DE2932724C2 - Gerät zum Entlacken von lichtwellenleitern - Google Patents
Gerät zum Entlacken von lichtwellenleiternInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/245—Removing protective coverings of light guides before coupling
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entlacken von Lichtwellenleitern.
Liehtwellenleiter, die getrennt oder gespleißt werden,
müssen vorher fn einem genau definierten Bereich von ihrem Schütziack befreit Werden, Im allgemeinen Wird
das Entiacken bisher mit einer Tropfflasche, die mit
einem Azetön-Methylglyköl-Gemisch gefüllt ist, durchgeführt/
Dabei ist es sehr schwierig, den genau vorgeschriebenen Bereich des Lichtwellenleiters zu
entlackeriv Bei LichlWellenleitefri, die mit PÜ-Akrylät
beschichtet sind, ist ein Ablösen der Beschichtung nicht mehr möglich, da diese Beschichtung nur angequollen
werden kann. Nach dem Quellen muß diese Beschichtung mit mechanischen Mitteln zusätzlich entfernt
werden.
Es ergab sich für vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Gerät zu schaffen, mit dem die Beschichtung nur in
genau definierten Bereichen der Lichlwellenleiter chemisch wie auch mechanisch entfernt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein rotierendes und zusätzlich um
den zu entlackenden Lichtwellenleiter kreisendes Abstreifrad in einem Behälter so angeordnet ist, daß der
in Achsrichtung des Abstreifrades in den Behälter singeführte Liehtwellenleiter tangential vom Abstreifrad
gerade noch erfaßt wird, daß im Grunde des Behälters ein Lösungsmittel eingebracht ist und daß das
Abstreifrad mit einem Teil seines Umfangt, in das Lösungsmittel eintaucht.
Das Wesentliche an dem Gerät ist darin zu sehen, daß der zu entlackende Bereich des Lichtwellenleiters mit
einem Lösungsmittel benetzt wird, wobei zusätzlich eine mechanische Behandlung erfolgt Beides geschieht mit
Hilfe eines rotierenden Abstreifrades, das Lösungsmittel auf die Beschichtung bringt und dazu gleichzeitig
durch Abstreifen die angelöste oder angequollene Beschichtung entfern. Da der Liehtwellenleiter ringsum
von seiner Beschichtung befreit werden muß, kreist das rotierende Abstreifrad außerdem um den Lichtwellenleiter
herum, so daß dieser auf seinem gesamten Umfang behandelt wird. Das Abstreifrad ist auf seinem Umfang
mit einer Oberfläche versehen, an der flüssiges Lösungsmittel beim Eintauchen in das Lösungsmittel
haften bleibt, welches beim rotierenden Abstreifen an der Beschichtung des Lichtwellenleiters wieder abgegeben
wird. Da am Umfang des Streifrades gleichzeitig eine Berührung der Beschichtung stattfindet, wird diese
auch mechanisch behandelt bzw. abgestreift.
Die Erfindung wird nun an Hand oines Ausführungsbeispiels,
das in drei Figuren dargestellt wi>d, näher erläutert.
F i g. 1 zeigt den Querschnitt des gesamten Gerätes,
F i g. 2 zeigt den Antrieb des Abstreifrades,
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch den Behälter für das Lösungsmittel.
Das Entlacken des Lichtwellenleiters 3. erfolgt, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, innerhalb des hohlzylindrischen
Behälters 5. Im Mittelpunkt der Stirnfläche des Behälters 5 ist eine öffnung angebracht, die als Führung
4 nach außen sich konisch erweiternd ausgebildet ist, um die Einführung des Lichtwellenleiters 3 zu erleichtern.
Dieser Liehtwellenleiter 3 wird bis zur definierten Stelle eingeführt, wobei das Ende des Lichtwellenleiters 3 am
Ende des Behälters 5 wiederum in einer konisch ausgebildeten Führung 4' aufgenommen wird. Hierdurch
wird die entsprechende Halterung für den Liehtwellenleiter 3 beim Entlacken erreicht. An der
erstgenannten Führung 4 ist auf der Außenseite ein Anschlag 6 für die Umhüllung des Lichtwellenleiters 3
angebracht. Dieser Anschlag β dient als Markierungshilfe für den abzugeltenden Bereich. Auf der Außenseite
.der gegenüberliegenden Führung 4'ist die Drehachse 10
für den Behälter 5 angebracht, die in einer entsprechen^
den Halterung 12 gelagert Ist Diese Drehachse 10 ist
mil. einer axial verläufenden Bohrung 11 versehen, die
gestattet, daß das Ende des Lichtwellenleiters 3 bei längen Entlackungsbereichen innerhalb dieser Bohrung
11 Weitergeführt werden kann. Um die Drehachse 10 ist
konzentrisch ein Zahnrad 9 angeordnet und an der Halterung 12 befestigt Auf dieses Zahnrad 9 greift ein
zweites Zahnrad 8 ein, das seinerseits auf einer Achse 13 angeordnet ist, die den Behälter S parallel zum
eingeführten Lichtwellenleiter 3 durchdringt und die im Inneren des Behälters 5 ein Abstreifrad 2 trägt Dieses
Abstreifrad 2 hat einen solchen Durchmesser, daß ein in den Führungen 4 und 4' eingeführter Lichtwellenleiter 3
am Umfang tangential berührt wird. Die Umfangsfläche
des Abstreifrades ist so ausgebildet, daß bei Rotation des Abstreifrades 2 der Lack des Lichtwellenleiters 3
abgestreift werden kann, wobei jedoch gleichzeitig dafür gesorgt werden muß, daß der Lack angelöst oder
angequollen werden muß. Dies erfolgt durch ein entsprechendes Lösungsmittel 1, das im Gmnde des
hohlzylindrischen Behälters 5 eingebracht ist In dieses Lösungsmittel 1 taucht das Abstreifrad 2 etwas ein und
bei Rotation desselben wird am Umfang Lösungsmittel 1 aufgenommen und beim Abstreifvorgang auf die
Lackschicht des Lichtwellenleiters 3 abgegeben. In dieser Anordnung würde jedoch der Lichtweüenleiter 3
nur einseitig und unvollkommen von der Lar>:schicht
befreit Aus diesem Grunde ist der Behälter 5 ebenfalls um seine Drehachse 10 drehbar. Bei der Drehung des
Behälters 5 wird nun über die Zahnradkombination 8—9 auch das innen befindliche Abstreifrad 2 angetrieben.
Da der Lichtwellenleiter 3 festgehalten wird, kreist nun das Abstreifrad 2 zusätzlich zu seiner Eigendrehung um
den Lichtwellenleiter 3 herum. Auf diese Weise wirkt das Abstreifrad 2 in der betriebenen Art auf den
Lichtwel'enleiter 3 rings herum ein und befreit ihn rundum von der Lackschicht
In F i g. 2 wird der in F i g. 1 angedeutete Schnitt II-II
dargestellt. Hieraus ist der Eingriff der beiden
Zahnräder 8 und 9 ersichtlich, durch welche das auf der Achse 13 angeordnete Abstreifrad 2 infolge de.-Drehung
des hohlzylindrischen Behälters 5 angetrieben wird. Diese Kombination wird auf einer Halterung 12
montiert, wobei das Zahnrad 9 fest angeordnet ist.
Die F i g. 3 zeigt nun weiterhin den in F i g. 1 angedeuteten Schnitt IH-IH1 aus dem die Anordnung des
Abstreifrades 2 innerhalb des Behälters 5 hervorgeht Dabei wird deutlich, daß dieses Abstreifrad 2 im unteren
Bereich in das Lösungsmittel 1 eintaucht und beim Drehen hiervon etwas mitnimmt und auf die Lackschicht
des Lichtwellenleiters 3 beim Abstreifen abgibt. Eine weitere Besonderheit des Abstreifrades 2 ist in
seinem oberen Umfangsbereich zu erkennen. Hier ist das Abstreifrad 2 etwas abgeplattet um die Einführung
des Lichtwellenleiters 3 in die dahinter liegende, konisch ausgebildete Führung 4' zu erleichtern. Da das
Abstreifrad 2 bei seiner Funktion den Lichtwellenleiter 3 bzw. dessen Lackschicht berühren muß, wäre ohne
diese Abflachung 7 die Einführung d?: Lichtwellenleiters 3 äußerst schwierig. Es wird also beim Einführen des
Lichtwellenleiters das Abstreifrad 2 in die gezeichnete Stellung gebracht und dann erst wird dieser eingeführt
Zweckmäßigerweise ist der Behälter 5 aus durchsichtigem Material ausgebildet, so daß die Wirkungsweise
und das hinführen des Lichtwellenleiters gut beobachtet werden kann. Am Behälter 5 ist außerdem eine zu
verschließende Einfüllöffnung zum Einfüllen des Lösungsmittels 1 angeordnet Desweiteren kann für
besondere Anwendungsfälle der Behälter auch geteilt sein, wie z. B. beim Einsatz in kombinierten Geräten für
die Bearbeitung von Lichtwellenleiterenden, insbesondere beim Spleißen von Lichtwellenleitern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ii EiP
Claims (1)
- ίο -r n aPatentansprüche:I. Gerät zum Entlacken von Lichtwellenleitern, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierendes und zusätzlich um den zu entlackenden Lichtwellenleiter (3) kreisendes Abstreifrad (2) in einem Behälter (5) so angeordnet ist, daß der in Achsrichtung des Abstreifrades (2) in den Behälter (5) eingeführte Lichtwellenleiter (3) tangential vom Abstreifrad (2) gerade noch erfaßt wird, daß im Grunde des Behälters (5) ein Lösungsmittel (1) eingebracht ist und daß das Abstreifrad (2) mit einem Teil seines Umfangs in das Lösungsmittel (1) eintaucht.Z Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifrad (2) am Umfang eine zum Abstreifen und Aufnehmen des Lösungsmittels geeignete Oberfläche aufweist3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifrad (2) über eine Zahnradkombination (8—9) angetrieben wird.4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel (1) und das Abstreifrad (2) in einem oben offenen Behälter angeordnet sind.5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel (1) und das Abstreifrad (2) in einem hohlzylindrischen Behälter (5) angeordnet sind.6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch um die Achse (10) des hohlzylindrischen Behälters (5) ein Zahnrad (9) an der Halterung (12) ^ngeorciet ist, auf das ein zweites, auf der Achse (13) des Abstreifrades (2) befindliches Zahnrad (8) eingrei. .7. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (4—4') für den zu entlockenden Lichtwellenleiter (3) in der Achse des Behälters (5) liegen.8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10) des Behälters (5) eine Bohrung (11) als Fortsetzung der Führung (4') aufweist.9. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führung (4) für den Lichtwellenleiter (3) auf der Außenseite des Behälters (5) mit einem Anschlag (6) versehen ist.10. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifrad (2) am Umfang eine Abflachung (7) aufweist.II. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5) eine Füll- und Ablaßöffnung für das Lösungsmittel (1) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2932724A DE2932724C2 (de) | 1979-08-13 | 1979-08-13 | Gerät zum Entlacken von lichtwellenleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2932724A DE2932724C2 (de) | 1979-08-13 | 1979-08-13 | Gerät zum Entlacken von lichtwellenleitern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2932724B1 DE2932724B1 (de) | 1980-05-08 |
DE2932724C2 true DE2932724C2 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=6078327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2932724A Expired DE2932724C2 (de) | 1979-08-13 | 1979-08-13 | Gerät zum Entlacken von lichtwellenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2932724C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3010594A1 (de) * | 1980-03-19 | 1981-09-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zum partiellen entlacken von lichtwellenleitern |
FR2509871A1 (fr) * | 1981-07-17 | 1983-01-21 | Lignes Telegraph Telephon | Procede de denudage de fibres optiques et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
-
1979
- 1979-08-13 DE DE2932724A patent/DE2932724C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2932724B1 (de) | 1980-05-08 |
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Legal Events
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