DE2933032C2 - Auffangvorrichtung für aus Unterwasser-Bohrlöchern unkontrolliert austretendes Erdöl - Google Patents

Auffangvorrichtung für aus Unterwasser-Bohrlöchern unkontrolliert austretendes Erdöl

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DE2933032C2
DE2933032C2 DE19792933032 DE2933032A DE2933032C2 DE 2933032 C2 DE2933032 C2 DE 2933032C2 DE 19792933032 DE19792933032 DE 19792933032 DE 2933032 A DE2933032 A DE 2933032A DE 2933032 C2 DE2933032 C2 DE 2933032C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für aus Unterwasser-Bohrlöchern unkontrolliert austretendes Erdöl, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Bei der Abdichtung entsprechender Leckstellen ist es bereits üblich (US-PS 37 45 773 und 36 81 923), Auffangkegel einzusetzen, mittels derer Gas unkontrolliert austretende öl in einen kontrollierten Abzug gezwungen wird. In den bekannten Fällen erfo. Jen es jedoch noch einen verhältnismäßig großen Aufwand, den Auffangkegel sicher zur Leckstelle hinzuführen und über dieser abzusetzen. Dabei verstreicht auch eine erhebliche Zeitspanne bis zum Auffangen des unkontrolliert entweichenden Öls.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Auffangvorrichtungen der obengenannten Art vereinfachter und schneller über den Leckstellen in Position bringen uncf in Betrieb nehmen zu können. Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen.
Die Grundidee der Erfindung liegt somit in der Verwendung von hydrodynamischen Strömungssensoren zum Auffinden der Leckstelle. Diesbezüglich ist es zwar an sich bekannt (DE-AS 17 56 698 und US-PS 32 15 202), zum Ansteuern von Unterwasser-Bohrlochköpfen sonare und vergleichbare Ortungsgeräte einzusetzen. Doch abgesehen davon, daß vorliegend nicht mit derartigen Geräten gearbeitet werden soll, zählt es auch noch nicht zum Stand der Technik, Ortungsgeräte einzusetzen, welche auf bestimmte vertikale Strömungen im Unterwasserbereich reagieren.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der dem Anspruch 1 zugrunde liegenden Auffangvorrichtung ist in Anspruch 2 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Spitze eines Auffangkegels 1 ist mit einem Rohrstutzen 2 verbunden. Den Durchfluß durch den Stutzen 2 kontrolliert ein Ventil 3. Auf einer schwimmenden Einrichtung ist der Stutzen 2 an eine Pumpanlage P angeschlossen. Der Auffangkegel trägt darüber hinaus sich entlang seiner Mantelfläche und über diese nach unten hinaus erstreckende Ausleger 4, die an den unteren Enden mit Stabilisierungsgewichten 5 beschwert sind und ihrerseits Strömungssensoren 6 tragen., die über Wheatstone'sche Brücken erhaltene Signale der an ihnen vorbeilaufenden vertikalen ölströmung als Ortungsinformation zu den Schwimmkörpern 7 weitergeben. Diese Schwimmkörper können nun den Auffangkegel 1 nach Ortung des aufsteigenden Ölstrorr.es über der Leckstelle in der Schwebe halten und das aufsteigende öl kann samt mitgeführten Wassers sofort durch die Pumpanlage P abgesaugt werden, bevor noch weitere notwendige Arbeiten am defekten Bohrloch selbst vorgenommen werden. Somit kann auch gleichzeitig die Gefahr einer Brandkatastrophe an der Wasseroberfläche durch leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe herabgesetzt werden.
Vor dem Absetzen des Auffangkegels 1 direkt über der Leckstelle kann dieser mit einem Kegelstumpf 8 aus Stahlbeton mit vorübergehender vertikaler Distanz (ca. 1 m zur Überdruckentlastung) verbunden werden, um dessen sichere Positionierung durch die Ortungssignale der Strömungssensoren 6 zu bewerkstelligen. Dieser gleichfalls oben offene Kegelstumpf 8 trägt seitlich Verankerungsausleger 9, weiche mit in den Meeresboden einsetzbaren Pfählen 10 verbunden werden. Der so festgelegte Kegelstumpf 8 wird zusätzlich noch durch eine Betonschüttung 11 (und gegebenenfalls auch noch durch eine abschließende Erdschüttung) gesichert Diese Arbeitsweise ermöglicht vor allem an Leckstellen mit hohem Ausströmdruck eine sichere Fixierung des Kegelstumpfes 8 durch seine Ausleger 9. Betonmassen 11 nach herkömmlicher Weise finden gerade zu diesen Auslegern 9 aus Profilstahl eine gute Verbindung auch unter zusätzlicher Verwendung von entsprechendem Armierungsstahl. In besonderen Fällen (bei hohem Ausströmdruck an der Leckstelle) kann, wie aus der US-PS 35 48 605 an sich bekannt ist, auch noch mit Verankerungspfählen 10 gearbeitet werden. Die Ausleger 9 bieten hierzu besonders gute Voraussetzungen. Für diese Fixierungsarbeiten und das Abbinden des Betons 11 sind deshalb gute Voraussetzungen gegeben, weil das öl über die obere Öffnung des rohrartigen Kegelstumpfes 8 ungehindert in den Auffangkegel 1 einströmen kann und somit auf die abzudichtenden Bereiche der Vorrichtung am Meeresboden keinen übermäßig großen Druck ausübt.
Erst nach Abschluß dieses Vorganges erfolgt die endgültige Verbindung des Auffangkegels 1 mit dem Kegelstumpf 8 durch die an beiden Teilen angebrachten mechanischen Verbindungselemente bekannter Art (wie z. B. Verschraubungen, Klappverschlüsse oder automatische Einklinkvorrichtungen). Entsprechende Dichtungen an dieser Stelle erhöhen die Sicherheit des Abschlusses der Leckstelle.
Nach dem Schließen des Ventils 3 im Rohrstutzen 2 kann das öl des defekten Bohrlochs zurückgehalten und nun wieder kontrolliert entnommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Auffangvorrichtung für aus Unterwasser-Bohrlöchern unkontrolliert austretendes Erdöl, mit einem Auffangkegel aus Stahlblech, der an seinem oberen Ende einen Rohransatz (2) aufweist, dessen Axialbohrung mittels eines Ventils (3) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangkegel (1) mit Auslegern (4) versehen ist, an denen Stabilisierungsgewichte (5) und Strömungssensoren (6) angeordnet sind, deren Meßwerte über Wheatstone'sche Brücken in Ortungssignale umformbar sind, die zu den Auffangkegel (1) halternden Schwimmkörpern (7) an der Wasseroberfläche hin übertragbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Auffangkegel (1) ein rohrartiger Kegelstumpf (8) aus Stahlbeton anbringbar ist, der Veranfc^rungsausleger (9) trägt, die aus Profil-Stahlträgern bestehen und mit in den Meeresboden eingesetzten Stahlbetonpfählen (10) verbindbar sind.
DE19792933032 1979-08-16 1979-08-16 Auffangvorrichtung für aus Unterwasser-Bohrlöchern unkontrolliert austretendes Erdöl Expired DE2933032C2 (de)

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DE2933032A1 (de) 1981-02-26

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