DE2932457C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf bewegte Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf bewegte Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen

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DE2932457C2 DE2932457A DE2932457A DE2932457C2 DE 2932457 C2 DE2932457 C2 DE 2932457C2 DE 2932457 A DE2932457 A DE 2932457A DE 2932457 A DE2932457 A DE 2932457A DE 2932457 C2 DE2932457 C2 DE 2932457C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf bewegte Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen, bei dem man die aufzutragende Flüssigkeit von einem Auftragsmittel auf ein umlaufendes Abgabeelement durch Adhäsion überträgt.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DD-PS ! 05 766 bekannt geworden, die eine Vorrichtung zum Beschichten von bahnenförmigen Werkstoffen mittels schmelzflüssiger Substanzen beschreibt. Bei dieser Vorrichtung taucht eine Förderwalze in ein Becken mit einem Schmelzbad ein und überträgt die aus dem Schmelzbad in Form eines Flüssigkeitsfilmes mitgenommene flüssige Schmelze auf die Außenseite eines Förderbandes im Bereich einer beheizbaren Umlenkwalze. Die hier auf das Förderband in Form eines Flüssigkeitsfilmes abgegebene Flüssigkeit wird dann im Bereich der ande-
iü ren Umlenkwalze auf das zu beschichtende bewegte Flächengebilde in Form des bahnenförmigen Werkstoffes abgegeben. Dieses bewegte Flächengebilde reibt dabei an dem Förderband und nimmt durch Adhäsion den auf dem Förderband befindlichen Film des geschmolzenen Stoffes mit.
Durch Vorbenutzung bekannt geworden sind auch Vorrichtungen, mit denen das Auftragen von Flüssigkeiten durch Besprühen erfolgt. Hier taucht eine Förderwalze tn ein Flüssigkeitsbad ein und eine rotierende, walzenförmige Bürste berührt die Oberfläche der Förderwalze und spritzt dadurch Flüssigkeitspartikel von der Oberfläche der Förderwalze ab. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß Flüssigkeiten, die aus einem in einem Lösungsmittel gelösten Feststoff bestehen, an der Bürste anhaften. Dabei verdunstet das Lösungsmittel und es bilden sich an den Borsten der Bürste Ablagerungen, die zuerst nur die Wirksamkeit der Borsten beim Abschleuderungsvorgang herabsetzen, dann aber zu einem gegenseitigen Verkleben der Borsten und damit zu einem Unbrauchbarwerden der walzenförmigen Bürste führen.
Welter Ist es bekannt, sich bewegende Flächengebilde aus Düsen mit der aufzutragenden Flüssigkeit zu besprühen. Das aber hat sich als nachteilig wegen der ungleich-
J5 förmigen Sprühbilder erwiesen.
Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile. Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zum Besprühen von Flächengebilden mit Flüssigkeiten zu schaffen, welche eine feine und gleichmäßige Flüssigkeitsschicht auch auf feine, !eicht zerstörbare Flächengebiide aufzutragen ermöglicht. Dabei soll es weiter ermöglicht werden, verschiedenartige Behandlungsflüssigkelten In gleichmäßigen Mengen und Partikelgrößen mit minimalem Energiebedarf durch Besprühen aufzutra-
gen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß man die Flüssigkeit der Oberfläche einer als Abgabeelement dienenden Walze in Form eines Filmes zuliefert, und daß man die Flüssigkeit von der Oberfläche dieser Walze durch deren Drehung in Form von FlUssigkeiispartikeln absprüht.
Durchgeführt wird die Erfindung mit einer Vorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß das Abgabeelement eine Walze Ist, daß die Oberfläche dieser Walze dem Auftragsmittel zum Zuliefern der Flüssigkeit In Form eines Filmes berührungslos zugeordnet ist, und daß dieser Walze eine Drehgeschwindigkeit erteilt ist, bei der der aufgetragene Flüssigkeitsfilm In Partikeln absprüht.
Der Vorteil der Erfindung Hegt darin, daß sich durch geeignete Einstellung der Drehzahl der Walze die Partikel in die gewünschten Partikelgrößen und in gewünschter Partikeldichte absprühen lassen. Da das Auftragsmittel zum Auftragen der Flüssigkeit auf die die Flüssigkeit absprühende Walze, meist als Förderwalze, und die die Flüssigkeit absprühende Walze sich nicht berühren. Ist der Energieaufwand zum Betreiben dieser Vorrichtung nur niedrig und es lassen sich geeignete Drehzahlen der
sprühenden Walze und der Förderwalze unabhängig voneinanden einstellen, so daß eine große Variatlonsmögnchkeit der Dichte der Besprühung und der Partikelgröße ermöglicht wird.
Die Obertläche der sprühenden Walze kann glatt sein oder mit einem Reliefmuster versehen sein. Auch hierdurch läßt sich die Dichte der Besprühung und die Partikelgröße ändern.
Um die Besprühungsintensität zu verstärken, ist es zweckmäßig, wenn die Innenseite der die Besprühwalze umgebenden Haube als Abprall- oder Splittertläche ausgebildet ist.
Für die Besprühung ist es vorteilhaft, wenn sich der Zwischenraum zwischen der inneren Oberfläche der Haube und der Arbeitsoberfläche der Besprühwalze im Drehsinn der Besprühungswalze verbreitert.
Das Auftragsmittel braucht nicht immer eine Walze zu sein, es kann zweckmäßigerweise auch eine Überfallfläche sein, über die die Flüssigkeit als Film lJnwegläuft und über deren Kante der Flüssigkeitsfilm sich auf die Sprühwalze ergießt.
Mit dieser Vorrichtung lassen sich auch schmelzbare Stoffe auf ein sich bewegendes Flächengebilde aufsprühen. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Besprühwalze, das Auftragsmittel und der dem Auftragsmittel zugeordnete Vorratsbehälter der Flüssigkeit mit Heizmitteln versehen sind.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt
Flg. 1 eine Seitenschnittansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung mit im Gegensinn drehenden Walzen,
Fig. 2 dieselbe Ansicht einer alternativen Ausführungsform,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform, bei der ein Flüssigkeitsfilm auf die Arbeitsoberfläche der Besprühwalze mittels einer Überfallfläche aufgetragen wird,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform, bei der die Auftragswalze und die Besprühwalze gleichsinnig drehbar sind,
Fig. 5 bis 7 Detailansichten der Übergabestellen der beiden Walzen, versehen mit verschiedenen formschlüssigen Reliefmustern.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus zwei gegensinnig drehbar gelagerten WaLen, und zwar einer Besprühungswalze 1 und einer Auftragswalze 2. die mit ihren Arbeitsobertlächen 3 bzw. 4 berührungslos und einstellbar einander zugeordnet sind. Die Auftragswalze 2 taucht In die Flüssigkeit 8 ein, die in einem Vorratsbehälter 13 befindlich ist. Die Walzen 1 und 2 sind mit einer Haube 5 umhüllt, deren innere Oberfläche 6 zum Abprallen und Aufsplittern der von der Arbeitsoberfläche 3 der Besprühwalze 1 durch Wirkung der durch ihre Rotation hervorgerufenen Trägheitskräfte ablllegenden Partikel 7 der zu zersprühenden Flüssigkeit 8 dient. Diese innere Oberfläche der Haube 5 ist so gestaltet, daß sie sich in Drehrichtung der Besprühwalze einstellbar angeordneten Abpraüblech 14 teilweise abgedeckt.
Die Auftragswalze 2 ist teilweise in die Flüssigkeit 8 im Vorratsbehälter 13 eingetaucht. Die Flüssigkeit 8 bleibt auf der Arbeitsoberfläche 4 der Auftragswalze 2 haften, wird von ihr aufgenommen und geht auf die Besprühwalze 1 infolge Adhäsion in einem zwischen den Walzen 1 und 2 einstellbar vorgesehenen Spalt 16 in Form eines Filmes 17 über. Durch Wirkung von Trägheitskräften spritzt dann die Flüssigkeit 8 aus diesem Film 17 in Form von regelmäßigen Partikeln 12 ab, die auf das Werkstück aufgetragen werden. Für den Fall, daß die aufzutragende Flüssigkeit eine Schmelze ist, sind die Walzen 1 und 2 sowie der Vorratsbehälter 13 mit
!5 Heizelementen 18 ausgestattet.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht im wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten Ausführung; sie besteht auch aus der Besprühwalze 1, der Auftragswalze 2, der Haube 5, der Abspritzöffnung 9 und dem Vorratsbehälter 13 mit der Flüssigkeit 8.
Die beiden Walzen 1 und 2 drehen sich ebenfalls im Gegensinn, so daß die Flüssigkeit 8 in Form eines Filmes 17 über einen kleinen Abschnitt der Arbeitsobertläche 3 der Besprühwalze 1 zur Abspritzöffnung 9 mitgenommen wird, wo sie von einem dachförmigen, an die einstellbare Blende 11 angeschlossenen Abprall- und Splitterblech 19 abprallt. Jedoch ist hier die Umfangsdrehrichlung der beiden Walzen 1, 2 am Übergangsort der mitgenomme-
jo nen Flüssigkeit von einer Walze zur anderen auf die Abspritzöffnung 9 gerichtet, so daß die zersprühende Flüssigkeit nicht durch den kanalförmigen Zwischenraum 10 hindurchtritt, wie das in Fig. 1 der Fall ist. Unter dem Abprall- und Splitterblech 19 ist ein Abtropf-
J-) rohr 20 vorgesehen, unter welchem die Wand des Vorratsbehälters 13 so herausgebogen ist. daß sie einen schrägen Teil 21 bildet.
Die In Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich im wesentlichen von der vorangehenden durch den Einsatz einer Überfalllläche 22, über welche die über eine dieser zugekehrte Kante 23 eines Vorratsbehälters 24 frei überströmende Flüssigkeit 8 herabtlleßt. Der Vorratsbehälter 24 ist an der der Abspritzöffnung 9 gegenüberliegenden Seite angebracht.
-n In dieser Ausführungsform entfällt die Auftragswalze 2, da das Auftragsmittel hier die Überfallfläche 22 ist. Die in Form eines Filmes 15 von der Überfalltläche 22 herabfließende Flüssigkeit 8 wird über die schräge Uberfalltläche 22 der Arbeitsoberfläche 3 der Besprühwalze 1
">" zugeführt und von dieser in Form eines Filmes 17 aufgenommen. Gleichfalls ist die Haube 5 dieser Ausführungsform angepaßt, da sie in eine entsprechende Abprall- und Splitterwand 25 übergeht, welche sich in Richtung zur Abspritzöffnung 9 von der Arbeitsoberflä-
« ehe 3 der Besprühwalze 1 allmählich entfernt. Der Arbeitsobertläche 3 ist ein Abprallblech 14 zugeordnet, welches zum Richten der aufzutragenden Flüssigkeitspartikel gegen das Flachengebilde bestimmt ist. Zum Auffangen der abspritzenden Partikel weist die Vorrich-
1 von ihrer Arbeitsoberlläche 3 zu einer Abspritzöffnung b0 tung ein Auffanggefäß 26 auf. Auch diese Ausführungs-
9 allmählich entlernt. Dadurch ist zwischen der Haube 5 und der Besprühwalze 1 ein Zwischenraum 10 gebildet, der durch die Abspritzöffnung 9 beendet ist. Die Abspritzöllnung 9 Ist mit einer einstellbar angeordneten form ist mit Heizelementen 18 versehen.
Fic 4 zeigt eine Detailansicht der Vorrichtung, welcher eine unterschiedliche Art der Aufnahme der Flüssigkeit 8 durch die Besprühwalze 1 von der mit dieser
Blende 11 zum Richten des Fluges der abspritzenden auf b5 gleichsinnig rotierenden Auftragswalze 2 entnehmbar ist.
das nicht dargestellte Flächengebilde aufzutragenden Partikel 12 der Flüssigkeit 8 teilweise abgedeckt. Gegenüberliegend ist die Abspritzöffnung 9 mit einem ebenfalls Der Film 17 wird von der Auftragswalze 2 auf die Besprühwalze 1 aufgenommen, ohne daß er durch den genau eingestellten Spalt 16 dazwischen hindurchgeht.
und spritzt dann von der Arbeitsobertläche 3 der Walze I ähnlich wie in den vorangehenden Fällen ab.
Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen - in Querschnittsansichtigen - verschiedene Gliederungen der formschlüssigen Arbeltsoberllächen 3 und 4 der Besprüh- und AuI-tragswalzen 1 bzw. 2. So stellt Flg. 5 Ineinanderl'allende dreiecklörmige. Flg. 6 halbkreisförmige und Fig. 7 vlereckt'örmtge Reliefmuster dar. Nichtsdestoweniger können die Reliefmuster auch eine andere Konfiguration aufweisen.
Es ist selbstverständlich, daß die oben beschriebenen Ausl'ührungsbeispiele nicht alle möglichen Ausführungen und Modifizierungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung treffen, wobei - insbesondere Im Bereich der Veredelungstechnologie und der Finalausrüstungen - die Vorrichtungen den die Γ-'lächengebilde in ausgebreitetem Zustand verarbeitenden Veredelungsanlagen, wie z. B. Abkochmaschinen, Bleichanlagen, Färbemaschinen, Trockner, Spann-, Fixierrahmen oder dergleichen, vor- oder nachgeschaltet bzw. in solche Anlagen eingebaut werden können.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 arbeitet folgendermaßen:
Die Besprühwalze 1 dreht sich um ihre Längsachse und nimmt infolge Adhäsion auf ihrer Arbeitsoberfläche 3- den Film 17 in Fortsetzung des Filmstückes 15 auf. Der Film 15 wird wiederum infolge Adhäsion auf die Arbeitsobertläche 4 der rotierenden in die Flüssigkeit 8 im Vorratsbehälter 13 eingetauchten Auftragswalze 2 aufgefangen.
Die auf den Film 17 einwirkenden Trägheitskräfte zerreißen ihn, schleudern die derart entstandenen Partikel 7 der Flüssigkeit 8 gegen die innere Fläche 6 der Haube 5, wo sie weiter gesplittert werden und durch den Zwischenraum 10 zwischen der inneren Fläche 6 der Haube 5 und der Arbeiisoberfläche 3 der Besprühwalze 1 zum Abprallblech 14 und zur einstellbaren Blende U hindurchgehen. Im Bereich der zwei letztgenannten Elemente geht das schließliche Richten und Splittern der Flüssigkeilspartikel von Film 17 zu Partikeln 12 vor sich.
Die Menge, Größe und das Gewicht der aufzutragenden Partikel 12 der Flüssigkeit 8 sind durch die Dicke des Films 15 auf der Arbeitsoberfläche 4 der Auftragswalze 2, d. h. - nach dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel - durch die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze 2, durch Viskosität und Adhäsionsvermögen der Flüssigkeit 8, die Umfangsgeschwindigkeit der Arbeitsoberlläche 3 der Besprühwalze 1, die Größe der Fuge 16, den Durchmesser der Besprüh- und Auftragswaizcn 1 resp. 2, die Länge der Umschließung der Arbeitsobertläche 3 mit der Haube 5, Winkel und Länge des Abprallblechs 14 und durch die einstellbare Blende 11 regelbar. Die Wirksamkeit der Vorrichtung kann darüber hinaus durch geeignete Gestaltung der beiden Arbeitsoberflächen 3 und 4 - z. B. nach Fig. 5, 6 und 7 - gesteigert werden.
Der Unterschied der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 2 gegenüber der nach Flg. 1 besteht lediglich im unterschiedlichen Bereich des Abschleuderns der aufzutragenden Partikel 12 von der Arbeitsobertläche 3 der Besprühwalze 1. In diesem Falle verfolgen nämlich die Partikel 12 die kürzeste Bahn beim Besprühen des Flächengebildets.
Der Unterschied zwischen der Vorrichtung nach Fig. 3 und der nach Fig. 1 besteht in der Art der Bildung des Films aus der Flüssigkeit 8 auf der Übeifallfläche 22 sowie der Übertragung des Films 15 auf die Arbeitsobertläche 3 der Besprühwalze 1. Über die stationäre und vibrierende Überfallfläche 22 Hießt die Flüssigkeit 8 In Form des Filmes 15 auf die Arbeitsobertläche 3 der Besprühwalze 1 herab. Der auf der Arbeitsobertläche 3 entstandene Film 17 wird wiederum zu aufzutragenden Partikeln 12, wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1, gesplittert.
Der Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und den Ausführungsformen gemäß den Flg. 1 und 2 besteht darin, daß bei der erstgenannten die
ίο beiden Walzen 1 und 2 gleichsinnig drehbar angeordnet sind, so daß der von der Auftragswalze 2 aufgefangene Film 15 auf die Obertläche 3 der Besprühwalze 1 direkt übertragen wird, was heißt, daß er nicht durch den Spalt 16 zwischen den Walzen 1, 2 hindurchzugehen braucht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung - je nach Ihrer Ausführungsform - kann zum Auftragen verschiedenartiger flüssiger Behandlungsmittel wie Bindemittel auf Fasergebilde bei der Herstellung von Nonwovens, Lösungsmitteln, zum Nachbefeuchten, zu Obertlächenausrüstungen, Foulardieren, Rückenappreturen von Polwaren, Teppichen, bei Veredelungstechnologie sowie Finalausrüstung von Textillen oder dgl., wie oben erwähnt, dienen. Dabei kann man auf diese Art und Weise die betreffende Flüssigkeit In gleichmäßiger Menge auch auf Flächengebilde von geringem Flächengewicht, wie Kardenflor, ohne Gefahr deren Beschädigung auftragen.
Die Erfindungsidee soll fernerhin anhand einiger Beispiele von bevorzugten Ausführungen entnommen werden. Diese Beispiele sollen nur die vorangehende Beschreibung der Erfindung ergänzen, aber nicht den Erfindungsumfang begrenzen.
Beispiel
Ein auf einer Karde gefertigter WoIl- oder Baumwollfasertlor wurde auf einem Transporteur zwischen Seitenwänden der Besprühvorrichtung in der Ausführung nach Fig. 1 befördert. Hier endete der Transporteur, und der Faserflor wurde spannungslos über die Auftragungszone übertragen und in eine Trockenanlage geliefert.
Im Bereich der Auftragunszone fielen auf das Fasergebilde im wesentlichen zufällige geringe Bindemittelpartikeln, die auf seiner Obertläche haftenblieben und teilweise auch ins Innere der Faserstruktur eindrangen. Nach dem Abtrocknen bildete das Bindemittel an den Partikeleinfallstellen Bindepunkte aus.
Als Bindemittel wurde eine Acrylat- bzw. andere Dispersion von Kunststoffmaterialien mit 10- bis 20%igem Trockengehalt angewandt.
Das Fasermateriai besiand aus Viskose-Zellwolle oder Polyesterfasern, Titer 1,6 bis 7,2 dtex, Schnittlänge 32 bis 80 mm.
5 bis 20 g/m2
75 bis 9096 25 bis 1096 1300U
50 bis 100 U
Total tlächengewicht
des versteiften Gebildes
Fasermaterialanteil
Anteil des Bindemitteltrockengehalts Drehgeschwindigkeit der Besprühwalze (0 200mm)
Drehgeschwindigkeit der Auftragswalze (0 150 mm)
Zwischenwalzen-Fugenweite 0,2 mm
Abzugsgeschwindigkeit des Fasertlors 19 bis 30 τη
6S Der auf diese Weise behandelte Faserflor ist als ein vorversteiftes auf Nähwirkmaschine feiner Teilungen zu verarbeitendes Faservlies oder - nach Aufeinanderstapeln von zwei bis zehn Schichten und Zusammenpresen - als
Halbprodukt zum Herstellen von Verbundvliesstoffen verwendbar.
Beispiel 2
Die Herstellung von wärmeisolierenden und Filtrier-Nonwovens wurde auf die folgende Art vorgenommen:
Ein aus Polyesterlasern (3,9 dtex, Schnittlänge 57 mm) hergestellter und mit Acrylatbindemittelauftrag (25%) nach Beispiel 1 versehener Fasertlor wurde nach dem Ablagern auf das endlose Förderband einer Düsentrockenanlagen zu 5 bis 20 Windungen aufgewickelt. Durch Wirkung der aus den Düsen ausgeblasenen Luft wurde die obere Faserllorschicht gegen die unteren Schichten gedrückt, wobei das Bindemittel aus der oberen in die unteren Schichten teilweise eindrang, so daß es zu deren Vereinigung kam.
Nach dem Aufwickeln einer geforderten Schlciitanzahl wurde der Wickel unter Gang durchgeschnitten und zusammengerollt. Inzwischen setzte sich der nachfolgende Aufwickelungszyklus ohne Unterbrechung fort. Ein solcher Vliesstoff zeichnete sich durch gleichmäßige Verteilung des Bindemittels in alle Richtungen, insbesondere der Dicke, aus.
Diese Herstellungsart eignet sich speziell zum Fertigen von Produkten mit höheren Flächengewichten. Bei lelchteren Produkten wird das Auteinanderschichten von Faserflorbahnen nach dem Besprühen noch vor dem Eintritt in die Trockenanlage bevorzugt. Die Karden und die Besprühvorrichtung sind in diesem Fall als eine Tandemeinheit gekoppelt. Das Finalprodukt ist als wärmeisolierende Einlage oder ein Luft- bzw. Flüssigkeitsfilter verwendbar.
35
Beispiel 3
Bei der Herstellung von Zigarettenfiltern war ein Viskose -Zellwolle-Faserflor (7,2 dtex, 90 mm Schnittlänge, 9 g/m2 Flächengewicht, 1,0 m Breite) mit einem Auftrag von 0,5%iger Carboxymethylcelluloselösung mit 1,5 g Trockengehalt versehen. Nach dem Besprühen des Faser- ίο tlors in ausgebreitetem Zustand (100 cm) wurde er zu Strang mittels eines Ringes (10 mm Innenweite) verdichtet. Nach dem Abtrocknen entstand ein nachgiebiges, gebundenes Faserband (10,5 g/m Längengewicht; 0 20 mm), das sich für die Herstellung von Zigarettenfiltern eignet.
Beispiel 4
Bei Polschlingen- oder Polwaren, die durch Vernadelungs-. Tufting-, Nähwirk- oder ähnliche Technik herge- so stellt wurden, war es in manchen Fällen nötig. Pol oder Polschlinge gegen ein Herausziehen zu sichern.
Die herkömmlichen Imprägnier- oder Rakelauftragstechniken unter Verwendung von dispergierten Bindemitteln beeinflußten in beträchtlichem Maß den Charakter der Produkte und waren in den Fällen ungeeignet, wo von der Ware auch nach der Nachbehandlung eine typisch textile Geschmeidigkeit verlangt wurde. In solchen Fällen kann man vorzugsweise die erfindungsgemäße Vorrichtung einsetzen. Diese ist fähig, durch einen go Auftrag von 6 bis 10 g/m2 des Bindemittels in Form von geringen Partikeln Pol oder Polschlinge gegen Herausziehen ausreichend zu sichern. Die Vorrichtung kann ohne besondere Schwierigkeiten vor einer Trockenanlage oder vor einem Spannrahmen installiert werden.
Beispiel 5
Bei einer Knitterfestausrüstung wurde eine Baumwollwebware (100% Baumwolle, Μ II Kammgarn in Kette und Schuß, texA/texs = 14,5/22, Kette roh 375/dm, Schuß roh 240/dm) auf einer Sengmaschine gesengt, in Wickelform entschlichtet, breit gewaschen und auf der Anlage ausgekocht. Nach dem Ansäuern und Mercerisieren wurde sie auf dieser Anlage gebleicht und dann auf einem Trockenrahmen bei 110° C getrocknet.
Die derart vorbehandelte Webware wurde nachher auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Flotte der nachfolgenden Zusammensetzung besprüht:
250 g/l Dimethylolharnstoff
3 g/l weichgemachte Polyvinylacetatdlsper-
1 g/l sion
quartäre Salze eines
Kondensat iünsproduktes
0,1 bis 0,2 g/l von Stearinsäure mit Alkylolamlnen
Kondensationsprodukt von Fettsäuren 1,0 g/l mit Dläthanolamin
3,5 g/l Harnstoff
Magnesiumchlorid
Temperatur der aufzutragenden Flotte 30° C
Temperatur beim nachträglichen 100 bis 110° C
Trocknen auf dem Trocken-
und Spannrahmen
Verweilen etwa 24 Stunden
optimal 3 Tage
Kondensation z. B. in Thermohottlue:
Durchlaufgeschwindigkeit 12 m min
Behandlungsdauer 5 min
Temperatur in der Unterkammer 150° C
Temperatur in der Oberkammer 145° C
schließlicher Waschvorgang
im Foulard bei 500C
und nachher Foulardieren in kaltem
Zustand
Durchlaufgeschwindigkeit 40 m/min
Nach Trocknen auf dem Trocken- und Spannrahmen
wird Sandorisieren bevorzugt
Finalprozeß: Messen und Adjustieren
Die derart veredelte Webware eignet sich als Hemden- und Damenkleiderstoff und deren Herstellung Ist ökonomischer als die Herstellung der herkömmlichen Klotzappretur.
Beispiel 6
Antistatische Ausrüstung und Weichmachen von Nonwovens, z. B. eines mehrschichtigen Nähwirkstoffes der nachfolgenden Maierialzsammensetzung:
Vörwäre: Keüe - Puiyamiuseiuc, textu
riert 60/16
Schuß-Polyesterlaser/Baumwolle 65/35, Nm 40/2
Faservlies: Viskosefaser 0,39 tex/60 mm
Bindematerial: Polyamidseide 200/32
Gesamtflächengewicht: 300 g/m2;
wurde so durchgeführt, daß die ungewebte Textilie in ausgebreitetem Zustand gewaschen und auf einem Kontaktwärmetrockner zu 30%iger Restfeuchtigkeit vorgetrocknet wurde. Nachträglich wurde sie auf einer Trokken-. Spann- und Fixieranlage bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von 40 bis 45 m/min und mit etwa 6%lger eingestellter Voreilung nachgetrocknet. Dann wurde sie auf einer automatischen Siebdruckmaschine mit Roationsschablone bedruckt und nach Dämpfen in Aufhängung in einer lO-Kufen-Breitwaschmaschine
gewaschen. Vor der antistatischen Ausrüstung und Welchmachung wurde die Ware zuletzt mit Kontaktwärme getrocknet.
Die auf diese Weise vorbehandelte und bedruckte Ware wurde dann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der Flotte der nastehenden Zusammensetzung besprüht:
4 bis 5 g/l Acetat eines Kondensationsproduktes von Stearinsäure mit Äthanolamlnen in Form von 30%tger Paste
pH 5,5 Behandlung mit Essigsäure als Puffer
Demnach wurde die Textllie auf einem Trocken- und Spannrahmen bei einer Temperatur von 110 bis 1200C und mit eingestellter 5%iger Voreilung getrocknet.
Der derart bedruckte, antistatisch ausgerüstete und weichgemachte Mehrschicht-Verbundstoff eignet sich als Möbelbezugsstoff, dessen Herstellung - dank dem ertindungsgemäßen Ausrüstungsverfahren - sehr ökonomisch ist.
Beispiel 7
Peroxidbleichen und optisches Aufhellen von Wirkwebwaren wurde so vorgenommen, daß die Wirkwebe von der nachfolgenden Materialzusammensetzung
Kette - 65/35 Polyesterfaser/Baumwolle Schuß - Baumwolle M 11 gekämmt gesengt, entschlichtet und In einer diskontinuierlich oder kontinuierlich arbeitenden Anlage breit gewaschen wurde. Nachher wurde sie bei UO bis 12O0C in einer Kontaktwärmetrockenanlage oder auf einem Trocken- und Spannrahmen getrocknet. Dann wurde die derart vorbehandelte Wirkwebware in der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der Flotte der nachfolgenden Zusammensetzung besprüht:
27 ml/1
27 ml/l
3 ml/1
pH 12 30° Be
2,5 bis 5,6 g/l
30%iges Wasserstoffperoxid Wasserglas
Alkylpolyglykoläther Natronlauge als Puffer optisches Aufhellungsmitte!
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Färebflotte der nachfolgenden Zusammensetzung gefärbt:
Ostazin-H-Farbstoff
20 bis 80 g/l Harnstoff
5 bis 10 g/l Natriummetanitrobenzolsullonat
Temperatur der Besprühflotte: 20 bis 80° C
Es folgte ein Zwischentrockenprozeß bei 90 bis 100° C. Die Ware wurde dann mit einer chemischen Flotte der nachfolgenden Zusammensetzung besprüht:
330 bis 350 g/l Kochsalz
30 bis 40 ml/1 Natronlauge 38° Be
Flottentemperatur: 20° C
Es folgte ein 30 bis 60 Sekunden dauerndes Dämpfen in einem Dämpfer mit gesättigtem Dampf bei 102 bis 105° C.
In einigen Fällen ist die Temperatur des Trocknens bis auf 1200C zu steigern.
Zum Abschluß konnte die Ware auf der Haspel (1 : 20 Flottenverhältnis) In einer kontinuierlichen Breitwaschmaschine, vorzugsweise auch Im Jigger (1:5 Flottenverhältnis), unter Verwendung der nachstehenden Prozedur behandelt werden:
1. bis 2. Passage 2 mal Kaltwasser 20 bis 25° C
3. bis 6. Passage 4 mal Heißwasser 70 bis 80° C
7. bis 8. Passage 4 g/l Cetyloleylsulfat Sieden
9. bis 10. Passage Abspülen - Warmwasser 40 bis 50° C
Abspülen - Kaltwasser 20 bis 25° C
Dann folgte das Trocknen in Kontaktwärmeanlagen oder auf einem Trocken- und Spannrahmen. Nach Sanforisieren wurde die Ware geprüft, gemessen und adjustiert.
Der Vorteil dieser Veredlung der Ware, die als Damenkleider- oder Hemdenstoff geeignet ist, besteht in einem herabgesetzten Verbrauch von Farbstoffen und Textllhilfsmitteln.
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40 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Temperatur der aufzutragenden Flotte: 60° C.
Die behandelte Wirkwebware wurde bei 98° C in einer Raktlonskammer gelassen, dann breit gewaschen und bei 110 bis 120" C auf einem Trocken- und Spannrahmen getrocknet. Zuletzt wurde sie gemessen und adjustiert.
Nach der Bleiche ist sie als Hemdenstoff bzw. leichter Mantelstoff verwendbar,
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55
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Beispiel 8
Für ein zweibadlges Klotz-Dämpf-Verfahren wurde eine Webware mit den nachfolgenden Parametern benützt:
Bindung: Atlas mit Zusatzpunkt
Kette: 10096 Baumwolle M III, gekämmt, Nm 68/2,
roh 400/dm Schuß: 10096 Baumwolle M III, gekämmt, Nm 68/2, roh 260/dm
In der ersten technologischen Phase wurde sie nach der im Beispiels beschriebenen Prozedur vorbehandelt und gebleicht.
Nach der Bleiche wurde sie durch Besprühen in der

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Auftragen von Flüssigkeiten auf bewegte Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen, bei dem man die aufzutragende Flüssigkeit von einem Auftragsmittel auf ein umlaufendes Abgabeelement durch Adhäsion überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit der Oberfläche einer als Abgabeelement dienenden Walze in Form eines Filmes zuliefert, und daß man diese Flüssigkeit von der Oberfläche dieser Walze durch deren Drehung In Form von Flüssigkeitspartikeln absprüht.
2. Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf bewegte Flächengebilde, Insbssondere Textilbahnen, mit einem Auftragsmittel für die Übertragung der Flüssigkeit durch Adhäsion auf ein umlaufendes Abgabeelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeelement eine Walze (1) ist, daß die Oberfläche dieser Walze (1) dem Auftragsmittel (2, 22) zum Zuliefern der Flüssigkeit (8) in Form eines Filmes berührungslos zugeordnet ist, und daß dieser Walze (1) eine Drehgeschwindigkeit erteilt Ist, bei der der aufgetragene Flüssigkeitsfilm in Partikeln absprüht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsoberfläche (3) der Walze (1) glatt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeltsoberfläche (3) der Walze (1) mit einem Reliel'muster versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeltsoberlläche (4) des Auftragsmittels (2) glatt oder mit einem Reliel'muster versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1) mit einer umhüllenden Haube (5) teilweise umhülK ist und daß eine Blende (19) zum Richten der sich bildenden Flüssigkeitspartikel In das zu besprühende Flächengebilde vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innere Oberfläche (6) der Haube (5) eine Abprall- oder Splitterfläche bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwischenraum (10) zwischen der inneren Oberfläche (6) der Haube (5) und der Arbeitsobertläche (3) der Walze (1) im Drehsinn der Walze (1) verbreitert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragmittel eine Überfalllläche (22) Ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1), das Auftragmittel (2, 22) und der dem Auftragmittel (2, 22) zugeordnete Vorratsbehälter (13, 24) der Flüssigkeit (8) mit Heizmitteln (18) versehen sind.
DE2932457A 1978-08-24 1979-08-10 Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf bewegte Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen Expired DE2932457C2 (de)

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