DE2932307A1 - Vorrichtung zur steuerung der erwaermung eines fluids - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung der erwaermung eines fluidsInfo
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Description
PATENTANWALT * "..: \.* * " "**
Aktenzeichen; Neuanmeldung
Anmelderin; Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Osaka
Vorrichtung zur Steuerung der Erwärmung eines Fluids
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung der Erwärmung eines Fluids. Insbesondere bezieht sie
sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffversorgung zur Temperaturregelung des zu erhitzenden Fluids.
Es ist bereits bekannt, Gas als Brennstoff im Verhältnis zur Wasserzuführung beispielsweise bei Wassererhitzer zuzuführen.
Einige dieser Vorrichtungen sind dazu ausgelegt, die Temperatur des zu erwärmenden Wassers zu erfassen, um die Gaszuführung zu
steuern, beispielsweise mit einem Thermistor, um elektrisch die Temperatur zu ermitteln, sowie mit einem elektromagnetischen
Gassteuerventil zur Steuerung der Gaszufuhr. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie im Aufbau|complex und außerdem
teuer sind. Vorrichtungen, bei denen die Temperatur mechanisch erfaßt wird, verwenden die thermische Expansion und sind somit
in der Praxis nicht gut verwendbar, da der Detektor eine große Wärmekapazität hat, was zu deutlichen Übergangsänderungen in der
Temperatur führt. Vorrichtungen anderer Art sind bekannt, die geeignet sind, die Gaszufuhr proportional zur Wasserzufuhr zu
steuern, beispielsweise wie in dem veröffentlichten japanischen Gebrauchsmuster 38623/1974 offenbart. Bei dieser offenbarten Vorrichtung
wird die Druckdifferenz in der Wasserzuführung im Gleichgewicht
mit der Druckdifferenz in der Gaszuführung gehalten, wobei das Produkt einer Membranfläche und eines Hebelverhältnisses
verwendet wird, da jedoch Wasser einen ca. 6OO- bis 2000-fach größeres spezifisches Gewicht als Gas hat, ist die Membran- oder
Diaphragmafläche extrem groß oder das Hebelverhältnis ist sehr
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hoch, wodurch die Steuervorrichtung sehr groß wird. Weiterhin ist die Steuerkraft der Membran verhältnismäßig klein, so daß der
Nachteil besteht, daß Reibungskräfte, die in dem Dichtungsabschnitt oder dem Hebelmechanismus liegen, nachteilig das Proportionalverhältnis
zwischen der Wasserversorgung und der Gaszufuhr beeinträchtigen. Die veröffentlichte ungeprüfte japanische Gebrauchsmusteranmeldung
No. 3472V976 offenbart weiterhin eine Vorrichtung
mit einer Gaszuführsteuereinheit, die einen vorgesteuerten Druckregulator aufweist, so daß die Gaszuführung in Übereinstimmung
mit einer geringen Verschiebung einer die Wasserversorgung erfassenden Membran gesteuert wird. Dementsprechend erfordert die
Vorrichtung eine hohe Verarbeitungspräzision, besitzt einen komplexen Aufbau und ist schwierig bei üblichen Anwendungen im
Haushalt zu verwenden.
In einer Vorrichtung zur Steuerung der Erwärmung eines Fluids, bei der Brennstoff im Verhältnis zur Flußrate des zu erwärmenden
Fluids zugeführt wird, um das Fluid auf eine im wesentlichen konstante Temperatur unabhängig von der Flußrate des Fluids zu
erhitzen, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Brennstoffversorgung
in Abhängigkeit der Flußrate des Fluids bei verbesserter Genauigkeit zu steuern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Steuerung des Erwärmens eines Fluids vor mit einem Detektor
zur Erfassung der Flußrate des Fluids in Abhängigkeit einer Druckdifferenz, einer Druckaufnahmeejinheit zur Konvertierung der Druckdifferenz
in eine Kraft, einerSteuerfeder, die auf eine Brennstoffdrucksteuereinheit
für einen Brenner wirkt, einer Hebelanordnung, um die Druckaufnahmeeinheit mit der Steuerfeder zu verbinden,
und einerDetektorfeder, die im Gleichgewicht mit dem Ausgang
der Druckaufnahmeexnheit wirkt.
Die vorliegende Erfindung sieht in einer bevorzugten Ausführungsform eine Vorrichtung zur Steuerung der Erwärmung eines Fluids
vor, die leicht einstellbar ist, und mit verschiedenen Brennstoff arten verwendet werden kann.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht eine Vorrichtung zur Steuerung des Erwärmens eines Fluids vor, wobei Verhältniskorrekturmaßnahmen
vorgesehen sind, um das Verhältnis zwischen der Flußrate des Fluids und der Zuführung von Brennstoff mit einem
bestimmten Wärmeaustauschwirkungsgrad zu korrigieren vor, um das Fluid auf eine konstante Temperatur zu erwärmen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Vorrichtung zur Steuerung der Erwärmung des Fluids eine erhöhte
Sicherheit durch ein Begrenzen der Brennstoffmenge eines Brenners auf einen vorgegebenen Bereich gewährleistet
wird.
Schließlich sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, in der das Verhältnis der Fluidflußrate und der Brennstoffzuführung
leicht abgeändert werden kann, um die Temperatur abzuändern, auf die das Fluid erhitzt werden soll.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung der Fluiderwärmung;
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die die Charakteristiken eines Venturirohres und einer Druckaufnahmeeinheit
zeigt;
Fig. 3 ist die graphische Darstellung der Charakteristiken
einer Hebelanordnung und einer Brennstoffdrucksteuereinheitj
Fig. h ist die graphische Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Druckdifferenz des Venturirohrs und dem Gasversorgungsdruck
zeigt;
Fig. 5 ist die graphische Darstellung, di© das Verhältnis
zwischen der Wasserzufuhr und der Gaszufuhr darstellt; Fig.bist die Darstellung einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 7 ist eine Ansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 6
und zeigt eine Hebelanordnung;
Fig. 8 ist die graphische Darstellung der Temperatursteuerung; Fig. 9 ist eine graphische Darstellung des thermischen Wirkungsgrades
;
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Fig. 10 ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Wasserzuführung und der Gaszuführung zeigt, wenn
der thermische Wirkungsgrad korrigiert ist; Fig. 11 ist eine Darstellung, die die Eigenschaften der Hebelanordnung
und der Brennstoffdrucksteuereinheit zeigt, wenn der thermische Wirkungsgrad korrigiert ist.
Fig. 1 zeigt einen Gas-Wassererwärmer mit den Merkmalen der vorliegenden
Erfindung. Wasser wird von einem Wasserrohr 1 einem Venturirohr k zugeführt, das eine Verengung 2 und zusammenhängend
damit einen Zerstäuber 3 hat, anschließend wird das Wasser durch einen Wärmeaustauscher 7 erwärmt und von einem
Hahn 8 entnommen. Der Wasserdruck vor der Einengung 2 des Venturirohres k wird durch einen Hochdruckauslaß 5 erfaßt,
und der Druck des Wassers in der Einengung 2 mit einem Niederdruckauslaß 6, die jeweiligen Drücke werden einer Druckaufnahrneeinheit
13 zugeführt und einer Gasventilbetätigungsvorrichtung 29, die später zu beschreiben ist.
Gas wird von einer Gasleitung 9 herangeführt, läuft durch ein Gasventil 10, wird dann durch eine Brennstoffdrucksteuereinheit
11 gesteuert, um den Druck in Übereinstimmung mit dem Wasserdruck einzustellen, und anschließend in einem Brenner 12 verbrannt.
Die Druckaufnahmeeinheit 13 umfaßt eine Hauptmembran ik, zwei
Gleichgewichtsmembranen 15, 16 mit einem kleineren Durchmesser
als die Hauptmembran 14, die konzentrisch mit ihr angeordnet
sind, und eine Betätigungsstange 19» um diese drei Membranen 14, 15 und 16 fest zusammenzuhalten. Eine der Druckkammern, die
durch die drei Membranen begrenzt sind und dazwischen ausgebildet sind, ist eine Hochdruckkammer 17» die mit dem Hochdruckauslaß
5 verbunden ist. Die andere Druckkammer ist eine Niederdruckkammer 18 und ist mit dem Niederdruckauslaß 6 verbunden.
Die Gleichgewichtsmembranen 15 und 16 sind dem At„'jnosphärendruck
an ihren Außenseiten ausgesetzt. Eine Detektorfeder 20 wirkt auf das obere Ende der Betätigungsstange 19 in Richtung
von der Niederdruckkammer 18 zur Hochdruckkammer 17. Die Betätigungsstange
19 ist mit ihrem Lagerabschnitt 19b in Eingriff
mit einem Betätigungshebel 21. Vermittels dieser Anordnung von Elementen zu einem Hebelstift 22 .wirxL die Verschiebung der
Betätigungsstange 19 am freien Ende des Betätigungshebels 21 vergrößert.
Die Brennstoffdrucksteuereinheit 11 umfaßt eine Ventilscheibe 2k
zur Veränderung der Ventilöffnung Zh in dem Gasflußdurchlaß.
Die Ventilscheibe 23 ist an einer Brennstoffmembran 25 befestigt.
Eine Steuerfeder 26 wirkt mit ihrem einen Ende auf die Membran 25 in Richtung zur Öffnung der Ventilscheibe 23, das andere Ende
wirkt gegen eine Druckeinstellschraube 27» die in die Innenseite eines Schlittens 28 eingeschraubt ist, der in die Öffnungs- und
Schließrichtung der Ventilscheibe 23 gleiten kann. Die Druckeinstellschraube
27 ändert, wenn sie gedreht wird, die Belastung der Steuerfeder 26, die auf die Brennstoffmembran 25 wirkt unabhängig
von der Verschiebung des Betätigungshebels 21. Der Druck des Gases, das in die Brennstoffdrucksteuereinheit 11
fließt, wirkt sowohl auf die Membran 25 als auch auf die Ventilischeibe 23, da jedoch die wirksame Fläche der Brennstoffmembran
25, die dem Gasdruck ausgesetzt ist, so ausgelegt ist, daß sie in etwa gleich der Fläche der Ventilöffnung 2k ist, ist die
Kraft, die auf die Membran 25 wirkt, um das Ventil 23 zu schließen,
und die Kraft, die auf das Ventil 23 selbst wirkt, um das Ventil zu öffnen, im wesentlichen gleich, jedoch entgegengesetzt, mit
dem Ergebnis, daß der Gasdruck keine Kraft hervorruft, die die Scheibe 23 bewegen würde. Auf der anderen Seite wirkt der Druck
des Gases, der gesteuert ist, wenn das Gas durch die Ventilöffnung Zk als Zufuhr zu dem Brenner 12 geströmt ist, auf d^s
Ventil 23, um das Ventil zu schließen. Das Ventil 23 bleibt stationär in seiner Stellung, wenn dieser Druck ins Gleichgewicht
mit der Kraft der Steuerfeder 26 kommt, die zur Öffnung der Ventilscheibe 23 wirkt. Somit wird der Versorgungsdruck des
Brenners 12 automatisch in Übereinstimmung mit der Belastung der Steuerfeder 26 eingestellt. Wenn der Schlitten 28 stationär bleibt,
ändert sich die Belastung der Steuerfeder 26 nicht, so daß, wenn der Druck des einfließenden Gases sich ändert, die Ventilscheibe
23 sich in Übereinstimmung mit der Änderung bewegt, wie es der
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Fall bei üblichen Gasdruckregulatoren ist, so daß der Gaszuführungsdruck
zum Brenner 12 im wesentlichen konstant gehalten wird. Der Schlitten 28, wenn er verschoben wird, gibt eine
geänderte Belastung für die Steuerfeder 26, wodurch der Gasver sorgungsdruck abgeändert wird.
Die Gasbetätigungsvorrichtung 29 ist mit dem Hochdruckauslaß
5 und dem Niederdruckauslaß 6 des Venturirohres 4 derart verbunden,
daß der Druckunterschied dazwischen eine Kraft hervorruft, die zum Öffnen oder Schließen des Gasventils 10 in dem
Gaskreis dient.
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Im folgenden wird eine Beschreibung der relativen Proportion zwischen der Wasserzufuhr und der Gaszufuhr gemäß der Erfindung
gegeben. Die Beziehung zwischen der Wasserzufuhr Qw an dem Venturi in Fig. 1 und der gegebenen Druckdifferenz Pw ist wie
folgt:
Pw = kwQw2 (i)
wobei k eine Konstante ist, die von der Form des Venturirohres
h und der Art des Fluids abhängt. Da die Druckdifferenz 4 Pw der
Hochdruckkammer 17 und der Niederdruckkammer 18 der Druckaufn&hmeeinheit
13 zugeführt wird, ist die Kraft Fw, die durch die Einheit 13 erzeugt wird, folgende:
Fw = (S - s) ^Pw (2)
wobei S die effektive Druckaufnahmefläche der Hauptmembran lk
und s die effektive Druckaufnahmefläche der Gleichgewichtsmembran
15 und 16 ist. Falls ^S=S-S, wird der Betätigungshebel 21 durch eine Änderung der Kraft £S&Pw verschoben. Es soll angenommen
werden, daß die Entfernung vom Hebelstift 22 zur Stellung 19b» an
der die Betätigungsstange 19 in Eingriff mit dem Betätigungshebel
21 ist, X ist und die Entfernung vom Hebelstift 22 zur Stellung, an der der Hebel 21 in Berührung mit dem Schlitten 28 steht, Y ist,
die Verschiebung des Betätigungshebels 21 aufgrund der Änderung ^Qw der Wasserversorgung ^jχ an der Stelle 19b undAy an der
Stelle der Berührung zwischen dem Hebel 21 und dem Schlitten 28 ist, die Federkonstante der Detektorfeder 20 K und die Federkonstante der Steuerfeder 26 k ist, dann gilt folgende Gleichung:
^ S^PwX = ^xKX +4ykY (3)
Falls der Betätigungshebel 21 ein starrer Körper ist, gilt folgende Gleichung:
I = ££ *«C (2O
x ax
wobei^C das Hebelverhältnis ist. Aus Gleichung (3) und Gleichung
(h) ergibt sich:
4 S0Pw = ( K +<£k)ay (5)
^y ist die Kraftänderung der Steuerfeder 2.6 und weiterhin die
Änderung β Pg des Gaezuführungsdrucks zum Brenner 12.
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Es soll angenommen werden, daß die wirksame Druckaufnahmefläche der Brenn s to ff membran 25, nämliel^ die Fläche der Ventilöffnung
24, A ist:
Δ PgA = Δ yk (6)
dementsprechend gilt:
Es soll angenommen werden, daß die Integrationskonstante C ist,
Palls Pg auf Null gesteuert wird, wenn Pw = O, dann gilt
G «a O
Z +
Allgemein gilt folgende Beziehung zwischen dem Gasdruck Pg und der Gasversorgung Qg:
Pg = kg Qg2 (10)
worin kg eine Konstante ist, die von der Form und den Ausmaßen des Gasrohres zum Brenner 12 und von der Art des Gases abhängt.
Aus den Gleichungen (i), (2) und (io) ergibt sich:
Qg = / _w £S Ic , *
' kg A K yw ^11'
Somit wird das Gas mit der Rate Qg in Abhängigkeit von der Wasserzufuhr
Qw zugeführt.
Fig. 2 zeigt das Verhältnis zwischen der Wasserversorgung Qw und der Druckdifferenz Pw im Venturirohr k, nämlich die Beziehung der
Gleichung (i), und das Verhältnis zwischen dem Druckunterschied
Pw in der Druckaufnahmeeinheit 13 und der Kraft Fw, nämlich das Verhältnis aus Gleichung (2). Fig. 3 zeigt das Verhältnis der
Kraft Fw, die durch die Druckaufnahmeeinheit 13 erzeugt wird,
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mit der Verschiebung ^x der Betätigungsstange 19 und der Verschiebung
^y des Hebels 21, weiterhin zeigt Fig. 3 die Änderung
^Pg aufgrund von ^y. Fig. k zeigt das Verhältnis zwischen dem
Gaszufuhrdruck Pg und der Gaszufuhr Qg, also Gleichung (io). Fig. 5 zeigt das Verhältnis zwischen der Vasserzuführung Qw und
der Gaszufuhr Qg.
Die Verschiebung des Betätigungshebels 21 ändert in der Tat die
effektive Druckaufnahmefläche der Membranen, und mechanische Reibungskräfte beeinträchtigen nachteilig das Proportionalverhältnis
nach Gleichung (i) insbesondere bei geringen Wasserzufuhrmengen. Zusätzlich unterliegt bei geringen Raten der Gaszuführung
der Brenner 12 einer unvollständigen Verbrennung, oder die Flamme wird nicht von Brenner zu Brenner in dem Fall übertragen,
bei dem eine größere Anzahl von Brennern verwendet wird. Dementsprechend ist es wünschenswert, die Gasversorgung in dem
Bereich von Zuführungen lediglich kleiner Wassermengen zu stoppen. Somit wird der Druckunterschied in dem Venturirohr der Gasventilbetätigungsvorrichtung
29 zugeführt, damit das Gasventil 10 den Gasfluß in dem Bereich von niedrigen Wasserdurchflußraten stoppt.
Da das spezifische Gewicht des Wassers sich stark, wie bereits erwähnt,
von dem des Gases unterscheidet, unterscheidet sich Wasser naturgemäß von Gas bezüglich der zugehörigen Druckdifferenzen.
Die Druckdifferenz, die durch das Venturirohr k gegeben wird,
sollte zumindest 1.000 mm Aq sein, selbst bei kleinen Wasserdurchsatzraten, um eine genaue Erfassung sicherzustellen, wohingegen
der GasZuführungsdruck zum Brenner 12 üblicherweise
höchstens 50 bis 250 mm Aq beträgt und auf 5 bis 25 mm Aq gesteuert
werden muß in dem Bereich von geringen Gaszuführungsraten.
Somit ist das zwischen Pw und Pg erwartete Verhältnis in Gleichung (9) 40 bis 200. In Gleichung (9) bedeutet die Abnahme von ^S eine
Reduktion der wirksamen Druckaufnahmefläche der Membran der Druckaufnahmeeinheit
13 und führt somit zu verringerter Erfassung und Genauigkeit, ist somit also unerwünscht. Es existiert eine Grenze
für das Anwachsen von A, da die Drucksteuereinheit 11 dann zu groß wird.
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Es ist somit unmöglich, das Verhältnis 4 S zu A in großem Ausmaße
zu reduzieren. Jedoch können die Federkonstanten der beiden Federn leicht geändert werden. Die Federkonstante ist durch ein Verändern
des Wendeldurchmessers oder des Drahtdurchmessers möglich, ohne daß die Feder vergrößert wird, während die Genauigkeit eingehalten
wird. Ein Hebel kann mit hoher Präzision hergestellt werden, wenn das Hebelverhältnis nicht sehr groß ist. Dementsprechend kann
K ., durch ein geeignetes Auswählen der Federkonβtanten K
und k für die beiden Federn und des Hebelverhältnisses eC reduziert
werden. Da insgesamt das Verhältnis der Federkonstanten bis auf 1.000 oder mehr ohne Schwierigkeiten erhöht werden kann, ist das
Pw zu Pg-Verhältnis von ko bis 200 mit hoher Präzision durch^inen
einfachen Aufbau erreichbar.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Ein
Wasserzuführrohr 31 steht in Verbindung mit einer Wasserversorgungs·
Steuereinheit 32. Wasser fließt in eine Druckkammer Jk mit einer
Flußrate, die durch ein Ventil 33 gesteuert wird. Eine Membran 35 und eine Kappe 36 bilden eine Druckkammer 37» de*1 Druck eines
Niedrigdruckabschnittes eines Venturirohres 38 durch eine Bohrung
39 zugeführt wird. Dementsprechend wirken die Drücke der Kammer 3^
und 37 auf die entgegengesetzten Seiten der Membran 35» die deshalb dem Druckunterschied des Venturirohres 38 ausgesetzt ist.
Die durch den Druckunterschied erhaltene Kraft ist im Gleichgewicht mit der Belastung einer den Wasserdruck einstellenden Feder
kC, die innerhalb der Druckkammer 37 vorgesehen ist und dazu
dient, das Wasserzuführungssteuerventil 33 zn betätigen, das gegen
die Membran 35 durch eine Feder 4i gehalten ist. Das Wasser, das
durch das Steuerventil 33 geregelt ist, fließt in eine Druckkammer k2 undjdann geteilt in das Venturirohr 38 und durch einen Nebenschluß
43. Die Einengung des Venturirohres 38 erzeugt einen Druckunterschied
in dem Wasserfluß in das Rohr 38. Der Druck des Niederdruckabschnittes wird der Druckkammer 37» wie bereits erwähnt, zugeführt.
Das Wasser durch das Venturirohr 38 läuft durch einen Wärmeaustauscher kk, der mit dem Rohr 38 verbunden ist, wodurch das
Wasser aufgeheizt wird.
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Das Wasser, das von der Druckkammer 42 in den Nebenschluß 43
fließt, läuft durch ein Einstellventil 45 und dann durch ein Nebenschlußrohr 46 in einen Mischabschnitt 47 am Ausgang des
Wärmeaustauschers 44. Die Druckkammer 42 ist mit einer Membran 48 versehen, die zusammen mit einer Kappe 49 eine Druckkammer
50 bildet. Der Druck des Niederdruckabschnittes des Venturirohres
38 wird der Kammer 50 über eine Druckleitung 51 zugeführt.
Die Membran 48 bildet eine Gasventilbetätigungsvorrichtung
52 zum Öffnen und Schließen eines Gasventils 56 in
Übereinstimmung mit der Wasserzufuhr durch das Venturirohr 38,
Ein Ventilstößel 54 arbeitet mit einer Druckaufnahmeplatte 53
zusammen und öffnet das Ventil 56 gegen die Kraft einer Feder
55» die das Ventil schließt. Eine Druckaufnahmeeinheit 58 besitzt
eine Membran 59 und ein Gehäuse 60, das eine Druckkammer 61 bildet. Der Druck der Druckkammer 42 wird der Druckkammer 61
durch eine Druckleitung 57 zugeführt. Der Druck des Niederdruckabschnittes des Venturirohres 38 wird durch eine Druckleitung
64 einer Druckkammer 63 zugeführt, die dlurch die Membran 59
und ein Gehäuse 62 gebildet ist. Gas fließt von einem Gaseinlaß
65 ein, läuft dann durch das Gasventil 56 in eine Druckkammer 67
einer Gasdrucksteuereinheit 66, wird der Drucksteuerung durch
eine Membran 68, einer Steuerfeder 69 und einer Ventilscheibe 70
unterworfen, fließt durch ein Gasrohr 71 und strömt von einer Brennerdüse 72 aus. Das Gas wird mit Luft gemischt und brennt
in einem Brenner 73. Der Druck, auf den das Gas durch die Ventilscheibe 70 gesteuert wird, wird durch die Intensität der Federstärke
der Steuerfeder 69 bestimmt. Die Feder 69 steht mit ihrem
einen Ende in Eingriff mit einer Druckeinstellschraube 74, die
in einen Schlitten 75 eingeschraubt ist. Die Schraube 74 wird auf den gewünschten Druck eingestellt, wenn die Einheit zusammengebaut
ist. Nachdem der Druck eingestellt ist, wird die Schraube 74 an dem Schlitten 75 mit Klebstoff befestigt. Der Schlitten 75
ist in einem Zylinderabschnitt einer Kappe 76 gleitend gelagert,
Wie aus Fig. 7 zu sehen ist, ist ein Steuerhebel 77 durch einen Hebelstift 78 auf einem Abschnitt 62a des Gehäuses 62 gelagert
und trägt an seinem einen Ende einen Betätigungsstab 8O, der mit einer Druckaufnahmeplatte 79 bewegbar ist, die mit der Membran
59 der Druckaufnahmeeitiheit 58 zusammenwirkt.
Das andere Ende des Hebels 77 trägt einen Stift 81, der von dem Schlitten 75 der Brennstoffdrucksteuereinheit 66 hervorsteht.
Eine Feder 82 wirkt auf einen Stift 81 und drückt den Schlitten 75 jederzeit gegen den Betätigungshebel 77. Dementsprechend wird,
wenn Wasser durch das Venturirohr 38 geströmt ist, die Membran
59 gegen die Wirkung einer Detektorfeder 83 verschoben. Die Verschiebung
der Membran 59 wirä Sie Betätigungsstange 80 und den
Betätigungshebel 77 auf den Schlitten 75 übertragen, der seinerseits die Steuerfeder 69 zusammendrückt oder auseinanderzieht,
wodurch sich entsprechend der Druck der Gaszufuhr zu dem Brenner 73 ändert. Der Betätigungshebel 77 und der Abschnitt 62a des
Gehäuses 62 ist mit einer Bohrung 78a ausgebildet, die eine andere als die Bohrung zur Durchführung des Hebelstiftes 78 ist.
Wenn der Hebelstift 78 in die Bohrung 78a eingeführt wird, kann
ein geändertes Hebelverhältnis erhalten werden. Zusätzlich ist der Betätigungshebel 77 mit einer Schraube 84 versehen, die,
wenn sie in Berührung mit dem Gehäuse 62 kommt, den Betätigungshebel 77 daran hindert, sich weiterhin im Gegenuhrzeigersinn in
Fig. 6 zu drehen. Somit sinkt, selbst wenn die Wasserzufuhr nur sehr gering ist, die Gaszufuhr nicht weiter als auf den Wert,
der für den niedrigsten Verbrennungsbetrag vorgegeben ist, ab. Weiterhin hat die Druckaufnahmeplatte 79 auf der Membran 59 einen
Vorsprung 79a. Wenn der Vorsprung 79a in Berührung mit einem Abschnitt 62 b des Gehäuses 6O steht, dreht sich in Fig. 6 der
Betätigungshebel 77 nicht weiter im Uhrzeigersinn, selbst wenn der Druckunterschied an der Membran 59 ansteigt. Als Ergebnis
steigt die Gaszufuhr selbst über einen vorgegebenen Wert für den größten Verbrennungsbetrag auch dann nicht an, wenn die
Wasserzufuhr stark ansteigt.
Im wesentlichen arbeitet die AusfUhrungsform nach Fig. 6 auf
die gleiche Weise wie die Ausführungsform nach Fig. 1. Der
Differenzdruck, der durch das Venturirohr 38 erzeugt ist, verschiebt
die Membran 59 der Druckaufnahmeeinheit 58 um einen Betrag,
der im Gleichgewicht mit der Kraft der Detektorfeder 83
steht, um den Betätigungshebel 77 um den Hebelstift 78 zu drehen.
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Diese Bewegung führt dazu, daß der Schlitten 75 die Kraft der
Steuerfeder 6° ändert, um die Gaszufuhr zu steuern. Das Betätigungsventil
45 ändert, wenn es axial verschoben wird, den Widerstand gegenüber dem Fluid, das in den Nebenschluß 43
fließt. Während Wasser von der Druckkammer 42 fließt und geteilt in das Venturirohr 38 und den Nebenschluß 43 eintritt,
ändert das Regulierventil 45» wenn es betätigt wird, ebenfalls das Verhältnis der geteilten Ströme. Da die Druckaufnähmeeinheit
58 durch den Differenzdruck angetrieben wird, der durch
das Venturirohr 38 erzeugt wird, führt die Änderung in dem Flußverhältnis
zwischen dem Venturirohr 38 und dem Nebenschluß 43
zu einer Änderung der Druckdifferenz des Venturirohrs 38
relativ zur Gesamtwasserzufuhr und somit zu einer Änderung des Verhältnisses der Gaszufuhr relativ zur gesamten Wasserzufuhr,
wodurch entsprechend die Temperatur des erwärmten Wassers, das in dem Mischerabschnitt 47 zur Verfügung steht, geändert wird.
Das Regulierventil 45 dient somit als ein Temperatureinstellventil.
Wenn der Öffnungsgrad des Regulierventils fest ist, ändert natürlich die Änderung der Wasserzufuhr nicht das Flußverhältnis
zwischen dem Venturirohr 38 und dem Nebenschluß 43»
liefert jedoch eine Gaszufuhr im Verhältnis zur Wasserzufuhr. Falls das Regelventil auf einen größeren Wert geöffnet ist,
steigt der Wasserfluß durch den Nebenschluß 43 an, womit
warmes Wasser verhältnismäßig geringer Temperatur im Mischabschnitt zur Verfugung steht. Wenn umgekehrt das Regelventil
45 geschlossen wird, ist das heiße Wasser mit einer verhältnismäßig hohen Temperatur zur Verfügung. Aufgrund des Verhältnisses
zwischen der zur Verfügung stehenden Heißwassermenge und dem Ansteigen der Temperatur des Wassers, ist eine größere
Menge von Wasser mit verhältnismäßig geringer Temperatur zur Verfugung als bei hoher Temperatur. Fig. 8 ist eine graphische
Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Wasserversorgung und dem Temperaturanstieg des Wassers zeigt. Die Kurve A stellt
die maximale Ausgabe und Kurve B die steuerbare Minimalabgabe dar, und der Raum zwischen den Kurven A und B bezeichnet den
Bereich der zur Verfugung stehenden Abgabe. Die Linie H zeigt eine Hochtemperatureinstellung an, wobei die Temperatur in dem
Bereich von b-c liegt.
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Die Linie M zeigt eine mittlere Temperatureinstellung an, wobei die Temperatur in dem Steuerbereich von f-g liegt. Bei der
Niedrigtemperatureinstellung nach Linie L stehen große Wassermengen zur Verfugung, jedoch existiert die Notwendigkeit, die
Druckverluste, die damit in Verbindung stehen, in den Wasserdurchlässen
zu reduzieren, um die Ausgabemenge zu erhöhen. Da die Druckverluste in den Wasserleitungen von Durchlauferhitzern
im wesentlichen in dem Venturirohr 38 und dem Wärmeaustauscher
hh auftreten, ist ein Nebenschluß dieser Elemente wirkungsvoll zur Verringerung von Druckverlusten, Ein Punkt k
in Fig. 8 stellt die Maximalmenge an Wasser dar, wenn das
Venturi alleine einen Nebenschluß erhält, und ein Punkt k1
zeigt das Maximum an, wenn sowohl das Venturirohr 38 als auch
der Wärmeaustauscher kk einen Nebenschluß erhalten haben. Nachdem die Wasserzufuhr abgedreht wurde, wird das Wasser in
dem Wärmeaustauscher kk aufgrund der Wärmekapazität des Wärmeaustauschers
kk und des Vorhandenseins eines Pilot- oder Zündungsbrenners (nicht dargestellt) erhitzt, wobei die Wahrscheinlichkeit
besteht, daß heißes Wasser aus dem Wärmeaustauscher strömt, wenn wiederum Wasser zugeführt wird, dies
läßt sich jedoch vermeiden, da kaltes Wasser durch den Nebenschluß kl und das Nebenschlußrohr k6 mit dem heißen Wasser in
dem Mischabschnitt 47 gemischt wird.
Wenn die Wasserversorgung den Punkt g auf der Linie M der mittleren
Temperatureinstellung überschreitet, hat der Brenner
seine obere Kapazitätsgrenze und liefert Wasser mit reduzierter Temperatur nach Punkt h. Vom Standpunkt der Temperatursteuerung
ist dies nicht wünschenswert; die Wasserversorgung sollte auf den Punkt g beschränkt werden. Aus diesem Grunde wird der DifferenzLaldruck
des Venturirohrs 38 der Membran 35 zugeführt
und das Wasserversorgungsventil 33 der Wasserversorgungssteuereiiiheit
32 steuert die Wasserversorgung auf einen Wert, der den
Punkt g nicht überschreitet. Wenn die Temperatureinstellung geändert
wird, ändert sich automatisch der Wasserversorgungssteuerpunkt. Auf diese Weise besitzt das Venturirohr 38 die
gleiche Druckdifferenz am Punkt c auf Linie II der Hochtemperatur·
030CT167/D70i
einstellung und am Punkt g, obwohl die gesamte Wasserversorgung sich unterscheidet, wie es aus Gleichung (9) deutlich ist. Da
dieser Druckunterschied der Membran 35 zugeführt wird, ist die Wasserversorgung in den Punkten g und c einstellbar. Kurz gesagt,
erhält das Venturirohr 38 den gleichen Druckunterschied
in Kurve A aufrecht. Die Wassermenge, die durch das Ventil 33 gesteuert wird, variiert automatisch mit der Änderung der
Temperatureinsteilung durch das Einstellventil 45. Somit wird
eine eingestellte Temperatur stabil eingehalten, ohne daß die Wassermenge ansteigt.
Das Hebelverhältnis des Betätigungshebels 77 ist durch ein Einfügen
eines Hebelstiftes 78 in die Bohrung 78a veränderbar.
Stadtgas und Erdgas werden dem Brenner mit unterschiedlichen Drucken zugeführt, da sie unterschiedliche Eigenschaften haben.
Die vorliegende Vorrichtung ist für derartig verschiedene Brennstoffe verwendbar, ohne daß eine komplexe Einstellung notwendig
ist, vielmehr läßt sich leicht das Hebelverhältnis <£ in
Gleichung (ii) verändern, nämlich durch Verschiebung des Hebelstiftes
78.
Falls die Gasaufuhr proportional zu der Wasserzufuhr ist, und
der Wirkungsgrad des Wärmeaustauschers konstant bleibt, wird das Wasser auf eine konstante Temperatur aufgeheizt, da die
Wärmemenge, die durch das Wasser absorbiert wird, proportional zur Wasserzuführung ist. Der Wärmeaustauschwirkungsgrad jedoch
variiert mit dem Verhältnis zwischen Luft und Brennstoff (Luftüberschußfaktor). Fig. 9 zeigt das Verhältnis zwischen der Verbrennungsmenge
und dem Wärmeaustauscherwirkungsgrad. Linie A stellt das Verhältnis dar, was durch einen üblichen Bunsenbrenner
bei Normaldruck ohne Steuerung des Luftüberschußfaktors
erzielt wird, und Linie B ist das Verhältnis, das sich einstellt, wenn der Luftüberschußfaktor auf einen konstanten Wert gesteuert
wird. Wenn die Verbrennungsvorrichtung die Wärmeaustauschgrad-Charakteristika
von Linie A hat, wird die Wärme dem Wasser mit einer Rate zugeführt, die höher als die Anstiegsrate der Wasserversorgung
ist, wohingegen bei Linie B die Wärmezufuhr mit einer
0 30oVo/Ö7(H
niedrigeren Rate als die Einstiegsrate der Wasserzufuhr eintritt. Au3 diesem Grunde ist die von dem Wasser absorbierte Wärmemenge
nicht der Änderung der Wasserzufuhr proportional. Dadurch wird
es unmöglich, das Wasser auf eine konstante Temperatur aufzuheizen, Die Temperatur kann auf einen konstanten Wert unabhängig von der
Wasserversorgung durch ein Variieren des Proportionalverhältnisses der Brennstoffversorgung zur Wasserversorgung angehoben werden,
um eine Korrektur bezüglich des Wärmeaustauschwirkungsgrades vorzunehmen.
Somit wird für den Fall des Wärmeaustauschwirkungsgrades nach Linie A die Gasversorgung etwas größer als das Proportionalverhältnis
eingestellt, wenn die Wasserversorgung so gering ist, wie es durch die Linie A in Fig. 10 dargestellt ist, um die
Verminderung in dem Wärmeaustauschwirkungsgrad zu kompensieren,
während für den Fall des Wärmeaustauschwirkungsgrades nach Linie
B Lu Fig. 9 die Gaszufuhr etwas kleiner als das Proportionalverhältnis
eingestellt wird, wenn die Wasserzufuhr so klein ist, wie es in Linie B in Fig. 10 dargestellt ist, um das Ansteigen
des Wärmeaustauschwirkungsgrades zu korrigieren. Die Charakteristika
in Fig. 10 können verwirklicht werden, indem das Verhältnis Pg = Pg„, nämlich C = Pgn wenn Pw = 0 in Gleichung (8)
eingestellt wird. Genauer gesagt wird die Detektorfeder 83
kürzer gemacht, um eine Verschiebung von Xn zu erzeugen, selbst
bei Abwesenheit der Druckdifferenz, wie es aus Fig. 11 zu sehen
ist. Die Verschiebung xQ wird durch den Betätigungshebel 77 vergrößert,
was eine Verschiebung von yn für den Schlitten 75 bedeutet
und somit einen GasZuführungsdruck Pgn liefert. Da die
Gasveiitilbetätigungsvorrichtung 52 zu diesem Zeitpunkt noch in
Ruhestellung ist, tritt keine Gaszufuhr ein. Aus Gleichung (11) ist die Gaszufuhr relativ zur Wasserzufuhr:
Da die Gaszufuhr größer als das Proportionalverhältnis eingestellt
ist, wenn die Wasserzufuhr gering ist, wohingegen Gas nahezu proportional zur Wasserzufuhr herangeführt wird, wenn die Wasserzufuhrmenge
größer ist, können Änderungen in der Temperatur des
- 19 -
030010/070*
zur Verfügung stehenden heißen Wassers aufgrund des Wärmeaustausch-Wirkungsgrades
korrigiert werden. Im Falle der Wärmeaustauschwirkungsgrad-Charakterist ika nach Fig. 9» Linie B erzeugt die Verwendung
einer längeren Detektorfeder 83 einen Effekt, der umgekehrt
zu dem oben beschriebenen ist, was die Charakteristika nach Fig. 10, Linie B bedingt. Andererseits kann die gleiche Korrektur
durch die Verwendung einer eingeteilten Steuerfeder 69 verwirklicht
werden, nämlich indem die Steuerfeder 69 mit einer größeren Kraft eingesetzt wird, wodurch der GasZuführungsdruck Pg„, der in
Fig. 11 dargestellt ist, erhältlich ist.
Obwohl die beschriebenen Ausführungsformen Durchlaufgas-Wassererhitzer
sind, die zur Verwendung mit Wasser als zu erhitzendes Fluid und Gas als Brennstoff ausgelegt sind, können beliebige
Fluide und beliebige fluide Brennstoffe verwendet werden. Somit ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt.
030010/0704
-ir-
Leerseite
Claims (1)
- DiPL.-CHEM. dr. HARALCl STACH -""'..:PATE N TAK-WAiLiT *--"*--* "ADENAUERALLEE 30 · 2000 HAMBURG 1 . TELEFON (040) 244523Aktenzeichen: NeuanmeldungAnmelderin; Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., OsakaPATENTANSPRÜCHE/ 1. Vorrichtung zur Steuerung der Erwärmung eines Fluids, gekenn- ^—"^zeichnet durch einen Brenner (12), einen Wärmeaustauscher (7)ι einen Detektor (5» 6, 13) zur Erfassung der Flußrate des Fluids in T-ermen einer Druckdifferenz, einer Druckaufnahmeeinheit (13) zur Konvertierung der Druckdifferenz in eine Kraft, um eine Ausgangsgröße abzugeben, eine Detektorfeder (20), die in Gleichgewicht mit der Ausgangsgröße der Druckempfangseinheit wirkt, eine Brennstoffdrucksteuereinheit (11) zur Steuerung des Brennstoffversorgungsdrucks zum Brenner, eine Steuerfeder (26), die auf die Brennstoffdrucksteuereinheit wirkt, und eine Hebelanordnung (2i) zur Verbindung des Ausgangsabschnittes der Drucksteuereinheit mit der Steuerfeder, wodurch der Brennstoffversorgungsdruck im Verhältnis zur Flußrate des zu erhitzenden Fluids gesteuert wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorfeder eine größere Federkonstante als die Steuerfeder aufweist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brennstoffsperrventil vorgesehen ist, das durch den durch den Flußratendetektor erfaßten Druckunterschied geöffnet und geschlossen werden kann.k. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiphnet, daß eine Vorrichtung zur Einstellung der Belastung der Steuerfeder vorgesehen ist.030010/07045. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelaufbau eine Kraft im veränderbaren Verhältnis überträgt.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußrate des zu erwärmenden Fluids und die Brennstoffversorgung im wesentlichen proportional zueinander steuerbar sind, und die Druckaufnahmeeinheit, die Hebelanordnung oder die Brennstoff drucksteuereinheit mit einer Vorrichtung versehen ist, um das Proportionalverhältnis gemäß einer Änderung des Wärmeaustauschwirkungsgrades relativ zur Verbrennungsstärke im Brenner und zur Flußrate des Fluids korrigiert werden kann.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufnahmeeinheit, die Hebelanordnung oder die Brennstpffdrucksteuereinheit mit einer Eingriffsvorrichtung zur Regulierung des Verbrennungsbetrags in dem Brenner bei einem vorgegebenen Maximal- oder Minimalwert versehen ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7 t dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffseinheit zur Regulierung der Maximalverbrennungsmenge so ausgelegt ist, daß die Verschiebung einer in der Druckaufnahmeeinheit vorgesehenen Membran begrenzt wird.9. Vorrichtung nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffseinheit zur Regulierung der Minimalverbrennungsmenge eine Begrenzung der Verschiebung der HebelanOrdnung aufweist.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nebenschluß vorgesehen ist, um sowohl den Flußratendetektor als auch den Wärmeaustauscher zu umgehen, und der Nebenschluß ein Flußregulierungsventil aufweist, wodurch der Druckunterschied, der von dem Flußratendetektor geliefert wird, relativ zur Gesamtflußrate des zu erwärmenden Fluids geändert wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flußratensteuereinheit für das zu erhitzende Fluid vorgesehen ist, wobei die Flußratensteuereinheit durch den Druckunterschied, der durch den Flußratendetektor geliefert wird, steuerbar ist. 0 3 0 0 1 0 / 0 7 CU
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