gewöhnlich destillativen) Wiedergewinnung des Spinnlösungsmittels wird
die Flüssigkeit aus dem ersten Bad entnommen. Die Quetschwalzen werden bei einem massigen Druck, z. B. von 6,26 kg/cm
betrieben, wodurch der Wassergehalt des Kabels auf etwa 60 bis 90 Gew.% vermindert wird.
Nach einer Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung wird die
Präparation nicht auf das die Quetschwalzen verlassende Kabel aufgebracht, sondern das Kabel vielmehr Präzisionsquetschwalzen
zugeführt, die vorzugsweise von einer glatten, ebenen
Walze und einer passenden bzw. paarigen Flanschwalze solcher Ausbildung gebildet wird, dass eine positive bzw. zwangsläufige
Spaltfläche für den Kabelhindurchlauf erhalten wird. Diese Walzen sollen zur Ausübung einer Kraft im Bereich von 10?
bis 178 kg/cm ausgelegt sein. Durch diese Walzen aus dem
Kabel ausgequetschtes, lösungsmittelhaltiges Wasser wird zur etwaigen Wiedergewinnung des Lösungsmittels zum letzten wässrigen
Bad zurückgeführt. Diese Walzen können die Abzugswalzen ersetzen, die normalerweise zur Belieferung einer Stauchkammer—
Kräuselvorrichtung Verwendung finden. Man bringt auf das Kabel Präparation auf und führt das Kabel in eine Stauchkamraer-Kräuselvorrichtung,
wo aus dem Kabel ein Teil der Präparation und eine kleine zusätzliche Menge an lösungsmittelhaltigeo
Wasser ausgeschieden wird. Dieses Exsudat wird gesammelt und wieder auf das Kabel mit der gleichen Rate aufgebracht,
mit der seine Ausscheidung erfolgt. Das gekräuselte Kabel wird gesammelt und getrocknet. Nach dem Verfahren
gemäss der Erfindung gekräuselte Kabel weisen einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt als Kabel des Standes der Technik auf und
lassen sich somit leichter trocknen.
Wie in der Zeichnung gezeigt, wird das von dem wässrigen Bad kommende Kabel 1 durch die Quetschwalzen 3 und dann zu Präzisionsquetschwalzen
geführt, die von der ebenen Walze 4 und der Flanschwalze 5 gebildet werden, wobei ein Spaltdruck von
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107 bis 178 kg/cm zur Einwirkung gebracht und der Wassergehalt
des Kabels auf 30 bis 35 Gew.% und der Lösungsmittelgehalt
des Kabels auf 2,0 bis 2,5 Gew.% herabgesetzt wird. Hit den Applikator-Spulen 6 und 7 wird auf das Kabel beidseitig
eine vorbestimmte Menge an Präparation aufgebracht, und das Kabel 1 wird zwischen Kräuselungswalzen 8 und 9 in die
Stauchkammer-Kräuselvorrichtung 10 geführt, die der Ausbildung des gewünschten Kräuselbetrags entsprechend eingestellt
sind. Die Präparation und die kleine Menge an lösungsmittelhaltigern
Wasser, die aus dem Kabel 1 durch die Kräuselungswalzen 8 und 9 ausgeschieden werden, werden in der
Wanne 11 gesammelt und durch die Rohrleitung 12 dem Speichertank 13 zugeführt, der mit einer Gutstand-Steuerung 14 versehen
ist. Zu Beginn der Arbeiten wird der Speichertank 13
mit auf einen Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von
etv/a 12 % eingestellter Präparation bis zur Gut st and-Steuerung
14 gefüllt. Auf die Stand-Steuerung 14 ansprechend nimmt die Pumpe 15 wiedergewonnene- Präparation aus dem
Speichertank 13 über die Rohrleitung 16 zur Stauchkammer der Kräuselvorrichtung 10 hin ab, wo die wiedergewonnene Präparation
wieder auf das Kabel aufgebracht wird. Das gekräuselte Kabel 18 kann zur schliesslichen Trocknung in Kannen 17
gesammelt werden.
Das Verfahren gemäss der Erfindung kann bei Kabeln von Fasern
bzw. Filamenten mit Titern von 0,056 bis 2,22 tex (0,5 bis 20 den) Anwendung finden. In Abhängigkeit von der Grosse
der Kräuselvorrichtung können Kabel mit einem Gesamttiter von 22 000 bis 55 600 tex oder mehr (200 00 bis 5000" 000 den
oder mehr) behandelt werden. Vorzugsweise setzt man Acrylharz-Kabel
ein, die Wasser und eine kleine Menge an Spinnlösungsmittel, wie N,F-Dimethylformamid (DMF) oder N,N-Dimethylacetamid
(DMAc), enthalten.
Bei spiel
Es wurde ein Aery!polymeres mit einem Gehalt von 93>6 Gew.%
an Acrylnitril, 6,0 Gew.% an Methylacrylat und 0,4 Gew.% an
_ 4 —
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lfatriumstyrolsulfonat mit einer Intrinsic-Viscosität von 1,5
in herkömmlicher Weise trockengesponnen, restliches Spinnlösungsmittel
extrahiert und das Fasergut während des Hindurchlaufs durch neun aufeinanderfolgende Heisswassertanks
gestreckt. Der letzte Tank wurde mit frischem Heisswasser
gespeist; das bei jedem Tank überlaufende Wasser wurde jeweils dem vorhergehenden Tank zugeführt, wobei das Überlaufwasser
des ersten Tanks zur Lösungsmittel-Wiedergewinnung ging.Das Gesamtstreckverhältnis betrug 4,52x; trocken hatten die Fasern
einen Titer von 0,67 tex (6 den) und das Kabel einen solchen von 52 000 tex (4-70 000 den).
A) Entsprechend Arbeitsweisen des Standes der Technik wurde das Kabel beim Hervorkommen aus dem letzten Tank zwischen
zwei Quetschwalzen mit einem Druck von etwa 6,26 kg/cm geführt, wobei das Exsudat zum letzten Tank zurückgeführt wurde.
Während des Hinwegziehens des Kabels über eine Walze, die in einer Masse textiler Präparation umlief, wurde auf das Kabel
die Präparation aufgebracht. Mittels Abzugswalzen wurde das Kabel zu einer Stauchkammer-Kräuselvorrichtung geführt. Der
Druck auf den Kräuselwalzen wurde entsprechend der Ausbildung des gewünschten Kräuselbetrags (2 bis 5 Kräusel/cm) eingestellt,
und aus dem Kabel wurde 9 % Flüssiggut, bezogen auf das Trockengewicht des Kabels, ausgeschieden. Dieses Flüssiggut enthielt 1 bis 2 Gew.% an Lösungsmittel (DIiF) und 1 bis
2 Gew.% Präparation, was etwa 50 Gew.% der aufgetragenen
Präparation entspricht. Das Vorliegen von Präparation macht das ausgeschiedene Flüssiggut für eine Rückführung zur Lösungsmittel-Wiedergewinnung
ungeeignet, da die Präparation die Lösungsmittel-Destillationskolonne vollsetzt. Man muss
zur Vermeidung von Verschmutzung dementsprechend das Flüssiggut einer Sonderbehandlung unterwerfen. Der Verlust an Präparation
bedeutet nicht nur Verschwendung, sondern macht auch eine Regelung des Präparationsgehalts des Kabels dadurch
schwieriger, dass man auf das Kabel einen empirisch zu suchenden Überschuss an Präparation aufbringen muss, um zu
einer gewünschten Präparationsmenge auf dem Kabel nach dem Kräuseln zu gelangen. Hinzu kommt die Komplikation, dass
- 5 03001G/0751
Veränderungen der Kräuselbedingungen auch Veränderungen der Menge an aufgebrachter überschüssiger Präparation erfordern.
Wenn man das ausgeschiedene Flüssiggut wieder auf das Kabel
aufbringt und das Kabel unverzüglich trocknet, stellt die Behandlung mit der Ausnahme zufrieden, dass das zusätzliche
Wasser zu einer zusätzlichen Belastung des Trockners führt. Wenn man, wie es normalerweise geschieht, das Kabel in Kannen
sammelt und 12 bis 24- Stunden verweilen lässt, sondert sich das zusätzliche Wasser aus dem Kabel zum Boden der Kanne
hin ab, was zur ungleichmässigen Trocknung und einer inakzeptablen
Ünglexchmassigkeit des Kabels führt.
B) Gemass der Erfindung wurde das Kabel beim Hervorkommen
aus dem letzten Tank durch zwei Quetschwalzen wie oben bei einem Spaltdruck von etwa 6,26 kg/cm geführt, wobei das
Exsudat zun letzten Tank zurückgeführt wurde. Von der üblichen Präparationswalze her wurde nur Wasser zugeführt.Das
Kabel wurde dann zwischen eine glatte, ebene Walze uad eine
Flanschwalze geführt, die zusammen einen rechteckigen Spalt bildeten, in den das Kabel unter gleichmässiger und starker
Quetschung bei einem Spaltdruck von 14-3 kg/cm lief. Das ausgeschiedene Flüssiggut wurde zum letzten Tank zurückgeführt.
Die Präparation wurde auf beide Seiten des bandartigen, aus den Quetschwalzen austretenden Kabels aufgebracht, indem das
Kabel mit Flanschspulen in Kontakt gebracht wurde, deren jede längs der Bandkontaktlinie einen waagerechten Schlitz aufwies,
durch den auf das Kabel eine wässrige Textilpräparation aufdosiert wurde. Das Kabel wurde dann einer Stauchkammer-Kräuseivorrichtung
zugeführt. Die Kräuselwalzen quetschten eine Menge an Präparation und Flüssiggut aus, die etwa 2 %
vom Kabeltrockengewicht betruf. Dieses Exsudat wurde einem
Tank zugeführt, der mit einer Gutstand-Steuerung herkömmlicher
Bauart ausgerüstet war. Eine entsprechend den Signalen der Stand-Steuerung angetriebene Pumpe nahm Exsudat aus dem Tank
mit einer Rate ab, die der Rate der Exsudat-Sammlung entsprach, und spritzte dieses in die Stauchkaramer ein. Das ge-
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Ar
kräuselte Kabel entsprach mit seinem Präparationsgehalt demjenigen bei der Auftragung mit den geschlitzten Flanschspulen.
Auf diese Weise wurde Präparationsverlust vermieden,
und es liegt kein Lösungsmittel vor, dass man in diesem Stadium zur Wiedergewinnung sammeln müsste.
Ein Vergleich der gekräuselten Kabel aus den Versuchen A und B des vorliegenden Beispiels zeigt einen niedrigeren Wassergehalt im Kabel von Versuch B (32 gegenüber 41 % auf der Faser),
was eine herabgesetzte Trockner-Belastung und weniger Lösungsmittelverlust bedeutet und somit der Prozessokonooie wie
auch -Ökologie zugutekommt. Das Produkt, das sich unter geringerer
Wärmezufuhr und mit grösserer Gleichmässigkeit trocknen lässt, bietet subtile, aber der Auswirkung nach wichtige
Verfahrensvorteile an. Die Erwartung der verbesserten Gleich— mässigkeit ergibt sich aus der minimierten Absetzung von
Wasser zu den unteren Zonen der Faser in Kräuselkabelkannen beim Verweilen. Auf das mit dem vorliegenden Verfahren erhältliche
Ausmass entwässertes Stranggut zeigt nur eine geringe oder keine Neigung, eine Gradation des Wassergehalts (und
Präparationsgehalts) von oben nach unten wie beim Verweilen in Kannen auszubilden.
Die Zusammensetzung des Kabels kann dessen Befähigung, Feuchtigkeit
bei einem gegebenen Walzenspaltdruck zu behalten, ausgeprägt beeinflussen. Ein stärker hydrophiles Filament, z. B.
ein Filament mit etwa 4 % an sich von Natriurastyrolsulfonat
ableitenden Einheiten, wird typischerweise nach Kräuseln in
der Weise, die bei den vorstehenden Vergleichsversuchen zu 41 % Wasser führte, etwa 60 % Wasser enthalten. Es ist bei
der Behandlung solcher Kabel gemäss der Erfindung adäquat, den Wassergehalt vor der Präparationszuführung auf etwa 55 %
zu senken. Die Menge an Exsudat, die durch die Kräuselvorrichtung aus einem solchen Kabel nach Präparationszuführung
entfernt wird, überschreitet die Menge, die sich in Form der Wiederzuführung zum Kabel in der Kräuselvorrichtung aufnehmen
lässt, nicht.
Ende der Beschreibung - 7 -
Ende der Beschreibung - 7 -
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Kräuseln eines sich vorwärtsbewegenden Kabels von Fasern bzw. Filamenten, die in einem \vässrigen Bad oder einer Reihe wässriger Bäder behandelt worden sind, bei dem man das Kabel zur Ausscheidung von lösungsmittelhaltigem Wasser aus demselben in einem umgrenzten Saum bei einem Spaltdruck von 107 bis 173 kg/cm (600 bis 1000 Pounds/Zoll) gleichmässig zusammenpresst, wobei das Exsudat zum letzten wässrigen Bad zurückgeführt wird, auf das Kabel eine vorbestimmte Menge an Präparation aufbringt, die Fasern in einer Stauchkammer-Kräuselvorrichtung kräuselt, wodurch ein Teil der Präparation und eine kleine Menge an Restfeuchtigkeit aus dem Kabel ausgeschieden werden, das Exsudat wiedergewinnt und zu einem Speicherbehälter abführt, das Exsudat in der Stauchkammer wieder auf das Kabel mit einer Rate aufbringt, die der Auspress-Rate entspricht, und das gekräuselte Kabel sammelt und dann trocknet.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Kabel aus Acrylfaser-Kabel einsetzt.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das Kabel entsprechend einem Gehalt an Wasser von 30 bis 35 Gew.% zusammenpresst.- 1 030010/07514. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass man mit einem Spaltdruck, von etwa 14-3 kg/cm arbeitet.030010/0751
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